Bettis FieldQ Bedienungsanleitung

Typ
Bedienungsanleitung
TM
www.FieldQ.com
FieldQ
Installations-, Betriebs- und Wartungsanleitung
DOC.IOM.Q.D Rev.: B
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TM
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Inhaltsverzeichnis
A Vor Beginn ........................................ 4
A1 Ausrichtung (siehe Abb. A1) .................. 4
A2 Referenzdokumente zu Installation, Be-
trieb und Wartung .................................. 4
A3 Betriebsmedium .................................... 4
A4 Produktintegrität .................................... 4
A5 Gefahrenbereiche mit erforderlicher
ATEX-Zertifizierung ............................... 5
A6 Warnung: bewegliche Teile .................... 5
A7 Schutz des Antriebs vor Feuchtigkeit .... 5
A8 Lagerung in einem Lagerhaus .............. 5
A9 Lagerung am Standort .......................... 5
1 Einführung ........................................ 6
1.1 Ausrichtung (siehe Abb. 1.1) ................. 6
2 Installation ......................................... 7
2.1 Vor Beginn ............................................. 7
2.2 Fehlermodi ............................................ 7
2.3 Wirkungsprinzip..................................... 8
2.4 Bauformen des Antriebs ...................... 11
2.5 Armatureninstallation .......................... 13
2.6 Empfohlene Rohrgrößen ..................... 14
2.7 Luftverbrauch pro Hub bei atmo-
sphärischem Druck ............................. 14
3 Drehwinkeleinstellung ................... 15
3.1 Einstellung der „Auf“-Stellung.............. 15
3.2 Einstellung der „Zu“-Stellung ............... 15
3.3 Einstellung der Endlage ohne ang-
eschlossene Verkabelung ................... 16
4 Ausbau und Montage der
FieldQ-Module ................................. 17
4.1 Ausbau der FieldQ-Module ................. 17
4.2 Montage der FieldQ-Module ............... 17
4.3 Anzugsmomente ................................. 17
4.4 Anschluss der Luftversorgung ............. 17
5 Geschwindigkeitssteuerungs-
optionen .......................................... 18
5.1 Geschwindigkeitssteuerung bei
Antrieben mit Federrückstellung .......... 18
5.2 Geschwindigkeitssteuerung bei
doppeltwirkenden Antrieben ................ 19
5.3 Geschwindigkeitssteuerungs-
konfiguration ....................................... 19
5.4 Anleitungen zu Montage und
Einstellung der Geschwindigkeits-
steuerung ............................................ 19
5.5 Entfernen der Geschwindigkeits-
steuerung ............................................ 19
5.6 Geschwindigkeitssteuerung und
Auswahl der Antriebsgröße ................. 19
6 Option: Handbetätigung ................. 20
6.1 Montageanleitungen ............................ 20
6.2 Betriebsanleitungen ............................ 20
7 Fehlersuche beim FieldQ ............... 21
7.1 Mechanische Probleme ....................... 21
7.2 Pneumatische Probleme ..................... 21
7.3 Elektrische Probleme .......................... 22
8 Wartung ........................................... 23
8.1 Allgemeines ......................................... 23
8.2 Einfachwirkende Antriebe/mit Federrück-
stellung ................................................ 23
8.3 Empfohlene Ersatzteile für FieldQ....... 23
8.4 Stellungsgebersätze ............................ 23
8.5 Umbausätze ........................................ 23
8.6 Umbausätze für hohe und niedrige Tem-
peraturen ............................................. 23
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9 Demontage ...................................... 24
9.1 Vor Beginn .......................................... 24
9.2 Ausbau der Endkappen bei allen Ant-
rieben vom Typ QD und QS 40 bis QS
350 ...................................................... 25
9.3 Ausbau der Endkappen bei Antrieben
vom Typ QS 600 bis 1600 ................... 26
9.4 Ausbau der mechanischen Anschläge,
Kolben und Antriebswellenbaugruppe .27
10 Zusammenbau ................................ 29
10.1 Zusammenbau - Führungsband und Ant-
riebswellenbaugruppe ......................... 29
10.2 Zusammenbau der Kolben .................. 31
10.3 Ausbau der Endkappen bei allen
Antrieben vom Typ QD und QS 40
bis QS 350 .......................................... 32
10.4 Zusammenbau - Endkappen der
einfachwir kenden Antriebe QS 600
bis QS 1600 ........................................ 33
10.5 Montage und Einstellung der mecha-
nischen Anschläge .............................. 34
10.6 Endmontage und Dichtheitsprüfung .... 35
11 FieldQ-Teile ..................................... 36
11.1 Explosionszeichnung FieldQ ............... 36
11.2 Stückliste ............................................. 37
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A Vor Beginn
Der pneumatische Antrieb FieldQ muss vor der
(De-)Montage pneumatisch und elektrisch isoliert
werden.
An den FieldQ dürfen Druckbehälter nur über eine
Reduzierstation angeschlossen werden.
Der maximale Betriebsdruck des FieldQ beträgt
8 bar.
Diese Anleitung enthält keine Anweisungen für die
Installation in explosionsgefährdeten Bereichen.
