Pottinger SERVO 45 S NOVA Bedienungsanleitung

Typ
Bedienungsanleitung
Betriebsanleitung
Originalbetriebsanleitung
Nr. 99+9831.DE.80R.1
Drehpfl ug
SERVO 45 S
(Type 9831: Chassis-Nr: + . .02067 / MaschNr: + . .03067)
SERVO 45 S PLUS
(Type 9831: Chassis-Nr: + . .02067 / MaschNr: + . .03067)
SERVO 45 S NOVA
(Type 9841: Chassis-Nr: + . .01394 / MaschNr: + . .02394)
SERVO 45 S NOVA PLUS
(Type 9841: Chassis-Nr: + . .01394 / MaschNr: + . .02394)
1500_D-SEITE2
Produkthaftung, InformationspÁ icht
Die Produkthaftpflicht verpflichtet Hersteller und Händler beim Verkauf von Geräten die Betriebsanleitung zu übergeben und den
Kunden an der Maschine unter Hinweis auf die Bedienungs-, Sicherheits-und Wartungsvorschriften einzuschulen.
Für den Nachweis, dass die Maschine und die Betriebsanleitung ord nungs ge mäß übergeben worden sind, ist eine Bestätigung
notwendig.
Zu diesem Zweck ist das
- Dokument A unterschrieben an die Firma Pöttinger einzusenden oder via Internet (www.poettinger.at) zu übermitteln.
- Dokument B bleibt beim Fachbetrieb, welcher die Maschine übergibt.
- Dokument C erhält der Kunde.
Im Sinne des Produkthaftungsgesetzes ist jeder Landwirt Unternehmer.
Ein Sachschaden im Sinne des Produkthaftungsgesetzes ist ein Schaden, der durch eine Maschine entsteht, nicht aber an dieser
entsteht; für die Haftung ist ein Selbstbehalt vorgesehen (Euro 500,-).
Unternehmerische Sachschäden im Sinne des Produkthaftungsgesetzes sind von der Haftung ausgeschlossen.
Achtung! Auch bei späterer Weitergabe der Maschine durch den Kunden muss die Betriebsanleitung mitgegeben werden und der
Übernehmer der Maschine muss unter Hinweis auf die genannten Vorschriften eingeschult werden.
Pöttinger - Vertrauen schafft Nähe - seit 1871
Qualität ist Wert, der sich bezahlt macht. Daher legen wir bei unseren Produkten die höchsten Qualitätsstandards an, die vom
hauseigenen Qualitätsmanagement und von unserer Geschäftsführung permanent überwacht werden. Denn Sicherheit, einwandfreie
Funktion, höchste Qualität und absolute Zuverlässigkeit unserer Maschinen im Einsatz sind unsere Kernkompetenzen, für die wir
stehen.
Da wir stetig an der Weiterentwicklung unserer Produkte arbeiten, können Abweichungen zwischen dieser Anleitung und dem Produkt
bestehen. Aus den Angaben, Abbildungen und Beschreibungen können daher keine Ansprüche abgeleitet werden. Verbindliche
Informationen zu bestimmten Eigenschaften Ihrer Maschine fordern Sie bitte bei Ihrem Service-Fachhändler an.
Bitte haben Sie Verständnis dafür, dass jederzeit Änderungen des Lieferumfangs in Form, Ausstattung und Technik möglich sind.
Nachdruck, Übersetzung und Vervielfältigung in jeglicher Form, auch auszugsweise, bedürfen der schriftlichen Genehmigung der
Pöttinger Landtechnik GmbH.
Alle Rechte nach dem Gesetz des Urheberrechts bleiben der Pöttinger Landtechnik GmbH ausdrücklich vorbehalten.
© Pöttinger Landtechnik GmbH – 31. Oktober 2012
Finden Sie zusätzliche Informationen rund um Ihre Maschine auf PÖTPRO:
Sie suchen passendes Zubehör für Ihre Maschine? Kein Problem, hier stellen wir Ihnen diese und viele andere Infos zur Verfügung.
QR-Code am Typenschild der Maschine scannen oder unter www.poettinger.at/poetpro
Und sollten Sie das gesuchte bei uns einmal nicht finden, steht Ihnen Ihr Service-Fachhändler jederzeit gerne mit Rat und Tat zur
Seite.
Dokument D
D-0600 Dokum D Servo - 3 -
PÖTTINGER Landtechnik GmbH
Industriegelände 1
A-4710 Grieskirchen
Tel. 07248 / 600 -0
Telefax 07248 / 600-2511
SERVO-DrehpÁ ug gemäß Lieferschein überprüft. Lieferumfang kontrolliert.
Sämtliche sicherheitstechnischen Einrichtungen und Bedienungseinrichtungen vorhanden.
Bedienung, Inbetriebnahme und Wartung der Ma schi ne bzw. des Gerätes anhand der Be triebs an lei tung mit dem
Kunden durchbesprochen und erklärt.
Anpassung an den Schlepper durchgeführt
Hydraulische Verbindung zum Schlepper hergestellt und auf richtigenAnschluß überprüft.
