ESAB U6 Benutzerhandbuch

Typ
Benutzerhandbuch
Aristo®
Betriebsanleitung
0459 287 601 DE 20200522
Valid for: from program version 2.16U
U6
INHALT
0459 287 601 © ESAB AB 2020
1
EINFÜHRUNG
.............................................................................................
4
1.1 Erste Schritte
..........................................................................................
4
1.2 Funktionsweise der Bedienkonsole
.....................................................
5
1.3 Bedienkonsole
........................................................................................
5
1.4 Symbole auf dem Display
......................................................................
6
1.5 Softwareaktualisierung
..........................................................................
6
2
MENÜS
........................................................................................................
8
2.1 Haupt- und Messmenü
...........................................................................
8
2.2 Auswahlmenü
.........................................................................................
8
3
MIG/MAG-SCHWEISSEN
............................................................................
10
3.1 Einstellungen
..........................................................................................
10
3.2 Funktionserklärungen
............................................................................
12
4
WIG-SCHWEISSEN
.....................................................................................
18
4.1 Übersicht
.................................................................................................
18
4.2 Einstellungen
..........................................................................................
18
4.3 Funktionserklärungen
............................................................................
19
5
MMA-SCHWEISSEN
...................................................................................
24
5.1 Einstellungen
..........................................................................................
24
6
LICHTBOGEN-DRUCKLUFTFUGENHOBELN
...........................................
25
6.1 Einstellungen
..........................................................................................
25
7
ALLGEMEINE FUNKTIONEN
.....................................................................
26
7.1 Fernsteuerungseinheit
...........................................................................
26
7.2 Sprache
...................................................................................................
26
7.3 Abmessungen
.........................................................................................
26
7.4 Konsole aktivieren
.................................................................................
26
7.5 Automatische Speicherung
...................................................................
26
7.6 Grenzwerte
..............................................................................................
27
7.7 Codesperre
.............................................................................................
27
7.7.1 Konfigurieren eines Sperrcodes ........................................................... 27
7.7.2 Aktivieren der Funktion „Codesperre“ .................................................. 27
7.7.3 Öffnen eines gesperrten Menüs ........................................................... 27
7.8 VRD (Voltage Reduction Device;
Spannungsminderungseinrichtung)
.....................................................
27
8
SPEICHERVERWALTUNG
..........................................................................
29
8.1 Speichern von Schweißdaten
...............................................................
29
8.2 Abrufen von Schweißdaten
...................................................................
29
8.3 Löschen von Schweißdaten
..................................................................
30
9
FEHLERCODES
..........................................................................................
32
9.1 Allgemeines
............................................................................................
32
9.2 Liste mit Fehlercodes
............................................................................
32
INHALT
0459 287 601 © ESAB AB 2020
9.3 Beschreibung der Fehlercodes
.............................................................
32
10
ERSATZTEILBESTELLUNG
.......................................................................
39
SCHALTPLAN
.....................................................................................................
40
DATEN FÜR DRAHT UND GAS
..........................................................................
41
Synergiekennlinien
...................................................................................................
41
Synergic lines – North American version
...............................................................
42
MENÜSTRUKTUR
...............................................................................................
45
BESTELLNUMMERN
..........................................................................................
59
Änderungen ohne vorherige Ankündigung vorbehalten.
1 EINFÜHRUNG
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1 EINFÜHRUNG
In diesem Handbuch wird der Umgang mit der Bedienkonsole U6 beschrieben.
Sicherheitshinweise und allgemeine Hinweise zum Betrieb entnehmen Sie den
Betriebsanweisungen für Drahtvorschubeinheit und Stromquelle.
Betriebsanleitungen in anderen Sprachen können von folgender Website heruntergeladen
werden: manuals.esab.com
1.1 Erste Schritte
Dieses Menü wird beim erstmaligen Einschalten der Stromquelle angezeigt.
4 - STROK CRAT FILL HOT-START NÄCHSTE
Im Lieferzustand sind Bedienkonsole und Display auf Englisch als Schnittstellensprache
eingestellt. In der Bedienkonsole sind 14 Sprachen gespeichert. Die gewünschte Sprache
wird wie folgt ausgewählt.
Drücken Sie MENU (Menü), um das erste SELECT MENU (Auswahlmenü)
aufzurufen.
MIG / MAG
ER70S
CO2
19,2 VOLT
SELECT MENU
0,8 MM
5.0 M/MIN
VERFAHREN SETTING CONFIG MEMORY
Drücken Sie CONFIG (Konfigurieren), um das erste CONFIGURE MENU
(KONFIGURATIONSMENÜ) aufzurufen.
