Redexim Turf-Tidy 1710 Bedienungsanleitung

Kategorie
Spielzeuge
Typ
Bedienungsanleitung

Dieses Handbuch ist auch geeignet für

ACHTUNG:
IM HINBLICK AUF DIE SICHERE VERWENDUNG DER MASCHINE UND
OPTIMALE ERGEBNISSE IST ES UNERLÄSSLICH, DIESE
BEDIENUNGSANLEITUNG SORGFÄLTIG ZU LESEN, BEVOR DAS
TURF TIDY IN BETRIEB GENOMMEN WIRD.
0948 German
941.120.405
Bedienungsanleitung
und Teileliste
Turf Tidy
Modell 1310 & 1710
Serien Nummer:
Übersetzung der ursprünglichen
Betriebsanleitung
2
VORWORT
Herzlichen Glückwunsch zu Ihrem neuen Turf.Tidy. Für Ihre Sicherheit und für eine lange
Nutzungsdauer ist es wichtig, daß Sie erst diese Gebrauchsanleitung lesen und verstehen. Ohne eine
umfassende Kenntnis des Inhalts dieser Anleitung kann mit der Maschine nicht sicher gearbeitet
werden.
Das Turf Tidy ist keine selbständig arbeitende Maschine.
Es liegt in der Verantwortung des Benutzers, den richtigen Traktor zu wählen. Auch muß der Benutzer
die Kombination Traktor/Turf Tidy in Hinsicht auf die Sicherheitsanforderungen kontrollieren und auf
den Geräuschpegel, die Anweisungen für den Gebrauch, und die Störungsanalyse achten.
Das Turf Tidy ist ausschließlich für Flächen gebaut, auf denen Gras wächst oder wachsen kann.
Auf der folgende Seite werden die allgemeinen Gesichtspunkte der Sicherheit besprochen. Jeder
Benutzer muß in der Lage sein, diese zu kennen und zu befolgen. Weiter unten auf dieser Seite finden
Sie eine Garantie-Anmeldungskarte, die Sie zurücksenden müssen, um später eventuelle
Garantieanspruche geltend machen zu können.
In dieser Gebrauchsanleitung werden Ihnen viele Anweisungen in einer bestimmte nummerierten Folge,
gegeben. Es ist Schritt für Schritt nach dieser Folge vorzugehen.
Die Informationen und technischen Spezifikationen entsprechen den zum Zeitpunkt der Drucklegung
aktuellsten Angaben. Entwurfsspezifikationen können ohne Vorankündigung geändert werden.
Dieses Dokument ist eine Übersetzung der ursprünglichen Betriebsanleitung.
Die ursprüngliche Betriebsanleitung (in niederländischer Sprache) ist auf Anfrage erhältlich.
GARANTIEBEDINGUNGEN
ALLE TURF TIDY PRODUKTEN HABEN EINE GARANTIE FÜR MATERIALDEFEKTE.
DIESE GARANTIE GILT FÜR EINEN ZEITRAUM VON ZWÖLF MONATEN NACH DEM DATUM
DES KAUFS.
DIE GARANTIE VON TURF TIDY UNTERLIEGT DEN “GENERAL CONDITIONS FOR SUPPLY
AND MACHINERY FOR EXPORT, NUMBER 188”, DIE IM NAMEN DER UNITED NATIONS
ECONOMIC COMMISION FOR EUROPE HERAUSGEGEBEN WURDE
GARANTIE ANMELDUNGSKARTE
Für Ihre eigene Information, füllen Sie unterstehende Tabelle ein:
Serienummer der Maschine
Händler
Datum Kauf
Bermerkungen
3
SICHERHEITSVORSCHRIFTEN
1. Das TURF TIDY darf jeweils nur mit dem für ihn geeigneten Traktor (siehe die Beschreibung
in den Technischen Daten) gebraucht werden.
2. Der Benutzer trägt die Verantwortung für eine sichere Traktor/TURF TIDY Kombination.
Die ganze Kombination muß auf Geräuschpegel, auf Sicherheit und Risiken und auf
Gebrauchsfreundlichkeit getestet werden. Es müssen folgende Anweisungen für den/die
Benutzer befolgt werden.
3. Jeder Benutzer muß umfassend über den Inhalt der Gebrauchsanleitung informiert sein.
4. Kontrollieren Sie vor Gebrauch die Fläche, die bearbeitet werden soll. Entfernen Sie lose
Hindernisse, vermeiden Sie Unebenheiten.
5. Steigen sie NIE vom TRAKTOR, wenn der MOTOR noch LÄUFT.
6. Andere Personen müssen einen Mindestabstand von 4 m (14‘) zum TURF TIDY bewahren.
7. Gebrauchen Sie zweckmäßige Kleidung. Tragen Sie kräftige Schuhe mit Stahlkappe, eine
lange Hose, stecken Sie eventuelle langes Haar auf. Tragen Sie keine losen Kleidungsstücke.
8. Forcieren Sie das TURF TIDY nie. Forcieren wird sichtbar durch ein teilweise Abheben der
vorderen Rolle vom Boden und durch ein instabiles Verhalten der Maschine.
9. Überprüfen Sie den TURF TIDY einmal pro Woche, um sicherzustellen, daß keine
Schrauben, Muttern oder Bolzen locker sind.
10. Fehlen auf dem TURF TIDY die angegeben Sicherheitshauben und – Sticker, darf die
Maschine nicht in Betrieb genommen werden.
11. Kriechen Sie NIE unter die Maschine.
12. Stellen Sie bei Wartung, Abstellen und Reparaturen immer erst den Motor des Traktors
ab, kuppeln Sie die Zapfwelle los und sichern Sie das TURF TIDY gegen Versacken und
wegrollen/-schieben.
13. Gebrauchen Sie in Hinsicht auf die Sicherheit ausschließlich Original – TURF TIDY
Ersatzteile und Arbeitswerkzeuge.
14. Benutzen Sie das TURF TIDY nicht bei Dunkelheit, in starkem Regen und/oder bei Sturm,
gefrorenem Boden, und auf Schräglagen von mehr als 20°.
15. Lesen Sie vor Gebrauch auch die Anweisungen für den Wartung der Zapfwelle. Dieser
Teil hat seine eigenen Bestimmungen.
