Hach Polymetron 9523sc pH Basic User Manual

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DOC023.98.93065
Polymetron 9523sc pH
Calculator
05/2018, Edition 6
Basic User Manual
Allgemeines Benutzerhandbuch
Manuale di base per l'utente
Manuel d'utilisation de base
Manual básico del usuario
Manual básico do utilizador
基本用户手册
Základní uživatelská příručka
Basisgebruikershandleiding
Grundlæggende brugervejledning
Podstawowa instrukcja obsługi
Allmän användarhandbok
Peruskäyttöohje
Alapvető felhasználói kézikönyv
Начальное руководство пользователя
Temel Kullanıcı Kılavuzu
Inhaltsverzeichnis
Spezifikationen auf Seite 25 Betrieb auf Seite 41
Allgemeine Informationen auf Seite 27 Wartung auf Seite 46
Installation auf Seite 31
Benutzeroberfläche und Navigation auf Seite 41
Erweiterte Version des Handbuchs
Zusätzliche Informationen finden Sie in der ausführlichen Version dieser Bedienungsanleitung auf
der Website des Herstellers.
Spezifikationen
Die Spezifikationen können ohne Vorankündigung Änderungen unterliegen.
Analysator
Spezifikation Details
Abmessungen 748 x 250 x 236 mm (29.4 x 9.8 x 9.3 Zoll)
Gewicht 7 kg / 15.4 lb
Probenflussrate 5—20 l/h
Umgebungstemperatur 0—60 °C (32—140 °F)
Relative Feuchtigkeit 10—90%
Temperatursensor Pt 100
Genauigkeit ± 1% des angezeigten Werts; Temperatur < ± 0,2°C
Berechneter pH-Wert
Genauigkeit der Leitfähigkeitsmessung: ±2 %; Maximale Abweichung von´m
errechneten theoretischen Wert: 0,1 pH
Anzeigebereich
NH
3
; 7 < pH < 10; 2,8 μS/cm < C1 < 28 μS/cm; C2 < 0,5 μS/cm
NaOH; 7 < pH < 10,7; 2,5 μS/cm < C1 < 125 μS/cm; C2 < 100 μS/cm
Anzeigeauflösung
Leitfähigkeit/Resistivität; automatische Punktverschiebung (Mindestauflösung
0,001 μS/cm) < 0,1 °C
Probenleitung
Polyethylen oder PTFE oder FEP; 0,2 bis 6 bar (3 bis 90 psi); 5 bis 50 °C; Eingang:
6 mm (Standard) oder 1/4 Zoll (mit Adapter); Ausgang: 12 mm oder 1/2 Zoll
Zertifikationen EN 61326-1: 2006; EN 61010-1: 2010
Sensor
Spezifikation Details
Material des Sensorgehäuses PSU schwarz
Leitfähigkeitselektroden, intern und extern Edelstahl 316L
Zellkonstante K 0,01 (cm
-1
)
Leitfähigkeitsbereich 0,01 - 200 μS.cm
-1
; Resistivitätsbereich: 5 kΩ.cm - 100 MΩ.cm
Max. Druck 10 bar
Max. Temperatur 125 °C (257 °F)
Deutsch 25
Spezifikation Details
Genauigkeit < 2%
Temperaturverhalten < 30 Sekunden
Isoliermaterial PSU
Stecker Glas Polyester (IP65)
Controller
Spezifikation Details
Beschreibung der Bauteile Mikroprozessor- und menügesteuerter Controller, der Sensoren ansteuert und
Messwerte anzeigt.
Betriebstemperatur –20 bis 60° C (–4 bis 140 F); 95 % relative Luftfeuchtigkeit, nicht kondensierend
mit Sensorleistung <7 W; –20 bis 50° C (–4 bis 104° F) mit Sensorlast <28 W
Lagerungstemperatur -20 bis 70° C (-4 bis 158° F), 95 % relative Luftfeuchtigkeit, nicht kondensierend
Gehäuse
1
NEMA 4X/IP66 Metallgehäuse mit korrosionsbeständiger Oberfläche
Stromversorgung Controller mit Wechselspannungsversorgung:100-240 V~ ±10 %, 50/60 Hz;
Leistung 50 VA bei Sensor-/Netzwerkmodullast von 7 W, 100 VA bei
Sensor-/Netzwerkmodullast von 28 W (Modbus-, RS232/RS485-, Profibus DPV1-
oder HART-Netzwerkverbindung optional).
Controller mit 24-Volt-Gleichstromversorgung:24 V= -15 % + 20 %; Leistung
15 W bei Sensor-/Netzwerkmodullast von 7 W, 40 W bei
Sensor-/Netzwerkmodullast von 28 W (Modbus-, RS232/RS485-, Profibus DPV1-
oder HART-Netzwerkverbindung optional).
Höhenanforderungen Standardmäßig 2000 m ü. M. (über Meeresspiegel)
Verschmutzungsgrad /
Installationskategorie
Verschmutzungsgrad 2; Einbaukategorie II
Ausgänge Zwei Analogausgänge (0-20 mA oder 4-20 mA). Jeder analoge Ausgang lässt sich
Messgrößen wie pH, Temperatur, Durchfluss oder berechneten Werten zuordnen.
Das optionale Modul wendet drei zusätzliche analoge Ausgänge an (insgesamt 5).
Relais Für SPDT, benutzerkonfigurierte Kontakte, mit folgenden Nennwerten: 250 V~,
max. Schaltlast 5 A bei wechselstrombetriebenen Controllern bzw. 24 V=, max.