1 EINFÜHRUNG
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© ESAB AB 2020
- CONFIGURE MENU 1 / 1 -
LANGUAGE
DIMENSIONS
PANEL ENABLE
TRIGGER DATA
DEUTSCH
METRISCH
AN
AUS
HAUPTMENÜ NÄCHSTE
Drücken Sie NEXT (Nächste; d.h. die Softtaste rechts unter dem Display), bis die
gewünschte Sprache angezeigt wird.
1.2 Funktionsweise der Bedienkonsole
Die Bedienkonsole umfasst im Wesentlichen zwei Einheiten: Primärspeicher und
Schweißdatenspeicher.
1. Speichern 3. Schweißdatenspeicher
2. Wiederaufrufen 4. Primärspeicher
Im Primärspeicher wird ein kompletter Satz von Schweißdateneinstellungen erstellt, der im
Schweißdatenspeicher abgelegt werden kann.
Beim Schweißen wird der Vorgang stets vom Inhalt des Primärspeichers gesteuert. Daher
können Schweißdateneinstellungen aus dem Schweißdatenspeicher in den Primärspeicher
übertragen werden.
Hinweis: Der Primärspeicher enthält stets die aktuellsten Schweißdateneinstellungen. Diese
können aus dem Schweißdatenspeicher oder aus individuell geänderten Einstellungen
abgerufen werden. Der Primärspeicher wird demzufolge nie gelöscht oder zurückgesetzt.
1.3 Bedienkonsole
1. Display
2. Regler für Spannungseinstellung
3. Regler zur Einstellung von
Drahtvorschubgeschwindigkeit und
Schweißstrom
4. Funktionstasten, die nähere
Beschreibung finden Sie unten
5. MENU -Taste
Hinweis: Die Funktionalität aller
U6-Bedienfelder ist unabhängig von der
Produktvariante gleich, d.h., auch wenn das
Erscheinungsbild in der Grafik links nicht
genau dem vorliegenden Gerät entspricht.
1 EINFÜHRUNG
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Funktionstasten
Die Funktionsbelegungen dieser Tasten ändern sich je nach dem Untermenü, das im
Display angezeigt wird. Die aktuelle Funktion der jeweiligen Taste wird durch einen Text im
unteren Displaybereich angegeben. (Ein weißer Punkt neben dem Text signalisiert, dass die
entsprechende Taste aktiv ist.)
Wenn der Text in diesem Handbuch Sie dazu auffordert, eine Taste dieses Typs zu
betätigen, sollten Sie die Funktionstaste unter dem entsprechenden Anzeigetext betätigen.
MENU-Taste
Mit dieser Taste wird das AUSWAHLMENÜ aufgerufen (siehe Eintrag <>), wenn Sie sich im
Hauptmenü befinden. Wenn Sie sich in einem anderen Menü befinden, gelangen Sie mit
dieser Taste in das nächsthöhere Menü.
1.4 Symbole auf dem Display
Zurück zum HAUPTMENÜ.
Cursorbewegung nach unten zu einem neuen
Einstellungsparameter.
Änderung der Funktion in der ausgewählten Zeile.
Erhöhen des Werts.
Verringern des Werts.
1.5 Softwareaktualisierung
Wenn diese Warnung auf dem Display erscheint, wird diese Funktion von der Stromquelle
nicht unterstützt.
Wenden Sie sich zwecks Softwareaktualisierung an einen autorisierten
ESAB-Servicetechniker.
1 EINFÜHRUNG
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EINGESCHRÄNKTE
FUNKTIONALITÄT!
BITTE SOFTWARE
AKTUALISIEREN!
HAUPTMENÜ NÄCHSTE
2 MENÜS
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2 MENÜS
Die Bedienkonsole wird über diese Menüs gesteuert: HAUPTMENÜ, MESSMENÜ,
AUSWAHLMENÜ, PROZESSMENÜ, EINSTELLUNGSMENÜ, KONFIGURATIONSMENÜ
und SPEICHERMENÜ. Während des Starts erscheint ein Startbildschirm mit Informationen
zu Konsolentyp und verwendeter Softwareversion.
2.1 Haupt- und Messmenü
4 - STROK KRATERFÜLLUNG HOT-START NÄCHSTE
Direkt nach dem Start wird stets das HAUPTMENÜ mit den eingestellten Werten angezeigt.
Wenn Sie sich zu Beginn eines Schweißvorgangs im HAUPTMENÜ befinden, wechselt die
Software automatisch zur Anzeige der Messwerte (Messmenü). Die Messwerte werden auch
nach Abschluss des Schweißvorgangs noch auf dem Display angezeigt.
Es können andere Menüs aufgerufen werden, ohne dass die Messwerte verloren gehen.
Erst durch Drehen eines Reglers oder Ändern des Schweißverfahrens werden anstelle der
Messwerte Einstellungswerte angezeigt.
