ESAB MobileFeed 300 AVS Benutzerhandbuch

Typ
Benutzerhandbuch
0558007409
Bedienungsanleitung (DE)
MobileFeed 300 AVS
Tragbares vom Lichtbogen gespeistes Drahtvorschubgerät
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Diese Anlage wird gemäß ihrer Beschreibung in diesem Handbuch und den beiliegenden
Aufklebern und/oder Einlagen funktionieren, wenn sie gemäß der gegebenen Anleitungen
installiert, bedient, gewartet und repariert wird. Diese Anlage muss regelmäßig geprüft werden.
Fehlerhafte oder schlecht gewartete Anlagen sollten nicht verwendet werden. Zerbrochene,
fehlende, abgenützte, deformierte oder verunreinigte Teile sollten gleich ersetzt werden. Sollten
Reparaturen oder Auswechslungen nötig sein, empehlt der Hersteller eine telefonische oder
schriftliche Service-Beratung an den Vertragshändler zu beantragen, von dem Sie die Anlage
gekauft haben.
Diese Anlage oder jegliche Teile davon sollten ohne vorherige schriftliche Genehmigung des
Herstellers nicht geändert werden. Der Benutzer dieser Anlage hat die alleinige Verantwortlichkeit
für Störungen, die auftreten infolge von Missbrauch, fehlerhafter Wartung, Beschädigung, nicht
ordnungsgemäßer Reparatur oder Änderungen, die nicht von dem Hersteller oder einem vom
Hersteller autorisierten Servicezentrum durchgeführt werden.
SICHERN SIE SICH; DASS DIESE INFORMATION DEM BEDIENER AUSGEHÄNDIGT WIRD.
SIE KÖNNEN ZUSÄTZLICHE KOPIEN VON IHREM HÄNDLER ERHALTEN.
Diese BEDIENUNGSANLEITUNG ist für erfahrene Bediener gedacht. Wenn Sie mit
den Bedienungsgrundsätzen und sicheren Verfahren für Lichtbogenschweißen und
-schneiden nicht völlig vertraut sind, empfehlen wir Ihnen dringend, unsere Broschüre,
Vorsichtsmaßnahmen und sichere Verfahren für Lichtbogenschweißen, -schneiden
und -abtragung”, Formular 52-529, zu lesen. Erlauben Sie unerfahrenen Personen
NICHT, diese Anlage zu installieren, zu bedienen oder zu warten. Versuchen Sie
NICHT, diese Anlage zu installieren oder bedienen, bevor Sie diese Anleitungen
gelesen und völlig verstanden haben. Wenn Sie diese Anleitungen nicht völlig
verstanden haben, wenden Sie sich an Ihren Händler für weitere Informationen.
Lesen Sie die Sicherheitsmaßnahmen vor der Installation und Bedienung der Anlage.
VORSICHT
VERANTWORTUNG DES BENUTZERS
LESEN UND VERSTEHEN SIE DAS BEDIENUNGSHANDBUCH VOR DER
INSTALLATION ODER DER INBETRIEBNAHME
SCHÜTZEN SIE SICH UND DIE ANDEREN!
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INHALTSVERZEICHNIS
ABSCHNITT TITEL SEITE
SICHERHEITSMASSNAHMEN ............................................................................................................29
ABSCHNITT 1 BESCHREIBUNG .......................................................................................................... 31
1.1 Allgemeines ...............................................................................................................................................33
1.2 Empfang und Handhabung .................................................................................................................33
1.3 Beschreibung .............................................................................................................................................33
ABSCHNITT 2 INSTALLATION ............................................................................................................ 35
2.1 Antriebsrollen ............................................................................................................................................35
2.2 Drahtgeschwindigkeit ............................................................................................................................35
2.3 Brenneranschlüsse ...................................................................................................................................36
2.4 Versorgungsanschlüsse .........................................................................................................................36
2.5 Einfädeln des Schweißdrahts ...............................................................................................................37
2.6 Einstellung des Bremswiderstands ....................................................................................................37
ABSCHNITT 3 BETRIEB ....................................................................................................................... 39
3.1 Bedienelemente .......................................................................................................................................39
3.1.1 Netzschalter ...............................................................................................................................................39
3.1.2 Drahtvorschubgeschwindigkeit (Lichtbogenspannungsregelung) ......................................39
3.1.3 Drahtvorschubgeschwindigkeit (konstante Geschwindigkeit) ...............................................39
3.1.4 5 Ampere SCHUTZSCHALTER (CB1) ...................................................................................................39
3.2 Betriebsverfahren ....................................................................................................................................41
3.2.1 Betriebssicherheitsmaßnahmen ........................................................................................................41
3.3 Umschalten der Messanzeige - Zoll/Min. auf m/Min. .................................................................42
3.4 Einstellung eine Schweißverfahrens .................................................................................................43
3.5 Abschaltung ...............................................................................................................................................44
ABSCHNITT 4 WARTUNG ................................................................................................................... 45
4.1 Wartung .......................................................................................................................................................45
4.2 Inspektion und Instandhaltung ..........................................................................................................45
4.2.1 Drahtvorschubgerät ................................................................................................................................45
4.2.2 Austausch des Magnetventils ..............................................................................................................45
4.2.3 Allgemeiner Austausch ..........................................................................................................................45
4.3 Störungsbehebung .................................................................................................................................46
ABSCHNITT 5 ERSATZTEILE ............................................................................................................... 49
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SICHERHEITSVORKEHRUNGEN
Sicherheitsvorkehrungen
Benutzer von ESAB Schweiß- und Plasmaschneidausrüstung haben die Verantwortung sicherzustellen, dass
jede an oder in Nähe der Ausrüstung arbeitende Person die wichtigen Sicherheitsvorkehrungen beachtet.
Diese Sicherheitsvorkehrungen müssen mit den auf diese Art von Schweiß- oder Plasmaschneidausrüstung
anzuwendende Forderungen übereinstimmen. Folgende Empfehlungen sollten zusätzlich zu den normalen
Regeln, die auf den Arbeitsplatz abgestimmt sind, beachtet werden.
Jegliche Arbeit muss von geschultem Personal, welches mit der Bedienung von Schweiß- oder
Plasmaschneidausrüstung vertraut ist, ausgeführt werden. Die falsche Bedienung der Ausrüstung kann zu
Gefahrsituationen führen, die wiederum zu Verletzungen des Bedieners und Beschädigung der Ausrüstung führen
können.
1. Jeder Benutzer von Schweiß- oder Plasmaschneid-Ausrüstung muss mit folgenden Anwendungen vertraut
sein:
- seiner Bedienung
- der Standort des Notstops
- seiner Bedienung
- den wichtigen Sicherheitsvorkehrungen
- Schweißen und/oder Plasmaschneiden
2. Der Benutzer muss versichern dass:
- keine unberechtigte Person sich im beim Anlassen im Arbeitsbereich der Ausrüstung bendet.
- niemand ungeschützt ist, wenn der Bogen gezündet wird.
3. Der Arbeitsplatz muss:
- für den Zweck geeignet sein
- frei von Zugluft sein
4. Persönliche Sicherheitsausrüstung:
- Tragen Sie immer geeignete persönliche Sicherheitsausrüstung wie Schutzbrille, feuersichere Kleidung,
Sicherheitshandschuhe.
