SICK MSM Bedienungsanleitung

Typ
Bedienungsanleitung

Dieses Handbuch eignet sich auch für

Operating Instructions
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DK
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FIN
GB
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MSM
Muting Expansion Module
for MSL
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Schwarz
Inhalt/Contents
EG-Baumusterprüfung/
Certification
TÜV Rheinland
Am Grauen Stein
51105 Köln
GRGR
GRGR
GR ÓåëßäÜ: 207-239
2
Betriebsanleitung
MSM
8 008 329/O371/05-04-04 © SICK AG • Industrial Safety Systems • Deutschland • Alle Rechte vorbehalten
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Betriebsanleitung
MSM
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Inhalt
Inhalt
1 Zu diesem Dokument 5
1.1 Funktion dieses Dokuments 5
1.2Zielgruppe dieses Dokuments 6
1.3Geltungsbereich 6
1.4Informationstiefe dieses Dokuments 6
1.5 Verwendete Symbolik in diesem
Dokument 7
2 Zur Sicherheit 8
2.1 Verwendungsbereiche des Gerätes 8
2.2 Bestimmungsgemäße Verwendung des
Gerätes 8
2.3 Allgemeine Sicherheitshinweise und
Schutzmaßnahmen 9
3 Produktbeschreibung 11
3.1 Aufbau des Systems 11
3.2 Arbeitsweise des Gerätes 12
3.3 Sensoren 13
3.3.1 Testbare Sensoren 15
3.3.2 Nicht testbare Sensoren 17
3.3.3 Einstellung an SICK-Muting-Sensoren 18
3.4 Muting-Anzeigeleuchte 19
3.5 Einstellbare Gerätefunktionen 20
4Montage 22
5Elektroinstallation 23
5.1 Sicherheits-Lichtschranke 23
5.2 Muting-Sensoren und Muting-
Anzeigeleuchte 23
6Override 25
6.1 Override mit Standard-MSM 25
6.2 Integrierte Override-Variante 27
7 Fehlerdiagnose 29
7.1Diagnosetabellen 29
7.2 Vorgehensweise zum Auswechseln
der Muting-Anzeigelampe
(Flussdiagramm) 31
7.3 Fehlerdiagnose durch MSL-
Leuchtmelder 32
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Betriebsanleitung
MSM
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Inhalt
8 Technische Daten 34
8.1 Technische Daten MSM 34
8.2 Bestellnummern 34
8.3Weitere technische Daten 35
Anhang 411
Bildverzeichnis (Anhang)
1Maßbild MSL/MSM
2Maßbild Winkelstecker
3Muting-Anzeigeleuchte, Ausführung mit LED
4Muting-Anzeigeleuchte, Ausführung mit
Glühlampe
5Muting-Anzeigeleuchte, Ausführung mit
Glühlampe, zur Befestigung in der seitlichen
Nut des MSL
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Betriebsanleitung
MSM
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Abkürzungen
Muting-Erweiterungsmodul montiert an MSLE
Mehrstrahl-Sicherheits-Lichtschranke: Empfänger
Mehrstrahl-Sicherheits-Lichtschranke: Sender
Mehrstrahl-Sicherheits-Lichtschranke mit Sende- und
Empfangseinheit in einem Gehäuse
(Output Signal Switching Device) Schaltausgang
Umlenkspiegel
1.1 Funktion dieses Dokuments
Dieses Dokument leitet zum Betrieb des Muting-Sicherheits-
Moduls MSM an. Es befinden sich darin Informationen zu
· Montage
· Elektroinstallation
· Inbetriebnahme
· Wartung
Zu diesem Dokument
MSM
MSLE
MSLS
MSLZ
OSSD
PSZ
Kapitel 1
Zu diesem Dokument
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6
Betriebsanleitung
MSM
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1.2Zielgruppe dieses Dokuments
Zielgruppe dieses Dokuments sind Personen, die das MSL/
MSM installieren, in Betrieb nehmen und betreiben.
1.3Geltungsbereich
Diese Betriebsanleitung ist gültig für das Muting-Erweiterungs-
modul MSM mit folgendem Typenschild-Eintrag im Feld
Operating Instructions: 8 008 329/O371.
1.4 Informationstiefe dieses
Dokuments
Diese Betriebsanleitung enthält Informationen, um das Gerät
zu installieren, in Betrieb zu nehmen und zu betreiben.
