Marantec Control 45 FU Bedienungsanleitung

Typ
Bedienungsanleitung

Dieses Handbuch ist auch geeignet für

Inbetriebnahmeanleitung und
Schaltplanbuch
Industrietor-Steuerung
D
Control 45-FU
Bitte sorgfältig aufbewahren.
Deutsch / Seite 2
1. Inhaltsverzeichnis
Kapitel Seite
1. Inhaltsverzeichnis 2
2. Symbolerklärung 3
3. Abbildungen zur Steuerung Control 45-FU 5
4. Wichtige Sicherheitshinweise 7
5. Allgemeines zum Frequenzumrichterantrieb 9
6. Inbetriebnahme der Steuerung Control 45-FU
6.1 Verbindung Steuerung — Antrieb 11
6.2 Verbindung Steuerung — Torblatt 12
6.3 Einstellung der Nocken 15
6.3.1 Sanftauslaufeinstellung Endlage ZU 15
6.3.2 Referenzpunkteinstellung 16
6.3.3 Sanftauslaufeinstellung Endlage AUF 17
7. Anzeigefunktionen und Programmiermöglichkeiten
7.1 Übersicht der Anzeigefunktionen und
Programmiermöglichkeiten 18
7.2 Programmierung der Grundfunktionen des Antriebes 21
7.3 Programmierung der erweiterten Antriebsfunktionen 25
8. Anschluss der Schließkantensicherung 31
9. Anschluss und Inbetriebnahme der Erweiterungen
9.1 Funkfernsteuerung 33
9.2 Externe Bedienelemente (Funktionsbeschreibung) 34
9.2.1 mit Systemstecker 34
9.2.2 ohne Systemstecker 35
9.3 Externe Lichtschranke 38
9.4 Endlagenmeldungen (Relais) 40
9.5 Signalleuchten für Zulauffunktion 42
9.6 Beleuchtung (Sonderfunktionsrelais) 43
10. Fehlernummern 45
11. Anhang
11.1 Schaltplan Control 45-FU 46
11.2 Prüfanleitung 48
Deutsch / Seite 3
Vorsicht! Gefahr von Personenschäden!
Hier folgen wichtige Sicherheitshinweise, die zur Vermeidung
von Personenschäden unbedingt beachtet werden müssen!
Achtung! Gefahr von Sachschäden!
Hier folgen wichtige Sicherheitshinweise, die zur Vermeidung
von Sachschäden unbedingt beachtet werden müssen!
2. Symbolerklärung
Funktionskontrolle:
Nach Anschluss und Programmierung der meisten Bedien-
elemente kann die Steuerung auf ihre Funktion überprüft
werden. Dies ist sinnvoll, um einen Fehler sofort zu erkennen
und bei der Fehlersuche Zeit zu sparen.
Hinweis / Tipp
Deutsch / Seite 4
2. Symbolerklärung
Betrieb, Netzspannung
Impulsgabe
Störung
Tor Auf
Tor Zu
Kraftbegrenzung
Halt
externe Bedienelemente
elektronische Antenne
externe Lichtschranke
Sender
(Optosensor, Lichtschranke)
Empfänger
(Optosensor, Lichtschranke)
Schließkantensicherung
Drehzahlsensor
Zur Steuerung
Schlaffseilschalter
Verbindungsleitung
Schlupftürschalter
Automatischer Zulauf
Beleuchtung
Frequenzumrichter
Symbole von Steuerung, Antrieb etc.:
~
/
~
Deutsch / Seite 5
Abb.1: Übersichtsskizze der Torumgebung
Abb.2: Folientastatur und Schlüsselschalter
Abb.3: Bedienfläche der Steuerung
3. Abbildungen zur Steuerung Control 45-FU
Übersichtsskizze der Torumgebung:
A Bedienflächen der Steuerung
B Anschlüsse in der Steuerung
C Anschlüsse im Torantrieb
D Einstellung des Referenzpunktes
E bauseitige Steckdose
CEE-Norm 16 A
F Anschluss am Torblatt
Schlüsselschalter:
0 rot Aus
I blau Ein
Kontrollleuchten:
1. Lichtschranke
2. Endlage TOR AUF
3. Zulaufzeiten
4. Endlage TOR ZU
5. Referenzpunkt
6. Störung
7. Impulsgabe
8. Betriebsspannung
15. Schließkantentestung
Bedienelemente:
10. Taster PROGRAMMIERUNG
11. Taster TOR AUF
12. Taster TOR ZU