Schaltlast 5 A bei gleichstrom betriebenen Controllern. Relais sind für den
Anschluss an das Stromnetz (bei Betrieb des Controllers mit 115 - 240 VAC) oder
eine Gleichspannungsversorgung (bei Betrieb des Controllers mit 24 VDC)
ausgelegt.
Abmessungen ½ DIN—144 x 144 x 180,9 mm (5,7 x 5,7 x 7,12 Zoll)
Gewicht 1,7 kg / 3,75 lb
EMV-Anforderungen EN61326-1: EMV-Richtlinie
Hinweis: Dies ist ein Produkt der Klasse A. In Haushaltsumgebungen kann dieses Produkt
Funkstörungen verursachen, die dazu führen können, dass der Benutzer Gegenmaßnahmen
ergreifen muss.
1
Geräte mit einer Zertifizierung von Underwriters Laboratories (UL) eignen sich nur zur
Verwendung in geschlossenen Räumen und verfügen nicht über die Schutzart NEMA 4X/IP66.
26 Deutsch
Spezifikation Details
Korean registration
User Guidance for EMC Class A Equipment
업무용을 위한 EMC 등급 A 장치에 대한
사용자 지침
사용자안내문
A 기기 ( 업무용 방송통신기자재 )
기기는 업무용 (A ) 전자파적합기기로서 판매자 또는 사용자는 점을 주의하
시기 바라며 , 가정외의 지역에서 사용하는 것을 목적으로 합니다.
CE-Konformität EN61010-1: Niederspannungsrichtlinie
Digitale Kommunikation Optionaler Modbus-, RS232/RS485-, Profibus DPV1- oder HART-
Netzwerkanschluss für die Datenübertragung
Datenprotokollierung Secure Digital-Speicherkarte (maximal 32 GB) oder spezieller RS(232-
Kabelanschluss für Datenprotokollierung und Software-Updates. Der Controller
speichert ca. 20.000 Datenpunkte pro Sensor.
Garantie 2 Jahre
Allgemeine Informationen
Der Hersteller ist nicht verantwortlich für direkte, indirekte, versehentliche oder Folgeschäden, die
aus Fehlern oder Unterlassungen in diesem Handbuch entstanden. Der Hersteller behält sich
jederzeit und ohne vorherige Ankündigung oder Verpflichtung das Recht auf Verbesserungen an
diesem Handbuch und den hierin beschriebenen Produkten vor. Überarbeitete Ausgaben der
Bedienungsanleitung sind auf der Hersteller-Webseite erhältlich.
Sicherheitshinweise
H I N W E I S
Der Hersteller ist nicht für Schäden verantwortlich, die durch Fehlanwendung oder Missbrauch dieses Produkts
entstehen, einschließlich, aber ohne Beschränkung auf direkte, zufällige oder Folgeschäden, und lehnt jegliche
Haftung im gesetzlich zulässigen Umfang ab. Der Benutzer ist selbst dafür verantwortlich, schwerwiegende
Anwendungsrisiken zu erkennen und erforderliche Maßnahmen durchzuführen, um die Prozesse im Fall von
möglichen Gerätefehlern zu schützen.
Bitte lesen Sie dieses Handbuch komplett durch, bevor Sie dieses Gerät auspacken, aufstellen oder
bedienen. Beachten Sie alle Gefahren- und Warnhinweise. Nichtbeachtung kann zu schweren
Verletzungen des Bedieners oder Schäden am Gerät führen.
Stellen Sie sicher, dass die durch dieses Messgerät bereitgestellte Sicherheit nicht beeinträchtigt
wird. Verwenden bzw. installieren Sie das Messsystem nur wie in diesem Handbuch beschrieben.
Bedeutung von Gefahrenhinweisen
G E F A H R
Kennzeichnet eine mögliche oder drohende Gefahrensituation, die, wenn sie nicht vermieden wird, zum Tod oder
zu schweren Verletzungen führt.
W A R N U N G
Kennzeichnet eine mögliche oder drohende Gefahrensituation, die, wenn sie nicht vermieden wird, zum Tod oder
zu schweren Verletzungen führen kann.
V O R S I C H T
Kennzeichnet eine mögliche Gefahrensituation, die zu geringeren oder moderaten Verletzungen führen kann.
H I N W E I S
Kennzeichnet eine Situation, die, wenn sie nicht vermieden wird, das Gerät beschädigen kann. Informationen, die
besonders beachtet werden müssen.
Deutsch 27
Warnaufkleber
Lesen Sie alle am Gerät angebrachten Aufkleber und Hinweise. Nichtbeachtung kann Verletzungen
oder Beschädigungen des Geräts zur Folge haben. Im Handbuch werden auf die am Gerät
angebrachten Symbole in Form von Warnhinweisen verwiesen.
Dies ist das Sicherheits-Warnsymbol. Befolgen Sie alle Sicherheitshinweise im Zusammenhang mit
diesem Symbol, um Verletzungen zu vermeiden. Wenn es am Gerät angebracht ist, beachten Sie
die Betriebs- oder Sicherheitsinformationen im Handbuch.
Dieses Symbol weist auf die Gefahr eines elektrischen Schlages hin, der tödlich sein kann.
Dieses Symbol zeigt das Vorhandensein von Geräten an, die empfindlich auf elektrostatische
Entladung reagieren. Es müssen Vorsichtsmaßnahmen getroffen werden, um die Geräte nicht zu
beschädigen.
