ESAB U6 Aristo Benutzerhandbuch

Typ
Benutzerhandbuch

Dieses Handbuch ist auch geeignet für

DE
Valid from program version 2.000459 287 275 DE 110502
Aristo
®
U6
Betriebsanweisung
- 2 -
TOCg
Änderungen vorbehalten.
1 EINFÜHRUNG 3. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
1.1 Erste Schritte 3. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
1.2 Funktionsweise der Bedienkonsole 4. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
1.3 Bedienkonsole 4. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
1.4 Symbole auf dem Display 5. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
2 MENÜS 5. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
2.1 Hauptmenü und Messmenü 5. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
2.2 Auswahlmenü 6. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
2.3 Menüstruktur 7. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
3 MIG/MAG-SCHWEISSEN 8. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
3.1 Einstellung 8. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
4 WIG-SCHWEISSEN 14. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
4.1 Einstellungen 14. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
5 MMA-SCHWEISSEN 19. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
5.1 Einstellungen 19. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
6 FUGENHOBELN 21. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
6.1 Einstellungen 21. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
7 ALLGEMEINE FUNKTIONEN 22. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
7.1 Fernbedienung 22. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
7.2 Einstellungen 22. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
8 SPEICHERVERWALTUNG 24. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
8.1 Schweißdaten speichern 24. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
8.2 Schweißdaten aufrufen 25. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
8.3 Schweißdaten löschen 25. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
9 PASSWORT 26. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
10 FEHLERCODES 27. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
10.1 Liste mit Fehlercodes 27. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
10.2 Beschreibung der Fehlercodes 28. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
11 ERSATZTEILBESTELLUNG 31. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
SCHALTPLAN 32. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
ZUSATZWERKSTOFF- UND GASKOMBINATIONEN 33. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
BESTELLNUMMER 34. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
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1 EINFÜHRUNG
In diesem Handbuch wird der Umgang mit der Bedienkonsole U6 beschrieben.
Allgemeine Informationen zu Verwendung und Funktionsweise entnehmen Sie der
Betriebsanweisung für Stromquelle und Vorschubeinheit.
Wenn diese Warnmeldung auf dem Display erscheint, wird die betreffende Funktion
von der Stromquelle nicht unterstützt.
Wenden Sie sich an einen autorisierten ESAB-Servicetechniker, um die Software zu
aktualisieren.
1.1 Erste Schritte
Dieses Hauptmenü wird beim ersten Start der Maschine auf dem Display angezeigt.
Die Menüsprache für die Bedienkonsole ist werkseitig auf Englisch eingestellt. So
ändern Sie die Menüsprache:
S Drücken Sie auf , um das Auswahlmenü aufzurufen.
S Drücken Sie auf , um das Konfigurationsmenü aufzurufen.
S Drücken Sie auf (die Softtaste ganz rechts unter dem Display), bis die
gewünschte Sprache auf dem Display erscheint.
DE
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1.2 Funktionsweise der Bedienkonsole
Die Bedienkonsole setzt sich aus zwei Komponenten zusammen: Arbeitsspeicher
und Schweißdatenspeicher.
Speichern
Arbeitsspeicher Schweißdatenspeicher
Aufrufen
Im Arbeitsspeicher wird ein kompletter Satz mit Schweißdateneinstellungen erstellt,
der im Schweißdatenspeicher abgelegt werden kann.
Schweißprozesse werden stets durch den Inhalt des Arbeitsspeichers gesteuert.
Daher ist es ebenfalls möglich, eine Schweißdatenkonfiguration vom Schweißdaten-
in den Arbeitsspeicher zu übertragen.
Beachten Sie, dass der Arbeitsspeicher stets die zuletzt eingegebenen
Schweißdateneinstellungen enthält. Dabei kann es sich um Daten handeln, die aus
dem Schweißdatenspeicher abgerufen oder individuell geändert wurden. Der
Arbeitsspeicher wird demnach niemals geleert oder “zurückgesetzt”
1.3 Bedienkonsole
1 Display
2 Drehknopf zur Einstellung der Spannung
3 Drehknopf zur Einstellung von Drahtvor
schubgeschwindigkeit und Strom
4 Softtasten (Funktionstasten)
5 ”MENU”-Taste
Softtasten
Diese Tasten sind je nach Untermenü mit unterschiedlichen Funktionen belegt. Die
jeweilige Tastenfunktion geht aus der unteren Textzeile auf dem Display hervor.
(Aktive Funktionen werden mit einem weißen Punkt neben dem Text
gekennzeichnet.)
“MENU”-Taste
Mithilfe dieser Taste gelangen Sie in das Auswahlmenü (siehe Abschnitt 2.2), wenn
Sie sich im Hauptmenü befinden. Ansonsten gehen Sie einen Schritt zurück.
