Butler HP441SQ.22 Pro Bedienungsanleitung

Typ
Bedienungsanleitung
BETRIEBSANLEITUNG
• Im Zweifelsfall ober bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an den nächsten Wiederverkäufer oder direkt an:
D
Für die Ersatzteiletischen verweisen wir auf den Abschnitt “TEILELISTE” die Sie in der Anlage dieser
Anleitung finden.
ÜBERSETZUNG AUS DEM
ORIGINAL-ANWEISUNGEN
- Rev. N. 0 (07/2017)
7300-M023-0_B
7300-M023-0_B
HP441S.XX - HP441S.XXFI
HP441SQ.XX - HP441SQ.XXFI
BUTLER ENGINEERING & MARKETING S.p.A. a s. u.
Via dell’Ecologia, 6 - 42047 Rolo - (RE) Italy
Phone (+39) 0522 647911 - Fax (+39) 0522 649760 - e-mail: Info@butler.it
BEDIENUNGSANWEISUNG-
UND WARTUNGSHANDBUCH
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INHALT
IM HANDBUCH UND AN DER MASCHINE
VERWENDETE SYMBOLE ________________ 4
1.0 ALLGEMEINES ______________________ 6
1.1 Vorwort _________________________________ 6
2.0 VERWENDUNGSZWECK _____________ 6
2.1 Einweisung des Bedienungspersonals _ 6
3.0 SICHERHEITSVORRICHTUNGEN ____ 7
3.1 Verbleibende Risiken ___________________ 7
4.0 ALLGEMEINE
SICHERHEITSNORMEN
_____________ 7
5.0 VERPACKUNG UND BEWEGUNG
BEIM TRANSPORT __________________ 8
6.0 ENTNAHME AUS DER VERPACKUNG _ 9
7.0 BEWEGUNG _________________________ 9
8.0 ARBEITSUMGEBUNG _______________ 10
8.1 Arbeitstellung _________________________10
8.2 Installationsfläche ____________________10
8.3 Beleuchtung ___________________________10
9.0 VERANKERUNGSSYSTEM __________ 10
10.0 MONTAGE UND INBETRIEBNAHME 11
10.1 Vorgehensweise bei der Montage ______11
10.2 Montage der Säule ____________________11
10.3 Montage des Abdrückerarms __________11
10.4 Montage des Tubeless-Aufpumpers
(nur für Versionen mit Tubeless-Auf-
pumper) _______________________________11
10.5 Elektrische Anschlüsse ________________12
10.6 Kontrolle der Motordrehrichtung ______13
10.7 Pneumatikanschluss __________________13
10.8 Kontrollen _____________________________13
11.0 BEDIENUNGSELEMENTE __________ 14
11.1 Pedalsteuerung mit 4 Pedalen _________14
11.2 Befüllungspedal (auf Anfrage) _________14
11.3 Zusatzpedal für Vorrichtungen mit
Tubeless-Aufpumper __________________14
11.4 Handregelung durch säulegriff ________15
12.0 EINSATZ DER MASCHINE __________ 15
12.1 Vorsichtsmaßnahmen während der
Reifenmontage und-abnahme _________15
12.2 Vorbereitende Maßnahmen - Vorberei-
tung des Rades ________________________15
12.3 Abdrücken _____________________________16
12.4 Aufspannen des Rades auf der
Spindel ________________________________17
12.5 Abziehen ______________________________18
12.6 Einstellung des Demontage-/Montage-
kopfs _________________________________19
12.6.1 Einstellung des Hubs der Klemm-
zylinder
___________________________19
12.6.2 Einstellung der Ausrichtung des
Demontage-/Montagekopfs ________20
12.7 Einstellung des Absinkens der Sechs-
kantwelle (auf Anfrage) _______________21
12.8 Aufbau des Reifens ____________________22
12.9 Aufpumpen des Reifens _______________23
12.9.1 Aufpumpen des Reifens mit Mano-
meter (auf Anfrage)
________________23
12.9.2 Aufpumpen des Reifens mit Tubel-
ess-Aufpumper _____________________23
13.0 NORMALE WARTUNGSARBEITEN __ 24
13.1 Schmiermittel _________________________26
14.0 MÖGLICHE STÖRUNGEN, URSA-
CHEN UND ABHILFEN ______________ 27
15.0 TECHNISCHE DATEN _______________ 28
15.1 Abmessungen _________________________29
16.0 STILLLEGUNG _____________________ 30
17.0 VERSCHROTTUNG _________________ 30
18.0 ANGABEN AUF DEM TYPENSCHILD _ 30
19.0 FUNKTIONSPLÄNE _________________ 30
Tafel A - Elektrische schema einzelge-
schwindigkeit 3ph (HP441S.18
- HP441S.20 - HP441S.22 -
HP441S.20FI - HP441S.22FI) ______31
Tafel B - Elektrische schema doppelge-
schwindigkeit 3ph (HP441SQ.18
- HP441SQ.20 - HP441SQ.22 -
HP441SQ.20FI - HP441SQ.22FI)
__
37HP645D.XXFI - HP645Q.XXFI) ___33
Tafel C - Pneumatisches Schema
(HP441S.XX-HP441SQ.XX)
_________35
Tafel D - Pneumatisches Schema
(HP441S.XXFI - HP441SQ.XXFI)
___36
20.0 TEILELISTE
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HP441S.XX - HP441S.XXFI
HP441SQ.XX - HP441SQ.XXFI
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Abb. 1
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HP441S.XX - HP441S.XXFI
HP441SQ.XX - HP441SQ.XXFI
LEGENDE
1 – Säule
2 – Maschinegehäuse
3 – Aufpumpsatz (nur für Versionen mit Tubeless-Aufpumper)
4 – Pedalsteuerungsgruppe
5 – Abdrückergruppe
6 – Komplette Zentriervorrichtung
7 – Werkzeug
8 – Tank (nur für Versionen mit Tubeless-Aufpumper)
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Gefahr von Reifensexplosion
Drehrichtung der Spindel
Gefahr von Handzerdrücken
Allgemeine Gefahr.
Höchstdruck von Aufpumpen
Aufpumpenpedal
Technischer Kundendienst erfor-
derlicher.
Eigenständige Eingriffen verbo-
tene.
IM HANDBUCH UND AN DER MASCHINE VERWENDETE SYMBOLE
Zeichen Beschreibung
Das Bedienungshandbuch lesen.
VERBOTEN!
Arbeitshandschuhe tragen.
Unfallverhütungsschuhe tragen.
Ohrenschutz tragen.
99990758
Gefahr: elektrische Entladungen.
999911770
Gefahr! Sich hüten vor bewegli-
chen mechanischen Organe.
Achtung hängende Lasten.
Pflicht. Obligatorisch auszufüh-
rende Arbeitsvorgänge oder Ein-
griffe.
Gefahr! Äußerste Vorsicht ist
geboten.
Zeichen Beschreibung
Transport mit Gabelstapler oder
Transpalette.
Anheben von oben.
Schutzbrille tragen.
Achtung. Besonders vorsichtig
sein (mögliche Sachschäden).
Anmerkung. Hinweis und/oder
nützliche Auskunft.
