Toro Soil Cultivator, Compact Utility Loaders Benutzerhandbuch

Typ
Benutzerhandbuch
Bedienungsanleitung
Deutsch (D)
Form No. 3326-353
Rotavator
Dingo
Zusatzgerät
Model Nr. 23101—200000001 und höher
The Toro Company – 2000
8111 Lyndale Ave. South
Bloomington, MN 55420–1196
Alle Rechte vorbehalten
2
Druck: USA
Inhalt
Seite
Einleitung 2. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Sicherheit 2. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Sicherheitsschilder 3. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Technische Daten 4. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Stabilitätswerte 4. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Montage 5. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Einbau der Walze 5. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Anschluss der Hydraulikschläuche 5. . . . . . . . . . .
Betrieb 5. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Einstellen der Arbeitstiefe 5. . . . . . . . . . . . . . . . . .
Einstellen des Rostmessers 6. . . . . . . . . . . . . . . . .
Verändern der horizontalen Stellung der Walze 6.
Einsatz des Rotavators 6. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Betriebshinweise 7. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Wartung 7. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Wartungsintervall-Tabelle 7. . . . . . . . . . . . . . . . . .
Einfetten des Rotavators 8. . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Wechseln des Öls der Antriebskette 8. . . . . . . . . .
Einstellen der Antriebskettenspannung 8. . . . . . . .
Zinkenwechsel 9. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Einlagern 9. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Fehlersuche und -behebung 10. . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Einleitung
Wir möchten, dass Sie mit Ihrem neuen Produkt
vollständig zufrieden sind. Wenden Sie sich, wenn Sie
Hilfe bei der Wartung, Originalteile oder andere
Informationen benötigen, bitte an Ihren
Toro-Vertragshändler.
Geben Sie, wenn Sie sich an Ihren Vertragshändler oder
ans Werk wenden, immer die Modell- und Seriennummer
Ihres Produktes an. Diese Nummern helfen dem Händler
bzw. dem Kundendienstpersonal, exakte Informationen zu
Ihrem speziellen Produkt zu liefern. Sie finden die
Modell- und Seriennummern auf einem Typenschild an
der Maschine.
Tragen Sie die Modell- und Seriennummern Ihres
Produkts bitte hier ein.
Modell-Nr.:
Serien-Nr.:
Die Warnungen in dieser Anleitung kennzeichnen
potentielle Gefahren sowie Sicherheits- hinweise, die zum
Vermeiden von Verletzungen und sogar Todesfällen
beitragen sollen. GEFAHR, WARNUNG und VORSICHT
sind Signalwörter, durch die der Grad der Gefahr
gekennzeichnet wird. Gehen Sie aber ungeachtet des
Gefahrengrades immer sehr vorsichtig vor.
GEFAHR kennzeichnet eine extreme Gefahr, die zu
schweren Verletzungen oder Todesfällen führen kann,
wenn Sie die empfohlenen Vorsichtsmaßnahmen nicht
befolgen.
WARNUNG weist auf eine Gefahr hin, die zu schweren
Verletzungen oder Todesfällen führen kann, wenn Sie die
empfohlenen Vorsichtsmaßnahmen nicht befolgen.
VORSICHT weist auf eine Gefahr hin, die zu kleineren
oder mittelschweren Verletzungen führen kann, wenn Sie
die empfohlenen Vorsichtsmaßnahmen nicht befolgen.
Es werden noch zwei weitere Wörter verwendet, um
wichtige Informationen hervorzuheben. “Wichtig” weist
auf spezielle technische Informationen hin, und “Hinweis”
hebt allgemeine Informationen hervor, die Ihre besondere
Beachtung verdienen.
Die linken und rechten Geräteseiten werden von der
normalen Bedienungsposition aus bestimmt.
Sicherheit
Aus einer fehlerhaften Bedienung oder Wartung durch den
Anwender oder Besitzer können Verletzungen resultieren.
