ESAB A2 Welding heads with Welding Control Unit PEI Benutzerhandbuch

Typ
Benutzerhandbuch

Dieses Handbuch eignet sich auch für

DE
Valid for serial no. 2400449 375 101 DE 2009--03--11
A2 Welding h eads with
Welding Control Unit PEI
A2 SF / A2 SF (Twin)/ A2 SG
Betriebsanweisung
2
ZULASSUNGSNACHWEIS
Esab Welding Equipment AB, S--695 81 Laxå Schweden, bestätigt hiermit in Eigen-
verantwortung, daß der Schweißkopf A2 SF / A2 SG / A2 SG 4WD ab Seriennum-
mer 136 dem Standard EN 60292 und EN 60204 gemäß den Bedingungen der Di-
rektive (89/392/EEG) mit Z usatz (93/68/EEG).
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Göran Palmqvist
Design Manager, Automation & Engineering
Esab Welding Equipment AB
695 81 LAXÅ
SWEDEN Tel: + 46 584 81000 Fax: + 46 584 411721
Laxå 2001--11--01
-- 3 --
TOCg
Änderungen vorbehalten.
1 SICHERHEIT 4.......................................................
2 EINLEITUNG 6.......................................................
2.1 Allgemein 6................................................................
2.2 Schweißmethode 6..........................................................
2.3 Definitionen 6...............................................................
2.4 Technische Daten 7.........................................................
2.5 Hauptbauteile -- A2 SF (UP) 8................................................
2.6 Hauptbauteile -- A2 SF (UP, Twin) 8...........................................
2.7 Hauptbauteile -- A2 SG (MIG/MAG) 9..........................................
2.8 Beschreibung der Hauptbauteile 10.............................................
3 INSTALLATION 11....................................................
3.1 Allgemeines 11..............................................................
3.2 Montage 11.................................................................
3.3 Einstellung des Bremsnabe 12.................................................
3.4 Anschlüsse 13...............................................................
4 BETRIEB 15..........................................................
4.1 Allgemein 15................................................................
4.2 Laden des Schweißdrahts (A2 SF, A2 SG) 16....................................
4.3 Auswechseln der Vorschubrolle (A2 SF, A2 SG) 17...............................
4.4 Kontaktausrüstungen für UP--Schweißen 18.....................................
4.5 Kontaktausrüstungen für MIG/MAG --Schweißen 19...............................
4.6 Einfüllen von Schweißpulver (UP--Schweißen) 20.................................
4.7 Umbau von A2 SF (UP--Schweißen) r MIG/MAG--Schweißen 20..................
4.8 Umbau von A2 SF (UP--Schweißen) für Twinarc 20...............................
5 WARTUNG 21........................................................
5.1 Allgemein 21................................................................
5.2 Täglich 21...................................................................
5.3 Regelmäßig 21..............................................................
6 FEHLERSUCHE 22....................................................
6.1 Allgemein 22................................................................
6.2 Mögliche fehler 22............................................................
7 ZUBEHÖR 23.........................................................
8 ERSATZTEILBESTELLUNG 23.........................................
MASSBILD 24.........................................................
ERSATZTEILLISTE 28....................................................
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1 SICHERHEIT
Der Anwender einer ESAB--Schweißausrüstung ist für die Sicherheitsmaßnahmen verant-
wortlich, die für das Personal gelten, das mit der Anlage oder in deren Nähe arbeitet. Die Si-
cherheitsmaßnahmen sollen den Anforderungen entsprechen, die an der Schweißausrüstung
gestellt werden. Der Inhalt dieser Empfehlung kann als eine Ergänzung der normalen Vor-
schriften für den Arbeitsplatz betrachtet werden.
Die Bedienung muss gemäß der Anleitung von Personal ausgeführt werden, das mit den
Funktionen der Schweißausrüstung gut vertraut ist. Eine falsche Bedienung kann eine Ge-
fahrensituation herbeiführen, die Personen-- und Maschinenschäden verursachen kann.