16. Machen Sie sich Aufzeichnungen über durchgeführte Reparaturen.
17. Wird die Maschine verändert, wenn auch nur in geringem Maße, verfällt das CE-Zertifikat
und muß durch den Benutzer/Händler selbst neu zertificiert werden
4
INHALTSVERZEICHNIS
Paragraph
Beschreibung Seite
Vorwort 2
Garantiebedingungen 2
Garantie-Anmeldungskarte 2
Sicherheitsvorschriften
3
1.0 Technische Daten 5
2.0 Erste Inbetriebnahme, die Maschine von der Palette nehmen 6
3.0 Vorbereitung des Turf Tidy 7
3.1 Die gezogene Version 7
3.2 Die Kurzkupplungsversion 8
4.0 Allgemeine Bedienungselemente 9
5.0 Die Zapfwelle 11
5.1 Länge des Zapfwellenantriebs 11
6.0 Einstellung der Arbeitstiefe 12
6.1 Einstellung der vorderen Walze 12
6.2 Einstellung der hinteren Walze 13
6.3 Gewichtsausgleichsfedern 13
7.0 Fahrgeschwindigkeit / Leistungsbedarf 13
8.0 Der Gebrauch des Turf Tidy 14
9.0 Das Turf Tidy transportieren 15
10.0 Problemanalise 15
11.0 Wartung 16
12.0 EU-Erklärung 17
13.0 Technische Information 17
13.1 Einstellung der Riemenspannung 17
13.2 Neuanordnung des Kopfes 18
14.0 Optionen, Sicherheitshinweise 19
14.1 Aufreißerklingen 19
14.2 Schlegelklingen 20
14.3 Bürstensatz 20
14.4 Lenkradsatz für Kopf 21
14.5 Zwillingsräder für 1310 21
14.6 Kurzkupplungssatz 22
5
1.0 TECHNISCHE DATEN.
Modell: 1310
1710
Arbeitsbreite: 1300 mm (60”) 1700 mm (72”)
Geschwindigkeit Traktor bei 540
rpm‘s an PTO
Kehren
Aufreißen
Schlegelmäher
1-10 km/Stunde (0.6- 6 mph)
1-5 km/ Stunde (0.6- 3 mph)
1-2 km/ Stunde (0.6- 1.5 mph)
1-10 km/Stunde (0.6- 6 mph)
1-5 km/Stunde (0.6- 3 mph)
1-2 km/Stunde (0.6- 1.5 mph)
Drehzahl der Zapfwelle: Bis 540 Bis 540 rpm
Gewicht: 890 Kg (1960 lbs) 990 Kg (2180 lbs)
Seitlicher Schlitzabstand:
(als Aufreißer)
24 mm ( 0.95 “) 24 mm ( 0.95”)
Empfohlene Mindesttraktorgröße:
Als Kehrmaschine:
Als Aufreißer:
Als Schlegelmäher:
20 HP
28HP
35 HP
25 HP
32 HP
40 HP
Anforderungen an die
Traktorhydraulik
Einzelwirkender Auslaß
Maximal 175 bar (2500 psi)
Einzelwirkender Auslaß
Maximal 175 bar (2500 psi)
Tractor hydraulic requirements Single acting outlet
Maximum 175 bar (2500 psi)
Single acting outlet
Maximum 175 bar (2500 psi)
Traktoranhänger Zugring und Stift
Kurzgekuppelt an unteren 3-
Punktarmen
Zugring und Stift
Kapazität der Auffangbox 1.8 Kubikmeter (63 cubic ft.) 2.3 Kubikmeter (81 cubic ft)
Kipphöhe 1680 mm (67”) 1680 mm (67”)
Öl Getriebe SAE 90 SAE 90
Reifendruck hinten 0.8- 1.8 bar (11- 25 psi) 0.8- 1.8 bar (11-25 psi)
Elektrische Leistung 12 Volt Gleichstrom, 15 Ampere 12 Volt Gleichstrom, 15 Ampere
Schmiermittel EP 2 EP 2
Standardteile Satz Aufreißerklingen
Zapfwellenantriebswelle
Produkthandbuch
Zugstange
Satz Aufreißerklingen
Zapfwellenantriebswelle
Produkthandbuch
Zugstange
Abmessungen bei Versand 120 x 170 x 228 cm(LxWxH)
(48”x 68” x 92” )
120 x 207 x 228 cm (LxWxH)
(48”x 83” x 92” )
6
2.0 ERSTE INBETRIEBNAHME; DIE MASCHINE VON DER
PALETTE NEHMEN.
Die Maschine steht senkrecht auf der Palette. Gehen Sie folgendermassen vor, um die Palette zu
entfernen und die Maschine waagerecht auf den Boden zu stellen (siehe Abb. 1):
Stellen Sie die Maschine mit der Palette auf einen festen und ebenen Untergrund, 11, Abb. 1.
1. Entfernen Sie alle separat verpackten Teile 12 - 19 usw. von der Palette, dem Kopf und der
Auffangbox (innen).
2. Verbinden Sie ein Kabel oder eine Kette mit einer Länge von 2800 mm und einer Tragfähigkeit von
4000 kg mit Hilfe zweier korrekt bemessener D-Bügel mit den Drehwellen der Auffangbox 2, Abb 1.
3.
Verbinden Sie das Kabel mit dem Hubkran 1, Abb.1., der eine Tragfähigkeit von mindestens 1750
Kg aufweisen muß. Ein Gabelstapler kann ebenfalls eingesetzt werden, wenn Gabellänge und
Tragfähigkeit den Anforderungen entsprechen. Beim Einsatz eines Gabelstaplers gehen Sie bitte
von Seite 11, Abb.1 aus.
Achten Sie darauf, daß die Tragfähigkeit des Staplers am Hubpunkt ausreicht.
Vergewissern Sie sich, daß das Tragseil gut gesichert ist.
4. Fahren Sie nun vorsichtig die Maschine samt Palette nach oben.
Im Umkreis von 5 m darf sich aus Sicherheitsgründen keine weitere Person aufhalten.
5. Sobald sich die Maschine am Palettenende zu neigen beginnt, beginnen Sie langsam und vorsichtig
mit dem Absenken der Maschine.
Stellen Sie sicher, daß sich der Kran/Hubpunkt mitbewegt, sobald sich die Maschine neigt.
Das Tragseil muß die ganze Zeit über gesichert sein.
