Bentone BG 300 M LME22 407 RT Benutzerhandbuch

Typ
Benutzerhandbuch
Providing sustainable energy solutions worldwide
Installations- und Wartungsanweisungen
BG 300 M
LME22.233C2
Jumo dTRON 316
MB-VEF 407
Übersetzung der Originalbetriebsanleitung.
178 047 72-7 CR00461  2023-04-26
2Bentone
example Beispielexempel
352011030141
Designation
Type
Model
Serial no.
Motor supply
Main supply
MADE IN SWEDEN BY
LIGHT OIL 35-90kW 1,25-6,0 cSt 7-14bar
BF 1 KS 76-24
BF 1
BF 1 KS 76-24
1234567
1~230V 1,0A 50Hz IP 20
Man.Year 2019
Cap. Min-Max
3
?
1
-sv
1. Manualer på övriga språk
2. www.bentone.com\
nedladdning eller scanna
QR-koden.
3. Skriv in brännarens
artikelnummer som nns på
din typskylt (se bild) och välj
ditt språk.
Detaljerad ecodesign
information kan laddas ner
på: www.bentone.com/
ecodesign.
-en
1. Manuals in other
languages
2. www.bentone.com\
download or scan QR-code.
3. Enter the burner`s article
number on your data plate
(see picture) and select
language.
Detailed ecodesign
information can be
downloaded at:
www.bentone.com/
ecodesign.
-da
1. Manualer på andre sprog
2. www.bentone.com\
download eller scan
QR-koden.
3. Indtast brænderens
artikelnummer, der ndes
på typeskiltet (se billede), og
vælg dit sprog.
Detaljerede oplysninger om
ecodesign kan downloades
på: www.bentone.com/
ecodesign.
-fr
1. Manuels dans d’autres
langues
2. www.bentone.com\
download ou scannez le
code QR.
3. Saisir le numéro d’article
du brûleur sur votre plaque
signalétique (consultez
l’illustration) et sélectionnez
la langue.
Des informations détaillées
sur l’écodesign peuvent être
téléchargées à l’adresse:
www.bentone.com/
ecodesign.
-de
1. Gebrauchsanweisungen
in anderen Sprachen
2. www.bentone.com\
download oder scannen Sie
den QR-Code.
3. Geben Sie die
Artikelnummer des Brenners
auf Ihrem Typenschild ein,
(siehe Bild) und wählen Sie
die Sprache aus.
Detaillierte Informationen
zum Ecodesign können unter
www.bentone.com/ecodesign
heruntergeladen werden.
2
3 Bentone
Inhaltsverzeichnis
1. Allgemeine Informationen .................................................4
1.1 Kontrolle bei Lieferung ................................................................ 4
1.2 Sicherheit ........................................................................................ 4
1.3 Was tun bei Gasgeruch? ............................................................. 5
2. Technische Daten ................................................................. 6
2.1 Abmessungen BG 300 M ............................................................. 6
2.2 Leistungsbereich ........................................................................... 7
2.3 Gerätekategorien .......................................................................... 7
2.4 TechnischeSpezikationen ......................................................... 7
2.5 Arbeitsfeld ...................................................................................... 8
2.6 Komponenten ................................................................................ 9
2.7 Armaturenschema ..................................................................... 10
3. Elektrische Ausrüstung .....................................................11
3.1 Sicherheitssystem ...................................................................... 11
3.2 Stromlaufplan ..............................................................................11
3.3 Funktion LME... ............................................................................12
3.4 Steuerprogramm mit Fehlern; ................................................ 13
4. Regler JUMO dTRON 316 ................................................... 15
4.1 Vorwort ..........................................................................................15
4.2 Lieferumfang ................................................................................15
4.3 Montage ........................................................................................15
4.4 Elektrischer Anschluss ...............................................................16
4.5 Anzeigen und Tasten .................................................................. 17
4.6 Bedienung .................................................................................... 18
4.7 Parameterebene „PArA“ ............................................................. 21
4.8 Kongurationsebene„ConF“ ....................................................22
4.9 Selbstoptimierung ......................................................................25
4.10 Alarme ........................................................................................... 25
4.11 Werkseinstellungen Regler JUMO ...........................................26
5. Installation ..........................................................................33
5.1 Allgemeine Hinweise .................................................................. 33