1. Personal, das mit der Schweißausrüstung arbeitet, muss vertraut sein mit:
S der Bedienung
S dem Standort des Notausschalters
S der Funktionsweise
S den geltenden Sicherheitsvorschriften
S Schweißvorgängen
2. Der Bediener muss sicherstellen:
S dass sich kein Unbefugter im Arbeitsbereich der Schweißausrüstung befindet, wenn die-
se eingeschaltet wird.
S dass keine Person ungeschützt steht, wenn der Lichtbogen gezündet wird.
3. Der Arbeitsplatz muss:
S für den Zweck geeignet sein.
S zugfrei sein.
4. Persönliche Schutzausrüstung
S Immer die vorgeschriebene, persönliche Schutzausrüstung wie z.B. Schutzbrille, feuer-
sichere Arbeitskleidung, Schutzhandschuhe tragen.
S Keine lose sitzenden Gegenstände wie Gürtel, Armbänder, Ringe usw . tragen, die
hängenbleiben oder Brandverletzungen verursachen können.
5. Sonstiges
S Kontrollieren, ob die angewiesenen Rückleiter gut angeschlossen sind.
S Eingriffe in elektr. Geräte dürfen nur von einem Elektriker vorgenommen werden.
S Erforderliche Feuerlöschausrüstung muss an einem gut sichtbaren Platz leicht zugänglich
sein.
S Schmierung und Wartung der Schweißausrüstung darf nicht während des Betriebs erfolgen.
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BEIM LICHTBOGENSCHWEIßEN UND LICHTBOGENSCHNEIDEN KANN IHNEN
UND ANDEREN SCHADEN ZUGEFÜGT WERDEN. DESHALB MÜSSEN SIE BEI
DIESEN ARBEITEN BESONDERS VORSICHTIG SEIN. BEFOLGEN SIE DIE
SICHERHEITSVORSCHRIFTEN IHRES ARBEITGEBERS, DIE SICH AUF DEN
WARNUNGSTEXT DES HERSTELLERS BEZIEHEN.
ELEKTRISCHER SCHLAG -- Kann den Tod bringen.
S Die Schweißausrüstung gemäß örtlichen Standards installieren und erden.
S Keine Stromführenden Teile oder Elektroden mit bloßen Händen oder mit nasser
Schutzausrüstung berühren.
S Personen müssen sich selbst von Erde und Werkstück isolieren.
S Der Arbeitsplatz muß sicher sein.
RAUCH UND GAS -- Können Ihre Gesundheit gefährden.
S Das Angesicht ist vom Schweißrauch wegzudrehen.
S Ventilieren Sie und saugen Sie den Rauch aus dem Arbeitsbereich ab.
UV-- UND IR--LICHT -- Können Brandschäden an Augen und Haut verursachen
S Augen und Körper schützen. Geeigneten Schutzhelm mit Filtereinsatz und
Schutzkleider tragen.
S Übriges Personal in der Nähe, ist durch Schutzwände oder Vorhänge zu
schützen.
FEUERGEFAHR
S Schweißfunken können ein Feuer entzünden. Daher ist dafür zu sorgen, daß sich
am Schweißarbeitsplatz keine brennbaren Gegenstände befinden.
GERÄUSCHE -- Übermäßige Geräusche können Gehörschäden verursachen
S Schützen Sie ihre Ohren. Benutzen Sie Kapselgehörschützer oder andere
Gehörschützer.
S Warnen Sie Umstehende vor der Gefahr.
BEI STÖRUNGEN
S Nur Fachleute m it der Behebung von Störungen beauftragen.
WARNUNG
LESEN SIE DIE BETRIEBSANWEISUNG VOR DER
INSTALLATION UND INBETRIEBNAHME DURCH.
SCHÜTZEN SIE SICH SELBST UND ANDERE!