- Tragen Sie keine lose hängenden Gegenstände, wie Schals, Armbänder, Ringe usw, die sich verfangen
könnten oder Brände hervorrufen.
5. Allgemeine Sicherheitsvorkehrungen:
- Stellen Sie sicher, dass das Stromrückleitungskabel richtig angeschlossen ist.
- Arbeit an Hochspannungsausrüstung darf nur von einem qualizierten Elektriker ausgeführt werden.
- Eine geeignete Feuerlöschanlage muss deutlich gekennzeichnet und in der Nähe sein.
- Schmierung und Wartung dürfen nicht während des Betriebs der Ausrüstung ausgeführt werden.
30
SICHERHEITSVORKEHRUNGEN
ELEKTRISCHER SCHLAG kann tödlich sein.
- Installieren und erden Sie die Schweiß- oder Plasmaschneid-Einheit in Übereinstimmung mit den gültigen
Normen.
- Berühren Sie die elektrischen Teile oder Elektroden nicht mit der nackten Haut, mit nassen Handschuhen
oder nasser Kleidung.
- Isolieren Sie sich von der Erde und dem Werkstück.
- Nehmen Sie eine sichere Arbeitsstellung ein.
RAUCH UND GASE Können die Gesundheit gefährden.
- Halten Sie den Kopf aus dem Rauch.
- Verwenden Sie eine Belüftung oder Abzug vom Bogen oder beides, um den Rauch und die Gase aus Ihrem
Atembereich und dem umliegenden Bereich fernzuhalten.
LICHTBOGENSTRAHLEN Können die Augen verletzen und die Haut verbrennen.
- Schützen Sie Ihre Augen und Ihren Körper. Benutzen Sie den richtigen Schweiß- bzw. Plasmaschneidschild
und Filterlinsen und tragen Sie Schutzkleidung.
- Schützen Sie daneben Stehende mit geeigneten Schilden oder Vorhängen.
FEIUERGEFAHR
- Funken (Spritzer) können Feuer hervorrufen. Stellen Sie deshalb sicher, dass keine brennbaren Materialien
in der Nähe sind.
LÄRM Exzessiver Lärm kann das Gehör schädigen.
- Schützen Sie Ihre Ohren. Verwenden Sie Ohrmuscheln oder Gehörschutz.
- Verweisen Sie daneben Stehende auf das Risiko.
PANNE Holen Sie eine Fachhilfe im Falle einer Panne.
LESEN UND VERSTEHEN SIE DAS BEDIENUNGSHANDBUCH VOR DER
INSTALLATION ODER DER INBETRIEBNAHME
SCHÜTZEN SIE SICH UND DIE ANDEREN!
WARNUNG
SCHWEISSEN UND PLASMASCHNEIDEN KANN FÜR SIE SELBST UND FÜR
ANDERE GEFÄHRLICH SEIN. TREFFEN SIE DESHALB BEIM SCHWEISSEN
UND SCHNEIDEN SICHERHEITSVORKEHRUNGEN. FRAGEN SIE IHREN AR-
BEITGEBER NACH SICHERHEITSMASSNAHMEN, DIE AUF DEN GEFAHR-
DATEN DES HERSTELLERS BERUHEN SOLLTEN.
31
Bei allen MobileFeed 300 AVS
Standard-Spulendorn mit 5,1 cm ID
AD (30,5 cm) Spulen - kein Adapter notwendig
Abmessungen
B x H x L des Gehäuses .....................................217mm x 437mm x 526mm
MobileFeed Vorschubgeräte passen durch Önungen mit einem Durch-
messer von 451mm.
Notwendiges Zubehör
Antriebsrollen & Drahtführungshülsen ............siehe Tabelle auf der
nächsten Seite
MobileFeed 300 AVS Drahtvorschubgerät
(AVS = Arc Voltage Sensing - Lichtbogenspannung-abtastend)
• Lichtbogenspannunggeregeltes Drahtvorschubgerät, das mit
Konstantstrom- (CC) oder Konstantspannungsgeräten (CV)
eingesetzt werden kann
• Erhältlich mit „CC” Brenneranschluss
• 4-Rollenantriebs-Basisstück
• Sekundärer Kontaktgeber
• Für raue Standorte wie Baustellen, Pipelines, Werften,
Oshore, allgemeine Herstellung, mobile Schweißanlagen
und viele mehr gebaut
• Komplett eingeschlossenes, schlagfestes Gehäuse schützt
den Schweißdraht vor Schmutz, Metallkies, Feuchtigkeit und
anderen Verunreinigungen
• Formgepresstes Kunststogehäuse widersteht extremem
Missbrauch wie z.B. durch heiße Schlacke, Schleiunken,
korrodierende Chemikalien, Stöße, Schläge, Fälle und mehr
• Bei umgekehrter Polung (Draht Gleichstrom +) oder direkter
Polung (Draht Gleichstrom -) betreibbar
• Ein Permanent-Magnet-Antriebsmotor mit
Pulsweitenmodulation-Antrieb und Festkörpersteuerung
sorgt für leistungsstarken, verlässlichen Drahtvorschub
und gesteuerte Drahtbeschleunigung für problemlose
Lichtbogenzündungen und ratterfreie Magnetventilfunktion
• Elektronisches, dynamisches Bremsen
• Sicherheitsleistungsmerkmale umfassen ein isoliertes
Gehäuse, Niederspannungs-Brenner-Triggerschaltkreis und
Überlastschutz
• Erfüllt lEC-974-1 Spezikationen.
Bestellinformationen
Jedes MobileFeed Drahtvorschubgerät ist mit einem Gasmagnetventil, Führungs-
rollen mit Doppelrillen sowie einem Digitalmessgerät ausgestattet.
MobileFeed 300 AVS LC40 .................................................................................0558005729
MobileFeed 300 AVS LC40 Druck- und Zugspannung.........................0558005745
Einschließlich 1,2 - 1,6 mm gezahnten, gerillten Antriebsrollen.
MobileFeed 300 AVS OKC CE ............................................................................0558005728
MobileFeed 300 AVS OKC Druck- und Zugspannung CE....................0558005832
Einschließlich 0,9 - 1,2 mm Antriebsrollen mit V-Nut.
Hinweis:
0558005729 und 0558005745 haben Kabelsteckverbinder des Typs LC40
und
0558005728 und 0558005832 haben Kabelsteckverbinder des Typs OKC
Technische Daten
MobileFeed 300 AVS
Drahtvorschubgeschwindigkeitsbereich*.......................1,3 - 20,3 m/Min.