Befolgen Sie zwecks Reduzierung der Verletzungsgefahr
diese Sicherheitsanweisungen sowie die in der
Bedienungsanleitung der Zugmaschine. Schenken Sie
dabei dem Sicherheitssymbol Ihre besondere
Aufmerksamkeit, welches VORSICHT, WARNUNG
ODER GEFAHR—“Persönliche Sicherheitshinweise”
bedeutet. Wenn der Hinweis nicht beachtet wird, können
daraus Verletzungen und Todesfälle resultieren.
3
GEFAHR
POTENTIELLE GEFAHR
Der Kontakt mit sich drehenden Zinken kann
zu schweren Verletzungen führen.
WAS KANN PASSIEREN
Die sich drehenden Zinken können Hände,
Füße und andere Körperteile schneiden.
WIE DIE GEFAHR VERMIEDEN WERDEN
KANN
Bleiben Sie während des Betriebs des
Rotavators von sich drehenden Zinken fern.
Halten Sie Hände, Füße und andere
Körperteile und Kleidungsstücke von
beweglichen Teilen fern.
Senken Sie vor der Einstellung, Reinigung,
Reparatur und Inspektion des Rotavators
diesen und die Hubarme auf den Boden ab und
stellen dann den Motor ab. Ziehen Sie den
Zündschlüssel.
WARNUNG
POTENTIELLE GEFAHR
Unter dem Arbeitsbereich können sich Strom-,
Gas- oder Telefonleitungen befinden.
WAS KANN PASSIEREN
Es kann zu Stromschlägen oder Explosionen
kommen.
WIE DIE GEFAHR VERMIEDEN WERDEN
KANN
Markieren Sie alle unterirdischen Leitungen im
Arbeitsbereich und graben nicht in markierten
Bereichen.
WARNUNG
POTENTIELLE GEFAHR
Zinken können Schmutz, Unrat und kleinere
Steinbrocken aufwirbeln.
WAS KANN PASSIEREN
Der Benutzer und Unbeteiligte können durch
herausgeschleuderte Gegenstände verletzt
werden.
WIE DIE GEFAHR VERMIEDEN WERDEN
KANN
Halten Sie alle Unbeteiligten aus dem Arbeits-
bereich fern.
Tragen Sie zum eigenen Schutz beim Einsatz
des Rotavators eine Schutzbrille und einen
Schutzhelm.
WARNUNG
POTENTIELLE GEFAHR
Wenn der Motor aus ist, können sich
Zusatzgeräte aus der gehobenen Position
allmählich absenken.
WAS KANN PASSIEREN
Durch das absinkende Zusatzgerät könnte
jemand eingeklemmt und verletzt werden.
WIE DIE GEFAHR VERMIEDEN WERDEN
KANN
Senken Sie die Hubarme immer ab, bevor Sie
die Zugmaschine abstellen.
Sicherheitsschilder
# 93–7321
2
1
3
# 100–4708
4
5
# 93–9367
6
7
Bild 1
1. Verletzungsgefahr für
Füße
2. Verletzungsgefahr für
Hände
3. Bleiben Sie von
beweglichen Teilen fern
4. Gefahr durch herausge-
schleuderte Gegenstände
5. Halten Sie Unbeteiligte
von der Maschine fern
6. Einquetschgefahr
7. Halten Sie Hände von der
Maschine fern
4
Technische Daten
Gesamtbreite 135 cm
Breite des Arbeitsbereichs 91,5 cm
Tiefe des Arbeitsbereichs (max.) 14 cm
Zinkendurchmesser 40 cm
Anzahl der Zinken 20
Anzahl der Rostzinken 31
Wellendurchmesser 3,8 cm
Gewicht: 195 kg
Stabilitätswerte
Sie können anhand der nachstehenden Tabelle den
Neigungsgrad des Hangs ermitteln, der mit einer Zug-
maschine mit installiertem Rotavator befahren werden
kann. Für die Stabilitätswerte und Hangpositionen in der
Tabelle sind im Abschnitt Stabilitätsangaben in der
Bedienungsanleitung der Zugmaschine die entsprechenden
Neigungsgrade aufgeführt.
