Trumpf TruTool TF 350 Benutzerhandbuch

Typ
Benutzerhandbuch

Dieses Handbuch ist auch geeignet für

Betriebsanleitung
TruTool TF 350 (1A1), (1B1)
Inhaltsverzeichnis
1 Sicherheit 4
1.1 Allgemeine Sicherheitshinweise 4
1.2 Spezifische Sicherheitshinweise für Füge-
pressen
5
2 Beschreibung 6
2.1 Bestimmungsgemäße Verwendung 6
2.2 Technische Daten 7
2.3 Materiale fügen 8
Hinweise zum Werkstück und zum Füge-
punkt
9
2.4 Bearbeitungsstrategie wählen 11
2.5 Symbole 12
2.6 Geräusch- und Vibrationsinformation 13
3 Einstellarbeiten 15
3.1 Hubzahl einstellen 15
3.2 Werkzeug wählen 15
Beispiel 1 16
Beispiel 2 17
3.3 Werkzeuge für den Lüftungskanalbau wählen 18
4 Bedienung 19
4.1 Mit TruTool TF 350 arbeiten 19
4.2 Überlast-Schutzeinrichtung am Motor 21
4.3 Drehkranz (Option) 22
4.4 STAND TruTool TF 350 (Option) 23
5 Wartung 24
5.1 Werkzeug wechseln 25
Werkzeugaufnahme reinigen 25
Stempelarm wechseln 26
Stempel am Kipparm wechseln 27
Matrizenarm wechseln 28
Matrizen-Kipparm wechseln 29
5.2 Stößel schmieren 31
5.3 Kupplung schmieren 31
5.4 Kohlebürsten ersetzen 33
2Inhaltsverzeichnis E460DE_07
6 Verbrauchsmaterial und Zubehör 34
6.1 Verbrauchsmaterial bestellen 34
7 Anhang: Konformitätserklärung, Gewähr-
leistung, Ersatzteillisten
36
E460DE_07 Inhaltsverzeichnis 3
1. Sicherheit
1.1 Allgemeine Sicherheitshinweise
Lesen Sie alle Sicherheitshinweise und Anweisungen, auch
in der beiliegenden Broschüre.
Versäumnisse bei der Einhaltung der Sicherheitshinweise und
Anweisungen können elektrischen Schlag, Brand und/oder
schwere Verletzungen verursachen.
Bewahren Sie alle Sicherheitshinweise und Anweisungen für
die Zukunft auf.
Elektrische Spannung! Lebensgefahr durch Stromschlag!
ØVor allen Wartungsarbeiten an der Maschine den Stecker
aus der Steckdose ziehen.
ØVor jedem Gebrauch Stecker, Kabel und Maschine auf
Beschädigung kontrollieren.
ØMaschine trocken aufbewahren und nicht in feuchten Räu-
men betreiben.
ØBei Verwendung des Elektrowerkzeugs im Freien, Fehler-
strom(FI)-Schutzschalter mit max. Auslösestrom 30 mA vor-
schalten.
ØNur Original-Zubehör von TRUMPF verwenden.
Unsachgemäße Handhabung der Maschine!
ØBeim Arbeiten Schutzbrille, Gehörschutz, Schutzhandschuhe
und Arbeitsschuhe tragen.
ØStecker nur bei ausgeschalteter Maschine einstecken. Nach
dem Gebrauch den Netzstecker ziehen.
ØMaschine nicht am Kabel tragen.
ØWartungen von ausgebildeten Fachkräften duchführen las-
sen.
4Sicherheit E460DE_07
GEFAHR
WARNUNG
1.2 Spezifische Sicherheitshinweise für
Fügepressen
Elektrische Spannung! Lebensgefahr durch Stromschlag!
ØKabel immer nach hinten wegführen und nicht über scharfe
Kanten ziehen.
ØKeine Arbeiten ausführen, bei denen die Maschine verbor-
gene Stromleitungen oder das eigene Kabel treffen kann.
Der Kontakt mit einer spannungsführenden Leitung kann
auch metallene Maschinenteile unter Spannung setzen und
zu einem elektrischen Schlag führen.
Verletzungsgefahr für Hände!
ØNicht mit der Hand in die Bearbeitungsstrecke gelangen.
ØDie Maschine mit beiden Händen halten.
Verletzungsgefahr durch herabfallende Maschine!
Nach dem Bearbeiten des Werkstücks muss das volle
Maschinengewicht abgefangen werden.