* der tatsächliche Geschwindigkeitsbereich hängt von der Lichtbogenspannung ab
Aufnahmevermögen von Drahtdurchmessern...........................0,8 - 2,0 mm
Primäre Leistungsaufnahme** (Leerlaufspannung oder Lichtbogenspannung)
Minimum ...............................................................................................16,5 V Gleichstrom
Maximum ............................................ 100 V Gleichstrom (113 V Höchstbelastung)
** kann nicht mit Wechselstrom eingesetzt werden
Gewicht .............................................................................................................................. 14,5 kg
ABSCHNITT 1 BESCHREIBUNG
32
Klemme
Ein Spannungsaufnah-
mekabel wird mit dem
MobileFeed 300 AVS
geliefert
Eingebauter, isolierter Schnellanschluss
- somit hängen keine zusätzlichen
Gasschläuche oder Schalterkabel vom
Drahtvorschubgerät
Bedienelemente benden sich auf
einer vertieften Bedientafel, damit
die Einstellscheibe und Schalter
geschützt werden
Im Drahtvorschubsystem
kommen Doppelrillen-Füh-
rungsrollen zur Anwendung
Stoßdämpfende Halterungen und
ein exibler Sockel sorgen für
„Nachgeben am Gehäuse, was er-
möglicht, dass das Drahtvorschub-
gerät auch bei voller Bestückung
einen Fall übersteht
Stück
zahl
Auslass-Führungshülse
Mittel-
führung
Stück
zahl
Stück
zahl
Drahtdurchmesser Beschr.
+
Rolle
EURO
Stück
zahl
Einlauührung
0.8 mm V-Nut 0369 557 002 2 0558001077 1 0558001757 1 0558001758 1
1.0 mm V-Nut 0369 557 002 2 0558001078 1 0558001757 1 0558001758 1
1.0 mm V-Nut 0369 557 003* 2 0558001078 1 0558001757 1 0558001758 1
1.2 mm V-Nut 0369 557 003* 2 0558001078 1 0558001757 1 0558001758 1
1.2 mm V-Nut X2 0369 557 010 2 0558001078 1 0558001757 1 0558001758 1
1.4 mm V-Nut 0369 557 013 2 0558001079 1 0558001757 1 0558001758 1
1.6 mm V-Nut 0369 557 013 2 0558001079 1 0558001757 1 0558001758 1
0.8 mm geränd. Fülldr. 21160 2 0558001077 1 0558001757 1 0558001758 1
0.9 mm geränd. Fülldr. 21160 2 0558001078 1 0558001757 1 0558001758 1
1.2 mm geränd. Fülldr. 21161 2 0558001079 1 0558001757 1 0558001758 1
1.4 mm geränd. Fülldr. 21161 2 0558001079 1 0558001757 1 0558001758 1
1.6 mm geränd. Fülldr. 21161 2 0558001079 1 0558001757 1 0558001758 1
2.0 mm geränd. Fülldr. 21162 2 0558001079 1 0558001757 1 0558001758 1
1.2 mm U-Nut-weich 21159 2 0558001898 1 0558001895 1 0558001758 1
1.6 mm U-Nut-weich 21159 2 0558001898 1 0558001895 1 0558001758 1
+
Zwei untere Antriebsrollen werden für Vierrollen-Antriebssysteme benötigt.
Die mit dem Drahtvorschubgerät gelieferte(n) ache(n), einfache(n) Andruckrolle(n) (TEILENR. 0455 907 001) verwenden.
Antriebsrollen und Drahtführungshülsen für: MobileFeed 300 AVS
*wie mit 0558005796, 0558005728 & 0558005832 geliefert
ABSCHNITT 1 BESCHREIBUNG
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TABELLE 1-1 TECHNISCHE DATEN
Drahtvorschubgeschwindigkeit 1,3 - 20,3 m/Min.
Maximale Leerlaufspannung 100 V Gleichstrom (113 V Gleichstrom Höchstbelastung)
Drahtdurchmesser: hart: 0,8 mm, 0,9 mm, 1,2 mm, 1,4 mm, 1,6 mm
weich: 0,9 mm, 1,2 mm, 1,6 mm
Fülldraht: 0,8 mm, 0,9 mm, 1,2 mm, 1,4 mm, 1,6 mm, 2,0 mm
Drahtrolle Drahtspule mit einem Durchmesser von 305 mm
Motortyp Gleichstrom Permanent-Magnet, vorgeschmiert, völlig eingeschlossen
Bremstyp (Draht) Widerstand
Steuerung Festkörper
Vorschubsystem Schub
Ein-Aus-Schalter standardmäßig
Einlaufstart automatisch falls notwendig.
Höhe 437 mm
Breite 217 mm
Länge 526 mm
Gewicht (mit Kontaktgeber, 14,5kg
ohne Drahtspule)
Gehäuseklasse IP-23
Zulässige Belastung bei
80% Einschaltdauer 450 A
100% Einschaltdauer 400 A
Eingangsspannungsbereich 15/99 V bei 7A
1.3 BESCHREIBUNG
Das MobileFeed 300 AVS ist ein tragbares Drahtvor-
schubgerät, das für höchste Einsatzexibilität entwickelt
wurde. Das Gerät wird völlig von der Lichtbogenspan-
nung einer Konstantstrom- oder Konstantspannungs-
Schweißstromquelle angetrieben. Alle Modelle haben
zur zusätzlichen Sicherheit des Bedieners einen sekun-
dären Kontaktgeber.
Das Gerät ist für den Einsatz mit massiven, weichen so-
wie Fülldrahtelektroden (gasgeschützt oder selbstschüt-
zend) mit einem Durchmesser von 0,8mm bis 1,98mm
und Drahtvorschubgeschwindigkeiten von 1,8-20,3 m/
Min. konzipiert. Die Komponenten des Drahtvorschub-
geräts sind für optimale Tragbarkeit in einem robusten
Gehäuse völlig eingeschlossen.
HINWEIS
Das MobileFeed 300 AVS wird nicht für die
Kurzlichtbogen-Übertragung beim Einsatz von
Konstantstrom-Stromquellen aufgrund des von
der Konstantstrom-Stromquelle zur Verfügung
gestellten, begrenzten Kurzschlussstroms emp-
fohlen.
Das MobileFeed 300 AVS passt durch eine Önung mit einem Durchmesser von 451 mm.
1.1 ALLGEMEINES
Dieses Handbuch ist speziell für Betriebspersonal vorge-
sehen, damit sie sich mit der Konstruktion, Installation,
dem Betrieb, der Wartung und Störungsbehebung des
Geräts vertraut machen können. Alle hierin enthaltenen
Informationen sollten sorgfältig berücksichtigt werden,
um eine optimal Leistung des Geräts zu gewährleisten.
1.2 EMPFANG UND HANDHABUNG
Bevor Sie das Gerät installieren, entfernen Sie alles Ver-
packungsmaterial und schauen Sie sorgfältig nach Schä-
den, die beim Transport entstanden sein könnten. Alle
Ersatz- oder Schadensansprüche, die beim Transit ent-
standen sein könnten, müssen vom Käufer beim Spedi-
teur eingereicht werden. Eine Kopie des Frachtbriefs und
der Frachtquittung wird vom Spediteur auf Anfrage zu
Verfügung gestellt, falls sich ein Anlass zur Anspruchstel-
lung ergibt.
ABSCHNITT 1 BESCHREIBUNG
34
ABSCHNITT 1 BESCHREIBUNG
35
Detailansicht der Spindel
DRAHTROLLEN-
HALTESTIFT
ANDRUCK-
ROLLEN-
BAUGRUPPE
RÄNDEL-
SCHRAUBE
ANDRUCK-
ROLLENBAUGRUPPE-
HEBEL
ANTRIEBS-
ROLLE
ANDRUCK-
ROLLE
DRAHTROLLEN-
DORN
2.2 INSTALLATION DES SCHWEISSDRAHTS
Installieren Sie eine Schweißdrahtrolle auf dem Dorn wie
folgt:
A. Drehen Sie den roten Drahtrollen-Haltestift im Dorn
wie unten im Bild dargestellt.
