Panasonic SD250_GER Bedienungsanleitung

Typ
Bedienungsanleitung
Bedienungsanleitung und
Rezepte für den
Brotbackautomaten SD-250
Panasonic Kochstudio
Programm
und Brottyp
Normal Brot
Normal
Sandwich Brot
Normal Brot
schnell
Normal
Rosinen-Brot
Ruhen
30 – 60 Min.
15 – 25 Min.
30 – 60 Min.
60 – 90 Min.
60 – 90 Min.
40 Min. –
1 Std. 55 Min.
15 Min.
-
--
50 Min. 50 Min. 50 Min. 50 Min. 55 Min.45 Min.35 Min.
30 – 90 Min.
1 Std. 55 Min.–
2 Std. 25 Min.
1 Std. 55 Min.
2 Std. 25 Min.
2 Std. 25 Min. –
2 Std. 55 Min.
2 Std. 25 Min. –
2 Std. 55 Min.
2 Std. 55 Min. –
4 Std. 10 Min.
ca.
1 Std. 40 Min.
ca.
1 Stunde
ca. 10 Min.
ca. 10 Min.
2
Std.
20 Min. 3
Std.
15 Min. 3
Std.
35 Min. 45 Min.
Vollwert Brot
Vollwert
Sandwich Brot
Vollwert Brot
schnell
Vollwert
Rosinen-Brot
Roggen Brot Französisch
Brot
Backen
Vollwert Teig
Vollwert Rosinen-Teig
Französisch
Teig
Roggen Teig Pizza
Teig
P
h
a
s
e
n
Kneten
Aufgehen
Backen
-
15 – 20 Min.
15 – 25 Min.
10 – 20 Min.
10 – 20 Min.
10 – 20 Min.
10 – 20 Min.
-
-
4 Std.
max. 13 Std.
--
max. 13 Std.
-
max. 13 Std.max. 13 Std.
1 Std. 55Min.
4 Std. 5 Std. 3 Std. 5 Std.
45 – 60 Min.
60 Min.
1 Std. 20 Min. –
1 Std. 35 Min.
ca. 10 Min.
3 Std. 30 Min.
6 Std.
30 – 90 Min.
Gesamtzeit
Zeitvorwahl
Programm
und Teigtyp
Normal Teig
Normal
Rosinen-Teig
Ruhen
30 – 50 Min. 55 – 75 Min.
15 – 25 Min.
-
-
-
1 Std. 15 Min.
1 Std. 35 Min.
1 Std. 45 Min.
2 Std. 40 Min.
10 – 15 Min.50 – 65 Min.
1 Std. 45 Min.
2 Std. 5 Min.
Kneten
Aufgehen
Kneten
Aufgehen
10 – 20 Min. 10 – 20 Min.
40 – 95 Min.
ca. 10 Min.
45 – 60 Min.
10 – 15 Min.
Gesamtzeit
Zeitvorwahl
-
-
-
-
-
--
2
Std.
-
-
--
P
h
a
s
e
n
1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
11
12
13
14
15
8
9
10
11
1
2
3
4
5
6
Back- und Teigzutaten
Allgemeines
1. Mehle/Getreide
Wichtigster Bestandteil für die Herstellung von Broten
und Teigen ist das Mehl. Verwenden Sie für die
Zubereitung der Brote und Teige Qualitätsmehle und
-getreidesorten, z.B. von Diamant und Seitenbacher,
damit Sie ein gutes Backergebnis erzielen. Halten Sie
sich dabei auch an die angegebene Mehltype
(Mineralstoffgehalt in der Asche).
Weizenmehl ist besonders zum Backen geeignet, da es
mit seinem hohen Anteil an Klebereiweiß für Struktur
und die elastische Beschaffenheit sorgt. Im Rezeptteil
finden Sie auch Brote und Teige mit Roggen-, Dinkel-,
Grünkern-, Haferanteilen usw. Die Zugabemenge von
ganzen und geschroteten Körnern sollte ca. 80g nicht
überschreiten, um ein gutes Backergebnis zu erzielen
und um den Motor nicht zu überlasten.