Grundsätzlich sind die behördlichen und gesetzlichen Vorschrif-
ten einzuhalten; auch über diese Grundvoraussetzungen kann
hier nicht umfassend informiert werden. In Deutschland sind
insbesondere die berufsgenossenschaftlichen Richtlinien
(ZH 1/597) zu beachten.
Weiterführende Informationen zum Bereich Unfallschutz und
opto-elektronische Schutzeinrichtungen sind direkt bei der
SICK AG erhältlich, z. B. Sichere Maschinen (SICK-Leitfaden
zum Einsatz optoelektronischer Schutzeinrichtungen).
1.5Verwendete Symbolik in diesem
Dokument
Einige Informationen in dieser Betriebsanleitung sind beson-
ders hervorgehoben, um den schnellen Zugriff auf diese
Informationen zu erleichtern:
Zu diesem Dokument
Kapitel 1
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Betriebsanleitung
MSM
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Ein Hinweis informiert über Besonderheiten des Gerätes.
Eine Erklärung vermittelt Hintergrundwissen; es fördert das
Verständnis für die technischen Zusammenhänge beim
Betrieb.
Eine Empfehlung hilft, optimal vorzugehen.
Warnhinweis!
Warnhinweise immer sorgfältig lesen und gewissenhaft befol-
gen.
ACHTUNG
Hinweis
Erklärung
Empfehlung
Zu diesem Dokument
Kapitel 1
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8
Betriebsanleitung
MSM
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Das Gerät kann seine sicherheitsrelevante Aufgabe nur
erfüllen, wenn es korrekt eingesetzt wird, also „sicher“ – d. h.
fehlersicher – angebracht und angeschlossen wird.
Das Muting-Erweiterungsmodul (in Verbindung mit der Mehr-
strahl-Sicherheits-Lichtschranke MSL) erfüllt die sicherheits-
spezifischen Anforderungen gemäß
Sicherheitskategorie Typ 4 nach pr EN 50 100
2.1Verwendungsbereiche des Gerätes
Mehrstrahl-Sicherheits-Lichtschranken MSL mit Muting-Erwei-
terungsmodul MSM sind berührungslos wirkende Schutzein-
richtungen zur Absicherung von Zugängen zu Gefahrbereichen
mit Überbrückungsfunktion (Muting) zum automatischen Mate-
rialtransport in den Gefahrbereich.
2.2Bestimmungsgemäße Verwendung
des Gerätes
Das MSM in Verbindung mit der MSL darf nur im Sinne von
2.1 Verwendungsbereiche des Gerätes verwendet werden. Bei
jeder anderen Verwendung sowie bei Veränderungen am
Gerät – auch im Rahmen von Montage und Installation –
verfällt jeglicher Gewährleistungsanspruch gegenüber der
SICK AG.
Zur Sicherheit
Kapitel 2
Zur Sicherheit
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Betriebsanleitung
MSM
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2.3Allgemeine Sicherheitshinweise
und Schutzmaßnahmen
Sicherheitshinweise
Folgende Punkte sind zu beachten, um die bestimmungsge-
mäße Verwendung des Muting-Moduls sicherzustellen:
Ø Montage und elektrischer Anschluss nur von fachkundigem
Personal mit praktischer technischer Grundausbildung und
Kenntnis der gängigen Sicherheitsrichtlinien
Ø Beachtung der Betriebsanleitung zum elektrischen
Anschluss und zur Inbetriebnahme
Ø Prüfung und Inbetriebnahme durch Sachkundige – sofern in
den jeweils gültigen Richtlinien/Vorschriften verlangt
Ø Das Bedienpersonal der mit der Sicherheits-Lichtschranke
gesicherten Maschine muss vor Aufnahme der Arbeit durch
sachkundiges Personal eingewiesen werden. Die Unterwei-
sung obliegt der Verantwortung des Maschinenbetreibers.
Ø Vor der Erstinbetriebnahme sind folgende Punkte zu beach-
ten:
1. Das Befehlsgerät (Reset- bzw. Override-Taster) muss
so angeordnet sein, dass von ihm aus der Gefahr-
bereich vollständig zu übersehen ist und er nicht aus
dem Gefahrbereich heraus betätigt werden kann.
Dem Gerät liegt ein klebbares Hinweisschild Sicher-
heitshinweis bei. Das Schild mit der jeweils korrekten
Landessprache ist – vom Befehlsgerät aus lesbar – bei
der Inbetriebnahme anzubringen.
