ESAB LTO 160 Benutzerhandbuch

Typ
Benutzerhandbuch

Dieses Handbuch ist auch geeignet für

Valid for serial no. 837--xxx--xxxx0456 779 141 991231
MECHTIG 160
MECHTIG 250
LTO 160, LTO 250
105107106023104022041
Instruction manual
Betriebsanweisung
Manuel d’instructions
Gebruiksaanwijzing
-- 2 --
Rights reserved to alter specifications without notice.
Änderungen vorbehalten.
Sous réserve de modifications sans avis préalable.
Recht op wijzigingen zonder voorafgaande mededeling voorbehouden.
ENGLISH 3..............................................
DEUTSCH 40.............................................
FRANÇAIS 78.............................................
NEDERLANDS 116.........................................
DEUTSCH
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TOCg
1 RICHTLINIEN 41......................................................
2 SICHERHEIT 41......................................................
3 INTRODUKTION 42...................................................
3.1 Allgemeines 42..............................................................
3.2 Technishe daten 43...........................................................
4 INSTALLATION 44....................................................
4.1 Allgemeines 44..............................................................
4.2 Placierung 44................................................................
4.3 Hebeanweisung 45...........................................................
4.4 Anschluss der Netzspannung 45...............................................
4.5 Anschl eines kompletten Schweißsystems 46..................................
5 BETRIEB 47..........................................................
5.1 Allgemeines 47..............................................................
5.2 Kontrollorgane und Anschlüsse 48..............................................
5.3 Überhitzungsschutz 49........................................................
6 WARTUNG 49........................................................
6.1 Allgemeines 49..............................................................
6.2 Kontrolle und Reinigung 49....................................................
7 DIE BEDIENUNGSEINHEIT 50..........................................
7.1 Die betribsweise der bedienungseinheit 50.......................................
7.2 Aktuelle werkzeugcodes 51....................................................
7.3 Einteilung in funktionsgebiete 51...............................................
7.4 Die SEL--taste 52............................................................
7.5 Die SET--taste 56............................................................
7.6 Die MEM--taste 59............................................................
7.7 Die OPE--taste 62............................................................
7.8 Steuerung des verlaufs 66.....................................................
7.9 Das POB, POC--werkzeug 67..................................................
7.10 Speichern von sektoren während des durchlaufs 68...............................
7.11 Beziechungen eines sequentiellen sektors 69....................................
7.12 Nullstellen des speichers 69...................................................
7.13 Start/stopp über externe organe 69.............................................
7.14 Länge eines transportsektors 71................................................
7.15 Einwirkung des sektorwechsels auf die pulsation 71...............................
8 FEHLERMELDUNGEN 72..............................................
8.1 Speicherfehler 72............................................................
8.2 Kommunikationsfehler 72......................................................
8.3 Fehler im laufe des schweissens 73............................................
8.4 Fehler bei sequentiellem durchlauf 73..........................................
8.5 Sperrmeldungen 74...........................................................
9 ZUBEHÖR 75.........................................................
10 ERSATZTEILBESTELLUNG 77.........................................
SCHALTPLAN 154........................................................
ERSATZTEILLISTE 159....................................................
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1 RICHTLINIEN
KONFORMITÄTSERKLÄRUNG
Esab Welding Equipment AB, 695 81 Laxå, Sweden, versichert hiermit auf eigene
Verantwortung, daß die Schweißstromquelle LTO 160 / LTO 250 ab Serien--Nr 636 /
745 mit der norm EN 60974 --1 gemäß den Bedingungen der Richtlinien 73/23/EWG
mit der Ergänzung 93/68/EWG in Übereinstimmung steht, norm EN 50199 gemäß
den Bedingungen der Richtlinien 89/336/ EWG mit der Ergänzung 93/68/EWG.
-- -- -- -- -- -- -- -- -- -- -- -- -- -- -- -- -- -- -- -- -- -- -- -- -- -- -- -- -- -- -- -- -- -- -- -- -- -- -- -- -- -- -- -- -- -- -- -- -- -- -- -- -- -- -- -- -- -- -- -- -- -- -- --------
Paul Karlsson
Managing Director
Esab Welding Equipment AB
695 81 LAXÅ
SWEDEN Tel: + 46 584 81000 Fax: + 46 584 12336
Laxå 97--10--30
2 SICHERHEIT
Der Anwender eines ESAB--Schweissausrüstungen ist verantwortlich für die Sicherheitsmassnahmen,
die für das Personal gelten, das mit der Anlage oder in deren Nähe arbeitet.