Position Stabilitätswert
Vorwärts
hangaufwärts
B
Rückwärts
hangaufwärts
D
Seitlich
hangaufwärts
C
WICHTIG: Verwenden Sie, wenn Sie eine andere
Zugmaschine als die Dingo TX einsetzen, beim Einsatz
des Rotavators Gegengewichte an der Zugmaschine,
anderenfalls kann diese unstabil werden.
WARNUNG
POTENTIELLE GEFAHR
Wenn die Maximalneigung überschritten wird,
kann die Zugmaschine umkippen.
WAS KANN PASSIEREN
Wenn die Zugmaschine umkippt, können
Personen verletzt werden.
WIE DIE GEFAHR VERMIEDEN WERDEN
KANN
Setzen Sie die Zugmaschine nicht an Hängen
ein, die steiler sind als die angegebene
Maximalsteigung.
5
Montage
Einbau der Walze
1. Entfernen Sie die Walze von ihrem Transportständer.
2. Montieren Sie den Rotavator an der Zugmaschine und
entfernen ihn von seinem Transportständer; beachten
Sie für weitere Angaben zum Anbringen von Zusatz-
geräten an Ihrer Zugmaschine die Bedienungs-
anleitung der Zugmaschine.
3. Senken Sie den Rotavator auf den Boden ab.
4. Entfernen Sie die Stifte von den Armen des Rotavators
(Bild 2).
5. Schieben Sie die Arme der Walze auf die Arme des
Rotavators und sichern diese mit den Stiften ab (Bild 2).
m–4874b
1
2
3
Bild 2
1. Stift
2. Rotavatorarm
3. Walzenarm
Anschluss der
Hydraulikschläuche
1. Entfernen Sie die Schutzkappen von den Öffnungen
des Hydraulikmotors.
2. Drehen Sie den Hydraulikschlauch mit Innengewinde
in die untere rechte Öffnung ein (Bild 3).
3. Drehen Sie den Hydraulikschlauch mit Außengewinde
in die untere linke Öffnung ein (Bild 3).
m–4875
1
2
Bild 3
1. Drehen Sie den Schlauch
mit Außengewinde hier ein.
2. Drehen Sie den Schlauch
mit Innengewinde hier ein.
4. Ziehen Sie die Schlauchanschlüsse mit 88 Nm an.
Betrieb
WICHTIG: Heben und bewegen Sie das Zusatzgerät
mit der Zugmaschine.
Beachten Sie für Einzelheiten zum Einbauen und
Entfernen von Zusatzgeräten an/von der Zugmaschine
deren Bedienungsanleitung.
Einstellen der Arbeitstiefe
Sie können den Rotavator zum Graben bis zu einer Tiefe
von 13,9 cm einstellen. Es ist optimal, wenn Sie die Tiefe
auf das für die zu bewältigende Arbeit geltende Maximum
einstellen. Die Einschnitttiefe wird durch die Walzen-
stellung bestimmt. Die Walze lässt sich durch Bewegen
der Befestigungsstellen der Rotavatorarme wie folgt auf-
oder abwärts bewegen:
1. Entfernen Sie die Walze vom Rotavator.
2. Entfernen Sie die Schrauben, mit denen die Arme des
Rotavators abgesichert werden (Bild 4).
3. Verlegen Sie die Arme in die Löcher, die der
gewünschten Einschnitttiefe entsprechen (Bild 4). Das
Nach-oben-Verlegen der Arme führt zu einem tieferen
Einschnitt; das Verlegen nach unten zu einem
flacheren Einschnitt.
m–4878
Bild 4
4. Sichern Sie die Arme mit den vorher entfernten
Schrauben und Muttern ab.
5. Bauen Sie die Walze ein.
6
Einstellen des Rostmessers
Sie können das Rostmesser, das unmittelbar hinter der
Walze sitzt einstellen, um die gewünschte Oberflächen-
beschaffenheit herbeizuführen. Optimal stellen Sie es so
ein, dass die Messerkante etwas höher steht als die
Unterseite der Walze.