2.2 Auswahlmenü
MIG/MAG
Fe ER70S
CO2
19,2 VOLT
AUSWAHLMENÜ
0,8 MM
5.0 M/MIN
VERFAHREN SETTING CONFIG MEMORY
Im AUSWAHLMENÜ legen Sie das aufzurufende Untermenü fest: PROZESSMENÜ,
EINSTELLUNGSMENÜ, KONFIGURATIONSMENÜ oder SPEICHERMENÜ.
Prozessmenü
- PROZESSMENÜ 1/2 - -
VERFAHREN
SYNERGISCH
DRAHT
GAS
MIG/MAG
AN
Fe ER70S
C0 2
HAUPTMENÜ NÄCHSTE
Im PROZESSMENÜ können Sie das Schweißverfahren, den Materialtyp usw. ändern.
2 MENÜS
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Einstellungsmenü
- EINSTELLUNGSMENÜ 1/2 - -
DROSSELUNG
GASVORSTRÖMUNG
HOTSTART-ZEIT
KRATERFÜLLZEIT
80%
0.1 s
1.5 s
1.0 s
HAUPTMENÜ +
Im EINSTELLUNGSMENÜ können Sie Schweißparameter, wie die Gasvorströmung, die
Hotstart-Zeit, die Kraterfüllzeit usw. einstellen.
Konfigurationsmenü
- KONFIGURATIONSMENÜ 1/1 -
LANGUAGE
DIMENSIONS
PANEL ENABLE
TRIGGER DATA
DEUTSCH
METRISCH
AN
AUS
HAUPTMENÜ NÄCHSTE
Im KONFIGURATIONSMENÜ können Sie die Sprache, die Maßeinheiten usw. ändern.
Speichermenü
1
UNBELEGT
SPEICH. WIEDERAUFRUFEN LÖSCHEN NÄCHSTE
Im KONFIGURATIONSMENÜ können Sie verschiedene Schweißdateneinstellungen
speichern, aufrufen und/oder löschen. Es stehen zehn Speicherplätze für Schweißdaten zur
Verfügung.
3 MIG/MAG-SCHWEISSEN
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© ESAB AB 2020
3 MIG/MAG-SCHWEISSEN
Beim MIG/MAG-Schweißen schmilzt der Lichtbogen einen kontinuierlich vorgeschobenen
Fülldraht (Elektrode). Die Schmelze wird hierbei per Schutzgas geschützt.
Durch Pulsieren des Stroms findet die Tropfenübertragung vom Draht so statt, dass selbst
bei niedrigen Schweißdaten ein stabiler Lichtbogen ohne Schweißspritzer vorliegt.
3.1 Einstellungen
MIG/MAG-Schweißen ohne Pulsieren
Einstellungen Einstellbereich In Schritten von Standardeinstellung
2/4-Takt
1
2-Takt oder 4-Takt - 2-Takt
Kraterfüllung EIN/AUS - AUS
Kraterfüllzeit 0-5s 0,1s 1,0s
Hotstart EIN/AUS - AUS
Hotstart-Zeit 0,0 - 10,0 s 0,1s 1,5s
Kriechstart EIN/AUS - AN
Gasspülung
1
- - -
Kaltdrahtvorschub - - -
QSet EIN/AUS - AUS
Synergie EIN/AUS -
EIN
2
Anzeige der
Amperezahl-
Schätzung
EIN/AUS - AUS
Drosselung 0-100 1 -
Gasvorströmung 0,1-25s 0,1s 0,1s
Rückbrandzeit
3
0 - 0,35 s 0,01s 0,08s
SCT SYN/AUS/EIN - SYN
Startparameter R 8,0 60,0 0,25 -
Gasnachströmung 0 - 20 s 1s 1s
Punktschweißen OFF / ON - AUS
Punktschweißzeit 0,1-25s 0,1s 0,1s
Spannung 8-60 0,25 (Anzeige mit
einer
Nachkommastelle)
Synergieabweichung
±0
Drahtvorschubgeschw
indigkeit
0,8–25,0 m/min
(31–980Zoll/min)
0,1 m/min (1Zoll/min) 5 m/min (31Zoll/min)
Auslöserdaten SYN/AUS/EIN - AUS
AVC-Vorschubeinheit OFF / ON - AUS
1
Diese Funktionen können während eines Schweißvorgangs nicht geändert werden.
2
Synergiekennlinie im Lieferzustand: Volldraht (ER70S), Schutzgas CO
2
mit Draht 0,8mm.
3 MIG/MAG-SCHWEISSEN
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3
Die Einstellungen für die Rückbrandzeit sind nur verfügbar, wenn SCT AUSGESCHALTET
ist. Dies ist der Fall, wenn die SCT-Einstellung = AUS oder = SYN ist und die gewählte
Synergiekennlinie die SCT AUSGESCHALTET hat.