DE
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1.4 Symbole auf dem Display
Zurück zum Hauptmenü
Cursor zu einem neuen Einstellungsparameter abwärts bewegen
Funktion für die markierte Zeile ändern
Wert erhöhen Wert verringern
2 MENÜS
Die Bedienkonsole wird über mehrere Menüs gesteuert. Dazu gehören Hauptmenü,
Messmenü, Auswahlmenü, Prozessmenü, Einstellungsmenü, Konfigurationsmenü
und Speichermenü. Während des Starts erscheint ein Eröffnungsbildschirm mit
Informationen zu Konsole und Programmversion.
2.1 Hauptmenü und Messmenü
Nach dem Start erscheint stets das Hauptmenü auf dem
Display. In ihm werden die eingestellten Werte angezeigt.
Wenn Sie sich zu Beginn eines Schweißvorgangs im
Hauptmenü befinden, wechselt das Programm automatisch
zur Anzeige der gemessenen Werte (Messmenü). Die
gemessenen Werte bleiben auch nach Abschluss des
Schweißvorgangs auf dem Display.
Andere Menüs können aufgerufen werden, ohne dass die Messwerte verloren
gehen.
Erst durch Betätigen eines Drehknopfs oder Wechseln der Schweißmethode werden
anstelle der Messwerte Einstellungswerte angezeigt.
DE
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bi08intg1
2.2 Auswahlmenü
Im Auswahlmenü legen Sie das aufzurufende Untermenü
fest: Prozessmenü, Einstellungsmenü, Konfigurationsmenü
oder Speichermenü.
Prozessmenü
Hier werden
Schweißprozess,
Materialtyp u.a.
Parameter
festgelegt.
Einstellungsmenü
In diesem Menü werden
die Einstellungen für
verschiedene Schweiß
daten festgelegt, z.B. für
Gasvorströmung,
Hochstartzeit (“Hot
start”), Kraterfülldauer
usw.
Konfigurations
menü
Hier können
Sprache, Einhei
ten u.a. geändert
werden.
Speichermenü
Mithilfe des Speicherme
nüs lassen sich
verschiedene Schweiß
vorgabedaten speichern,
aufrufen und löschen.
Zum Sichern der
Schweißdaten stehen
zehn Speicherpositionen
zur Verfügung.
DE
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bi08mene2
2.3 Menüstruktur
MIG/MAG
2/4 stroke
MIG/MAG Puls
2/4 stroke
TIG TIG Pulsed MMA Air gouging
Craterfill Craterfill 2/4stroke 2/4 stroke
Hot start Hot start Gas purg Gas purg Hot start
Creep start Creep start
Gas purge Gas purge
Wire inch Wire inch
Process menu Setting menu Configuration menu
Memory menu
MIG/MAG
MIG/
MAG
Puls
TIG
TIG Puls
MMA Air goug MIG/MAG MIG/MAG
Puls
TIG TIG Puls MMA MIG/MAG
MIG/MAG
Puls
TIG
TIG Puls
MMA Air goug
MIG/MAG
TIG
MMA
Air goug
QS/
Synergic
1) Wire typ
Gas
Wire diam
2)Wire ty
Gas
Wire dia
HF
Liftarc
3) E-type
E-diam
4)E-diam Induktanc
Gaspreflo
Hot start
Craterfill
Burnback
Gaspostfl
Spot weld
Gasprefl
Hot start
Craterfill.
Burnback
Gaspostfl
Spot weld
Gasprefl.
Slope up
Slope
down
Gaspostfl
Peak puls
Peak puls
Backgr.A
Backgr. T
Gasprefl
Slope up
Slope
down
Gaspostfl.
Arc force
Hot start
5) Lang.
Dimension
Panel ena
Trigger d.
5) Lang.
Dimensio
Panalena
Triggerd.
Min cur
rent
5) Lang
Dimensio
Panel ena
5) Lang
Domensio
Panel ena
Store
Recall
Delete
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bi08migg4
3 MIG/MAG-SCHWEISSEN
Beim MIG/MAG-Schweißen schmilzt ein Lichtbogen einen kontinuierlich vorgescho
benen Draht. Die Schmelze wird mit Hilfe eines Schutzgases geschützt.
Die Option Puls wird eingesetzt, um die Tropfenübertragung vom Lichtbogen selbst bei
niedrigen Schweißdaten stabil und spritzfrei zu gestalten.
