SICK LFT TDR level sensor Bedienungsanleitung

Typ
Bedienungsanleitung
D
GB
LFT
TDR-Füllstandsensor
TDR Level Sensor
B E T R I E B S A N L E I T U N G / O P E R AT I N G I N S T R U C T I O N S
Betriebsanleitung
LFT
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gen des Urheberrechtsgesetzes zulässig. Eine Abänderung oder Kürzung des Werkes ist ohne ausdrückliche
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Betriebsanleitung
LFT
8012326/TM69/09-12-11 © SICK AG • Industrial Sensors • Deutschland • Alle Rechte vorbehalten 3
Inhalt
Inhalt
1 Verwendete Symbole und Abkürzungen........................................................................4
2 Funktionsprinzip .............................................................................................................4
3 Sicherheitshinweise .......................................................................................................4
4 Einsatzbereich.................................................................................................................5
5 Inbetriebnahme...............................................................................................................5
5.1 Montage.................................................................................................................5
5.2 Elektrischer Anschluss..........................................................................................6
6 Bedienung .......................................................................................................................7
6.1 Ausgangszustand..................................................................................................7
6.2 Grundprinzip der Bedienung ................................................................................8
6.3 Parametrierbetrieb................................................................................................8
6.4 Setzen eines Schaltausgangs (feste Hysterese).................................................9
6.5 Setzen eines analogen Ausgangs/ Schaltausgang mit freier Hysterese...........9
6.6 Zurücksetzen auf Auslieferungszustand .......................................................... 11
7 Technische Daten ........................................................................................................ 12
7.1 Maßzeichnung.................................................................................................... 12
7.2 Zubehör .............................................................................................................. 13
7.3 Technische Daten LFT ....................................................................................... 17
7.4 Werkseinstellung................................................................................................ 18
8 Wartung ........................................................................................................................ 19
9 Anhang.......................................................................................................................... 20
9.1 Analogausgang nach Namur (NE43) ................................................................ 20
9.2 Hysterese............................................................................................................ 20
Kapitel 1 Betriebsanleitung
LFT
Verwendete Symbole und Abkürzungen
1 Verwendete Symbole und Abkürzungen
Hinweise erläutern Vorteile bestimmter Einstellungen und helfen Ihnen, den optimalen
Nutzen aus dem LFT zu ziehen.
Hinweis
!
ACHTUNG
Warnhi
nweise: Lesen und befolgen Sie diese sorgfältig!
Warnhinweise sollen Sie vor Gefahren schützen oder helfen
Ihnen, eine Beschädigung des
Sensors zu vermeiden.
2 Funktionsprinzip
Der LFT verwendet die TDR-Technologie (TDR: Time Domain Reflectometry). Dabei handelt
es sich um ein Verfahren zur Ermittlung von Laufzeiten elektromagnetischer Wellen. In der
Elektronik des Sensors wird ein niedrig-energetischer, elektromagnetischer Impuls er-
zeugt, in die Koaxialsonde eingekoppelt und entlang dieser Sonde im Inneren geführt.
Trifft dieser Impuls auf die Oberfläche der zu messenden Flüssigkeit, so wird ein Teil des
Impulses dort reflektiert und läuft an der Sonde entlang wieder zur Elektronik zurück,
welche dann aus der Zeitdifferenz zwischen dem ausgesandten und dem empfangenen
Impuls den Füllstand errechnet.
Den Füllstand kann der Sensor als kontinuierlichen Messwert ausgeben (Analogausgang)
sowie zusätzlich frei positionierbare Schaltpunkte daraus ableiten (Schaltausgang).
3 Sicherheitshinweise
! Lesen Sie die Betriebsanleitung vor der Inbetriebnahme.
! Anschluss, Montage und Einstellung nur durch Fachpersonal.
! Der LFT ist kein Sicherheitsmodul gemäß EU-Maschinenrichtlinie.
! Beachten Sie die nationalen Sicherheits- und Unfallverhütungsvorschriften.
! Reparaturen dürfen nur vom Hersteller durchgeführt werden. Eingriffe und Änderungen
am Gerät sind unzulässig.