B. Stecken Sie die Drahtrolle auf den Dorn, sodass
sie sich beim Abwickeln gegen den Uhrzeigersinn
dreht; der Stift des Dorns muss in die Önung der
Drahtrolle einrasten.
C. Drehen Sie den roten Drahtrollen-Haltestift im Dorn,
um die Halte-Mitnehmer zu arretieren.
2.1 ANTRIEBSROLLEN UND FÜHRUNGSHÜLSEN
Die Antriebsrollen haben zwei Rillen. Abhängig von der
bestellten Teilenummer ist das gelieferte Gerät in der
Lage Fülldraht mit Durchmessern von 1,2 bis 1,6 mm
oder Massivdraht mit Durchmessern von 0,9 - 1,2 mm
vorzuschieben. (Andere Antriebsrollen sind erhältlich,
um andere Massiv-, Weichdraht- und Fülldrahtdurch-
messer vorzuschieben.) Siehe das Antriebsrollen- und
Führungshülsen-Auswahldiagramm sowie Tabelle 1-1).
A. Lösen Sie den Andruckrollenbaugruppe-Hebel und
heben Sie die Andruckrollenbaugruppe nach oben.
B. Entfernen Sie die Rändelschraube, die die Antriebs-
rolle am Zahnradadapter befestigt.
C. Überprüfen und installieren Sie die entsprechenden
Führungshülsen.
D. Wenden oder ersetzen Sie die Antriebsrollen mit der
erforderlichen Größenbezeichnung, die auf der nach
außen liegenden Seite der Rolle aufgedruckt ist.
E. Schrauben Sie die in Schritt B entfernte Schraube
wieder fest ein.
F. Führen Sie den Draht ein und befestigen Sie die An-
druckrollenbaugruppe.
Detailansicht der Antrieb-
rollen
ABSCHNITT 2 INSTALLATION
36
Gewährleisten Sie, dass dieser Anschluss richtig isoliert ist,
bevor Strom an die Stromquelle angelegt wird. Unisolierte
Kabel und Geräteteile können Lichtbogen erzeugen, wenn
sie mit einer geerdeten Oberäche in Berührung kommen.
Der Lichtbogen kann Augenschäden oder einen Brand ver-
ursachen. Körperkontakt mit einem unisolierten Schweiß-
kabelanschluss oder blanker Ader kann zu Stromschlag, der
unter Umständen tödlich verlaufen kann, führen.
B. Schließen Sie ein zweites Schweißkabel (Werkstückkabel)
zwischen dem Ausgangsanschluss der Stromquelle mit
entgegengesetzter Polung und dem Werkstück an.
C. Schließen Sie die Krokodilklemme des Werkstückkabels
(Spannungsaufnahme) vom Drahtvorschubgerät an das
Werkstück an.
D. Falls Sie gasgeschützten Draht einsetzen, verbinden Sie
den Einlass-Gasschlauch mit dem Gas-Einlassnippel auf der
Rückseite des Drahtvorschubgerätes.
1. Prüfen Sie, dass alle Schlauch- und Kabelanschlüsse
fest sind.
2. Schalten Sie die Stromquelle „EIN und schließen Sie
den Kontaktgeber, falls die Stromquelle mit einem
Schützensteuerungs-Schalter für den Ausgang aus-
gestattet ist. Leerlaufspannung muss vorhanden sein,
um das Drahtvorschubgerät betreiben zu können.
3. Schalten Sie den Netzschalter des Drahtvorschubge-
rätes „EIN”.
4. Überprüfen Sie alle Gasanschlüsse auf Undichtigkeit.
Vermeiden Sie, dass der Schweißdraht eine geerdete Me-
talloberäche berührt, es sei denn Sie beginnen mit dem
Schweißen. Der Schweißdraht steht unter Strom, wenn der
sekundäre Kontaktgeber geschlossen ist. Nicht mit den
Fingern in die Nähe der Antriebsrollen kommen; sie fan-
gen sich an zu drehen, wenn der Brennerschalter gedrückt
wird.
5. Beim Einsatz von gasgeschützten Drähten stel-
len Sie den Gasdurchussmesser auf die ge-
wünschte Durchussmenge ein, indem Sie den
Brennerschalter schließen.
6. Schalten Sie die Stromquelle und das Drahtvor-
schubgerät AUS, wenn sie nicht im Einsatz sind.
WERKSTÜCK
BRENNER
WERKSTÜCKKABEL
SCHWEISSKABEL
STROM-
QUELLE
MOBILEFEED
+ (oder -)- (oder +)
Abbildung 2.2 - typische Anordnung des MobileFeed 300 AVS
VORSICHT
WARNUNG
WARNUNG
WARNUNG
2.3 BRENNERANSCHLÜSSE
Der Brenneradapter des MobileFeed wird direkt an die
Drahtantriebsbaugruppe des Drahtvorschubgeräts so-
wie die Stromquelle und Schutzgaszufuhr angeschlos-
sen. Bringen Sie den Brenneranschluss mit dem Draht-
vorschubgerätadapter auf eine Linie, stecken Sie ihn fest
ein und ziehen Sie den Schließring des Euroanschluss‘
mit der Hand fest an.
Gewährleisten Sie, dass der gewählte Brenner die
entsprechende Nennleistung für den geplanten
Schweißstrom hat, dass er die richtige Spiralgröße
und -art sowie die entsprechende Kontaktspitze und
sachgemäße Führungshülse hat.
2.4 VERSORGUNGSANSCHLÜSSE
Bevor Sie das Drahtvorschubgerät an die Schweiß-
stromquelle anschließen, schalten Sie den Strom an
die Schweißstromquelle und das Drahtvorschubge-
rät ab.
Das MobileFeed 300 AVS kann ohne Änderungen mit
Elektroden für das Gleichstromschweißen entweder mit
positiver oder negativer Polung eingesetzt werden.
A. Schließen Sie das Schweißkabel von der Stromquel-
le an; positiver Anschluss ist für Massivdrähte oder
Drähte mit Flussmittelseele, die gasgeschützt sind,
oder negativer Anschluss ist für die meisten selbst
geschützten Fülldrähte. Das Schweißkabel an den
Schweißkabel-Schuhanschluss, der sich auf der
Rückseite des MobileFeed 300 AVS Drahtvorschub-
geräts bendet, anschließen.
ABSCHNITT 2 INSTALLATION
37
2.5 EINFÄDELN DES SCHWEISSDRAHTS
Wenn das Drahtvorschubgerät an die Stromquelle
angeschlossen ist, ist das Werkstückkabel von der
Stromquelle mit dem Werkstück verbunden und die
Stromquelle ist unter Strom geschaltet. Ein Schließen
des Brennerschalters schaltet den Schweißdraht un-
ter Strom und lässt die Antriebsrollen laufen. Nicht
mit den Fingern berühren!
A. Schalten Sie die Stromquelle und das Drahtvor-
schubgerät AUS.
B. Lösen Sie den Andruckrollenbaugruppe-Hebel und
prüfen Sie auf korrekte Antriebsrolle, Rillenposition
und Drahtführungen.