ØDrehkranz (Option) mit Balancer verwenden.
E460DE_07 Spezifische Sicherheitshinweise für Fügepressen 5
GEFAHR
WARNUNG
WARNUNG
2. Beschreibung
1 Matrizenarm, fest
2Kipparm für den Stempel (kom-
plett)
3 Schmiernippel
4 Exzenterwelle
5 Taster zum Hubauslösen
6 Griff
7Ein-/Aus-Schalter
8 Drehzahlregler
9 Rote Meldeleuchte (LED)
"Motor Überlast"
10 Werkzeugträger
Fig. 28214
2.1 Bestimmungsgemäße Verwendung
Die TRUMPF Fügepresse TruTool TF 350 (1A1), (1B1) ist eine
elektrisch betriebene Handmaschine für folgende Anwendungen:
Verbinden überlappt angeordneter Blechteile durch einen
Kaltumformungsprozess.
Es handelt sich bei dieser mechanischen Blechfügetechnik
um das Fertigungsverfahren "Durchsetzfügen" (DIN 8593).
6Beschreibung E460DE_07
Merkmale
Der Fügepunkt entsteht während eines ununterbrochenen
Stößelhubes.
Ein bewegter Stempel und eine feststehende Matrize bilden
den Werkzeugsatz für dieses "einstufige Durchsetzfügen".
Die Matrize besteht aus dem feststehenden Amboss, an den
seitlich zwei federnd nachgiebige Schneidsegmente angeord-
net sind.
Bei diesem Verfahren entsteht eine formschlüssige Verbin-
dung (ohne zusätzliche Verbindungselemente wie Schrauben
oder Niete), durch einen kombinierten Umform- und Scher-
schneidvorgang und einen anschließenden Kaltstauchvor-
gang.
Fügen von unbeschichteten als auch von beschichteten
Werkstücken.
Fügen ohne Wärmeeinwirkung.
Bei verzinkten Blechen keine Zinkdämpfe.
Fügen von Teilen aus verschiedenen Blechwerkstoffen ist
möglich.
Fügen von zwei oder drei Werkstücken möglich.
Keine Vor- oder Nachbearbeitung.
Arbeiten auch in Überkopflage.
Qerschnitte der Fügepunkte Tab. 1
2.2 Technische Daten
Andere Länder USA
Spannung 230 V 120 V 110 V 120 V
Frequenz 50/60 Hz 50/60 Hz 50/60 Hz 50/60 Hz
Zulässige Gesamtmaterialdicke:
Stahl bis 400 N/mm2
3.5 mm 3.5 mm 3.5 mm 0.135 in
Zulässige Gesamtmaterialdicke:
Stahl bis 600 N/mm2
2.5 mm 2.5 mm 2.5 mm 0.1 in
E460DE_07 Technische Daten 7
Andere Länder USA
Zulässige Gesamtmaterialdicke:
Aluminium bis 250 N/mm2
4.0 mm 4.0 mm 4.0 mm 0.16 in
Min. Gesamtmaterialdicke 0.8 mm 0.8 mm 0.8 mm 0.031 in
Max. Fügekraft 25 kN 25 kN 25 kN 5600 lbf
Nennaufnahmeleistung 1400 W 1400 W 1140 W 1200 W
Hubfolge 2/s 2/s 2/s 2/s
Max. Bordhöhe bei abgekanteten
Materialen
36 mm 36 mm 36 mm 1.42 in
Gewicht 8.3 kg 8.3 kg 8.3 kg 18.4 lbs
min. Randabstand 8 mm 8 mm 8 mm 0.315 in
max. Randabstand 58 mm 58 mm 58 mm 2.28 in
Schutzklasse II / II / II / II /
Tab. 2
2.3 Materiale fügen
1 Stempel
2Material, stempelseitig
3 Material, matrizenseitig
4 Schneidsegment
5Amboss
Werkzeug- und Werkstück- Zuordnung Fig. 100043
Schneiden Fig. 10044
8Materiale fügen E460DE_07
Umformen Fig. 10045
Hinweis
Weiterschneiden und Stauchen gehen im Zuge der Hubbewe-
gung fließend ineinander über.
Hinweise zum Werkstück und zum
Fügepunkt
1 Stempelseite
2Dickeres Werkstück
3 Dünneres Werkstück
4 Matrizenseite
Fig. 50427
Werkzeugsatz an die tatsächlich vorliegende Materialdicke
anpassen.