MIG/MAG-Schweißen mit Impuls
Einstellungen Einstellbereich In Schritten von Standardeinstellung
2/4-Takt
1
2-Takt oder 4-Takt - 2-Takt
Kraterfüllung OFF / ON - AUS
Kraterfüllzeit 0-5s 0,1s 1,0s
Hotstart OFF / ON - AUS
Hotstart-Zeit 0,0 - 10,0 s 0,1s 1,5s
Kriechstart OFF / ON - AN
Gasspülung
1)
- - -
Kaltdrahtvorschub - - -
Anzeige der
Amperezahl-
Schätzung
OFF / ON - AUS
Gasvorströmung 0,1-25s 0,1s 0,1s
Rückbrandzeit
2)
0 - 0,35 s 0,01s 0,08s
SCT
3
SYN/AUS/EIN - SYN
Gasnachströmung 0 - 20 s 1s 1s
Punktschweißen OFF / ON - AUS
Punktschweißzeit 0,1-25s 0,1s 0,1s
Spannung 8-60 0,25 (Anzeige mit
einer
Nachkommastelle)
Synergieabweichung
±0
Drahtvorschubgeschw
indigkeit
0,8–25,0 m/min
(31–980Zoll/min)
0,1 m/min (1Zoll/min) 5 m/min (31Zoll/min)
Auslöserdaten EIN/ARC/AUS/EIN - AUS
AVC-Vorschubeinheit OFF / ON - AUS
Abschneid-
/Endimpuls
2
0–100% 1 %
1
Diese Funktionen können während eines Schweißvorgangs nicht geändert werden.
2
Nur einstellbar, wenn SCT ausgestellt ist.
3
Die Einstellungen für die Rückbrandzeit sind nur verfügbar, wenn SCT AUSGESCHALTET
ist. Dies ist der Fall, wenn die SCT-Einstellung = AUS oder = SYN ist und die gewählte
Synergiekennlinie die SCT AUSGESCHALTET hat.
3 MIG/MAG-SCHWEISSEN
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3.2 Funktionserklärungen
2-Takt
2-Takt-Betrieb des Auslösers am Schweißbrenner
A =
Gasvorströmung
B = Hotstart C = Schweißen D = Kraterfüllen E =
Gasnachströmung
Im 2-Takt-Modus startet beim Drücken des Auslösers am Schweißbrenner die
Gasvorströmung (falls verwendet; 1) und zündet den Lichtbogen. Durch Loslassen des
Auslösers (2) findet eine eventuelle Kraterfüllung statt, der Lichtbogen wird gelöscht eine
eventuelle Gasnachströmung setzt ein.
HINWEIS: Durch erneutes Betätigen des Auslösers am Schweißbrenner während der
Kraterfüllung lässt sich der Schweißvorgang mit den Kraterfülldaten um eine beliebige
Zeitdauer verlängern (siehe gestrichelte Linie). Die Kraterfüllung kann ebenfalls abgebrochen
werden, indem der Auslöser schnell erneut gedrückt und während der laufenden
Kraterfüllung losgelassen wird.
- 2-Takt wird im HAUPTMENÜ aktiviert.
4-Takt
Funktionen des Schweißbrenners bei 4-Takt-Regelung
A =
Gasvorströmung
B = Hotstart C = Schweißen D = Kraterfüllen E =
Gasnachströmung
3 MIG/MAG-SCHWEISSEN
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Im 4-Takt-Modus startet die Gasvorströmung (1), wenn der Auslöser am Schweißbrenner
gedrückt wird. Durch Loslassen des Auslösers (2) startet der Schweißvorgang. Am Ende des
Schweißvorgangs betätigt der Bediener den Auslöser (3) erneut. Dadurch startet eine
eventuelle Kraterfüllung und die Schweißdaten werden auf einen niedrigeren Wert verringert.
Durch erneutes Loslassen des Auslösers (4) wird der Lichtbogen gelöscht und es startet eine
eventuelle Gasnachströmung.
HINWEIS: Die Kraterfüllung wird beendet, wenn der Auslöser losgelassen wird. Wird der
Auslöser gedrückt gehalten, wird der Schweißvorgang mit den niedrigeren Daten der
Kraterfüllung fortgesetzt (siehe gestrichelte Linie).
- 4-Takt wird im HAUPTMENÜ aktiviert.
Kraterfüllung
Per Kraterfüllung lassen sich Poren, temperaturbedingte Risse und eine Kraterbildung am
Werkstück zum Schweißende vermeiden.
- Die Festlegung der Kraterfüllzeit wird im EINSTELLUNGSMENÜ vorgenommen.