Bevor Sie den Schweißdraht einfädeln, beachten Sie,
dass die Schneidspitze und Graten vom Drahtende
entfernt wurden, um zu verhindern, dass sich der
Draht in der Brenner-Drahtspirale festklemmt.
C. Führen Sie den Draht von der Drahtrolle durch die
Einlauührung über die Rille der Antriebsrolle und
in die Ausgangs-Führungshülse.
D. Senken Sie die Andruckrollenbaugruppe und stel-
len Sie den Andruck der Antriebsrolle so ein, dass
gewährleistet wird, dass der Draht nicht verrutscht,
aber wiederum nicht zu eng, so dass kein übermäßi-
ger Druck entsteht.
E. Schalten Sie die Stromquelle und das Drahtvor-
schubgerät EIN. Schließen Sie den Brennerschalter,
um Draht durch den Brenner zuschieben.
-- 1 3 --
bm29d1ea
7 MAINTENANCE
Regular maintenance is important in ensuring safe and reliable.
Note!
All guarantee undertakings from the supplier cease to apply if the customer himself
attempts any work in the product during the guarantee period in order to rectify any
faults.
7.1 Inspection and cleaning
Wire feed unit
Check regularly that the wire feed unit is not clogged with dirt.
S Cleaning and replacement of the wire feed unit mechanism’s worn parts should
take place at regular intervals in order to achieve trouble--free wire feed. Note
that if pre--tensioning is set too hard, this can result in abnormal wear on the
pressure roller, feed roller and wire guide.
ROTER
GRIFF
POSITIONEN
DER FEDERN
SCHRAUBENDREHER
2.6 EINSTELLUNG DES BREMSWIDERSTANDS
Die Reibung der Bremsscheibe sollte für genug Wider-
stand sorgen, um zu verhindern, dass sich die Drahtspu-
le, nachdem der Drahtvorschub stoppt, frei dreht.
Die Bremsnabe wird bei der Lieferung eingestellt. Wenn
eine Wiedereinstellung nötig ist, folgen Sie den nachste-
henden Anweisungen. Stellen Sie die Bremsnabe so ein,
dass wenn der Drahtvorschub stoppt, der Draht ein we-
nig Durchhang hat.
Einstellung des Bremsdrehmoments:
• DrehenSiedenrotenGriindieArretierstellung.
• Stecken Sie einen Schraubendreher in die Federn
des Dorns.
Drehen Sie die Federn gegen den Uhrzeigersinn, um das
Bremsdrehmoment zu erhöhen. Drehen Sie beide Fe-
dern gleich viel. Drehen Sie die Federn im Uhrzeigersinn,
um das Bremsdrehmoment zu verringern.
WARNUNG
VORSICHT
ABSCHNITT 2 INSTALLATION
38
ABSCHNITT 2 INSTALLATION
39
STROM EIN-AUS-
SCHALTER
DRAHTVORSCHUB-
GESCHWINDIGKEITS-
REGLER
10A SICHERUNGS-
FASSUNG
BRENNER-
ANSCHLUSS
WERK-
STÜCK-
KABEL
DIGITAL-
MESSGERÄT
DIP-Schalter Funktionen:
Die DIP-Schalter benden sich auf der Steuerplatine, die
innenliegend im oberen Fach des Drahtvorschubgerätes
angebracht ist. Siehe folgende Tabelle zu Schalterstellun-
gen und Beschreibung.
Abbildung 3.2
SW1
Stellung S2 -
geschlossen
Stellung S1 - oen
SCHUTZGAS-
ANSCHLUSS
SCHWEISSKABEL-
ANSCHLUSS
Abbildung 3.1 - Bedienelemente und Anschlüsse, MobileFeed 300 AVS
3.1 BEDIENELEMENTE
3.1.1 NETZSCHALTER
Der Ein-Aus-Schalter auf der Vorderseite des Drahtvorschubgeräte-
gehäuses schaltet das Drahtvorschubgerät ein, wenn das Drahtvor-
schubgerät an die Stromquelle und das Werkstück angeschlossen,
die Stromquelle AN und der Kontaktgeber geschlossen ist.
3.1.2 DRAHTVORSCHUBGESCHWINDIGKEIT (LICHTBO-
GENSPANNUNGSREGELUNG)
Die Drahtvorschubgeschwindigkeit wird mit der Drahtvorschub-
geschwindigkeits-Einstellscheibe auf der Vorderseite des Draht-
vorschubgerätegehäuses geregelt. Wenn das Drahtvorschubgerät
an eine Konstantspannung (CV)-Stromquelle angeschlossen ist,
regelt die Drahtvorschubgeschwindigkeits-Einstellscheibe den
Schweißstrom. Ein Drehen der Einstellscheibe im Uhrzeigersinn
erhöht den Schweißstrom; ein Drehen gegen den Uhrzeigersinn
verringert den Schweißstrom.
Wenn das Drahtvorschubgerät an eine Konstantstrom (CC)-Strom-
quelle angeschlossen ist, regelt die Drahtvorschubgeschwindig-
keits-Einstellscheibe die Lichtbogenspannung. Ein Drehen der
Drahtvorschubgeschwindigkeits-Einstellscheibe im Uhrzeigersinn
verringert die Lichtbogenspannung; ein Drehen gegen den Uhr-
zeigersinn erhöht die Lichtbogenspannung. Die eigentliche Draht-
vorschubgeschwindigkeit für eine jeweilige Einstellung ändert sich
mit der Lichtbogenspannung. Ein Erhöhen der Lichtbogenspan-
nung erzeugt eine Erhöhung der Drahtvorschubgeschwindigkeit.
Das MobileFeed 300 AVS Drahtvorschubgerät ist mit einem au-
tomatischen „langsam-Drahteinlauf ausgestattet. Wenn das
Drahtvorschubgerät erkennt, dass die Ausgangsspannung der
Stromquelle über 33 Volt liegt, verringert sich die „Einlauf”-Draht-
vorschubgeschwindigkeit automatisch auf eine feste Zeitdauer
(250 ms), um Lichtbogenzündungen zu verbessern. Wenn der
Lichtbogen gezündet hat, wird die Drahtvorschubgeschwindig-
keit durch den Drahtvorschubgeschwindigkeits-Drehregler auf der
Frontblende des MobileFeed geregelt.
3.1.3 DRAHTVORSCHUBGESCHWINDIGKEIT
(KONSTANTE GESCHWINDIGKEIT)
Das MobileFeed 300 AVS kann auf einen „keine”-Span-
nungsregelung-Modus geschaltet werden, in dem die
Drahtvorschubgeschwindigkeit weitgehend konstant
bleibt und sich nicht abhängig von Änderungen der
Lichtbogenspannung ändert. Identizieren Sie Schalter
SW1 auf der Leiterplatte und stellen Sie S1 und S2 ein.
Siehe Abbildung 3-2. Werkseitige Einstellungen sind wie
folgt: S1 - geschlossen, S2 - oen.
ABSCHNITT 3 BETRIEB
5 Ampere
SCHUTZSCHALTER
(CB1)
3.1.4 5 Ampere SCHUTZSCHALTER (CB1)
Dieser rücksetzbare, mit dem Motoranker in Reihe geschaltete
5 Ampere Schutzschalter schützt die Steuerplatine vor
Schaden, falls der Motor blockiert.