1. Entfernen Sie die Stifte, mit denen die Rostkurbel-
schrauben abgesichert werden (Bild 5).
2. Drehen Sie die Kurbeln entgegen dem Uhrzeigersinn,
um das Messer abzusenken oder im Uhrzeigersinn, um
es anzuheben (Bild 5).
Hinweis: Stellen Sie beide Seiten des Rostmessers auf die
gleiche Höhe ein.
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1
2
3
4
Bild 5
1. Kurbel
2. Stift
3. Ab
4. Auf
3. Sichern Sie die Kurbel mit den Stiften ab, die Sie
vorher entfernt haben.
Verändern der horizontalen
Stellung der Walze
Die Walze weist zwei horizontale Stellungen auf. Eine
Stellung fluchtet die Ränder der Walze mit den Rändern
des Rotavators aus. Verwenden Sie diese Stellung zum
Bearbeiten der Ränder des Arbeitsbereichs. Die
alternative Stellung versetzt die Walze so, dass ca. 15 cm
der Walze den letzten Bearbeitungsgang überlappen. So
können Sie einen Einsatzbereich nahtlos bearbeiten, ohne
unbearbeitete Streifen zwischen den Arbeitsgängen übrig
zu behalten.
1. Entfernen Sie den Stift von der Mitte der Walzen-
stützleiste (Bild 6).
2. Schieben Sie die Walze in die gewünschte Stellung
(Bild 6).
m–4879
1
Bild 6
1. Stift
3. Stecken Sie den Stift durch die Leiste und sichern ihn
zum Befestigen der Walze ab.
Einsatz des Rotavators
1. Senken Sie den Rotavator auf den Boden ab, wobei Sie
sicherstellen müssen, dass der Kettenkasten senkrecht
zum Boden steht (Bild 7).
m–4883
Bild 7
2. Ziehen Sie den Zusatzgerätbedienungshebel bis an den
Griff, um den Rotavator zu starten.
3. Senken Sie den Rotavator langsam ab, bis die Messer
in den Boden eindringen und die Walze den Boden
berührt.
4. Bewegen Sie sich langsam rückwärts.
5. Stellen Sie, wenn Sie den Arbeitsgang beendet haben,
die Hydraulik ab und heben den Rotavator an.
7
Betriebshinweise
Reinigen Sie den Arbeitsbereich vor dem Bearbeiten
von Abfall, Zweigen und Steinen, um eine
Beschädigung des Geräts zu vermeiden.
Beginnen Sie das Bearbeiten immer mit einer
möglichst niedrigen Fahrgeschwindigkeit. Erhöhen Sie
die Geschwindigkeit, wenn die Arbeitsbedingungen
dies zulassen.
Geben Sie immer Vollgas (maximale Motordrehzahl).
Bearbeiten Sie den Einsatzbereich mit langen, geraden
Arbeitsgängen. Wenden Sie den Rotavator nie, wenn
er sich noch im Boden befindet, sonst kann es zu
Maschinenschäden kommen.
Stellen Sie, wenn sich ein Stein oder anderes
Hindernis in den Zinken verfängt, die Hydraulik ab
und fahren die Zugmaschine so lange vorwärts, bis
sich der Fremdkörper gelöst hat.
Wenn Sie eine andere Zugmaschine als die Dingo TX
einsetzen, können Sie mit Hilfe des Mengenteiles die
optimale Dreh- und Fahrgeschwindigkeit für Ihre
spezielle Bodenbeschaffenheit wie folgt einstellen:
A. Stellen Sie den Mengenteiler in die 9-Uhr-Position
und den Schalthebel in die Schildkröten-Position.
B. Ziehen Sie den Zusatzgerätbedienungshebel bis an
den Griff, um den Rotavator zu starten.
C. Bewegen Sie den Mengenteilerhebel während der
Fahrt nach hinten, bis sich optimale Bearbeitungs-
resultate ergeben.