Hotstart
Bei der Funktion Hotstart (Hochstart) wird für einen einstellbaren Zeitraum zu Beginn des
Schweißvorgangs der Schweißstrom erhöht. Dadurch verringert sich das Risiko für
Bindefehler am Anfang der Schweißnaht.
- Die Festlegung der Hotstart-Zeit wird im EINSTELLUNGSMENÜ vorgenommen.
Kriechstart
Bei einem Kriechstart erfolgt ein Drahtvorschub mit 1,5m/min, bis ein elektrischer Kontakt
mit dem Werkstück hergestellt wird.
- Der Kriechstart wird im HAUPTMENÜ aktiviert.
Gasspülung
Die Gasspülung wird beim Messen des Gasflusses verwendet oder wenn vor dem
Schweißstart Luft oder Feuchtigkeit aus den Gasschläuchen gespült werden soll. Sie findet
so lange statt, wie die Taste gedrückt wird. Eine Spannungszufuhr und ein Start des
Drahtvorschubs werden währenddessen verhindert.
- Die Gasspülung wird im HAUPTMENÜ aktiviert.
Kaltdrahtvorschub (Anschleichen)
Bei einem Kaltdrahtvorschub wird Draht vorgeschoben, ohne dass ein Lichtbogen gezündet
wird. Ein Drahtvorschub findet so lange statt, wie die Taste gedrückt wird.
- Der Kaltdrahtvorschub wird im HAUPTMENÜ aktiviert.
QSet™
Mit der QSet™-Funktion wird die Einstellung von Schweißparametern vereinfacht.
HINWEIS!
Die Funktionen QSet™ und Synergy schließen sich gegenseitig aus. Wenn eine
Option ausgewählt ist, wird die Auswahl der anderen Option aufgehoben. Beide
können AUS sein.
3 MIG/MAG-SCHWEISSEN
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Durch Drehen des Reglers im Uhrzeigersinn
(+) wird die Lichtbogenlänge vergrößert.
Durch Drehen des Reglers gegen den
Uhrzeigersinn (-) wird die Lichtbogenlänge
verkleinert.
KURZLICHTBOGEN
Beim ersten Schweißen mit einem Draht-/Gastyp stellt QSet™ automatisch alle
erforderlichen Schweißparameter ein. Danach speichert QSet™ alle Daten, um ein optimales
Schweißergebnis zu erzielen. Die Spannung passt sich automatisch an die Änderungen der
Drahtvorschubgeschwindigkeit an.
SPRÜHLICHTBOGEN
Bei einer Annäherung an den Sprühlichtbogenbereich muss der Wert für QSet™ erhöht
werden. Deaktivieren Sie die QSet™-Funktion beim Schweißen mit einem reinen
Sprühlichtbogen. Alle Einstellungen werden von QSet™ übernommen, nur die Spannung
muss eingestellt werden.
Empfehlung: Führen Sie den ersten Schweißvorgang (6 s) mit QSet™ an einem
Testwerkstück aus, damit die korrekten Daten eingestellt werden können.
- Die QSet-Funktion wird im PROZESSMENÜ aktiviert.
Synergie
Jede Kombination aus Drahttyp, Drahtdurchmesser und Gasmischung erfordert ein
besonderes Verhältnis zwischen Drahtvorschubgeschwindigkeit und Spannung
(Lichtbogenlänge), damit ein stabiler Lichtbogen erzeugt werden kann. Die Spannung
(Lichtbogenlänge) richtet sich automatisch nach der vorprogrammierten Synergiekennlinie,
die vom Bediener ausgewählt wurde. Dadurch wird die Einstellung der optimalen
Schweißparameter enorm erleichtert. Das Verhältnis zwischen
Drahtvorschubgeschwindigkeit und den anderen Parametern wird als Synergieprofil oder
Synergielinie bezeichnet.
HINWEIS!
Die Funktionen QSet™ und Synergy schließen sich gegenseitig aus. Wenn eine
Option ausgewählt ist, wird die Auswahl der anderen Option aufgehoben. Beide
können AUS sein.
Synergie EIN: Im HAUPTMENÜ erscheint der eingestellte Drahtvorschub sowie die positive
und negative Abweichung von der Spannung der Synergielinie.
Bei einer positiven Abweichung erscheint ein Block über SYN, bei einer negativen
Abweichung befindet sich der Block unter SYN.
Synergie AUS: Im HAUPTMENÜ werden die eingestellten Werte für Spannung und
Drahtvorschub aufgeführt.
- Die Option "Synergie" wird im PROZESSMENÜ aktiviert.
Synergieliniensatz
Der mit der Maschine gelieferte Synergieliniensatz heißt Standard synergic lines“.