Die Sicherheitsmassnahmen sollen den Anforderungen entsprechen, die an diesen
Schweissausrüstungen gestellt werden.
Der Inhalt dieser Empfehlung kann als eine Ergänzung der normalen V orschriften für den Arbeitsplatz
betrachtet werden.
Die Bedienung muss nach gegebenen Anleitungen von Personal ausgeführt werden, das mit den
Funktionen des Schweissausrüstungen gut vertraut ist.
Ein falsches Manöver kann eine unnormale Situation herbeiführen, die Personen-- und maschinellen
Sachschaden verursachen kann.
1. Personal, das mit dem Schweissausrüstungen arbeitet, soll gut vertraut sein mit:
S dessen Handhabung
S dessen Funktion
S den geltenden Sicherheitsvorschriften
S Schweissungen
2. Der Bediener soll sicherstellen:
S dass sich kein Unbefugter im Arbeitsbereich des Schweissausrüstungen befindet, bevor dieser
eingeschaltet wird.
S dass keine Person ungeschützt steht, wenn der Lichtbogen gezündet wird.
3. Der Arbeitsplatz soll:
S für den Zweck geeignet sein
S zugfrei sein
4. Persönliche Schutzausrüstung
S Immer die vorgeschriebene, persönliche Schutzausrüstung wie z.B. Schutzbrille, feuersichere
Arbeitskleidung, Schutzhandschuhe tragen.
S Keine lose sitzenden Gegenstände wie Gürtel, Armbänder , Ringe usw . tragen, die
hängenbleiben oder Brandverletzungen verursachen können.
5. Sonstiges
S Kontrollieren, ob die angewiesenen Rückleiter gut angeschlossen sind.
S Eingriffe in elektr. Geräten dürfen nur von einem Elektriker vorgenommen werden.
S Erforderliche Feuerlöschausrüstung muss an einem gut sichtbaren Platz leicht zugänglich sein.
S Schmierung und Wartung des Schweissausrüstungen darf nicht während des Betriebs erfolgen.
DE
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WARNUNG
LESEN SIE DIE BETRIEBSANWEISUNG VOR DER INSTALLATION UND INBETRIEBNAHME DURCH.
BEIM LICHTBOGENSCHWEIßEN UND LICHTBOGENSCHNEIDEN KANN IHNEN UND ANDEREN
SCHADEN ZUGEFÜGT WERDEN. DESHALB MÜSSEN SIE BEI DIESEN ARBEITEN BESONDERS
VORSICHTIG SEIN. BEFOLGEN SIE DIE SICHERHEITSVORSCHRIFTEN IHRES ARBEITGE--
BERS, DIE SICH AUF DEN WARNUNGSTEXT DES HERSTELLERS BEZIEHEN.
ELEKTRISCHER SCHLAG -- Kann den Tod bringen.
S Die Schweißausrüstung gemäß örtlichen Standards installieren und erden.
S Keine Stromführenden Teile oder Elektroden mit bloßen Händen oder mit nasser Schutzausrü-
stung berühren.
S Personen müssen sich selbst von Erde und Werkstück isolieren.
S Der Arbeitsplatz muß sicher sein.
RAUCH UND GAS -- Können Ihre Gesundheit gefährden.
S Das Angesicht ist vom Schweißrauch wegzudrehen.
S Ventilieren Sie und saugen Sie den Rauch aus dem Arbeitsbereich ab.
UV-- UND IR--LICHT -- Können Brandschäden an Augen und Haut verursachen
S Augen und Körper schützen. Geeigneten Schutzhelm mit Filtereinsatz und Schutzkleider tragen.
S Übriges Personal in der Nähe, ist durch Schutzwände oder Vorhänge zu schützen.
FEUERGEFAHR
S Schweißfunken können ein Feuer entzünden. Daher ist dafür zu sorgen, daß sich am Schweiß-
arbeitsplatz keine brennbaren Gegenstände befinden.
