ESAB Feed 304 M13, Feed 484 M13 - Origo™ Feed 304 M13, Origo™ Feed 484 M13, Benutzerhandbuch

Typ
Benutzerhandbuch
DE
Valid for serial no. 620-xxx-xxxx, 917-xxx-xxxx0459 162 101 DE 20120904
Origo™ M13
Feed 304
Feed 484
Betriebsanweisung
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TOCg
Änderungen vorbehalten.
1 SICHERHEIT 4.......................................................
2 EINFÜHRUNG 6.....................................................
2.1 Ausstattung 6...............................................................
3 TECHNISCHE DATEN 6..............................................
4 INSTALLATION 7....................................................
4.1 Hebeanweisung 8...........................................................
5 BETRIEB 8..........................................................
5.1 Anschlüsse und Bedienelemente 9............................................
5.2 Wasseranschluss 10..........................................................
5.3 Startverlauf 10...............................................................
5.4 Funktionserklärungen 10......................................................
5.5 Drahtvorschubdruck 11.......................................................
5.6 Austausch und Zuführung von Feed 304 Draht 12................................
5.7 Austausch und Zuführung von Feed 484 Draht 12................................
5.8 Wechsel der Vorschubwalzen für Feed 304 12...................................
5.9 Wechsel der Vorschubwalzen für Feed 484 13...................................
6 WARTUNG 13........................................................
6.1 Kontrolle und Reinigung 13....................................................
7 ERSATZTEILBESTELLUNG 14.........................................
SCHALTPLAN 16........................................................
BESTELLNUMMER 21...................................................
VERSCHLEISSTEILE 22................................................
ZUBEHÖR 26............................................................
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1 SICHERHEIT
Der Anwender einer ESAB-Ausrüstung ist für die Sicherheitsmaßnahmen verantwortlich, die
für das Personal gelten, das mit der Anlage oder in deren Nähe arbeitet.
Die Sicherheitsmaßnahmen sollen den Anforderungen entsprechen, die an die Ausrüstung
gestellt werden. Der Inhalt dieser Empfehlung kann als eine Ergänzung der normalen Vor
schriften für den Arbeitsplatz betrachtet werden.
Die Bedienung muss gemäß der Anleitung von Personal ausgeführt werden, das mit den
Funktionen der Ausrüstung gut vertraut ist. Eine falsche Bedienung kann eine
Gefahrensituation herbeiführen, die Personen- und Maschinenschäden verursachen kann.
1. Personal, das mit der Ausrüstung arbeitet, muss vertraut sein mit:
S der Bedienung
S dem Standort des Notausschalters
S der Funktionsweise
S den geltenden Sicherheitsvorschriften
S den Schweiß- und Schneidvorgängen
2. Der Bediener muss sicherstellen:
S dass sich kein Unbefugter im Arbeitsbereich der Ausrüstung befindet, wenn diese einge
schaltet wird.
S dass keine Person ungeschützt steht, wenn der Lichtbogen gezündet wird.
3. Der Arbeitsplatz muss:
S für den Zweck geeignet sein.
S zugfrei sein.
4. Persönliche Schutzausrüstung
S Verwenden Sie stets die vorgeschriebene persönliche Schutzausrüstung wie z. B.
Schutzbrille, feuersichere Arbeitskleidung, Schutzhandschuhe.
S Keine lose sitzenden Gegenstände wie Gürtel, Armbänder, Ringe usw. tragen, die
hängenbleiben oder Brandverletzungen verursachen können.
5. Sonstiges
S Es ist zu kontrollieren, ob die vorgeschriebenen Rückleiter gut angeschlossen sind.
S Eingriffe in elektr. Geräte dürfen nur von einer Elektrofachkraft vorgenommen
werden.
S Erforderliche Feuerlöschausrüstung muss an einem gut sichtbaren Platz leicht zugänglich
sein.
S Schmierung und Wartung der Ausrüstung darf nicht während des Betriebs erfolgen.
VORSICHT!
Lesen Sie die Betriebsanweisung vor der Installation
und inbetriebnahme durch.
VORSICHT!
Dieses Produkt ist ausschließlich für Lichtbogenschweißarbeiten vorgesehen!
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VORSICHT!