Installation, Justierung, Inbetriebnahme, Betrieb, Mon-
tage, Demontage und Wartung des pneuma tischen
Antriebs dürfen nur von entsprechend qualifizierten
Personen durchgeführt werden.
A1 Ausrichtung (siehe Abb. A1)
Der FieldQ ist ein integriertes Konzept zur Auto matisierung
von 90°-Armaturen, Dämpfern und anderen 90°-Anwen-
dungen. Er besteht aus drei grundlegenden Teilen:
1. Pneumatischer Antrieb
2. Pneumatisches Modul oder NAMUR-Platte
3. Steuermodul
A2 Referenzdokumente zu
Installation, Betrieb und Wartung
Lesen Sie vor der Anbringung, Installation, Inbetrieb-
nahme oder (De-)Montage des Antriebs die folgenden
Dokumente:
- Alle Kapitel dieser Anleitung und
- Installationsanleitung zum im Lieferumfang enthaltenen
Steuermodul.
- Für die Installation in explosionsgefährdeten Bereichen:
Entsprechender Abschnitt der mit dem Steuermodul
gelieferten Installationsanleitung.
- Für Steuermodule mit Buskommunikation steht eine
zusätzliche Bedienungsanleitung mit ausführlicheren
Informationen zur Verfügung.
(über www.FieldQ.com erhältlich).
A3 Betriebsmedium
Druckluft oder Inertgase:
- Gefiltert mit 50 Mikron.
- Module eigensicher Namur (QC03, QC04 & QC34:
gefiltert mit 5 Mikron.
- Überprüfen Sie in der Installationsanleitung des Mo-
duls, welche Luftqualität erforderlich ist.
Maximaler Druck 8 bar
Taupunkt 10 K unter der Betriebstemperatur
Für Anwendungen unter Null sind die erforderlichen
Maßnahmen zu ergreifen.
A4 Produktintegrität
Die Montage oder Demontage ist nur für den Austausch
von Dichtungen und Führungsbändern (Verschleißteile)
gestattet.
Abb. A1 Ausrichtung
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2
3
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A5 Gefahrenbereiche mit
erforderlicher ATEX-Zertifizierung
Durch eine unsachgemäße Installation in explo-
sionsgefährdeten Bereichen können Explosionen
verursacht werden.
Montage, Demontage und Wartung müssen in sicheren,
nicht explosionsgefährdeten Bereichen durchgeführt
werden.
Informationen über die Installation in explosions-
gefährdeten Bereichen finden Sie in den entsprechen-
den Abschnitten der mit dem Steuermodul gelieferten
Installationsanleitung.
A6 Warnung: bewegliche Teile
Durch Druckbeaufschlagung des Antriebs oder
Senden eines Steuersignals an das Steuer modul
kann die Antriebs-/Armaturenbaugruppe in Be-
trieb gesetzt werden.
A7 Schutz des Antriebs vor
Feuchtigkeit
Das Eindringen von Kondensat oder Feuchtigkeit in den
Antrieb, das pneumatische Modul oder das Steuermodul
kann zur Beschädigung dieser Komponenten und zu Funk-
tionsstörungen führen. Daher ist Folgendes zu beachten:
Der Antrieb sollte nicht mit nach oben weisenden Lei-
tungsöffnungen oder Luftanschlüssen montiert werden.
Stellen Sie sicher, dass Dichtungen und O-Ringe intakt
sind.
Bauen Sie Tropfschleifen in Leitungen und Kabel ein.
Dichten Sie alle Leitungsöffnungen unabhängig davon
ab, ob sie verwendet werden.
OK
Abb. A2 Tropfschleifen installieren
A8 Lagerung in einem Lagerraum
FieldQ, pneumatische Module und Steuermodule soll-
ten in einem sauberen, trockenen Lagerhaus gelagert
werden und keinen starken Vibrationen und abrupten
Temperaturschwankungen ausgesetzt sein.
Stellantriebe sollten nicht auf dem Boden gelagert wer-
den.
A9 Lagerung an der Baustelle
FieldQ, pneumatische Module und Steuermodule soll-
ten in einem sauberen, trockenen Lagerhaus gelagert
werden und keinen starken Vibrationen und abrupten
Temperaturschwankungen ausgesetzt sein.
Achten Sie darauf, dass alle Antriebsdeckel sich an
vorgesehener Position befinden und gesichert sind.
Ersetzen Sie alle Transportverschlüsse durch dichte
Verschraubungen.
Nichteinhaltung der Lagerungsrichtlinien hat den Verlust
der Gewährleistung zur Folge.
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1 Einführung
1.1 Ausrichtung (siehe Abb. 1,1)
Der FieldQ ist ein integriertes Konzept zur Automatisierung von 90°-Armaturen, Dämpfern und anderen 90°-Anwendungen.