GERÄUSCHE -- Übermäßige Geräusche können Gehörschäden verursachen
S Schützen Sie ihre Ohren. Benutzen Sie Kapselgehörschützer oder andere Gehörschützer.
S Warnen Sie Umstehende vor der Gefahr.
BEI STÖRUNGEN -- Nur Fachleute mit der Behebung von Störungen beauftragen.
SCHÜTZEN SIE SICH SELBST UND ANDERE!
3 INTRODUKTION
3.1 Allgemeines
LTO 160 / LTO 250 ist eine programmierbare, transistorgesteuerte Stromquelle für
das WIG--Schweissen. Die Stromquelle ist mit einem Speicher ausgerüstet, so dass
verschiedene Programmme mit Hilfe einer dazugehörigen Bedienungseinheit
eingestellt und gespeichert werden können. Die Schweissprogramme können in
Sektoren mit verschiedenen Parametersätzen eingestellt werden.
LTO 160 / LTO 250 ist mit Batterie--Back--up versehen, damit die Einstellungen im
Speicher noch vorhanden sind, auch wenn die Maschine ausgeschaltet wird.
LTO 160 / LTO 250 ist eine Inverterstromquelle. Das bedeutet, dass die Netzspannung
erst gleichgerichtet und dann wieder in Wechselspannung umgerichtet wird, aber jetzt
mit sehr hoher Frequenz. Danach erfolgt die Transformierung auf Schweisspannung.
Gleichrichtung GleichrichtungWechselrictung
Transformierung
Kontrollsystem
Das Inverterprinzip ermöglicht eine schnelle elektronische Schweissprozess --Rege-
lung, wodurch wesentlich bessere Schweisseigenschaften erzielt werden.
DE
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LTO 160 / LTO 250 ist zu diesem Zweck mit einem Mikrocomputer, Typ Siemens 805
15, ausgerüstet, der so programmiert ist, dass optimale Zündeigenschaften erzielt
werden. Der Computer überwacht den Schweissverlauf und sor gt für die richtigen
statischen und dynamischen Eigenschaften.
LTO 160 / LTO 250 ist sowohl für manuelles als auch für mechanisches Schweissen
entwickelt. ESABs Schweisswerkzeuge, Typ PRB, PRG, PRI, POB, POC und PRH
können angeschlossen werden. Für manuelles Schweissen kommt einen
WIG--Brenner für OKC--Anschluss zur Anwendung.
LTO 160 / LTO 250 enthält folgende Teile:
S Kraftmodul, mit Leistungseinheiten und Steuerelektronik. Hier wird die
ankommende Netzspannung in hochfrequente Wechselspannung umgerichtet,
die dann wieder auf Schweisspannung transformiert wird.
S Bedienungseinheit für Wahl des Schweissverlauf (sequenziell oder nicht
sequenziell), HF-- oder LIFTARC--Start, Programmierung, Änderungen der
Parameterwerte, Speicherhandhabung, Sektoreinteilung, manuellem
Gasvorspülen, manuellen Rotation, manuellem Drahtvorschub sowie Start und
Stopp.Die Strom-- und Spannungswerte können während des Schweissverlaufs
im Fenster des Steuerkastens fortlaufend abgelesen werden. Die
Kommunikation zwischen dem Steuerkasten und der Stromquelle ist hinsichtlich
Störungen sehr zuverlässig, da die Signalübertragung über optische Fibern
erfolgt.(L=10m.)