Geräte der Kategorie ”Class A” sind nicht für den Einsatz in
Wohnbereichen vorgesehen, deren Stromversorgung an das allgemeine
Niederspannungsnetz angeschlossen ist. In diesen Bereichen kann für
Geräte der Kategorie ”Class A” möglicherweise keine
elektromagnetische Verträglichkeit sichergestellt werden, da Störungen
in den Leitungen und in der Luft vorliegen.
WARNUNG
Lesen Sie die Betriebsanweisung for der installation und inbetriebnahme durch.
Beim Lichtbogenschweissen und Lichtbogenschneiden kann Ihnen und anderen schaden zu
gefügt werden. Deshalb müssen Sie bei diesen arbeiten besonders vorsichtig sein. Befolgen
Sie die Sicherheitsvorschriften Ihres Arbeitsgebers, die Sich auf den Warnungstext des Her
stellers beziehen.
ELEKTRISCHER SCHLAG - Es besteht Lebensgefahr.
S Die Ausrüstung gemäß örtlichen Standards installieren und erden.
S Keine stromführenden Teile oder Elektroden mit bloßen Händen oder mit nasser Schutz-
ausrüstung berühren.
S Personen müssen sich selbst von Erde und Werkstück isolieren.
S Der Arbeitsplatz muss sicher sein.
RAUCH UND GAS - Können Ihre Gesundheit gefährden.
S Das Gesicht ist vom Rauch abzuwenden.
S Ventilieren Sie und saugen Sie den Rauch aus dem Arbeitsbereich ab.
UV- UND IR-LICHT - Können Brandschäden an Augen und Haut verursachen.
S Augen und Körper schützen. Geeigneten Schutzhelm mit Filtereinsatz und Schutzkleider tragen.
S Übriges Personal in der Nähe ist durch Schutzwände oder Vorhänge zu schützen.
FEUERGEFAHR
S Schweißfunken können ein Feuer entzünden. Daher ist dafür zu sorgen, dass sich am Schweiß
arbeitsplatz keine brennbaren Gegenstände befinden.
GERÄUSCHE - Übermäßige Geräusche können Gehörschäden verursachen.
S Schützen Sie ihre Ohren. Benutzen Sie einen Kapselgehörschutz oder einen anderen Gehör
schutz.
S Warnen Sie Umstehende vor der Gefahr.
BEI STÖRUNGEN - Nur Fachpersonal mit der Behebung von Störungen beauftragen.
SCHÜTZEN SIE SICH SELBST UND ANDERE!
Entsorgen Sie elektronische Ausrüstung in einer Recyclinganlage!
Gemäß EU-Richtlinie 2002/96/EG und nationalen Gesetzgebungen zur Entsorgung
elektrischer und bzw. oder elektronischer Ausrüstung müssen Altgeräte in einer
Recyclinganlage entsorgt werden.
Als Verantwortlicher für die Ausrüstung sind Sie gesetzlich verpflichtet, Informationen
zu autorisierten Sammelstellen einzuholen.
Weitere Informationen erhalten Sie von einem ESAB-Vertreter in Ihrer Nähe.
Die notwendige Schweißschutzausrüstung und weiteres Zubehör wird von
ESAB zur Verfügung gestellt.
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2 EINFÜHRUNG
Die Drahtvorschubeinheiten Feed 304 und Feed 484 mit
Bedienkonsole M13 sind für das MIG/MAG-Schweißen mit
stufenlos einstellbaren Schweißstromquellen ausgelegt.
Die Produkte sind in mehreren Ausführungen erhältlich.
Nähere Informationen entnehmen Sie auf Seite 21.
Die Vorschubeinheiten sind gekapselt und umfassen
vierradgetriebene Vorschubmechanismen sowie eine
Steuerelektronik.
Sie können mit Draht auf dem MarathonPact von ESAB oder Drahtspulen
(Standard Ø 300 mm, Zubehör Ø 440 mm) eingesetzt werden.
Die Anbringung der Vorschubeinheit erfolgt entweder auf der Stromquelle, hängend
über dem Arbeitsplatz, am Räumarm oder auf dem Boden mit oder ohne Radsatz.
ESAB-Produktzubehör finden Sie auf Seite 26.
2.1 Ausstattung
Der Lieferumfang für die Drahtvorschubeinheit Feed 304 umfasst folgende
Komponenten:
S Betriebsanweisung
S Aufkleber mit empfohlenen Verschleißteilen geliefert.