Einsatz gemäß
ISO 5211 oder DIN 3337
Optionale Einsatzformen
Werkseitige Einstellung:
Drehung um 90°
±0.5°
Abb. 1.1 Einführung
7. Einfachwirkendes pneumatisches Modul
8. Lüftung
9. Abluftöffnungen
10. Zuluftanschluss
11. Geschwindigkeitssteuerung
12. Doppeltwirkendes pneumatisches Modul
1. Pneumatischer Antrieb
2. Optische Stellungsanzeige
3. Mechanische Drehwinkeleinstellung
4. Pneumatisches Modul
5. Steuermodul
6. Handbetätigung
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2 Installation
2.1 Vor Beginn
Für den Fall einer Störung im Bereich Pneumatik oder Elektrik sollten Sie das Verhalten des Antriebs kennen.
Lesen Sie vor der Montage des Antriebs auf einer Armatur die folgenden Abschnitte.
Abb. 2.2.2
Abb. 2.2.1
zu
auf
- die Armatur nach einer Drehung gegen den
Uhrzeigersinn offen ist (von oben gesehen).
2.2.2 Stellung nach einem Fehler
Die Stellung des Antriebs nach einem Fehler hängt von
folgenden Faktoren ab:
- Wirkungsprinzip (siehe §2.3)
- Bauform (siehe §2.4)
- Art des Fehlers
Tabelle 2.1 Stellung nach einem Fehler
Prinzip
der
Wirkung:
Bau-
form:
Art
des
Fehlers:
Stellung:
Doppelt-
wirkender
Antrieb
CW
Druck nicht definiert
Signal Zu
V.-Spannung Zu
CC
Druck nicht definiert
Signal Auf
V.-Spannung Auf
Einfach-
wirkender
Antrieb
(Feder-
rück -
stellung)
CW
Druck Zu
Signal Zu
V.-Spannung Zu
CC
Druck Auf
Signal
Auf
V.-Spannung Auf
2.2 Fehlermodi
2.2.1 Armaturenstellung
Armaturen werden normalerweise so hergestellt, dass:
- die Armatur nach einer Drehung im Uhrzeigersinn
geschlossen ist
(von oben gesehen).
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Code CW
Ps
SC
SC
Pmo
QC QP
Rb
2.3 Wirkungsprinzip
Weitere Informationen zu den Bauformen des Antriebs
finden Sie im Abschnitt 2.4.
* Elektrische Steuersignale können im Steuermodul
angelegt werden (QC; siehe die mit dem Steuer modul
gelieferte Dokumentation). Das Steuermodul ist mit
einem Pilotventil ausgestattet, welches das pneumati-
sche Modul (QP) steuert.
* Schließen Sie die Luftversorgung an den Lufteinlass
(Ps) an.
Vorhub
1 Senden Sie das Steuersignal „Öffnen“ an das Steuer-
modul.
2 Das Pilotventil wird aktiviert und das pneuma tische
Modul beaufschlagt die zentrale Luftkammer mit Druck.
3 Der Kolben bewegt sich nach außen auf die „Auf“-Stel-
lung.
4 Das Steuermodul zeigt die „Auf“-Stellung an und akti-
viert das Rückmeldesignal „Auf“.
Rückhub
1 Senden Sie das Steuersignal „Schließen“ an das Steu-
ermodul.
2 Das Pilotventil wird deaktiviert und das pneu matische
Modul beaufschlagt die Endkappen luftkammern mit
Druck.
3 Der Kolben bewegt sich nach innen auf die „Zu“-Stel-
lung.
4 Das Steuermodul zeigt die „Zu“-Stellung an und akti-
viert das Rückmeldesignal „Zu“.
Optionale Steuerungen:
Pmo Handbetätigung
SC Geschwindigkeitssteuerung
2.3.1 Doppeltwirkende Antriebe
WICHTIG
Das in diesem Abschnitt beschriebene Wirkungs prin zip
gilt für Antriebe der Bauform CW (direkt wirkend).
- Beim Vorhub wird die Armatur in die „Auf“-Stellung
gebracht.
- Beim Rückhub wird die Armatur in die „Zu“-Stellung
gebracht.
Bei der Bauform CC ist das Wirkungsprinzip umgekehrt
(umgekehrt wirkend):
Code CW
Ps
SC
SC
Pmo
QC QP
Ra
Abb. 2.3.1
Abb. 2.3.2
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SC
QC QP
Code CW
Rb
Ps
Pmo
SC
QC QP
Code CW
Rb
Ps
2.3.2 Einfachwirkende Antriebe (mit
Federrückstellung)
WICHTIG
Das in diesem Abschnitt beschriebene Wirkungs prinzip gilt
für Antriebe der Bauform CW (direkt wirkend).
- Beim Vorhub wird die Armatur in die „Auf“-Stellung
gebracht.
- Beim Rückhub wird die Armatur in die „Zu“-Stellung
gebracht.
Bei der Bauform CC ist das Wirkungsprinzip umgekehrt
(umgekehrt wirkend):
Weitere Informationen zu den Bauformen des Antriebs
finden Sie im Abschnitt 2.4.
* Elektrische Steuersignale können im Steuermodul
angelegt werden (QC; siehe die mit dem Steuermodul
gelieferte Dokumentation). Das Steuermodul ist mit
einem Pilotventil ausgestattet, welches das pneumati-
sche Modul (QP) steuert.