Dieses Symbol weist darauf hin, dass das Instrument an Wechselstrom angeschlossen werden
muss.
Elektrogeräte, die mit diesem Symbol gekennzeichnet sind, dürfen nicht im normalen öffentlichen
Abfallsystem entsorgt werden. Senden Sie Altgeräte an den Hersteller zurück. Dieser entsorgt die
Geräte ohne Kosten für den Benutzer.
Produkte, die mit diesem Symbol gekennzeichnet sind, enthalten toxische oder gefährliche
Substanzen oder Elemente. Die Ziffer in diesem Symbol gibt den Umweltschutzzeitraum in Jahren
an.
Produkte, die mit diesem Symbol gekennzeichnet sind, entsprechen den EMV-Standards
Südkoreas.
Zertifizierungen
Kanadische Vorschriften zu Störungen verursachenden Einrichtungen, IECS-003, Klasse A:
Entsprechende Prüfprotokolle hält der Hersteller bereit.
Dieses digitale Gerät der Klasse A erfüllt alle Vorgaben der kanadischen Normen für Interferenz
verursachende Geräte.
FCC Teil 15, Beschränkungen der Klasse "A"
Entsprechende Prüfprotokolle hält der Hersteller bereit. Das Gerät entspricht Teil 15 der FVV-
Vorschriften. Der Betrieb unterliegt den folgenden Bedingungen:
1. Das Gerät darf keine Störungen verursachen.
2. Das Gerät muss jegliche Störung, die es erhält, einschließlich jener Störungen, die zu
unerwünschtem Betrieb führen, annehmen.
Änderungen oder Modifizierungen an diesem Gerät, die nicht ausdrücklich durch die für die
Einhaltung der Standards verantwortliche Stelle bestätigt wurden, können zur Aufhebung der
Nutzungsberechtigung für des Geräts führen. Dieses Gerät wurde geprüft, und es wurde festgestellt,
dass es die Grenzwerte für digitale Geräte der Klasse A entsprechend Teil 15 der FCC-Vorschriften
einhält. Diese Grenzwerte bieten beim Einsatz der Ausrüstung in gewerblichen Umgebungen einen
ausreichenden Schutz gegen Verletzungen. Dieses Gerät erzeugt und nutzt hochfrequente Energie
und kann diese auch abstrahlen, und es kann, wenn es nicht in Übereinstimmung mit der
Bedienungsanleitung installiert und eingesetzt wird, schädliche Störungen der Funkkommunikation
verursachen. Der Betrieb dieses Geräts in Wohngebieten kann schädliche Störungen verursachen.
In diesem Fall muss der Benutzer die Störungen auf eigene Kosten beseitigen. Probleme mit
Interferenzen lassen sich durch folgende Methoden mindern:
28
Deutsch
1. Trennen Sie das Gerät von der Stromversorgung, um sicherzugehen, dass dieser die Störungen
nicht selbst verursacht.
2. Wenn das Gerät an die gleiche Steckdose angeschlossen ist wie das gestörte Gerät, schließen
Sie das störende Gerät an eine andere Steckdose an.
3. Vergrößern Sie den Abstand zwischen diesem Gerät und dem gestörten Gerät.
4. Ändern Sie die Position der Empfangsantenne des gestörten Geräts.
5. Versuchen Sie auch, die beschriebenen Maßnahmen miteinander zu kombinieren.
Produktkomponenten
Stellen Sie sicher, dass Sie alle Teile erhalten haben. Wenn Komponenten fehlen oder beschädigt
sind, kontaktieren Sie bitte den Hersteller oder Verkäufer.
Produktübersicht
Der Analysator misst Leitfähigkeit und berechnet den pH-Wert in Anwendungen mit geringer
Leitfähigkeit. Das System kann einen Controller wie in Abbildung 1 gezeigt umfassen. Alternativ kann
der Controller als externe Komponente installiert werden.
Das System kann für den Betrieb in zahlreichen Anwendungen in den folgenden Branchen
konfiguriert werden:
Messung in Rein- und Reinstwasser, Kraftwerken, Halbleiterindustrie, pharmazeutische Industrie.
Trinkwasser
industrielle Prozesse (chemische Industrie, Papierfabriken, Zuckerraffinerien usw.)
Deutsch 29
Abbildung 1 Übersicht über den Analysator
1 Montagepaneel 6 Patrone kationisches Harz
2 Controller 7 Probenauslass
3 Kanal 1 Sonde Leitfähigkeit 8 Probeneinlass
4 Entlüftungsventil 9 Messzelle
5 Probenflusseinstellventil 10 Kanal 2 Sonde Leitfähigkeit
Betriebsweise (pH-Wertberechnung)
Der Analysator 9523 entspricht den Empfehlungen der Richtlinien für Speisewasser, Boilerwasser
und Dampfqualität für Kraftwerke und Industrieanlagen.
Die pH-Wertberechnung kann nur unter den folgenden strengen chemischen Bedingungen erfolgen:
Die Probe darf ausschließlich alkaline Arbeitsstoffe (Ammoniak, Natriumhydroxid oder
Äthanolamin) enthalten.
Bei eventuellen Verunreinigungen handelt es sich überwiegend um NaCl (Natriumchlorid).