5.2 Anweisungen .............................................................................. 33
5.3 Inspektion und Wartung............................................................33
5.4 Vorbereitung zur Montage ...................................................... 33
5.5 Gasverteilung ...............................................................................33
5.6 Elektrischer Anschluss ...............................................................33
6. Montage .............................................................................. 34
6.1 Gasdüsenstock ............................................................................ 35
6.3 Dichtheitsprüfung .......................................................................36
6.2 Entlüftung .....................................................................................36
6.4 Berechnung Gasdurchsatz........................................................37
7. Einstellung ..........................................................................38
7.1 Einstellung der Stauscheibe .....................................................38
7.2 Überprüfung des Brennerkopfs ..............................................38
7.3 Inbetriebsetzung .........................................................................38
7.4 Kontrolle der Verbrennung ......................................................38
7.5 Einstellung des Luftdruckwächters ........................................39
7.6 Einstellung Gasdruckwächter min ..........................................40
7.7 Einstellung des Klappenmotors, Wechselbetrieb ................41
8. Gasventil, MultiBloc MB-VEF 407-412 ..............................42
9. Service .................................................................................45
9.1 Brennerwartungsplan, Gas .......................................................45
9.2 Wechselintervalle für Komponenten ......................................45
9.3 Verbrennungsvorrichtung ........................................................ 46
9.4 Luftklappe .................................................................................... 47
9.5 Wechsel des Klappenmotors, Luft ...........................................48
9.6 Ventilator ......................................................................................49
9.7 Austausch von elektrischen Komponenten ...........................50
9.8 Vibrationen ................................................................................... 51
9.9 Flammenüberwachung und Ionisationsstromprüfung ......52
10. Übergabe der Anlage ........................................................54
11. Fehlersuche ........................................................................55
12. Wartungs- und Inspektionsprotokoll ..............................58
4Bentone
1. Allgemeine Informationen
172 516 01-2  2021-10-05
Der Brenner darf nur für den vorgesehenen Zweck und gemäß den
technischen Produktdaten verwendet werden.
Wir behalten uns das Recht auf Designänderungen vor und können nicht für
Druck- oder Typograschfehler haftbar gemacht werden.
Die Änderung der Konstruktion oder der Einsatz von Zubehör oder
Komponenten, das nicht von Enertech schriftlich genehmigt wurde, ist
strengstens untersagt.
Diese Installations- und Wartungsanleitung:
ist als Bestandteil des Brenners zu betrachten und sollte immer in der
Nähe des Montagestandortes aufbewahrt werden.
ist vor der Installation durchzulesen.
ist für befugtes Personal vorgesehen.
1.1 Kontrolle bei Lieferung
Sicherstellen, dass die Lieferung vollständig ist und die Ware keine
Transportschäden aufweist. Transportschäden sind dem Spediteur zu
melden.
Wenn etwas mit einer Lieferung nicht stimmt, ist der Lieferant zu
benachrichtigen.
1.2 Sicherheit
- vor der Installation:
Installation und Arbeiten am Brenner und zugehörigen
Systemkomponenten dürfen nur von entsprechend unterwiesenen
Personen durchgeführt werden.
Das Produkt ist zum Schutz gegen Transportschäden verpackt. Das
Produkt vorsichtig behandeln. Größere Pakete dürfen ausschließlich
mit Hebezeug angehoben werden.
Die Produkte sind auf einer ebenen Unterlage in einer trockenen,
kondensationsfreien Umgebung mit max. 80 % relativer
Luftfeuchtigkeit zu transportieren/lagern.
Temperatur -20 bis +60 °C.
- Installation:
Der Brenner muss gemäß den örtlichen Vorschriften für Brandschutz,
elektrische Sicherheit und Brennstoffverteilung installiert werden.
Die Räumlichkeiten müssen den örtlichen Vorschriften zur
Verwendung des Brenners entsprechen und über eine ausreichende
Luftzufuhr verfügen.
Der Installationsort muss frei von Chemikalien sein.
Es werden Feuerlöscher der Klasse BE empfohlen.
Beim Einbau des Geräts sicherstellen, dass genügend Platz für
Wartungsarbeiten am Brenner vorhanden ist.
Die Elektroinstallation muss fachgerecht nach den geltenden
Hochspannungsvorschriften und fachgerecht ausgeführt werden.
Sicherstellen, dass der Brenner für die Anwendung geeignet ist (siehe
Technische Daten).