! Verdrahtungsarbeiten, Öffnen und Schließen von elektrischen Verbindungen nur im
spannungslosen Zustand durchführen.
! Die abgestrahlte Energie unterschreitet die von Telekommunikationseinrichtungen um
ein Vielfaches und wird zudem noch durch den Koaxialstab gedämpft. Nach dem
aktuellen Stand der Wissenschaft kann der Betrieb des Gerätes als gesundheitlich
unbedenklich eingestuft werden.
! Unsachgemäßer oder nicht bestimmungsgemäßer Gebrauch können zu
Funktionsstörungen in Ihrer Applikation führen.
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Betriebsanleitung Kapitel 4
LFT
Inbetriebnahme
4 Einsatzbereich
Die innovative TDR-Technologie ermöglicht eine preiswerte, zuverlässige und weitgehend
anwendungsunabhängige Füllstandmessung. Der LFT ist sowohl zur kontinuierlichen Füll-
standmessung als auch zur Grenzstanddetektion in nahezu allen Flüssigkeiten geeignet.
Änderungen in den Eigenschaften der zu messenden Flüssigkeit beeinflussen ihn nicht.
Er ist die Lösung für präzise und zuverlässige Messungen, vor allem in kleinen Tanks und
Behältern – unabhängig von den Einbaubedingungen. Typische Anwendungen finden sich
beispielsweise:
" in Kühlschmiermitteln, Öl und anderen Betriebsstoffen,
" bei einer Messstofftemperatur von 0 °C … +80 °C
" bei Behälterdrücken von 0 … 1 bar rel. (beim Befüllen und Entleeren)
Für verschmutzte Flüssigkeiten steht ein Filter zu Verfügung, um die Verblockung der
Koax-Sonde zu verhindern.
5 Inbetriebnahme
5.1 Montage
Der LFT wird mittels seines Anschlussgewindes senkrecht von oben in den Behälter oder
die Wanne montiert. Er kann beispielsweise direkt in eine Einschweißmuffe oder einen
Behälterstutzen eingeschraubt werden. Minimale Stutzendurchmesser und maximale
Stutzenhöhe sind hierbei nicht einzuhalten.
Der LFT ist so einzubauen, dass er nach der Montage nicht andere Tankeinbauten (z. B.
Zulaufrohre, andere Messgeräte), die Behälterwand oder den Behälterboden berührt.
Mindestabstände sind hierbei nicht einzuhalten.
Der Einbauort ist so zu wählen, dass der Sensor nicht direkt dem Befüllstrom ausgesetzt
ist. Der Sensor sollte ebenfalls nicht in einem beruhigten Bereich des Behälters eingebaut
werden, in dem sich mit der Zeit Sedimente absetzen können (z. B. Schleifstaub).
Eine dauerhafte Durchspülung des Sensors durch bewegte Flüssigkeit ist zu empfehlen.
Abb.
1
:
Behältergrafik
mit Sonde
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5
Kapitel 5 Betriebsanleitung
LFT
Inbetriebnahme
5.2 Elektrischer Anschluss
Der Sensor wird über eine fertig konfektionierte Leitungsdose mit M12x1-Steckverbinder,
5- oder 8-polig (versionsabhängig), angeschlossen.
" Leitungsdose spannungsfrei auf den Sensor aufstecken und festschrauben.
" Leitungen gemäß ihrer Funktion anschließen.
" Nach Anlegen der Versorgungsspannung führt der Sensor einen Selbsttest durch –
währenddessen blinkt die LED für den Betriebszustand in Grün.
" Nach abgeschlossenem Selbsttest (< 4 s) ist der Sensor betriebsbereit – die LED für den
Betriebszustand leuchtet dauerhaft in Grün.
Abb.