Hydraulische Funktionen (Drehen, Schnittbreitenverstellung) vorgeführt und erklärt.
PÁ ug zum Schlepper richtig eingestellt (Schnittbreite des 1. Körpers, Zugpunkt).
Transport- und Arbeitsstellung erklärt.
Information über Wunsch- bzw. Zusatzausrüstungen gegeben.
Hinweis auf unbedingtes Lesen der Betriebsanleitung gegeben.
Zutreffendes bitte ankreuzen. X
Wir bitten Sie, gemäß der VerpÅ ichtung aus der Produkthaftung, die angeführten Punkte zu überprüfen.
ANWEISUNGEN ZUR
PRODUKTÜBERGABE
DE
Für den Nachweis, daß die Maschine und die Betriebsanleitung ord nungs ge mäß übergeben wor den ist, ist eine Bestätigung notwendig.
Zu diesem Zweck ist das
- Dokument A unterschrieben an die Firma Pöttinger einzusenden oder via Internet (www.poettinger.at) zu übermitteln.
- Dokument B bleibt beim Fachbetrieb, welcher die Maschine übergibt.
- Dokument C erhält der Kunde.
- 4 -
1701_D-INHALT_9831
INHALT D
Inhaltsverzeichnis
WARNBILDZEICHEN
CE-Zeichen ................................................................ 5
Bedeutung der Warnbildzeichen ................................ 5
ANBAU AN DEN SCHLEPPER
Vorbereitungen am Schlepper ................................... 6
Hydraulikregelung am Hubwerk ................................. 6
Hydraulikanschluß ..................................................... 7
Vorbereitungen am Pflug ........................................... 7
Anbau an den Schlepper ........................................... 8
Beleuchtungseinheit anbauen ................................... 8
Abbau vom Schlepper ............................................... 9
Vor der Fahrt zum Acker .......................................... 10
EINSATZ
Vorsicht beim Einfahren ins Feld ............................. 12
Drehen des Pfluges ................................................. 12
Pflugneigung einstellen (11) ..................................... 12
Einstellung des Pfluges zum Schlepper mit
"Servomatic" ............................................................ 13
Pflugarbeit mit Regelhydraulik ..................................14
Hydraulische Schnittbreitenverstellung (SERVO
PLUS) .......................................................................14
ÜBERLASTSICHERUNG
Abscherschrauben ................................................... 15
SERVO NOVA
Vollautomatische "Nonstop" Überlastsicherung ...... 16
Einstellbereich ......................................................... 16
Gasspeicher (43): .....................................................17
Druck im Gasspeicher verändern .............................17
Allgemeine Wartungshinweise ................................. 18
Reinigung von Maschinenteilen ............................... 18
Hydraulikanlage ...................................................... 18
WARTUNG
Neigung der Pflugkörper einstellen .......................... 19
Grundeinstellung der Pflugkörper ............................ 19
SERVO 45 S Plus Nova ........................................... 20
ZUSATZWERKZEUGE
Scheibensech Einstellung (* ................................... 21
Scheibensech gefedert (* ........................................ 21
Vorwerkzeuge .......................................................... 21
TASTRÄDER
Tasträder .................................................................. 22
TASTRÄDER
Transport-Pendelrad ................................................ 23
Umstellen in die Arbeitsposition ............................... 23
Umstellen in die Transportposition ........................... 23
Vorversetztes Transport-Pendelrad ......................... 24
Verwendung als Tastrad .......................................... 24
Verwendung als Transportrad .................................. 24
Umstellen in die Transportposition ........................... 24
Umstellen in die Arbeitsposition ............................... 25
PFLUGNACHLÄUFER
Auslegerarm mit hydraulischer Ausklinkung für Packer
und Nachlaufgeräte ................................................. 27
Arbeiten mit dem Nachlaufgerät .............................. 28
TRAKTION STEUERUNG
Traktion Steuerung - Funktionsweise ....................... 30
Betriebseinstellung .................................................. 30
Transport- und Abstelleinstellung ............................. 30
Wartung ................................................................... 30
TECHNISCHE DATEN
Bestimmungsgemäße Verwendung des Pfluges ..... 31
Technische Daten .................................................... 31
Sitz des Typenschildes ............................................ 31
Wunschausrüstungen .............................................. 33
Sechformen ............................................................. 35
Tasträder .................................................................. 35
Zusätzliches ............................................................. 36
Wunschausrüstung .................................................. 36
AUSRÜSTUNGEN
Pflugkörper .............................................................. 38
VARIANTEN
Type SERVO ............................................................ 40
Type SERVO NOVA ................................................. 40
Type SERVO PLUS ................................................. 40
Type SERVO NOVA PLUS ...................................... 40
ANHANG
SICHERHEITSHINWEISE
Gesetzesvorschriften für Anbaugeräte .................... 45
Kombination von Traktor und Anbaugerät ................ 49
- 5 -
1600_D-WARNBILDER_942_DRAFT
D
WARNBILDZEICHEN
CE-Zeichen
Das vom Hersteller anzubringende CE-Zeichen dokumen-
tiert nach außen hin die Konformität der Maschine mit den
Bestimmungen der Maschinenrichtlinie und mit anderen
einschlägigen EG-Richtlinien.