Alle Komponenten müssen installiert werden, ohne dass sie gebogen,
verdreht oder mechanischen oder thermischen Kräften ausgesetzt
werden, die auf die Komponenten einwirken.
5 Bentone
Der Installateur hat darauf zu achten, dass bei der Montage und
Wartung keine Kabel oder Brennstoeitungen eingeklemmt oder
anderweitig beschädigt werden.
Scharfe Kanten können z. B. auftreten an: Brennerrohr, Gebläserad
und Luftklappe.
Der Gasanschluss vom Druckregler muss gemäß den geltenden
Vorschriften konguriert werden und zu einem sicheren Bereich
führen.
- vor dem ersten Start:
Der Brenner darf nicht ohne geeignete Sicherheits- und
Schutzeinrichtungen in Betrieb genommen werden.
Zulässige Betriebstemperatur +10 bis + 60 °C. Max. 80 % relative
Luftfeuchtigkeit, kondensationsfrei.
Die Oberächentemperatur der Brennerkomponenten kann über 60
°C betragen.
Vorsichtig handhaben – der Brenner hat bewegliche Teile und es
besteht Quetschgefahr.
Zur Vermeidung von Gaslecks sind die Dichtungen bei Installation und
Wartung zu prüfen.
Montage- und Installationsarbeiten sind abgeschlossen und
abgenommen.
Die Elektroinstallation wurde korrekt durchgeführt.
Abgas- und Verbrennungsluftkanäle sind frei von Blockaden.
Alle Stellglieder sowie Steuerungs- und Sicherheitseinrichtungen sind
in betriebsfähigen Zustand und ordnungsgemäß eingestellt.
Ist der Kessel mit einer Einstiegsluke versehen, muss diese über einen
Lukenöffnungsschalter verfügen, der an das Sicherheitssystem des
Brenners angeschlossen ist.
Bei laufendem Betrieb kann der Schallpegel des Brenners über 85 dBA
liegen. Hörschutz verwenden.
- Betrieb:
Führen Sie alle vorgeschriebenen Einstellungen, Service- und
Inspektionsarbeiten innerhalb der vorgegebenen Zeit durch.
1.3 Was tun bei Gasgeruch?
Die Kraftstoffzufuhr ausschalten.
Gerät und Kessel ausschalten.
Fenster und Türen öffnen.
Offene Flammen oder Funken vermeiden. Das heißt weder
Lichtschalter betätigen noch elektrische Geräte oder Mobiltelefone
benutzen.
Evakuieren Sie das Gebäude.
Nach Evakuierung des Gebäudes den Installateur oder das
Gasversorgungsunternehmen verständigen.
6Bentone
2. Technische Daten
Der Brenner ist verwendet für:
Betrieb in Anlagen nach EN 303 und EN 676.
Brennstoe:
Erdgas H, E, L, LL.
LPG, Butan und Propan.
2.1 Abmessungen BG 300 M
* Alle zuvor genannten Abmessungen sind Höchstmaße. Abweichende Maße je nach
Komponentenzusammenstellung möglich.
** Empfohlener Mindestabstand zum Boden.
172 546 05-1  2023-03-22
2.1.1 Anschlussmaße am Kessel
Länge
Brennerrohr
Brennerrohr
Maß A
Brennerrohr
Maß B
Brennerrohr
Maß C
145 125 ø120 ø110
245 225 ø120 ø110
K L M
12 ø175-240 ø125 (***115)
K
L
M
*** Abmessungen beim Einbau der Brennerrohre von der Innenseite
des Kessels.
D E F G H I J
100 372 220 *475 185 *470 **200
D E
F
G
øB
A
øC
I
H
**J
7 Bentone
2.2 Leistungsbereich
2.3 Gerätekategorien
Es darf ausschließlich trockenes Gas verwendet werden.
BG 300
G20  50 - 200 5.3 21.2 360
G25  50 - 170 6.2 20.9 360
G30  65 - 200 2.0 6.2 360
G31  50 - 200 2.0 8.2 360
160302-179-2
Kapacitet
kW
Gasmängd vid
min eff ekt
Nm3/h
Gasmängd vid
max eff ekt
Nm3/h
Max
anslutnings-
tryck mbar
Min
anslutnings-
tryck mbar
Se dataskylt.
Gasmängd och kapacitet varierar med gaskvalitet och anslutningstryck.
