Pottinger 8-Rad Fahrwerk 8-20SL DLB Bedienungsanleitung

Typ
Bedienungsanleitung
Betriebsanleitung
ORIGINAL BETRIEBSANLEITUNG
Ihre / Your / Votre • Masch.Nr. • Fgst.Ident.Nr.
Nr. 99 549.DE.40H.0
8-Rad Fahrwerk 8-18SL
D
- 2 -
0700_D-INHALT-KA_549
D
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EINLEITUNG
1. Einleitung .....................................................................3
2. Produktehaftung und Informationspflicht ....................3
3. Typenschild ..................................................................3
4. Garantieleistungen .....................................................3
5. Warnbildzeichen ..........................................................4
6. Hinweise für die Arbeits- und Fahrsicherheit ..............4
6.1 Fahren im Gelände und auf dem Fahrsilo .................5
6.2 Fahren auf der Strasse .............................................5
TECHNISCHE DATEN
7. Technische Daten und Ausrüstungen ..........................6
7.1 Technische Daten ......................................................6
7.2 Wunschausrüstungen ................................................6
ANBAU EUROPROFI / FARO / PRIMO
8. Anbau des Anhängers (Europrofi / Faro / Primo) an
den Schlepper .................................................................7
8.1 Ankuppeln der Hydraulikschläuche ...........................7
8.2 Ankuppeln der Bremsanlage .....................................7
8.3 Elektrik .......................................................................7
ANBAU JUMBO / TORRO
8. Anbau des Anhängers (Jumbo / Torro) an den
Schlepper ........................................................................8
8.1 Ankuppeln der Hydraulikschläuche ...........................8
8.2 Ankuppeln der Bremsanlage .....................................8
8.3 Elektrik .......................................................................8
INBETRIEBNAHME
9. Inbetriebnahme ...........................................................9
9.1 Kontrollarbeiten vor jeder Inbetriebnahme ................9
9.2 Kontrolle vor der Abfahrt ...........................................9
10. Betrieb .....................................................................10
10.1 Hydraulische Federung mit automatischer
Niveauregulierung ..........................................................10
10.2 Nachlauflenkachse ................................................10
10.3 Lastanpassungsventil Bremssystem .....................10
11. Abstellen des Wagens .............................................10
WARTUNG
12. Wartung ...................................................................11
12.1 Räder .....................................................................12
12.2 Hydraulik ...............................................................13
12.3 Bremsanlage .........................................................14
Wartung EUROPROFI / FARO / PRIMO ........................15
12.4 Achsen und Bremsen ............................................15
12.5 Tragkonstruktion und Verbindungen .....................15
12.6 Schmierplan ..........................................................15
Wartung JUMBO / TORRO ............................................16
12.4 Achsen und Bremsen ............................................16
12.5 Tragkonstruktion und Verbindungen .....................16
12.6 Schmierplan ..........................................................16
TECHNIK
13. Technik ....................................................................17
13.1 Pendelausgleich ....................................................17
13.2 Hydraulische Federung mit automatischer
Niveauregulierung (Option) ............................................17
13.3 Nachlauflenkachse ................................................18
REPARATURARBEITEN
14. Unterhalts- und Reparaturarbeiten..........................19
14.1 Radwechsel ...........................................................19
14.2 Steuerung der Niveauregulierung ..........................23
14.3 Bremshebel EUROPROFI / FARO / PRIMO ..........25
14.3 Bremshebel JUMBO / TORRO ..............................26
15. Reinigung ................................................................26
ELEKTROSCHEMA
16. Elektroschema .........................................................27
HYDRAULIKSCHEMA
17. Hydraulikschema .....................................................28
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0700_D-EINLEITUNG-KA_549
D
1. Einleitung
Sie haben sich mit dem Kauf dieses Fahrwerks für ein
Qualitätsprodukt von PÖTTINGER entschieden. Wir
danken Ihnen für das entgegengebrachte Vertrauen und
gratulieren Ihnen zu dieser Entscheidung.
Diese Betriebsanleitung macht Sie mit Ihrem neuen 8-Rad
Fahrwerk vertraut. Es liegt in Ihrem Interesse diese Betrieb-
sanleitung gründlich zu Studieren. Bitte beachten Sie die
wichtigen Hinweise über Handhabung und Wartung. Sie
vermeiden damit unnötige Unfälle und Reparaturen.