:
Anschlussarten
LF
T
,
5- und 8-polig
L+1
5 NC
M 3
Q
A
2
4 Q
1
NC 8
1 Q
A
4 Q
4
7 M
Q
3
3
L+ 2
6 Q
2
5 Q
1
Pin Stecker 5-polig Adernfarbe
Kabeldose
Stecker 8-polig Adernfarbe
Kabeldose
1 +U
V
(DC 18 … 30 V)
braun (brn) Analogausgang Q
A
weiß (wht)
2 Analogausgang Q
A
weiß (wht) +U
V
(DC 18 … 30 V)
braun (brn)
3 0 V blau (blu) Schaltausgang Q
3
grün (grn)
4 Schaltausgang Q
1
schwarz (blk) Schaltausgang Q
4
gelb (yel)
5 nicht anschließen Schaltausgang Q
1
grau (gra)
6 Schaltausgang Q
2
rosa (pnk)
7 0 V blau (blu)
8 nicht anschließen
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Betriebsanleitung Kapitel 6
LFT
Bedienung
6 Bedienung
Dieses Kapitel erklärt das Bedienfeld und die grundsätzliche Bedienung des LFT.
Detaillierte Informationen zur Inbetriebnahme und zum Betrieb des LFT finden Sie im
Kapitel 5 „Inbetriebnahme“.
Der LFT verfügt über ei
ne Ein-Knopf-Bedienung. (siehe Abb. 4) Dieser eine Knopf hat
folgend
e Funktionen:
" [Weiter] (# < 2 s): Kurz drücken (0,1–1,9 Sekunden)
" [Ausführen] (# > 2 s): Lang drücken (mehr als 2 Sekunden)
" [Reset] (# > 15 s): Sehr lang drücken (15 Sekunden)
6.1 Ausgangszustand
Der Ausgangszustand ist der Messbetriebszustand.
! Halten Sie den LFT so, dass der Bedienknopf unten zu finden ist und die LEDs alle
senkrecht untereinander stehen (siehe Abb. 3).
Status-/Betriebs-LED (grün)
Abb.
3
:
LF
T
-
Bedienun
g
Störungsanzeige (rot)
Status-LED Q
1
Status-LED Q
2
/Q
A
Status-LED Q
3
/Q
A
Status-LED Q
4
Bedienknopf
Q
1…4
= Schaltausgan
g
Q
A
= Analogausgang 4 … 20 mA
Ganz oben
in der Abb. 3 finden Sie die Betriebs-LED, welche 3 Farben zeigen kann: Grün,
oran
ge und Rot. Grün bedeutet, dass das Gerät ohne Fehler arbeitet. Orange bedeutet,
dass das Gerät im Bearbeitungsmodus ist. Rot bedeutet, dass ein Fehler vorliegt, welcher
behoben werden muss.
Im Ausgangszustand zeigen die Status-LEDs für die einzelnen Ausgänge Q
1
…Q
4
den
jeweiligen Zustand des Ausgangs an. Wird der parametrierte Schwellwert eines Schließers
vom Füllstand überschritten, so wird der Schließer geschlossen und die Status-LED
leuchtet (Strom fließt).
Wird der parametrierte Schwellwert eines Öffners vom Füllstand überschritten, so wird der
Öffner geöffnet und die Status-LED geht aus (es fließt kein Strom).
Die Status-LED des Stromausgangs Q
A
leuchtet im Betrieb dauerhaft.
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7
Kapitel 6 Betriebsanleitung
LFT
Bedienung
6.2 Grundprinzip der Bedienung
Parametrierlevel
Bitte bringen Sie den Sondenstab so in Position, dass die
Flüssigkeit den Sondenstab bis zum gewünschten
Schaltpunkt bedeckt.
Um den Schaltpunkt zu speichern:
die Teach-Taste > 2 sec drücken.
Wechel zu Parametriermodus: drücke > 2 sec.
Schaltausgang wählen:
Auswahl von Q1...Q4: Bedientaste kurz drücken
Um weitere
Schaltpunkte
zu setzen
Betriebs LED
wechselt seine Farbe
von grün auf orange
Wechsel zu Parametriermodus: drücke < 2 sec
Betriebs LED
bleibt organge
Messbetrieb
Als Bestätigung blinkt
Betriebs-LED grün
Am letzten
Ausgang
wechseln Sie zum
Messbetrieb
Abb.
4
:
Ablaufschema
der Bedienung
Der LFT besitzt 2 … 4 Ausgänge, je nach Version, welche unterschiedlich ausgeführt und
unterschiedlich parametriert werden können.