6. Senken Sie die Maschine vorsichtig ab, bis sie sich knapp über dem Boden befindet.
7.
Montieren Sie beide Hinterräder 13, Wellen 14, Lenkradhalter 12 und die Verbindungsstange 15.
8. Setzen Sie den Turf Tidy nun vorsichtig mit den Rädern auf den Boden auf.
9. Blockieren Sie die Räder. Trennen Sie das Kabel.
7
10. Schließen Sie das Kabel auf Palettenseite des Turf Tidy an und heben Sie die Maschine an.
Vergewissern Sie sich, daß die Maschine gut gesichert ist, so daß sie sich beim Anheben nicht
bewegen kann.
Das Kabel zwischen dem Chassis der Maschine und dem Hubzeug sollte gut gesichert sein.
11. Heben Sie den Turf Tidy an, und nehmen Sie die Befestigungspunkte 8 ab. Anschließend können
Sie die Palette entfernen.
12. Setzen Sie den Unterstellheber 16 an den Turf Tidy.
13. Senken Sie die Maschine ab, bis sie auf dem Unterstellheber steht.
14. Anschließend kann die Maschine für den Anschluß an den Traktor vorbereitet werden, siehe Kapitel
2.1.
PS. Falls Sie nicht sicher sind, wie die Teile zu montieren sind, schlagen Sie bitte in den
Ersatzteilseiten am Ende dieses Handbuchs nach, um ein besseres Verständnis zu erlangen.
3.0 VORBEREITUNG DES TURF TIDY
3.1 DIE GEZOGENE VERSION
Beide Modelle werden standardmäßig als gezogene Versionen ausgeliefert.
Entfernen Sie sämtliche Streifen, die die Maschine zusammenhalten.
Beginnen Sie mit der Montage der verschiedenen Posten:
-
Obere Abdeckung und Klappe der Auffangbox. Diese Teile werden umgedreht (4 in Abb. 1)
und auf die Auffangbox geschraubt (5). Entfernen Sie sie vollständig. Montieren Sie den
kleinsten vorderen zuerst. Bringen Sie die Drehpunkte an. Bringen Sie die Klappe nur an den
Drehpunkten an. Richten Sie die Abdeckung und die Klappe erst aus, bevor Sie schließlich
sämtliche Bolzen und Muttern anziehen. Vergewissern Sie sich, daß die Klappe einwandfrei
öffnet und schließt.
- Bringen Sie die Abdeckung für den Zapfwellenantrieb am Getriebe an.
- Möglicherweise muß die hintere Walze montiert werden.
- Die vordere Walze mit den beiden Hebern muß am Kopf montiert werden.
8
Die Zugstange 1 des Turf Tidy kann an zwei Positionen befestigt werden, siehe Abb. 2 und 3. Dadurch
kann die Maschine an eine oben angebrachte oder unten angebrachte Anhängerkupplung des Traktors
angekoppelt werden.
Die Zugstangenplatte 8 kann an vier Stellen angeschraubt werden. Da sie gebogen ist, kann sie an zwei
unterschiedlichen Stellen (8 und 9) über und unter dem Hauptzugstangenkasten-Abschnitt angebracht
werden. Wählen Sie eine Stelle, bei der die Zugstangenplatte am besten mit der Anhängerkupplung des
Traktors ausgerichtet ist. Ziehen Sie sämtliche Bolzen vorsichtig an.
Verbinden Sie den Turf Tidy mit dem Traktor.
Mit den Spannschlössern 10 läßt sich die Maschinenhöhe zum Boden einstellen. Größe A sollte 805 mm
betragen. Bei richtiger Einstellung wird der maximale Hub des Kopfes genutzt.
Information über den Zapfwellenantrieb siehe Kapitel 5.
Als nächstes muß der Hydraulikschlauch mit einem (einzelwirkenden) Auslaß des Traktors verbunden
werden. Verwenden Sie die richtige Schnellkupplung 3.
* Unmittelbar nach der Schnellkupplung ist ein Durchflußbegrenzer eingebaut. Dieser darf
niemals entfernt werden, da die Fallgeschwindigkeit des Kopfes und der Auffangbox dann
gefährlich hoch wäre und Schäden entstehen könnten.
Standardmäßig ist der Turf Tidy mit einem elektrisch betätigten Schaltventil 11 ausgestattet. Dieses
Ventil schaltet bei Aktivierung den Einzeleingang vom Kopf zur Auffangbox.
Werden am Magnetventil 12 Volt Gleichstrom angelegt, so schaltet das Ventil. Es können bis zu 12
Ampere fließen. In das Kabel ist standardmäßig ein elektrischer Schalter 7 eingebaut. Der Stecker 4 ist
nicht immer standardmäßig vorhanden, da wir viele unterschiedliche Systeme anbieten.
Wir empfehlen jedoch, einen der Drähte, z.B. Nr. 5, mit Masse und den anderen Draht 6 mit dem
Bremslicht-Verbindungspunkt am Traktor (für die Anhängerbeleuchtung) zu verbinden. Dann wird bei
Verwendung der Bremsen das Schaltventil geschaltet, sofern Schalter 7 eingeschaltet ist.
* Das heißt, daß der Traktorfahrer beim Kippen der Auffangbox die Bremse betätigen muß, was
nämlich auch beim Leeren der Auffangbox nötig ist.
Falls ein solcher Bremslicht-Verbindungspunkt nicht vorhanden ist, so kann statt dessen ein
ungeschalteter 12 Volt-Verbindungspunkt mit Draht 6 verbunden werden (5 muß an Masse gelegt
werden). Durch Verwendung des Schalters 7 kann der Fahrer zwischen den beiden Hydrauliksystemen
hin- und herwechseln.
Vergewissern Sie sich, daß der 12 Volt-Versorgungspunkt mit einer Sicherung abgesichert ist.
Führen Sie den Hydraulikschlauch und das Elektrokabel so, daß Schlauch und Kabel nicht
erfaßt werden können.
@ Ist der Draht zu kurz, so kann er verlängert werden, damit er an der richtigen Stelle für den Fahrer
angeordnet werden kann.
@ Es spielt keine Rolle, welcher Draht an 12 Volt angelegt wird und welcher mit Masse verbunden
wird.