13. Taster HALT
D
C
A
B
E
F
P
2
1
3
4
5
6
7
8
1
2
3
3
1
15
2
12
11
13
0
I
O
1
O
2
O
8
O
3
O
7
O
11
O
10
O
4
O
12
O
5
O
6
48!5 2
!2 !3 !1
Abb.4: Anschlüsse in der Steuerung (Ausschnitt)
Deutsch / Seite 6
3. Abbildungen zur Steuerung Control 45-FU
Steckanschlüsse:
25. X30 Schließkantensicherung
26. X20a elektronische Antenne
27. X10 externe Bedienelemente
28. X20 externe Lichtschranke
29. X40 Drehzahlsensor
31. X5 Deckeltastatur
32. X8b Signalleuchtenrelais
33. X8a Endlagenrelais
35. X8d Sonderfunktionsrelais
41. X44 Frequenzumrichter
Anschlussklemmen:
39. X2c externe Bedienelemente
Programmierschalter:
36. S20 Lichtschrankenfunktion
37. S20a Lichtschrankenfunktion
Deutsch / Seite 7
4. Wichtige Sicherheitshinweise
Diese Steuerung darf nur von qualifiziertem und geschultem Fachpersonal
angeschlossen und in Betrieb genommen werden! Qualifiziertes und geschultes
Fachpersonal im Sinne dieser Beschreibung sind Personen, die durch Elektrofach-
kräfte ausreichend unterwiesen oder beaufsichtigt werden und dadurch in der
Lage sind, Gefahren zu erkennen, die durch Elektrizität verursacht werden
können. Überdies müssen sie über die ihrer Tätigkeit entsprechenden
Qualifikationen verfügen, insbesondere
• Kenntnis der einschlägigen elektrotechnischen-Vorschriften,
• Ausbildung in Gebrauch und Pflege angemessener Sicherheitsausrüstung,
• Ausbildung in Erster Hilfe.
Vorsicht!
Vor Verkabelungsarbeiten muss die Steuerung unbedingt
spannungslos geschaltet werden.
• Beachten Sie die örtlichen Schutzbestimmungen!
• Verlegen Sie die Netz- und Steuerleitungen unbedingt getrennt!
Steuerspannung 24 V DC.
Vorsicht!
Vor der Inbetriebnahme der Steuerung muss sichergestellt
werden, dass sich keine Personen oder Gegenstände im
Gefahrenbereich des Tores befinden, da bei einigen
Einstellungen das Tor bewegt wird!
• Alle vorhandenen Not-Befehlseinrichtungen müssen vor Inbetriebnahme
geprüft werden.
• Der Antrieb darf nur bei geschlossenem Tor montiert werden!
• Die Betreiber der Toranlage oder deren Stellvertreter müssen nach
Inbetriebnahme der Anlage in die Bedienung eingewiesen werden!
• Es dürfen keine Kabel in die Oberseite der Steuerung eingeführt werden.
• Aus technischen Gründen fährt das Tor das erste Mal nach dem Einschalten
der Steuerung ganz auf.
Deutsch / Seite 8
4. Wichtige Sicherheitshinweise
Vorsicht!
Warten Sie 60 Sekunden, bevor Sie Montagearbeiten am
Getriebemotor vornehmen!
Nach der Trennung des Antriebes vom Netz liegt noch eine
Restspannung am Frequenzumrichter an.
Vorsicht!
Achtung bei Installation gemäß Schutzart IP 65:
Spätestens nach der Inbetriebnahme muss der steckbare
Netzanschluss durch Festverkabelung ersetzt werden! Dabei
muss eine allpolige Abschaltvorrichtung vorgesehen werden!
Vorsicht!
Bei Mißachtung der Warnhinweise können Körperverletzungen
und Sachschäden auftreten.
Deutsch / Seite 9
5. Wichtiges zum Frequenzumrichterantrieb
Durch die Frequenzsteuerung ist die Torgerschwindigkeit in AUF- und ZU-
Richtung getrennt variabel einstellbar. Die Beschleunigungs- und Bremsrampen
sorgen für einen sanften Anlauf und Auslauf in den Endlagen und schonen
somit die mechanische Konstruktion des Tores.