Die unterschiedlichen Ausführungen eines Ausgangs („Q“) sind:
Ausführung Parametrierungen Bemerkung
Analog Strom (4 … 20 mA)
Schalter Öffner
Schließer
Schalthysterese ist fix
3 mm
Schalthysterese Öffner
Schließer
Schalthysterese ist frei
parametrierbar
Die Parametrierung der Ausgänge erfolgt in allen Ausführungen gleich.
6.3 Parametrierbetrieb
Im Parametrierbetrieb wird die Messung weiterhin ausgeführt und die Ausgänge weiterhin
angesteuert. Allerdings zeigen die LEDs Q
1
… Q
4
nicht mehr den Zustand der
entsprechenden Ausgänge.
Der Parametrierbetrieb ist daran erkennbar, dass die Betriebs-LED nicht mehr dauerhaft
grün, sondern orange blinkt.
Aus dem Messbetrieb kann in den Parametrierbetrieb gewechselt werden, indem man den
Bedienknopf lange drückt [Ausführen] (# > 2 s).
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Betriebsanleitung Kapitel 6
LFT
Bedienung
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6.4 Setzen eines Schaltausgangs (feste Hysterese)
In der Abbildung 5 wird der Ablauf der Parametrierung dargestellt.
6.5 Setzen eines analogen Ausgangs/Schaltausgang mit
freier Hysterese
In der Abbildung 6 wird der Ablauf der Parametrierung dargestellt.
Abb.
5:
Ablaufschema
Parametriermodus
Betriebs-LED Betriebs-LED
blinkt
Messbetrieb
Betriebs-LED
1. In den Parametriermodus wechseln:
! Bitte den Bedienknopf länger als 2 sec.
drücken. Die Betriebs-LED blinkt und wechselt
die Farbe von grün auf orange. Sollte die
Betriebs-LED rot blinken, dann ist die Sonde
nicht im aktiven Messbereich mit Flüssigkeit
bedeckt (kein Füllstandssignal vorhanden).
6. Verlassen des Parametriermodus:
!Wenn Sie alle Ausgänge gesetzt und Sie am
letzten Ausgang (QA/Q1Q4) sind, verlassen Sie
durch ein kurzes drücken des Bedienknopfes
den Parametiermodus. Die Betriebs-LED leuchtet
dann wieder dauerhaft grün (Messbetrieb).
2. Auswählen eines Schaltausgangs (Q1-Q4):
!Bitte den Bedienknopf kurz drücken, somit
wird der nächste Ausgang angewählt (die
ausgewählte Ausgangs-LED leuchtet orange).
3. Positionierung:
!Bitte bringen Sie den Sondenstab so in
Position, dass die Flüssigkeit den Sondenstab
bis zum gewünschten Schaltpunkt bedeckt.
4. Schaltpunkt speichern:
! Bitte drücken Sie den Bedienknopf länger als
2 sec. um den Schaltpunkt zu speichern. Als
Bestätigung blinkt die Betriebs-LED grün.
5. Um einen weiteren Schaltpunkt zu setzten
bitte den Vorgang 2-4 wiederholen.
>2 sec.
<2 sec.
>2 sec.
1
-
2 5
6
Q1
Speichern
des Signals
<2 sec.
Q2
Speichern
des Signals
>2 sec.
Kapitel 6 Betriebsanleitung
LFT
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Bedienung
9. Verlassen des Parametriermodus:
Wenn Sie alle Ausgänge gesetzt und Sie am
letzten Ausgang (QA/Q1Q4) sind verlassen Sie
durch ein kurzes drücken des Bedienknopfes den
Parametriermodus. Die Betriebs-LED leuchtet
dann wieder dauerhaft grün.
1. In den Parametriermodus wechseln:
! Bitte den Bedienknopf länger als 2 sec.
drücken. Die Betriebs-LED blinkt und wechselt die
Farbe von grün auf orange. Sollte die Betriebs-LED
rot blinken, dann ist die Sonde nicht im aktiven
Messbereich mit Flüssigkeit bedeckt ( kein
Füllstandssignal vorhanden).
2. Auswählen eines Schaltausgangs(Q1/Q2; QA):
!Bitte den Bedienknopf kurz drücken, dann wird
der nächste Ausgang angewählt (die ausgewählte
Ausgangs-LED leuchtet orange).