EG-Konformitätserklärung (siehe Anhang)
Mit Unterzeichnung der EG-Konformitäts erklärung erklärt
der Hersteller, daß die in den Verkehr gebrachte Maschi-
ne allen einschlägigen grundlegenden Sicherheits- und
Gesundheits anforderungen entspricht.
Bedeutung der Warnbildzeichen
Nicht im Schwenkbereich der Arbeitsgeräte aufhalten.
Niemals in den Quetsch gefahrenbereich greifen, solange
sich dort Teile bewegen können.
Vorsicht der Speicher steht unter Druck. Konsultieren sie
das relevante Handbuch bevor sie Ausbau, Reparatur oder
sonstige Manipulationen vornehmen.
- 6 -
1600_D-ANBAU_9831
D
ANBAU AN DEN SCHLEPPER
Vorbereitungen am Schlepper
Räder
- Der Luftdruck in den Schlepperhinterreifen soll beim
Pflügen 0,8 bar betragen.
- Unter erschwerten Einsatzbedingungen können
zusätzliche Radgewichte von Vorteil sein. Siehe auch
Betriebsanleitung des Schlepperherstellers.
Ballastgewichte
• Der Schlepper ist vorne ausreichend
mit Ballastgewichten zu bestücken,
um die Lenk- und Bremsfähigkeit zu
gewährleisten.
•Mindestens 20% des
Fahrzeugleergewichtes auf der
Vorderachse.
20%
Kg
Hubwerk
- Die Hubstreben (4) müssen links und rechts gleich lang
sein.
Einstellung mittels Verstelleinrichtung (3).
- Sind die Hubstreben (4) an den Unterlenkern in
verschiedenen Stellungen absteckbar, so ist die
hintere Position (H) zu wählen. Dadurch wird die
Hydraulikanlage des Schleppers nicht so stark belastet.
- Den Oberlenker (1) laut Angaben des Schlepperherstellers
abstecken (2).
Achtung!
Beachten Sie bitte
die Leistungs-
grenzen der
verwendeten
Zugmaschine.
Einstellung bei Transportfahrten
- Die Unterlenker mit den Streben (5) so fixieren, daß
das angebaute Gerät bei Transportfahrten nicht
ausschwenken kann.
- Der Bedienungshebel für die Hydraulik muß gegen
Senken verriegelt sein.
- Straßentransport nicht in Stellung "ON-LAND"
Einstellung beim Pflügen
- Die Streben (5) so einstellen, daß ein möglichst großer,
seitlicher Pendelbereich entsteht.
Hydraulikregelung am Hubwerk
Lageregelung:
Zum An- und Abbau des Gerätes und bei Transportfahrten.
Die Lageregelung ist die normale Einstellung der Hub-
werkshydraulik.
Das angebaute Gerät bleibt in der am Steuergerät (ST)
eingestellten Höhe (= Lage).
Zugwiderstandregelung, Mischregelung:
Das Pflügen erfolgt mit einer der beiden Betriebsarten.
Beschreibung siehe Kapitel "EINSATZ".
- 7 -
1600_D-ANBAU_9831
ANBAU AN DEN SCHLEPPER D
Hydraulikanschluß
Sollte der Schlepper nur ein einfachwirkendes
Steuerventil besitzen, ist es unbedingt erforderlich eine
Ölrücklaufleitung (T) von Ihrer Fachwerkstätte montieren
zu lassen.
- Druckleitung (1) und Ölrücklaufleitung (2)
anschließen.
1 Einfachwirkendes Steuergerät
oder
1 Doppeltwirkendes Steuergerät
+ 1 Doppeltwirkendes Steuergerät
Vorbereitungen am Pflug
Anbauachse (965 mm / 825 mm)
Die richtige Anbauachse verwenden
- siehe auch Ersatzteilliste.
Sicherheitshinweis:
Bei Pflügen mit sechs Scharen muss die
verstärkte Anbauachse (10) verwendet
werden, sonst besteht Bruchgefahr.
Anpassung an das Hubwerk des Schleppers durchführen
- die beiden Wendeplatten können in 4 verschiedenen
Positionen (P1, P2, P3, P4) montiert werden
Oberlenkerbolzen
Den Oberlenkerbolzen (6) laut Abbildung abstecken
- mit Klappvorstecker (K) sichern.
- 8 -
1600_D-ANBAU_9831
ANBAU AN DEN SCHLEPPER D
Anbau an den Schlepper
- Schlepperhydraulik auf Lageregelung schalten.
- Gerät an die Unterlenker anbauen und mit Klappvorstecker
sichern.
Hinweis
Der Anbaubock kann durch Verdrehen der
Neigungsspindel (11) in waagrechte Lage gebracht
werden.
Dadurch wird das Ankuppeln an die Unterlenker
erleichtert.
Anschließend Neigungsspindel (11) wieder
zurückdrehen. Siehe auch Kapitel "EINSATZ".