Zur Sicherheit
ACHTUNG
Kapitel 2
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Betriebsanleitung
MSM
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2. Muting-Sensoren müssen so angeordnet sein, dass
die Überbrückung nicht unabsichtlich von einer Person
ausgelöst werden kann (Abb. 1 und 2).
Zur Sicherheit
Abb. 1: Gegenüberliegen-
de Sensoren dürfen nicht
gleichzeitig aktivierbar sein
Abb. 2: Nebeneinander
liegende Sensoren dürfen
nicht gleichzeitig aktivier-
bar sein
3. Muting darf nur in der Zeitspanne aktiviert werden, wenn
das Transportmittel mit Ladung den Zugang zum Gefahr-
bereich versperrt.
4. Muting muss automatisch erfolgen, darf aber nicht von
einem einzigen elektrischen Signal abhängen.
5. Muting darf nicht vollständig von Software-Signalen ab-
hängen.
6. Der Muting-Zustand muss sofort nach der Durchfahrt
der Palette aufgehoben und die Schutzeinrichtung so-
mit wieder wirksam werden.
Kapitel 2
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Betriebsanleitung
MSM
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3.1 Aufbau des Systems
Das bestehende System von Sende- und Empfangseinheit
des MSL oder das MSLZ wird um die Überbrückungsfunktion
(Muting) durch das Muting-Modul MSM ergänzt. Es ist im
gleichen Gehäuseprofil wie die Sicherheits-Lichtschranke
untergebracht und durch eine Verbindungsschiene an der
Empfangseinheit befestigt (Abb. 3).
Produktbeschreibung
B2
B1
A2
A1
MSM
MSLE/MSLZ
Abb. 3: Bilden eine Einheit: Sicherheits-Licht-
schranke und Muting-Erweiterungsmodul
Kapitel 3
Produktbeschreibung
Zur Unterscheidung zwischen Mensch und Material werden
zusätzlich Sensorsignale benötigt. Zu diesem Zweck können
2 oder 4 Sensoren angeschlossen werden. Die Anzahl der
Sensoren wird bestimmt durch die Geometrie des zu detek-
tierenden Gegenstandes sowie die Anforderungen an die
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Betriebsanleitung
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benötigte Sicherheit. Testbare Sensoren werden automatisch
vom Muting-Modul auf ihre sichere Funktion geprüft (siehe
3.3.1).
Ebenfalls zum Betrieb notwendig ist eine Muting-Anzeige-
leuchte, sie signalisiert die Erhöhung des Sicherheitsrisikos
während des Mutings. Sie muss zum Betrieb unbedingt an-
geschlossen sein, da ihre Funktion überwacht wird.
Die Sensoren und die Leuchte werden direkt steckbar mit dem
Muting-Modul verbunden und mit der Betriebsspannung von
24 V DC versorgt.
3.2Arbeitsweise des Gerätes
Das Muting-Modul wertet die Signale der angeschlossenen
Muting-Sensoren logisch aus und überbrückt bei gültiger
Muting-Bedingung die Sicherheits-Lichtschranke – das auto-
matisch zu transportierende Material kann passieren.
Muting-Bedingung
Bei Verwendung eines Sensorpaares:
A 1 & A 2 Muting der MSL
Bei Verwendung zweier Sensorpaare:
A 1 & A 2 Muting der MSL
B 1 & B 2 Muting der MSL
Für einen kurzen Zeitraum muss gelten:
A 1 & A 2 & B 1 & B 2 (Damit die Übernahme der
Muting-Bedingung durch das
jeweils andere Sensorpaar
erfolgen kann.)
Es spielt keine Rolle, ob zuerst A 1 & A 2 oder B 1 & B 2
aktiviert wird.
Der Muting-Zyklus ist beendet, wenn alle Muting-Sensoren
in den Grundzustand zurückkehren (freier Lichtweg); erst
jetzt kann Muting erneut aktiviert werden.
Produktbeschreibung
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Betriebsanleitung
MSM
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Innerhalb eines Muting-Zyklus kann mehrmals Material
transportiert werden, wenn die Muting-Bedingung auf-
rechterhalten bleibt, d. h. mindestens ein Sensorpaar
dauernd aktiviert bleibt.