4. Schaltpunkt speichern:
! Bitte drücken Sie den Bedienknopf länger als
2 sec. um den Schaltpunkt zu speichern. Als
Bestätigung blinkt die Betriebs-LED grün.
3. Oberer Wert des Schaltausgang setzen:
!Bitte bringen Sie den Sondenstab des LFT so in
Position, dass die Flüssigkeit den Sondenstab bis
zur gewünschten oberen Signalschwelle (20mA,
oder obere Schaltschwelle der Hysterese)
bedeckt.
6. Positionierung:
!Bitte bringen Sie den Sondenstab des LFT so in
Position, dass die Flüssigkeit den Sondenstab bis
zur gewünschten unteren Signalschwelle (4mA,
oder untere Schaltschwelle der Hysterese)
bedeckt.
7. Schaltpunkt speichern:
! Bitte drücken Sie den Bedienknopf länger als
2 sec. um den Schaltpunkt zu speichern. Als
Bestätigung blinkt die Betriebs-LED grün.
5. Unterer Wert des Schaltausgang auswählen:
!Um den unteren Wert des Stromausgangs (4mA)
bzw. die untere Schaltschwelle der Hysterese zu
setzen drücken Sie bitte kurz den Bedienknopf. Die
Ausgangs-LED blinkt nun in der gleichen Frequenz
wie die Betriebs-LED.
8. Um
einen weiteren Schaltpunkt zu setzten
bitte den Vorgang 2-7 wiederholen.
Mess-
betrieb
Parametriermodus
Betriebs-LED
Betriebs-LED
Betriebs-LED
blinkt
QA
obere
Wert
(20mA)
QA
Unterer
Wert
(4mA)
<2 sec.
>2 sec.
Q1
obere
Wert
-
<2 sec.
Q1
unterer
Wert
<2 sec.
! Q1 blinkt
<2 sec.
! QA blinkt
1
2
9
8
Speichern
des Signals
>2 sec.
Speichern
des Signals
>2 sec.
Speichern
des Signals
>2 sec.
Speichern
des Signals
>2 sec.
Abb. 6: Ablaufschema
Betriebsanleitung Kapitel 6
LFT
Bedienung
6.6 Zurücksetzen auf Auslieferungszustand
Alle Einstellungen des Sensors können auf den Auslieferungszustand zurückgesetzt
werden. Dadurch werden alle bisherigen Einstellungen überschrieben.
! Halten Sie die Taste für 15 Sekunden gedrückt, bis die LED für den Betriebszustand in
Grün und die Ausgang-LEDs einige Male gemeinsam blinken.
Der Sensor verlässt nun den Programmiermodus selbständig.
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Kapitel 7 Betriebsanleitung
LFT
Technische Daten
7 Technische Daten
7.1 Maßzeichnung
Abb.
7
:
Maßzeichnung
LF
T
50
81
12
6179
122
61
31
14
21,2
16
40,540,5
16IB
IB
M
L
S
< Ø 20
M12x1
G 3/4 A
3/4 NPT
10,5
M = Messbereich
S = S
chaltpunkt
L = Sondenlänge
IB = inaktiver Bereich 10 mm
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Betriebsanleitung Kapitel 7
LFT
Technische Daten
7.2 Zubehör
7.2.1 SENSICK-Rundschraubsystem M12, 5-polig, Schutzart IP 67
Leitungsdose M12, 5-polig, gerade, 5 x 1 mm
2
, Mantel PVC
Typ Bestell-Nr. Kontakte Leitungslänge
DOL-1205-G02M 6008899 5 2 m
DOL-1205-G05M 6009868 5 5 m
DOL-1205-G10M 6010544 5 10 m
1,5
M12x1
14,5
42
R
min
1)
1/brn
2/wht 3/blu
4/blk
5/gra