Die Konzentration der Verunreinigung muss im Vergleich zu dem alkalinen Arbeitsstoff
vernachlässigbar sein
30
Deutsch
Installation
V O R S I C H T
Mehrere Gefahren. Nur qualifiziertes Personal sollte die in diesem Kapitel des Dokuments
beschriebenen Aufgaben durchführen.
Montage des Analysators
Bringen Sie den Analysator auf einer stabilen, vertikalen Oberfläche an. Beachten Sie die folgenden
Anweisungen und Abbildung 2.
Hinweis: Wenn ein externer Controller verwendet wird, entnehmen Sie die Montageanweisungen der
Dokumentation für den Controller.
Stellen Sie das Gerät an einem Ort auf der ausreichend Platz für den Betrieb, die Wartung und die
Kalibrierung bietet.
Vergewissern Sie sich, dass die Anzeige und die Bedienelement gut sichtbar sind.
Halten Sie das Instrument von Wärmequellen fern.
Setzen Sie das Instrument keinen Vibrationen aus.
Halten Sie die Probenleitung so kurz wie möglich, um die Reaktionszeit so kurz wie möglich zu
halten.
Vergewissern Sie sich, dass sich keine Luft in der Probezufuhrleitung befindet.
Abbildung 2 Abmessungen
Deutsch 31
Harzpatrone installieren
Beachten Sie die folgenden Schritte und Abbildung 3 zum Installieren der Harzpatrone.
1. Setzen Sie das Stahlrohr in die Schnellkupplung ein.
2. Schieben Sie das Stahlrohr so weit wie möglich in die Messzelle ein.
3. Nehmen Sie die Harzpatrone und drehen Sie deren Oberseite 2 bis 3 Mal nach unten, damit sich
der Harz von den Seitenwänden der Patrone löst und auf dem Boden auf der
gegenüberliegenden Seite der Markierung absetzt.
4. Lösen Sie den Deckel auf der Oberseite der Patrone an der Markierung. Entsorgen Sie den
Deckel und die schwarze flache Dichtungskappe wie in den Informationen zur Sicherheit und
Entsorgung für gebrauchte Patronen beschrieben.
5. Setzen Sie das Ende des Stahlrohrs in die Mitte der Patrone.
6. Schieben Sie die Patrone vorsichtig in die Messzeile und verschrauben Sie diese dann so, dass
sie luft- und wasserdicht abschließt.
32 Deutsch
Abbildung 3 Harzpatrone installieren
Verdrahtungsübersicht
Abbildung 4 zeigt einen Überblick über die Kabelverbindungen im Innenraum des Controllers bei
abgenommener Schutzabdeckung. Auf der linken Seite wird die Rückseite der Controller-Abdeckung
dargestellt.
Hinweis: Entfernen Sie vor der Installation von Modulen die Kappen von den Anschlüssen.
Deutsch
33
Abbildung 4 Übersicht der Drahtanschlüsse
1 Servicekabelanschlüsse 5 Anschluss für Wechsel- und
Gleichspannungsversorgung
2
9 Klemmen für die diskreten
Eingänge
2
2 Ausgang 4-20 mA
2
6 Masseklemmen 10 Anschluss für Digitalsensor
2
3 Anschluss für Sensormodul 7 Relaiskontakte
2
4 Anschluss für
Kommunikationsmodul (Modbus,
Profibus, HART, optionales
4-20-mA-Modul usw.)
8 Anschluss für Digitalsensor
2
Hochspannungs-Schutzabdeckung
Die Hochspannungskabel für den Controller befinden sich im Controllergehäuse hinter der
Hochspannungs-Schutzabdeckung. Die Schutzabdeckung darf nicht entfernt werden, außer beim
Einbau von Modulen oder beim elektrischen Anschluss von Spannungsversorgung, Alarmen,
Ausgängen oder Relais durch einen qualifizierten Techniker. Die Schutzabdeckung darf nicht
entfernt werden, während Spannung am Controller anliegt.
Drähte für Stromanschluss
W A R N U N G
Potenzielle Stromschlaggefahr. Stellen Sie stets die Spannungsversorgung am Gerät ab, wenn
elektrische Anschlüsse durchgeführt werden.
W A R N U N G
Potenzielle Stromschlaggefahr. Wenn dieses Gerät im Freien oder an potenziell feuchten Standorten
eingesetzt wird, muss ein FI-Schutzschalter zum Anschluss an die Netzversorgung verwendet werden.
2
Die Anschlüsse können für besseren Zugang entfernt werden.
34 Deutsch
G E F A H R
Gefahr durch elektrischen Schlag. Schließen Sie ein mit 24 VDC betriebenes Modell nicht an
Wechselstrom an.
W A R N U N G
Potenzielle Stromschlaggefahr. Bei 100-240 VAC- und 24 VDC-Geräten muss ein Erdungsschutzleiter
(PE) angeschlossen werden. Ohne ausreichenden Erdungsschutz besteht Stromschlaggefahr, und das
Gerät kann wegen elektromagnetischer Störungen nicht richtig funktionieren. Schließen Sie IMMER
einen Erdungsschutzleiter an der Steuerungsklemme an.
H I N W E I S
Installieren Sie das Gerät an einem Standort und in einer Position, wo es zur Bedienung und zum
Abschalten/Abklemmen gut zugänglich ist.
Der Controller ist entweder als Modell mit einem auf 100–240 V~ ausgelegten
Wechselstromanschluss oder als Modell mit einem 24-V-Gleichspannungsanschluss erhältlich.