3.1 Einstellung
MIG/MAG-Schweißen ohne Puls
Einstellungen Einstellbereich Einstellungsstufen Werkseitige
Einstellung
2/4-Takt
1)
2-Takt oder 4-Takt - 2-Takt
Kraterfüllung AUS oder EIN - AUS
Kraterfülldauer 0 - 5 s 0,1 s 1,0 s
Hochstart “Hot start” AUS oder EIN - AUS
Hochstartzeit “Hot start-Zeit” 0 - 10 s 0,1 s 1,5 s
Anschleichen AUS oder EIN - EIN
Gasspülung
1)
- - -
Kaltdrahtvorschub - - -
Qset AUS oder EIN - AUS
Synergie AUS oder EIN - EIN
2)
Drossel 0 - 100 1 70
Gasvorströmung 0,1 - 25 s 0,1 s 0,1 s
Nachbrennzeit 0 - 0,35 s 0,01 s 0,10 s
Gasnachströmung 0,1 - 20 s 1 s 1 s
Punktschweissen AUS oder EIN - AUS
Punktschweisszeit 0,1 - 25 s 0,1 s 0,1 s
Spannung 8 - 60 0,25 (Anzeige mit
einer Stelle)
Synergieab-
weichung 0
Drahtvorschubgeschwindigkeit 0,8 - 25,0 m/min 0,1 m/min 5 m/min
Programmwahl INAKTIV
LIBO AN oder
LIBO AUS
- INAKTIV
Einheiten METRISCH oder ZOLL - METRISCH
Panel aktiv AUS oder EIN - EIN
Automatisch speicher
3)
AUS oder EIN - AUS
Autofeeder
3)
AUS oder EIN - AUS
Grenzwerte
3)
AUS oder EIN - AUS
Zugangscode
3)
AUS oder EIN - AUS
1)
Diese Funktionen können während eines Schweißvorgangs nicht geändert werden.
2)
Werkseitige Einstellung der Synergielinie: Volldraht (Fe), Schutzgas CO
2
mit 0,8-mm-Draht.
3)
Um diese Funktion zu aktivieren, wenden Sie sich an einen autorisierten ESAB-Servicetechniker.
DE
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bi08migg4
MIG/MAG-Schweißen mit Puls
Einstellungen Einstellbereich Einstellungsstufen Werkseitige
Einstellung
2/4-Takt
1)
2-Takt oder 4-Takt - 2-Takt
Kraterfüllung AUS oder EIN - AUS
Kraterfülldauer 0 - 5 s 0,1 s 1,0 s
Hochstart “Hot start” AUS oder EIN - AUS
Hochstartzeit “Hot start-Zeit” 0 - 10 s 0,1 s 1,5 s
Anschleichen AUS oder EIN - EIN
Gasspülung
1)
- - -
Kaltdrahtvorschub - - -
Gasvorströmung 0,1 - 25 s 0,1 s 0,1 s
Nachbrennzeit 0 - 0,35 s 0,01 s 0,10 s
Gasnachströmung 0 - 20 s 1 s 1 s
Punktschweissen AUS oder EIN - AUS
Punktschweisszeit 0,1 - 25 s 0,1 s 0,1 s
Spannung 8 - 60 0,25 (Anzeige mit
einer Stelle)
Synergieab-
weichung 0
Drahtvorschubgeschwindigkeit 0,8 - 25,0 m/min 0,1 m/min 5 m/min
Programmwahl INAKTIV
LIBO AN oder
LIBO AUS
- INAKTIV
Einheiten METRISCH oder ZOLL - METRISCH
Panel aktiv AUS oder EIN - EIN
Automatisch speicher
2)
AUS oder EIN - AUS
Autofeeder
2)
AUS oder EIN - AUS
Grenzwerte
2)
AUS oder EIN - AUS
Zugangscode
2)
AUS oder EIN - AUS
1)
Diese Funktionen können während eines Schweißvorgangs nicht geändert werden.
2)
Um diese Funktion zu aktivieren, wenden Sie sich an einen autorisierten ESAB-Servicetechniker.
Werkseitige Einstellung der Synergielinie: Volldraht (Fe), Schutzgas Ar 8% CO
2
mit 1,0-mm-Draht.
2-Takt
Gasvorströ
mung
Hoch-
start
Schwei
ßen
Krater
füll.
Gasnachströmung
Funktionen bei 2-Takt-Bedienung des Pistolenkontakts
DE
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bi08migg4
Im 2-Takt-Modus startet eine eventuelle Gasvorströmung, wenn der Pistolenkontakt
betätigt wird (1). Daraufhin beginnt der Schweißprozess. Durch Loslassen des
Kontakts (2) findet eine eventuelle Kraterfüllung statt. Der Schweißvorgang wird
abgebrochen und eine eventuelle Gasnachströmung setzt ein.
Hinweis: Durch erneutes Betätigen des Pistolenkontakts während der Kraterfüllung
lässt sich der Schweißvorgang mit den Enddaten der Kraterfüllung um eine beliebige
Zeitdauer verlängern (gestrichelte Linie). Die Kraterfüllung kann ebenfalls
abgebrochen werden, indem der Kontakt schnell erneut gedrückt und während der
laufenden Kraterfüllung losgelassen wird.
- Der 2-Takt-Modus wird im Hauptmenü aktiviert.
4-Takt
Gasvorströ
mung
Hoch-
start
Schwei
ßen
Kraterfüll. Gasnachströmung
Funktionen bei 4-Takt-Bedienung des Pistolenkontakts
Im 4-Takt-Modus startet die Gasvorströmung, wenn der Pistolenkontakt betätigt
wird (1). Wenn der Pistolenkontakt losgelassen wird (2), startet der Schweißprozess.
Durch erneutes Drücken des Kontakts (3) wird eine eventuelle Kraterfüllung
ausgelöst. Die Schweißdaten werden auf einen geringeren Wert abgesenkt. Durch
Loslassen des Pistolenkontakts (4) wird das Schweißen abgebrochen und eine
eventuelle Gasnachströmung setzt ein.