Die Frequenz des Umrichters ist maßgeblich für die Geschwindigkeit des
Antriebes.
Die folgende Darstellung zeigt die Fahrkurven in AUF- und ZU-Richtung,
anhand derer die Funktionen der Zusatz-Endschalter sowie die Aktivierung
des Sanftlaufes erläutert werden.
f [Hz]
t
b auf
t
v auf
S12
t[s]
AUF-Richtung
In AUF-Richtung beschleunigt der Frequenzumrichter aus seiner Grundfrequenz
in der Zeit tb auf bis zu seiner Fahrfrequenz. Die Betätigung des Zusatz-
endschalters S12 aktiviert den Sanftauslauf in AUF-Richtung, in der Zeit t
v
AUF
verzögert er die Geschwindigkeit bis zur Grundfrequenz. Mit dieser verfährt er
bis in die obere Endlage.
Abb. 5: AUF-Richtung
Deutsch / Seite 10
5. Wichtiges zum Frequenzumrichterantrieb
f [Hz]
t
v zu
t
b auf
S14
t[s]
ZU-Richtung
In ZU-Richtung beschleunigt er aus der Grundfrequenz in der Zeit t
b
ZU bis zu
seiner Fahrfrequenz. Wird der Zusatzendschalter S14 betätigt, so wird der
Sanftauslauf in ZU-Richtung aktiviert, der den Antrieb in der Zeit t
v
ZU bis zur
Grundfrequenz verzögert. Mit dieser Geschwindigkeit verfährt er bis zur unteren
Endlage.
Abb. 6: ZU-Richtung
Deutsch / Seite 11
6. Inbetriebnahme der Steuerung Control 45-FU
6.1 Verbindung Steuerung — Torantrieb
1. Verbinden Sie die Netzzuleitung des Antriebes steuerungsseitig (Abb. 7) mit
der Stiftleiste (51) (PE-Leitung an der Schutzleiterklemme anschließen(50)).
2. Schließen Sie die markierte Systemleitung an der Steuersignal-Buchse (53) und
die unmarkierte Systemleitung an der Drehzahlsensor-Buchse (52) an.
3. Verbinden Sie die Netzzuleitung antriebsseitig (Abb. 8) mit der Stiftleiste (54)
(Führen Sie die PE unter der Leiterplatte her und schließen Sie diese an die
Schutzleiterklemme (57) an).
4. Schließen Sie die markierte Systemleitung an der Steuersignal-Buchse (56) und
die unmarkierte Systemleitung an der Drehzahlsensor-Buchse (55) an.
Abb. 7: Anschlüsse in der Steuerung
Control 45-FU
O
51
O
53
O
50
O
52
Abb. 8: Anschlüsse im Getriebemotor mit
Frequenzumrichter
Abb. 9: Anschlüsse im Getriebemotor mit
Frequenzumrichter
O
55
O
54
O
56
O
57
Anschlüsse in der Steuerung:
50. Schutzleiter-Klemme
51. Netzzuleitung Antrieb
52. Drehzahlsensor-Buchse
53. Steuersignal-Buchse
Anschlüsse Frequenzumrichter im
Getriebemotor:
54. Netzzuleitung
55. Drehzahlsensor-Buchse
56. Steuersignal-Buchse
57. Schutzleiterklemme
Abb. 9: Schaltplan
Deutsch / Seite 12
6. Inbetriebnahme der Steuerung Control 45-FU
X44
X40
X3
X3a
L N34
PE
PE
PE
X4
X4a
X45
X4b
PE U V W 3 4 X41
S10
S10a S21 S22
L N34
M1
Achtung!
Die Steuerung Control 45-FU ist mit einem Ruhestromkreis
ausgestattet. Wird der Ruhestromkreis unterbrochen, so kann
das Tor nicht mehr elektrisch bewegt werden.
Elemente in diesem Ruhestromkreis sind z. B. Schlaffseil-, Schlupftür- und Fang-
vorrichtungsschalter. Sind diese Elemente nicht vorhanden, so ist in die Buchse
X30 der beigefügte Kurzschlussstecker einzustecken.
6.2 Verbindung Steuerung — Torblatt
Achtung!