3.2 Technishe daten
LTO 160 LTO 250
Netzspannung 230 V, 1 400 V, 1
Netzfrequenz 50--60 Hz 50--60 Hz
Zulässige Belastung bei
35 %Intermittens
60 % Intermittens
100 % Intermittens
160 A / 16 V
110A/15V
80 A / 13 V
250 A / 20 V
180 A / 17 V
140 A / 16 V
Leerlaufleistung 55 W 50 W
Leistungsfaktor 0,68 0,61
Wirkungsgrad 0,70 0,80
Primärstrom bei 100 % Intermit-
tens
10 A 15 A
DimensionLxBxH 515 x 285 x 505 mm 515 x 285 x 505 mm
Gewicht 32 kg 33 kg
Temperaturklasse F (155 C) F (155 C)
Schutzform IP 23 IP 23
Schutzklasse
Kapazität des internen Speichers,
Anzahl Parametersätze
100 Stk 100 Stk
Batterireserve LTO 2 Jahre 2 Jahre
Batterireserve Bedienungskasten 2 Jahre 2 Jahre
Lichtbogenzündung für Rohrver-
bindungswerkzeug
Lichtbogenzündung für man-
uelles Schweissen
HF
HF und LIFT ARC
HF
HF und LIFT ARC
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Einstellbereich
LTO 160 LTO 250
Puls--, Grund-- und kont.
Strom
3--160 A 3--250 A
Einstellstufen, Strom 1A 1A
Drahtvorschubgeschwindig-
keit
0,10--2,20 m/min (MEI 20/21)
0,15--1,50 m/min (POB, POC)
0,10--2,20 m/min (MEI 20/21)
0,15--1,50 m/min (POB, POC)
Drehungsgeschwindigkeit 5--100 % von max. Geschwindig-
keit
5--100 % von max. Geschwin-
digkeit
Pulsstromzeit und Grunds-
tromzeit
0,02--5,0 s 0,02--5,0 s
Vorwärmzeit 0--99,8 s 0--99,8 s
Gasvorspülzeit 1--250 s 1--250 s
Gasnachspülzeit 3--250 s 3--250 s
Anstiegzeit (Slope up) und
Abfallzeit (Slope down)
0-- 25 s 0-- 25 s
Sektorzeit 0,01--33,59 min 0,01--33,59 min
Einstellstufen, Sektozeit 0,1 s 0,1 s
Relative Einschaltdau er (ED)
Die relative Einschaltdauer gibt die Zeit in Prozent einer Zehnminutenperiode an, in
der man mit einer gewissen Belastung schweißen kann, ohne die Schweißstrom -
quelle zu überlasten.
Schutzform
Der IP--Code gibt die Schutzform an, d.h. den Grad des Schutzes gegen das Eind-
ringen von festen Gegenständen und Wasser. Geräte mit der Kennzeichnung IP 23
sind für den Betrieb im Freien sowie in geschlossenen Räumen vorgesehen.
Einsatzklasse
Das Symbol bedeutet, daß die Schweißstromquelle für die Arbeit in Räumen
mit erhöhter elektrischer Gefährdung konstruiert ist.
4 INSTALLATION
4.1 Allgemeines
WARNUNG
Dieses Produkt ist für den industriellen Gebrauch vorgesehen. Bei Hausgebrauch
kann das Produkt Funkstörungen verursachen. Es liegt in der Verantwortung des
Anwenders, entsprechende Vorsichtsmaßnahmen zu ergreifen.
Die Installation ist von einem Elektriker vorzunehmen.
4.2 Placierung
Die Maschine so aufstellen, dass der Ein/Auslass der Kühlluft nicht behindert wird.
DE
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4.3 Hebeanweisung
4.4 Anschluss der Netzspannung
Kennschild mit Herstellnummer und Anschlussdaten ist am Hinterteil der
Schweiss--ausrüstung angebracht.
S Kontrollieren, dass die Ausrüstung für die rechte Spannung geschaltet ist und
dass die rechte Sicherungsgrösse angewendet wird. Schutzerdung gemäss den
geltenden Vorschriften.
LTO 160 LTO 250
Netzspannung 230 V 400 V
Netzfrequenz 50--60 Hz 50--60 Hz
Sicherung, träge 16 A 16 A
Netzkabel, Leiterquerschnitt 3x2,5mm
2
4x1,5mm
2
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4.5 Anschluß eines kompletten Schweißsystems
B--B Motorkabel -- Drahtvorschub
C--C Motorkabel -- Rotation
G--G Kühlwasserschlauch, ein
H--H Kühlwasserschlauch, aus
J--J Schweißkabel
L--L Brennerkontakt
M--M Gasschlauch, aus
N--N Gasschlauch, ein
Q--Q Rückleiter +
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B--B Motorkabel -- Drahtvorschub
C--C Motorkabel -- Rotation
G--G Kühlwasserschlauch, ein
H--H Kühlwasserschlauch, aus
J--J Schweißkabel
L--L Brennerkontakt
M--M Gasschlauch, aus
N--N Gasschlauch, ein
Q--Q Rückleiter +
5BETRIEB
5.1 Allgemeines
Allgemeine Sicherheitsvorschriften für die Handhabung dieser Ausrüstung fin-
den Sie auf Seite 41. Die Vorschriften vor Anwendung der Ausrüstung bitte le-
sen!