Hinweis: Die Kraterfüllung wird beendet, wenn der Pistolenkontakt losgelassen wird.
Wenn der Kontakt stattdessen über eine längere Zeit gedrückt wird, wird der
Schweißvorgang mit den Enddaten der Kraterfüllung fortgesetzt (gestrichelte Linie).
- Der 4-Takt-Modus wird im Hauptmenü aktiviert.
Kraterfüllung
Per Kraterfüllung lassen sich Poren, Risse und Kraterbildung am Werkstück zum
Schweißende leichter vermeiden.
- Die Zeitkonfiguration für die Kraterfüllung wird im Einstellungsmenü vorgenommen.
Hochstart “Hot start”
Beim Hochstart (“Hot start”) wird für einen einstellbaren Zeitraum zu Beginn des
Schweißvorgangs der Schweißstrom erhöht. Dadurch verringert sich das Risiko für
Bindefehler am Anfang der Schweißnaht.
- Die Zeitkonfiguration für den Hochstart wird im Einstellungsmenü vorgenommen.
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bi08migg4
Anschleichen
Beim Anschleichen wird der Draht mit 50% der eingestellten Geschwindigkeit
vorgeschoben, bis ein elektrischer Kontakt mit dem Werkstück hergestellt wird.
- Die Option Anschleichen wird im Hauptmenü aktiviert.
Gasspülung
Die Gasspülung wird beim Messen des Gasflusses oder zum Reinigen der
Gasschläuche von eventuell vorhandener Luft oder Feuchtigkeit vor Beginn des
Schweißens eingesetzt. Die Gasspülung dauert so lange an, wie die Taste gedrückt
wird. Die Funktion wird ohne Aktivierung von Spannung oder Drahtvorschub
ausgeführt.
- Die Option Gasspülung wird im Hauptmenü aktiviert.
Kaltdrahtvorschub
Vom Kaltdrahtvorschub wird dann Gebrauch gemacht, wenn ein Draht
vorgeschoben werden soll, ohne dass die Schweißspannung aktiviert wird. Der
Draht wird so lange vorgeschoben, wie die Taste gedrückt wird.
- Die Option Kaltdrahtvorschub wird im Hauptmenü aktiviert.
QSett
Per QSett lassen sich Schweißparameter leichter einstellen.
S Durch Drehen des Reglers im Uhrzeigersinn (+) wird die Lichtbogenlänge
vergrößert.
S Durch Drehen des Reglers gegen den Uhrzeigersinn (-) wird die
Lichtbogenlänge verkleinert.
KURZBOGEN
Beim ersten Schweißstart mit einem neuen Draht- bzw. Gastyp legt
QSettautomatisch alle erforderlichen Schweißparameter fest. Danach sind in
QSett alle Daten für einen optimalen Schweißvorgang gespeichert. Bei einer
Änderung der Drahtvorschubgeschwindigkeit wird die Spannung automatisch
angeglichen.
SPRÜHBOGEN
Bei der Annäherung an einen Sprühbogenbereich muss der Wert für QSett erhöht
werden.
Deaktivieren Sie die QSett-Funktion beim Schweißen mit einem Sprühbogen. Es
werden alle QSett-Einstellungen übernommen. Nur die Spannung muss noch
festgelegt werden.
Empfohlene Vorgehensweise: Führen Sie den ersten Schweißvorgang (6
Sekunden) mit QSett auf einem Teststück aus, um alle korrekten Daten
automatisch ermitteln zu lassen.
Hinweis! QSet-Funktion und Synergiefunktion können
nicht gleichzeitig aktiviert sein.
- Die QSet-Funktion wird im Prozessmenü aktiviert.
DE
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bi08migg4
Synergie
Jede Kombination aus Drahtart, Drahtdurchmesser und Gasmischung erfordert ein
besonderes Verhältnis zwischen Drahtvorschubgeschwindigkeit und Spannung
(Lichtbogenlänge), damit ein stabiler Lichtbogen erzeugt werden kann. Die
Spannung (Lichtbogenlänge) richtet sich automatisch nach dem vorprogrammierten
Synergieprofil, das ausgewählt wurde. Dadurch wird die Einstellung der korrekten
Schweißparameter enorm erleichtert. Das Verhältnis zwischen Drahtvorschubge
schwindigkeit und den anderen Parametern wird als Synergieprofil bezeichnet.
Synergie EIN: Im Hauptmenü wird der eingestellte
Drahtvorschub sowie die positive bzw. negative
Abweichung von der Spannung der Synergielinie
angezeigt.
Bei einer positiven Abweichung erscheint ein Block über SYN, bei einer negativen
Abweichung befindet sich der Block unter SYN.
Synergie AUS: Im Hauptmenü werden die justierten Werte für Spannung und
Drahtvorschub aufgeführt.
Die Option Synergie wird im prozessmenü aktiviert.