Falls Sie eine Toranlage mit Schließkantensicherung in
Betrieb nehmen, gilt statt des unten abgebildeten
Schaltplanes der Schaltplan auf Seite 31.
Für die nachfolgende Funktionskontrolle darf der Optosensor (Sender u.
Empfänger) nicht angeschlossen sein.
Legende Schaltpläne:
Anschlussklemmen:
X3 Netzteil
X3a FU
X4 Antrieb
X4a Primärer Ruhestromkreis 3/4
X4b Motor
Steckanschlüsse:
X40 Drehzahlsensor Antrieb
X41 Drehzahlsensor Motor
X44 Steursignal Antrieb
X45 Steuersignal FU
Deutsch / Seite 13
Legende:
Schalter (Systemstecker):
S5 Schlupftürschalter
S6 Schlaffseilschalter
S7 Nachtverriegelung
Schalter (Schraubklemmen):
S5a * Schlupftürschalter
S6a * Schlaffseilschalter
S6b * Seillagensicherung
Steckanschlüsse:
X30 Schließkantensicherung
(in der Steuerung)
X71A Schlupftürkontakt
X71B Schlaffseilschalter
X71C Nachtverriegelung
X71D Schlaffseilschalter
X73 Verbindungsleitung
X74 Optosensor Sender
Anschlussklemmen:
X2c Ruhestromkreis
(in der Steuerung)
X7C Wendelleitung
X7H Ruhestromkreis
X7L Schlaffseilschalter
* Bei Anschluss muss die
Kurzschlussbrücke entfernt werden.
falls vorhanden
6. Inbetriebnahme der Steuerung Control 45-FU
Anschluss der Schlaffseilsicherung
• Schließen Sie das Systemkabel an die Buchse X30 (25) in der Steuerung an.
• Verbinden Sie den Netzstecker der Steuerung mit einer bauseitigen Steckdose
gemäß CEE-Norm 16 A.
• Achten Sie darauf, dass an der Steckdose die auf dem Typenschild der
Steuerung angegebene Spannung anliegt und ihre Schutzart der örtlichen
Vorschrift entspricht.
Abb. 10: Schaltplan
Deutsch / Seite 14
6. Inbetriebnahme der Steuerung Control 45-FU
• Bei Festanschluss der Steuerung benötigen Sie einen allpoligen Hauptschalter.
Funktionskontrolle
Netzanschluss und Antriebsverkabelung:
• Fahren Sie das Tor von Hand halb auf.
• Schalten Sie die Netzspannung ein.
- die Kontrollleuchte BETRIEBSSPANNUNG (8) muss aufleuchten.
-> falls nicht, siehe Prüfanleitung Punkt 'keine Spannung'
• Betätigen Sie den Taster TOR AUF (11).
- Das Tor muss auffahren.
-> Tor fährt nicht: siehe Prüfanleitung Punkt
'keine Reaktion nach Impulsgabe'
Funktionskontrolle
Sicherheitskreis:
• Bringen Sie jedes Sicherheitselement einzeln zum Ansprechen
- Das Tor darf sich jetzt elektrisch nicht mehr verfahren lassen.
-> falls doch, überprüfen Sie den elektrischen Anschluss des
Sicherheitselementes.
• Schalten Sie die Netzspannung aus.
Achtung!
Achten Sie bei den folgenden Einstellungen unbedingt darauf,
dass das Tor nie ganz auf oder ganz zu fährt. Stoppen Sie das
Tor mindestens 50 cm vor Erreichen der mechanischen
Endlagen durch Betätigen der Taste HALT (13).
Deutsch / Seite 15
Abb. 11: Sanftauslaufeinstellung Endlage ZU
6. Inbetriebnahme der Steuerung Control 45-FU
6.3 Einstellung der Nocken
Hinweis:
Zur Einstellung der Nocken benötigen Sie einen Innen-
Sechskantschlüssel mit einer Schlüsselweite von 2,5 mm.
6.3.1 Sanftauslaufeinstellung für Endlage ZU
1. Fahren Sie das Tor von Hand in die mechanische Endlage TOR-ZU.
2. Öffnen Sie den Gehäusedeckel am Torantrieb.
3. Lösen Sie die Arretierung (Madenschraube J) des Schaltnocken (C).
4. Stellen Sie den Schaltnocken (C) ein, dass der Endschalter ca. 0,5 - 0,7 m,
bevor das Tor die Endlage TOR-ZU erreicht, betätigt wird (Stellung H).