Wir wünschen Ihnen mit Ihrem 8-Rad Fahrwerk viel Erfolg
und danken für Ihr Vertrauen.
Freundliche Grüsse
A. PÖTTINGER Maschinenfabrik, A-4710 Grieskirchen
2. Produktehaftung und Informationspflicht
Die Produktehaftpflicht verpflichtet Hersteller und Händler
beim Verkauf von Geräten die Betriebsanleitung zu über-
geben und den Kunden an der Maschine unter Hinweis auf
die Bedienungs-, Sicherheits- und Wartungsvorschriften
einzuschulen.
Auch bei späterer Weitergabe der Maschine durch den
Kunden muss die Betriebsanleitung mitgegeben werden.
Der Übernehmer der Maschine muss auf die genannten
Vorschriften aufmerksam gemacht werden.
3. Typenschild
Das Typenschild ist am 8-Rad Fahrwerk vorne links am
Steher angebracht. Bitte übernehmen Sie die Daten in
die Betriebsanleitung!
4. Garantieleistungen
Die Dauer der Garantie beträgt ein Jahr. Sie beginnt am Ab-
lieferungstag und gilt nur für den Erstkäufer bei ordnungs-
gemässer Erfüllung seiner Zahlungsverpflichtungen.
Garantiearbeiten werden nur vergütet, wenn wir oder
unsere Vertriebspartner über den Schaden informiert sind
und einen entsprechenden Reparatur-Auftrag erteilen.
Die defekten Teile müssen an den Hersteller retourniert
werden, um die Garantieleistungen geltend zu machen.
Schäden die durch ungenügende Wartung, Verschleiss,
falsche Handhabung oder Überbeanspruchung entstehen,
fallen nicht unter Garantie. Unsere Garantiepflicht entfällt
ebenfalls, wenn nicht Original PÖTTINGER- Ersatzteile
verwendet oder von Drittpersonen Abänderungen vor-
genommen werden.
Bitte ausfüllen!
EINLEITUNG
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0700_D-EINLEITUNG-KA_549
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EINLEITUNG
5. Warnbildzeichen
Das vom Hersteller angebrachte CE- Zeichen repräsentiert
die Konformität der Maschine mit den Bestimmungen der
Maschinen- und anderen EG- Richtlinien.
- Vor Inbetriebnahme die Betriebsanleitung und
Sicherheitshinweise beachten!
- Anzugsdrehmoment der Radschrauben M18x1.5 270
Nm!
- Nach den ersten 10 Betriebsstunden und nach
Radwechsel ebenfalls nach den ersten 10
Betriebsstunden Radmuttern nachziehen!
- Kontrolle der Radmuttern alle 50 Stunden!
- Vorsicht bewegte Teile!
- Nie in den Quetschgefahrenbereich greifen, solange
sich die Teile bewegen oder der Motor des Schleppers
in Betrieb ist!
6. Hinweise für die Arbeits- und
Fahrsicherheit
- Das 8-Rad Fahrwerk ist gebaut für den entsprechenden
Wagentyp. Umbauten unter andere Wagen und
Änderungen ohne Einverständnis des Herstellers sind
nicht zulässig. Andernfalls entfällt jegliche Haftung!
- Originalteile und Zubehör sind speziell für die
Maschine konzipiert. Wir machen ausdrücklich darauf
aufmerksam, dass nur Original-Teile und Zubehör von
uns geprüft und freigegeben sind.
- Der Einbau und/oder die Verwendung anderer Produkte
kann daher unter Umständen konstruktiv vorgegebene
Eigenschaften Ihres Fahrwerks negativ verändern. Für
Schäden, die durch die Verwendung fremder Ersatzteile
oder Zubehör entstehen, lehnen wir jegliche Haftung
ab.
- Sämtliche Schutzvorrichtungen müssen angebaut und
in ordentlichem Zustand vorhanden sein. Rechtzeitiges
Erneuern von beschädigten Schutzabdeckungen und
-Vorrichtungen ist erforderlich.
- Vor Arbeitsbeginn hat sich der Betreiber mit allen
Betätigungseinrichtungen und dessen Funktionen
vertraut zu machen. Während des Arbeitseinsatzes
ist dies zu spät! (Siehe Kapitel Inbetriebnahme!).
- Vor jeder Inbetriebnahme das Fahrzeug auf Verkehrs-
und Betriebssicherheit prüfen.