Folgende Mehltypen werden in den Rezepten
hauptsächlich verwendet:
Die Reaktion von Hefe ist temperaturabhängig:
Ca. 10°C: Hefe ist inaktiv (Lagerungstemperatur)
15-20°C: Langsame Tätigkeit der Hefepilze
21-32°C: Optimales Wachstum (Gärungstemperatur)
45°C: Die Hefepilze sterben ab
3. Zucker
Zucker bzw. Honig erfüllen beim Backen folgende
Aufgaben:
– Sie sind ein Nährstoff für die Hefe.
– Sie sorgen für eine zarte und feine Beschaffenheit
der Krume.
– Sie bewirken die Färbung der Kruste.
– Sie süßen das Gebäck und verbessern seinen
Geschmack.
– Durch ihre Eigenschaft, Feuchtigkeit zu binden, tragen
sie zu einer verbesserten Lagerfähigkeit bei.
4. Salz
– Salz unterstützt das Eiweißgerüst und verbessert somit
die elastische Krume.
– Es verstärkt den Geschmack des Brotes.
5. Fett
Fette erfüllen beim Backen folgende Aufgaben:
– Sie machen den Teig weicher und lockerer.
– Sie machen das Gebäck schmackhafter.
– Indem sie Feuchtigkeit binden, tragen sie zu einer
verbesserten Lagerfähigkeit bei.
In den Rezepten wird hauptsächlich Butter verwendet,
gelegentlich pflanzliches Öl. Natürlich können auch
andere Fette, z.B. Margarine verwendet werden.
Denken Sie jedoch daran, daß sich der Geschmack und
die Beschaffenheit des Gebäcks verändert, wenn Sie
Butter durch andere Fette ersetzen.
6. Flüssigkeit/Milchprodukte
Flüssigkeit ist ein entscheidender Faktor beim Backen.
In den Rezepten entspricht das Volumen der Flüssigkeit
etwa 60-75% des Mehlgewichts.
Hauptsächlich werden Wasser und Milch verwendet.
Dabei unterstützt Milch den süßen Geschmack des
Brotes. Einen angenehmen säuerlichen Geschmack
erhält das Brot bei der Zugabe von Buttermilch oder
Joghurt. Auch Fruchtsäfte eignen sich als
Flüssigkeitszugabe. Die Brote erhalten dann durch den
Fruchtzucker eine stark gebräunte Kruste.
Halten Sie sich genau an die Flüssigkeitsangaben in den
Rezepten. Denn schon geringe Mengenunterschiede
haben Auswirkungen auf das Aufgehen des Teiges und
die Beschaffenheit des Brotes.
2. Hefe
Hefe ist ein lebendiger Organismus, ein mikroskopisch
kleiner Pilz, der beim Backen als Treibmittel wirkt.
Zum Wachstum und zur Vermehrung ihrer Zellen
braucht die Hefe Feuchtigkeit und Nährstoffe.
Hefe verwandelt den Hauptnährstoff Zucker in das
gasförmige Kohlendioxid und Alkohol. Diese
Gasproduktion ist die Ursache dafür, daß der Hefeteig
„aufgeht“. Der Alkohol verflüchtigt sich während des
Backens.
Es werden zwei Arten Hefe angeboten: frische gepreßte
und getrocknete Hefe. Trockenhefe ist ebenfalls in zwei
Sorten erhältlich: die eine Sorte erfordert eine Vorgärung,
während die andere trocken verwendet und mit
anderen Zutaten gemischt werden kann.
Verwenden Sie für den BROTBACKAUTOMATEN
ausschließlich die zuletzt genannte Trockenhefe (von
Dr. Oetker). Geben Sie die Hefe in die Backform, bevor
Sie die anderen Zutaten hinzufügen.