Folgen Sie den für das von Ihnen erworbene Modell zutreffenden Verkabelungsanweisungen.
Sie können den Controller entweder über ein Netzkabel an die Stromversorgung anschließen oder
ihn mit einer Leitung fest verdrahten. Der Anschluss erfolgt unabhängig vom Leitertyp immer an
denselben Klemmen. Für alle Installationsarten ist eine entsprechend den örtlichen elektrischen
Vorschriften ausgelegte externe Abschaltungsmöglichkeit anzubringen. Bei Anwendungen mit fester
Verkabelung der Spannungsversorgung muss ein Masseableiter mit einem Querschnitt von 0,8 bis
3,0 mm² (AWG 18 bis 12) verwendet werden. Stellen Sie sicher, dass die Isolierung der
Feldverdrahtung für mindestens 80 °C (176 °F) ausgelegt ist.
Hinweise:
Die Hochspannungs-Schutzabdeckung muss entfernt werden, bevor elektrische Kabel
angeschlossen werden können. Nachdem alle Kabel angeschlossen wurden, muss die
Schutzabdeckung vor dem Schließen der Controller-Abdeckung wieder angebracht werden.
NEMA-Schutzart 4X/IP66 kann durch eine dichtende Zugentlastung und ein Netzkabel mit einer
maximalen Länge von 3 m und drei Leitern mit einem Querschnitt von 0,80 mm² (AWG 18)
(einschließlich Schutzkontaktleiter) erzielt werden.
Controller können mit vorinstalliertem Wechselstromnetzkabel bestellt werden. Darüber hinaus
können zusätzliche Netzkabel bestellt werden.
Die Gleichspannungsquelle, die den mit 24 V Gleichspannung betriebenen Controller versorgt,
muss den Spannungsabfall innerhalb der spezifizierten Schranken von 24 V= –15 %/+20 % halten
können. Außerdem muss die Gleichspannungsquelle einen angemessenen Schutz vor
Überspannungen und Stromstößen bieten.
Verdrahtung
Siehe die folgenden illustrierten Schritte und Tabelle 1 oder Tabelle 2, um den Controller an eine
Stromquelle anzuschließen. Stecken Sie die einzelnen Leiter in die entsprechenden Klemmen, bis
die Isolierung an der Klemme anliegt und kein blanker Leiter sichtbar ist. Ziehen Sie nach dem
Einstecken vorsichtig, um sicherzustellen, dass die Verbindung sicher ist. Versehen Sie alle nicht
benötigten Verschraubungen mit Blindstopfen.
Tabelle 1 Klemmenbelegung bei Wechselspannungsversorgung (nur für Modelle mit
Wechselstromanschluss)
Anschlussklemme Beschreibung Farbe – Nordamerika Farbe –·EU
1 Phase (L1) Schwarz Braun
2 Nullleiter (N) Weiß Blau
Kabelschuh für Schutzerde Grün Grün mit gelbem
Streifen
Deutsch 35
Tabelle 2 Klemmenbelegung bei Gleichspannungsversorgung (nur für Modelle mit
Gleichspannunganschluss)
Anschlussklemme Beschreibung Farbe – Nordamerika Farbe –·EU
1 +24 VDC Rot Rot
2 24 VDC-Rückführung Schwarz Schwarz
Kabelschuh für Schutzerde Grün Grün mit gelbem
Streifen
36 Deutsch
Alarme und Relais
Der Controller verfügt über vier potenzialfreie, einpolige Relais-Kontakte 100–250 V~, 50/60 Hz, 5 A
maximal. Die Kontakte haben folgende Nennwerte: 250 V~, max. Schaltlast 5 A bei
wechselstrombetriebenen Controllern bzw. 24 V=, max. Schaltlast 5 A bei gleichstrom betriebenen
Controllern. Die Relais sind nicht für induktive Lasten vorgesehen.
Verdrahten von Relais
W A R N U N G
Potenzielle Stromschlaggefahr. Stellen Sie stets die Spannungsversorgung am Gerät ab, wenn
elektrische Anschlüsse durchgeführt werden.
W A R N U N G
Potenzielle Brandgefahr Die Relaiskontakte haben einen Nennstrom von 5 A und besitzen keine
Sicherung. Externe Lasten, die an den Relais angeschlossen werden, müssen eine Strombegrenzung
aufweisen, die den Strom auf < 5 A begrenzt.
W A R N U N G
Potenzielle Brandgefahr Gemeinsame Relaisverbindungen oder der Brückendraht vom
Stromnetzanschluss im Innern des Geräts dürfen nicht verkettet werden.
W A R N U N G
Potenzielle Stromschlaggefahr. Um die NEMA/IP-Umweltbedingungen des Gehäuses zu wahren,
benutzen Sie zur Verlegung von Kabeln im Geräteinnern nur Rohranschlussstücke und
Kabeldurchführungen, die mindestens NEMA 4X/IP66 erfüllen.
Controller mit Wechselspannungsversorgung (100–250 V)
Deutsch
37
W A R N U N G
Potenzielle Stromschlaggefahr. Die Relais von Controllern mit Anschluss an das Stromnetz (115 -
230 V) sind für den Anschluss an das Stromnetz (d. h. Spannungen oberhalb von 16 V
Effektivspannung, 22,6 V Spitzenspannung bzw. 35 V Gleichspannung) ausgelegt.
Das Anschlussfach ist nicht für Spannungen über 250 V~ ausgelegt.