Beachten
Sie die
angebrachten
Warnbildzeichen
am Fahrwerk!
In dieser
Betriebsanleitung
sind alle Stellen
welche die
Sicherheit
betreffen mit
diesem Zeichen
versehen!
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0700_D-EINLEITUNG-KA_549
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EINLEITUNG
6.1 Fahren im Gelände und auf dem
Fahrsilo
Bei Fahrten im steilen Gelände besteht Kippgefahr!
Bei Fahrten im Fahrsilo und Gelände auf Kanten, Gräben
und lockeren Untergrund achten! Wenn die Reifenkanten
der äusseren Räder nicht mehr tragen, besteht erhöhte
Kippgefahr!
6.2 Fahren auf der Strasse
Bei Strassenfahrt besteht eine besondere Gefahr durch
abschüssige Strassenränder. Bei schneller Kurvenfahrt
können die resultierenden Fliehkräfte die Standfestigkeit
negativ beeinflussen.
Bei Strassenfahrten mit Geschwindigkeiten über 25km/h
ist es von Vorteil die Nachlauflenkachse zu sperren.
Das Sperren der Nachlauflenkachse erhöht
die Fahrruhe und die Sicherheit!
Das
Befahren
von zu steilem
Gelände ist
verboten!
Die
äußeren
Räder müssen
auf tragfähigem
Untergrund
stehen!
Bei
schneller
Kurvenfahrt
resultieren Flieh-
kräfte, die den
Wagen kippen
können!
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0700_D-TECHNISCHE DATEN-KA_549
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7. Technische Daten und Ausrüstungen
7.1 Technische Daten
Europrofi / Faro / Primo Jumbo / Torro
Gesetzliche Nutzlast 18.000 kg 18.000 kg
Technische Nutzlast - 24.000 kg
Reifennutzlast 40 km/h - 28.000 kg / 32.000 kg
Federung Hydraulische Federung mit Dämpfung, zwei Federsysteme mit automatischer
Niveauregulierung, Federspeichervolumen 2x 1.4 Liter, Druckbegrenzung für Schockabsorption
Nachlauflenkachse 14° Lenkeinschlag mit hydr. Zentrierung, Lenksystem mit Dämpfung
Achsen 4, Spurweite 710 4, Spurweite 710 / 810mm
Bremsen 8x 300x90 8x, 300x90 / 400x80 / 300x135
Bremshebel verstellbar manuell verstellbar manuell / automatisch
Bremsanlage Hydraulik oder Druckluft, ALB möglich
Achsabstand 1300 mm 1500 mm
Längsausgleich 100 mm 150 mm
Pendelweg quer 100 mm / 1000 mm 100 mm / 1000 mm
Gewicht (ohne Rad) ca. 2020 kg ca. 2020 kg
7.2 Wunschausrüstungen
7.2.1 Bereifungen und Aussenbreiten
Achskörper-
spurweite
Bereifung Außenbreite
Europrofi / Primo / Faro Jumbo / Torro Europrofi / Primo / Faro Jumbo / Torro
1325 mm
500/50-17" EPT 0, 500/55-20“ EPT 0 2540 mm 2540 mm
500/50R17" - 2540 mm -
19.0/45-17" - 2500 mm -
1485 mm
500/50-17" EPT 0, 550/45R22.5“ EPT -50 2700 mm 2840 mm
500/50R17" 500/55-20“ EPT 0 2700 mm 2700 mm
19.0/45-17" - 2660 mm -
1540 mm
- 600/40-22.5“ EPT –50 - 2950 mm
- 550/45R22.5“ EPT -50 - 2895 mm
- 500/55-20“ EPT 0 - 2755 mm
7.2.2 Bremsanlagen
Bremsan-
lage Bremse Bremshebel Verzögerung Geschwindigkeit
Europrofi / Faro / Primo Jumbo / Torro Europrofi / Faro / Primo Jumbo / Torro
Hydraulik 300x90 manuell
verstellbar >35% 35% 40 km/h 40 km/h
Druckluft
ALB
möglich
300x90
300x90
400x80
manuell
verstellbar
>35%
>56%
-
-
48%
48 / 56%
40 km/h
60 km/h
-
-
40 km/h
60 km/h
Druckluft
mit ABS 300x135 automatisch
verstellbar - 56% - 65 km/h
TECHNISCHE DATEN
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8. Anbau des Anhängers (Europrofi /
Faro / Primo) an den Schlepper
8.1 Ankuppeln der Hydraulikschläuche
8.1.1. Hydrauliksystem Ladewagen
Die automatische Niveauregulierung benötigt eine Ölver-
sorgung von 6L/min. Die benötigte Menge wird direkt aus
der Bordhydraulik des Wagens bezogen.