2.4 Technische Spezikationen
Maße gemäß DIN EN 15036-1:2006
Option 1 Der Schallpegel des Brenners lässt sich durch Installieren eines
Schalldämpfers senken. Die Installation darf die Luftzufuhr zum
Brenner nicht beeinträchtigen.
Option 2 Der Schallpegel des Brenners lässt sich durch Anschließen des
Lufteinlasses an einen Luftkanal mit geeignetem Spülpunkt
senken. Die Installation darf die Luftzufuhr zum Brenner nicht
beeinträchtigen.
BG 300 M
Stromversorgung 1) 230V, 1~, 2.1/3.0A, 50Hz, IP20
Max. Sicherungsstärke 6.3A
NOX-Klasse 2 G20, G25 / 3 G30, G31
Schallpegel 82dBA
1) Max. Betriebsstrom, siehe Datenschild.
Category Country of destination Supply pressure
II2R3R AT, BE, BG, CH, CY, CZ, DE, DK, EE, ES, FI, FR, GB, GR, HR, HU, IE,
IS, IT, LT, LU, LV, MK, MT, NL, NO, PL, PT, RO, RS, SE, SI, SK, TR 20 mbar
II2H3B/P AT, CH, CY, DK, FI, LT, RO, SE, SK 20 mbar
II2H3P GB, IE 20 mbar
II2L3B/P RO 20 mbar
II2E3B/P PL 20 mbar
I2E(R)B BE 20 mbar
I3P BE 20 mbar
II2EK3B/P NL 20 mbar
160302-180-4
8Bentone
2.5 Arbeitsfeld
!Arbeitsfeld nicht
überschreiten.
-
1
0
1
2
3
4
5
6
40 60 80 100 120 140 160 180 200 220
mbar
kW
G20 50-200 kW
G25 50-170 kW
160303-027-2
-
1
0
1
2
3
4
5
6
40 60 80 100 120 140 160 180 200 220
mbar
kW
G30 65-200 kW
G31 50-200 kW
160303-028-2
9 Bentone
2.6 Komponenten
1 2 3
4
6 8
10
5
9
12
15
14
16
1822 719
23
24
21
20
13
17
11
1. Schalter 0-I
2. Umschalter, Man-Auto
3. Deckel für Schauglas
4. Entstörtaste
5. Luftdruckwächter
6. Klappenmotor
7. Einstellung, Gasdüsenstock
8. Brennerrohr
9. Anschluss, Gasarmatur
10. Luftklappe
11. Luftansaug
12. Zündelektrode
13. Feuerungsautomat
14. Umschalter, erhöhen-
reduzieren
15. Anzeigelampe, Betrieb
16. Lüfterrad
17. Motor
18. Ionisationselektrode
19. Zündtransformator
20. Gasdüsenstock
21. Düse
22. Stauscheibe
23. Gasventil (MultiBloc)
24. Gasdruckwächter, Min.
10 Bentone
172 516 05  2018-02-05
2.7 Armaturenschema
1. Kugelventil
2. Filter
3. Druckregler
4. Manometer mit Absperrhahn
5a. Gasdruckwächter, min
5b. Gasdruckwächter, max
6a. Hauptgasventil, 2-stug.
Bei modulierendem Betrieb ist dieses Ventil für Verhältnisregelung ausgerüstet.
6b. Sicherheitsventil
7. 1) Dichtheitskontrolle
8. Stellantrieb
9. Luftdruckwächter
10. Feuerungsautomat
Pos. 5b,7: Komponenten die nach EN 676 nicht erforderlich sind.
1) Erforderlich über1200 kW nach EN 676.
11 Bentone
3. Elektrische Ausrüstung
3.1 Sicherheitssystem
Das Sicherheitssystem (Sicherheitsschalter für Luken, Türen, Wasserspiegel,
Druck, Temperatur und andere Sicherheitsvorrichtungen) muss gemäß den
geltenden Vorschriften für das System im Sicherheitskreis installiert werden.
Die Kabel des Sicherheitssystems müssen getrennt werden, so dass das
ausgehende Signal nicht in demselben Kabel wie das eingehende Signal liegt.