Der Lieferumfang für die Drahtvorschubeinheit Feed 484 umfasst folgende
Komponenten:
S Abstandscheibe (4)
S Sechskantschlüssel (4 mm)
S Betriebsanweisung
S Aufkleber mit empfohlenen Verschleißteilen geliefert.
3 TECHNISCHE DATEN
Feed 304 Feed 484
Versorgungsspannung 42 V, 50-60 Hz 42 V, 50-60 Hz
Stromverbrauch 336 VA 378 VA
Motorstrom I
max.
8 A 9 A
Einstellungsdaten
Drahtvorschubgeschwindigkeit
Nachbrennzeit
Kraterfülldauer
Anschleichen
2/4-Takt
1,9-25,0 m/min
0-0,5 s
0-5,1 s
AUS oder EIN
2-Takt oder 4-Takt
1,9-25,0 m/min
0-0,5 s
0-5,1 s
AUS oder EIN
2-Takt oder 4-Takt
Schweißpistolenanschluss EURO EURO
Max. Drahtspulendurchmesser 300 mm (*440mm) 300 mm (*440mm)
Drahtabmessungen 0,6-1,6 mm 0,6-2,4 mm
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Feed 484Feed 304
Gewicht
Basisausführung
mit gekapselter Spulenhalterung
11,5 kg
15 kg
14,5 kg
19 kg
Abmessungen (L x B x H)
Basisausführung
mit gekapselter Spulenhalterung
380 x 275 x 400 mm
690 x 275 x 420 mm
380 x 275 x 400 mm
690 x 275 x 420 mm
Arbeitstemperatur -10 bis +40° C -10 bis +40° C
Schutzgas
max. Druck
Alle Typen sind ausgelegt
für MIG/MAG-Schweißen
5 Bar
Alle Typen sind ausgelegt
für MIG/MAG-Schweißen
5 Bar
Kühlflüssigkeit
max. Druck
50% Wasser / 50% Glykol
5 Bar
50% Wasser / 50% Glykol
5 Bar
Zulässige Belastung bei
60% ED
630 A 630 A
Dichtungsklasse IP23 IP23
* Zubehör siehe Seite 26.
Relative Einschaltdauer (ED)
Die relative Einschaltdauer gibt die prozentuale Zeitdauer ausgehend vom Referenzwert 10 Minuten
an, in der mit einer bestimmten Belastung geschweißt oder geschnitten werden kann. Der relative
Einschaltdauer gilt bei 40_C.
Schutzform
Der IP-Code gibt die Schutzform an, d.h. den Schutzgrad gegen das Eindringen von festen Gegen
ständen und Wasser. Geräte mit der Kennzeichnung IP 23 sind für den Betrieb im Freien sowie in
geschlossenen Räumen vorgesehen.
4 INSTALLATION
Die Installation ist von einem Fachmann auszuführen.
WARNUNG!
Beim Schweißen in Umgebungen mit erhöhter elektrischer Gefahrenbelastung
dürfen nur speziell geeignete Stromquellen eingesetzt werden. Diese
Stromquellen sind mit dem Symbol gekennzeichnet.
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4.1 Hebeanweisung
Die Bestellnummer für die Aufhängeöse finden Sie auf Seite 26.
ACHTUNG! Bei Einsatz einer anderen Aufhängevorrichtung muss diese von der
Drahtvorschubeinheit isoliert werden.
5 BETRIEB
Allgemeine Sicherheitsvorschriften für die Handhabung dieser Ausrüstung fin
den Sie auf Seite 4. Die Vorschriften vor Anwendung der Ausrüstung bitte le
sen!
WARNUNG!
Vergewissern Sie sich, dass die seitlichen Abdeckungen während des Betriebs
geschlossen sind.
WARNUNG!
Um zu verhindern, dass die Drahttrommel von der
Bremsnabe abgleitet, ist die Bremsnabe mit Hilfe des
roten Drehgriffs zu sichern, siehe Anleitung neben der
Bremsnabe.
WARNUNG!
Bei rotierenden Teilen besteht Klemmgefahr, deshalb ist besondere
Vorsicht geboten.
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WARNUNG!
Klemmgefahr beim Austausch der Drahtspule!
Keine Schutzhandschuhe beim Einführen des Schweißdrahts zwischen die
Vorschubrollen verwenden.