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HP441SQ.XX - HP441SQ.XXFI
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WARNAUFKLEBER AN DER MASCHINE LEGENDE
Kodierung der Schilder
B2170000 Anzeigeschild Höchstdruck von Aufpumpen (nur bei Versionen mit Tubeless-Aufpumper)
B2661000 Schild Symbole 4 Pedalen
B4219000 Drehrichtungschild
99990758 Schild Elektrizitätgefahr
999910050 Hinweisschild Schutzvorrichtung benutzen
999910060 Schild von Abdrückersgefahr
999910070 Warnschild Kopf
999911770 Hinweisschild Teile in Bewegung
999911890 Schild Reifenplatzgefahr
999912380 Schild Spannung 400V 50Hz 3Ph
999912390 Schild 230V 50 Hz 3 Ph
999912460 Hinweisschild Speisungsdruck
999913280 Schild Kippen der Montagesäule
999916311 Abfalltonneschildchen
999911870 Kopfhörerschild (nur für Versionen mit Tubeless-Aufpumper)
Schild Gestellnummer
Herstellerschild
BEI VERLUST ODER UNLESBARKEIT EINES ODER MEHRERER SCHILDER DER MA-
SCHINE MÜSSEN DAS SCHILD/DIE SCHILDER BEIM HERSTELLER UNTER ANGABE
DER BESTELLNUMMER BESTELLT UND ERSETZT WERDEN.
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EINIGE ABBILDUNGEN IN DIESEM
HANDBUCH WERDEN AUS FOTOS
VON PROTOTYPEN GEWONNEN,
DESHALB DIE MASCHINEN UND
DIE ZUBEHÖRE VON GENORMTEN
PRODUKTION KÖNNEN IN EINI-
GEN KOMPONENTEN VERSCHIE-
DENE SEIN.
1.0 ALLGEMEINES
Diese Betriebsanleitung ist ein ergänzender Teil des
Produktes und muss diese Vorrichtung über seine
gesamte Standzeit hinweg begleiten.
Lesen Sie die in dem Handbuch enthaltenen Hinweise
und Anweisungen aufmerksam durch, denn sie enthal-
ten wichtige Hinweise für die BETRIEB, BETRIEBS-
SICHERHEIT und die WARTUNG.
SIE IN EINEM BEKANNTEN UND
LEICHT ZUGÄNGLICHEN ORT
AUFBEWAHREN, DAMIT SIE VON
DEN BEDIENERN DES ZUBEHÖRS
IM ZWEIFELSFALL ZU RATE GE-
ZOGEN WERDEN KANN.
DIE NICHTBEACHTUNG DER IN
DEN VORLIEGENDEN ANLEI-
TUNGEN ENTHALTENEN ANGA-
BEN KANN ZU GEFAHREN, AUCH
SCHWERWIEGENDEM AUSMA-
SSES, FÜHREN UND ENTHEBT
DEN HERSTELLER VON JEGLI-
CHER VERANTWORTUNG HIN-
SICHTLICH DER SICH DARAUS
ABLEITBAREN SCHÄDEN.
1.1 Vorwort
Mit dem Kauf des elektropneumatischen Reifenabmon-
tierers haben Sie eine hervorragende Wahl getroffen.
Die Maschine wird für den Einsatz in Profiwerkstät-
ten entwickelt und zeichnet sich insbesondere durch
seine Zuverlässigkeit sowie seine sichere und schnelle
Handhabung aus: durch eine geringe Instandhaltung
und Pflege wird sie zu Ihrer Zufriedenheit über viele
Jahre hinweg problemlos bleiben. In der vorliegenden
Betriebsanleitung werden Anweisungen und Hinweise
in Bezug auf Betrieb, Instandhaltung und Einsatzbe-
dingungen gegeben.
2.0 VERWENDUNGSZWECK
Die im diesem Handbuch beschriebene Maschinen
und ihre verschiedene Versionen sind Reifenab-
montierer für Kraftfahrzeugreifen und sie sind aus-
schließlich zum Aufbau, Ausbau und Aufpumpen
von Räder mit maximalen Abmessungen Durchmes-
ser 41”- Breite 12” bestimmt.
DIESE MASCHINE DARF AUS-
SCHLIESSLICH FÜR DEN AUS-
DRÜCKLICH GENANNTEN VER-
WENDUNGSZWECK EINGESETZT
WERDEN.
SÄMTLICHE ANDEREN VERWEN-
DUNGSWEISEN SIND ALS ZWECK-
ENTFREMDUNG ANZUSEHEN.
DER HERSTELLER KANN NICHT
HAFTBAR GEMACHT WERDEN,
FÜR SCHÄDEN, DIE AUS ZWECK-
ENTFREMDUNG ODER UNSACH-
GEMÄSSER VERWENDUNG ENT-
STEHEN.
DIE INTENSIVE BENUTZUNG
DER AUSRÜSTUNG IN EINEN GE-
WERBLICHEN RAUM WIRD NICHT
GERATEN.
2.1 Einweisung des Bedienungspersonals
Die Benutzung des Gerätes ist nur eigens ausgebil-
detem und befugtem Personal gestattet.
Aufgrund der Komplexität der bei der Bedienung der
Maschine und der effizienten und sicheren Durchfüh-
rung der Arbeit erforderlichen Handgriffe muss das
Bedienungspersonal in geeigneter Weise unterrichtet
werden und die nötigen Informationen erhalten, um
eine Arbeitsweise gemäß den vom Hersteller gelieferten
Angaben zu gewährleisten.
EINE AUFMERKSAME ZURKENNT-
NISNAHME DER VORLIEGENDEN
GEBRAUCHSANWEISUNG FÜR DIE
ANWENDUNG UND DIE WARTUNG
UND EINE KURZE PERIODE BE-
GLEITET DURCH FACHKUNDIGES
PERSONAL KANN EINE AUSREI-
CHENDE VORSORGLICHE VORBE-
REITUNG DARSTELLEN.
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3.1 Verbleibende Risiken
Die Maschine wurde einer vollständigen Risikoanalyse
entsprechend Bezugsnorm EN ISO 12100 unterzogen.
Die Risiken wurden soweit als möglich im Verhältnis
zur Technologie und der Funktionalität des Produktes
reduziert.
Mögliche verbleibende Risiken werden in diesem Hand-
buch und in Piktogramme und in Haftwarnsignale an
der Maschine hervorgehoben; werden seine Stellungen
in der “WARNAUFKLEBER AN DER MASCHINE LE-
GENDE” gezeigt, siehe Seite 5.
4.0 ALLGEMEINE SICHERHEITSNOR-
MEN
Sämtliche unbefugte Eingriffe oder nicht zuvor vom
Hersteller genehmigte Abänderungen der Maschine
entbinden den letzteren von der Haftung für daraus
entstehende Schäden.
Die Entfernung oder das Beschädigen der Sichereits-
einrichtungen oder der Warnsignale an der Maschine
kann große Gefahren bewirken und bringt mit sich
eine Verletzung der europäischen Sicherheitsnor-
men.
• Der Einsatz der Maschine ist ausschließlich in Um-
gebungen gestattet, wo keine Brand- oder Explosi-
onsgefahr besteht.
Es wird zur Verwendung von Original-Ersatzteilen
geraten. Unsere Maschinen sind so eingerichtet,
dass sie ausschließlich die Verwendung von Original-
Zubehörteilen gestatten.