DE
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WARNUNG!
Bei rotierenden Teilen besteht Klemmgefahr,
deshalb ist besondere Vorsicht geboten.
1. Kontrollieren, dass Kabel, Schweisswerkzeug und Rückleiter korrekt
angeschlossen sind.
2. Kontrollieren, dass keine Gaslecken vorhanden sind.
3. Den Startschalter in Position 1 stellen. Die Meldeleuchte leuchtet auf und zeigt
an, dass die Netzspannung eingeschaltet ist.
4. Daten gemäss Anweisungen unter ”BEDIENUNGSKASTEN” einstellen.
5.2 Kontrollorgane und Anschlüsse
1. Netzstromschalter
2. Anzeigelampe Thermostat
(gelb)
3. Anzeigelampe Netz (weiss)
4. Bedienungskasten
5. Anschluss für Rückleiter (+)
6. Anschluss für Schweissleiter
(--), Leiterquerschnitt 25mm
2
7. Anschluss Drahtvorschub
MEI 21, POC
8. Anschluss Drehung PRB
17--49, 33--90, 60--170, PRH
6--40, 25--90, 40--115, POC
9. Anschluss Drahtvorschub MEI 20, POB,
PRI
10. Anschluss Drehung PRB 9--20, 18--40,
36--80, 71 --160, 140--220, PRG, PRI,
POB
11. Anschluss für Kühlaggregat 230 V, 1,25 A
12. Anschluss für Schutzgas
13. Anschluss für Fernstart von WIG--Brenner
14. Netzkabel
15. Gasnippel (Anschluss der Gasflasche)
16. Kabel für Bedienungskasten
17. Sicherung, träge 1,25 A ( Anschluss
230 V)
18. Anschluss für Durchflusswächter,
(Wasser)
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5.3 Überhitzungsschutz
Um Überlastungen zu vermeiden, ist ein Thermostat eingebaut, der auslöst, wenn
die Temperatur übermässig ansteigt.
Wenn dies eintritt, wird der Schweisstrom unterbrochen und die gelbe Anzeigelampe
leuchtet auf. Wenn die Temperatur sinkt, wird der Thermostat automatisch
zurückgestellt.
6 WARTUNG
6.1 Allgemeines
ACHTUNG!
Sämtliche Garantien des Lieferanten werden ungültig, wenn der Kunde selbst
während der Garantiezeit Eingriffe in die Maschine vornimmt um evtl. Fehler
zu beseitigen.
6.2 Kontrolle und Reinigung
LTO 160 / LTO 250 muss normalerweise nicht gewartet werden. Es genügt oft, wenn
die M aschine einmal jährlich mit Druckluft und der Staubfilter regelmässig gereinigt
wird. Wenn die Maschine in staubiger Umgebung angewendet wird, muss die
Säuberung und Filterreinigung öfter erfolgen.
DE
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7 DIE BEDIENUNGSEINHEIT
7.1 Die betribsweise der bedienungseinheit
Die Prozessausrüstung wird ständig von der Bedienungseinheit aktualisiert.
Eine zentrale Einheit der Bedienungseinheit ist der Arbeitsspeicher, wo alle
aktuellen Werte für die Methode und die Parameter gesammelt sind.
Der Arbeitsspeicher enthält immer einen für den Prozess kompletten Satz
Parameter.
Der gesamte Arbeitsspeicher kann in einem grösseren Speicher, der Bibliothek
genannt ist, gelagert werden. Die Bibliothek erfasst 100 verschiedene
Parametersätze.
Jeder Parametersatz in der Bibliothek bildet einen ’Sektor. (Der Grund der
Bezeichnung Sektor ist, dass der Satz nach Zurückrufen zum Arbeitsspeicher die
Werte zum Prozess in dem geometrischen Sektor liefert, der bei der Rotation
entsteht.
