2 HANDBUCH ZUR FEHLERLÖSUNG
CNC 8040T
0004 ‘Keine weitere Information im Satz zulässig.’
ERKENNUNG Beim Editieren (beim Ausführen von über DNC übertragenen Programmen).
URSACHE/N Die verschiedenen Ursachen sind:
1.-Wenn nach einer Achskoordinate eine «G»-Funktion editiert wird.
2.-Wenn versucht wird nach einer «G» -Funktion (bzw. ihren zugeordneten Parametern), weitere
Information, die im Satz allein (bzw. nur ihre eigenen Parameter zuläßt) stehen muß, einzugeben.
3.-Wenn einem Parameter, der es nicht bedarf, ein numerischer Wert zugewiesen wird.
LÖSUNG Die jeweilige Lösung wäre:
1.-Programmierungsreihenfolge:
1.- Bedingter Satz (/1, /2 oder /3).
2.- Adreßzeichen (N).
3.- «G»-Funktionen .
4.- Achskoordinaten. (X, Y, Z…).
5.- Schnittbedingungen(F, S, T, D).
6.- «M»-Funktionen.
Es ist nicht erforderlich alle Daten einzuprogrammieren.
2.-Manche «G»-Funktionen tragen im Satz eine Zusatzinformation. Möglicherweise ist es bei dieser
Art Funktionen nicht zulässig weitere Information neben diesen Parametern einzuprogrammieren.
Ebenfalls ist die Programmierung von Schnittbedingungen (F, S), Werkzeugdaten (T, D) oder «M»-
Funktionen nicht zulässig.
3.-Manchen «G»-Funktionen sind Parameter zugewiesen, die keine Wertangaben bedürfen.
0005 ‘Wiederholende Angaben.’
ERKENNUNG Beim Editieren (beim Ausfühen von über DNC übertragenen Programmen)
URSACHE In einem Satz sind die Daten zwei Mal eingegeben worden.
LÖSUNG Satzaufbau korrigieren. Die Daten dürfen in einem Satz nicht zweimal definiert werden.
0006 ‘Falsches Datenformat.’
ERKENNUNG Beim Editieren (beim Ausführen von über übertragenen Programmen).
URSACHE Bei der Parameterdefinition eines festen Bearbeitungszyklus, ist einem Parameter, der nur positive
Werte zuläßt, ein negativer Wert zugewiesen worden.
LÖSUNG Festen Zyklus überprüfen. In manchen festen Zyklen sind Parameter vorhanden, die nur positive
Werte gestatten.
0007 ‘Inkompatible G Funktionen.’
ERKENNUNG Beim Editieren (bei der Ausführung von über DNC übertragenen Programmen).
URSACHE/N Die verschiedenen Ursachen sind:
1.-In einem selben Satz werden zwei gegensätzliche «G» Funktionen einprogrammiert.
2.-Bei einem festen Zyklus wird im Satz ein fester Zyklus, der eine nicht lineare Bewegung beinhaltet
einprogrammiert. (G02, G03, G08, G09, G33).
LÖSUNG Die jeweilige Lösung ist:
1.-Es gibt «G»-Funktionen, die in einem Satz nicht gleichzeitig stehen können, da sie unvereinbare
Aufgaben vertreten. Zum Beispiel:
G01/G02: Linear- und Zirkularinterpolation.
G41/G42: Linke und rechte Radiuskompenation.
Diese Art Funktionen müssen in verschiedenen Sätzen programmiert werden.
2.-Die Definition eines festen Zyklus muß in einem Satz, der eine lineare Bewegung beinhaltet, erfolgen,
das heißt, um einen festen Zyklus zu definieren, muß die Funktion “G00” bzw. “G01” aktiv sein. Die
Definition von nicht linearen Bewegungen (G02, G03, G08 und G09) kann in den der Profildefinition
folgenden Sätzen geschehen.