3.2 Stromlaufplan
172 616 22-3  2022-11-30
Bn Brown Braun
Bu Blue Blau
Gn Green Grün
Ye Yellow Gelb
Gn/Ye Green/
Yellow
Grün/
Gelb
Bk Black Schwartz
Gy Grey Grau
Rd Red Rot
Wh White Weiß
Og Orange Orange
Vt Violet Violett
E106172
12 Bentone
3.2.1 Komponenten
A1 Feuerungsautomat
A6 Leistungsregler, R316
A6(2) PT 100-Fühler, Thermoelement,
Strom/Spannung
B1 Ionisationselektrode
F1 Sicherung
F4 Sicherung
H1 Betriebslampe
H3 Störmeldung 230V
M1 Motor
M2 Klappenmotor
P1 Betriebsstundenzähler,
Gesamtlaufzeit
S1 Betriebsschalter
S3 Regelthermostat
S4 Temperaturbegrenzer
S5 Sicherheitsschalter (nur bei
schwenkbarer Ausführung)
S7 Hauptschalter
S8 Luftdruckwächter
S9 Gasdruckwächter, Min.
S11 Umschalter, Man-Auto.
S12 Umschalter, Erhöhen-Reduzieren
T1 Zündtransformator
X1 Klemmleiste
X2 Schutzleiterklemme
X3 Eurostecker, Brenner
X4 Eurostecker, Kessel
X9 Eurostecker Leistungsregler
R316, Brenner
X10 Eurostecker Leistungsregler
R316, Kessel
Y1 Magnetventil 1
Y3 Sicherheitsmagnetventil
1. Betriebsschalter EIN – Thermostat EIN – Gasdruckwächter EIN
Es erfolgt eine Kontrolle, dass der Luftdruckwächter keinen Gebläse-druck
anzeigt.
2. Brennermotor startet.
Es erfolgt eine Kontrolle, dass der Luftdruckwächter ausreichenden
Gebläsedruck anzeigt.
3. Der Zündfunke wird erzeugt.
4. Das Gasmagnetventil ist oen.
Das Gas wird gezündet. Die Ionisationselektrode zeigt jetzt eine Flamme
an.
5. Die Sicherheitszeit läuft ab.
Der Zündfunke stoppt. Die Sicherheitszeit stoppt. Wenn der Funke fehlt
oder nach dieser Zeitgrenze erlischt, wird der Gasfeuerungsautomat
gesperrt.
6. Betriebsstellung
7. Stopp
Der Betrieb des Brenners kann jetzt mit dem Regelschalter oder
Thermostat gestoppt werden.
Falls der Gasfeuerungsautomat blockiert ist.
Rotes Licht im Gasfeuerungsautomaten leuchtet. Der Brenner wird durch
Drücken der Rückstelltaste neu gestartet.
3.3 Funktion LME...
!Netzanschluss und
Sicherung der Anlage
nach den örtlichen
Vorschriften.
LME22.233C2
3 s
20 s
2.5 s
< 3 s
< 1 s
< 1 s
5 µA
20 µA
160303-334
Vorzündzeit
Vorlüftzeit
Nachzündzeit
Sicherheitszeit bei Anlauf
Zeit nach dem Sperren zurücksetzen
Reaktionszeit bei Flammenausfall
Min. Ionisationsstrom bei Flamme
Max. Ionisationsstrom
3.3.1 Technische Daten
13 Bentone
Beleuchtungszeit
(Wartezeit 10 s) Blinkcode Pause BlinkcodeDie Rückstelltaste
< 3 s drücken c:a 3 s
3.4 Steuerprogramm mit Fehlern;
3.4.1 Farbige Kennzeichnung
3.4.2 Diagnose von Alarmursachen
Nach der Alarmabschaltung leuchtet die rote Alarmsignalleuchte kontinuierlich.
Die Diagnose der Alarmursache kann gemäß der folgenden Sequenz
abgelesen werden:
3.4.3 Begrenzung von Startwiederholungen
LME 11 ... hat eine Funktion mit Startwiederholung, falls die Flamme nicht beim
Anlauf erzeugt wird oder während des Betriebs erlischt. LME 11 …
ermöglicht max. drei Wiederholungen während eines kontinuierlichen
Startzyklus.