Wenn der Wagen nicht mit genügender
Ölleistung versorgt wird, funktioniert die
automatische Niveauregulierung nicht.
Der Ausfall der Niveauregulierung kann
das Fahr- und Bremsverhalten des Wagens
negativ beeinflussen!
Ankuppeln der Hydraulikschläuche an den Schlepper nach
Betriebsanleitung PÖTTINGER!
8.1.2. Hydraulik Nachlauflenkachse
Die Nachlauflenkachse ist mit einem Sperrzylinder aus-
gerüstet. Dieser ermöglicht das Zentrieren der Räder für
die Rückwärtsfahrt oder das Blockieren der Lenkfunktion
bei schneller Strassenfahrt.
Für die Sperrfunktion wird mindestens ein einfachwir-
kendes Steuerventil mit Schwimmstellung benötigt. Für
die Funktion der Nachlauflenkachse das Steuerventil auf
Schwimmstellung arretieren. Für die Zentrierung und
Sperrung der Nachlauflenkachse Anschluss auf Druck
schalten.
Die Hydraulikleitung für die
Nachlauflenkachse muss immer
angekuppelt werden!
8.2 Ankuppeln der Bremsanlage
8.2.1. Druckluftbremsanlage
Siehe Betriebsanleitung PÖTTINGER!
8.2.2. Hydraulische Bremsanlage
Den Hydraulikschlauch an der vorgesehenen Kupplung
am Schlepper ankuppeln. Die angegebene Abbremsung
wird bei 125 bar erreicht!
8.3 Elektrik
Für die Funktion der automatischen Niveauregulierung
muss die Stromversorgung der Steuerung sicher gestellt
sein. Stecker von der Bordversorgung oder Stecker der
Steuerung am Schlepper einstecken.
ANBAU EUROPROFI / FARO / PRIMO
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8. Anbau des Anhängers (Jumbo / Torro)
an den Schlepper
8.1 Ankuppeln der Hydraulikschläuche
8.1.1. Hydrauliksystem Ladewagen
Die automatische Niveauregulierung benötigt eine Ölver-
sorgung von 3L/min. Die benötigte Menge wird direkt aus
der Bordhydraulik des Wagens bezogen.
Wenn der Wagen nicht mit genügender
Ölleistung versorgt wird, funktioniert die
automatische Niveauregulierung nicht.
Der Ausfall der Niveauregulierung kann
das Fahr- und Bremsverhalten des Wagens
negativ beeinflussen!
Ankuppeln der Hydraulikschläuche an den Schlepper nach
Betriebsanleitung PÖTTINGER!
8.1.2. Hydraulik Nachlauflenkachse
Die Nachlauflenkachse ist mit einem Sperrzylinder aus-
gerüstet. Dieser ermöglicht das Zentrieren der Räder für
die Rückwärtsfahrt oder das Blockieren der Lenkfunktion
bei schneller Strassenfahrt.
Für die Sperrfunktion wird mindestens ein einfachwir-
kendes Steuerventil mit Schwimmstellung benötigt. Für
die Funktion der Nachlauflenkachse das Steuerventil auf
Schwimmstellung arretieren. Für die Zentrierung und
Sperrung der Nachlauflenkachse Anschluss auf Druck
schalten.
Die Hydraulikleitung für die
Nachlauflenkachse muss immer
angekuppelt werden!
Es ist möglich, dass die Sperrfunktion der Nachlauflenk-
achse in das LBS-System integriert ist. In diesem Fall wird
keine separate Leitung angekuppelt!
8.2 Ankuppeln der Bremsanlage
8.2.1. Druckluftbremsanlage
Siehe Betriebsanleitung PÖTTINGER!
8.2.2. Hydraulische Bremsanlage
Den Hydraulikschlauch an der vorgesehenen Kupplung
am Schlepper ankuppeln. Die angegebene Abbremsung
wird bei 125 bar erreicht!
8.2.3. ABS-Bremssystem
Siehe Betriebsanleitung PÖTTINGER!
Das ABS funktioniert ohne elektrische
Versorgung nicht!