3 MIG/MAG-SCHWEISSEN
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Andere Synergieliniensätze können ebenfalls bestellt werden. Ihre Installation muss jedoch
von einem speziell geschulten ESAB-Servicetechniker ausgeführt werden.
Anzeige der Amperezahl-Schätzung
Unter Berücksichtigung der ausgewählten Synergiekennlinie wird mit der momentanen
Drahtvorschubgeschwindigkeit eine Schätzung der Amperezahl berechnet. Die Einstellung
wird im HAUPTMENÜ mit der Funktionstaste AMPERE angepasst.
Die Amperezahl-Schätzung wird als Referenz angezeigt, wenn dem Bediener die
einzustellende Drahtvorschubgeschwindigkeit nicht bekannt ist. Abhängig von dem
Schweißnahttyp und dem verwendeten Elektrodenüberstand (Abstand zwischen
Kontaktspitze und Werkstück) kommt es zu einer gewissen Abweichung zwischen der
Amperezahl-Schätzung und der tatsächlich gemessenen Stromstärke. Eine starke
Abweichung kann bedeuten, dass der Elektrodenüberstand angepasst werden sollte, um
optimale Schweißergebnisse zu erzielen.
Die Amperezahl-Schätzung wird im HAUPTMENÜ angezeigt, wenn die
Drahtvorschubgeschwindigkeit oder die Spannung angepasst wird. Auf dem Display wird in
der Zeile für die Drahtvorschubgeschwindigkeit nun die Amperezahl-Schätzung angezeigt.
Während des Schweißvorgangs und danach werden die Messwerte für den Schweißstrom in
derselben Zeile angezeigt.
Drosselung
Eine höhere Drosselung sorgt für einen flüssigeren Schweißvorgang und weniger Spritzer.
Eine niedrige Drosselung bewirkt einen schärferen Klang und einen stabileren,
konzentrierteren Lichtbogen.
- Die Drosselung wird im EINSTELLUNGSMENÜ konfiguriert.
Gasvorströmung
Mithilfe der Gasvorströmung wird angegeben, wie viel Zeit zwischen dem Ausströmen des
Schutzgases und dem Entzünden des Lichtbogens vergehen soll.
- Die Festlegung der Gasvorströmzeit wird im EINSTELLUNGSMENÜ vorgenommen.
Rückbrandzeit
Als Rückbrandzeit wird die Zeitspanne bezeichnet, die zwischen dem Bremsbeginn der
Drahtvorschubeinheit bis zum Abschalten des Schweißstroms durch die Stromquelle liegt.
Eine zu kurze Rückbrandzeit führt dazu, dass nach dem Schweißende zu viel Fülldraht
hervorsteht. Dadurch besteht das Risiko, dass der Draht im erstarrenden Schweißbad
stecken bleibt. Eine zu lange Rückbrandzeit führt zu einem kürzeren Drahtvorsprung.
Dadurch erhöht sich das Risiko, dass der Lichtbogen beim nächsten Schweißstart in der
Kontaktspitze des Schweißbrenners zündet.
3 MIG/MAG-SCHWEISSEN
0459 287 601
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© ESAB AB 2020
- Die Festlegung der Rückbrandzeit wird im EINSTELLUNGSMENÜ vorgenommen. Die
Einstellungen für die Rückbrandzeit sind nur verfügbar, wenn SCT AUSGESCHALTET ist.
Dies ist der Fall, wenn die SCT-Einstellung = 1 oder = 0 ist und die gewählte
Synergiekennlinie die SCT AUSGESCHALTET hat.
SCT
SCT ist eine Funktion, die kleine, wiederholte Kurzschlüsse am Ende des Schweißvorgangs
vermittelt, bis der Drahtvorschub völlig gestoppt ist und der Kontakt mit dem Werkstück
unterbrochen wurde.
Es gibt die folgenden Einstellungsmöglichkeiten: SYN = Der Wert (EIN/AUS) wird durch die
Synergiekennlinie bestimmt (Standardeinstellung).
AUS = SCT ist AUSGESCHALTET
EIN = SCT ist EINGESCHALTET
Verwenden Sie SCT nicht mit Fülldraht.
Startparameter R
Startparameter R aktiviert die Feinabstimmung des Lichtbogens zu Beginn des
Schweißvorgangs. Der Parameter kann von 8,0 bis 60,0 in 0,25er-Schritten eingestellt
werden. Die Synergie muss AUS sein, damit dieser Parameter verfügbar ist (d.h., dass die
ausgewählte Methode Short Arc ist).
Gasnachströmung
Mithilfe der Gasnachströmung wird angegeben, wie lange Schutzgas nach Ausschalten des
Lichtbogens ausströmen soll.