40
Schalterstellung
OFFEN (AUS)
GESCHLOSSEN (EIN)
Beschreibung
Werksvoreinstellung - Konstantstrombetrieb ( „Spannungsregelungsmodus” )
In diesem Betriebsmodus ist das MobileFeed Drahtvorschubgerät für den Anschluss
an eine „Konstantstrom“-Stromquelle bereit. Diese erzeugt normalerweise eine hohe
Leerlaufspannung und niedrigen Kurzschlussstrom, was eine Lichtbogenzündung
erschwert. Deswegen ist ein „langsamer Einlauf des Drahtes automatisch aktiviert,
falls die Leerlaufspannung 33 Volt überschreitet, um eine gute und zuverlässige
Lichtbogenzündung zu erzielen. Die Lichtbogenlänge während des Schweißens wird
durch eine Kombination von Drahtvorschubgeschwindigkeits-Drehreglerstellung
(Bedientafel des MobileFeed Drahtvorschubgerätes) und der „Schweißstromstärken”-
Einstellung der Konstantstrom-Stromquelle bestimmt. Wenn ein guter Schweißzu-
stand erreicht ist, wird die Lichtbogenlänge durch Veränderungen in der Drahtvor-
schubgeschwindigkeit, die von der Lichtbogenspannungsregelung vorgegeben
wird, eingehalten. Variablen, die Veränderungen der Lichtbogenspannung verur-
sachen, wie zum Beispiel, Draht-„Abstehen, Drahtdichte oder Veränderungen im
Schutz, führen dazu, dass die Drahtvorschubgeschwindigkeit ausgleichend wirkt, um
die Lichtbogenlängen-Voreinstellung aufrechtzuerhalten.
Alternativeinstellung - Konstantspannungsbetrieb ( „konstante Drahtvorschub-
geschwindigkeit” )
In diesem Betriebsmodus ist das Drahtvorschubgerät für den Anschluss an eine
„Konstantspannungs”-Stromquelle bereit, die normalerweise für die meisten Metall-
Schutzgas-Schweißanwendungen (MIG/MAG) eingesetzt wird. Konstantspannungs-
Stromquellen erzielen hohe Kurzschlussströme für gute Lichtbogenzündung und
guten Drahtabbrand. Der „langsame Einlauf des Drahtes wird automatisch deakti-
viert. Die Lichtbogenlänge während des Schweißens wird durch eine Kombination
von Drahtvorschubgeschwindigkeits-Drehreglerstellung (Bedientafel des Mobile-
Feed Drahtvorschubgerätes) und der „Schweißspannungs”-Einstellung der Konstant-
spannungs-Stromquelle bestimmt. Wenn ein guter Schweißzustand erreicht ist, wird
die Lichtbogenlänge durch die Stromquelle eingehalten und die Drahtvorschubge-
schwindigkeit bleibt konstant. Jegliche Veränderungen durch Draht-„Abstehen, die
Drahtdichte oder Veränderungen im Schutz können zu Veränderungen der Lichtbo-
genlänge (Lichtbogenspannung) führen.
1
2
Wippe
unten
OFFEN
1
2
Wippe
unten
OFFEN
HINWEIS:
Falls beide Schalter in die OFFEN (AUS) Stellung gebracht werden, ist der Drahtvorschubmotor deaktiviert und der Motor
wird NICHT laufen.
MobileFeed-DIP-Schalter-Tabelle
ABSCHNITT 3 BETRIEB
41
Wenn der Netzschalter AN und der Brennerschalter
gedrückt ist, wird der Elektrodendraht unter Strom
geschaltet und die Drahtvorschub-Führungsrollen
werden aktiviert. Den Draht nicht berühren, da dies
möglicherweise zu einem tödlichen Stromschlag
führen kann. Außer beim Schweißen vermeiden Sie,
dass der Draht mit einer geerdeten Metalloberäche
in Berührung kommt, da dies einen Lichtbogenblitz
auslöst. Kommen Sie nicht in die Nähe von Führungs-
rollen und Antriebszahnrädern.
Vor dem Schweißen ist es unbedingt erforderlich,
dass Sie sachgemäße Schutzkleidung (Schutzmantel
und Schutzhandschuhe) und entsprechenden Au-
genschutz (Schutzbrille und/oder Schweißhelm) an-
legen. Ein Nichtbefolgen kann zu schwerwiegender
Verletzung führen.
Löschen Sie den Lichtbogen nicht, indem Sie den
Brenner vom Werkstück entfernen. Lassen Sie den
Brennerschalter los, um mit dem Schweißen aufzu-
hören, bevor Sie den Brenner entfernen.
Wenn das Schutzgas in einem beengten Bereich nicht
AUSGESCHALTET wird, kann dies zu einer Anreiche-
rung von Gasen führen, die den Sauersto verdrän-
gen.
G. Immer wenn die Ausrüstung unbeaufsichtigt ist,
schalten Sie den gesamten Regelstrom, alle Strom-
quellenschalter und Gasversorgungen AUS. Önen
Sie den Hauptleitungsschalter.
H. Tragen Sie dunkle, feste Schutzkleidung, um unge-
schützte Haut vor Lichtbogenverbrennung, Funken
und iegendem, heißem Metall zu schützen.
I. Schalten Sie den Schweißstrom aus, bevor Sie Elek-
troden einstellen oder austauschen.
B. Die Strahlungsenergie des Lichtbogens kann chlor-
haltige Lösungsmitteldämpfe wie Trichlorethan und
Tetrachlorethen aufspalten und Phosgen formen,
sogar wenn diese Dämpfe in nur niedrigen Konzen-
trationen vorhanden sind. NICHT dort schweißen,
wo chlorhaltige Lösungsmittel in Milieus in oder um
den Lichtbogen vorhanden sind.
C. NICHT die Elektrode, Kontaktspitze oder Metallteile
berühren, wenn der Strom AN ist: alle sind unter
Strom geschaltet (STEHEN UNTER STROM) und kön-
nen möglicherweise zu einem tödlichen Strom-
schlag führen. VERMEIDEN Sie, dass die Elektrode
geerdetes Metall berührt. Dies erzeugt einen Licht-
bogen-Blitz, der die Augen verletzen kann. Es kann
auch zu einem Brand oder anderen Schäden führen.
D. Wenn in einem beengten Bereich gearbeitet wird,
stellen Sie sicher, dass es sicher ist, ihn zu betreten.
Der beengte Bereich sollte auf ausreichenden Sau-
erstogehalt (mindestens 19%) mit einem zugelas-
senen Sauerstomessgerät getestet werden. Der
beengte Bereich sollte keine toxischen Konzentra-
tionen von Rauch oder Gasen enthalten. Falls dies
nicht bestimmt werden kann, sollte die Bedienungs-
person einen zugelassenen Pressluftatmer tragen.
Vermeiden Sie Gaslecks in einem beengten Bereich,
da das ausgetretene Gas die Sauerstokonzentration
in der Atemluft gefährlich vermindern kann. KEINE
Gasaschen in beengte Bereiche bringen. Wenn Sie
einen beengten Bereich verlassen, schalten Sie die
Gaszufuhr an der Versorgungsquelle AB, um zu ver-
hindern, dass Gas in den Bereich strömt. Überprüfen
Sie die Atemluft im beengten Bereich, um sicher zu
stellen, dass es sicher ist ihn wieder zu betreten.