Die Installation muss von qualifiziertem Personal
unter voller Beachtung der wiedergegebenen Anwei-
sungen erfolgen.
Stellen Sie sicher, dass während der Arbeit keine Ge-
fahrensituationen auftreten. Stellen Sie die Maschine
bei Funktionsstörungen sofort ab und benachrichti-
gen Sie die Kundendienststelle des Vertragshändlers.
In Notfällen und vor jeglicher Instandhaltungs- oder
Reparaturarbeit muss die Vorrichtung von den Ener-
giequellen getrennt werden: die Stromversorgung
über den Hauptschalter unterbrechen.
Stellen Sie sicher, dass der Arbeitsbereich frei von
gegebenenfalls gefährlichen Gegenständen und von
Öl ist, um zu verhindern, daß die Reifen beschädigt
werden können. Außerdem stellt Öl auf dem Boden
eine Gefahrenquelle für den Bediener dar.
DER HERSTELLER LEHNT JEG-
LICHE VERANTWORTUNG AB, IM
FALL VON DEN SCHÄDEN, DIE VON
UNERLAUBTER VERFAHREN ODER
VON DER BENUTZUNG VON NICHT
ORIGINALER KOMPONENTEN ODER
ZUBEHÖRE VERURSACHT SIND.
3.0 SICHERHEITSVORRICHTUNGEN
REGELMÄSSIG, JEDE MONAT
WENIGSTENS, KONTROLLIE-
REN SIE DIE UNVERSEHRTHEIT
UND ZWECKMÄSSIGKEIT DER
SCHUTZ- UND SICHERHEITSVOR-
RICHTUNGEN AUF DER MASCHI-
NE.
Alle Vorrichtungen sind folgendermaßen ausgestattet:
• Feststehende trennende Schutzeinrichtungen.
Auf der Maschine befinden sich einige feststehende
trennende Schutzeinrichtungen, die dazu dienen,
potentielle Quetsch-, Schneide- und Druckgefähr-
dungen zu vermeiden.
Steuerungen „bei Anwesenheit einer Person
(sofortiges Anhalten der Funktion beim Loslassen
der Steuerung) für die folgende Betätigungen: Dre-
hung der Spindel, Bewegung der Abdrückschaufel,
Aufpumpen; können die restliche Betätigungen (Auf-
spannen der Felge auf die Spindel, Feststellen des
Montage-/ Demontagekopfes), aufgrund der durchge-
führten Funktionstypen, nicht „bei Anwesenheit einer
Personerfolgen: in diesen Fällen, wird die Sicher-
heit durch Einhalten der im Bedienungshandbuch
enthaltenen Hinweise und Warnungen über die an
Vorrichtung bestehende Restrisiken (Warnschilder)
gewährleistet.
Außerdem sind alle Vorrichtungen, die für Reifenbefül-
lung (“FI” und “FIT” Versionen) verwenden man kann,
mit den folgenden Elementen ausgestattet:
Manometer für die Anzeige des Fülldrucks, CE-
Zugelassung gemäß Richtlinie 86/217/CEE;
Höchstdruckventil auf dem Drucklufttank montiert
(vorgeeicht siehe pneumatischer Schaltplan) gemäß
Richtlinie 87/404/CEE;
Nicht nachtarierbarer (Ventil Waage) Druckbe-
grenzer.
Dient zum sicheren sinvollen Aufpumpen eines Rads.
Er verhindert nämlich ein Aufpumpen mit einem
Druck von über 4,2 ± 0,2 bar (60 PSI).
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DER BEDIENER MUSS GEEIGNE-
TE ARBEITSKLEIDUNG, SCHUTZ-
BRILLE UND SCHUTZHAND-
SCHUHE, UM SCHÄDEN DURCH
SPRITEZEN VON SCHÄDLICHEN
STAUB ZU VERMEIDEN; AUSSER-
DEM SOLLTE ER ZUM HEBEN
SCHWERER GEGENSTÄNDE EI-
NEN KREUZBEIN-LENDENSCHUTZ
TRAGEN. WEITE ARMBÄNDER
ODER ÄHNLICHES SIND NICHT
ERLAUBT, MÜSSEN LANGE HAA-
RE IN GEEIGNETER WEISE GE-
SCHÜTZT WERDEN UND MÜSSEN
DIE SCHUHE DER AUSZUFÜHREN-
DEN ARBEIT ANGEMESSEN SEIN.
Die Griffe und die Bedienungselemente der Maschine
müssen stets sauber und fettfrei gehalten werden.
• Die Arbeitsumgebung muss sauber und trocken ge-
halten werden, sollte es nicht den atmosphärischen
Einflüssen ausgesetzt werden und ausreichend be-
leuchtet sein.
Die Ausrüstung darf jeweils nur von einem einzigen
Bediener verwendet werden. Unbefugte Personen
müssen sich außerhalb des in Abbildung 4 darge-
stellten Arbeitsbereiches aufhalten.
Gefährliche Situationen sind absolut zu vermeiden.
Insbesondere dürfen pneumatische oder elektrische
Werkzeuge nie in feuchter oder rutschiger Umgebung
verwendet und nie den Umwelteinflüssen ausgesetzt
werden.
Während des Aufpumpens nicht auf den Reifen
aufstützen oder sich darüber stehen, während des
Abdrückens, die Hände weit vom Reifen und Rand
der Felge halten.
Während des Aufpumpens stets neben der Maschine
und nie davor aufhalten.
Während des Betriebs und den Instandhal-
tungsarbeiten an dieser Vorrichtung müs-
sen alle geltenden Sicherheits- und Un-
fallschutznormen strikt eingehalten werden.
Die Vorrichtung darf nur von Fachpersonal bedient
werden.
IM FALL EINES ZUFÄLLIGEN
VERSORGUNGSMANGELS (SO-
WOHL ELEKTRISCHER ALS AUCH
PNEUMATISCHER ART), SIND DIE
PEDALE IN DIE NEUTRALE STEL-
LUNG ZU BRINGEN.
5.0 VERPACKUNG UND BEWEGUNG
BEIM TRANSPORT
DIE LADUNGEN DÜRFEN NUR VON FACHPER-
SONAL BEWEGT WERDEN.
DIE HEBEVORRICHTUNG MUSS EINE TRAGFÄ-
HIGKEIT AUFWEISEN, DIE MINDESTENS DEM
GEWICHT DER VERPACKTEN VORRICHTUNG
ENTSPRICHT (Siehe Paragraph “TECHNISCHE
DATEN”).
Die Maschine verpackt wird in einem Karton, der Ab-
messungen sind mm 1070x950x1620.
Die Bewegung erfolgt mit einer Transpalette oder
Hubwagen.
Die Ansatzpunkte der Gabeln sind auf der Verpackung
gekennzeichnet.
Abb. 2
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6.0 ENTNAHME AUS DER VERPACKUNG
BEIM AUSPACKEN MÜSSEN STETS
SCHUTZHANDSCHUHE GETRA-
GEN WERDEN UM VERLETZUN-
GEN BEIM UMGANG MIT DEM
VERPACKUNGSMATERIAL (NÄ-
GEL, USW.) ZU VERMEIDEN.
Der Karton wird von Bändern aus Kunststoffmaterial
umgeben. Zerschneiden Sie diese mit einer Schere.