- Die Festlegung der Gasnachströmzeit wird im EINSTELLUNGSMENÜ vorgenommen.
Änderung von Triggerdaten
Mithilfe dieser Funktion kann zwischen verschiedenen voreingestellten Schweißdatensätzen
umgeschaltet werden, indem der Auslöser am Schweißbrenner doppelt betätigt wird.
Es wird zwischen den Speicherplätzen 1, 2 und 3 umgeschaltet, siehe
“SPEICHERVERWALTUNG”. Wenn Speicherplatz 2 keine Daten enthält, wird stattdessen
zwischen den Speicherplätzen 1 und 3 umgeschaltet.
EIN Zwischen Speicherplätzen kann vor dem, nach dem oder beim Schweißen
umgeschaltet werden.
LIBO AUS Zwischen Speicherplätzen kann nur vor oder nach dem Schweißen
umgeschaltet werden.
AUS Das Umschalten zwischen den Speicherplätzen kann nicht mit dem Auslöser am
Schweißbrenner erfolgen.
- Eine Umschaltung zwischen Auslöserdaten wird im EINSTELLUNGSMENÜ aktiviert.
AVC-Vorschubeinheit
Bei Aktivierung dieser Funktion kann eine lichtbogenspannungsgesteuerte Vorschubeinheit
(Off-The-Arc-Feeder) eingesetzt werden, bei der die Lichtbogenspannung von der
Stromquelle als Versorgungsspannung für die Vorschubeinheit verwendet wird.
- Die Option "AVC-Vorschubeinheit" wird im PROZESSMENÜ aktiviert.
Punktschweißen
Das Punktschweißen wird genutzt, um dünne Bleche miteinander zu verbinden.
3 MIG/MAG-SCHWEISSEN
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- Aktivierung und Festlegung des Punktschweißens werden im EINSTELLUNGSMENÜ
vorgenommen.
Spannung
Eine höhere Spannung vergrößert die Lichtbogenlänge und sorgt für ein wärmeres und
breiteres Schweißbad.
Unabhängig vom angezeigten Menü kann der Einstellwert für die Spannung jederzeit
geändert werden. Der Wert wird im HAUPTMENÜ oder AUSWAHLMENÜ angezeigt.
Drahtvorschubgeschwindigkeit
Als Drahtvorschubgeschwindigkeit wird die Vorschubgeschwindigkeit für den Fülldraht in
m/min (Zoll/min) angegeben.
Unabhängig vom angezeigten Menü kann der Einstellwert für die
Drahtvorschubgeschwindigkeit jederzeit geändert werden. Der Wert wird im HAUPTMENÜ
oder AUSWAHLMENÜ angezeigt.
Abschneid-/Endimpuls
Der Impuls am Prozessende ist ein Impuls, der angewendet wird, um sicherzustellen, dass
sich beim Beenden des Schweißens keine Kugel am Draht bildet. Gilt für das
MIG/MAG-Schweißen mit Kurz-/Sprühbogen und kurze Impulse. Beim Schweißen mit Impuls
wird der Abschluss mit einem Impuls synchronisiert, dem Abschlussimpuls, der zwischen
0% und 100% festgelegt werden kann.
4 WIG-SCHWEISSEN
0459 287 601
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© ESAB AB 2020
4 WIG-SCHWEISSEN
4.1 Übersicht
Beim WIG-Schweißen schmilzt ein Lichtbogen das Werkstück mithilfe einer
nichtschmelzenden Wolframelektrode. Schweißbad und Wolframelektrode werden per
Schutzgas geschützt.
Das Pulsieren wird zur verbesserten Steuerung von Schweißbad und Erstarrungsprozess
verwendet. Die Impulsfrequenz wird so langsam festgelegt, dass das Schweißbad zwischen
jedem Impuls zumindest teilweise erstarren kann. Für die Impulseinstellung werden vier
Parameter benötigt: Impulsdauer, Hintergrundzeit, Impulsstrom und Hintergrundstrom.
4.2 Einstellungen
WIG-Schweißen ohne Pulsieren
Einstellungen Einstellbereich In Schritten von Standardeinstellung
2/4-Takt
1
2-Takt/4-Takt - 2-Takt
HF/LiftArc HF/LiftArc - HF
Gasspülung
1
- - -
Gasvorströmung 0,0–5,0s 0,1s 0,5s
Stromanstiegszeit 0,0–5,0s 0,1s 0,0s
Stromabsenkzeit 0,0 - 10,0 s 0,1s 2,0s
Gasnachströmung 0,0 - 25,0 s 0,1s 5,0s
Strom 4-500A 1 A 100 A
Min. Fernsteuerung 0-99% 1% 0%
Auslöserdaten AUS/EIN/LIBO AUS - AUS
Punktschweißen EIN/AUS AUS
Punktschweißzeit 0,0– 25,0 0,1s
1
Diese Funktionen können während eines Schweißvorgangs nicht geändert werden.