* Schließen Sie die Luftversorgung an den Lufteinlass
(Ps) an.
Vorhub
1 Senden Sie das Steuersignal „Öffnen“ an das Steuer-
modul.
2 Das Pilotventil wird aktiviert und das pneuma tische
Modul beaufschlagt die zentrale Luftkammer mit Druck.
3 Der Kolben bewegt sich nach außen auf die „Auf“-Stel-
lung.
4 Das Steuermodul zeigt die „Auf“-Stellung an und akti-
viert das Rückmeldesignal „Auf“.
Rückhub
1 Senden Sie das Steuersignal „Schließen“ an das Steu-
ermodul.
2 Das Pilotventil wird deaktiviert und das pneumatische
Modul pumpt Luft in die zentrale Luftkammer.
3 Die Kolben werden von den Federn nach innen auf die
„Zu“-Stellung bewegt.
4 Das Steuermodul zeigt die „Zu“-Stellung an und akti-
viert das Rückmeldesignal „Zu“.
Optionale Steuerungen:
Pmo Handbetätigung
SC Geschwindigkeitssteuerung
Abb. 2.3.3
Abb. 2.3.4
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4
2.3.3 Stellungsrückmeldung
Patentiertes FieldQ-Stellungserfassungssystem
Der FieldQ (1) verfügt über ein patentiertes, kontak-
tloses Stellungserfassungssystem. Dieses System
besteht aus einem Stellungsgeber (2) an einer spe-
ziellen Kontur (6) am Boden der Antriebswelle.
Die Kontur ist so geformt, dass der Stellungsgeber
sich linear und proportional zur Drehung der Antrieb-
swelle bewegt.
Die lineare Bewegung des Stellungsgebers wird von
einem GMR-Sensor verfolgt. Dieser GMR-Sensor
befindet sich am vorstehenden Teil (3) des Steuer-
moduls (4), das im pneumatischen Modul (5) steckt.
Steuermodule
Die Elektronik der Steuermodule wandelt das Signal
des GMR-Sensors um und steuert die Schalteraus-
gänge im Klemmenbereich des Steuermoduls.
Für die Steuermodule mit Buskommunikations-
protokoll wandelt die Elektronik das Signal des
GMR-Sensors in ein digitales Signal um, das auch
über die Klemmen ausgegeben wird.
WARNUNG:
Achten Sie darauf, dass Steuermodul und
pneumatisches Modul nicht direkt mit mag-
netischem Material in Kontakt kommen. Dies
kann die Stellungsrückmeldung beeinträchti-
gen oder beschädigen.
Mechanische Installation des FieldQ-Moduls
Hinweise zur mechanischen Installation des Moduls siehe
Kapitel 4.
Installationsanleitung- Steuermodule
Mit jedem Steuermodul wird eine Installations-
anleitung geliefert, die weitere Informationen zur
pneumatischen und elektrischen Installation sowie
zum Betrieb des Moduls enthält. Außerdm können
diese Installationsanleitungen unter www.FieldQ.
com heruntergeladen werden.
6
Abb. 2.3.5
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2.4 Bauformen des Antriebs
2.4.1 Bauformen des doppeltwirkenden Antriebs
2
1
2
B
A
2
1
2
A
B
1
2
2
B
A
1
2
2
A
B
CC
I
CW
C
CC
C
Standardbauform:
(= Drehung im Uhrzeigersinn)
Sichtanzeige montiert:
(= für lineare Stellungsanzeige,
In line position indication)
Welle
Optische
Anzeige
Kolben
A = Pilotventil in Betrieb in Steuermodul - Zentrale Luftkammer (1) druckbeaufschlagt
B = Pilotventil nicht in Betrieb in Steuermodul - Endkappen-Luftkammern (2) druckbeaufschlagt
Alle Ansichten von oben. Die Kolben werden in der inneren Stellung gezeigt.
Optionale Bauform:
(= Drehung gegen den Uhrzeigersinn)
Sichtanzeige montiert:
(= für lineare Stellungsanzeige,
In line position indication)
Optionale Bauform:
(= Drehung im Uhrzeigersinn)
Sichtanzeige montiert:
(= für Kreuzlinienstellungsanzeige,
Cross line position indication)
Optionale Bauform:
(= Drehung gegen den Uhrzeigersinn)
Sichtanzeige montiert:
(= für Kreuzlinienstellungsanzeige,
Cross line position indication)
CW
I
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2.4.2 Einfachwirkende Bauformen (mit Federrückstellung)
B
A
2
1
2
B
A
2
1
2
B
A
2
1
2
B
A
2
1
2
Standardbauform:
(= Drehung im Uhrzeigersinn/
Schließen durch Feder)
Sichtanzeige montiert:
(= für lineare Stellungsanzeige,
In line position indication)
Welle
Optionale Bauform:
(= Drehung im Uhrzeigersinn/
Schließen durch Feder)
Sichtanzeige montiert:
(= für Kreuzlinienstellungsanzeige,
Cross line position indication)
Optische
Anzeige
Kolben
Optionale Bauform:
(= Drehung gegen den Uhrzeigersinn/
Öffnen durch Feder)
Sichtanzeige montiert:
(= für Kreuzlinienstellungsanzeige,
Cross line position indication)
A = Pilotventil in Betrieb in Steuermodul - Zentrale Luftkammer (1) druckbeaufschlagt
B = Pilotventil nicht in Betrieb in Steuermodul - Federhub (2)
Alle Ansichten von oben. Die Kolben werden in der inneren Stellung gezeigt.