Schneiden Sie den Karton entlang der Längsachse mit
einem kleinen Messer auf und klappen Sie ihn auf.
Die Maschine kann auch ausgepackt werden, indem
der Karton von der Palette gelöst wird, auf der er be-
festigt ist. Nach der Entnahme aus der Verpackung die
Vollständigkeit der Maschine überprüfen und kontrol-
lieren, ob Bauteile sichtbar beschädigt sind.
Im Zweifelsfall die Maschine nicht benutzen
und
sich an qualifizierte Fachkräfte (den Vertragshändler)
wenden.
Das Verpackungsmaterial (Plastiktüten, Polystyrolele-
mente, Nägel, Schrauben, Holzteile usw.) von Kindern
fernhalten, da sie gegebenenfalls Gefahrenquellen dar-
stellen können. Das genannte Verpackungsmaterial
den entsprechenden Sammlungsstellen stellen, falls
es verunreinigend oder nicht biologisch abbaubar ist.
DIE SCHACHTEL MIT DEN ZUBE-
HÖRTEILEN IST IN DER PACKUNG
ENTHALTEN. NICHT MIT DER VER-
PACKUNG WEGWERFEN.
7.0 BEWEGUNG
DIE HEBEVORRICHTUNG MUSS EINE TRAG-
FÄHIGKEIT AUFWEISEN, DIE MINDESTENS
DEM GEWICHT DER MASCHINE ENTSPRICHT
(SIEHE PARAGRAPH TECHNISCHE DATEN).
DIE GEHOBENE VORRICHTUNG NICHT INS
SCHWINGEN KOMMEN LASSEN.
Während Machinebewegung von der Verpackungspo-
siktion bis die Installationsposiktion, den hinterein-
ander aufgelisteten Anweisungen folgen.
Die scharfen Kanten an den Außenseiten in geeigneter
Weise schützen (Pluribol-Karton).
• Zum Heben keine Stahlseile verwenden.
Prüfen, dass die Stromversorgung der Maschine
verbindet ist.
Mit mindestens 100 cm langen Riemen mit einer
Tragfähigkeit von über 1000 kg (siehe Abb. 3) ver-
seilen.
Abb. 3
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8.0 ARBEITSUMGEBUNG
In der Arbeitsumgebung der Vorrichtung müssen die
nachstehenden Grenzwerte eingehalten werden:
• Temperatur: 0° + 55° C
• relative Feuchtigkeit: 30 - 95% (ohne Tauwasser)
• atmosphärischer Druck: 860 - 1060 hPa (mbar).
Der Einsatz der Vorrichtung in Umgebungen mit beson-
deren Eigenschaften, ist nur erlaubt auf Zustimmung
und Einwilligung des Herstellers.
8.1 Arbeitstellung
Auf die Abb. 4 werden die Arbeitspositionen A und
B angegeben. Position A wird als Hauptposition für
den Aufbau und Ausbau des Rads am Spannfutter
berücksichtigt, während Position B als die günstigste
für die Aufpumparbeiten des Reifens eingeschätzt wird.
Ein Arbeiten in diesen Arbeitspositionen ermöglicht auf
jeden Fall mehr Präzision und schneller ausführbare
Arbeitsphasen, sowie einen höheren Sicherheitsgrad
für den Bediener.
8.2 Installationsfläche
Abb. 4
DIE VORRICHTUNG AN EINEM TROCKENEN
UND ÜBERDACHTEN, AUSREICHEND BE-
LEUCHTETEN UND MÖGLICHST GESCHLOS-
SENEN ODER ZUMINDEST DURCH EIN DACH
GESCHÜTZTEN ORT BENUTZEN, DER DEN
GELTENDEN NORMEN IN BEZUG AUF SICHER-
HEIT AM ARBEITSPLATZ ENTSPRICHT.
Die Installation der Maschine erfordert eine Fläche, wie
angezeigt auf Abbildung 4. Die Aufstellung der Maschi-
ne muss gemäß den angegebenen Proportionen erfolgen.
Aus der Bedienungsposition ist der Bediener in Lage,
das gesamte Gerät und die umgebende Zone einzuse-
hen. Er muss verhindern, dass sich in dieser Zone nicht
befugte Personen aufhalten oder Gegenstände befinden,
die gegebenenfalls Gefahrenquellen darstellen können.
Die Maschine muss auf einer vorzugsweise zementier-
ten oder gefliesten ebenen Fläche montiert werden.
Vermeiden Sie nachgiebige oder nicht befestigte Boden.
Die Standfläche der Maschine muss den während der
Arbeit überträgten Belastungen standhalten. Diese
Ebene muss eine Tragkraft von zumindest 500 kg/
m² aufweisen. Die Tiefe des befestigten Bodens muss
einen guten Halt der Verankerungsdübel gewährleisten.
8.3 Beleuchtung
Die Maschine bedarf für die normalen Arbeitsvorgän-
ge keiner eigenen Beleuchtung. Muß jedoch an einem
ausreichend beleuchteten Platz aufgestellt werden.
Für eine korrekte Beleuchtung sind laut UNI-Norm
10380 Lampen mit einer Gesamtleistung von 800/1200
Watt zu verwenden.
9.0 VERANKERUNGSSYSTEM
Die verpackte Maschine ist durch voreingestellter Löcher
am Rahmen an der Halterungsoalette befestigte. Diese
Löcher dient auch, die Maschine auf der Bodenhöhe
durch Verankerungsdübel (ausgeschlossenen von Lie-
ferung). Vor dem vollständigen Befestigen kontrollieren
Sie dass, die Verankerungspunkte auf die gleiche Ebene
stellen und korrekt die Befestigungsfläche berühren.
Anderenfalls unterbauen Sie zwischen der Maschine
und der unteren Fläche, wie auf Abb. 5 dargestellt.
Abb. 5
a= 762
b= 410
4 Löcher mit Durchmesser von 10 mm auf der
Bodenhöhe an der Löcher auf dem Bodenrahmen
machen;
• die Dübeln (ausgeschlossenen von Lieferung) in die
Löcher stecken ein;
die Maschine am Boden befestigen, mit 4 M8x80 mm
Schrauben (ausgeschlossenen von Lieferung) (Abb. 5
Pkt. 1) (oder mit 4 8x80 mm Stiftschrauben (ausge-
schlossenen von Lieferung)). Die Schrauben mit einem
Anziehdrehmoment von 70 Nm ungefähr spannen.
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10.0 MONTAGE UND INBETRIEBNAHME
Nach dem Auspacken der verschiedenen Bauteile, ihre
Unversehrheit und Abwesenheit eventueller Anomali-
en kontrollieren, dann unter Befolgung der folgenden
Anweisungen, und unter Beachtung der anliegenden
Abbildungen, die Montage vornehmen.
10.1 Vorgehensweise bei der Montage
Die Verpackung entfernen und die Maschine von der
Umhüllung befreien. Die Maschine abheben und auf
den Boden setzen.
10.2 Montage der Säule
Wenn die Säule abmontiert ist, geht man wie folgt
beschrieben vor:
1. Die Befestigungselemente entfernen, mit denen die
Maschinenteile an der Palette befestigt sind.
2. Die senkrechte Montagesäule (Abb. 6 Pkt. 1) von
der Verpackung befreien und auf das Untergestell
in senkrechter Lage ansetzen.