8.3 Elektrik
Für die Funktion der automatischen Niveauregulierung
muss die Stromversorgung der Steuerung sicher gestellt
sein. Stecker von der Bordversorgung oder Stecker der
Steuerung am Schlepper einstecken.
ANBAU JUMBO / TORRO
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9. Inbetriebnahme
9.1 Kontrollarbeiten vor jeder
Inbetriebnahme
- Überprüfung der Sicherheitsteile auf Beschädigungen
und festen Sitz!
- Überprüfung der Bolzenverbindungen und
Bolzensicherungen!
- Überprüfung der Räder und Radmuttern!
- Kontrolle des Hydrauliksystems auf Dichtheit.
Angescheuerte Schläuche und Leitungen
müssen sofort ersetzt werden!
9.2 Kontrolle vor der Abfahrt
- Radkeile entfernen
- Handbremse ganz lösen und Kurbel
einklappen
- Druckluftbremse: Lastenregler dem
Ladezustand anpassen (ALB automatisch),
Lösestellung am Bremsventil betätigen
(siehe Betriebsanleitung PÖTTINGER)
- Funktionskontrolle der Bremsanlage
INBETRIEBNAHME
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INBETRIEBNAHME
10. Betrieb
Beachten Sie, dass die Bereifung des
Fahrwerks den Wagen seitlich immer
überragt! Seitliches Anfahren ist gefährlich
und verursacht teure Schäden!
10.1 Hydraulische Federung mit
automatischer Niveauregulierung
Für die Funktion der Niveauregulierung muss der Wagen
mit hydraulischer und elektrischer Energie versorgt sein!
Die Elektrik und die Ölversorgung für den Wagen bleiben
auch bei Strassenfahrt eingeschaltet.
Bei Schleppern mit Konstantstrom-Hydraulikpumpen ist
ein Abschalten der Elektrik und Hydraulik bei der Stras-
senfahrt eventuell notwendig.
10.2 Nachlauflenkachse
Für die Rückwärtsfahrt und für
Strassenfahrten mit Geschwindigkeiten
über 25 km/h muss die Lenkachse
gesperrt werden! Das Sperren ist unter
Umständen auch bei anderen schwierigen
Verhältnissen notwendig!
10.3 Lastanpassungsventil Bremssystem
Die Einstellungen am Lastanpassungsventil
müssen dem Ladezustand des Wagens
angepasst werden. Nur so ist die Funktion
der Bremse gewährleistet!
11. Abstellen des Wagens
- Bremskeile unterlegen
- Handbremse anziehen
- Stützfuss absenken
- Druckluftbremse: Lösestellung Bremsventil
- Bremsleitungen, hydraulische und elektrische
Anschlüsse abkuppeln
- Kontrolle des Hydrauliksystems auf Dichtheit.
Angescheuerte Schläuche und Leitungen müssen
sofort ersetzt werden!
Wagen
nur im ebenen
Gelände
abhängen!
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12. Wartung
Wartungs-
element Arbeit
Wartungs-Intervall
1 x Tag
10 h
50 h
4 Wochen
3 Monate
1 Jahr
2 Jahre
Räder Kontrolle (12.1) X
Bereifung Kontrolle Luftdruck (12.1.1) X X
Radmuttern Anzugsdrehmoment kontrollieren
(12.1.2) XX
Hydraulik Dichtheit, Zustand, Leitungen und
Schläuche (12.2.1) X
hydraulische
Federung Spülen und entlüften (12.2.2) X
Gasspeicher Kontrolle Fülldruck (12.2.3) X
DBV Federung Begrenzungsdruck kontrollieren
(12.2.4) X
Bremsanlage Dichtheit und Funktion X
Bremsanlage Leitungsfilter reinigen X
Achsen und
Bremsen Siehe Kapitel (12.4) nach Angabe
Konstruktion,
Verbindungen Kontrollieren (12.5) X
Schmierplan Abschmieren (12.6) nach Angabe
Für
Wartungs-
arbeiten
muss der Schlep-
per abgestellt und
gesichert sein!
WARTUNG
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WARTUNG
12.1 Räder
Die Reifen müssen täglich auf Schnitte,
Risse, Blasen und den Zustand der Lauffläche
überprüft werden. Reifenbeschädigungen
gefährden die Betriebssicherheit des
Wagens!