Synergielinienset
Das im Lieferumfang befindliche Set mit Synergielinien heißt “Standard synergic
lines” und enthält die 33 häufigsten Synergielinien.
Andere Synergieliniensets können ebenfalls bestellt werden. Ihre Installation muss
jedoch von einem speziell geschulten ESAB-Servicetechniker ausgeführt werden.
Drossel
Eine höhere Drosselung vergrößert die Schweißmenge und verringert die
Spritzmenge. Eine geringere Drosselung erzeugt ein stärkeres Geräusch sowie
einen stabilen und konzentrierten Lichtbogen.
Gasvorströmung
Mithilfe der Gasvorströmung wird angegeben, wie viel Zeit zwischen dem
Ausströmen des Schutzgases und dem Entzünden des Lichtbogens vergehen soll.
Die Zeitkonfiguration für die Gasvorströmung wird im Einstellungsmenü
vorgenommen.
Nachbrennzeit
Als Nachbrennzeit wird die Zeitspanne bezeichnet, die zwischen dem Bremsbeginn
des Drahts bis zum Abschalten des Schweißstroms durch die Stromquelle liegt. Eine
zu kurze Nachbrennzeit führt zu einem langen Drahtvorsprung nach abgeschlosse
nem Schweißvorgang. Dabei besteht das Risiko, dass der Draht an der Schmelze
festfriert. Eine lange Nachbrennzeit führt zu einem kürzeren Vorsprung. Dadurch
erhöht sich das Risiko, dass der Lichtbogen im Kontaktmundstück brennt.
- Die Konfiguration für die Nachbrennzeit wird im Einstellungsmenü vorgenommen.
Gasnachströmung
Mithilfe der Gasnachströmung wird angegeben, wie lange Schutzgas nach
Ausschalten des Lichtbogens ausströmen soll.
- Die Zeitkonfiguration für die Gasnachströmung wird im Einstellungsmenü
vorgenommen.
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bi08migg4
Änderung von Triggerdaten
Über diese Funktion können mithilfe eines Doppelklicks am Schweißpistolenkontakt
(Trigger) unterschiedliche voreingestellte Schweißdatenvarianten ausgewählt
werden.
Dabei wird zwischen den Speicherpositionen 1, 2 und 3 gewechselt (siehe Kapitel 8
“Speicherverwaltung”). Wenn Speicherposition 2 unbelegt ist, findet ein Wechsel
zwischen den Positionen 1 und 3 statt.
LIBO AN - Wechsel zwischen Speicherpositionen können vor, nach oder während
eines laufenden Schweißvorgangs erfolgen.
LIBO AUS - Wechsel zwischen Speicherpositionen können ausschließlich vor oder
nach dem Schweißen erfolgen.
- Der Triggerdatenwechsel wird im Konfigurationsmenü aktiviert.
AVC-Vorschubeinheit
Bei der Aktivierung dieser Funktion ist es möglich, eine lichtbogenspannungskontrol
lierte Vorschubeinheit (Off-The-Arc-Feeder) einzusetzen, bei der die
Lichtbogenspannung von der Stromquelle als Versorgungsspannung für die
Vorschubeinheit verwendet wird.
Um diese Funktion zu aktivieren, wenden Sie sich an einen autorisierten
ESAB-Servicetechniker.
- Die Aktivierung der AVC-Vorschubeinheit wird im Konfigurationsmenü
vorgenommen.
Punktschweissen
Das Punktschweißen wird verwendet, um dünne Bleche miteinander zu verbinden.
- Aktivierung und Einstellung des Punktschweißens erfolgen im Einstellungsmenü.
Spannung
Eine höhere Spannung vergrößert die Lichtbogenlänge und sorgt für einen
wärmeren und breiteren Strang.
Der Einstellungswert für Spannung kann unabhängig vom angezeigten Menü
geändert werden. Der Wert wird im Hauptmenü oder Auswahlmenü aufgeführt.
Drahtvorschubgeschwindigkeit
Als Drahtvorschubgeschwindigkeit wird die Vorschubgeschwindigkeit (m/min) für den
Draht bezeichnet.
Der Einstellungswert für Drahtvorschubgeschwindigkeit kann unabhängig vom
angezeigten Menü geändert werden. Der Wert wird im Hauptmenü oder
Auswahlmenü aufgeführt.
DE
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bi08tigg5
4 WIG-SCHWEISSEN
Beim WIG-Schweißen schmilzt ein Lichtbogen das Werkstück mithilfe einer nichts
chmelzenden Wolframelektrode. Schmelze und Wolframelektrode werden per
Schutzgas geschützt.
Ein Puls wird eingesetzt, um Schmelzbad und Erstarrungsverlauf zu kontrollieren. Die
Pulsfrequenz wird so langsam festgelegt, dass die Schmelze zwischen jedem Puls zu
mindest teilweise erstarren kann. Für die Pulseinstellung werden vier Parameter benö
tigt: Pulszeit, Hintergrundzeit, Pulsstrom und Hintergrundstrom.