Wartung
Wartungsintervall-Tabelle
Wartungsmaßnahmen
Jeder
Einsatz
5
Stunden
25
Stunden
200
Stunden
Wartung vor
der
Einlagerung
Notizen
Zinkenkontrolle X
Tauschen Sie nach
Bedarf aus
Zinkenschrauben-
kontrolle/festziehen
X
Tauschen Sie nach
Bedarf aus
Kettenspannung –
einstellen
Erstmals X
Wellenlager – einfetten X X
Kette – wechseln Sie
das Öl
X
Abgeblätterte Ober-
flächen – ausbessern
X
VORSICHT
POTENTIELLE GEFAHR
Wenn Sie den Zündschlüssel im Zündschloss stecken lassen, könnte jemand anderes den
Motor anlassen.
WAS KANN PASSIEREN
Versehentliches Anlassen des Motors könnte Sie oder andere Unbeteiligte verletzen.
WIE DIE GEFAHR VERMIEDEN WERDEN KANN
Ziehen Sie vor Wartungsarbeiten den Schlüssel.
8
Einfetten des Rotavators
Fetten Sie die beiden Nippel an den Walzenenden und die
beiden Nippel an der Rostmesserkurbel alle 25 Betriebs-
stunden. Fetten Sie sofort nach der Wäsche ein.
Schmierfettsorte: Allzweckfett
1. Senken Sie die Hubarme ab und stoppen Sie den
Motor. Ziehen Sie den Zündschlüssel.
2. Reinigen Sie die Schmiernippel mit einem Lappen.
3. Kratzen Sie bei Bedarf Farbe vorne von den Nippeln
ab.
4. Bringen Sie die Fettpresse an jedem Nippel an.
5. Fetten Sie die Nippel, bis das Fett beginnt, aus den
Lagern auszutreten.
6. Wischen Sie überflüssiges Fett ab.
Wechseln des Öls der
Antriebskette
Wechseln Sie das Öl der Antriebskette alle 200 Betriebs-
stunden.
Ölsorte: 85 W 140
1. Stellen Sie den Rotavator auf eine ebene Fläche und
stellen sicher, dass die Abdeckung der Antriebskette
senkrecht zum Boden steht.
2. Senken Sie die Hubarme ab und stoppen Sie den
Motor. Ziehen Sie den Zündschlüssel.
3. Öffnen Sie das Ölfüllrohr auf der Oberseite des
Antriebskettengehäuses (Bild 8).
m–4876
1
2
3
Bild 8
1. Ölfüllöffnung
2. Verschlussschraube
3. Seitliche Schraube
4. Stellen Sie ein größeres Auffanggefäß unter das
Antriebskettengehäuse.
5. Entfernen Sie die Verschlussschraube (Bild 8).
6. Schrauben Sie, wenn das Öl vollständig aus dem
Gehäuse abgelaufen ist, die Verschlussschraube wieder
fest ein.
7. Entfernen Sie die seitliche Schraube (Bild 8).
8. Gießen Sie langsam Öl in die Füllöffnung ein, bis es
aus der seitlichen Öffnung ausströmt.
9. Drehen Sie die seitliche Schraube und Füll-
schraube wieder fest ein.
10.Wischen Sie verschüttetes Öl auf.
Einstellen der
Antriebskettenspannung
Stellen Sie die Antriebskettenspannung nach den ersten
5 Betriebsstunden und anschließend jeweils alle
25 Betriebsstunden ein.
1. Senken Sie die Hubarme ab, und stoppen Sie den
Motor. Ziehen Sie den Zündschlüssel.
2. Lockern Sie die Klemmmutter an der Ketteneinstell-
schraube (Bild 9).
m–4880
1
2
Bild 9
1. Klemmmutter 2. Ketteneinstellschraube
3. Drehen Sie die Schraube so weit per Hand ein, dass
Sie Widerstand spüren (Bild 9).
4. Markieren Sie die Schraube mit einem Bleistift und
drehen sie dann um eine Umdrehung heraus.