12.1.1 Luftdruck
Bereifung Geschwindig-
keit Luft-
druck Tragfähig-
keit
JUMBO / TORRO
Vredestein Flotation+
500/55-20“ 40 km/h 2.5 bar 3.250 kg
Vredestein Flotation
Pro 560/45R22.5
40 km/h 2.4 bar 3.550 kg
65 km/h 2.9 bar 3.000 kg
Alliance Flotation I-331
600/40-22.5“ 12PR
40 km/h 1.8 bar 3.430 kg
50 km/h 1.8 bar 3.090 kg
EUROPROFI / FARO / PRIMO
Vredestein Floatation +
500/50-17", 10 Ply 40 km/h 2.3 bar 2.250 kg
Vredestein Flotation
Pro 500/50R17"
40 km/h 2.3 bar 2.550 kg
65 km/h 2.8 bar 2.250 kg
Continental MULTI
SEVICE 505/50R17"
40 km/h 2.5 bar 2.250 kg
65 km/h 3.0 bar 2.250 kg
Achtung!
Nach den ersten
10 Betriebsstun-
den Radmuttern
nachziehen. Auch
bei Radwechsel
Radmuttern nach
den ersten 10
Betriebsstunden
nachziehen.
Andere Werte und Bereifungen nach Angaben der
Reifenhersteller! Luftdruck alle 50 Betriebsstunden
kontrollieren!
12.1.2 Radmuttern und Drehmomente.
Radmuttern alle 50 Betriebsstunden auf festen Sitz über-
prüfen. Drehmoment 270 Nm, Bolzen M 18x1.5.
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WARTUNG
12.2.2. Federungssystem
Bei der jährlichen Wartung werden die hydraulische Fede-
rung gespült und entlüftet, damit die Dichtungselemente
an den Federungszylindern mit neuem Öl versorgt werden
und keine Luftpolster vorhanden sind.
Energieversorgung sicher stellen: Volumenstrom Hydrau-
liköl mindestens 4L/min!
1. Umschaltung der Steuerung auf Handbetrieb (A)
2. Federzylinder voll ausfahren und wieder absenken,
beide Federsysteme (B, C)
3. An den Messanschlüssen Hydraulikkreis links und
rechts entlüften.
Diesen Vorgang 5x wiederholen!
Am Schluss Steuerung wieder auf Automatik stellen.
Das Fahrwerk fährt automatisch in die Mittelstellung der
Federungszylinder!
12.2 Hydraulik
Hydrauliköl gefährdet die Umwelt!
Leck sofort abdichten. Angescheuerte
Leitungen und Schläuche sind zu ersetzen.
Ausgetretenes Hydrauliköl fachgerecht
entsorgen.
12.2.1 Leitungen und Schläuche
Täglich: Hydraulikschläuche und –Leitungen auf Dichtheit
prüfen. Angescheuerte Schläuche und Leitungen sind
sofort zu ersetzen. Bei Bedarf sind die Verschraubungen
nachzuziehen.
Austauschschläuche und –Leitungen müssen den tech-
nischen Anforderungen des Herstellers genügen!
Achtung
Verlet-
zungs-
und Infektionsge-
fahr! Unter hohem
Druck austre-
tende Flüssig-
keiten können die
Haut durchdrin-
gen. Daher sofort
zum Arzt!
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WARTUNG
12.2.3 Gasdruckspeicher
Alle Gasdruckspeicher haben nach einer bestimmten
Zeit einen geringen Druckabfall. Der Gasverlust kann pro
Jahr bis 5% betragen. Der Gasdruck ist alle zwei Jahre
zu prüfen und die Füllung zu ergänzen!
Wartungsarbeiten am Gasdruckspeicher
dürfen nur vom Fachpersonal durchgeführt
werden!
Um den Gasdruck zu kontrollieren und die Füllung zu
ergänzen, ist ein spezielles Füll- und Prüfgerät erforder-
lich. Für die Prüfung der Gasfüllung muss die Ölseite des
Speichers ohne Druck sein. Aus diesem Grund sind die
Feder-Hydraulikzylinder mit der manuellen Betätigung im
Steuergerät komplett abzusenken. Vorspanndruck des
Gasdruckspeichers: 20 bar +/-2 bar!
Zur Füllung des Speichers darf nur Stickstoff verwendet
werden. Bei Verwendung von Sauerstoff oder Luft besteht
Explosionsgefahr!