E. Betreiben Sie die Ausrüstung niemals mit Stromstär-
ken höher als die Nennleistung. Sonst tritt Überhit-
zung ein.
F. Betreiben Sie die Ausrüstung niemals in feuchten
oder nassen Bereichen ohne geeignete Isolierung,
die vor Stromschlag schützt. Sorgen Sie dafür, dass
Ihre Hände, Füße und Schutzkleidung immer tro-
cken sind.
WARNUNG
WARNUNG
WARNUNG
VORSICHT
3.2 BETRIEBSVERFAHREN
3.2.1 BETRIEBSSICHERHEITSMASSNAHMEN
Halten Sie sich an alle Belüftungs-, Brand- und andere Si-
cherheitsanforderungen für Lichtbogenschweißen, wie
sie im Abschnitt SICHERHEITSMASSNAHMEN am Anfang
dieses Handbuchs beschrieben sind.
A. Wegen der Strahlungsenergie des Schweißlicht-
bogens und der Möglichkeit einen Lichtbogen zu
zünden, bevor der Schweißhelm vor das Gesicht
heruntergeklappt ist, sollte die Bedienungsperson
eine Schweißerschutzbrille mit Augenschutzlter
unter dem Schweißhelm tragen. Das Filterglas des
Schweißhelms sollte Verdunklungsstufe 11 (nicht
metallisch) oder 12 (eisenhaltig) haben. Alle, die in
den Lichtbogen sehen, sollten Schweißhelme mit
Filterglas sowie Schweißerschutzbrillen tragen. Per-
sonal, das sich in der Nähe bendet, sollte Schwei-
ßerschutzbrillen tragen.
ABSCHNITT 3 BETRIEB
42
OFFEN
OFFEN
Wippe
unten
Wippe
unten
Drahtvorschub-
geschwindigkeit
m/Min.
Drahtvorschub-
geschwindigkeit
Zoll/Min.
SW1SW1
2
1
2
1
DIP-SCHALTER
DIGITAL-
MESSGERÄT
DIGITAL-
MESSGERÄT
LEITERPLATTE
1. Stellen Sie sicher, dass das Steuerkabel von der
Stromquelle entfernt wurde.
2. Bauen Sie die Messgerätanzeige von der Bedientafel
des Drahtvorschubgeräts aus. Bewahren Sie die Be-
festigungsschrauben auf.
3. Überprüfen Sie die Einstellung der „DIP-Schalter
auf der Leiterplatte des Digitalmessgerätes. Die-
se Schalter können so eingestellt werden, dass das
Messgerät Zoll pro Minute (ZOLL/MIN.) oder Meter
pro Minute (M/MIN.), wie unten dargestellt, anzeigt.
Das Messgerät ist vom Werk aus auf M/MIN. einge-
stellt.
Stellen Sie den Schalter auf dem Digitalmessgerät auf
den gewünschten Betriebsmodus ein. Wenn der ZOLL/
MIN.-Modus gewählt wird, zeigt das Messgerät die VOR-
EINGESTELLTE Drahtvorschubgeschwindigkeit an, wenn
kein Draht vorgeschoben wird und die TATSÄCHLICHE
Drahtvorschubgeschwindigkeit, wenn Draht vorgescho-
ben wird. Wenn der VOLT-Modus gewählt wird, zeigt das
Messgerät nur die TATSÄCHLICHE Spannung an.
UM EINEN VERSEHENTLICHEN STROMSCHLAG
ZU VERMEIDEN, STELLEN SIE SICHER, DASS DAS
STEUERKABEL VON DER STROMQUELLE ABGE-
TRENNT IST, BEVOR IM INNERN DES DRAHTVOR-
SCHUBGERÄTES GEARBEITET WIRD.
WARNUNG
3.3 UMSCHALTEN DER MESSANZEIGE -
ZOLL/MIN. AUF M/MIN.
ABSCHNITT 3 BETRIEB
43
WIRE
FEED
SPEED
(IPM)
FLUX CORE
E70T-1 & 2
.045
WIRE /DIAMETER
.045
.052
1/16
.052
1/16
.035
.045
1/16
3/64
1/16
3/64
1/16
METAL CORE
STEEL
SOLID WIRE
Al/Si
ALUMINUM
Al/Mg
ALUMINUM
ARC VOLTS / AMPS (WELD CURRENT)
100
150
200
250
300
350
400
450
500
550
600
650
29
25
30
33
36
29
150
30
250
33
290
34
330
155
300
460
500
37
500
210
33
365
30
300
27
190
33
410
33
450
29
260
28
250
30
270
29
300
29
275
30
325
32
400
30
350
30
300
34
450
25
180
25
200
26
215
27
230
28
245
25
260
26
280
27
300
26
290
27
340
30
400
28
320
30
340
25
110
25
140
26
150
26
190
26
200
23
260
30
300
32
350
27
205
27
220
22
100
23
150
23
175
24
190
25
205
25
220
23
200
25
250
27
280
27
290
28
340
32
300
32
350
39
500
3.4 EINSTELLUNG EINES SCHWEISSVERFAHRENS
SCHNELLEINRICHTUNGSVERFAHREN
1. Für eine Konstantspannung (CV)-Stromquelle - Stellen Sie die
gewünschte Lichtbogenspannung an der Stromquelle ein.
2. Für eine Konstantstrom (CC)-Stromquelle - Stellen Sie den ge-
wünschten SCHWEISSSTROM ein.
3. Am MobileFeed Gerät - Stellen Sie den Drahtvorschubge-
schwindigkeits-Drehregler auf Nr. 5.
Al / Mg
ALUMINIUM
Al / Si
ALUMINIUM
STAHL
MASSIV-
DRAHT
METALL-
KERN
FLUSSMITTEL-
KERN
E70T-1 und 2
DRAHT / DURCH-
MESSER (mm)
DRAHTVORSCHUBGESCHWINDIGKEIT (M/MIN.)
LICHTBOGEN VOLT / AMPERE (SCHWEISSSTROM)
SCHWEISSDATEN-TABELLE
1.14
1.2
1.4
1.6
1.2
1.4
1.6
1.2
0.9
1.6
1.2
1.6
1.2
1.6
2.5 3.8 5.1 6.4 7.6 8.9 10.2 14.012.711.4 16.515.2
ABSCHNITT 3 BETRIEB
44
DRAHTVORSCHUBGESCHWINDIGKEITS-TABELLE
WFS
Set
19 V 20 V 21 V 22 V 23 V 24 V 25 V 26 V 27 V 28 V 29 V 30 V 31 V 32 V 33 V 34 V
Min 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0
1 4 5 5 6 6 7 7 7 9 11 12 15 14 13 13 11
2 44 51 56 65 70 74 77 85 90 93 95 103 102 102 101 100
3 99 109 116 129 136 140 144 155 165 173 179 196 198 200 201 205
4 152 163 170 184 196 204 211 230 241 250 256 275 282 287 291 302
5 210 225 235 255 270 281 290 315 329 339 347 370 379 385 390 405
6 267 282 292 312 331 345 356 388 412 430 443 483 490 495 499 510
7 334 354 368 395 415 430 441 475 503 524 540 587 594 599 603 615
8 380 411 431 472 494 511 523 560 589 610 626 675 685 693 698 715
9 385 427 454 510 536 556 571 615 649 674 693 750 770 785 796 830
Max 395 435 462 515 544 565 581 630 667 695 716 779 803 820 833 873
HINWEIS
Den DIP-Schalter beim Einsatz einer Konstantstrom-Stromquelle auf „konstanten Vorschub einzustellen wird NICHT EMPFOHLEN. Ex-
treme Drahtvorschubgeschwindigkeits-Empndlichkeit macht es schwierig, einen konstanten Schweißzustand festzulegen. Die Licht-
bogenbeständigkeit hängt stark von der Einhaltung eines konstanten Brenner-zu-Werkstück-Abstands ab, was beim manuellen Schwei-
ßen fast unmöglich ist. „Konstante Geschwindigkeit” Einstellungen werden nur für den Einsatz von Konstantspannungs-Stromquellen
empfohlen.