Bei unterschiedlichen Materialdicken muss das dünnere
Werkstück auf der Matrizenseite sein (siehe "Fig. 50427", S.
9). Fügepunkte können bis zu einem Materialdickenunter-
schied von ca. 1 : 2 realisiert werden.
E460DE_07 Materiale fügen 9
Das dünnere Werkstück bestimmt die maximale Scherfestig-
keit des Bauteils.
Bei Alu und V2A mit Schmiermitteln arbeiten (Standzeit-
erhöhung).
Richtung des Fügepunktes kann um 90° gedreht werden
(nicht möglich, wenn "Platte für Kanal" (Bestellnummer
0243189) verwendet wird). Dafür wird die Matrize in
gewünschter Lage eingebaut und dementsprechend der
Stempel ausgerichtet.
Hinweis
Als Richtwert zur Wahl des Matrizenarms gilt die gemessene
Gesamtmaterialdicke. Es können auch mehr als 2 Werkstücke
miteinander verbunden werden. Prinzipiell gilt, dass sich die Hal-
tekraft der Fügepunkt-Verbindung verringert, je mehr Werkstücke
miteinander gefügt werden.
1 Matrizenseite
2Fügepunkt
3 Stempelseite
X Fügepunktbreite (= Kontrollmaß)
Fig. 50428
Matrize Gesamtmaterialdicke Stahl Kontrollmaß Fügepunkt-
breite
1 1.5 mm 4.0 - 4.5 mm
2 2.0 mm 3.5 - 4.5 mm
2+ 2.5 mm 3.4 - 4.5 mm
3- 3.0 mm 3.8 - 4.5 mm
3 3.5 mm 3.6 - 4.5 mm
Tab. 3
10 Materiale fügen E460DE_07
Fügepunktbreite
Minimaler Randabstand des Fügepunktes Fig. 50429
Die Mitte des Fügepunktes muss jeweils mindestens 8 mm vom
Materialrand entfernt sein. Ansonsten entsteht ein Fügepunkt von
minderer Qualität.
2.4 Bearbeitungsstrategie wählen
Matrize und Stempel können in zwei verschiedene Richtungen
ausgerichtet werden.
Belastungsfall Scherung quer, maximale Scherfestigkeit Belastungsfall Scherung längs, 50% der maximalen
Scherfestigkeit
Tab. 4
E460DE_07 Bearbeitungsstrategie wählen 11
Abstand des Fügepunktes
vom Materialrand
F Bruchlast in N
S Einzelmaterialdicke in mm
Rm Zugfestigkeit des Materiales in
N/mm²
Max. übertragbare Scherkräfte "Quer" in Abhängigkeit der
Materialdicke und der Zugfestigkeit des Materiales
Fig. 50430
Eine maximale Scherfestigkeit wird erreicht beim Fügen von 2
Materialen, die beide:
die gleiche Materialfestigkeit besitzen.
die gleiche Materialdicke besitzen.
2.5 Symbole
Hinweis
Die nachfolgenden Symbole sind für das Lesen und Verstehen
der Betriebsanleitung von Bedeutung. Die richtige Interpretation
der Symbole hilft Ihnen, die Maschine besser und sicherer zu
bedienen.
Symbol Name Erklärung
Betriebsanleitung lesen Vor Inbetriebnahme der Maschine die Betriebsanleitung
und Sicherheitshinweise vollständig lesen. Die darin
enthaltenen Anweisungen strikt befolgen.
Schutzklasse II Kennzeichnet ein doppelt isoliertes Werkzeug.
Wechselstrom Typ oder Eigenschaft des Stroms
V Volt Spannung
A Ampere Strom, Stromaufnahme
Hz Hertz Frequenz (Schwingungen pro Sekunde)
W Watt Leistung, Leistungsaufnahme
mm Millimeter Abmessungen z. B.: Materialdicke, Fasenlänge
12 Symbole E460DE_07
Maximal übertragbare
Scherkraft
Symbol Name Erklärung
in Inch Abmessungen z. B.: Materialdicke, Fasenlänge
noLeerlaufdrehzahl Drehzahl ohne Last
.../min Umdrehungen/Hübe pro Minute Drehzahl, Hubzahl pro Minute
Tab. 5
2.6 Geräusch- und Vibrationsinformation
Geräuschemissionswert kann überschritten werden!
ØGehörschutz tragen.
Schwingungsemissionswert kann überschritten werden!