Der Inhalt des Arbeitsspeichers kann durch folgende Massnahmen beeinflusst
werden:
S Änderung von einzelnen Parameter
S Aufruf eines Sektors (der gesamte Arbeitsspeicher wird übergeschrieben)
Der Inhalt der Bibliothek kann durch folgende Massnahmen beeinflusst werden:
S Speichern eines Sektors
S Löschen eines Sektors
Der Inhalt des Arbeitsspeichers und der Bibliothek sind normalerweise von einem
Durchlauf zum anderen dank Batterie--Back--up noch vorhanden).
Ein Sektor kann aus Schweiss-- oder Transportdaten bestehen. Diese Typen
können beliebig gemischt werden. Ein Transportsektor ergibt nur Rotation laut
eingegebener Werte für Richtung, Geschwindigkeit und Zeit. (Parameter, die m it
dem Schweissen zu tun haben, kommen hier nicht vor.).
In jedem Sektor wird sequentielle oder nicht--sequentielle Fahrmethode angegeben.
Sequentieller Durchlauf:
Beim Durchlauf eines sequentiellen Sektors gilt, dass die Werte des Sektors den
Prozess während der im Sektor eingegebenen Daten steuern. Danach wird der
nächst höhere Sektor von der Bibliothek automatisch aufgerufen. (Lücken dürfen
vorkommen). Die Sequenz geht weiter bis ein ’Endsektor gefunden wird. Wenn
dieser im übrigen ganz normale Sektor fertig ist, wird die Sequenz abgeschlossen
und der ’Startsektor’, der beim Start der Sequenz gültig war, wird automatisch
aufgerufen, und man befindet sich jetzt in der Ausgangslage einer neuen identischen
Sequenz.
Jeder beliebige Sektor kann als Startsektor fungieren. Es gibt also nichts im Inhalt
des Sektors, das Startsektor--Information angibt. Der Begriff Startsektor wird mit
dem Sektor verknüpft, wo der späteste Sequenzstart erfolgte.
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Die Endsektoren sind dagegen durch einen Vorwegparameter definiert.
Die Bibliothek kann eine beliebige Anzahl Endsektoren enthalten. (Im Extremfall sind
100 verschiedene Endsektoren denkbar, die der selben Anzahl Sequenzen
entsprechen, die je aus einem Sektor besteht.)
Ein ’Schweissprogramm’ kann mit einer Sequenz von Sektoren identisch sein. Das
Schweissprogramm wird dadurch aufgerufen, dass der Sektor, der als Startsektor
fungieren soll, manuell zurückgerufen wird.
Nicht--sequentieller Durchlauf:
Die Werte des Sektors steuern den Prozess, bis der Durchlauf manuell unterbrochen
wird. Eventueller Austausch eines Sektors vor dem nächsten Start wird manuell
durchgeführt. Die Begriffe ’Start-- und Endsektor haben hier keine Bedeutung.
7.2 Aktuelle werkzeugcodes
Schweisswerkzeug Grösse Code
A21 PRB 9 --20, 18 --40, 36--80,
71--160, 140--220,
17--49, 33--90
PRB
60--170 PRB 60--170
A21 PRH 6--40, 25--90 PRH
40--115 PRH 40--115
A21 PRG 25--45 PRG
A21 PRI 36--80, 71--160, 140--220 PRI
A22 POB 12--60 POB
A22 POC 12--60 POC
7.3 Einteilung in funktionsgebiete
Alle Handhabung der Bedienungseinheit erfolgt über vier Funktionsgebiete, die von
den ‘Haupttasten’ SEL (select), SET (set), MEM (memory) und OPE (operate)
repräsentiert sind:
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METHODENWAHL SEL S Methode im Arbeitsspeicher
wählen.
EINSTELLUNGEN SET S Schweiss-- und Transportdaten im
Arbeitsspeicher einstellen.
SPEICHERHANDHA-
BUNG
MEM S Den Inhalt des Arbeitsspeichers in
einem freien Speicherbereich
lagern.
S Den Inhalt eines früher
gespeicherten Bereiches zum
Arbeitsspecher zurückrufen.