3.3 Sensoren
Generell können alle Arten von Sensoren verwendet werden:
optische Sensoren
induktive Sensoren
mechanische Schalter
Signale aus der Steuerung
Produktbeschreibung
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MSM
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Produktbeschreibung
Kapitel 3
Pin 1:
Spannungsversorgung
Muting-Sensor U
V
– 0,7 V
Ausgangsstrom (pro Sensor) 125 mA
Pin 2:
Test-Ausgang
Spannung: Test inaktiv U
V
– 0,7 V
interner Pull-up-Widerstand 1,2 kW
Spannung:
Test aktiv / Diagnose 0,5 V
Testdauer 30 ms
zulässige Antwortver-
zögerung des Sensors 15 ms
Pin 3:
Ground
Pin 4:
Signal-Eingang
Eingangswiderstand 2,5 kW (Pull down)
Schaltspannung HIGH 18,5 V U
V
Schaltspannung LOW 0 V 5 V
Signal-Filterzeit 50 ms
Anschluss über Stecker, vorkonfektionierte
Leitungen von SICK oder selbst
verdrahtete Stecker, siehe
5 Elektroinstallation bzw. Anhang
Leitungslänge 10 m
Leitungsquerschnitt 0,75 mm
2
Bei der Auswahl der Leitung ist darauf zu achten, dass obige
Datenwerte am MSM eingehalten werden
Sie müssen jedoch folgende technische Daten aufweisen
(Schnittstelle Muting-Sensor-Anschluss am MSM):
min. typ. max.
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MSM
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Produktbeschreibung
Kapitel 3
Hinweis
Abb. 5: Reflexions-Licht-
schranke als testbarer Sensor
Bei Einstellung der DIP-Schalter 1 und 5 wie dargestellt erfolgt
die Testung der Sensoren durch das MSM automatisch. Dies
ist derzeit aber nur mit Lichttastern und Reflexions-Licht-
schranken möglich:
3.3.1 Testbare Sensoren
Abb. 4: Optischer Taster als
testbarer Sensor
Bei der Reflexions-Lichtschranke muss der Reflektor am
durchfahrenden Material angebracht sein. Ist dies nicht
möglich, kann dieser Sensor nur „nicht testbar“ verwendet
werden.
S
E
Reflektor
Material
S
E
Material
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Betriebsanleitung
MSM
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Technische Anforderungen an testbare Sensoren
Test im aktivierten Zustand (wenn Material den Sensor
aktiviert).
Ausgangssignal des Sensors im aktivierten Zustand „LOW“.
Funktionsprinzip der Testung
Um sicherzustellen, dass der Muting-Sensor funktioniert und
angeschlossen ist, wird bei aktiviertem Muting-Sensor (siehe
Abb. 4 und Abb. 5) alle 20 Minuten und bei Signalwechsel
HIGH nach LOW ein kurzes Testsignal (LOW-Signal) zum
Sensor geschickt und dessen Antwort (HIGH-Signal am
Ausgang) abgewartet. Der Testimpuls dauert 30 ms und
beeinflusst die Muting-Funktion nicht.
Vorteile testbare Sensoren
Zusätzliche Sicherheit gegen Manipulation
Defekt des Muting-Sensors wird aufgedeckt
Produktbeschreibung
Kapitel 3
Ausgang Muting-Voraussetzung
Muting-Sensor
LOW erfüllt
HIGH nicht erfüllt
Erklärung
Hinweis
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3.3.2 Nicht testbare Sensoren
Ausgang Muting-Voraussetzung
Muting-Sensor
HIGH erfüllt
LOW nicht erfüllt
Bei Einstellung der DIP-Schalter 1 und 5 wie dargestellt
erfolgt keine Testung der Sensoren. Zu den nicht testbaren
Sensoren gehören alle anderen Sensortypen, die nicht im
vorherigen Abschnitt genannt wurden. Bei nicht testbaren
Sensoren ist das Ausgangssignal im aktiven Zustand des
Sensors „HIGH”. Aus Sicherheitsgründen gilt für die Verwen-
dung von nicht testbaren Sensoren:
Beim Einschaltvorgang müssen alle Muting-Sensoren inaktiv
sein, sonst blinkt die Muting-Anzeigeleuchte mit 2 Hz (2-mal
pro Sekunde).
Bei Dauer-Muting muss die Gleichzeitigkeitsüberwachung
der Muting-Sensoren angewählt sein.