12.2.4 Druckbegrenzungsventil der
Federungskreise
Die Federungskreise sind mit Druckbegrenzungsventilen
aus-gerüstet, welche Druckspitzen durch Schläge absor-
bieren. Die Ventile befinden sich im Hydraulikblock an der
Vorderseite des Fahrwerks. Der Ansprechdruck der Ventile
muss jährlich geprüft werden! Vorgehen:
1. Manometer hinten am Messanschluss des linken
Federungskreises anschliessen
2. Federungszylinder mit der manuellen Betätigung der
Steuerung ganz ausfahren, bis Überdruckventil an-
spricht.
3. Manometer ablesen: psoll= 170 +/-10 bar
4. Vorgang für rechte Seite wiederholen!
12.3 Bremsanlage
12.3.1 Druckluftbremsanlage
1. Täglich Anlage auf Dichtheit prüfen. Angescheuerte
Schläuche und Leitungen müssen ersetzt werden!
2. Täglich Luftbehälter entwässern. Vorgehen siehe
Betriebsanleitung PÖTTINGER!
3. Alle 3 Monate Leitungsfilter reinigen. Vorgehen nach
Betriebsanleitung PÖTTINGER!
12.3.2 hydraulische Bremsanlage
Täglich Anlage auf Dichtheit prüfen. Angescheuerte
Schläuche und Leitungen müssen ersetzt werden.
12.3.3 Handbremse
Bei Bedarf an den Einstellschrauben des Seilzugs nach-
stellen.
Am
Speicherbehäl-
ter dürfen keine
Schweiss-, Löt-
sowie mecha-
nische Arbeiten
vorgenommen
werden!
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WARTUNG
12.4 Achsen und Bremsen
Bezeichnung Arbeitsgang Anzahl Intervall
Radlager Lagerspiel kontrollieren 8 x 15.000 km
Bremse Abnutzung kontrollieren 8 x 30.000 km
Bremshebel Hebelweg kontrollieren 8x 15.000 km
/ 1x Jahr
- Radlager, Lagerspiel kontrollieren: Achse vom Boden
anheben bis sich das Rad frei dreht. Durch rütteln am
Rad Spiel kontrollieren!
- Bremse: Abnutzung kontrollieren: Bremsbelag und
Trommelverschleiss kontrollieren!
- Bremshebel, Hebelweg kontrollieren: Der maximale
Weg am Hebel infolge Bremsung muss kleiner als
45mm sein!
12.5 Tragkonstruktion und Verbindungen
Tragkonstruktion und Verbindungselemente alle 4 Wochen
auf Risse und Spiel kontrollieren!
12.6 Schmierplan
Die ganze Achskonstruktion ist mit wartungsfreien Ge-
lenken versehen. Die Gleitflächen der Lenkung und die
Seitenführungen der Achskörper dürfen nicht geschmiert
werden!
12.6.1 Bremsgestänge
Die einzigen Schmiernippel befinden sich an der Achse.
Schmiernippel am Bremshebel alle 15.000 km, jedoch
mindestens 1 mal pro Jahr schmieren!
12.6.2 Schmierung der Radnabe
Alle 60’000km muss die Fettfüllung der Radnabe kontrolliert
und ausgetauscht werden. Diese Arbeit muss von einer
Fachwerkstatt durchgeführt werden!
Mechanischer
Verstellhebel: 1x
Automatischer
Verstellhebel: 3x
15‘000 km / 1x Jahr
Wartung EUROPROFI / FARO / PRIMO
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WARTUNG
12.4 Achsen und Bremsen
Bezeichnung Arbeitsgang Anzahl Intervall
Radlager Lagerspiel kontrollieren 8 x 15.000 km
Bremse Abnutzung kontrollieren 8 x 30.000 km
Bremshebel Hebelweg kontrollieren 8x 15.000 km
/ 1x Jahr
- Radlager, Lagerspiel kontrollieren: Achse vom Boden
anheben bis sich das Rad frei dreht. Durch rütteln am
Rad Spiel kontrollieren!
- Bremse: Abnutzung kontrollieren: Bremsbelag und
Trommelverschleiss kontrollieren!
- Bremshebel, Hebelweg kontrollieren: Der maximale
Weg am Hebel infolge Bremsung muss kleiner als
45mm sein!
Die Nachstellung ist nur bei mechanischen Verstellhebeln
nötig. Die automatischen Verstellhebel (ABS) stellen den
Weg selbst nach!