4.1 Einstellungen
WIG-Schweißen ohne Puls
Einstellungen Einstellbereich Einstellungsstufen Werkseitige Einstel
lung
2/4-Takt
1)
2-Takt oder 4-Takt - 2-Takt
HF/Lift-Arc HF oder Lift-Arc - HF
Gasspülung
1)
- -
Gasvorströmung 0 - 5 s 0,1 s 0,5 s
“Up-Slope”-Zeit 0 - 5 s 0,1 s 0,0 s
”Down-Slope”-Zeit 0 - 10 s 0,1 s 2,0 s
Gasnachströmung 0 - 25 s 0,1 s 5,0 s
Strom
2)
4 - 500 A 1 A 100 A
Programmwahl INAKTIV
LIBO AN oder
LIBO AUS
- INAKTIV
Einheiten METRISCH oder ZOLL - METRISCH
Panel aktiv AUS oder EIN - EIN
Automatisch speicher
3)
AUS oder EIN - AUS
Grenzwerte
3)
AUS oder EIN - AUS
Zugangscode
3)
AUS oder EIN - AUS
Min. Strom 0 - 99% - -
VRD
3)
- - -
1)
Diese Funktionen können während eines Schweißvorgangs nicht geändert werden.
2)
Der Maximalstrom hängt vom verwendeten Maschinentyp ab.
3)
Um diese Funktion zu aktivieren, wenden Sie sich an einen autorisierten ESAB-Servicetechniker.
DE
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bi08tigg5
WIG-Schweißen mit Puls
Einstellungen Einstellbereich Einstellungsstufen Werkseitige Einstel
lung
2/4-Takt
1)
2-Takt oder 4-Takt - 2-Takt
HF/Lift-Arc HF oder Lift-Arc - HF
Gasspülung
1)
- - -
Gasvorströmung 0 - 5 s 0,1 s 0,5 s
“Up-Slope”-Zeit 0 - 5 s 0,1 s 0,0 s
”Down-Slope”-Zeit 0 - 10 s 0,1 s 2,0 s
Gasnachströmung 0 - 25 s 0,1 s 5,0 s
Pulszeit 0,001 - 0,1 s
0,1 - 5 s
0,001 s
0,1 s
0,100 s
Hintergrundzeit 0,001 - 0,1 s
0,1 - 1 s
0,001 s
0,1 s
0,200 s
Pulsstrom
2)
4 - 500 A 1 A 100 A
Hintergrundstrom
2)
4 - 500 A 1 A 25 A
Programmwahl INAKTIV
LIBO AN oder
LIBO AUS
- INAKTIV
Einheiten METRISCH oder ZOLL - METRISCH
Panel aktiv AUS oder EIN - EIN
Automatisch speicher
3)
AUS oder EIN - AUS
Grenzwerte
3)
AUS oder EIN - AUS
Zugangscode
3)
AUS oder EIN - AUS
Min. Strom 0 - 99% - -
1)
Diese Funktionen können während eines Schweißvorgangs nicht geändert werden.
2)
Der Maximalstrom hängt vom verwendeten Maschinentyp ab.
3)
Um diese Funktion zu aktivieren, wenden Sie sich an einen autorisierten ESAB-Servicetechniker.
2-Takt
Gasvorströmung Up-Slo
pe
Down-Slope Gasnachströ
mung
Funktionen bei 2-Takt-Bedienung des Brennerkontakts
Im 2-Takt-Modus startet eine eventuelle Gasvorströmung, wenn der Kontakt des
WIG-Brenners betätigt (1) und der Lichtbogen entzündet wird. Im Anschluss daran
steigt der Strom auf den eingestellten Wert (mit eventuellem “Up-Slope”). Durch
Loslassen des Kontakts (2) sinkt der Strom wieder (mit eventuellem “Down-Slope”)
und der Lichtbogen erlischt. Daraufhin folgt eine eventuelle Gasnachströmung.
- Der 2-Takt-Modus wird im Hauptmenü aktiviert.
DE
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4-Takt
Gasvorströmung Up-Slo
pe
Down-Slope Gasnachströ
mung
Funktionen bei 4-Takt-Bedienung des Brennerkontakts
Im 4-Takt-Modus startet eine eventuelle Gasvorströmung, wenn der Kontakt betätigt
wird (1). Nach Ablauf der Gasvorströmzeit steigt der Druck auf Steuerniveau (einige
Ampere) und der Lichtbogen wird entzündet. Wenn der Kontakt losgelassen wird (2),
steigt der Strom auf den eingestellten Wert (mit eventuellem “Up-Slope”). Wenn der
Kontakt erneut gedrückt wird (3), sinkt der Strom erneut auf Steuerniveau (mit
eventuellem “Down-Slope”). Durch erneutes Loslassen des Kontakts (4) erlischt der
Lichtbogen und eine eventuelle Gasnachströmung setzt ein.
- Der 4-Takt-Modus wird im Hauptmenü aktiviert.
HF
Bei der Hochfrequenzzündung wird der Lichtbogen von einem überspringenden
Funken gezündet, während sich die Elektrode in einem bestimmten Abstand zum
Werkstück befindet.