3. Montieren Sie die Säule (Abb. 6 Pkt. 1) auf der
Grundplatte (Abb. 6 Pkt. 2) durch das Ineinander-
stecken des Zapfens (Abb. 6 Pkt. 3) im passenden
Loch (Abb. 6 Pkt. 4) und blockieren Sie die Säule
durch die Scheiben (Abb. 6 Pkt. 5), die Abstands-
stücke (Abb. 6 Pkt. 6) und die Schrauben (Abb. 6
Pkt. 7). Befestigen Sie den Zylinderschaft (Abb. 6
Pkt. 8) für das Kippen der Montagesäule durch den
Zapfen (Abb. 6 Pkt. 9) und die Seeger (Abb. 6
Pkt. 10).
1
2
7
6
5
3
9
10
6
7
10
8
4
5
Abb. 6
4. Am Ende, die Abdeckung der Säule durch die gelie-
ferte Schrauben und Scheiben montieren.
10.3 Montage des Abdrückerarms
Befestigen Sie die Schaufel des Abdrückerarms
(Abb. 7 Pkt. 1) durch die mitgelieferten Scheiben
(Abb. 7 Pkt. 2) und Mutter (Abb. 7 Pkt. 3), (Mutter
und Scheiben sind umwickelten auf der Abdrücker-
schaufel).
1
2
3
Abb. 7
10.4 Montage des Tubeless-Aufpumpers (nur
für Versionen mit Tubeless-Aufpum-
per)
1. Den Tank (Abb. 8 Pkt. 1) auf die Hinterseite der
Grundplatte montieren, wie auf Abb. 8 dargestellt,
dafür die Schrauben (Abb. 8 Pkt. 2) (Anziehmo-
ment etwa 8 N·m), die Scheiben (Abb. 8 Pkt. 3)
und die Muttern (Abb. 8 Pkt. 4) verwenden.
2
2
1
3
4
3
4
Abb. 8
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10.5 Elektrische Anschlüsse
JEDER AUCH NUR KLEINSTE
ELEKTRISCHE EINGRIFF MUSS
DURCH QUALIFIZIERTES FACH-
PERSONAL DURCHGEFÜHRT
WERDEN.
VOR DEM ANSCHLUSS DER VOR-
RICHTUNG GENAU KONTROLLIE-
REN, DASS:
DIE EIGENSCHAFTEN DER
ELEKTRISCHEN LEITUNG DEN
AUF DEM TYPENSCHILD VER-
MERKTEN ANFORDERUNGEN
DER VORRICHTUNG ENTSPRE-
CHEN;
SICH ALLE KOMPONENTEN
DER ELEKTRISCHEN LEITUNG
IN EINEM GUTEN ZUSTAND BE-
FINDEN;
DIE ERDUNG VORHANDEN
UND IN ANGEMESSENER WEI-
SE BEMESSEN IST (SCHNITT
GRÖSSER ODER GLEICH DES
GRÖSSTEN QUERSCHNITTES
DER SPEISUNGSKABEL);
DIE ELEKTRISCHE ANLAGE MIT
EINEM SCHUTZSCHALTER MIT
EINEM AUF 30 MA GEEICHTEN
DIFFERENTIALSCHUTZ AUSGE-
STATTET IST.
Die Maschine ist laut geltender Gesetzesvorschrift nicht
mit einem Haupt-Trennschalter ausgestattet, sondern
wird lediglich durch Steckdose/Stecker am Stromnetz
angeschlossen.
Die Maschine ist ausgestattet mit Freikabel von mt. 3.
An dieses Kabel muss ein Stecker mit den folgenden
Eigenschaften angeschlossen werden:
• Normentsprechung IEC 309
230/400 Volt – 16A
3P + Erde
IP 44
2. Die flexiblen Rohre anschließen (Abb. 9 Pkt. 1),
die vorab auf den Drehverteiler (Abb. 9 Pkt. 2)
der Spindel, auf den Reifenhaltern (Abb. 9 Pkt. 3)
des Ventils (Abb. 9 Pkt. 4) montiert wurden. Die
Rohre (Abb. 9 Pkt. 1) mit den dafür vorgesehenen
Klemmen (Abb. 9 Pkt. 5) befestigen.
3. Den Schlauch (Abb. 9 Pkt. 14) vom Filter des
Schmieruntersetzers (Abb. 9 Pkt. 7) (nicht ge-
schmierte Luft) an der Pedalleiste anschließen
(Abb. 9 Pkt. 12).
4. Das Rohr (Abb. 9 Pkt. 11) vom unteren Ventil
der Pedalleiste (Abb. 9 Pkt. 12) zum Anschluss
(Abb. 9 Pkt. 13) des Aufblasventils anschließen
(Abb. 9 Pkt. 4).
5. Das Rohr (Abb. 9 Pkt. 6) zum T-Anschluss (Abb. 9
Pkt. 8) und zum Anschluss (Abb. 9 Pkt. 16) auf
den Tank (Abb. 9 Pkt. 9) anschließen.
6. Das Rohr (Abb. 9 Pkt. 10) vom Ventil (Abb. 9
Pkt. 15) zur Pedalleiste anschließen (Abb. 9 Pkt. 12).
7. Das Rohr (Abb. 9 Pkt. 17) vom Ventil (Abb. 9
Pkt. 15) zum Aufpumpsatz anschließen (Abb. 9
Pkt. 18).
Abb. 9
IM FALL EINES ZUFÄLLIGEN VER-
SORGUNGSMANGELS, BZW. VOR JE-
DEM PNEUMATISCHEN ANSCHLUSS,
SIND DIE PEDALE IN DIE NEUTRALE
STELLUNG ZU BRINGEN.
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10.7 Pneumatikanschluss
Der Reifenabmontierer durch den Anschlussstutzen
(Abb. 10 Pkt. 1) an die Druckluftanlage des Werkes
anschließen.
Abb. 10
Das Rohr unter Druck das vom Netz wegführt, muss
einen Querschnitt von 1/4x10 haben (Abb. 10 Pkt. 2).
Die Filtergruppe ist bereits an der Maschine ange-
bracht.
10.8 Kontrollen
VOR INBETRIEBNAHME DES
REIFENABMONTIERERS SOLLTE
SICH DER BEDIENER MIT DER
LAGE UND FUNKTIONSWEISE
ALLER STEUERTEILE VERTRAUT
MACHEN (DIESBEZÜGLICH VER-
WEISEN WIR AUF DEN ABSCHNITT
„KONTROLLEN“).
TÄGLICH PRÜFEN DEN KORREK-
TEN BETRIEB DER STEUERUN-
GEN MIT GEHALTENEN BETÄTI-
GUNG, BEVOR DIE MASCHINE IN
BETRIEB SETZEN.
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Die Maschinen sind bei der Auslieferung mit einer
dreiphasigen Spannung von 230/400V - 50-60 Hz
ausgestattete (für HP441S Versionen) oder mit einer
Drehspannung von 230/400V - 50 Hz (für HP441SQ
Versionen).
Bei anderen Spannungswerten ist beim Einkauf der
Hersteller zu informieren, damit er die Maschine auf
den Betrieb mit der gewünschten Spannung vorberei-
ten kann.