3.2 DIE KURZKUPPLUNGSVERSION
Das Modell 1310 kann auch als Kurzkupplungsversion verwendet werden. Das heißt, daß die Maschine
mit den beiden unteren Armen 12 des 3-Punkt-Gestänges des Traktors verbunden wird. Siehe Abb. 4.
Lesen Sie auch Kapitel 3.1 und alle Bemerkungen und Hinweise über die Hydraulik- und
Elektroverbindungen sorgfältig durch.
Die Kurzkupplungsversion arbeitet anders als andere vergleichbare Maschinen auf dem Markt. Das 3-
Punkt-Gestänge muß auf eine bestimmte Höhe eingestellt werden, die zu jeder Zeit beibehalten werden
muß. Es muß auf eine Höhe von A = 805 mm eingestellt werden. Der Kopf wird wie bei der gezogenen
Version angehoben und gesenkt. Der große Vorteil dieses Systems besteht darin, daß das Gewicht auf
den Kopf immer gleich bleibt, egal, wie voll die Auffangbox ist, da das Gewicht der Auffangbox vom 3-
Punkt-Gestänge getragen wird.
9
Sobald die Maschine zur Kurzkupplungsversion umgerüstet wird, muß die Verbindungsstange 13
zwischen den hinteren Lenkradhaltern 14 entfernt werden. Dadurch können sich die Hinterräder drehen,
wenn die Maschine ausschert.
Wird die Maschine wieder als gezogene Version umgerüstet, so muß die Verbindungsstange
13 unmittelbar wieder angebracht werden.
Fahren Sie bei Verwendung der Kurzkupplungsversion vorsichtig. Bei Kurvenfahrten des
Traktors schert die Maschine aus.
Achten Sie darauf, daß das Hauptchassis des Turf Tidy nicht überlastet wird, wenn die
Kurzkupplungsversion verwendet wird.
Blockieren Sie die Seitenbewegung der unteren Arme des 3-Punkt-Gestänges.
Verwenden Sie die 1710 nicht als Kurzkupplungsversion.
Die maximale Transportgeschwindigkeit muß auf 20 km/h begrenzt werden.
@ Information über die Teilenummer des Satzes siehe Teile-Seiten.
4.0 ALLGEMEINE BEDIENUNGSELEMENTE
Nachfolgend eine Übersicht über die Schlüsselkomponenten am Turf Tidy für die einsatzbereite
Maschine samt Traktor. Siehe auch Abb. 5:
1. Obere Klappe der Auffangbox
2. Öffnung zum Entweichen der Luft
3. Fenster zur Überprüfung der Füllmenge der Auffangbox
4. Sich unabhängig bewegender Kopf, mit der Auffangbox versiegelt
5. Sicherungsmuttern für Zugang zum Klappenkopf
6. Hebergriff zum Einstellen der Arbeitstiefe des Kopfes
7. Sicherungsplatte für Hebergriff Lift zum Entriegeln
8. Elektrischer Schalter zum Umschalten des Hydraulikventils vom Kopf zur Auffangbox und
umgekehrt
9. Elektrischer Stecker zum Traktor (aufgrund unterschiedlicher Normen nicht immer vorhanden)
10. Hydraulische Schnellkupplung und Durchflußbegrenzer Verwenden Sie Ihren eigenen
Anschluß. ENTFERNEN SIE NIEMALS DEN DURCHFLUSSBEGRENZER!
10
11. Standard-Zapfwellenantriebswelle bei der gezogenen Version Optional: Weitwinkelversion,
wenn viele (enge) Kurven bei der Arbeit gefahren werden müssen
12. Zugstangenverbindungsplatte - wird angeschraubt, um die Einstellung zu erleichtern
13. Loch zur Verbindung des Sicherheits-D-Bügels an der Oberseite des Getriebes
Sichern Sie den Kopf stets, wenn Wartungs- und/oder Reparaturarbeiten mit oben
befindlichem Kopf durchgeführt werden.
14. Spannschloß, um die Maschine mit dem Traktor in Übereinstimmung zu bringen
15. Standardmäßige vordere Walze für die Tiefeneinstellung des Kopfes
16. Feder zur Steuerung des Bodendrucks des Kopfes Wird mittels Kette eingestellt
17. Sicherheitsaufkleber 911.280.402: Halten Sie einen gewissen Abstand zur Maschine ein. Bei
Instandhaltungs- oder Einstellarbeiten muß der Motor abgeschaltet und die Maschine
gesichert werden. Vorsicht vor beweglichen Teilen!
18. Hubseil
19. Schuh Sollte sich zu jeder Zeit nahe am Boden befinden Einzustellen, wenn die Höhe
geändert wird
20. Mutter, die die Schuhe hält
21. Abdeckung für Hauptkeilriemen
22. Hintere Walze für Anti-Scheren Sollte sich ca. 10 mm oberhalb des Bodens befinden.
11
23. Fach zur Aufbewahrung der Betriebsanleitung und Sicherheitsaufkleber RA: Lesen Sie die
Betriebsanleitung vor Inbetriebnahme der Maschine.
24. Oberer Führungsstangenkopf Einstellbar Weitere Anweisungen im Handbuch
25. Zugangsklappenkopf SOLLTE STETS ANGEBRACHT UND GESICHERT SEIN
26. Unterer Führungsstangenkopf Einstellbar Weitere Anweisungen siehe Handbuch
27. Hinterrad
28. Sicherheitsaufkleber: Finger fernhalten!
Alle Sicherheitsaufkleber und Schutzabdeckungen sollten sich jederzeit an bzw. auf der
Maschine befinden. Bei Verlust oder Beschädigung sollten sie umgehend ersetzt werden.
Kriechen Sie niemals unter die gekippte Auffangbox.
Beim Kippen oder Abmontieren der Auffangbox sollten sich alle Personen mindestens 4 m
von der Maschine entfernt aufhalten.
Stellen Sie sich nicht zwischen Traktor und Maschine.
Schalten Sie den Motor ab, wenn Einstellungen vorgenommen werden müssen.
5. 0 DIE ZAPFWELLE.
Der Zapfwellenantrieb ist sehr wichtig. Er sorgt für den Antrieb ab der Zugmaschine sowie bei korrekter
Wartung und Installation für den sicheren Betrieb der Maschine.
des Zapfwellenantriebs; sie ist auf dem Zapfwellenantrieb selbst zu finden.