Tabelle mit farbiger Kennzeichnung für mehrfarbige Signalleuchte (LED)
Status Farbige
Kennzeichnung
Farben
Wartezeit «tw», andere Wartezeiten ○………………… Aus
Zündphase, zündgesteuert ●○●○●○●○●○● Gelb blinkend
Normaler Betrieb □………………… Grün
Betrieb, schlechtes Flammensignal □○□○□○□○□○ Grün blinkend
Unzulässiges Flammensignal beim Anlauf □▲□▲□▲□▲□▲ Grün-Rot
Unterspannung ●▲●▲●▲●▲●▲ Gelb-Rot
Störung, Alarm ▲………………… Rot
Blinkcode bei Fehlercodes ▲○ ▲○ ▲○ ▲○ Rot blinkend
Schnittstellendiagnose ▲▲▲▲▲▲▲▲ Rot auackernd
…… Kontinuierlich
Off
Rot
Gelb
Grün
14 Bentone
3.4.4 Alarmcodetabelle
Roter Blinkcode ein
Signalleuchte (LED)
Mögliche Ursachen
Blinkt 2 x
••
Keine Flammenerzeugung am Ende von «TSA».
defekte oder verschmutzte Flammenüber-
wachung.
defekte oder verschmutzte Brennstoffventile.
schlechte Brennereinstellung.
defektes Feuerungsgerät.
Blinkt 3 x
•••
«LP» defekt.
Kein Luftschaltersignal nach «t10».
«LP» ist in offener Stellung verschweißt.
Blinkt 4 x
•••
Unzulässiges Flammensignal beim Anlauf
Blinkt 5 x
•••••
Zeitüberschreitung «LP».
«LP» ist in offener Stellung verschweißt.
Blinkt 6 x
••••••
Frei
Blinkt 7 x
•••••••
Zu häuges Erlöschen der Flamme während des
Betriebs.
schlechte Brennereinstellung.
defekte oder verschmutzte Brennstoffventile.
defekte oder verschmutzte Flammenüber-
wachung.
Blinkt 8 x
••••••••
Frei
Blinkt 9 x
•••••••••
Frei
Blinkt 10 x
••••••••••
Verbindungsfehler oder intern Fehler,
Ausgangsanschlussfehler oder andere Fehler.
Blinkt 14 x
••••••••••••••
CPI-Kontakt nicht geschlossen.
Während der Diagnose der Alarmursache sind die Steuerausgänge
spannungsfrei.
Der Brenner ist abgeschaltet.
Ausnahme: Alarmsignal „AL“ an Platine 10.
Wiederanschluss des Brenners erfolgt nur nach Rückstellung.
Die Rückstelltaste 0,5-3 s drücken.
3.4.5 Schnittstellendiagnose
Zum Wechsel des Schnittstellenmodus Rückstelltaste länger als 3 s
drücken. Zur Rückkehr zur normalen Position Rückstelltaste länger als
3 s drücken. Wenn der Gasfeuerungsautomat in der Alarmposition ist, wird er
durch Drücken der Rückstelltaste für 0,5-3 s zurückgestellt.
20 Bentone
170 096 01-5  2023-04-12
8. Regler JUMO dTRON 316
8.1 Vorwort
In dieser Kurzbedienungsanleitung werden nur die Handlungen beschrieben,
die für die Inbetriebnahme des Reglers notwendig sind.
Alle weiteren Kongurationsmöglichkeiten nden Sie in der ausführlichen
Betriebsanleitung oder als Download unter: http://www.jumo.net.
Typ dTRON Schaltafelausschnitt
703041 316 Format 48 mm x 48 mm 45 +0,6mm x 45 +0,6mm
8.2 Lieferumfang
Regler
Dichtung
Befestigungselemente
8.3 Montage
8.3.1 Einbau
Mitgelieferte Dichtung auf Gerätekorpus aufsetzen.
Den Regler von vorn in den Schalttafelausschnitt einsetzen.
Von der Schalttafelrückseite her den Befestigungsrahmen auf
den Gerätekorpus schieben und mit den Federn gegen die
Schalttafelrückseite drücken bis die Rastnasen in die dafür
vorgesehenen Nuten einrasten und eine ausreichende Befestigung
gegeben ist.