Optionale Bauform:
(= Drehung gegen den Uhrzeigersinn/
Öffnen durch Feder)
Sichtanzeige montiert:
(= für lineare Stellungsanzeige,
In line position indication)
CC
C
CW
C
CC
I
CW
I
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ISO 5211 DIN 3337
90˚
45˚
Abb. 2.5.4
Abb. 2.5.5
2.5 Armatureninstallation
WARNUNG!
Der Antrieb muss vor der (De-)Montage pneu-
matisch und elektrisch isoliert werden. Lesen Sie
Abb. 2.5.1
Abb. 2.5.2
Abb. 2.5.3
ACHTUNG!
Der Einsatz muss in der 90°- oder 45°-Stellung
montiert werden. Es ist möglich, den Einsatz um
vor der Anbringung oder (De-)Montage des Antriebs die
entsprechenden Abschnitte dieser Anleitung.
Bauen Sie gegebenenfalls die Handgriffmutter, den Hand-
griff, die Sicherungsscheibe usw. von der Armatur ab.
22,5° gedreht zu montieren. In diesem Fall wird die Arma-
tur jedoch nicht richtig geöffnet oder geschlossen.
ACHTUNG!
- Vor der Montage des Antriebs auf der Armatur
ist sicherzustellen, dass sich Antrieb und Arma-
tur in der gleichen Stellung befinden.
Bei der Montage nicht mit einem Hammer auf
das obere Wellenende schlagen.
WICHTIG!
- Wird der Antrieb quer über der Rohrleitung
montiert, wird der NAMUR-Schlitz am oberen
Wellenende um 90° gedreht und gibt nicht die
Position der Armaturklappe wieder.
- Achten Sie bei Montage von NAMUR (VDI/
VDE3845)-Schaltkästen oder -Positionierern da-
rauf, dass diese Geräte so eingerichtet werden,
dass sie die tatsächlichen Begrenzungspositio-
nen wiedergeben.
OK
OK
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2.6 Empfohlene Rohrgrößen
Antriebsmodell Nr. Stranglänge bis 1,2 m Stranglänge mehr als 1,2 m
Q-40, 65 6 mm / 1/4” 6 mm / 1/4”
Q-100, 150, 200, 350 6 mm / 1/4” 8 mm ~ 5/16”
600, 950, Q1600 8 mm / 1/4” 10 mm ~ 3/8”
2.7 Luftverbrauch pro Hub bei atmosphärischem Druck
Luftkammer
- bei 1 atm (Liter)
Model
Q40 Q65 Q100 Q150 Q200 Q350 Q600 Q950 Q1600
Zentrale Luftkammer
0.16 0.33 0.35 0.84 0.8 1.8 2.9 4.7 7.3
Endkappen-Luftkammern
0.22 0.36 0.49 0.78 1 1.9 3.1 4.9 8.0
- bei 1 atm (Kubikzoll)
Zentrale Luftkammer
10 20 21 51 49 110 177 287 445
Endkappen-Luftkammern
13 22 30 48 61 116 189 299 488
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Abb. 3.3
Zu
-3°15°
Auf
75°
93°
90°
±0.5°
3 Drehwinkeleinstellung
Die werkseitige Einstellung des Hubs ist 90°
±0,5°.
Die Endstellungen können bei Bedarf mit Hilfe von zwei
Einstellschrauben eingestellt werden.
3.1 Einstellung der „Auf“-Stellung
1. Schließen Sie die Druckluftversorgung und die Steuer-
kabel entsprechend der mit dem Steuermodul geliefer-
ten Anleitung an.
2. Bauen Sie die Abeckkappen (A) ab.
3. Lösen Sie die Muttern (B). Siehe Tabelle 3.1.
Wiederholen Sie die nächsten Schritte 4 bis 8, bis die
gewünschte Einstellung erreicht wird:
4. Bringen Sie die Antriebs-/Armaturenbaugruppe in die
„Auf“-Stellung (siehe die mit dem Steuermodul geliefer-
te Anleitung).
5. Prüfen Sie, ob die Stellung der Armatur korrekt ist. Die
optische Anzeige (C) zeigt die Stellung der Armatur an.
Wenn die Stellung der Armatur nicht korrekt ist, führen Sie
die folgenden Schritte aus:
6. Bringen Sie die Antriebs-/Armaturenbaugruppe in die
(entgegengesetzte) „Zu“-Stellung (siehe die mit dem
Steuermodul gelieferte Anleitung).
7. Drehen Sie die Begrenzungsschrauben (siehe Tabelle
3.1 und 3.2):
Durch Hineindrehen wird der Hub verkleinert.
Durch Herausdrehen wird der Hub vergrößert.