Oberlenker (1) abstecken
- Oberlenker (1) so abstecken, daß der Anschlußpunkt
(P1) am Pflug auch während der Arbeit etwas höher
liegt als der Anschlußpunkt (P2) am Schlepper.
TD65/92/27
1
P1
P2
Unterlenkerregelung
Wenn die Regelhydraulik
des Schleppers über die
Unterlenker angesteuert
wird soll der Oberlenker
im Langloch (LL) des
Anbaubockes abgesteckt
werden.
Oberlenkerregelung
Wenn die Regelhydraulik des Schleppers über
den Oberlenker angesteuert wird sind die beiden
Bohrungen (RL) des Anbaubockes zu verwenden.
- Hydrauliksschläuche am Schlepper ankuppeln.
Sicherheits-
hinweise:
siehe Anhang-A1
Pkt. 8a - h
Standstütze in Verwendung
1. Standstütze auf dem Bolzen am Fahrrahmen aufstecken.
2. Die Standstütze mit den Klappvorstecker (2) sichern.
Standstütze nicht in Verwendung:
1. Standstütze an der Konsole durch Schlitz fädeln
2. Die Standstütze mit den Klappvorstecker (2) sichern.
896-15-084
2
Beleuchtungseinheit anbauen
Für Transportfahrten auf öffentlichen Straßen ist für eine
gesetzeskonforme Beleuchtung zu sorgen. Als Option ist
die einfach zu montierende Beleuchtungseinheit erhältlich.
- Beleuchtungseinheit in die vorgesehene Halterung
stecken und mit Klemmschraube (KS2) befestigen
- Beleuchtung in der Breite mit der Klemmschraube (KS1)
dem Anbaugerät anpassen.
- Stecker der Beleuchtung (ST) an die Steckdose vom
Pflugrahmen anschließen
- Funktionskontrolle durchführen
ST
KS1
KS2
074-09-53
Hinweis:
Vor dem Einsatz ist die
Beleuchtungseinheit abzuschrauben.
Diese könnte während der Pflügarbeiten
beschädigt werden.
Grundsätzlich sind die Vorschriften des Gesetzgebers
zu beachten.
- 9 -
1600_D-ANBAU_9831
ANBAU AN DEN SCHLEPPER D
Abbau vom Schlepper
Hinweis: Die Scharspitzen sind gehärtet; beim Aufsetzen
auf hartem Untergrund (Stein, Beton usw.) besteht
Bruchgefahr. Daher die Scharspitzen auf eine geeignete
Unterlage (Holzbrett) absetzen!
- Pflugrahmen in Arbeitsstellung drehen und Gerät auf
tragfähigem und ebenem Boden abstellen.
- Zum Abbauen des Druckes in den Hydraulikleitungen
den Steuerhebel (ST) mehrmals hin- und herbewegen.
- Schlepperhydraulik auf Lageregelung schalten.
- Hydraulikschläuche vom Schlepper abkuppeln.
- Standstütze nach unten schwenken und mit Bolzen
fixieren.
- Ober- und Unterlenker vom Gerät abnehmen.
Abstellen, Reinigung und Einwinterung des Gerätes
Beachten Sie bitte die Hinweise im Kapitel "WARTUNG
UND INSTANDHALTUNG"!
- 10 -
1600-D_VOREINSTELLUNG_9831
VOREINSTELLUNG DES PFLUGES D
Vor der Fahrt zum Acker
SERVO
SERVO NOVA
- siehe nächste Seite
SERVO PLUS
SERVO NOVA PLUS
1. Grundeinstellung laut Tabelle-B durchführen, bei
Schnittbreite = 40 cm
2. Genaue Einstellung beim Einsatz durchführen.
Einstellung der beiden Spindeln (ZP, VF)
Zugpunkt (ZP)
Vorfurche (VF)
Die Einstellung ist abhängig vom Innenabstand der
Schlepperräder (RA) und der eingestellten Schnittbreite.
- Mehr Information über Zugpunkt und Vorfurche im
Kapitel "EINSATZ".
Tabelle-B
für
SERVO 45 S PLUS
RA
(mm)
ZP
(mm)
VF
(mm)
1000 489 462
1100 472 454
1200 456 447
1300 438 441
1400 421 435
1500 403 429
RA
TD65/92/35
Tabelle-B
für
SERVO 45 S NOVA PLUS
RA
(mm)
ZP
(mm)
VF
(mm)
1000 510 475
1100 497 466
1200 481 458
1300 464 451
1400 447 444
1500 430 438
TD126/98/07
VF
ZP
- 11 -
1600-D_VOREINSTELLUNG_9831
VOREINSTELLUNG DES PFLUGES D
Vor der Fahrt zum Acker
SERVO
1. Grundeinstellung laut Tabelle-A durchführen.
2. Genaue Einstellung beim Einsatz durchführen.
SERVO NOVA
1. Grundeinstellung laut Tabelle-C durchführen.
2. Genaue Einstellung beim Einsatz durchführen.
Schnittbreite einstellen.