AN DAS KABEL DER VORRICH-
TUNG EINEN DEN GELTENDEN
NORMEN ENTSPRECHENDEN
STECKER ANSCHLIESSEN (DER
SCHUTZLEITER IST GELB/GRÜN
UND DARF NIE AN EINE DER PHA-
SEN ANGESCHLOSSEN WERDEN).
DIE ELEKTRISCHE ANLAGE MUSS
AN DIE IN DEN VORLIEGENDEN
BETRIEBSANLEITUNGEN SPEZI-
FIZIERTEN DATEN ANGEPASST
WERDEN UND SO AUSGELEGT
SEIN, DASS DER SPANNUNGS-
ABFALL BEI VOLLBELASTUNG
NICHT MEHR ALS 4% (10% IN DER
ANLAUFPHASE) DES NENNWER-
TES BETRÄGT.
10.6 Kontrolle der Motordrehrichtung
Nach dem elektrischen Anschluss sicherstellen, dass
die Drehrichtung der Spindel stimmt (bei nieder-
gedrücktem Pedal, Drehung in den Uhrzeigersinn).
Andernfalls sind die Anschlüsse von zwei Phasen des
Steckers umzukehren.
EINE NICHTBEACHTUNG DER
VORSTEHENDEN ANWEISUNGEN
HAT DEN SOFORTIGEN VERLUST
DES GARANTIEANSPRUCHS ZUR
FOLGE.
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UND WARTUNGSHANDBUCH
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11.0 BEDIENUNGSELEMENTE
Die Pedalsteuergruppe besteht aus 4 (vier) Pedalen.
11.1 Pedalsteuerung mit 4 Pedalen
Das “Pedal 1” dieser Art Pedalsteuerung betätigt den
Automatikpfahl und verfügt über zwei stabile Betriebs-
stellungen:
Die erste (mit Pedal nach oben) kippt die Säule seitens
entgegengerichteten zum Bediener; die Zweite (mit Pedal
nach unten) bringt die Säule in Arbeitstellung wieder.
Das “Pedal 2” betätigt das Öffnen und Schließen der
Spannklauen der Zentriervorrichtung. Er besitzt drei feste
Arbeitsstellungen: Öffnen - Schließen - Annähern der Klauen.
Das “Pedal 3” hat 2 Betriebstellungen: treibt das Pres-
sen nach unten den Zylinder für das Abdrücken mit
dem Seitenarm (A); bringt die Freigabe dieses Pedal
den Abdrückarm wieder in Anfangstellung (offener
Abdrücker) (B).
Das “Pedal 4” steuert die Drehung des Tellers der Zen-
triervorrichtung und besitzt 3 feste Arbeitsstellungen:
1. Stellung 0 - Teller stillstehend;
2. Nach unten gedrückt wird eine Tellerdrehung im
Uhrzeigersinn erzeugt;
3. Nach oben gehoben wird eine Tellerdrehung im
Gegenuhrzeigersinn erzeugt.
4
3
2
1
A B
Abb. 11
NUR FÜR DIE VERSIONEN MIT DREH-
STROMMOTOR 230/400V – 50 HZ – 2
GESCHWINDIGKEITEN
Das “Pedal 4” steuert die Drehung des Tellers der Zen-
triervorrichtung und besitzt 4 feste Arbeitsstellungen:
1. Position 0: Tellerstillstand;
2. Position 1 nach unten: Tellerdrehung im Uhrzei-
gersinn;
3. Position 2 ab Position 1 nach unten: Tellerdrehung
im Uhrzeigersinn mit doppelter Geschwindigkeit;
4. Position 1 nach oben: Tellerdrehung im Gegenuhr-
zeigersinn.
11.2 Befüllungspedal (auf Anfrage)
Das stetige Druck von Aufpumppedal kontrolliert das
Druckluft ausgegeben (max. 4,2 ± 0,2 bar).
ES IST STRIKT VERBOTEN, DEN
EICHWERT DES BETRIEBS-
DRUCKS DURCH EIN EINWIRKEN
AUF DIE ÜBERDRUCKVENTILE ZU
ÄNDERN; EIN SOLCHES EINWIR-
KEN ENTHEBT DEN HERSTELLER
VON JEGLICHER HAFTUNGS-
PFLICHT.
11.3 Zusatzpedal für Vorrichtungen mit
Tubeless-Aufpumper
Das Aufpumpenspedal (Abb. 12 Pkt. 1) hat drei be-
ständigen Positionen:
• ganz durchgedrückt - “unbeständig” Position - betä-
tigt das Austreten des Luftstroms (aus dem Tank)
durch die Düsen;
• halb gedrückt -“unbeständig” Position - betätigt das
Austreten des Luftstroms am Füllkopf;
losgelassenes Pedal “stabile” Position schließt
den Luftdurchlass.
ES IST STRIKT VERBOTEN, DEN
EICHWERT DES BETRIEBS-
DRUCKS DURCH EIN EINWIRKEN
AUF DIE ÜBERDRUCKVENTILE ZU
ÄNDERN; EIN SOLCHES EINWIR-
KEN ENTHEBT DEN HERSTELLER
VON JEGLICHER HAFTUNGS-
PFLICHT.
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Abb. 12
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11.4 HANDREGELUNG DURCH SÄULEGRIFF
Auf der Säule befindet sich ein Griff mit der Pneuma-
tikbedienung, mit der das Blockieren/die Entblockung
des vertikalen und horizontalen Arms gesteuert werden
kann.
Mit dem Druck auf den Knopf jenes Griffs (Abb. 13)
werden folgende Arbeitsschritte ausgeführt:
1° Auslösung: Blockierung des vertikalen und hori-
zontalen Arms in Betriebsstellung;
2° Auslösung: Freigabe des horizontalen und des
vertikalen Arms und manuelle Hebung des Arms
in Ruhestellung (alles oben).
Abb. 13
12.0 EINSATZ DER MASCHINE
12.1 Vorsichtsmaßnahmen während der
Reifenmontage und-abnahme
Vor der Reifenmontage folgende Vorsichtsmassnahmen
beachten:
stets saubere, trockene und in gutem zustand befind-
liche Felgen und Reifen verwenden. Falls erforderlich,
die Felgen reinigen, und sicherstellen, dass:
- weder Reifenwulst noch Reifenmantel Beschädi-
gungen aufweisen;
- die Felge keine Verbeulungen und/oder Verformun-
gen aufweist (vor allem bei Leichtmetallfelgen kön-
nen Verbeulungen interne Feinbrüche verursachen,
die mit blossem Auge nicht sichtbar sind, aber die
Festigkeit der Felge beeinträchtigen und auch wäh-
rend der Befüllung zu Gefahren führen können);
• Kontaktfläche der Felge und Reifenwülste ausgiebig
mit speziellem Reifenschmiermittel schmieren;
Luftschlauchventil durch ein neues Ersetzen oder,
bei Metallventilen, den Dichtring auswechseln;
immer überprüfen, dass die Masse von Reifen und
Felge übereinstimmen; andernfalls, oder wenn die
Masse nicht kontrolliert werden können, den Reifen
nicht montieren (normalerweise sind die Nennmasse
der Felge und des Reifens jeweils darauf vermerkt);
• Räder auf der Vorrichtung dürfen nicht mit Wasser-
strahlern oder Druckluft gereinigt werden.