8. Bringen Sie die Antriebs-/Armaturenbaugruppe in die
„Auf“-Stellung (siehe die mit dem Steuermodul geliefer-
te Anleitung).
9. Prüfen Sie, ob die Stellung der Armatur korrekt ist.
Wenn die „Auf“-Stellung korrekt eingestellt ist, fahren Sie
mit der Einstellung der „Zu“-Stellung fort.
3.2 Einstellung der „Zu“-Stellung
1. Führen Sie nun die im Abschnitt 3.1 beschriebenen
Schritte 4 bis 8 für die „Zu“-Stellung durch.
2. Bauen Sie die Abdeckkappen (A) ab.
Bauform CW und Bauform CC
Geschlossene
Stellung
Offene Stellung
Abb. 3.1
Abb. 3.2
ABC
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OK
OK
Abb. 3.1.2
3.3 Einstellung der Endlage ohne
angeschlossene Verkabelung
Falls das Steuermodul mit der optionalen Handbetätigung
(A) geliefert wird, muss nur die Druckluftversorgung zum
Öffnen und Schließen des Antriebs angeschlossen wer-
den. Weitere Informationen zur Verwendung der „Manuel-
len Pneumatik-Überschreibung“ siehe Kapitel 6.
ANMERKUNG:
Ziehen Sie bei undichten Begrenzungsschrauben die
Sicherungsmuttern fester an, bis kein Verlust mehr auftritt.
Tabelle 3.1 Winkeländerung & Werkzeuge
Antriebs-
größe
Winkel
änderung
Werkzeuge
Mutter Schraube
Q40 3.0 ° W10 mm SD1.2 mm
Q65 3.6 ° W13 mm SD1.2 mm
Q100 2.7 ° W13 mm SD1.2 mm
Q150 2.7 ° W17 mm SD1.5 mm
Q200 2.3 ° W17 mm SD1.5 mm
Q350 2.7 ° W19 mm SD1.5 mm
Q600 2.7 ° W24 mm W10 mm
Q950 2.5 ° W24 mm W10 mm
Q1600 2.7 ° W30 mm W10 mm
W = Schraubenschlüssel
SD = Schraubendreher
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4 Ausbau und Montage der FieldQ-Module
WARNUNG
Der FieldQ muss vor der (De-)Montage pneuma-
tisch und elektrisch isoliert werden.
Das pneumatische Modul (1) wird zwischen dem Steuer-
modul (2) und dem Gehäuse (3) des Antriebs eingebaut.
Es steuert die Luftzufuhr zum und den Luftauslass aus
dem Antrieb. Der Antrieb kann mit einer NAMUR-Platte (6)
für direkte Magnetmontage ausgestattet sein.
Abb. 4.1
4x No. 2
3x No. 5
3 7 15
2
9
4
68
4.1 Ausbau der FieldQ-Module
1 Um ein Verziehen der Module und Beschädigung der
Gewinde zu vermeiden:
- Lösen Sie zuerst alle Schrauben mit einer 1/4- bis
1/2-Drehung.
- Die Schrauben können jetzt vollständig entfernt wer-
den.
2 Vermeiden Sie Schäden am Stellungsgeber (5), um
eine genaue Stellungsrückmeldung zu gewährleisten.
4.2 Montage der FieldQ-Module
1 Achten Sie darauf, dass die folgenden Passflächen
sauber sind.
- Zwischen dem Antriebsgehäuse und dem pneumati-
schen Modul (oder der NAMUR-Platte)
- Zwischen dem pneumatischen Modul und dem Steu-
ermodul.
2 Um den Stellungsgeber (5) richtig am Steuermodul
auszurichten:
- Montieren Sie zuerst das pneumatische Modul.
- Montieren Sie dann das Steuermodul.
3 Drücken Sie die O-Ringe (8) und Dichtungen (4,
7 & 9) fest in ihre Nuten, damit sie während der Monta-
ge an der richtigen Position bleiben.
4 Vermeiden Sie Schäden am Stellungsgeber (5),
um eine genaue Stellungsrückmeldung zu gewährleis-
ten.
5 Drehen Sie bei der Befestigung des Moduls die einzel-
nen Schraube nacheinander um je zwei bis drei Umdre-
hungen, um einen luftdichten Anschluss zu gewährleis-
ten.
4.3 Anzugsmomente
Das Steuermodul und das pneumatische Modul sollten
wie gezeigt mittels der Inbusschlüssel und mit folgenden
Anzugsmomenten befestigt werden:
- Kreuzschlitzschrauben
Kopfgröße 2, 1,8 bis 2,2 Nm.
- Inbusschlüssel Nr. 5: 6,1 bis 6,6 Nm.
4.4 Anschluss der Luftversorgung
Informationen zum Anschluss der Luftversorgung finden
Sie in der mit dem Steuermodul gelieferten Installations-
anleitung.
TIP
Fetten Sie die O-Ringe und Dichtungen vor der
Montage. Dies macht sie klebrig und verhindert,
dass diese O-Ringe und Dichtungen bei der Mon-
tage fallen weg.