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2 EINLEITUNG
2.1 Allgemein
Sämtliche in diese Betriebsanweisung aufgenommene Schweißkopf sind zum UP--
bzw. MIG/MAG--Schweißen von Stumpf-- und Kehlnähten vorgesehen.
Beide Schweißköpfe sind zur Anwendung zusammen mit der Bedienungseinheit
A2 Welding Control Unit (PEI) und der ESAB Schweißstromquelle LAF vorgesehen.
2.2 Schweißmethode
2.2.1 UP--Schweißen
Beim UP--Schweißen kommt immer der A2 SF Schweißkopf zur Anwendung.
S UP Light duty
UP light duty mit einer Kontaktvorrichtung 20 mm, die eine Belastung von bis
zu 800 A (100 %) aushält.
Die Ausrüstung kann in dieser Ausführung mit Vorschubrollen zum Schweißen mit
Einfach -- oder Doppeldraht versehen werden (Twinarc).
Für Fülldraht sind besondere gerändelte Vorschubrollen erhältlich, die einen
sicheren Drahtvorschub ohne Drahtdeformationen infolge des hohen
Vorschubdrucks gewährleistet.
2.2.2 MIG/MAG--Schweiß e n
Beim MIG/MAG--Schweißen kommt immer der A2 SG zur Anwendung.
Beim MIG/MAG--Schweißen wird die Schweißraupe durch Schutzgas geschützt.
Der Schweißkopf ist wassergekühlt, und das Kühlwasser wird über Schläuche an die
vorgesehenen Anschlüsse angeschlossen.
2.3 Definitionen
UP--Schweißen Die Schweißraupe wird beim Schweißen durch eine
Decke von Schweißpulver geschützt.
UP Light duty Erlaubt niedrigere Strombelastung beim Schweißen so-
wie die Anwendung kleinerer Drähte.
MIG/MAG--Schweißen Die Schweißraupe wird beim Schweißen durch Schutz-
gas geschützt.
Twinarc--Schweißen Schweißen mit zwei Drähten und einem Schweißkopf.
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2.4 Technische Daten
2.4.1 A2 SF und A2 SG Schweißkopf
A2 SF (UP) A2 SF (MIG/MAG)
Zulässige Belastung 100 % 800 AAC/DC 600 A AC/DC
Drahtdimensionen:
Volldraht, einfache Drahtelektrode
Fülldraht
Doppeldraht
1,6--4,0 mm
1,6--4,0 mm
2x1,2--2,0 mm
0,8--2,5 mm
1,2--3,2 mm
--
Drahtvorschubgeschwindigkeit 0,2--9,0 m/min 0,2--16 m/min
Bremsmoment der Bremsnabe 1,5 Nm 1,5 Nm
Max. Drahtgewicht 2x30 kg 2x30 kg
Kapazität des Pulverbehälters
(Darf nicht mit vorgewärmtem Pulver gefüllt werden)
Kapazität
Max. Tempertur für Pulverbehälter aus Kunst-
stoff:
6l
80° C
--
--
Gewicht (ohne Draht und Pulver)
mit handbetriebenem Linearschlitten
mit motorbetriebenem Linearschlitten
23 kg
45 kg
23 kg
44 kg
Seitliche Neigung, max. 25_ 25_
Einstellänge des Schlittens *
handbetrieben
motorbetrieben
90 mm
180 mm
90 mm
180 mm
*) ACHTUNG! Auch andere Längen können bestellt werden.
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2.5 Hauptbauteile -- A2 SF (UP)
1. Drahtvorschubeinheit
2. Schlittenpaket, manuell
3. Schlittenpaket, motorbetrieben
4. Kontaktrohr
5. Drahtvorschubmotor
6. Zielstift
7. Pulverbehälter
8. Pulverrohr
9. Träger für Drahttrommel
2.6 Hauptbauteile -- A2 SF (UP, Twin)
1. Drahtvorschubeinheit
2. Schlittenpaket, manuell
3. Schlittenpaket,
motorbetrieben
4. Kontaktvorrichtung (Twin)
5. Drahtvorschubmotor
6. Kleindraht--V orschubeinheit
7. Pulverbehälter
8. Pulverrohr
9. Träger für Drahttrommel
Für Beschreibung der Hauptbauteile, siehe Seite 10.