Für die Leitungen zwischen MSM und den Sensoren müs-
sen zur Vermeidung von Querschlüssen zwischen den
Leitungen der Sensoren eines Paares geeignete
Verlegungsformen gewählt werden.
Hinweis
Produktbeschreibung
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testbar
dunkelschaltend
nicht möglich
dunkelschaltend
Reflektor beweglich
am Objekt
nicht möglich
nicht möglich
Typ
WT 24
WT 27
WT 260
WL 24
WL 27
WL 260
WS 24 / WE 24
WS 27 / WE 27
WS 260 / WE 260
Sensor
Lichttaster
Reflexions-Lichtschranke
Einweg-Lichtschranke
nicht testbar
hellschaltend
hellschaltend
dunkelschaltend
dunkelschaltend
dunkelschaltend
Tab 1. Auswahl und Einstellung der optischen SICK-Muting-Sensoren in Muting-
Anwendungen: alle Ausgänge PNP, andere Baureihen möglich
3.3.3 Einstellung an SICK-Muting-Sensoren
SICK empfiehlt die Verwendung optischer SICK-Muting-Senso-
ren. Diese können je nach Typ (hell- oder dunkelschaltend)
testbar/nicht testbar verwendet werden. Die Einstellung ist
beschrieben in 3.5 Einstellbare Gerätefunktionen.
Produktbeschreibung
Kapitel 3
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3.4Muting-Anzeigeleuchte
Um die Muting-Funktion zu signalisieren, ist eine externe
Muting-Anzeigeleuchte erforderlich.
Diese Leuchte ist zwingend vorgeschrieben, ohne sie ist die
Muting-Funktion nicht möglich – dies gilt auch für den Ausfall
der Lampe; Ausnahme: Override (manuelles Quittieren, siehe
dazu 6 Override und 6.2 Integrierte Override-Variante).
Maßzeichnung im Anhang.
Hinweis
Die Überwachung des Lampenstroms findet zum 0-V-Potential
statt. Muting-Anzeigeleuchte nicht mit Mehrfachleuchte mit
gemeinsamem 0-V-Potential verwenden.
Hinweis
Technische Daten: Schnittstelle Leuchtenanschluss am MSM
min. typ. max.
Pin 1:
Ausgangsspannung (Pin 1) U
V
– 2,0 V U
V
– 1,0 V
Pin 2 nicht beschaltet
Pin 3:
Leuchten-Ansteuerung (0 V) NPN-Verhalten
Leuchte aus nicht beschaltet
Leuchte ein 0,3 V 2,6 V
Leuchtenstrom 21 mA 202 mA
Lampenleistung 4 W
Leuchtenüberwachung: aktiv nach 50 ms
Pin 4 nicht beschaltet
Produktbeschreibung
Kapitel 3
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Betriebsanleitung
MSM
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3.5 Einstellbare Gerätefunktionen
Das Gerät verfügt über einstellbare Funktionen. Sie sind dem
jeweiligen Anwendungsfall entsprechend zu wählen.
Nach Abschrauben der Anschlusskappe am MSM sind dort
DIP-Schalter zugänglich, mit denen die gewünschte Konfigura-
tion eingestellt werden muss. Dafür sind – je Funktion – im-
mer zwei DIP-Schalter gleichsinnig zu betätigen (siehe
Tabelle 2).
Die Konfigurationen sind:
Sensortest
Einstellung, ob testbare oder nicht testbare Muting-Senso-
ren angeschlossen werden
Gleichzeitigkeitsüberwachung
Die Sensoren eines Sensorpaares müssen bei angewählter
Funktion innerhalb von 3 s aktiviert werden, wenn nicht, kann
kein Muting erfolgen. Die Funktion soll vor Manipulation (z. B.
Produktbeschreibung
Kapitel 3
Hinweis
1 2 3 4 5 6 7 8
Funktion Zugehörige Funktion soll sein:
Schalter
Sensortest 1 und 5 aus ein
Gleichzeitigkeitsüberwachung (3 s) 2 und 6 aus ein
Anzahl Sensorpaare 3 und 7 1 Sensorpaar 2 Sensorpaare
Muting-Gesamtdauer (60 s) 4 und 8 aus ein
Schalterstellung
oben unten
werksmäßige
Standardeinstellung
(alle Schalter unten)
Tab. 2: Funktionen der DIP-Schalter
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Schwarz
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SICK MSM Bedienungsanleitung

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