TM
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Installations-, Betriebs- und Wartungsanleitung
DOC.IOM.Q.D Rev.: B
Mai, 2010
Ra Rb
Opv
Pvv
Ps
2/2 NC 2/2 NO 2/2 NC 2/2 NO
Pmo
SCSC
2/2 NC
2/2 NO
Ps
Ra
Rb
Opv
Pvv
Pmo
SC
5 Geschwindigkeitssteuerungsoptionen
WARNUNG
Der FieldQ muss vor jeder (De-)Montage pneu-
matisch und elektrisch isoliert werden.
Pneumatikschema für
doppeltwirkende Typen
Pneumatikschema für
Belüftungs-
funktion
einfachwirkende Typen
(mit Federrückstellung)
Ps = Druckluftversor-
gung
Ra = Abluftöffnung
Rb = Abluftöffnung
Pvv = Pilotventil-Öffnung
Opv = Überdrucköffnung
Optionen:
SC = Geschwindigkeits-
steuerung
Pmo = Manuelle Pneumatik-
Übe rsc hr eib ung
Pneuma-
tisches
Modul
Steuer-
modul
Abb. 5.2
2
1
Abb. 5.1
A
B
1
2
2
3
1
Zwei integrierte Optionen zur Geschwindig keits steuerung
sind verfügbar:
A „Ein-Weg“-Geschwindigkeits -
steuerungsdrossel
Diese Drossel steuert nur die austretende Luft strömung
einer Luftkammer und begrenzt so die Geschwindigkeit
des „Öffnungs“- oder „Schließungs“-Hubs (siehe Tabelle
„Geschwindigkeits steuerungs konfiguration“). Sie besteht
aus:
1 Schutzkappe
2 Hauptdrossel mit Stellschraube
3 Federbelastetes Gegenstück
B „Zwei-Weg“-Geschwindigkeits-
steuerungsdrossel
Diese Drossel steuert die ein- und austretende Luftströ-
mung einer Luftkammer und begrenzt so die Geschwin-
digkeit des „Öffnungs“- und „Schließungs“-Hubs simultan
(siehe Tabelle „Geschwindigkeits steuerungskonfiguration“).
Sie besteht aus:
1 Schutzkappe
2 Hauptdrossel mit Stellschraube.
Hinweis:
Mit der „Zwei-Weg“-Geschwindigkeitssteuerung können
Sie simultan die Geschwindigkeit des „Öffnungs“- und des
„Schließungs“-Hubs einstellen. Dies bedeutet nicht, dass
für die Taktzyklen beider Hübe dieselbe Zeit eingestellt
werden kann. Die tatsächlichen Zeiten für Öffnen und
Schließen hängen von der tatsächlichen Belastung des
Antriebs während der verschiedenen Hübe ab.
5.1 Geschwindigkeitssteuerung bei
Antrieben mit Federrückstellung
Bei Antrieben mit Feder-
rückstellung wird nur die „zent-
rale“ Luftkammer mit Luftdruck
beaufschlagt. Darum müssen
die „Ein-Weg“- oder „Zwei-
Weg“-Drosseln am Anschluss
für die zentrale Luftkammer (1)
montiert werden. Anschluss (2)
muss verschlossen werden.
CASTROL LMX oder
FINA CERAN WR2
oder äquivalent
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DOC.IOM.Q.D Rev.: B
Mai, 2010
5.2 Geschwindigkeitssteuerung bei
doppeltwirkenden Antrieben
Bei doppeltwirkenden Antrie-
ben wird die „zentrale“ und
„Endkappen“-Luftkammer mit
Luftdruck beaufschlagt. Darum
können die „Ein-Weg“- und
„Zwei-Weg“-Drosseln an An-
schluss (1) oder (2) montiert
werden.
5.3 Geschwindigkeits steuerungs-
konfiguration (siehe nachstehende
Tabelle)
„Öffnungs“- oder „Schließungs“-Hub
* Ob die Geschwindigkeit des „Öffnungs“- oder
„Schließungs“-Hubs begrenzt ist, hängt von der Bau-
form des Antriebs ab.
Unabhängige Einstellung der Geschwindigkeit von
„Öffnungs“- oder „Schließungs“-Hub
* Die Geschwindigkeiten von „Öffnungs“- oder
„Schließungs“-Hub können bei doppeltwirkenden An-
trieben mit zwei „Ein-Weg“-Drosseln unabhängig vonei-
nander eingestellt werden.
5.4 Anleitungen zu Montage und Ein-
stellung der Geschwindigkeits-
steuerung
1 Entfernen Sie mit einem 6-mm-Inbusschlüssel den
Stopfen vom pneumatischen Modul.
2 Vor der Montage, Tragen Sie etwas Schmierfett auf die
O-Ringe und die Gewinde der Drosseln (siehe Abb.
5.1).
Für„Ein-Weg“-Geschwindigkeitssteuerung.
- Schieben Sie das Gegenstück mit der Federseite
voran mit der Hauptdrossel in die Öffnung.
3 Drehen Sie die Hauptdrossel mit einem 13-mm-Schrau-
benschlüssel ein. Achten Sie darauf, dass der Flansch
unter dem Sechseck die Gehäuse ober fläche berührt.