1)
Minimaler Biegeradius bei dynamischem Einsatz R
min
= 20 x Leitungsdurchmesser
Leitungsdose M12, 5-polig, gewinkelt, 5 x 1 mm
2
, Mantel PVC
Typ Bestell-Nr. Kontakte Leitungslänge
DOL-1205-W02M 6008900 5 2 m
DOL-1205-W05M 6009869 5 5 m
DOL-1205-W10M 6010542 5 10 m
38,3
M12x1
26,5
14,5
1,5
R
min
1)
4/blk
1/brn
3/blu
2/wht
5/gra
1)
Minimaler Biegeradius bei dynamischem Einsatz R
min
= 20 x Leitungsdurchmesser
8012326/TM69/09-12-11 © SICK AG • Industrial Sensors • Deutschland • Alle Rechte vorbehalten 13
Kapitel 7 Betriebsanleitung
LFT
Technische Daten
7.2.2 SENSICK-Rundschraubsystem M12, 8-polig, Schutzart IP 67
Leitungsdose M12, 8-polig, gerade, 8 x 1 mm
2
, Mantel PVC
Typ Bestell-Nr. Kontakte Leitungslänge
DOL-1208-G02MA 6020633 8 2 m
DOL-1208-G05MA 6020993 8 5 m
DOL-1208-G10MA 6022152 8 10 m
M12x1
14,5
43
R
min
1)
1,5
8/red
7/blu
6/pnk
5/gra
4/yel
3/grn
2/brn
1/wht
1)
Minimaler Biegeradius bei dynamischem Einsatz R
min
= 20 x Leitungsdurchmesser
Leitungsdose M12, 8-polig, gewinkelt, 8 x 1 mm
2
, Mantel PVC
Typ Bestell-Nr. Kontakte Leitungslänge
DOL-1205-W02MA 6020992 8 2 m
DOL-1205-W05MA 6021033 8 5 m
38,3
M12x1
26,5
14,5
1,5
R
min
1)
1/wht
8/red
2/brn
3/grn
4/yel
5/gra
6/pnk
7/blu
1)
Minimaler Biegeradius bei dynamischem Einsatz R
min
= 20 x Leitungsdurchmesser
14 © SICK AG • Industrial Sensors • Deutschland • Alle Rechte vorbehalten 8012326/TM69/2009-12-11
Betriebsanleitung Kapitel 7
LFT
Technische Daten
Leitungsdose M12, 5- oder 8-polig, gerade, 5 x 1 mm
2
oder 8 x 1 mm
2
,
Mantel PUR halogenfrei
Typ Bestell-Nr. Kontakte Leitungslänge
DOL-1205-G02MC 6025906 5 2 m
DOL-1205-G05MC 6025907 5 5 m
DOL-1205-G10MC 6025908 5 10 m
DOL-1208-G02MC 6035620 8 2 m
DOL-1208-G05MC 6035621 8 5 m
DOL-1208-G10MC 6035622 8 10 m
1,5
M12x1
14,8
44
R
min
1)
12
4
5
3
1)
Minimaler Biegeradius bei dynamischem Einsatz R
min
= 20 x Leitungsdurchmesser
Leitungsdose M12, 5- oder 8-polig, gewinkelt, 5 x 1 mm
2
oder 8 x 1 mm
2
,
Mantel PUR halogenfrei
Typ Bestell-Nr. Kontakte Leitungslänge
DOL-1205-W02MC 6025909 5 2 m
DOL-1205-W05MC 6025910 5 5 m
DOL-1205-W10MC 6025911 5 10 m
DOL-1208-W02MC 6035623 8 2 m
DOL-1208-W05MC 6035624 8 5 m
DOL-1208-W10MC 6035625 8 10 m
34,5
M12x1
27,4
1,5
R
min
1)
1)
Minimaler Biegeradius bei dynamischem Einsatz R
min
= 20 x Leitungsdurchmesser
8012326/TM69/09-12-11 © SICK AG • Industrial Sensors • Deutschland • Alle Rechte vorbehalten 15
Kapitel 7 Betriebsanleitung
LFT
Technische Daten
7.2.3 Netzteil
AC 100–240 V/DC 24 V, 2.1 A, IP 20
Typ Bestell-Nr.
Netzteil 7028789
DC ok
24-28 V
+ +
DC ok
L
N
83
75
94
45
7.2.4 Mechanisches Zubehör
Einschweißflansch Filter Nachrüstsatz PA 6
Typ Bestell-Nr. Typ Bestell-Nr.