WARNUNG!
Es besteht Kippgefahr, wenn der Drahtvorschubeinheit mit einer
Entlastungsvorrichtung versehen wird. Die Ausrüstung verankern,
besonders wenn die Unterlage uneben oder schief ist.
ACHTUNG! Verwenden Sie beim Transport der Ausrüstung den dafür vorgesehenen
Griff. Ziehen Sie nie an der Pistole.
5.1 Anschlüsse und Bedienelemente
1 Display 9 Anschluss für Schweißpistole
2 Drehknopf zur Einstellung der Spannung 10 Umschalter für 2-Takt/4-Takt
3 Drehknopf zur Einstellung der Kraterfüll
dauer
11 Drehknopf zur Einstellung der Nachbrenn
zeit
4 Umschalter für Anschleichen AUS/EIN 12 Anschluss für Schweißstrom von Strom
quelle, (OKC)
5 Drehknopf zur Einstellung der Drahtvor
schubgeschwindigkeit
13 Anschluss für Steuerkabel von Stromquel
le
6 Anschluss für Fernbedienung 14 Anschluss ROT für Kühlwasser zur Strom
quelle (Kühlaggregat)
7 Anschluss BLAU mit ELP* für Kühlwasser
zur Schweißpistole
15 Anschluss BLAU für Kühlwasser von
Stromquelle (Kühlaggregat)
8 Anschluss ROT für Kühlwasser von
Schweißpistole
16 Anschluss für Schutzgas
ACHTUNG! Display (digitale Einheit) und Kühlwasseranschlüsse sind nur bei einigen Modellen vor
handen.
* ELP = ESAB Logic Pump, siehe Punkt 5.2.
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5.2 Wasseranschluss
Bei Anschluss einer wassergekühlten Schweißpistole muss der Netzschalter an der
Stromquelle ausgeschaltet sein und sich der Schalter für das Kühlaggregat in der
Stellung ”ELP/0” befinden.
Die Drahtvorschubeinheit mit Wasseranschluss ist mit dem Wassersensorsystem
ELP (ESAB Logic Pump) ausgestattet. Dieses erkennt, ob die Wasserschläuche
angeschlossen sind. Beim Anschluss läuft automatisch die Wasserpumpe an.
Das Wassersensorsystem funktioniert nur mit Stromquellen, die mit ELP ausgerüstet
sind.
5.3 Startverlauf
Zu Beginn des Drahtvorschubs erzeugt die Stromquelle eine Schweißspannung.
Wenn innerhalb von 3 s kein Schweißstrom fließt, unterbricht die Stromquelle die
Schweißspannung. Der Drahtvorschub findet weiterhin statt, bis der Schalter an der
Schweißpistole ausgestellt wird.
5.4 Funktionserklärungen
Nachbrennzeit
Als Nachbrennzeit wird die Zeitspanne bezeichnet, die zwischen dem Bremsbeginn
des Drahts bis zum Abschalten des Schweißstroms durch die Stromquelle liegt. Eine
zu kurze Nachbrennzeit führt zu einem langen Drahtvorsprung nach abgeschlosse
nem Schweißvorgang. Dabei besteht das Risiko, dass der Draht an der Schmelze
festfriert. Eine zu lange Nachbrennzeit führt zu einem kürzeren Vorsprung. Dadurch
erhöht sich das Risiko, dass der Lichtbogen im Kontaktmundstück brennt.
Kraterfüllung
Per Kraterfüllung lassen sich Poren, Risse und Kraterbildung am Werkstück zum
Schweißende leichter vermeiden.
Abbildung 1 Der Schweißvorgang wurde
direkt abgebrochen. Im zentralen er
starrten Bereich kann sich aufgrund der
Schrumpfung während des Erstarrung
sverlaufs leicht ein Riss oder Krater bil
den.
Abb. 1 Schweißende ohne Kraterfüllung
Abbildung 2 Der Lichtbogen führt wä
hrend des Erstarrens der Schmelze wei
terhin eine bestimmte Wärme zu. Das
beeinflusst den Erstarrungsverlauf. Der
zuletzt erstarrte Teil der Schmelze befin
det sich ganz oben. Auf diese Weise
wird der Kraterentstehung vorgebeugt.