Weizenmehl
Type 405
Type 550
Type 1050
Weizenvoll-
kornmehl
Roggenmehl
Type 1150
Roggenvoll-
kornschrot
zum Backen von feinen Backwaren
enthält den höchsten Anteil an Kleber-
eiweiß und hat somit die besten Back-
eigenschaften
dunklere Mehlsorte für kräftige Brote
und Brötchen
enthält alle Bestandteile des vollen Wei-
zenkorns
zum Backen der Rezepte mit Roggen-
anteil
Schale und Keimling des Roggens sind
im Mehl enthalten
Back- und Teigzutaten
7. Sauerteig
Sauerteig wird aus Roggenmehl und Wasser hergestellt
und enthält Mikroorganismen, die der Lockerung des
Teiges und der Geschmacksbildung dienen.
Ein Sauerteigzusatz wird für Brote mit Roggenanteilen
empfohlen.
In den Rezepten wird Fertig-Sauerteig in flüssiger Form
von Seitenbacher verwendet. Halten Sie sich unbedingt
an die Rezeptangaben, um ein gutes Backergebnis zu
erzielen.
8. Nüsse und Samen
Sie können insgesamt 70-90 g gehackte Nüsse, Samen
oder Kerne für die Zubereitung der Brote und Teige
verwenden. Ganze Nüsse sind nicht empfehlenswert,
da sie die Struktur des Brotes verändern und evtl. die
Motorleistung beeinträchtigen.
Mehlsortenüberblick Deutschland - Österreich
In den Rezepten für Panasonic-Brotbackautomaten werden die in Deutschland gebräuchlichen Mehltypen angeführt.
Die Typisierung unterscheidet sich von der österreichischen Mehltypisierung. Selbstverständlich können Sie das
entsprechende österreichische Mehl problemlos verwenden.
Es handelt sich lediglich um unterschiedliche Typisierungen - wesentliche
Qualtitätsunterschiede sind nicht bekannt.
Lagerung des Brotes
Lassen Sie das selbstgebackene Brot auf einem
Kuchengitter abkühlen, bevor Sie es anschneiden oder
lagern. Bewahren Sie das Brot in einem Brotkasten oder
einem speziellen Brotbeutel auf.
Verzehren Sie selbstgebackenes Brot so bald wie
möglich, denn frisch ist es besonders lecker.
Zur längerfristigen Lagerung können Sie das Brot auch
ganz oder in Scheiben geschnitten einfrieren.
9. Früchte und Gemüse
Sie können bei der Brot- bzw. Teigzubereitung auch
frische und trockene Früchte sowie frisches oder
angegartes Gemüse einsetzen (80-100 g, Ausnahme:
Möhren-, Kartoffel- und Kürbisbrot). Berücksichtigen
Sie dabei den Zucker- und Wassergehalt von Obst und
Gemüse und reduzieren Sie evtl. die Flüssigkeitszugabe.
10. Gewürze und Kräuter
Mit verschiedenen Gewürzen und Kräutern können Sie
den Geschmack Ihres Brotes bzw. Teiges variieren.
11. Eier
Eier geben der Krume eine typische gelbliche Färbung
und unterstreichen den Geschmack. Reduzieren Sie
ggf. die Flüssigkeitsmenge.
Aufbewahrung der Zutaten
Beachten Sie das jeweilige Verfalldatum und verwenden Sie keine Zutaten, deren Verfalldatum überschritten ist.
Mehl und Hefe sollten nach dem Öffnen der Packung im Kühlschrank aufbewahrt werden.
Wichtige Hinweise
Allgemeines
Die Brot- und Teigprogramme sind optimal auf die
Zutaten der Rezepte abgestimmt. Damit Ihnen die
selbstgebackenen Brote und die Hefeteige gut gelingen,
berücksichtigen Sie bitte folgendes:
Wir empfehlen für die Zubereitung
– Mehle von Diamant
– Trockenhefe von Dr. Oetker
– Getreidekörner von Seitenbacher
– Flüssigen Sauerteig von Seitenbacher
– Brotbackmischungen von Diamant
und Dr. Oetker
Geben Sie die Zutaten in der aufgeführten Reihenfolge
in die Backform und halten Sie sich genau an die
Mengenangaben.
Es ist empfehlenswert, während des ersten
Knetvorganges zurückgebliebene Mehlränder mit
einem Teigschaber von der Backform zu lösen, damit
auch diese mit verknetet werden.