G 3/4, 1.4404 4054604 1000 mm 2055517
2000 mm 2055518
Ø 53
26
45°
Ø 42
Ø 32
22,2
Gegenmutter
Typ Bestell-Nr. Typ Bestell-Nr.
3/4 NPT, PA 5321680 G 3/4, PA 5321681
32
7
34
7
16 © SICK AG • Industrial Sensors • Deutschland • Alle Rechte vorbehalten 8012326/TM69/2009-12-11
Betriebsanleitung Kapitel 7
LFT
Technische Daten
8012326/TM69/09-12-11 © SICK AG • Industrial Sensors • Deutschland • Alle Rechte vorbehalten 17
Distanzmuffe
Typ Bestell-Nr. Typ Bestell-Nr.
3/4 NPT, Edelstahl 2047331 G 3/4, Edelstahl 2046464
119–169
16
SW 41
3/4
3/4
SW 36
7.3 Technische Daten LFT
Ausgangsfunktionen Analogausgang 4 ... 20 mA (Namur) und/oder
Schaltausgang PNP 1
1)
Analogausgang
Bürde bei 4 ... 20 mA
Unterer Signalpegel
Oberer Signalpegel
Ansprechzeit
! 500 "
3,8 ... 4,0 mA
20... 20,5 mA
200 ms
Schaltausgang
2)
Signalspannung HIGH
Signalspannung LOW
Ausgangsstrom I
A
U
V
– 2 V
0 V ! 1 V
< 200 mA
Ausgangslast
Kapazitive Last
Induktive Last
Ansprechzeit
100 nF
1 H
200 ms
Versorgungsspannung U
V
3)
DC 18 … 30 V
Restwelligkeit ! 5 V
SS
Stromaufnahme
4)
< 90 mA bei DC 24 V
Elektrische Schutzklasse
Initialisierungszeit < 4 s
Anschlussart Steckverbindung M12, 5-polig
Steckverbindung M12, 8-polig
1)
Frei positionierbar im gesamten Messbereich
2)
Schaltausgang kurzschlussgeschützt
3)
Anschlüsse verpolsicher
4)
Ohne Last
Kapitel 7 Betriebsanleitung
LFT
Technische Daten
18 © SICK AG • Industrial Sensors • Deutschland • Alle Rechte vorbehalten 8012326/TM69/2009-12-11
Mess-Performance
5)
Genauigkeit ± 3 mm
Reproduzierbarkeit < 2 mm
Auflösung < 1 mm
Hysterese Schaltausgang 3 mm oder frei einstellbar
Temperaturdrift 0,05 mm/K
Messbereich [M] 30 … 1.990 mm (bei Sondenlänge 2.000 mm)
Inaktive Bereiche
6)
Jeweils 10 mm
Dielektrizitätskonstante [#
r
]
7)
> 1,8
8)
Leitfähigkeit
7)
Keine Einschränkung
Messstofftemperatur
9)
0 … +80 °C
Lagertemperatur –40 … +80 °C
Betriebsumgebungstemperatur
9)
–10 … +60 °C
Behälterdruck max. 1 bar rel. (beim Befüll- und Entleervorgang)
Trennschicht
(z. B. Öl auf Wasser)
10)
> 70 mm
Schutzart IP 67
Anschlussgewinde G 3/4 A; 3/4 NPT
Sondenlänge 200 … 2.000 mm
Material
Gehäuse
Sonde
Stopfen/Sondenende
Schmutzfilter
PBT
316L/1.4404
1.4404/1.4310/PTFE
PA 6
7.4 Werkseinstellung
Ausgänge Werkseinstellung Hysterese
Schaltausgang Q
1
11)
90 % Füllhöhe 3 mm
Schaltausgang Q
2
11)
10 % Füllhöhe 3 mm
Schaltausgang Q
3
11)
30 % Füllhöhe 3 mm
Schaltausgang Q
4
11)
60 % Füllhöhe 3 mm
Analogausgang Q
A
11)
20 mA = > 40 mm unter Dichtfläche Außengewinde
4 mA = > 20 mm über Sondenende
Fail Low 3,6 mA (Namur)
5)
Referenzbedingung: Dieelektrizitätskonstante = (#
r
)80 (Wasser) bei verändertem #r verändert sich die Mess-
Performance und die inaktiven Bereiche.