ØWerkzeuge richtig wählen und bei Verschleiß rechtzeitig
wechseln.
ØWartungen von ausgebildeten Fachkräften durchführen las-
sen.
ØZusätzliche Sicherheitsmaßnahmen zum Schutz des Bedie-
ners vor der Wirkung von Schwingungen festlegen (z. B.
Warmhalten der Hände, Organisation der Arbeitsabläufe,
Bearbeitung mit normaler Vorschubkraft).
Hinweise
Der angegebene Schwingungsemissionswert wurde nach
einem genormten Prüfverfahren gemessen und kann zum
Vergleich eines Elektrowerkzeugs mit einem anderen verwen-
det werden.
Der angegebene Schwingungsemissionswert kann auch zu
einer vorläufigen Einschätzung der Schwingungsbelastung
herangezogen werden.
Zeiten, in denen die Maschine abgeschaltet ist oder zwar
läuft, aber nicht tatsächlich im Einsatz ist, können die
Schwingungsbelastung über den gesamten Arbeitszeitraum
deutlich reduzieren.
Zeiten, in denen die Maschine selbständig mit Eigenantrieb
arbeitet, müssen nicht gerechnet werden.
Bezeichnung Messwert Einheit Wert nach
EN 60745
Schwingungsemissionswert ah (Vektor-
summe dreier Richtungen)
m/s22.6
Unsicherheit K für Schwingungsemissions-
wert m/s21.5
A-bewerteter Schalldruckpegel LPA typi-
scherweise
dB (A) 84
E460DE_07 Geräusch- und Vibrationsinformation 13
WARNUNG
WARNUNG
Bezeichnung Messwert Einheit Wert nach
EN 60745
A-bewerteter Schallleistungspegel LWA typi-
scherweise
dB (A) 95
Unsicherheit K für Geräuschemissionswerte dB 1.5
Tab. 6
14 Geräusch- und Vibrationsinformation E460DE_07
3. Einstellarbeiten
3.1 Hubzahl einstellen
Sachbeschädigung durch falsche Ausrichtung der
Werkzeuge!
ØAusrichtung von Stempel und Matrize (beide längs oder
beide quer) prüfen.
1 Stellrad für Drehzahlregler am Motor
Fig. 64016
1. Stellrad für den Drehzahlregler am Motor einstellen.
2. Reduzierte Hubzahlen ergeben:
weniger Motorgeräusch.
weniger Erwärmung und Getriebeverschleiß.
geringfügig höhere Fügezeit.
3.2 Werkzeug wählen
Die Fügepresse TruTool TF 350 kann je nach Anwendungsfall
auf verschiedene Weise mit Werkzeugen ausgerüstet werden.
Um für verschiedene Materialarten und Materialdicken entspre-
chend passende Werkzeuge einsetzen zu können, stehen 5
unterschiedliche Matrizentypen zur Verfügung.
Zu jedem Matrizentyp gehört ein spezieller Werkzeughalter (=
fester Arm oder Kipparm), der als Aufnahme für die Matrize
dient.
Folgende Beispiele helfen bei der richtigen Auswahl der Werk-
zeuge.
E460DE_07 Einstellarbeiten 15
VORSICHT
Beispiel 1
1 Matrize 2 Stempel
Fig. 50433
1. Material und Gesamtmaterialdicke wählen.
Gesamtmaterialdicke [mm]
Stahl bis 400 N/mm² 0.8 - 1.5 1.6 - 2.0 2.1 - 2.5 2.6 - 3.0 3.0 - 3.5
Stahl bis 600 N/mm² 0.8 - 1.5 1.6 - 2.0 2.1 - 2.5 - -
Buntmetall bis 250 N/mm² 0.8 - 1.0 1.1 - 2.0 2.1 - 3.0 3.1 - 4.0 -
Beschriftung Matrizenarm 1 2 3
Matrize Nr.
(Bestellnummer)
1
0111969
2
0111968
2+
0122272
3-
0053875
3
0111967
Kipparm zu Matrize, kpl. Nr.
(Bestellnummer)
1
0128792
2
0128793
2+
0129723
3-
0129724
3
0128794
Matrizenarm fest, kpl. Nr.