Controller mit Gleichspannungsversorgung (24 V=)
W A R N U N G
Potenzielle Stromschlaggefahr. Die Relais von mit 24 Volt Gleichspannung betriebenen Controllern
sind für den Anschluss an Niederspannungskreise (d. h. Spannungen unterhalb von 16 V
Effektivspannung, 22,6 V Spitzenspannung bzw. 35 V Gleichspannung) ausgelegt.
Die Relais von mit 24 Volt Gleichspannung betriebenen Controllern sind für den Anschluss an
Niederspannungskreise ausgelegt (Spannungen unterhalb von 30 V Effektivspannung, 42,2 V
Spitzenspannung bzw. 60 V Gleichspannung). Die Relaiskontakte sind nicht für den Anschluss an
höhere als die angegebenen Spannungen ausgelegt.
Die Anschlussklemmen für die Relaiskontakte sind für Kabelquerschnitte von 0,8 bis 3 mm² (18 bis
12 AWG) ausgelegt. Ein Querschnitt von weniger als 0,8 mm² (AWG18) ist nicht zu empfehlen.
Stellen Sie sicher, dass die Isolierung der Feldverdrahtung für mindestens 80 °C (176 °F) ausgelegt
ist.
Die Anschlüsse NO (engl. <:glq>Normally Open<:grq>) und COM (engl. <:glq>Common<:grq>)
werden miteinander verbunden, wenn eine Alarm- oder sonstige Bedingung vorliegt. Die Anschlüsse
NC (engl. <:glq>Normally Closed<:grq>) und COM werden miteinander verbunden, wenn keine
Alarm- oder sonstige Bedingung vorliegt, es sei denn, die Ausfallsicherung wurde aktiviert.
Die meisten Relaisverbindungen verwenden die Anschlüsse NO und COM bzw. NC und COM. In
den nummerierten Installationsschritten werden die Verbindungen bei Verwendung der Anschlüsse
NO und COM beschrieben.
38 Deutsch
Anschlüsse des analogen Ausgangs
W A R N U N G
Potenzielle Stromschlaggefahr. Stellen Sie stets die Spannungsversorgung am Gerät ab, wenn
elektrische Anschlüsse durchgeführt werden.
W A R N U N G
Potenzielle Stromschlaggefahr. Um die NEMA/IP-Umweltbedingungen des Gehäuses zu wahren,
benutzen Sie zur Verlegung von Kabeln im Geräteinnern nur Rohranschlussstücke und
Kabeldurchführungen, die mindestens NEMA 4X/IP66 erfüllen.
Zwei isolierte Analogausgänge (1 und 2) stehen zur Verfügung (Abbildung 5). Solche Ausgänge
werden häufig für Analogsignale oder zur Steuerung anderer externer Geräte verwendet.
Erstellen Sie die Anschlüsse für den Controller wie in Abbildung 5 und Tabelle 3 beschrieben.
Hinweis: Abbildung 5 zeigt die Rückseite der Controllerabdeckung, nicht das Innere des Hauptgehäuses des
Controllers.
Tabelle 3 Belegung der Ausgänge
Verdrahtung Aufzeichnungsgerät Position Schaltplatte
Ausgang 2– 4
Ausgang 2+ 3
Ausgang 1– 2
Ausgang 1+ 1
1. Öffnen Sie die Abdeckung des Controllers.
2. Führen Sie die Drähte durch die Zugentlastung.
3. Längen Sie die Drähte nach Bedarf ab, und ziehen Sie die Zugentlastung fest.
Deutsch
39
4. Verwenden Sie für den Anschluss abgeschirmte Twisted-Pair-Kabel, und schließen Sie den
Schirm entweder am Ende der geregelten Komponente oder am Ende des Regelkreises an.
Schließen Sie den Schirm NICHT an beiden Kabelenden an!
Die Verwendung nicht abgeschirmter Kabel kann zu unzulässig hohen
Hochfrequenzemissionen oder Störempfindlichkeiten führen.
Der maximale Schleifen-Widerstand beträgt 500 Ohm.
5. Schließen Sie die Abdeckung des Controllers, und ziehen Sie die Schrauben fest.
6. Konfigurieren Sie die Ausgänge im Controller.
Abbildung 5 Anschlüsse des analogen Ausgangs
Anschließen des optionalen digitalen Kommunikationsausgangs
Der Hersteller unterstützt die Kommunikations-Protokolle Modbus RS485, Modbus RS232, Profibus
DPV1 und HART. Das optionale Digitalausgangsmodul wird an der Position eingebaut, die in
Abbildung 4 auf Seite 34 mit 4 angegeben ist. Weitere Einzelheiten finden Sie in den Anweisungen,
die mit dem Netzwerkmodul mitgeliefert werden.
Informationen zu Modbus-Registern finden Sie auf http://www.de.hach.com oder
http://www.hach.com, indem Sie nach Modbus-Register suchen, oder auf jeder sc200-Produktseite.
Verlegen der Proben- und Ablaufleitungen
Nachdem das Paneel an der Wand montiert wurde, verbinden Sie die Proben- und Ablaufleitungen
mit den Anschlüssen am Paneel. Vergewiessern Sie sich, dass die Schläuche die Spezifikationen
auf Seite 25 erfüllen. Beachten Sie die folgenden Schritte und Abbildung 1 auf Seite 30.
1. Setzen Sie die Probenleitung in den Schnellanschluss unter der Durchflusskammer ein
(Abbildung 1 auf Seite 30).