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2.7 Hauptbauteile -- A2 SG (MIG/MAG)
1. Drahtvorschubeinheit
2. Schlittenpaket, manuell
3. Schlittenpaket, motorbetrieben
4. Kontaktvorrichtung (MIG/MAG)
5. Drahtvorschubmotor
6. Träger für Drahttrommel
Für Beschreibung der Hauptbauteile, siehe Seite 10.
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2.8 Beschreibung der Hauptbauteile
2.8.1 Drahtvorschubeinheit/ Drahtvorschubeinheit mit 4--Radantrieb
Die Drahtvorschubeinheit ist zum Vorschub des Schweißdrahts durch Kontaktrohr
und Kontaktvorrichtung vorgesehen.
2.8.2 Manuelles bzw. motorbetriebenes Schlittenp aket
Die horizontale bzw. vertikale Einstellung des Schweißkopfes erfolgt mit Hilfe der
Linearschlitten. Die Winkelbewegung ist mit dem Rundschieber frei einstellbar.
Für den motorbetriebenen Schlitten (A6- Schlitten), siehe Betriebsanweisung
0443 394 xxx.
2.8.3 Kontaktrohr / Kontaktvorrichtung
Bringen Kontakt mit dem Schweißdraht für Stromübertragung beim Schweißen
zustande.
2.8.4 Drahtvorschubmotor
Der Drahtvorschubmotor ist zum Vorschub des Drahts vorgesehen.
2.8.5 Zielstift
Der Zielstift ist zur Einstellung des Schweißkopes in der Schweißfuge vorgesehen.
2.8.6 Kleindraht--Vorschubeinheit
Bei der Anwendung von Kleindraht ist die Kleindraht--Vorschubeinheit zum Richten
des Drahts vorgesehen.
2.8.7 Pulverbehälter/ Pulverrohr
Das Schweißpulver ist in den Pulverbehälter einzufüllen. Vom Behälter wird das
Pulver über das Pulverrohr an das Werkstück weitergeführt.
Die Pulvermenge wird mit dem Ventil am Pulverbehälter geregelt.
Siehe Einfüllen von Schweißpulver auf Seite 20.
2.8.8 Träger für Drahttrommel
Der Träger ist mit einer Bremsnabe versehen, worauf die Drahttrommel anzubringen
ist.
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3 INSTALLATION
3.1 Allgemeines
Die Installation ist von einem Fachmann auszuführen.
WARNUNG
Bei rotierenden Teilen besteht Klemmgefahr,
deshalb ist besondere Vorsicht geboten.
3.2 Montage
3.2.1 Schweißkopf
Der Schweißkopf läßt sich leicht mit vier M12--Schrauben auf ein gleisgängiges
Fahrwerk oder einen Schweißautomatenträger montieren.
ACHTUNG!
Sicherstellen, daß die Schraube nicht bis zum Anschlag im Isolator geschraubt wird,
der eine Gewindetiefe von 14 m m hat.
3.2.2 A6 Schlitten
Für die Montage/Demontage der A6 Schlitten, siehe die
Betriebsanweisung 443 394 xxx.
Diese Markierung ist an dem motorbetriebenen Schlitten placiert.
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3.2.3 Drahttrommel (Zubehör)
Die Drahttrommel (1) auf die Bremsnabe (2) montieren.
S Achtung! Der Mitbringer ( 3) zeigt nach oben.
Achtung! Max. Neigung der Drahtspule beträgt 25°.