Typische Schweißspannungen für 5000 Aluminium liegen zwischen 21 und 25 Volt, was die Drahtvorschubgeschwindigkeit des Mobile-
Feed begrenzt, besonders wenn versucht wird mit 5356 Leichtmetall mit einem Durchmesser von 0,889 mm zu schweißen. Das Schwei-
ßen mit Drahtdurchmessern von <1,19 mm und/oder mit weniger als 22 Volt Lichtbogenspannung kann zu Problemen, hinsichtlich
begrenzter Drahtvorschubgeschwindigkeit und der Unmöglichkeit einen guten Schweißzustand zu erzielen, führen.
MobileFeed 300 mit Digitalmessgerät und
KONSTANTSPANNUNGS-Stromquellen
1. Mithilfe der Tabelle wählen Sie die SCHWEISSSPANNUNG
/ den SCHWEISSSTROM, die/der für den Drahttyp und
-durchmesser, mit dem geschweißt wird, benötigt wird.
2. Stellen Sie die SPANNUNG der Stromquelle mit dem
Spannungsregelungs-Drehregler auf der Bedientafel der
Stromquelle ein.
3. Lesen Sie die DRAHTVORSCHUBGESCHWINDIGKEIT (DVG)
oben in der Spalte für den gewählten Drahttyp, Durch-
messer und SCHWEISSSPANNUNG / SCHWEISSSTROM ab.
4. Schalten Sie den Schalter der Digitalanzeige des Mobile-
Feeds in die DVG-Stellung.
5. Lösen Sie die Andruckrollenbaugruppe und drücken Sie
den Auslöser. Dann stellen Sie die DVG auf der Digitalan-
zeige mithilfe des VOLT- / DVG-Drehreglers ein.
6. Bringen Sie die Andruckrollenbaugruppe in die Ausgangs-
position zurück, zünden Sie einen Lichtbogen und verkür-
zen Sie dann die Lichtbogenlänge je nach Bedarf mit dem
VOLT- / DVG-Drehregler.
MobileFeed 300 mit Digitalmessgerät und
KONSTANTSTROM-Stromquellen
1. Mithilfe der Tabelle wählen Sie die SCHWEISSSPANNUNG
/ den SCHWEISSSTROM, die/der für den Drahttyp und
-durchmesser, mit dem geschweißt wird, benötigt wird.
2. Stellen Sie die STROMSTÄRKE der Stromquelle mit dem
Stromregelungs-Drehregler auf der Bedientafel der Strom-
quelle ein.
3. Lesen Sie die DRAHTVORSCHUBGESCHWINDIGKEIT (DVG)
oben in der Spalte für den gewählten Drahttyp, Durch-
messer und SCHWEISSSPANNUNG / SCHWEISSSTROM ab.
4. Schalten Sie den Schalter der Digitalanzeige des Mobile-
Feeds in die DVG-Stellung.
5. Lösen Sie die Andruckrollenbaugruppe und drücken Sie
den Auslöser. Dann stellen Sie die DVG auf der Digitalan-
zeige mithilfe des VOLT- / DVG-Drehreglers ein.
6. Bringen Sie die Andruckrollenbaugruppe in die Ausgangs-
position zurück, zünden Sie einen Lichtbogen und verkür-
zen Sie dann die Lichtbogenlänge je nach Bedarf mit dem
VOLT- / DVG-Drehregler.
3.5 ABSCHALTUNG
A. Lassen Sie den Brennerschalter los, um den Lichtbogen zu unterbrechen.
B. Wenn Sie die Ausrüstung unbeaufsichtigt lassen, schalten Sie immer den Strom aus und trennen Sie alle Leistungska-
bel von der Ausrüstung und drehen Sie die Schutzgaszufuhr an der Versorgungsquelle ab.
* Drahtvorschub-
geschwindigkeits-
einstellung
Max
Min
* MobileFeed Drahtvorschubgeschwindigkeits-Drehreglerstellung
HINWEIS
Bei vielen Konstantspannungs-Stromquellen ist die tatsächliche Lichtbogenspannung normalerweise minus die „Leerlauf-
spannung” (OCV), die auf der Bedientafel der Stromquelle eingestellt wurde. Deswegen sollten 3 bis 6 extra Volt zusätzlich
zur Einstellung auf der Bedientafel der Stromquelle hinzugefügt werden, um die „tatsächlich benötigte oder in den Tabel-
len angegebene Lichtbogenspannung zu erzielen.
ABSCHNITT 3 BETRIEB
0,0
0,1
1,1
2,5
3,9
5,3
6,8
8,5
9,7
9,8
10,0
0,0
0,1
1,3
2,8
4,1
5,7
7,2
9,0
10,4
10,9
11,1
0,0
0,1
1,4
3,0
4,3
6,0
7,4
9,4
11,0
11,5
11,7
0,0
0,2
1,7
3,3
4,7
6,5
7,9
10,0
12,0
13,0
13,1
0,0
0,2
1,8
3,5
5,0
6,9
8,4
10,5
12,6
13,6
13,8
0,0
0,2
1,9
3,6
5,2
7,1
8,8
10,9
13,0
14,1
14,4
0,0
0,2
2,0
3,7
5,4
7,4
9,0
11,2
13,3
14,5
14,8
0,0
0,2
2,2
3,9
5,8
8,0
9,9
12,1
14,2
15,6
16,0
0,0
0,2
2,3
4,2
6,1
8,4
10,5
12,8
15,0
16,5
16,9
0,0
0,3
2,4
4,4
6,4
8,6
10,9
13,3
15,5
17,1
17,7
0,0
0,3
2,4
4,6
6,5
8,8
11,3
13,7
15,9
17,6
18,2
0,0
0,4
2,6
5,0
7,0
9,4
12,3
14,9
17,2
19,1
19,8
0,0
0,4
2,6
5,0
7,2
9,6
12,5
15,1
17,4
19,6
20,4
0,0
0,3
2,6
5,1
7,3
9,8
12,6
15,2
17,6
19,9
20,8
0,0
0,3
2,6
5,1
7,4
9,9
12,7
15,3
17,7
20,2
21,2
0,0
0,3
2,5
5,2
7,7
10,3
13,0
15,6
18,2
21,1
22,2
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ESAB MobileFeed 300 AVS Benutzerhandbuch

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