5. Arretieren Sie den Schaltnocken (C) durch Festdrehen der Madenschraube (J)
wieder.
ABCDEF
C
J
H
G
Abb. 12: Referenzpunkteinstellung
Deutsch / Seite 16
6. Inbetriebnahme der Steuerung Control 45-FU
6.3.2 Referenzpunkteinstellung
1. Fahren Sie das Tor von Hand in die mechanische Endlage TOR-AUF.
2. Lösen Sie die Arretierung (Madenschraube J) des Schaltnocken (B).
3. Stellen Sie den Schaltnocken (B) ein, dass der Referenzpunktschalter (G) wie in
Abb. D/2 (Stellung H) betätigt wird (ca. 2 Winkelgrade vom Schaltpunkt).
4. Arretieren Sie den Schaltnocken (B) durch Festdrehen der Madenschraube (J)
wieder.
ABCDEF
B
J
H
G
Deutsch / Seite 17
Abb. 13: Sanftauslaufeinstellung Endlage AUF
6. Inbetriebnahme der Steuerung Control 45-FU
6.3.3 Sanftauslaufeinstellung für Endlage AUF
1. Lösen Sie die Arretierung (Madenschraube J) des Schaltnocken (D).
2. Stellen Sie den Schaltnocken (D) ein, dass der Endschalter ca. 0,7 - 1 m,
bevor das Tor die Endlage TOR-AUF erreicht, betätigt wird (Stellung H).
3. Arretieren Sie den Schaltnocken (D) durch Festdrehen der Madenschraube (J)
wieder.
4. Montieren Sie anschließend den Gehäusedeckel wieder.
5. Schalten Sie die Netzspannung ein und betätigen Sie die Taste TOR-ZU (12).
Das Tor fährt jetzt in die werkseitig voreingestellte Endlage TOR-ZU.
ABCDEF
D
J
H
G
Deutsch / Seite 18
7. Anzeigefunktionen und Programmiermöglichkeiten
7.1 Übersicht der Anzeigefunktionen und
Programmiermöglichkeiten
Anzeigefunktionen
Nach dem Einschalten der Netzspannung führt die Steuerung einen Selbsttest
durch (für ca. 2 Sekunden leuchten alle Kontrollleuchten).
• Siehe auch Abbildung 2, S 5.
Fehlermeldungen
Blinkt die Kontrollleuchte STÖRUNG (6), so wird nach kurzer Betätigung der
Taste P (10) die zugehörige Fehlernummer angezeigt (Anzeigen blinken
unregelmäßig). Die Fehlernummer wird durch Addition der blinkenden Ziffern
ermittelt.
• Siehe auch 10. Fehlernummern, Seite 45.
Programmierung der Grundfunktionen des Antriebes
Die Taste j (10) länger als 2 Sekunden betätigen. Dann wechselt die Steuerung
vom Betriebszustand in den Programmierzustand der Grundfunktionen, Anzeige 1
blinkt. Die Taste P kann losgelassen werden.
Mit den Tasten h (11) oder g (12) können im Programmiermenü Änderungen
vorgenommen und mit der Taste P abgespeichert werden. (Wird die Taste j
betätigt, ohne dass eine Veränderung mit den Tasten h oder g vorgenommen
wurde, so wird das Programmiermenü übersprungen, die Einstellungen bleiben
unverändert.) Nach dem letzten Programmiermenü ist die Programmierung der
Grundfunktionen des Antriebes abgeschlossen, erkennbar durch das Erlöschen
aller Anzeigen in der Reihenfolge 8 - 1.
Programmierung der erweiterten Antriebsfunktionen
Die Taste j (10) länger als 10 Sekunden betätigen. Dann wechselt die
Steuerung vom Betriebszustand in die Programmierebene für erweiterte
Antriebsfunktionen, Anzeige 8 blinkt schnell, alle anderen Anzeigen leuchten.
Bei weiterhin betätigter Taste j, mit den Tasten h (11) oder g (12) die
gewünschte Programmierebene auswählen (Anzeige der Ebene blinkt schnell,
alle anderen Anzeigen leuchten). Die Taste j kann losgelassen werden.