WIG-Schweißen mit Pulsieren
Einstellungen Einstellbereich In Schritten von Standardeinstellung
2/4-Takt
1
2-Takt/4-Takt - 2-Takt
HF/LifeTic HF/LiftArc - HF
Gasspülung
1)
Spitzenimpuls A
2
4-500A 1 A 100 A
Spitzenimpulszeit 0,001-0,1s
0,1-1 s
0,001s
0,1s
0,200s
Hintergrund AMP
2
4-500A 1 A 25 A
Hintergrundzeit 0,001-0,1s
0,1-5s
0,001s
0,1s
0,100s
Gasvorströmung 0,0–5,0s 0,1s 0,5s
Stromanstiegszeit 0,0–5,0s 0,1s 0,0s
4 WIG-SCHWEISSEN
0459 287 601
- 19 -
© ESAB AB 2020
Einstellungen Einstellbereich In Schritten von Standardeinstellung
Stromabsenkzeit 0,0 - 10,0 s 0,1s 2,0s
Gasnachströmung 0,0 - 25,0 s 0,1s 5,0s
Auslöserdaten AUS/EIN/LIBO AUS - AUS
Min. Fernsteuerung 0-99% 1% 0%
Punktschweißzeit
3
0,0– 25,0 0,1s
1
Diese Funktionen können während eines Schweißvorgangs nicht geändert werden.
2
Der maximale Strom richtet sich nach dem verwendeten Maschinentyp.
Live WIG
Einstellungen Einstellbereich In Schritten von Standardeinstellung
Strom
2
4-500A 1 A 100 A
Min. Fernsteuerung 0-99% 1% 0%
4.3 Funktionserklärungen
2-Takt
2-Takt-Betrieb des Auslösers am Schweißbrenner.
A = Gasvorströmung B = Stromanstieg C = Stromabsenkung D =
Gasnachströmung
Im 2-Takt-Modus startet beim Drücken des Auslösers am Schweißbrenner die
Gasvorströmung (falls verwendet) und zündet den Lichtbogen (1). Der Strom steigt auf den
eingestellten Wert (gesteuert von der Stromanstiegsfunktion, falls verwendet) Durch
Loslassen des Auslösers (2) wird der Strom reduziert (oder wird Down-Slope gestartet, falls
verwendet) und der Lichtbogen erlischt. Falls verwendet, erfolgt eine Gasnachströmung.
- 2-Takt wird im HAUPTMENÜ aktiviert.
4 WIG-SCHWEISSEN
0459 287 601
- 20 -
© ESAB AB 2020
4-Takt
4-Takt-Betrieb des Auslösers am Schweißbrenner.
A = Gasvorströmung B = Stromanstieg C = Stromabsenkung D =
Gasnachströmung
4-Takt-Betrieb des Auslösers am Schweißbrenner.
Im 4-Takt-Modus startet beim Drücken des Auslösers die Gasvorströmung (falls verwendet;
1). Nach Ablauf der Gasvorströmzeit steigt der Druck auf Steuerniveau (einige Ampere), und
der Lichtbogen wird gezündet. Wenn der Auslöser (2) losgelassen wird, steigt der Strom auf
den eingestellten Wert (mit Up-Slope, falls verwendet). Am Ende des Schweißvorgangs
drückt der Bediener den Auslöser (3) erneut. Dadurch verringert sich wieder das
Stromsteuerniveau (mit Up-Slope, falls verwendet). Durch erneutes Loslassen des Auslösers
(4) wird der Lichtbogen gelöscht und es startet eine eventuelle Gasnachströmung.
- 4-Takt wird im HAUPTMENÜ aktiviert.
HF
Bei der HF-Funktion (Hochfrequenzzündung) wird der Lichtbogen von einem
überspringenden Funken gezündet, während sich die Wolframelektrode in einem bestimmten
Abstand zum Werkstück befindet.
- Die HF-Option wird im PROZESSMENÜ aktiviert.
LiftArc
Bei der LiftArc-Funktion wird der Lichtbogen gezündet, indem ein Kontakt zwischen
Wolframelektrode und Werkstück hergestellt und die Elektrode anschließend wieder
angehoben wird.
Zünden des Lichtbogens mit der LiftArc™-Funktion:
1. Die Elektrode berührt das Werkstück.
2. Der Auslöser wird gedrückt und ein niedriger Strom beginnt zu fließen.
3. Der Bediener hebt die Elektrode vom Werkstück ab. Dadurch wird der Lichtbogen
gezündet und der Strom steigt automatisch auf den eingestellten Wert an.
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