- Beide Sechskantschrauben (SK) lockern.
- Hintere Sechskantschraube herausnehmen.
- Befestigungskonsole soweit schwenken bis die gewünschte
Schnittbreite erreicht ist und die Sechskantschraube in eine der
Bohrungen (1, 2, 3, 4, 5) paßt.
- Sechskantschrauben wieder festziehen.
Einstellung der beiden Spindeln (ZP, VF)
Zugpunkt (ZP)
Vorfurche (VF)
Die Einstellung ist abhängig vom Innenabstand der Schlepperräder
(RA) und der eingestellten Schnittbreite (1, 2, 3, 4, 5) .
- Mehr Information über Zugpunkt und Vorfurche im Kapitel
"EINSATZ".
RA
TD65/92/35
TD 329-07-02
VF
ZP
1
3
4 5
SK
2
Tabelle-A
für
SERVO 45 S
1
300 mm
2
350 mm
3
400 mm
4
450 mm
5
500 mm
RA
[mm]
ZP
[mm]
VF
[mm]
ZP
[mm]
VF
[mm]
ZP
[mm]
VF
[mm]
ZP
[mm]
VF
[mm]
ZP
[mm]
VF
[mm]
1000 427 485 444 475 461 464 479 454 497 444
1100 416 480 432 469 450 458 467 447 485 437
1200 405 474 421 463 438 452 455 441 472 430
1300 394 468 410 458 427 447 443 435 461 424
1400 390 462 399 452 415 441 432 430 449 418
1500 --- --- 390 447 404 436 421 425 437 413
Tabelle-C
für
SERVO 45 S NOVA
1
300 mm
2
350 mm
3
400 mm
4
450 mm
5
500 mm
RA
[mm]
ZP
[mm]
VF
[mm]
ZP
[mm]
VF
[mm]
ZP
[mm]
VF
[mm]
ZP
[mm]
VF
[mm]
ZP
[mm]
VF
[mm]
1000 451 498 469 488 487 478 505 470 --- ---
1100 439 492 457 481 475 471 493 462 510 453
1200 428 486 445 475 463 465 480 454 498 445
1300 417 480 434 469 451 459 468 448 486 437
1400 406 475 422 464 439 453 456 442 474 431
1500 395 469 441 458 428 447 445 436 462 425
- 12 -
1600_D-EINSATZ_9831
D
EINSATZ
Vorsicht beim Einfahren ins Feld
Achtung!
Schadensgefahr beim Einfahren ins
Feld, wenn sich der Pflug noch in
Transportposition (waagrechte Stellung)
befindet und der Pflug dabei angehoben
wird (Abstand A).
- bei starken Erschütterungen kann die
Spindel beschädigt werden
daher
- mit Transportrad ins Feld fahren oder
Pflug vorher in Arbeitsstellung drehen
Drehen des Pfluges
Achtung!
Beim Drehvorgang darf sich niemand im
Schwenkbereich aufhalten.
Drehwerk nur vom Schleppersitz aus
betätigen.
Für den Drehvorgang ist der Pflug
vollständig auszuheben.
Das Drehwerk ist mit doppeltwirkendem Zylinder und
integrierter, automatischer Umsteuerung ausgerüstet.
Die automatische Umsteuerung bewirkt, daß der gesamte
Wendevorgang mit einer einzigen Schaltstellung des
Steuergerätes (ST) erfolgt. (Notwendige Ölmenge: 40
- 50 l/min)
TD 65/92/48
s
h
0
ST
Drehvorgang
Der Drehvorgang wird mit einfachwirkendem und
doppeltwirkendem Steuergerät in gleicher Weise
ausgeführt.
Bei einfachwirkendem Steuergerät ist eine
Rücklaufleitung beim Schlepper erforderlich.
- Steuergerät (ST) auf Heben (h) schalten.
(bei Variante mit Einschwenkzykinder oder
Memoryzylinder wird zuerst der Rahmen
eingeschwenkt.),nach Wende wieder ausgeschwenkt.
siehe Kapitel Varianten.
Der Pflugkörper wird um 180° gedreht.
- Steuergerät (ST) auf Neutral (0) schalten.
Nach etwa 5 Sekunden kann ein neuer Drehvorgang
ausgeführt werden.
Pflugneigung einstellen (11)
Beim Pflügen sollen die Pflugkörper annähernd
senkrecht (90°) zum Boden stehen. Diese Position
wird, wie nachfolgend beschrieben, durch Verdrehen
der beiden Spindeln (11) erreicht.
TD 65/92/25
90°
- Pflug 5 - 10 cm hochheben.
- Steuergerät (ST) kurz betätigen.
Der Pflugrahmen dreht ein Stück von der Anschlagspindel
(11) weg.
- Neigung mit der Spindel (11) einstellen.
- Pflugrahmen wieder bis zum Anschlag zurückdrehen.
- Pflugarbeit fortsetzen und überprüfen ob durch die neue
Einstellung die Pflugkörper annähernd senkrecht (90°)
zum Boden stehen.