(Bestellnummer)
1
0118130
2
0118131
2+
0129763
3-
0129764
3
0118132
Stempelarm fest
(Bestellnummer)
0118129
Tab. 7
2. Passende Matrize der Tabelle entnehmen.
3. Matrize mit festem Arm oder mit Kipparm wählen.
4. Stempelarm fest wählen (hier Standard).
16 Werkzeug wählen E460DE_07
Beispiel 2
1 Stempel 2 Matrize
Fig. 50435
1. Material und Gesamtmaterialdicke wählen.
Gesamtmaterialdicke [mm]
Stahl bis 400 N/mm² 0.8 - 1.5 1.6 - 2.0 2.1 - 2.5 2.6 - 3.0 3.0 - 3.5
Stahl bis 600 N/mm² 0.8 - 1.5 1.6 - 2.0 2.1 - 2.5 - -
Buntmetall bis 250 N/mm² 0.8 - 1.0 1.1 - 2.0 2.1 - 3.0 3.1 - 4.0 -
Beschriftung Matrizenarm 1 2 3
Matrize Nr.
(Bestellnummer)
1
0111969
2
0111968
2+
0122272
3-
0053875
3
0111967
Matrizenarm fest kpl. Nr.
(Bestellnummer)
1
0118130
2
0118131
2+
0129763
3-
0129764
3
0118132
Stempelarm fest
(Bestellnummer)
0118129
Kipparm zu Stempel
(Bestellnummer)
0128748
Tab. 8
2. Passende Matrize der Tabelle entnehmen.
3. Matrize mit festem Arm wählen (hier Standard).
4. Stempel mit festem Arm oder Kipparm wählen.
E460DE_07 Werkzeug wählen 17
3.3 Werkzeuge für den Lüftungskanalbau
wählen
Über die Auswahl des entsprechenden Werkzeugsatzes kann der
Fügepunkt nach innen (optische Gründe) oder nach außen (strö-
mungstechnische Gründe) erfolgen.
Die "Platte für Kanal" ermöglicht das Fügen an den Flanschprofi-
len. Dabei kann in den Vertiefungen des Flanschprofils gefügt
werden.
Hinweis
Die Fügepunkte mit "Platte für Kanal“ sind nur in Längsrichtung
möglich.
1 Kanal
2Kipparm zur Matrize
3 "Platte für Kanal" (0243189)
4 Fügepunkt längs
5 "Abstreifer für Kanal" (0112929)
6 Stempelarm, fest
Werkzeuge für den Lüftungskanalbau Fig. 50436
Der "Abstreifer für Kanal" erleichtert das Arbeiten über die
Ecken.
18 Werkzeuge für den Lüftungskanalbau wählen E460DE_07
4. Bedienung
Unsachgemäße Handhabung der Maschine!
ØBeim Arbeiten mit der Maschine immer für einen sicheren
Stand sorgen.
ØBei laufender Maschine nie Werkzeug berühren.
ØDie Maschine beim Arbeiten immer vom Körper wegführen.
ØMit der Maschine nicht über Kopf arbeiten.
Sachschäden durch zu hohe Netzspannung!
Motorschaden.
ØNetzspannung prüfen. Die Netzspannung muss mit Angaben
auf dem Typenschild der Maschine übereinstimmen.
Bei längerem Einwirken elektromagnetischer Störungen kann die
Maschine vorzeitig abschalten. Sind die Störungen abgeklungen,
arbeitet die Maschine weiter.
Um das Fügeergebnis zu verbessern und die Standzeit des
Stempels zu erhöhen, muss vor dem Bearbeiten des Werkstücks
die Fügestelle oder das Werkzeug mit Öl bestrichen werden.
Material Öl
Stahl,
Chromstahl
Stanz- und Nibbelöl (0.5 l, Bestellnummer 0103387)
Aluminium Stanz- und Nibbelöl für Aluminium (1 l, Bestellnummer
0125874)
Tab. 9
4.1 Mit TruTool TF 350 arbeiten
Voraussetzung
Alle Einstellarbeiten sind durchgeführt.
Sachschäden durch unnötig lange Motorlaufzeiten!
ØMaschine nach der Bearbeitung ausschalten.
E460DE_07 Bedienung 19
WARNUNG
VORSICHT
Elektromagnetische
Störungen
Schmieröl
VORSICHT
1 Ein-/Aus-Schalter
2 Taster zum Hubauslösen
3 Griff
Fig. 28377
1. Netzstecker einstecken.
2. Ein-/Aus-Schalter (1) nach vorne schieben.
20 Bedienung E460DE_07
Maschine einschalten
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Trumpf TruTool TF 350 Benutzerhandbuch

Typ
Benutzerhandbuch
Dieses Handbuch ist auch geeignet für