- Die Option HF wird im Prozessmenü aktiviert.
Lift-Arc
Bei der “Lift-Arc”-Zündung wird der Lichtbogen gezündet, indem ein Kontakt
zwischen Elektrode und Werkstück hergestellt und die Elektrode anschließend
wieder angehoben wird.
“Lift-Arc”-Zündung: In Schritt 1 wird eine Verbindung zwischen Elektrode und Werkstück hergestellt.
Beim Betätigen des Kontakts in Schritt 2 setzt ein niedriger Stromfluss ein. Der Lichtbogen wird in
Schritt 3 gezündet, indem der Schweißer die Elektrode vom Arbeitsstück abhebt. Daraufhin steigt der
Strom automatisch auf den eingestellten Wert.
- Die Option “Lift-Arc” wird im Prozessmenü aktiviert.
Gasspülung
Die Gasspülung wird beim Messen des Gasflusses oder zum Reinigen der
Gasschläuche von eventuell vorhandener Luft oder Feuchtigkeit vor Beginn des
Schweißens eingesetzt. Die Gasspülung dauert so lange an, wie die Taste gedrückt
wird. Die Funktion wird ohne Aktivierung von Strom oder Drahtvorschub ausgeführt.
- Die Gasspülung wird über das Hauptmenü ausgeführt.
DE
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Gasvorströmung
Mithilfe der Gasvorströmung wird angegeben, wie viel Zeit zwischen dem
Ausströmen des Schutzgases und dem Entzünden des Lichtbogens vergehen soll.
- Die Zeitkonfiguration für die Gasvorströmung wird im Einstellungsmenü
vorgenommen.
Up-Slope
Beim “Up-Slope” steigt der Strom beim Zünden des WIG-Lichtbogens allmählich auf
den eingestellten Wert. Dadurch wird eine schonendere Erwärmung der Elektrode
erzielt und der Schweißer ist in der Lage, die Elektrode vor dem einsetzenden
Stromfluss auszurichten.
- Die Zeitkonfiguration für “Up-Slope” wird im Einstellungsmenü vorgenommen.
Down-Slope
Beim WIG-Schweißen wird der “Down-Slope” verwendet, um Kraterrisse zum
Abschluss des Schweißvorgangs zu verhindern. Dabei nimmt der Strom im Rahmen
einer vorgegebenen Zeitspanne allmählich ab.
- Die Zeitkonfiguration für “Down-Slope” wird im Einstellungsmenü vorgenommen.
Gasnachströmung
Mithilfe der Gasnachströmung wird angegeben, wie lange Schutzgas nach
Ausschalten des Lichtbogens ausströmen soll.
- Die Zeitkonfiguration für die Gasnachströmung wird im Einstellungsmenü
vorgenommen.
Pulszeit
Zeit, die der Pulsstrom während einer Pulssequenz eingeschaltet ist.
- Die Zeitkonfiguration für die Pulszeit wird im Einstellungsmenü vorgenommen.
Hintergrundzeit
Zeitvorgabe für den Hintergrundstrom, die gemeinsam mit der Pulsstromzeit eine
Pulssequenz ausmacht.
- Die Zeitkonfiguration für die Hintergrundzeit wird im Einstellungsmenü
vorgenommen.
Hintergrundstrom
Der niedrigere von zwei Stromwerten beim Pulsstrom.
- Die Zeitkonfiguration für die Hintergrundstrom wird im Einstellungsmenü
vorgenommen.
Pulsstrom
Der höhere von zwei Stromwerten beim Pulsstrom. Der Einstellungswert für Pulsstrom
kann unabhängig vom angezeigten Menü geändert werden. Der Wert wird im Hauptme
nü, Auswahlmenü oder Einstellungsmenü aufgeführt.
Strom
Hintergrundzeit
Pulsstrom
Hintergrundstrom Pulszeit
Zeit
WIG-Schweißen mit Puls
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Strom
Durch einen höheren Strom wird ein breiteres und tieferes Eindringen in das
Werkstück erreicht.
Der Einstellungswert für Strom kann unabhängig vom angezeigten Menü geändert
werden. Der Wert wird im Hauptmenü oder Auswahlmenü aufgeführt.
Änderung von Triggerdaten
Über diese Funktion können mithilfe eines Doppelklicks am Schweißbrennerkontakt
(“Trigger”) unterschiedliche voreingestellte Schweißdatenvarianten ausgewählt
werden.
Dabei wird zwischen den Speicherpositionen 1, 2 und 3 gewechselt (siehe Kapitel 8
“Speicherverwaltung”). Wenn Speicherposition 2 unbelegt ist, findet ein Wechsel
zwischen den Positionen 1 und 3 statt.
LIBO AN - Wechsel zwischen Speicherpositionen können vor, nach oder während
eines laufenden Schweißvorgangs erfolgen.
LIBO AUS - Wechsel zwischen Speicherpositionen können ausschließlich vor oder
nach dem Schweißen erfolgen.
- Der Triggerdatenwechsel wird im Konfigurationsmenü aktiviert.