- 13 -
1600_D-EINSATZ_9831
EINSATZ D
Einstellung des Pfluges zum Schlepper
mit "Servomatic"
Mit der Einstelltechnik "SERVOMATIC" werden Pflug und
Schlepper optimal aufeinander abgestimmt.
Die folgenden Kontrollen der Einstellungen sollen der Reihe
nach durchgeführt werden.
Niemals in den Quetsch-Gefahrenbereich
greifen solange sich dort Teile bewegen
können.
Nicht im Schwenkbereich der Arbeitsge-
räte aufhalten.
1. Schnittbreite einstellen
- Siehe Kapitel "VOREINSTELLUNG DES PFLUGES"
2. Schnittbreiteneinstellung des ersten
Pflugkörpers (Vorfurche)
Die Schnittbreite (S2) des ersten Pflugkörpers wird durch
Verdrehen der Spindel (VF) eingestellt.
Schnittbreite (S1) zu schmal
- Spindel (VF) länger drehen.
Schnittbreite zu breit
- Spindel (VF) kürzer drehen.
Schnittbreite (S2) richtig
- Spindel richtig eingestellt.
Siehe Kapitel "VOREINSTELLUNG DES PFLUGES"
Hydraulische Schnittbreitenverstellung
(SERVO PLUS)
Dazu ist am Schlepper ein zusätzliches doppeltwirkendes
Steuergerät erforderlich.
3. Zugpunkt (Z) einstellen
Einstellung richtig
Die Zuglinie (ZL) verläuft durch den Mittelpunkt (M)
der Schlepperhinterachse. Beim Schlepper tritt kein
Seitenzug auf.
Der Pflug ist leichtzügig.
- Spindel (ZP) richtig eingestellt.
Siehe Kapitel "VOREINSTELLUNG DES PFLUGES"
Einstellung falsch
Zuglinie (ZL) verläuft nicht durch den Mittelpunkt (M)
der Schlepperhinterachse.
a.) Beim Pflügen wird der Schlepper ins Gepflügte
gezogen. Dies kann nur durch Gegenlenken
ausgeglichen werden.
- Spindel (ZP) länger drehen.
b.) Beim Pflügen wird der Schlepper ins Ungepflügte
gezogen.
- Spindel (ZP) kürzer drehen.
- 14 -
1600_D-EINSATZ_9831
EINSATZ D
Pflugarbeit mit Regelhydraulik
Damit die Regelhydraulik richtig funktioniert ist auf
Folgendes zu achten.
- Den Oberlenker (1) so abstecken, daß der Anschlußpunkt
am Pflug (P1) während der Arbeit etwas höher liegt als
der Anschlußpunkt (P2) am Schlepper.
TD65/92/27
1
P1
P2
Oberlenker abstecken
LL, RL = Absteckposition bei Unterlenkerregelung.
RL = Absteckposition bei Oberlenkerregelung.
Näheres siehe Kapitel "Anbau an den Schlepper".
- Der Pflugrahmen soll in Längsrichtung, während der
Arbeit, annähernd parallel zur Ackeroberfläche liegen.
- Die Arbeitstiefe wird zuerst mit dem Hubwerk über das
Steuerventil (ST) eingestellt.
Wechselnder Bodenwiderstand beim Pflügen wird,
je nach Ausführung der Regelhydraulik, über den
Oberlenker (1) oder den beiden Unterlenkern an das
Regelsteuerventil weitergeleitet. Der entsprechende
Impuls wird in eine Heben– oder Senkfunktion am
Hubwerk umgewandelt.
Ein Beispiel: Oberlenkerregelung
Der Pflug dringt tiefer in den Boden ein.
Dadurch wird der Druck über den Oberlenker beim
Regelsteuerventil größer.
Folglich wird das Regelventil solange auf Heben
geschaltet bis die eingestellte Arbeitstiefe wieder erreicht
ist.
Hinweis:
Beachten Sie auch die Betriebsanleitung des
Schlepperherstellers.
Hydraulische Schnittbreitenverstellung
(SERVO PLUS)
Die Verstelleinrichtung wird mit einem Hydraulikzylinder
betätigt. Dazu ist am Schlepper ein zusätzliches
doppeltwirkendes Steuergerät erforderlich.
Das stufenlose Verstellen der Schnittbreite kann auch
während der Pflugarbeit durchgeführt werden. Die Lage
der Zuglinie wird dabei nicht beeinflußt (siehe auch
"Zugpunkt (Z) einstellen").
Vorteile:
- Exaktes Heranpflügen an Grenzen.
- Umpflügen von Hindernissen (Masten, Bäume usw.).
(943) 9200 D SICHERUNG
D
- 15 -
ÜBERLASTSICHERUNG
Abscherschrauben
Die Pflugkörper sind mit Abscherschrauben befestigt.
Bei Überbelastung bricht die Abscherschraube (30) und der Pflugkörper schwenkt nach oben weg.
- Reste der Abscherschraube entfernen.
- Sechskantschraube (31) lockern.
- Pflugkörper wieder in Arbeitsstellung zurückschwenken.