Bei zu starker Neigung kommt es zu Verschleißerscheinungen
am Sperrmechanismus der Bremsnabe, und die Drahtspule
gleitet von der Bremsnabe herunter.
WARNUNG
Um zu verhindern, daß die Drahttrommel von der Bremsnabe
abgleitet;
S
ist die Bremsnabe mit Hilfe des roten Drehgriffs zu sichern,
siehe Anleitung neben der Bremsnabe.
3.3 Einstellung des Bremsnabe
Die Nabe ist bei Lieferung korrekt eingestellt. Falls eine
Nachjustierung erforderlich ist, führen Sie folgende
Schritte aus. Justieren Sie die Bremsnabe so, dass
der Draht bei Ende des Vorschubs ein wenig
durchhängt.
S Einstellung des Bremsmoments
S Bringen Sie den roten Schalter in
Verriegelungsposition.
S Führen Sie einen Schraubendreher in die Federn an der Nabe.
Durch Drehen der Federn im Uhrzeigersinn verringert sich das Bremsmoment.
Durch Drehen der Federn im entgegengesetzten Uhrzeigersinn erhöht sich das
Bremsmoment.
ACHTUNG! Die Einstellung muss für beide Federn identisch sein.
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3.4 Anschlüsse
3.4.1 Allgemein
S A2 Welding Control Unit (PEI) soll von einem Fachmann angeschlossen werden.
S Für Anschluß von A6 GMH, siehe die Betriebsanweisung 0460 671 xxx.
S Für Anschluß von A6 PAV, siehe die Betriebsanweisung 0460 670 xxx.
3.4.2 Schweißkopf A2 SF (Unterpulver--Schweissen, UP)
1. Steuerkabel (7) zwischen Schweißstromquelle ( 8) und Bedienungseinheit
A2 Welding Control Unit (2) anschließen.
2. Rückleiter (11) zwischen Schweißstromquelle ( 8) und Werkstück (8)
anschließen.
3. Schweißkabel (10) zwischen Schweißstromquelle (8) und Schweißkopf (1)
anschließen.
4. Meßleitung ( 12) zwischen Schweißstromquelle ( 8) und Werkstück (9)
anschließen.
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3.4.3 Schweißkopf A2 SG (Gas--Lichtbogenschweissen, MIG/MAG)
1. Steuerkabel (7) zwischen Schweißstromquelle ( 8) und Bedienungseinheit
A2 Welding Control Unit (2) anschließen.
2. Rückleiter (11) zwischen Schweißstromquelle ( 8) und Werkstück (9)
anschließen.
3. Schweißkabel (10) zwischen Schweißstromquelle (8) und Schweißkopf (1)
anschließen.
4. Gasschlauch (5) zwischen Reduzierventil (6) und Gasventil des
Schweißkopfs (13).
5. Kühlwasserschläuche (3) zwischen Kühlaggregat (4) und Schweißkopf (1)
anschließen.
6. Meßleitung ( 12) zwischen Schweißstromquelle ( 8) und Werkstück (9)
anschließen.
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4 BETRIEB
4.1 Allgemein
Vorsicht!
Haben Sie die Sicherheitsanweisungen gelesen und verstanden?
Vorher darf die Maschine nicht in Gebrauch genommen werden!
Allgemeine Sicherheitsvorschriften für die Handhabung dieser Ausrüstung fin-
den Sie auf Seite 4. Die Vorschriften vor Anwendung der Ausrüstung bitte le-
sen!
S Drahttyp und Schweißpulver oder Schutzgas so wählen, daß das
Eigenschweißgut im Hinblick auf die Analyse im großen und ganzen mit dem
Grundwerkstoff übereinstimmt.
S Drahtabmessung und Schweißdaten gemäß den empfohlenen Werten der
Lieferfirma des Zusatzwerkstoffes wählen.
S Eine sorgfältige Vorbereitung der Schweißnaht ist notwendig für ein gutes
Schweißergebnis.