21 Bentone
8.4 Elektrischer Anschluss
8.4.1 Anschlussplan
5
6
7
8
6
7
8
1
1
2
3
4
1
2
2
3
4
8
3
4
6
7
3
5
L1(L+)
N(L-)
L1
N
L1 L+
L-
L+
P
S
4
3
5
6
7
8
P
S
AC 110...240V AC/DC 20...53V
230V/3A (Binärausgang 1)
230V/3A (Binärausgang 2)
Netz
Ausgänge
N
L-
1
2
4
3
6
7
8
E
S
A
-
+
-
+
I
x
I
x- /
~
~
Ux-
+
0(2)...10V
Ux-
+
0...1V
Widerstands-
thermometer Widerstands-
thermometer Widerstands-
thermometer Widerstands-
ferngeber
Thermo-
element Strom Spannung
Binäreingang
1+2
1
2
GND
Binärausgang
3+4
A3
A4
GND
Logik 12V oder 18V
(siehe Typenschlüssel!)
alternativ zu Binäreingängen
Eingang 1
Binär
1
2
4
3
Analog-
eingang 2 Binär-
eingänge Analog-
ausgang Relais
(Wechsler) 2 Relais
(Schliesser) Profibus RS422
3
4
GND
+
-
Ux
Ö
P
S
5
8
+5 V
A (+)
B (-)
GND
RxD +
RxD -
TxD +
TxD -
RS485
RxD/TxD
+
RxD/TxD -
Halbleiter-
relais
Analogeingang 2
Anschluss wie
Analogeingang 1
Binäreingang 3+4 Analogausgang 5 Binärausgang 5 Binärausgang 5+8 Binärausgang 5
5
6
8
7
5
6
GND
+
-
Ux
+5 V
A (+)
B (-)
GND
RxD +
RxD -
TxD +
TxD -
RxD/TxD
+
RxD/TxD -
Analogeingang 2
Anschluss wie
Analogeingang 1
Binäreingang 5+6 Analogausgang 6 Binärausgang 6
(Nicht möglich!) (Nicht möglich!)
Option 1
Option 2
22 Bentone
8.5 Anzeigen und Tasten
1 7-Segment-Anzeige (werkseitig: Istwert)
vierstellig, rot; Kommastelle: kongurierbar (automatische Anpassung bei
Überschreiten der Anzeigekapazität)
2 aktiver Sollwert (werkseitig: SP1)
SP1, SP2, SP3, SP4 (SP=setpoint); grün
3 7-Segment-Anzeige (werkseitig: Sollwert)
vierstellig, grün; Kommastelle: kongurierbar, dient auch zur
Bedienerführung (Anzeige von Parameter- und Ebenensymbolen)
4 Tasten
5 Signalisierung
gelb; für
- Schaltstellungen Binärausgänge 1...6 (Anzeige leuchtet = ein)
- Rampen-/Programmfunktion aktiv
- Handbetrieb aktiv
6 16-Segment-Anzeige + Einheiten
zweistellig, grün; für die Einheit °C/°F und Zeichen für h, min und %.
Auf dem Display können auch andere Werte dargestellt werden, siehe ausführliche Betriebsanleitung.
PGM EXIT
(1)
(3)
(2) (6)
(4)
(5)
1
2
3
4
6
5
23 Bentone
8.6 Bedienung
8.6.1 Ebenen
Im Bild sind die drei verschiedenen Ebenen des Gerätes dargestellt
Time-Out
Wird 30 s keine Taste betätigt, kehrt das
Gerät zurück in die Normalanzeige
8.6.2 Ebenenverriegelung
Der Zugang zu den einzelnen Ebenen kann durch die Eingabe einer Codenummer
verriegelt werden.
verriegelt werden.
h Zur Codeeingabe P und D gleichzeitig >5 s drücken.
hCode ändern mit P (Anzeige blinkt)
hCode eingeben mit I und D
hZurück zur Normalanzeige mit X oder nach ca. 30 s automatisch
6.3 Werte eingeben
Bei Eingaben innerhalb der Ebenen wird auf der unteren Anzeige das Symbol für
den Parameter angezeigt.
hParameter auswählen mit I oder D
hIn den Eingabemodus wechseln mit P (untere Anzeige blinkt!)
hWert verändern mit I und D
Die Änderung erfolgt dynamisch mit der Dauer des Tastendrucks.
hÜbernahme der Einstellung mit P oder nach 2 s automatisch
hoder
hAbbruch der Eingabe mit X.
Der Wert wird nicht übernommen.
Code Bedienerebene Parameterebene Konfigurationsebene
0frei frei frei
1frei frei verriegelt
2frei verriegelt verriegelt
3 verriegelt verriegelt verriegelt
ID/P
IIIIIIIIIIII
I
I
I
III
I
I
I
I I I I I I I I I I I I I
I
I
I
III
I
I
I
I
D
Parameter auswählen Parameter ändern
24 Bentone
8.6.3 Zeiten eingeben
Bei der Eingabe von Zeiten (z.B. Timerzeit eines Timers) wird zusätzlich die Zeitein- heit angezeigt.