Abb. 2 Schweißende mit Kraterfüllung
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2-Takt
Im 2-Takt-Modus startet der Drahtvorschub, wenn der Pistolenkontakt betätigt wird.
Durch Loslassen des Kontakts wird der Vorschub beendet.
4-Takt
Im 4-Takt-Modus startet der Gasdurchfluss, wenn der Pistolenkontakt betätigt wird.
Durch Loslassen des Kontakts setzt der Drahtvorschub ein. Der Schweißprozess
wird so lange fortgesetzt, bis der Kontakt wieder betätigt wird. Der Drahtvorschub
hält an. Durch das Loslassen des Kontakts bricht der Gasstrom ab.
Anschleichen
Beim Anschleichen wird der Draht langsam vorgeschoben, bis ein elektrischer
Kontakt mit dem Werkstück hergestellt wird. Anschließend erhöht sich die
Geschwindigkeit auf den eingestellten Wert.
Drahtvorschubgeschwindigkeit
Als Drahtvorschubgeschwindigkeit wird die Vorschubgeschwindigkeit (m/min) für den
Draht bezeichnet.
5.5 Drahtvorschubdruck
Zunächst sicherstellen, dass der Draht gut in der Drahtführung läuft. Anschließend
den Druck an den Andruckwalzen der Vorschubeinheit einstellen. Es ist wichtig,
dass der Druck nicht zu hoch ist.
Abb. 1 Abb. 2
Zur Überprüfung, ob der Vorschubdruck richtig eingestellt ist, kann der Draht
gegen einen einzelnen Gegenstand ausgefahren werden, z. B. ein Stück Holz.
Wird der Pistole etwa 5 mm vom Holzstück entfernt angeordnet (Abb. 1), müßen
die Vorschubwalzen durchdrehen.
Wird der Pistole etwa 50 mm vom Holzstück entfernt angeordnet, muß der Draht
ausgeschoben werden und sich biegen (Abb. 2).
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5.6 Austausch und Zuführung von Feed 304 Draht
S Öffnen Sie die seitliche Abdeckung.
S Lösen Sie den Drucksensor, indem Sie ihn nach hinten klappen. Die Druckrollen
bewegen sich nach oben.
S Wickeln Sie den neuen Draht etwa 10-20 cm ab. Entfernen Sie Grate und
scharfe Kanten am Drahtende mit einer Feile, bevor der Draht in die
Vorschubeinheit geführt wird.
S Achten Sie darauf, dass sich der Draht korrekt in der Vorschubwalze und der
Ausgabeöffnung der jeweiligen Drahtführung befindet.
S Befestigen Sie den Drucksensor.
S Schließen Sie die seitliche Abdeckung.
5.7 Austausch und Zuführung von Feed 484 Draht
S Öffnen Sie die seitliche Abdeckung.
S Drücken Sie die Druckvorrichtung nach unten und ziehen Sie sie zu sich und
nach oben.
S Entnehmen Sie das Gestell.
S Wickeln Sie den neuen Draht etwa 10-20 cm ab. Entfernen Sie Grate und
scharfe Kanten am Drahtende mit einer Feile, bevor der Draht in die
Vorschubeinheit geführt wird.
S Achten Sie darauf, dass sich der Draht korrekt in der Vorschubwalze und der
Ausgabeöffnung der jeweiligen Drahtführung befindet.
S Setzen Sie das Gestell wieder ein.
S Schließen Sie die seitliche Abdeckung.
5.8 Wechsel der Vorschubwalzen für Feed 304
S Öffnen Sie die seitliche Abdeckung.
S Lösen Sie den Drucksensor (1), indem Sie ihn
nach hinten klappen. Die Druckrollen bewegen
sich nach oben.
S Lösen Sie die Druckrollen (2), indem Sie die Welle
(3) eine Vierteldrehung im Uhrzeigersinn drehen.
Entnehmen Sie die Welle. Die Druckrollen lösen
sich.
S Lösen Sie die Vorschubwalzen (4) durch Abschrauben
der Muttern (5) und ziehen Sie die Walzen heraus.
Führen Sie bei der Montage die o.g. Schritte in umgekehrter
Reihenfolge aus.
Rillenauswahl bei Vorschubwalzen
Drehen Sie die Vorschubwalze mit der Größenkennzeichnung für
die gewünschte Rille zu sich.