Min. Strom
Wird zur Einstellung des minimalen Stroms für die Fernbedienung T1 Foot CAN
verwendet.
Wenn der maximale Strom 100 A und der minimale Strom 50 A betragen soll, stellen
Sie den minimalen Strom auf 50%.
Wenn der maximale Strom 100 A und der minimale Strom 90 A betragen soll, stellen
Sie den minimalen Strom auf 90%.
- Die min. Strom wird im Konfigurationsmenü vorgenommen.
VRD (Voltage Reduction Device)
Per VRD-Funktion wird sichergestellt, dass die Leerlaufspannung maximal 35 V
beträgt, wenn kein Schweißvorgang stattfindet. Dies wird über das VRD-Symbol
angezeigt (siehe Abbildung).
Die VRD-Funktion wird blockiert, wenn das System den Beginn eines
Schweißvorgangs erkannt hat.
Wenn die Leerlaufspannung bei aktivierter VRD-Funktion den Grenzwert von 35 V
überschreitet, erscheint eine Fehlermeldung (16) auf dem Display. So lange diese
Anzeige besteht, kann kein Schweißvorgang gestartet werden.
Die VRD-Funktion ist im Lieferzustand nicht aktiviert. Wenden Sie sich an einen
autorisierten ESAB-Servicetechniker, um die Funktion zu aktivieren.
VRD-Symbol
Hinweis! Die VRD-Funktion ist bei Stromquellen nutzbar, in die sie implementiert ist.
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5 MMA-SCHWEISSEN
Das MMA-Schweißen wird ebenfalls als Schweißen mit umhüllten Elektroden bezeich
net. Wenn der Lichtbogen entzündet wird, schmilzt die Elektrode, wodurch die Umhül
lung eine schützende Schicht bildet.
5.1 Einstellungen
Einstellungen Einstellbereich Einstellungsstufen Werkseitige Eins
tellung
Hochstart “Hot start”
1)
AUS oder EIN - AUS
Hochstartzeit “Hot start” 1 - 30 1 10
Stromnachregelung
“Arc force”
0 - 10 0,5 3
Strom
2)
16 - 500 A 1 A 164 A
Einheiten METRISCH oder ZOLL - METRISCH
Panel aktiv AUS oder EIN - EIN
Automatisch speicher
3)
AUS oder EIN - AUS
Grenzwerte
3)
AUS oder EIN - AUS
Zugangscode
3)
AUS oder EIN - AUS
VRD
3)
- - -
1)
Diese Funktion kann während eines Schweißvorgangs nicht geändert werden.
2)
Der Maximalstrom hängt vom verwendeten Maschinentyp ab.
3)
Um diese Funktion zu aktivieren, wenden Sie sich an einen autorisierten ESAB-Servicetechniker.
Werkseitige Einstellung der Synergielinie: Rutil 4,0-mm-Draht.
Hochstart “Hot start”
Beim Hochstart (“Hot start”) wird für einen einstellbaren Zeitraum zu Beginn des
Schweißvorgangs der Schweißstrom erhöht. Dadurch verringert sich das Risiko für
Bindefehler am Anfang der Schweißnaht.
- Die Zeitkonfiguration für den Hochstart wird im Einstellungsmenü vorgenommen.
Stromnachregelung “Arc force”
Per Stromnachregelung (“Arc force”) wird gesteuert, wie sich der Strom bei einer Ände
rung der Bogenlänge ändert. Ein niedrigerer Wert sorgt für einen ruhigeren Lichtbogen
mit geringerer Spritzmenge.
- Die Konfiguration für die Stromnachregelung wird im Einstellungsmenü
vorgenommen.
Strom
Durch einen höheren Strom wird ein breiteres und tieferes Eindringen in das
Werkstück erreicht.
Der Einstellungswert für Strom kann unabhängig vom angezeigten Menü geändert
werden. Der Wert wird im Hauptmenü oder Auswahlmenü aufgeführt.
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VRD (Voltage Reduction Device)
Per VRD-Funktion wird sichergestellt, dass die Leerlaufspannung maximal 35 V
beträgt, wenn kein Schweißvorgang stattfindet. Dies wird über das VRD-Symbol
angezeigt (siehe Abbildung).
Die VRD-Funktion wird blockiert, wenn das System den Beginn eines
Schweißvorgangs erkannt hat.
Wenn die Leerlaufspannung bei aktivierter VRD-Funktion den Grenzwert von 35 V
überschreitet, erscheint eine Fehlermeldung (16) auf dem Display. So lange diese
Anzeige besteht, kann kein Schweißvorgang gestartet werden.
Die VRD-Funktion ist im Lieferzustand nicht aktiviert. Wenden Sie sich an einen
autorisierten ESAB-Servicetechniker, um die Funktion zu aktivieren.
VRD-Symbol
Hinweis! Die VRD-Funktion ist bei Stromquellen nutzbar, in die sie implementiert ist.
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ESAB U6 Aristo Benutzerhandbuch

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Benutzerhandbuch
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