Wenden Sie nicht zu viel Kraft an.
4 Durch Drehen der Einstellschraube im Uhr zeiger sinn
wird die Geschwindigkeit verringert.
5 Durch Drehen der Einstellschraube gegen den Uhrzei-
gersinn wird die Geschwindigkeit gesteigert.
6 Bringen Sie die Abdeckkappe wieder an.
5.5 Entfernen der Geschwindig keits -
steuerung
Falls die Geschwindigkeitssteuerungsdrossel entfernt wer-
den muss, achten Sie darauf, dass die Öffnung mit einem
1/4”BSP-Blindstopfen verschlossen wird.
5.6 Geschwindigkeitssteuerung und
Auswahl der Antriebsgröße
Die Installation einer Geschwindigkeits steuerungs option
kann den reibungslosen Betrieb des Antriebs beeinträchti-
gen (diskontinuierliche Drehbewegung). Dieses Verhalten
kann bei einem zu kleinen Antrieb auftreten. Bei Auswahl
eines nächstgrößeren Antriebs ist dieser Mangel beseitigt.
2
1
Geschwindigkeitssteuerungs-
konfiguration
Antriebe mit
Federrückstellung
Doppeltwirkende Antriebe
Options-
code
Drossel oder
Stopfen
in
Luftkammer-
anschluss
Federschließend
(Code CW) Standard
Federöffnend (Code
CC)
(Code CW)
Standard
(Code CC)
QP
Stopfen Zentral
Keine Geschwindig-
keits-steuerung
Keine Geschwindig-
keits-steuerung
Keine Geschwindig-
keits-steuerung
Keine Geschwindig-
keits-steuerung
Stopfen Endkappe
Q1
Ein-Weg-GS Zentral
Hub im Uhrzeigersinn
(Schließen)
Hub gegen Uhrzeiger-
sinn (Öffnen)
Hub im Uhrzeigersinn
(Schließen)
Hub gegen Uhrzeiger-
sinn (Öffnen)
Stopfen Endkappe
Q2
Zwei-Wege-GS Zentral
Beide Hübe
gleichzeitig
einstellbar
Beide Hübe
gleichzeitig
einstellbar
Beide Hübe
gleichzeitig
einstellbar
Beide Hübe
gleichzeitig
einstellbar
Stopfen Endkappe
Q3
Ein-Weg-GS Zentral
Nicht zutreffend Nicht zutreffend
Beide Hübe
unabhängig
einstellbar
Beide Hübe
unabhängig
einstellbar
Ein-Weg-GS Endkappe
Q4
Stopfen Zentral
Nicht zutreffend Nicht zutreffend
Hub gegen Uhrzei-
gersinn
(Öffnen)
Hub im
Uhrzeigersinn
(Schließen)
Ein-Weg-GS Endkappe
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6 Option: Handbetätigung
1
1
2 (90˚)
0
1
0
1
„Push“ „Push & Lock“
1 = „gesperrt“
0 = „entsperrt“
Abb. 6.1 Montage der Handbetätigung
WARNUNG
Der FieldQ muss vor der (De-)Montage pneuma-
tisch und elektrisch isoliert werden.
Bei Inbetriebnahme, Notfällen oder zur Wartung kann
der FieldQ per Hand betätigt werden. Diese Option kann
verwendet werden, wenn Luftdruck verfügbar ist, aber kein
Steuersignal oder keine Stromversorgung. Zwei Versionen
sind verfügbar:
1 „Push“-Version.
2 „Push & Lock“-Version.
6.1 Montageanleitungen
1 Entfernen Sie den Stopfen (3) von dem Anschluss der
manuellen Pneumatik-Überschreibung am Steuermodul
(6-mm-Inbusschlüssel verwenden). Achten Sie darauf,
dass Schmutz und Feuchtigkeit nicht in diesen An-
schluss gelangen.
2 Drehen Sie die manuelle Pneumatik-Überschreibung
(2) mit einem 19-mm-Schraubenschlüssel ein, und
ziehen Sie sie fest. Achten Sie darauf, dass der Flansch
unter dem Sechseck die Gehäuseoberfläche berührt.
Wenden Sie nicht zu viel Kraft an.
3 Bringen Sie die Abdeckkappe wieder an (1).
6.2 Betriebsanleitungen
1 „Push“-Version. Durch Drücken der Federrück-
stellungstaste wird der Antrieb betrieben. Bei Freigabe
der Taste geht der Antrieb in seine Ausgangsposition
zurück.
2 „Push & Lock“-Version. Verwenden Sie zur Anwen-
dung dieser Variante einen Schraubendreher. Drücken
und drehen Sie sie um 90°, um sie in der Position zu
arretieren.
Es ist möglich, die Schraube um mehrere Umdre-
hungen zu drehen. Das Gerät schaltet alle 90° um
zwischen „Auf“ (1) und „Zu“ (0).
1
2
3
Abb. 6.2 Handbetätigung
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Bettis FieldQ Bedienungsanleitung

Typ
Bedienungsanleitung