2. Verbinden Sie eine Ablaufleitung mit dem Probenauslassanschluss. Sorgen Sie dafür, dass die
Ablaufleitung so kurz wie möglich ist, sodass kein Gegendruck entstehen kann.
Analysator starten
1. Öffnen Sie das Entlüftungsventil.
2. Öffnen Sie das Probenflusseinstellventil und stellen Sie sicher, dass alles wasserdicht ist und
keine Undichtigkeiten vorhanden sind.
3. Schließen Sie das Entlüftungsventil, wenn keine Luft mehr in der Messzelle ist.
40
Deutsch
4. Stellen Sie den Probenfluss auf den erforderlich Durchsatz ein (zwischen 5 und 20 l/h).
5. Lassen Sie ca. 10 Liter Probe durch das neue Harz fließen, um es auszuspülen und um den
Analysator für die Messungen vorzubereiten.
Benutzeroberfläche und Navigation
Benutzeroberfläche
Das Tastenfeld umfasst vier Menütasten und vier Pfeiltasten (siehe Abbildung 6).
Abbildung 6 Überblick über das Tastenfeld und die Frontplatte des Controllers
1 Instrumentenanzeige 5 BACK-Taste. Führt in den Menüebenen um eine
Stufe zurück.
2 Abdeckung des Steckplatzes für SD-Speicherkarten 6 MENU-Taste. Hiermit navigieren Sie von einem
beliebigen Bildschirm oder Untermenü zum
Einstellungsmenü.
3 HOME-Taste. Hiermit kehren Sie von einem
beliebigen Bildschirm oder Untermenü wieder zum
Haupt-Messbildschirm zurück.
7 Pfeiltasten. Hiermit können Sie durch die Menüs
navigieren, Einstellungen ändern oder den Wert von
Ziffern vergrößern und verkleinern.
4 ENTER-Taste. Durch Drücken dieser Taste werden
eingegebene Werte, Aktualisierungen oder
angezeigte Menüoptionen übernommen.
Die Einrichtung und Konfiguration der Ein- und Ausgänge erfolgt über das Tastenfeld und das
Display an der Frontplatte. Über diese Benutzeroberfläche können Ein- und Ausgänge eingerichtet
und konfiguriert, Protokolldaten und berechnete Werte erstellt sowie Sensoren kalibriert werden.
Über die SD-Speicherkartenschnittstelle können Protokolle gespeichert und Software-
Aktualisierungen durchgeführt werden.
Betrieb
Kontakt-Leitfähigkeitssensor konfigurieren
Verwenden Sie das Konfigurationsmenü CONFIGURE, um eine Identifizierungsinformation für den
Sensor einzugeben und die Optionen für die Datenverwaltung und -speicherung zu ändern.
Deutsch
41
1. Die Menü-Taste drücken und SENSOR SETUP>[Select Sensor]>CONFIGURE
(Sensoreinstellung>Sensor wählen>Konfigurieren) auswählen.
2. Wählen Sie eine Option aus und drücken Sie dann ENTER. Zur Eingabe der Zahlen, Zeichen
oder Satzzeichen die Pfeiltasten nach oben oder nach unten drücken und halten. Mit der
rechten Pfeiltaste zum nächsten Feld gehen.
Option Beschreibung
EDIT NAME Definiert den dem Sensor zugewiesenen Namen, der oben in der Messanzeige
erscheint. Der Name kann maximal 16 Zeichen bestehen und Buchstaben, Zahlen,
Leerzeichen und Satzzeichen enthalten. Nur die ersten 12 Zeichen werden auf dem
Controller angezeigt.
SENSOR-S/N Ermöglicht dem Benutzer die Eingabe einer Sensor-Seriennummer. Die Nummer kann
maximal aus 16 Zeichen bestehen und Buchstaben, Zahlen, Leerzeichen und
Satzzeichen enthalten.
SELECT MEASURE Stellt für den Messparameter die Optionen CONDUCTIVITY (Leitfähigkeit = Standard),
TDS (vollständig gelöste Feststoffe), SALINITY (Salzgehalt) oder RESISTIVITY
(Resistivität) ein. Alle anderen konfigurierten Einstellungen werden auf die
Standardwerte zurückgestellt.
Hinweis: Bei der Auswahl der Option SALINITY (Salzgehalt) wird für die Messeinheit
automatisch ppt (parts per thousand) eingestellt. Diese Einstellung kann nicht
verändert werden.
DISPLAY FORMAT Ändert die Anzahl der Dezimalstellen, die auf der Messanzeige dargestellt werden. Bei
der Einstellung "Auto" wird die Anzahl der Dezimalstellen automatisch mit den
Änderungen der gemessenen Werte geändert.
MEAS UNITS Ändert die Einheiten für die gewählte Messung - wählen Sie eine Einheit aus der
vorhandenen Liste aus.
TEMP UNITS Legt für die Temperatureinheit die Einstellung °C (Standard) oder °F fest.
T-COMPENSATION Addiert eine temperaturabhängige Korrektur zu dem gemessenen Wert.