Brote aus Vollkornmehl bzw. mit einem hohen
Vollkornanteil füllen die Backform aufgrund Ihrer
Struktur nur etwa bis zur Hälfte.
Verwenden Sie für Brote aus dunklem Weizenmehl,
Sorte 1050, und Weizenvollkornmehl, nur die Hälfte
der normalen Hefemenge und/oder 10 bis 20 ml
weniger Wasser, wenn die Backresultate nicht
zufriedenstellend ausfallen. (Dies gilt besonders für
die Brotherstellung im schnellen Backmodus sowie
bei hohen Raumtemperaturen über 25°C.)
Adressen der Herstellerfirmen
Diamant Mühle Hamburg
Trettaustraße 49
21107 Hamburg
Tips zu Roggenbrot
Obwohl Roggenmehl keine glutenerzeugenden Proteine enthält, bildet sich in einem Roggenbrot stets eine
kleine Menge Gluten. Der Brotteig steigt deshalb nicht stark an und ist generell schwer und klebrig. Oft haftet
an den Seiten noch etwas Mehl und/oder das es befinden sich ein paar dünne, knusprige Teigschichten oben
auf dem gebackenen Brotlaib. Mitunter bleiben diese als dicke Klumpen zurück. Es handelt sich hierbei
jedoch um eine normale Erscheinung, da sich Roggenbrot nur sehr schwer mischen läßt. Lassen Sie das Brot
zunächst vollständig abkühlen (mehrere Stunden), und schneiden Sie diese aus ungemischtem Mehl- bzw.
Teigresten bestehenden Stücke dann vom Brot ab, bevor Sie das Brot in Scheiben schneiden. Die meisten
harten Teigschichten fallen beim Herausnehmen aus der Backform vom Brot ab.
Folgen Sie bei der Herstellung von Roggenbrot hinsichtlich der Zutaten genau den im Grundrezept
angegebenen Mengen. Verwenden Sie für Roggenbrot nie mehr als 500 g Mehl oder Schrot; die Maschine
kann keine größeren Mengen mischen. Bei Zugabe von Weizenmehl empfiehlt es sich, weniger Wasser zu
verwenden (beim Backen eines 70%igen Roggenmischbrots zum Beispiel anstelle von 300 ml Wasser nur
280 ml zugeben). Bei Verwendung von Roggenschrot empfiehlt sich eine 50/50-Mischung mit Roggenmehl
der Sorte 1150.
Schneiden Sie zum Backen von Roggenbrot oder Roggenmischbrot Butter in kleine Würfel, und fetten Sie die
Backform damit gleichmäßig ein. Die Zutaten vermischen sich hierdurch besser mit dem Teig und ergeben eine
glattere Oberfläche. Genauer gesagt ist dies sogar notwendig, denn ohne vorheriges Verteilen der Butterwürfel
bildet sich im Teig einfach ein dicker Klumpen, so daß der Teig eventuell nicht gleichmäßig gemischt wird.
Dr.August Oetker
Nahrungsmittel KG
33617 Bielefeld
Seitenbacher GmbH
Siemensstraße 14
74722 Buchen
Brotrezepte mit Milchprodukten und/oder flüssigem
Sauerteig sollten nicht mit Zeitvorwahl gebacken
werden, da die Lebensmittel verderben könnten.
Verwenden Sie zum Abmessen von Flüssigkeiten den
dazugehörigen Meßbecher sowie den Meßlöffel für
Hefe, Zucker, Salz und Gewürzen. Wiegen Sie alle
weiteren Zutaten mit einer digitalen Haushaltswaage
ab.
Die gebackenen Brote haben je nach Rezeptur ein
Gewicht von ca. 700-1100 g.
Folgende Abkürzungen gelten für die Rezepturen:
TL
EL
g
ml
P
Msp.
= Teelöffel (siehe dazugehöriger Meßlöffel)
= Eßlöffel (siehe dazugehöriger Meßlöffel)
= Gramm
= Milliliter
= Päckchen
= Messerspitze
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Panasonic SD250_GER Bedienungsanleitung

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