- Neue Abscherschraube einsetzen und beide Schrauben wieder festziehen.
Achtung!
Nur Original Abscherschrauben (siehe Ersatzteilliste) mit der entsprechenden Dimension und Qualität verwenden.
Keinesfalls Schrauben mit höherer oder geringerer Festigkeit verwenden.
- 16 -
1600_D-NOVA_984
D
SERVO NOVA
Vollautomatische "Nonstop"
Überlastsicherung
Für schwer zu bearbeitende Böden mit Steinbesatz
oder sonstigen Fremdkörpern empfiehlt sich die
vollautomatische Überlastsicherung.
Beim Pflug SERVO-NOVA ist jeder Pflugkörper einzeln
hydromechanisch gegen Beschädigung abgesichert.
Beim Überfahren von Hindernissen kann der Pflugkörper
nach jeder Seite ausschwenken. Mit dem Schlepper
braucht dabei nicht angehalten werden. Der Pflugkörper
schwenkt selbsttätig in die Arbeitsposition zurück.
Neben der vollautomatischen "Nonstop"
Überlastsicherung sind alle Körperhalter zusätzlich
durch eine Abscherschraube geschützt. Beschreibung
siehe Kapitel "ÜBERLASTSICHERUNG".
Einstellbereich
Die Auslösekraft der Überlastsicherung kann den
verschiedenen Bodenarten angepaßt werden.
Normaleinstellung
- Der Druck in den Hydraulikzylindern (40) muß ca. 10
bar höher sein als der Stickstoffdruck im Gasspeicher
(43).
Stickstoffdruck im Gasspeicher (43)
(Werkseinstellung)
80 bar
Einstellbereich des Druckes in den
Hydraulikzylindern (40)
90 bis 160 bar
Sollte sich im praktischen Einsatz zeigen, daß die
Überlastsicherung zu oft anspricht, kann mit der
mitgelieferten Auffüllvorrichtung (42) der Druck(* in den
Hydraulikzylindern erhöht werden (siehe Tabelle).
Druck(* Auslösekraft
( bar ) ( kp )
90 1010
100 1125
110 1240
120 1350
130 1460
140 1575
150 1690
160 1800
Druck in den Hydraulikzylindern erhöhen:
- Absperrhahn in Stellung A.
- Verschlußkappe (41) am Absperrhahn abnehmen und
Auffülleitung aufschrauben.
- Steuerventil am Schlepper drucklos machen.
- Steckkupplung (42) am Schlepper anschließen.
- Absperrhahn öffnen (Stellung E). Der Hydraulikdruck
fällt ab.
- Steuerventil am Schlepper solange betätigen bis das
Manometer den gewün sch ten Druck anzeigt. Dann
Absperrhahn schließen (Stellung A).
Achtung!
Der Absperrhahn muß beim Pflügen immer
geschlossen sein (Stellung A).
- Mittels Steuerventil die Auffülleitung drucklos machen.
- Auffülleitung abnehmen und Verschlußkappe (41)
wieder aufschrauben.
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SERVO NOVA D
Gasspeicher (43):
Der Druck im Gasspeicher kann ebenfalls verändert
werden.
Ein Verringern oder Erhöhen des Gasdruckes im
Speicher ist von den verschiedenen Bodenarten
abhängig.
Bei sehr leichtem Boden, kann der Gasdruck etwas
reduziert werden.
Achtung!
Am Speicherbehälter dürfen weder
Schweiß- noch Lötarbeiten sowie keinerlei
mechanische Bearbeitung vorgenommen
werden.
Druck im Gasspeicher verändern
Diese Arbeit darf nur vom Kunden-
dienst oder von einer Fachwerkstätte
ausgeführt werden.
Um den Vorspanndruck im Gasspei-
cher zu mindern oder zu erhöhen, ist
eine spezielle Füll- und Prüfvorrichtung
erforderlich.
1. Druck ablassen:
a) Kunststoffkappe abnehmen.
- Den Bleipfropfen (falls vorhanden) in der
Gasfüllschraube (44) mit einem spitzen Werkzeug
herausnehmen.
b) Gasfüllschraube (44) nur leicht lockern.
c) Füll- und Prüfvorrichtung aufschrauben.
d) Ablaßhahn an der Füllvorrichtung leicht öffnen.
Stickstoff (N) langsam ablassen, bis am Manometer
der gewünschte Druck erreicht ist.
e) Ablaßhahn schließen, Füllvorrichtung abnehmen,
Gasfüllschraube festziehen und Bleipfropfen (falls
vorhanden) wieder einschlagen.
2. Druck erhöhen:
Zur Speicherfüllung nur Stickstoff
(N), keinen Sauerstoff verwenden
(Explosionsgefahr).
f) Füllvorrichtung an Stickstofflasche anschließen.
g) Kunststoffkappe abnehmen.
- Den Bleipfropfen (falls vorhanden) in der
Gasfüllschraube (44) mit einem spitzen Werkzeug
herausnehmen.
- Gasfüllschraube (44) nur leicht lockern.