NONE—Temperaturkompensation nicht erforderlich
USP—Einstellen des Alarmniveaus für die USP-Standarddefinitionstabelle
ULTRA PURE WATER (Ultrareines Wasser) - Nicht für TDS verfügbar. Stellt die
Kompensierungsart in Abhängigkeit von den Probeneigenschaften ein—Wählen Sie
NaCl , HCl, AMMONIA oder ULTRA PURE WATER
USER—BUILT IN LINEAR, LINEAR oder TEMP TABLE wählen:
BUILT IN LINEAR—Die vordefinierte lineare Wertetabelle verwenden (Steigung
2,0%/°C, Referenztemperatur 25 °C)
LINEAR—Einstellen der Steigungs- und Referenztemperaturparameter weicht
von den integrierten Parametern ab
TEMP TABLE—Die Temperatur- und Multiplikationsfaktorpunkte festlegen (siehe
die Dokumentation für das Leitfähigkeitsmodul)
NATURAL WATER—Nicht für TDS verfügbar
CONFIG TDS Nur TDS—ändert den Faktor, der zur Umwandlung der Leitfähigkeit zu TDS verwendet
wird: NaCl (0,49 ppm/µS) oder CUSTOM (Faktor zwischen 0,01 und 99,99 ppm/µS
eingeben).
CABLE PARAM Einstellen der Sensorkabelparameter, um die Messgenauigkeit zu verbessern, wenn
das Sensorkabel über die 5 m Standardlänge hinaus verlängert oder gekürzt wird.
Geben Sie die Kabellänge, den Widerstand und die Leitfähigkeit ein.
TEMP ELEMENT Stellt für das Temperaturelement PT100 oder PT1000 für die automatische
Temperaturkompensation ein. Wenn kein Element verwendet wird, kann hier die
Einstellung MANUAL eingestellt werden, um einen Wert für die
Temperaturkompensation einzugegeben.
FILTER Definiert eine Zeitkonstante zur Verbesserung der Signalstabilität. Die Zeitkonstante
berechnet den Durchschnittswert innerhalb eines festgelegten Zeitraums -0 (No Effect)
bis 60 Sekunden (Durchschnitt des Signalwerts für 60 Sekunden). Der Filter erhöht die
Ansprechzeit des Sensorsignals auf aktuelle Prozessänderungen.
42 Deutsch
Option Beschreibung
LOG SETUP Legt das Zeitintervall für die Datenspeicherung im Datenprotokoll fest— 5 oder
30 Sekunden und 1, 2, 5, 10, 15 (Standard), 30 oder 60 Minuten.
RESET DEFAULTS Setzt das Konfigurationsmenü auf die Standardeinstellungen zurück. Alle
Sensorinformationen gehen verloren.
Harz-Option
Die Option RESIN (Harz-Option) wird verwendet, um die Parameter der Harzpatrone anzuzeigen und
zu ändern. Diese Parameter müssen vor der Erstinbetriebnahme des Analysators definiert werden.
1. Die Menü-Taste drücken und TEST/MAINT>RESIN (Test>Wartung>Harz) auswählen.
2. Zur Überwachung des Harzstatus wählen Sie die Option TRACK (Nachverfolgen) und drücken
dann Enter.
Option Beschreibung
YES Harzstatus überwachen. Liegt die erwartete Nutzungsdauer des Harzes unter 10 Tagen, wird eine
Warnmeldung ausgegeben. Liegt die erwartete Nutzungsdauer des Harzes bei 0 Tagen, wird ein
Systemfehler ausgegeben.
NO Harzstatus nicht überwachen.
3. Für die Anzeige des aktuellen Harzstatus wählen Sie die Option STATUS und drücken dann
Enter. Jetzt werden das Datum, an dem der Harz zuletzt gewechselt wurde, und die erwartete
Nutzungsdauer angezeigt. Drücken Sie auf Back, um zum Menü zurückzukehren oder Enter, um
die Parameter zurückzusetzen.
4. Zur Rückstellung der Harzparameter wählen Sie PARAMETER und drücken Enter. Ausgehend
von den Eingabewerten wird die erwartete Nutzungsdauer des Harzes berechnet.
Option Beschreibung
CAPACITY Mithilfe der Pfeiltasten die Harzaustauschkapazität (0,5 bis 5,0 mol/l) eingeben.
VOLUME Mithilfe der Pfeiltasten das Harzvolumen (0,5 bis 20 l) eingeben.
FLOW Mithilfe der Pfeiltasten die Veränderung Probenflussrate durch die Kartusche (2 bis
20 l/h) eingeben.
CONCENTRATION Mithilfe der Pfeiltasten die Harzkonzentration (0 bis 20 ppm) eingeben.
Kalibrierung
Hinweise zur Sensorkalibrierung
Im Laufe der Zeit verändert sich die Sensoreigenschaften, wodurch der Sensor an Genauigkeit
verliert. Um die gewünschte Genauigkeit zu erhalten, muss der Sensor regelmäßig kalibriert werden.
Die Häufigkeit der Kalibrierung hängt von der Anwendung ab und sollte anhand der praktischen
Erfahrungen bestimmt werden.
Verwenden Sie Luft (Null-Kalibrierung) und die Prozessprobe für die Bestimmung der
Kalibrierungskurve. Wenn die Prozessprobe verwendet wird, muss der Referenzwert mit einem
zweiten Prüfgerät geprüft werden.
Zelle konstant
Vor der Kalibrierung sicherstellen, dass die Sensorzellenparameter richtig sind.
1. Die Menü-Taste drücken und SENSOR SETUP>[Select Sensor]>CALIBRATE
(Sensoreinstellung>Sensor auswählen>Kalibrieren) auswählen.
2. Wenn der Pass Code im Sicherheitsmenü des Controllers aktiviert wurde, geben Sie den Pass
Code ein.
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