5. Ziehen Sie nun die Klemmmutter fest.
6. Montieren Sie die Kettenantriebsabdeckung.
9
Zinkenwechsel
Kontrollieren und wechseln Sie die Zinken, wenn diese
abgenutzt oder stumpf geworden sind. Abgenutzte oder
stumpfe Zinken mindern die Leistung Ihres Rotavators.
1. Senken Sie die Hubarme ab und stoppen Sie den
Motor. Ziehen Sie den Zündschlüssel.
2. Entfernen Sie die Walzengruppe vom Rotavator.
3. Heben und lösen Sie die Federklinke an der Seite des
Rotavators (Bild 10).
m–4880
Bild 10
4. Öffnen Sie die Zinkenabdeckung (Bild 11).
m–4882
Bild 11
5. Entfernen Sie die alten Zinken einzeln und montieren
neue (Bild 12).
Jede zentrale Nabe weist vier Zinken auf, d.h. zwei
rechte und zwei linke. Die Naben an den Enden der
Welle weisen nur jeweils zwei Zinken auf. Stellen Sie
sicher, dass Sie alle Zinken durch neue derselben Sorte
ersetzen, die Sie entfernt haben.
m–4884
2
1
2
1
Bild 12
1. Linke Zinke 2. Rechte Zinke
Hinweis: Tauschen Sie immer alle Zinken einer Nabe
gleichzeitig aus, um die Wuchtung sicherzustellen.
6. Ziehen Sie die Zinkenbefestigungsschraube mit
117,6 Nm an.
7. Schließen Sie die Zinkenabdeckung und sichern sie
mit der Federklinke ab.
8. Bauen Sie die Walzengruppe ein.
Einlagern
1. Waschen Sie den Rotavator vor einer längeren
Einlagerung mit milder Seifenlauge, um Schmutz- und
Fettrückstände zu entfernen.
2. Kontrollieren und stellen Sie die Spannung der
Antriebskette ein.
3. Fetten Sie alle Schmiernippel ein.
4. Kontrollieren Sie alle Muttern und Schrauben und
ziehen diese bei Bedarf nach. Reparieren Sie alle
beschädigten und abgenutzten Zinken oder tauschen
diese aus.
5. Bessern Sie alle zerkratzten oder abgeblätterten
Metallflächen aus. Die passende Farbe erhalten Sie bei
Ihrem Toro-Vertragshändler.
6. Lagern Sie den Rotavator in einer sauberen, trockenen
Garage oder an einem anderen geeigneten Ort ein.
Decken Sie den Rotavator ab, damit er geschützt ist
und nicht verstaubt.
10
Fehlersuche und -behebung
PROBLEM MÖGLICHE URSACHEN MASSNAHME
Der Rotavator funktioniert nicht.
1. Hydraulikkupplung ist nicht
richtig angeschlossen.
1. Kontrollieren und befestigen
Sie alle Kupplungen.
2. Defekte Hydraulikkupplung. 2. Kontrollieren Sie Kupplungen
und tauschen defekte aus.
3. Ein blockierendes Teil in einem
Hydraulikschlauch.
3. Finden und beseitigen Sie das
Teil.
4. Zusatzgerätsventil an der Zug-
maschine öffnet sich nicht.
4. Reparieren Sie das Ventil.
5. Der Rotavator wird durch einen
Fremdkörper verklemmt (wie
z.B. einen Stein oder eine
Wurzel).
5. Finden und beseitigen Sie das
Teil.
6. Die Antriebskette ist
zerbrochen.
6. Reparieren Sie die Kette oder
tauschen sie aus.
7. Die Antriebskette ist locker. 7. Spannen Sie die Antriebskette.
8. Defektes Hydraulikventil. 8. Reparieren Sie das Ventil oder
tauschen es aus.
9. Defekter Antriebsmotor. 9. Reparieren Sie den Antriebs-
motor oder tauschen ihn aus.
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Toro Soil Cultivator, Compact Utility Loaders Benutzerhandbuch

Typ
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