S Den Inhalt eines früher
gespeicherten Bereiches löschen.
BETRIEB OPE S Schweissen, Transport oder
manuelle Funktionen starten.
Die Haupttasten werden in je einem Abschnitt beschrieben. Die Funktion der übrigen
Tasten geht auch aus diesen Abschnitten hervor.
7.4 Die SEL--taste
SEL ist eine der vier Haupttasten der Bedienungseinheit.
Über SEL wird die gewünschte Methode gewählt.
Vier verschiedene Methoden stehen zur Auswahl, die auf je einem Niveau im
Anzeigefenster verteilt sind. Alle Methodenwahle sind innerhalb zwei Bilder
erreichbar.
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Niveau 1, Methode wählen:
SEQUENCE/NON SEQUENCE
Niveau 2, Stromtyp wählen:
PULSED CURR./CONT.CURR/. /TRANSP. SECTOR
Niveau 3, Startmethode wählen: HF--START/LIFTARC
Niveau 4, Werkzeug wählen: POB/PRI/PRB/PRG
Der Inhalt der vier Zeilen legen zusammen die aktuelle Methode fest (unabhängig
davon, wo sich die Klammern befinden). Die Klammern geben eine Zeile an, wo
Änderungen vorgenommen werden können.
(Das oben angegebene Beispiel von Methodenwahl enthält Ausgangswerte, die von
ESAB hier frei gewählt sind.)
Es ist nicht möglich, den SEL--Zustand zu erreichen während eine Aktivität im Gang
ist!
Handhabung in SEL
Eine Übersicht von Tasten, die im SEL--Zustand Bedeutung haben. SEL--Zustand
kann mit den drei übrigen Haupttasten verlassen werden.
Die aktiven Tasten werden unten beschrieben.
Niveau wählen durch Versetzen der Klammer mit Hilfe der
Niveautasten:
(Zum Wechseln zwischen den vier Niveaus. Wechseln
zwischen dem oberen und dem unteren Bild ergibt sich
automatisch. M it diesen Tasten können keine Daten
hinsichtlich der Methode geändert werden. Was man liest
ist, was schon eingestellt ist.)
Alternative auf jedem Niveau mit NEXT wählen:
Die Alternativen werden auf jedem Niveau zyklisch
angezeigt. (Mit der Anzeige einer Alternative ist sie auch
gewählt.)
DE
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dpa6d1ga
SEL -- Beispiel 1
Nicht --sequentielle Methode soll gewählt werden.
SEL -- Beispiel 2
Transportsektor soll gewählt werden.
[
]
DE
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dpa6d1ga
SEL -- Beispiel 3
POB--Werkzeug soll gewählt werden.
[
]
DE
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7.5 Die SET--taste
SET ist eine der vier Haupttasten der Bedienungseinheit.
Über SET werden Einstellungen der Schweiss-- und Transportparameter
ausgeführt.
Die Parameter werden paarweise angezeigt, ein Parameter auf jeder Zeile im
Fenster, z.B.:
Der aktuelle Parametersatz ist ein Resultat von dem, was vorher über SEL gewählt
wurde mit Hinsicht auf:
S PULSED CURR./CONT.CURR./TRANSP. SECTOR
S SEQUENCE/NON SEQUENCE
Mögliche Parametersätze werden auf den folgenden Seiten angegeben.
DE
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Handhabung in SET
Eine Übersicht von Tasten, die im SET--Zu stand Bedeutung haben. SET--Zustand
kann mit den drei übrigen Haupttasten verlassen werden.
Die aktiven Tasten werden unten beschrieben.
Das Parameterbild mit den Niveautasten wechseln:
(Mit Hilfe dieser Tasten können sämtliche Parameter im
aktuellen Parametersatz gelesen werden.)
Die Werte der angezeigten Parameter mit den vier
Steigerung --/Verminderungstasten einstellen:
(’+’ und ’YES’ werden mit der Steigerungstaste erzielt, ’--
und ’NO’ mit der Verminderungstaste.)
DE
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ESAB LTO 160 Benutzerhandbuch

Typ
Benutzerhandbuch
Dieses Handbuch ist auch geeignet für