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5.9 Wechsel der Vorschubwalzen für Feed 484
S Öffnen Sie die seitliche Abdeckung.
S Drücken Sie die Druckvorrichtung (1) nach unten
und ziehen Sie sie zu sich und nach oben.
S Entnehmen Sie das Gestell (2).
S Lösen Sie die Inbusschrauben (3) an der Halterung
für die mittlere Öffnung und entfernen Sie die
Halterung.
S Lösen Sie die Schrauben an der
Ausgabeöffnung (4) und schieben Sie sie zurück.
S Lösen Sie die mittlere Inbusschraube (5)
vollständig.
S Lösen Sie die beiden äußeren Inbusschrauben (6) um
eine halbe Drehung.
S Entnehmen Sie die Vorschubwalzen (7).
Führen Sie bei der Montage die o.g. Schritte in umgekehrter Reihenfolge aus.
Rillenauswahl bei Vorschubwalzen
Setzen Sie keine, eine oder zwei
Mitnehmerscheiben zwischen der
äußeren Scheibe und der
Vorschubwalze ein. ACHTUNG! Beim
Wechseln der Andruckwalzen (8) ist das
gesamte Gestell zu ersetzen.
6 WARTUNG
Eine regelmäßige Wartung ist Voraussetzung für einen zuverlässigen und sicheren
Betrieb.
VORSICHT!
Sämtliche Garantien des Lieferanten erlöschen, wenn der Kunde während der Garantiezeit
selbsttätig Eingriffe in das Produkt vornimmt, um eventuelle Fehler zu beseitigen.
6.1 Kontrolle und Reinigung
Drahtvorschubeinheit
Überprüfen Sie die Drahtvorschubeinheit regelmäßig auf Verschmutzungen.
S Reinigung und Wechsel der Verschleißteile am Vorschubmechanismus sind in
regelmäßigen Abständen vorzunehmen. Dadurch wird ein störungsfreier
Drahtvorschub gewährleistet. Beachten Sie, dass eine zu straff justierte
Vorspannung einen übermäßigen Verschleiß an Andruckwalze, Vorschubwalze
und Drahtführung nach sich ziehen kann.
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Bremsnabe
Die Nabe ist bei Lieferung korrekt eingestellt. Falls eine
Nachjustierung erforderlich ist, führen Sie folgende
Schritte aus. Justieren Sie die Bremsnabe so,
dass der Draht bei Ende des Vorschubs ein wenig
durchhängt.
S Einstellung des Bremsmoments
S Bringen Sie den roten Schalter in
Verriegelungsposition.
S Führen Sie einen Schraubendreher in die Federn an der Nabe.
Durch Drehen der Federn im Uhrzeigersinn verringert sich das Bremsmoment.
Durch Drehen der Federn im entgegengesetzten Uhrzeigersinn erhöht sich
das Bremsmoment. ACHTUNG! Die Einstellung muss für beide Federn
identisch sein.
Pistole
S Reinigung und Wechsel der Verschleißteile an der Pistole sind in regelmäßigen
Abständen vorzunehmen. Dadurch wird ein störungsfreier Drahtvorschub
gewährleistet. Reinigen Sie die Drahtführung regelmäßig mit Druckluft.
Reinigen Sie die Kontaktöffnung.
7 ERSATZTEILBESTELLUNG
Feed 304, Feed 484 ist lt. dem internationalen und europäische Standards IEC-/ EN
60974-5 und IEC- / EN 60974-10 konstruiert und überprüft. Es liegt in der Verantwor
tung der Abteilung, die Service- und Reparaturarbeiten ausführt, sich zu vergewissern,
daß das Produkt nach der Arbeit von dem oben angegebenen Standard nicht abwe
icht.
Ersatzteile bestellen Sie bei einem ESAB-Vertreter in Ihrer Nähe (siehe letzte Seite).
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NOTES
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Schaltplan
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Feed 304 M13 valid for serial no 620-xxx-xxxx
Feed 484 M13 valid for serial no
620-xxx-xxxx and 917-xxx-xxxx
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Feed 304 M13 valid for serial no 917-xxx-xxxx
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ESAB Feed 304 M13, Feed 484 M13 - Origo™ Feed 304 M13, Origo™ Feed 484 M13, Benutzerhandbuch

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Benutzerhandbuch