12.2 Vorbereitende Maßnahmen - Vorberei-
tung des Rades
Die Auswuchtgewichte auf beiden Seite des Rades
abnehmen.
DEN VENTILSCHAFT ABNEHMEN
UND DEN REIFEN VOLLKOMMEN
ENTLEEREN.
Überprüfen, wo sich der Kanal befindet und auf
welcher Seite des Reifens montiert werden muss.
• Den Aufspanntypen der Felge überprüfen.
Sich bemühen, die speziellen Räder zu erkennen, wie
z.B. die Typen “TD” und AH”, um die Arbeitsschritte
zum Blockieren, zum Abdrücken, zur Montage und
zur Demontage zu verbessern.
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12.3 Abdrücken
DER REIFEN KANN ERST DANN ABGEDRÜCKT
WERDEN, NACHDEM DIE LUFT VOLLKOMMEN
UND MIT ÄUSSERSTER SORGFALT ABGELAS-
SEN WURDE: DIE BETÄTIGUNG DES ABDRÜ-
CKERPEDALS VERURSACHT EIN SCHNELLES
UND KRAFTVOLLES SCHLIESSEN DES AUF-
SPANNARMS UND STELLT DAHER EINE PO-
TENTIELLE QUETSCHGEFAHR FÜR ALL DAS,
WAS SICH IM ARBEITSBEREICH DES ABDRÜ-
CKERS BEFINDET. WÄHREND DES ABDRÜ-
CKENS NIE DIE HÄNDE AUF DEN SEITEN DES
REIFENS HALTEN. BEIM ABDRÜCKEN KÖNNEN
SEHR HOHE MOMENTANE SPITZENWERTE
DER GERÄUSCHE ERREICHT WERDEN: ES
WIRD DAHER DAS TRAGEN VON GERÄUSCH-
SCHUTZVORRICHTUNGEN EMPFOHLEN.
Nach der im vorigen Abschnitt beschriebenen Vorbe-
reitung des Rades, beim Abdrücken folgendermaßen
vorgehen:
1. Bringen Sie das Rad wie in Abb. 14 gezeigt an und
nähern Sie das Abdrückerwerkzeug dem Rand der
Felge.
DIE SCHAUFEL RICHTIG POSITI-
ONIEREN, DAMIT SIE SEITLICH
DES REIFENS UND NICHT AUF
DER FELGE EINGREIFT.
2. Betätigen Sie die Abdrückerspalette durch Treten
des entsprechenden Pedals, bis der Wulst abge-
löst wird. Falls der Wulst sich nicht beim ersten
Abdrücken ablöst, den Vorgang an verschiedenen
Punkten des Rades wiederholen, bis er sich voll-
ständig ablöst.
3. Die Radstellung umkehren und den Vorgang auf der
gegenüber-liegenden Seite wiederholen.
4. Fetten Sie den Wulst des Reifens sorgfältig auf beiden
Seiten entlang seines gesamten Umfanges. Das Un-
terlassen des Fettens könnte zur Reibung zwischen
Aufzieh-werkzeug und Reifen führen und daher den
Reifen und/oder Wulst beschädigen.
Abb. 14
NIEMALS IRGEND WELCHE KÖR-
PERTEILE ZWISCHEN DAS AB-
DRÜCKERWERKZEUG UND DEN
REIFEN BZW. ZWISCHEN DEN
REIFEN UND DIE RADSTÜTZE
STECKEN.
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12.4 Aufspannen des Rades auf der Spindel
Um mit dem Feststellen des Reifen von innen fortzu-
fahren:
1. Die Reifenränder reichlich mit dem sich im entspre-
chenden Behälter befindenden Fett (wie in der Be-
triebszeichnung in Abb. 15 dargestellt) schmieren.
2. Die Sechskantwelle (Abb. 15 Pkt. 2) über die ent-
sprechende Taste am Griff (Abb. 15 Pkt. 1) lösen
und nach oben an den Endanschlag bringen. Über
das Pedal die Kippfunktion des waagrechten Arms
(Abb. 15 Pkt. 3) steuern.
3. Das Rad kann auf der Spindel aufgespannt werden;
hierfür gibt es zwei unterschiedliche Vorgehenswei-
sen: mit den Spannklauen von der Außenseite oder
von der Innenseite der Felge (siehe Ausmaße der
Felgen für beide Methoden in Abschnitt 15).
WÄHREND DES AUFSPANNENS
NIE DIE HÄNDE UNTER DEM REI-
FEN HALTEN.
Um ein richtiges Aufspannen zu gewährleisten, das
Rad in der Mitte der selbstzentrierenden Plattform
(Abb. 15 Pkt. 6) positionieren. Überprüfen, dass das
Rad von den Klauen (Abb. 15 Pkt. 7) symmetrisch
aufgespannt wird.
A) AUFSPANNEN VOR AUSSENSEITE (siehe zuge-
lassene Felgenausmaße in Abschnitt 15 Technische
Daten)
Um mit dem Feststellen des Reifen von außen fort-
zufahren:
1. das Pedal (Abb. 15 Pkt. 9) in mittlerer Position
drücken, die 4 Spannklauen (Abb. 15 Pkt. 7) an
Reifensdurchmesser positionieren.
2. Das Rad in die Spindel einlegen, die Felge nach unten
gedrückt halten und das Pedal (Abb. 15 Pkt. 9)
ganz durchdrücken, um das Rad aufzuspannen.
B) AUFSPANNEN VOR INNENSEITE (siehe zugelas-
sene Felgenausmaße in Abschnitt 15 Technische
Daten).
Um mit dem Feststellen des Reifen von innen fort-
zufahren:
1. Die Spannklauen im Voraus schließen (Abb. 15
Pkt. 7), beim Treten des Pedals (Abb. 15 Pkt. 9).
Das Rad in die Spindel einlegen, die Felge nach
unten drücken und das Pedal ganz durchdrücken
und dann loslassen. Die Spannklauen breiten sich
aus und spannen somit das Rad auf.
Abb. 15
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12.5 Abziehen
WÄHREND DER ABNAHME-/MON-
TAGEARBEITEN DIE HÄNDE UND
DIE ANDEREN KÖRPERTEILE
WEIT VOM WERKZEUG DISTAN-
ZIERT HALTEN, UM QUETSCHUN-
GEN ZU VERMEIDEN.
Nach dem Aufspannen des Rades man kann den Rei-
fen unter Befolgung der folgenden Anleitungen und
Bezugnahme auf Abb. 16 abziehen.
1. Das Drehungspedal drücken, um das Rad solange
im Uhrzeigersinn zu drehen, bis der Ventilschaft
die “Ein Uhr” Stellung erreicht hat.
2. Den Aufspannarm (Abb. 15 Pkt. 3) in die Arbeits-
stellung bringen.
WÄHREND DER AUFSPANNARM
IN DIE ARBEITSSTELLUNG GE-
BRACHT WIRD, DIE HÄNDE NICHT
AN DIE FELGE NÄHERN, DA ZWI-
SCHEN MONTAGEKOPF UND FEL-
GE QUETSCHGEFAHR BESTEHT.
3. Die Sechskantwelle (Abb. 15 Pkt. 2) lösen und das
Werkzeug (Abb. 15 Pkt. 5) in radiale und verti-
kale Richtung an der Felge zum Aufliegen bringen,
dann durch Betätigen der Taste am Griff feststellen
(Abb. 15 Pkt. 1);
4. mit Hilfe des Hebels (Abb. 16 Pkt. 1) auf den
Reifenwulst drücken und ihn so an der Kralle des
Montagekopfes positionieren (Abb. 16 Pkt. 2).