Der Zapfwellenantrieb besitzt eine eigene CE-Kennzeichnung. Lesen Sie den Bedienungsanleitung
Einige wichtige Anmerkungen zum Zapfwellenantrieb, siehe Abb. 2, 3 und 4:
1.
Es ist äußerst wichtig, daß die Verbindungswinkel 21 und 22 identisch sind. Beträgt der
Unterschied mehr als 10 Grad, so treten Unregelmäßigkeiten in der Drehzahl des Getriebes 23 auf.
Die entstehenden Vibrationen im Antriebsstrang auf den Rotor können die Maschine beschädigen.
2.
Der unter Punkt 1 beschriebene Unterschied tritt z.B. auf, wenn man sehr enge Kurven mit der
Maschine im Kehrbetrieb fährt. Dadurch können nach einer Weile Beschädigungen an der
Maschine auftreten. Zum problemlosen Fahren enger Kurven ist der Einsatz eines weitwinkligen
Zapfwellenantriebs nötig.
3.
Unter normalen Bedingungen (Fahren gerader Strecken) entstehen bei einer gut montierten und
eingestellten Maschine keine Vibrationen auf den Antriebsstrang, siehe Kapitel 3.
Die Einheit darf nicht benutzt werden, wenn die Abdeckung des Zapfwellenantriebs
beschädigt ist. In diesem Fall muß sie umgehend ersetzt werden.
Achten Sie darauf, das die Schutzabdeckung des Zapfwellenantriebs montiert ist und keine
Beschädigungen aufweist
Achten Sie bei der Wartung auf die Hinweise auf der Zapfwellenantriebswelle.
Die Höchstgeschwindigkeit des Zapfwellenantriebs beträgt 540 U/min
5.1 LÄNGE DES ZAPFWELLENANTRIEBS.
Die Länge des Zapfwellenantriebs ist sehr wichtig. Wenn sie zu lang ist, kann der Antrieb von
Zugmaschine und/oder Turf Tidy beschädigt werden. Bei überlappender Länge der Gehäuse von mehr
als 300 mm (12”) kann der Zapfwellenantrieb beschädigt werden.
12
Größe B, Abb. 2, 3 und 4, sollte mindestens 100 mm betragen, damit sich die Rohre des
Zapfwellenantriebs jederzeit frei bewegen können. Ist dieser Abstand für B kleiner, so sollte der
Zapfwellenantrieb abgeschnitten werden, bis die erforderliche Größe B erreicht ist.
* Die Länge ändert sich beim Anheben des Kopfes, beim Einsatz eines anderen Traktors oder
beim Fahren enger Kurven. Überprüfen Sie Größe B beim Extremfall.
6.0 EINSTELLUNG DER ARBEITSTIEFE
Die Position des Kopfes zum Boden kann eingestellt werden. Beim Einsatz als Aufreißer sollten die
Messer in den Boden eindringen. Beim Einsatz als Kehrmaschine oder Schlegelmäher sollte der Kopf in
einer höheren Position arbeiten. Die jeweilige Position läßt sich problemlos einstellen.
6.1 EINSTELLUNG DER VORDEREN WALZE
Der Kopf wird hauptsächlich von der vorderen Walze 5 getragen, siehe Abb.6. Die vordere Walze muß
den Kopf daher jederzeit tragen. Der Abstand der hinteren Walze vom Boden sollte jederzeit
B = 10 mm betragen. So kann ein Scheren der Rasenfläche durch den Kopf vermieden werden.
Beim Schlegelmähen oder Kehren kann die vordere Walze gegen Lenkräder ausgetauscht werden. Siehe
hierzu Optionen im Handbuch. Mit den Lenkrädern können auch Kurven mit der Einheit gefahren
werden, die mit der standardmäßigen vorderen Walze kaum möglich wären.
Zum Einstellen der vorderen Walze gehen Sie wie folgt vor, siehe Abb. 6:
Vergewissern Sie sich, daß der Motor abgeschaltet ist.
Der Kopf muß mit dem D-Bügel 13 angehoben und gesichert werden (s. Abb. 5).
Kriechen Sie nicht unter die Maschine.
Vergewissern Sie sich, daß die Maschine blockiert ist.
13
1.
Verwenden Sie beide Spannschlösser 3, um die Position der vorderen Walze einzustellen. Die
Spannschlösser werden mit Sperre 4 gesichert.
@ Verstellen Sie eine Seite nicht um mehr als zwei Drehungen, stellen Sie die andere Seite zuerst nach.
2. Nach Erreichen der gewünschten Arbeitstiefe A ist ihre Maschine wieder betriebsbereit.
6.2
EINSTELLUNG DER HINTEREN WALZE
Wie bereit in 5.1 erwähnt, sollte die hintere Walze 22 (Abb. 5) bodennah eingestellt werden, um beim
Einsatz als Kehrmaschine oder Schlegelmäher ein Scheren des Rasens zu vermeiden.
Zum Einstellen der hinteren Walze gehen Sie wie folgt vor, siehe Abb. 6:
Vergewissern Sie sich, daß der Motor abgeschaltet ist.
Der Kopf muß mit dem D-Bügel 13 angehoben und gesichert werden (siehe Abb. 5).
Kriechen Sie nicht unter die Maschine.
Vergewissern Sie sich, daß die Maschine blockiert ist.
Das Einstellen der hinteren Walzen wird wie folgt durchgeführt, siehe Abb. 6:
1. Lockern Sie Mutter 12.
2. Bewegen Sie die Walze von Hand nach oben bzw. unten.
3. Ist die gewünschte Stellung erreicht, ziehen Sie die Muttern 12 auf beiden Seiten an.
@ Stellen Sie sicher, daß beide Seiten gleich eingestellt sind.
6.3 GEWICHTSAUSGLEICHSFEDERN
Die Walze kann den Kopf ständig tragen.
Wenn jedoch während des Arbeitsvorganges enge Kurven mit der Maschine gefahren werden, so muß
das Gewicht des Kopfes verringert werden. Ansonsten wird der Kopf zur Seite gedrückt, und es kann zu
Beschädigungen am Kopf und am Hebemechanismus kommen.
Die Federspannung 2 (Abb. 6) kann durch Verkürzen oder Verlängern der Kette 1 eingestellt werden.
(Enge) Kurven sind bei erhöhter Federspannung leichter möglich.