ACHTUNG! Variierende Spaltöffnungen in der Schweißnaht dürfen nicht
vorkommen.
S Um die Gefahr von Heißrissen zu vermeiden, muß die Breite der Schweißung
größer als die Eindringtiefe sein.
S Immer ein Probestück mit demselben Nahttyp und derselben Blechdicke wie das
Produktionswerkstück schweißen.
S Zur Bedienung und Einstellung des Schweißautomaten und der Schweißstrom-
quelle siehe die Betriebsanweisung für A2 Welding Control Unit (PEI).
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4.2 Laden des Schweißdrahts (A2 SF, A2 SG)
A2 SF (UP) A2 SF (UP, Twin) A2 SG (MIG/MAG)
1. Die Drahttrommel gemäß den Anweisungen auf Seite 12 anbringen.
2. Kontrollieren, daß Vor schubr olle ( 1) und Kontaktbacken bzw. Kontaktdüsen (3)
die r ichtige Größe für die gewählte Drahtabmessung haben.
3. Für A2 SF (Twin) und A2 SG:
S Schweißdraht in die Drahtführung (8) vorschieben.
4. Beim Schweißen mit Kleindraht:
S Schweißdraht in das Kleindraht--Richtwerk (6) vorschieben.
Sicherstellen, daß der Richteffekt korrekt eingestellt ist, damit der Draht aus
den Kontaktbacken bzw. der Kontaktdüse ( 3) gerade herauskommt.
5. Das Drahtende durch das Drahtvorschubeinheit (2) führen.
S Bei Drähten über 2 mm Durchmesser: 0,5 m des Drahtes ausrichten und von
Hand durch das Drahtvorschubeinheit führen.
6. Das Drahtende in die Nut der Vorschubrolle (1) einlegen.
7. Den Drahtdruck gegen die Vorschubrolle mit dem Rad ( 4) einstellen.
S Achtung! Nur so hart spannen, bis eine sichere Zuführung gegeben ist.
8. Durch Drücken auf an der Bedienungseinheit A2 Welding Control Unit
(PEI) 30 mm Draht zuführen.
9. Den Draht durch Einstellen an Rad (5) ausrichten.
S Immer ein Führungsrohr ( 7) für die sichere Zuführung von dünnem Draht
(1,6-2,5 mm) verwenden.
S Beim MIG/MAG--Schweißen mit einem Drahtdurchmesser < 1,6 mm eine
Führungsspirale verwenden, die in das Führungsrohr (7) eingesetzt wird.
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4.3 Auswechseln der Vorschubrolle (A2 SF, A2 SG)
Einfachdraht
S Die Räder (3) und (4) lösen.
S Das Handrad (2) lösen.
S Die Vorschubrolle (1) auswechseln.
Die Rollen sind mit dem jeweiligen
Drahtdurchmesser gekennzeichnet.
Doppeldraht (Twin arc)
S Die Vor schubrolle (1) mit doppelten Rillen auf dieselbe Weise wie beim
Einfachdraht auswechseln.
S ACHTUNG! Auch die Druckrolle (5) auswechseln. Die spezielle sphärische
Druckrolle für Doppeldraht ersetzt die Standarddruckrolle für Einfachdraht.
S Die Druckrolle mit dem speziellen Wellenzapfen montieren
(Best.--Nr. 0146 253 001).
Fülldraht für geriefte Rollen (Zubehör)
S Die Vorschubrolle (1) und die Druckrolle (5) paarweise für den jeweiligen
Drahtdurchmesser auswechseln.
Achtung! r die Druckrolle ist ein spezieller W ellenzapfen erforderlich
(Best.--Nr. 0212 901 101).
S Die Druckschraube (4) mit mäßigem Druck anziehen, damit der Fülldraht nicht
deformiert wird.