- Füll- und Prüfvorrichtung aufschrauben.
h) Prüfvorrichtung auf Stickstofflasche aufschrauben.
i) Ablaßhahn an der Füllvorrichtung leicht öffnen und
Stickstoff auffüllen, bis am Manometer der gewünschte
Druck erreicht ist.
k) Ablaßhahn schließen, Füllvorrichtung abnehmen,
Gasfüllschraube festziehen und Bleipfropfen (falls
vorhanden) wieder einschlagen.
Hinweis
Laut Werksangabe "Hydac" haben alle Gasspeicher nach
einer bestimmten Zeit einen geringen Druckabfall.
Der Gasverlust (Stickstoff) beträgt pro Jahr ca. 2-3 %.
Es wird empfohlen, nach 4-5 Jahren den Speicherdruck
zu überprüfen und ggf. richtigzustellen.
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D
WARTUNG
Allgemeine Wartungshinweise
Um das Gerät auch nach langer Betriebsdauer in gutem
Zustand zu erhalten, wollen Sie bitte nachstehend ange-
führte Hinweise beachten:
- Nach den ersten Betriebsstunden sämtliche Schrauben
nachziehen.
Während der Einsatzzeit
- Fallweise sämtliche Schrauben überprüfen und wenn
notwendig nachziehen.
Verschleißteile
- Damit tragende Bauteile nicht beschädigt werden sind
abgenützte Verschleißteile rechtzeitig auszutauschen.
Reifendruck
- Achten Sie auf richtigen Reifendruck!
- Luftdruck regelmäßig überprüfen!
Beim Aufpumpen und bei zu hohem
Reifendruck besteht Berstgefahr!
Reinigung von Maschinenteilen
Achtung!
- Hochdruckreiniger nicht zur Reinigung von Lager- und
Hydraulikteilen verwenden.
- Gefahr von Rostbildung!
- Nach dem Reinigen Maschine abschmieren und einen
kurzen Probelauf durchführen.
- Durch Reinigung mit zu hohem Druck können
Lackschäden entstehen.
Abstellen im Freien
Bei längerem Abstellen im Freien Kolbenstangen
reinigen und anschließend mit Fett konservieren.
FETT
TD 49/93/2
Einwinterung
- Maschine vor der Einwinterung gründlich reinigen.
- Witterungsgeschützt abstellen.
- Blanke Teile vor Rost schützen.
- Alle Schmierstellen abschmieren.
Hydraulikanlage
- Hydraulikschläuche regelmäßig auf Beschädigungen
überprüfen.
Poröse oder beschädigte Hydraulikschläuche sofort
wechseln!
Achtung Infektionsgefahr!
Bei Defekten in der Hydraulikanlage
undichte Stellen nie angreifen.
Vor dem Arbeiten an der Hydraulikanlage
- Geräte auf den Boden absenken.
- Bei Wartungsarbeiten mit angehobenem Gerät stets
Sicherung durch geeignete Abstützelemente vornehmen
- Hydraulikanlage drucklos machen und Motor abstellen.
Hinweis:
Alle Schmierstellen
und wie oft sie ge-
schmiert werden
müssen, finden
sie im Schmier-
plan.
Vorsicht!
Quetschgefahr
durch unbe-
absichtigtes
handtieren an der
Hydraulik-steue-
rung.
Vor Einstell- und
Wartungs-arbei-
ten Motor abstel-
len und Schlüssel
abziehen.
Vorsicht!
Arbeiten unter der
Maschine nicht
ohne sichere Ab-
stützung durch-
führen.
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D
WARTUNG
Neigung der Pflugkörper einstellen
Wenn der Pflug nicht richtig in den Boden eindringt, kann
durch Verdrehen der Exzenterbuchse eine Verbesserung
erzielt werden.
Je nach Stellung der Exzenterbuchse (A oder B) wird
die Scharspitze im Bereich "S" tiefer oder höher gestellt.
Schrauben nach dem Verstellen wieder fest anziehen.
Bei einigen Typen ist anstatt der Exzenterbuchse eine
Rasterplatte angebracht.
Siehe auch "Grundeinstellung der Pflugkörper".
Grundeinstellung der Pflugkörper
Nach Austausch von Verschleißteilen sind folgende Überprüfungen der Reihe nach durchzuführen:
1. Pflug auf ebenem Boden abstellen.
2. Der Abstand (A) zwischen Pflugrahmen und Scharschneide muß bei allen Pflugkörpern gleich sein.
3. Abstand (B1) beim letzten Pflugkörper kontrollieren.
B1 = 0 - 5 mm bei Pflugkörpern * der Type W, UWS
10 - 20 mm bei Pflugkörpern * der Type UW, UWS, WSS.
4. Abstand (B) auf das gleiche Maß wie B1 einstellen.
* Die Type des Pflugkörpers ist auf dem Herstellerschild ersichtlich.
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SERVO 45 S Plus Nova
10 h
2211 1 2
2
2
24
10 h
2 5
12
3
896-15-100
896-15-102
10 h
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Pottinger SERVO 45 S NOVA Bedienungsanleitung

Typ
Bedienungsanleitung