6)
Oben und unten zuzüglich Toleranzen der Messgenauigkeit
7)
Der zu messenden Flüssigkeit
8)
Geeignet für alle Öle, z. B. Schneid-, Schleif- und Hydrauliköle; Kühlschmiermittel; Erosions-Dielektrika;
Reinigungs- und Entfettungsmittel; alle flüssigen Schmierstoffe; Wasser und wasserbasierte Flüssigkeiten.
9)
Es wird empfohlen bei gleichzeitiger max. Messstofftemperatur und Betriebsumgebungstemperatur eine
Distanzmuffe einzusetzen.
10)
Eine Ölschicht von < 70 mm auf Wasser wird vom Sensor nicht erkannt, d. h. der Sensor detektiert das
Wasserniveau. Ab einer Ölschicht von > 70 mm wird der gesamte Füllstand erfasst, d. h. das Niveau inkl.
Ölschicht.
11)
Abhängig von Geräteausführung
Betriebsanleitung Kapitel 8
LFT
Wartung
8 Wartung
Der LFT ist wartungsfrei.
Wir empfehlen in regelmäßigen Abständen,
" das Sondenrohr zu überprüfen, ob es frei von Verunreinigungen und eingeklemmten
Objekten ist,
" Verschraubungen und Steckverbindungen zu überprüfen.
!
ACHTUNG
Störungsanzeige
Warnungen und Fehler werden nur während des normal
en Messbetriebs und nicht
ährend der Parametrierung angezeigt. w
!
ACHTUNG
Warnungen
Zu den Warnungen gehören ungewöhnliche Zustände, welche bei einem fehlerfrei
arbeitenden Gerät auftreten
können.
Eine Warnung wird durch eine dauernd grün leuchtende Betriebs-LED dargestellt, deren
arbe alle 2 Sekunden für einen kurzen Puls auf Rot wechselt. F
!
ACHTUNG
Fehler
Fehler (Sensor defekt) werden durch eine dauerhaft
rote Betriebs-LED dargestellt. Der
ustand kann vorübergehend oder dauerhaft sein. Z
!
ACHTUNG
Kurzschluss
Ist der Sensor an sich in Ordnung und einer der digitalen
Ausgänge wird kurzgeschlossen
bzw. wird mit einer nicht spezifizierten Last betrieben, so wird der Ausgang nach
spätestens 90 ms ausgeschaltet und die Betriebs-LED blinkt rot – synchron mit der LED
des überlasteten Ausgangs.
Nach spätestens 350 ms wird der Ausgang reaktiviert und nach 90 ms erneut auf Überlast
geprüft. Liegt der Kurzschluss nicht mehr an, bleibt der Ausgang aktiv und die LEDs zeigen
den Fehler noch für weitere 2 s an.
Wird ein Ausgang auf Grund seiner Parametrierung und des gemessenen Signals nicht mit
HIGH angesteuert, so wird auch nicht auf Kurzschluss überprüft.
8012326/TM69/09-12-11 © SICK AG • Industrial Sensors • Deutschland • Alle Rechte vorbehalten 19
Kapitel 9 Betriebsanleitung
LFT
Anhang
9 Anhang
9.1 Analogausgang nach Namur (NE43)
21,5 mA
20,5 mA
20,0 mA
4 mA
3,8 mA
3,6 mA
aktuell
Abb.
8
:
Analogausgang nach
NAMUR (NE43)
„Fail High“
„Fail Low“
W
erkseinstellun
g
Ebene
Unterer Wert
Oberer Wert
9.2 Hysterese
Abb
.
9:
Parametrierung eines
Schaltpunktes am Beispiel
Q
1
/High Value
L
t
0
1
0
1
oberer Schwellwert
Geteachter Wert
unterer Schwellwert
Feste Hysterese: 3
mm
20 © SICK AG • Industrial Sensors • Deutschland • Alle Rechte vorbehalten 8012326/TM69/2009-12-11
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SICK LFT TDR level sensor Bedienungsanleitung

Typ
Bedienungsanleitung