5. Den Hebel in dieser Position halten und die Spindel
im Uhrzeigersinn drehen, wobei das Pedal (Abb. 15
Pkt. 8), gedrückt gehalten wird, bis der Wulst nicht
vollkommen von der Felge abgedrückt worden ist.
Anfangs muss das Pedal durch kurzes wiederholtes
Drücken betätigt werden.
WENN DER REIFENWULST BEI
BESONDERS „HARTEN“ REIFEN-
TYPEN VOM MONTAGEKOPF AB-
RUTSCHEN SOLLTE, BEVOR DIE
SPINDEL IM UHRZEIGERSINN
DREHEN, ZUERST EINIGE ZENTI-
METER GEGEN DEN UHRZEIGER-
SINN DREHEN, DAZU DEN HEBEL
(Abb. 16 Pkt. 1) IN POSITION
HALTEN.
2
1
Abb. 16
6. wenn der Reifen mit einem Luftschlauch versehen
ist, diesen abmontieren;
7. den Montagekopf wie unter Punkt 3 beschrieben
positionieren und mit Hilfe des Hebels (Abb. 17
Pkt. 1) den zweiten Reifenwulst an der Kralle des
Kopfes positionieren (Abb. 17 Pkt. 2);
8. den Hebel (Abb. 17 Pkt. 1) in dieser Position fest-
halten und die Spindel im Uhrzeigersinn drehen,
bis der Reifen vollständig von der Felge abgedrückt
worden ist.
9. den Aufspannarm in Ruhestellung bringen und den
Reifen von der Felge entfernen.
1
2
Abb. 17
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10. Beim Abziehen von harten Reifen kann es vorkom-
men, dass der Reifen sich mit umgeschlagener
Lippe auf das Werkzeug setzt. Dadurch rutscht
der Wulst vom Hebel, wenn man mit der Rotation
in Uhrzeigerrichtung beginnt. Zur Vermeidung
muss der Reifen etwas in Gegenuhrzeigerrichtung
gedreht werden, bis die Lippe sich ausbreitet. Nun
mit dem Abziehen in Uhrzeigerrichtung beginnen
(Siehe Abb. 18).
Abb. 18
NEIN
JA
Falls beim Auf- oder Abziehen des Reifens der Motor
langsamer wird oder stehen bleibt, sind die folgende
Kontrollen durchzuführen:
kontrollieren, dass der Wulst geschmiert worden ist.
kontrollieren, dass der Wulst in den Kanal gedrückt
wurde.
kontrollieren, ob die richtige Seite der Felge für das
Auf- oder Abziehen des Reifens gewählt worden ist.
kontrollieren, ob es sich um eine Felge handelt, deren
Tiefbett nicht im Zentrum liegt.
12.6 Einstellung des Demontage-/Montage-
kopfs
Der Montagekopf wird an der Sechskantsäule mit 4
Stiften oben (auf der waagrechten Achse) und einer
Schraube unten (senkrechte Achse) fest montiert und
anhand Klemmzylinder, die ebenfalls den Abstand von
der Felge bestimmen, in der Arbeitsposition festgestellt.
Die obere Oberfläche des Montagekopfs ist hohl, um
die Einstellung der Ausrichtung zu erleichtern. Für die
Einstellung des Montagekopfs wird eine konzentrische
Felge mit Standardprofil und einem Durchmesser
von 14” benötigt - besser, wenn der obere Rand
flach und bezüglich der Drehachse orthogonal ist.
12.6.1 Einstellung des Hubs der Klemmzylinder
BEVOR DIE ORIENTIERUNG DES
WERKZEUGS EINSTELLEN, DIE
SPERRVORRICHTUNGEN EINSTEL-
LEN. VOR DER EINSTELLUNG DER
AUSRICHTUNG DES MONTAGE-
KOPFS MÜSSEN DIE KLEMMZY-
LINDER EINGESTELLT WERDEN.
WÄHREND DIESES VORGANGS IST
DIE AUSRICHTUNG DES MONTA-
GEKOPFS NOCH NICHT DEFINITIV,
SONDERN DER MONTAGEKOPF
WIRD ANHAND DER OBEREN
STIFTE IN EINER POSITION FEST-
GESTELLT, DIE UNGEFÄHR DER
DEFINITIVEN ENTSPRICHT.
• Einstellung des Hubs (Abb. 19)
Bei Reifenabmontierer mit kippbarer Säule und aus-
ziehbarem Arm sind ein waagrechter und ein senk-
rechter Klemmzylinder vorhanden; diese bestimmen
entsprechend die Entfernung des Montagekopfs von
der Felge in senkrechter und waagrechter Richtung.
Die Einstellung des waagrechten Klemmzylinders
erfolgt anhand der Mutter A bei entlastetem Pneuma-
tikzylinder (nach Entfernen des oberen Schutzgehäu-
ses und nach Befestigung der Mutter A1 zur Fest-
stellung der Klemmung in waagrechter Position,
das heißt im rechten Winkel zur Sechskantsäule):
durch Anziehen der Mutter A wird die Entfernung
des Montagekopfs verkleinert;
durch Lockern der Mutter A wird die Entfernung
des Montagekopfs vergrößert.
Die Einstellung des senkrechten Klemmzylinders
erfolgt anhand der Mutter B bei entlastetem Pneu-
matikzylinder (nach Entfernen des oberen Schutz-
gehäuses und nach Befestigen der Mutter B1 zur
Feststellung des Kegels fester Position bezüglich
der Rolle – siehe Abb. 19).
durch Anziehen der Mutter B wird die Entfernung
des Montagekopfs verkleinert;
durch Lockern der Mutter B wird die Entfernung
des Montagekopfs vergrößert.
B1
B
1 mm
A1
A
Abb. 19
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12.6.2 Einstellung der Ausrichtung des De-
montage-/Montagekopfs
Nachdem die Klemmzylinder eingestellt wurden, muss
die Ausrichtung des Montagekopfs - unter Verwendung
der Musterfelge mit einem Durchmesser von 14” als
Bezug - auf den drei orthogonalen Achsen eingestellt
werden. Die Ausrichtung wird durch mehr oder we-
niger starke Befestigung der Stifte auf Andruck und
anschließende Befestigung der unteren Schraube be-
stimmt. Nach Ausführung der Einstellungen muss die
richtige Arbeitsposition des Werkzeugs (mit Rolle
oder Einsatz ausgestattet) in festgestellter Position
mit der Abb. 20A-20B dargestellten Position über-
einstimmen. Die Anzugsmomente für die Schrauben
lauten wie nachstehend angegeben:
• untere Schraube: 70 Nm.
• Mutterschrauben der Klemmzylinder: 40 Nm.
mm 3 - 3,5
mm 2 + 0,5
mm 2 + 1
Pkw Reifen
Abb. 20A
mm 12 + 0,5
mm 3 + 0,5
mm 2 + 1
Reifen mit vorspringende Radspeichen
Abb. 20B
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Butler HP441SQ.22 Pro Bedienungsanleitung

Typ
Bedienungsanleitung