8.6.4 Bedienung des Festwertreglers
Bei der Einheit wird die höchste Zeiteinheit der Anzeige angezeigt.
Z. B. wird ein “h“ für Stunde angezeigt, dann ist das Zeitformat des Wertes hh:mm.
hParameter auswählen mit I oder D
hIn den Eingabemodus wechseln mit P (untere Anzeige blinkt!)
hWert verändern mit I und D
Die Änderung erfolgt dynamisch mit der Dauer des Tastendrucks.
hÜbernahme der Einstellung mit P oder nach 2 s automatisch
oder
hAbbruch der Eingabe mit X.
Der Wert wird nicht übernommen.
ID/
PI
D
IIIIIIIIIIII
I
I
I
III
I
I
I
I I I I I I I I I I I I I
I
I
I
III
I
I
I
Parameter
auswählen Parameter
ändern
HDer Festwertregler funktioniert nur, wenn:
- Funktion Festwertregler konfiguriert ist ( Fnct = 0)
X
>2s
OPr
PArA
COnF
I
D
P
Auswahl
hÄndern des aktuellen Soll-
wertes mit I und D
Wert wird automatisch über-
nommen.
In der unteren Anzeige wird der Stellgrad
angezeigt. Weiterhin leuchten das Hand-
symbol und die Einheit „%“.
hÄndern des Stellgrades mit I und D
Bei einem Dreipunktschrittregler wird
das Stellglied mit den Tasten auf- bzw.
zugefahren.
Die Stellgradübernahme beim Umschal-
ten ist konfigurierbar.
hZurück zur Normalanzeige mit X
(länger als 2 Sekunden)
Normalanzeige Handbetrieb
25 Bentone
8.6.5 Bedienung des Programmreglers
Bei Netzausfall wird das Programm abgebrochen.
HDer Programmregler funktioniert nur, wenn:
- Funktion Programmregler konfiguriert ist ( Fnct = 1 ...4)
- Programmsollwerte (SPP1 ... SPP8) und Abschnittszeiten (tP 1 ... tP 8)
eingegeben sind
Normalanzeige Programm läuft
(Symbol für Rampe erscheint)
Programm angehalten
hÄndern des aktuellen
Sollwertes mit I und
D
Der Regler regelt auf den
aktuellen Sollwert.
(Wert wird automatisch
nach 2 s übernommen)
Bei angehaltenem Pro-
gramm blinkt die untere An-
zeige.
Sollwert ändern
I
OPr
PArA
ConF
I
D
P
Auswahl
I
X
>2s X
>2s
OPr
PArA
ConF
I
D
P
Auswahl
D
IIIIIIIIIIII
I
I
I
III
I
I
I
I I I I I I I I I I I I I
I
I
I
III
I
I
I
  • Page 1 1
  • Page 2 2
  • Page 3 3
  • Page 4 4
  • Page 5 5
  • Page 6 6
  • Page 7 7
  • Page 8 8
  • Page 9 9
  • Page 10 10
  • Page 11 11
  • Page 12 12
  • Page 13 13
  • Page 14 14
  • Page 15 15
  • Page 16 16
  • Page 17 17
  • Page 18 18
  • Page 19 19
  • Page 20 20
  • Page 21 21
  • Page 22 22
  • Page 23 23
  • Page 24 24
  • Page 25 25
  • Page 26 26
  • Page 27 27
  • Page 28 28
  • Page 29 29
  • Page 30 30
  • Page 31 31
  • Page 32 32
  • Page 33 33
  • Page 34 34
  • Page 35 35
  • Page 36 36
  • Page 37 37
  • Page 38 38
  • Page 39 39
  • Page 40 40
  • Page 41 41
  • Page 42 42
  • Page 43 43
  • Page 44 44
  • Page 45 45
  • Page 46 46
  • Page 47 47
  • Page 48 48
  • Page 49 49
  • Page 50 50
  • Page 51 51
  • Page 52 52
  • Page 53 53
  • Page 54 54
  • Page 55 55
  • Page 56 56
  • Page 57 57
  • Page 58 58
  • Page 59 59
  • Page 60 60
  • Page 61 61
  • Page 62 62
  • Page 63 63
  • Page 64 64

Bentone BG 300 M LME22 407 RT Benutzerhandbuch

Typ
Benutzerhandbuch