Die Einstellung der Federspannung 2 kann nur bei vollständig angehobenem und gesichertem Kopf
erfolgen. Wählen Sie den nächsten Kettenbügel (stellen Sie beide Federn gleichmäßig ein). Die
Federspannung zieht auch den Hydraulikzylinder zurück, wenn die Einheit gesenkt und das Ventil etwas
länger geöffnet wird.
7.0 FAHRGESCHWINDIGKEIT / LEISTUNGSBEDARF
Die Fahrgeschwindigkeit steht in direktem Zusammenhang mit der benötigten Energie. Je höher der
Energiebedarf, desto geringer die Fahrgeschwindigkeit.
Die Übertragung von zuviel Energie kann folgende Konsequenzen haben:
- Die Keilriemen können durchrutschen
- Das größere Schwenken der Klingen um die Stifte verursacht eine überhöhte Abnutzung der Stifte
und Löcher
- Schnellere Abnutzung der Klingen in der falschen Richtung
14
- Durch das Schwenken der Klingen können die Sicherheitsklemmen brechen und die Klingen vom
Rotor abfallen
Die Maschine ist solide gebaut, so daß sich eine Überlastung nicht sofort bemerkbar macht. Dennoch ist
es von großer Wichtigkeit, den genauen Leistungsbedarf einschätzen zu können. Beachten Sie dabei die
folgenden Gesichtspunkte:
- Beim Einsatz als Aufreißer:
Welche Arbeitstiefe wird benötigt? Je tiefer, desto mehr Leistung wird benötigt.
Wie hart ist das zu schneidende Material? Je härter, desto mehr Leistung wird benötigt.
Welche Bodengeschwindigkeit ist erforderlich? Je schneller, desto größer die Last auf die Klingen.
Zustand der Klingen. Je abgenutzter die Klingen, desto mehr Leistung wird benötigt.
- Beim Einsatz als Kehrmaschine:
Je mehr Material es zu kehren gilt, desto höher der Leistungsbedarf.
Je schwerer das Material, desto höher der Leistungsbedarf.
Unebenheiten oder andere Hindernisse für die Bürsten erhöhen den Leistungsbedarf.
Je schneller gefahren wird, desto höher der Leistungsbedarf.
- Beim Einsatz als Schlegelmäher:
Je härter das Gras, desto mehr Leistung ist erforderlich.
Dickes bzw. mehr Gras erhöht die Last auf die Klingen.
Je größer die Geschwindigkeit, desto höher der Leistungsbedarf.
Abgenutzte Klingen erhöhen den Leistungsbedarf drastisch.
Als Faustregel gilt, daß die Bodengeschwindigkeit in dem Maße gesenkt werden muß, in dem die Last
auf die Klingen steigt. Richtlinien können in den Technischen Daten nachgelesen werden.
Einige Aufreißerklingen und Schlegelklingen können sich um die Stifte drehen. Die Zentrifugalkraft
muß die Klingen in ihrer Lage halten. Bei steigender Last drehen sich die Klingen um die Stifte, so daß
diese abgenutzt werden und sich die Sicherheitsklemmen lösen. Daher muß die Bodengeschwindigkeit
reduziert werden.
Da die Zentrifugalkraft in direktem Zusammenhang mit der Drehzahl des Rotors steht, ist es ratsam, die
Drehzahl des Rotors/Zapfwellenantriebs zu erhöhen, um den Belastungswiderstand der rotierenden
Klingen zu erhöhen. Unter erschwerten Bedingungen sind bis zu 750 U/min am Zapfwellenantrieb
möglich.
Beim Einsatz von festen (Aufreißer-) Klingen sollte die maximale Drehzahl des Zapfwellenantriebs von
540 U/min nicht überschritten werden. Für Bürstenaufsätze genügen 300-400 U/min am
Zapfwellenantrieb.
8.0 DER GEBRAUCH DES TURF TIDY
Bevor das TURF TIDY an einer Stelle benutzt werden kann, sind die folgenden Punkte zu prüfen.
Zunächst einige Aspekte über den Arbeitsbereich:
1. Befinden sich auf dem Feld lose Gegenstände? Beseitigen Sie diese zuerst.
15
2. Gibt es Steigungen? Die maximale Steigung für einen TURF TIDY beträgt 20 Grad. Fahren Sie
immer von oben nach unten.
3. Besteht die Gefahr umherfliegender Gegenstände (z.B.Golfbälle), wodurch die Aufmerksamkeit des
Fahrers abgelenkt wird? Wenn dies der Fall ist, kann das VERTI-DRAIN nicht benutzt werden.
4. Besteht die Gefahr, daß die Maschine wegsinkt oder wegrutscht? Wenn dies der Fall ist,
verschieben Sie die Bearbeitung mit dem TURF TIDY auf einen späteren Zeitpunkt.
5. Bei gefrorenem oder sehr nassem Boden verschieben Sie die Arbeit, bis bessere
Witterungsbedingungen herrschen.
6. Ist der Boden sehr stark verdichtet, so muß die Vorwärtsgeschwindigkeit und Arbeitstiefe
dementsprechend angepaßt werden.
Weitere Stichpunkte zum TURF TIDY:
1. Vermeiden Sie Überlastungen des Turf Tidy, siehe Kapitel 6.0.
2.
Fahren Sie keine (engen) Kurven. Ist dies unvermeidlich, so überprüfen Sie bitte den
Gewichtsausgleich (Kapitel 5.3) und den Zapfwellenantrieb (Kapitel 4.0).
3.
Lassen Sie niemals Personen in die Nähe der Maschine.
4.
Das Kippen der Auffangbox darf nur auf hartem, ebenen Untergrund durchgeführt werden.
5.
Fahren Sie den Turf Tidy niemals mit gekippter Auffangbox.
6.
Überladen Sie die Auffangbox nicht. Andernfalls kann sie nicht mehr gekippt werden und muß von
Hand entleert werden.
9.0 DAS TURF TIDY TRANSPORTIEREN
Beim Transport des TURF TIDY hinter dem Traktor auf den öffentlichen Straßen und Wegen ist der
Benutzer verantwortlich. Die Art des Transports ist mit abhängig von der Art des Traktors.