Das erste Programmiermenü der ausgewählten Ebene ist angewählt (Anzeige 1
Deutsch / Seite 19
7. Anzeigefunktionen und Programmiermöglichkeiten
blinkt, alle anderen Anzeigen leuchten). Mit den Tasten h oder g können im
Programmiermenü Änderungen vorgenommen und mit der Taste j abgespei-
chert werden. (Wird die Taste j betätigt, ohne dass eine Veränderung mit den
Tasten h oder g vorgenommen wurde, so wird das Programmiermenü über-
sprungen, die Einstellungen bleiben unverändert.) Nach dem letzten Programmier-
menü ist die Programmierung der erweiterten Antriebsfunktionen abgeschlossen,
erkennbar durch das Erlöschen aller Anzeigen in der Reihenfolge 8 - 1.
Hinweise zur Programmierung
Die einprogrammierten Daten können nicht gelöscht, sondern nur überschrieben
werden. Befindet sich die Steuerung im Programmiermodus und keine der drei
Programmiertasten (h ,g ,j) werden innerhalb von 30 Sekunden betätigt,
so wird der Programmiervorgang abgebrochen. Die Steuerung springt in den
Betriebszustand zurück. Die Kontrollleuchte STÖRUNG (6) blinkt, durch kurze
Betätigung der Taste j wird die Fehlernummer (7 = Programmierung abgebrochen)
angezeigt.
Erklärung der erweiterten Antriebsfunktionen:
Deutsch / Seite 20
7. Anzeigefunktionen und Programmiermöglichkeiten
Programmierebene
8. Ebene
Betriebsarten
Tabelle:
siehe Seite 25
3. Ebene
Automatischer Zulauf
Tabelle:
siehe Seite 26/27
5. Ebene
Antriebsbeleuchtung/
Signalleuchten
Tabelle:
siehe Seite 28/29
6. Ebene
Reversierarten
Tabelle:
siehe Seite 30
Funktionen
- Selbsthaltung AUF
- Selbsthaltung ZU
- Impulskommandos
- Richtungskommandos
(Drucktaster AUF bzw. ZU)
- Impulsfunktion AUF
- Toraufzeit
- Vorwarnzeit
- Anfahrwarnung
- Vorzeitiges Schließen
nach Durchfahren der
Durchfahrtslichtschranke
- Beleuchtungszeit
- Signalleuchten
- Beleuchtung
- Lichtschranke AUF
- Lichtschranke ZU
- Schließkantensicherung
AUF
- Schließkantensicherung
ZU
- Kraftbegrenzung AUF
- Kraftbegrenzung ZU
Erklärung
Der Antrieb fährt nach dem Start bis in die
Endlage Tor AUF.
Der Antrieb fährt nach dem Start bis in die
Endlage Tor ZU.
Ein laufender Antrieb kann wahlweise durch
Befehlsgeber gestoppt werden oder nicht.
Ein laufender Antrieb kann wahlweise durch
Befehlsgeber gestoppt werden oder nicht.
Richtungsumkehr oder Öffnungspriorität.
Die Zeit in der das Tor offen steht, bevor es
automatisch wieder schließt.
Solange blinkt die Signalleuchte bevor das
Tor automatisch wieder schließt.
Solange blinkt die Signalleuchte bevor sich
das Tor in Bewegung setzt.
Das Tor schließt entweder nach der ein-
gestellten Toraufzeit oder vorzeitig nach
Durchfahren der Durchfahrtslichtschranke.
Leuchtdauer der Antriebsbeleuchtung nach
der Torbewegung.
Die Signalleuchten blinken oder leuchten
bei elektrischer Bewegung des Tores.
Die Antriebsbeleuchtung blinkt oder
leuchtet während der Vorwarnzeit.
Einstellbar ob Antrieb stoppt, kurz oder lang
zurückfährt.
Einstellbar ob Antrieb stoppt, kurz oder lang
zurückfährt.
Einstellbar ob Antrieb stoppt, kurz oder lang
zurückfährt.
Einstellbar ob Antrieb stoppt, kurz oder lang
zurückfährt.
Einstellbar ob Antrieb stoppt, kurz oder lang
zurückfährt.
Einstellbar ob Antrieb stoppt, kurz oder lang
zurückfährt.
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Marantec Control 45 FU Bedienungsanleitung

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