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4.4 Kontaktausrüstungen für UP--Schweißen
4.4.1 Für Einfachdraht 1,6-4,0 mm. Light duty (D20)
Schweißkopf A2 SF (UP) mit folgenden
Einheiten verwenden:
S Drahtvorschubeinheit (1 ),
S Kontaktvorrichtung D20 (2)
S Kontaktdüse ( 3) (M12--Gewinde)
Die Kontaktdüse (3) mit einem Schraubenschlüssel
anziehen, damit guter Kontakt gewährleistet wird.
4.4.2 Für Doppeldraht 2 x 1,2 -2,0 mm, Light Twin (D35)
Schweißkopf A2 SF (UP, Twin) mit folgenden
Einheiten verwenden:
S Drahtvorschubeinheit (1 ),
S Kontaktvorrichtung Twin D35 (2)
S Kontaktdüse ( 3) (M6--Gewinde)
S KleinDrahtvorschubeinheit ( 5)
S Führungsrohren (4, 6)
Die Kontaktdüse (3) mit einem Schraubenschlüssel
anziehen, damit guter Kontakt gewährleistet wird.
Einstellung des Drahts b eim Twinarc--Schweißen
S Für ein optimales Schweißergebnis die Drähte in die Naht durch Drehen der
Kontaktvorrichtung einstellen. Die beiden Drähte können so gedreht werden,
daß sie hintereinander in einer Linie mit der Naht oder in beliebiger Stellung bis
zu einem Winkel von 90_ quer zur Naht angeordnet sind, d.h., daß sich auf jeder
Seite der Naht jeweils ein Draht befindet.
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4.5 Kontaktausrüstungen für MIG/MAG--Schweißen
4.5.1 Für Einfachdraht 1,6-2,5 mm (D35)
Schweißkopf A2 SF (UP) mit folgenden
Einheiten verwenden:
S Drahtvorschubeinheit (1 ),
S Kontaktvorrichtung D35 (2)
S Kontaktdüse ( 3) (M10--Gewinde)
Die Kontaktdüse (3) mit einem Schraubenschlüssel
anziehen, damit guter Kontakt gewährleistet wird.
4.5.2 Für Einfachdraht < 1,6 mm (D35)
Schweißkopf A2 SF (UP) mit folgenden Einheiten verwenden:
S Drahtvorschubeinheit (1 ),
S Kontaktvorrichtung Twin D35 (2)
S Kontaktdüse ( 3) (M12--Gewinde)
S Führungsrohren (4)
Die Kontaktdüse (3) mit einem Schraubenschlüssel
anziehen, damit guter Kontakt gewährleistet wird.
Folgende Zubehöre verwenden:
S Kleindraht--Richtwerk (5), wird auf der Oberseite der
Konsole der Drahtvorschubeinheit ( 1) angebracht.
S Führungsspirale, wird in das F ührungsrohr ( 4) eingesetzt.
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4.6 Einfüllen von Schweißpulver (UP--Schweißen)
1. Das Pulverventil ( 1) am Pulverbehälter schließen.
2. Evtl. den Zyklon des Pulversaugers lösen.
3. Schweißpulver einfüllen.
Achtung! Das Schweißpulver muß trocken sein.
Wenn möglich, die Verwendung von
agglomerierendem Schweißpulver im Freien und in
feuchten Umgebungen vermeiden.
4. Das Pulverrohr so anbringen, daß es nicht knickt.
5. Die Höhe der Pulverdüse über der Schweißung so
justieren, daß eine geeignete Pulvermenge erzielt
wird.
Die Pulverdecke muß so hoch sein, daß ein
Durchschlag des Lichtbogens nicht auftreten kann.
4.7 Umbau von A2 SF (UP--Schweißen) für MIG/MAG--Schweißen
Siehe Betriebsanweisung für Umbausatz 0456 756 xxx.
4.8 Umbau von A2 SF (UP--Schweißen) für Twinarc
Siehe Betriebsanweisung für Umbausatz 0456 757 xxx.
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