Auf dem Feld gilt eine Höchstgeschwindigkeit von 25 km/Std (16 mph)
Angesichts des Gewichts des TUFR TIDY kann eine höhere Geschwindigkeit für Benutzer und
Umstehende gefährlich sein. Auch können durch die Stöße, die bei höheren Geschwindigkeiten
auftreten können, Schäden an der Maschine entstehen.
10.0 PROBLEMANALISE.
Maschine vibriert
Fehlende Klingen/ Bürsten
Rotor unrund
Zapfwellenantrieb beschädigt
Antriebsstang vibriert
Bodenbeschaffenheit
Sind die Bürsten beschädigt?
Maschinenschaden
Beschädigte Rotorlager
Übertouren
Überprüfen und ersetzen
Auf Schäden und/oder
umwickeltes Material überprüfen
Sorgfältig prüfen
Auf Arbeitsbedingungen einstellen
Weitwinkligen Zapfwellenantrieb
verwenden
Überprüfen und ersetzen
Posten überprüfen
Überprüfen und ersetzen
Drehzahl des Zapfwellenantriebs prüfen
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Klingen/Stifte/
Sicherungsklemmen
verbogen/gebrochen
Überlastung
Bodenhindernis
Falscher Klingentyp
Bodenbedingungen prüfen und
Arbeitsparameter einstellen
Harter, unebener Boden
Hindernisse zuerst entfernen
Drehzahl des Zapfwellenantriebs
verringern
Klingen auswechseln
Einen anderen Klingentyp verwenden
Arbeitstiefe einstellen
Drehzahl des Zapfwellenantriebs prüfen
Oberfläche nicht sauber Sehr nasser Boden
Zug unzureichend
Wenn möglich, Arbeit später durchführen
Bodengeschwindigkeit verringern
Drehzahl des Zapfwellenantriebs erhöhen
Bürsten am Hauptrotor anbringen
Drehzahl des Zapfwellenantriebs erhöhen
Kopfes reagiert instabil
Zu starker Gewichtsausgleich
Unebener Boden
Rotoren unrund
Gewichtsausgleich verringern
Vordere Walze verwenden, nicht die
Räder
Siehe “Maschine vibriert”
Beschädigung der
Rasenfläche
Schlechter Zustand der
Rasenfläche
Stumpfe Klingen
Arbeitstiefe verringern
Fahrgeschwindigkeit im Vorwärtsgang
verringern
Andere Klingen verwenden
Klingen ersetzen/tauschen
11.0 WARTUNG.
Inspektion vor Auslieferung
Rotorlager fetten
Schraubenbolzen/Muttern prüfen.
Maschine an Zugmaschine
kuppeln.
Maschine 5 Minuten laufen lassen.
Ölpegel im Getriebe prüfen
4 Schuss je EP 2
Siehe Anweisungen in dieser
Anleitung.
Hinsehen und Zuhören
Nach den ersten 20
Betriebsstunden (neue oder
reparierte Maschine)
Wellenlager des
Zapfwellenantriebs fetten
Zapfwelle und Rollenlager
schmieren.
Schraubenbolzen/Muttern prüfen
Ölpegel im Getriebe prüfen
Klingen/Bürsten überprüfen
Maschine überprüfen
2 Schuss je EP 2
4 Schuss je EP 2
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Nach jeweils 100
Betriebsstunden.
Wellenlager des
Zapfwellenantriebs fetten
Rotor- und Walzenlager fetten
Schraubenbolzen/Muttern prüfen
Ölpegel im Getriebe prüfen
Klingen/Bürsten überprüfen
Maschine überprüfen
Kopf und Innenseite der
Auffangbox reinigen
2 shots each EP 2
4 shots each EP 2
Nach jeweils 500
Betriebsstunden.
Getriebeöl wechseln
Radlager fetten und einstellen. Alle
Bolzen/Muttern kontrollieren
Komponenten auf Verschleiß
überprüfen
Gebrauch SAE EP 90
12.0 EU-KONFORMITÄTS ERKLÄRUNG
REDEXIM, Utrechtseweg 127, 3702 AC Zeist Holland, erklärt hiermit, ganz unter ihrer eigenen
Verantwortung, daß das Produkt
Turf Tidy 1310 / 1710, mit Maschinennummer wie genennt auf der zweiten Seite dieses
Handbuches,
auf das sich diese Erklärung bezieht, den Bestimmungen der Maschinenrichtlinie 2006/42/EG
entspricht.
Zeist, 01.10.2009
A.C. Bos
Manager Operations & Logistics
Redexim Holland
13.0 TECHNISCHES INFORMATION.
13.1 EINSTELLUNG DER RIEMENSPANNUNG
Der Hauptrotor wird direkt über zwei Keilriemen auf der rechten Seite des Kopfes vom Getriebe
angetrieben. Auf der linken Seite wird der Keilriemenantrieb für den zweiten Rotor vom Hauptrotor
abgegriffen.
Beide Riemen werden durch ein und dieselbe Zwischenrolle gespannt.
18
Das Spannen der Keilriemen erfolgt folgendermaßen, siehe Abb. 7:
1. Schalten Sie den Motor ab und senken Sie den Kopf auf den Boden.
2.
Entfernen Sie die Schutzabdeckung 7. HINWEIS. Die Abdeckung auf der linken Seite (zweiter
Rotor) kann nur entfernt werden, wenn der Kopf vollständig unten ist. Noch einfacher ist es,
wenn sich der Hauptrahmen vollständig oben befindet. Zerlegen Sie das Kabel 18 und die Feder
16 (Abb. 5) und bewegen Sie den Hauptrahmen mit Hilfe des Hebers nach oben. Nun kann die
Abdeckung entfernt werden.
3.
Überprüfen Sie die Spannung. Bei einer Wirkkraft von 150 N auf jeden Riemen sollte A
zwischen 5 und 10 mm liegen.
4.
Stimmt die Spannung nicht, die Mutter 4 lockern und das Zwischenrad 5 von Hand nach unten
drücken. Das Zwischenrad gleitet in der Halteplatte 6. Ziehen Sie die Mutter 4 an und
überprüfen Sie die Spannung wie unter Punkt 3 beschrieben.
5.
Drehen Sie die Riemenscheiben von Hand und überprüfen Sie die Ausrichtung. Stimmt die
Ausrichtung, bringen Sie die Schutzabdeckung an.
@ Bei verschlissenen Keilriemen würde auch ein erneutes Spannen das Durchrutschen nicht verhindern.
Wechseln Sie in diesem Fall die Keilriemen aus.
@ Spannen Sie die Keilriemen nicht zu stark. Dadurch können Schäden an der Maschine auftreten.
13.2 NEUANORDNUNG DES KOPFES
Der Kopf wird mit den beiden oberen Führungsstangen 3 (siehe Abb. 8) und den beiden unteren
Führungsstangen 7 im Hauptrahmen in seine Lage gebracht. All diese Stangen haben Drehpunkte an
ihren Enden, wodurch der Kopf äußerst flexibel ist.
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Da der Kopf so flexibel ist, muß er einen bestimmten Abstand zur Auffangbox haben. Dieser Abstand
kann in bestimmten Grenzen folgendermaßen eingestellt werden:
1.
Befindet sich der Kopf ganz unten, so kann sich die Gummidichtung 2 (Abb. 8) an der Kante 1
der Auffangbox befinden. Stellen Sie die Länge der oberen Führungsstange 3 entsprechend ein.
Stellen Sie beide Seiten stets gleichzeitig ein. Sichern Sie als nächstes die Stange mit den
beiden Muttern 6.
2.
Ist der Kopf vollständig angehoben, so kann es sein, daß die hintere Walze 4 (in der höchsten
Stellung) nicht die Auffangbox 5 berührt. Es ist ein Abstand von 5 mm erforderlich. Dieser
sollte mit der unteren Führungsstange 7 eingestellt werden. Stellen Sie beide Seiten gleichmäßig
ein und sichern Sie sie mit den Muttern 6.
Nachdem die Einstellung durchgeführt worden ist, stellen Sie sicher, daß der Kopf während des
gesamten Hubes den Hauptrahmen an keiner Stelle berührt. Ist dies der Fall, stellen Sie die Stangen
erneut ein.
14.0 OPTIONEN, SICHERHEITSHINWEISE
Der Hauptrotor kann mit mehreren Anbaugeräten ausgestattet werden. Diese werden später
beschrieben.Die Wartung und der Austausch von Posten am Haupt- und Zweitrotor erfolgt durch die
Zugangsklappe 25 des Kopfes (siehe Abb. 5).
Einige wichtige Hinweise:
Die Maschine darf niemals ohne ordnungsgemäß angebrachte Zugangsklappe betrieben
werden.
Bei der Reparatur und Wartung muß sich der Kopf fest auf dem Boden befinden oder mit
dem D-Bügel 13 gesichert sein (Abb. 5).
Vergewissern Sie sich, daß die Sicherungsfederstifte 1 (Abb. 9) richtig montiert sind.
Ist der Sicherungsstift 3 oder der Sicherungsstift 1 verschlissen, so müssen die Teile
unverzüglich erneuert werden.
Vergewissern Sie sich, daß die Bürsten (falls montiert) sicher angebracht sind.
14.1 AUFREISSERKLINGEN
Standardmässig wird der Turf Tidy mit festen Aufreisserklingen 2 geliefert (siehe Abb. 9)
Falls harte Gegenstände zu erwarten sind, verringern Sie die Drehzahl des Zapfwellenantriebs bis auf
ca. 300 U/min. Die Klingen können brechen und gefährliche Bedingungen können entstehen.
Ersetzen Sie keine einzelnen verschlissenen Klingen gegen neue. Erneuern Sie stets den gesamten Satz,
da andernfalls eine Unwucht entstehen könnte.
Wird nicht das gesamte Material aufgenommen, so können zwei Bürstenelemente montiert werden.
Bringen Sie diese so nahe wie möglich in der Rotormitte (Loch 13) an. Diese beiden Bürsten sollten
sich auf dem Rotor immer gegenüberliegen.
Falls Sie den Abstand zwischen den Schlitzen vergrößern möchten, entfernen Sie 4 Reihen der Klingen
aus der Standardanordnung 8.
20
14.2 SCHLEGELKLINGEN
Zwei Arten von Schlegelklingen stehen zur Verfügung, siehe Abb. 9:
1. Stegverbundene Schlegelklingen, # 4
2. Einfache Schlegelklingen # 9.
Beide Klingen müssen im Loch 10 montiert werden.
Die Teilenummern der Klingen und Sätze entnehmen Sie bitte den beigefügten Ersatzteil-Seiten.
Zum Verständnis von Zentrifugalkräften, Abnutzung, Belastung der Klingen und Bodengeschwindigkeit
ist das genaue Lesen des Kapitels 6.0 unbedingt erforderlich.
14.3 BÜRSTENSATZ
Der Turf Tidy kann auch als Kehrmaschine eingesetzt werden. In diesem Fall wird ein Bürstensatz
benötigt.
Der Bürstensatz ermöglicht das Kehren von Rasenflächen oder hartem Untergrund.
Beim Rasenkehren empfehlen wir den Einsatz der standardmäßigen vorderen Walze 5 (Abb. 6). Beim
Kehren auf harten Flächen ist die Montage von Rädern erforderlich.
Werden die Räder auf Gras eingesetzt, so kann es durch Unebenheiten oder weiche Stellen im Boden zu
zusätzlicher Belastung der Bürsten kommen, da sich der Kopf nicht immer im selben Abstand zum
Boden befindet.
Die richtige Einstellung des Gewichtsausgleichs ist ebenfalls von großer Bedeutung (siehe hierzu
Kapitel 6.3), da ein zu großer Druck auf die Bürsten zu Beschädigungen führen kann.
Die Geschwindigkeit des Zapfwellenantriebs muß auf 300-350 U/min reduziert werden, da es sonst zu
Beschädigungen/Abnutzung der Rasenfläche und/oder der Bürsten kommen kann.
Die Bürsten werden an den Hauptrotorstreifen 11 in den Löchern 12 befestigt.
Das andere Loch 13 kann zur Erzeugung eines zusätzlichen Zuges in Verbindung mit Aufreißerklingen
verwendet werden. Siehe Kapitel 14.1.
Bürstenelement 10 wird zwischen dem Stützstreifen 7 und dem Hauptrotorstreifen 11 mit den Bolzen 6
und der Mutter 5 eingespannt. Nicht zu stark anziehen!
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Redexim Turf-Tidy 1710 Bedienungsanleitung

Kategorie
Spielzeuge
Typ
Bedienungsanleitung
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