Achtung: Nachstellung Bremshebel am Sechskant (1). Die
automatischen Verstellhebel können nicht zurückgedreht
werden. Wenn zu stark nachgestellt wird, hat dies den
Ausbau des Hebels zur Folge!
12.5 Tragkonstruktion und Verbindungen
Tragkonstruktion und Verbindungselemente alle 4 Wochen
auf Risse und Spiel kontrollieren!
12.6 Schmierplan
Die ganze Achskonstruktion ist mit wartungsfreien Ge-
lenken versehen. Die Gleitflächen der Lenkung und die
Seitenführungen der Achskörper dürfen nicht geschmiert
werden!
12.6.1 Bremsgestänge
Die einzigen Schmiernippel befinden sich an der Achse.
Schmiernippel am Bremshebel (und dem Bremsgestänge
[automatischer Gestängesteller] ) alle 15.000 km, jedoch
mindestens 1 mal pro Jahr schmieren!
12.6.2 Schmierung der Radnabe
Alle 60’000km muss die Fettfüllung der Radnabe kontrolliert
und ausgetauscht werden. Diese Arbeit muss von einer
Fachwerkstatt durchgeführt werden!
Mechanischer
Verstellhebel: 1x
Automatischer
Verstellhebel: 3x
15‘000 km / 1x Jahr
Wartung JUMBO / TORRO
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13. Technik
13.1 Pendelausgleich
Das 8-Rad Fahrwerk verfügt über eine ausgezeichnete
Bodenanpassung. Diese Eigenschaft ist die Grundlage
für optimalen und geringen Bodendruck!
13.1.1 Pendelausgleich in Fahrtrichtung
13.1.2 Pendelausgleich quer zur Fahrtrichtung
13.2 Hydraulische Federung mit
automatischer Niveauregulierung (Option)
Die hydraulische Federung ist in zwei Systeme aufgeteilt,
Fahrtrichtung links und rechts. Die zwei Federzylinder (1)
auf einer Seite und die zwei Gasdruckspeicher (2) bilden
ein System. Bei Veränderung der Zuladung wird das Niveau
durch Ergänzung der Ölmenge vom Hydraulikblock (3)
geregelt. Dieser wird elektrohydraulisch betätigt.
Die hydraulische Leistung wird vom LS-fähigen 3-Weg
Stromteiler (4) bereitgestellt. Dieser ist in die Bordhydraulik
des Wagens integriert.
Das Niveau wird vom Gestänge der Niveauregulierung
(5) ermittelt.
TECHNIK
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TECHNIK
Die Regelung erfolgt von der Elektronik, eine Siemens
LOGO (6), im Steuerkasten. Die Steuerung benötigt 12V
Spannung und ist mit einer Sicherung (7) 10 A geschützt.
Die in die Verkabelung integrierte Diode (8) schützt die
Anlage vor Überspannung (zum Beispiel durch Schweis-
sarbeiten).
13.3 Nachlauflenkachse
Die Nachlaufachse am Fahrwerk 8-18SL ist entscheidend
anders aufgebaut als bekannte Systeme von Nachlauf-
lenkachsen. Der Hebelarm zwischen Drehpunkt (1) und
Lastangriff (2) ist gross. Für die Lenkbewegung muss der
Schlitten (3) seitlich fahren. Die Bewegungen sind ruhiger,
benötigen aber auch mehr Kraft. Dieser erhöhte Kraftauf-
wand wirkt sich positiv aus. Das Auslenken ist wie bei der
„Standard“-Lenkachse kein Problem. Jedoch kann dieses
Lenksystem mehr Seitenkräfte übertragen.
Für das Manövrieren mit dem Fahrwerk 8-18SL kann die
Lenkachse hydraulisch zentriert werden. Die Zentrierkraft
ist bis zu 12 Tonnen Achslast (auf der Lenkachse) auf
Asphalt ausreichend.
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Bei
Radwechsel
Radmuttern nach
den ersten 10
Betriebsstunden
nachziehen
(12.1.2).
14. Unterhalts- und Reparaturarbeiten
14.1 Radwechsel
Wenn der Wagen für Unterhaltsarbeiten
angehoben wird, muss der Schlepper
angekuppelt sein! Somit wird die
Standfestigkeit erhöht und der Wagen ist
gegen wegrollen gesichert!
14.1.1 Radwechsel aussen
- Radmuttern leicht lösen
- Wagen anheben, Lastpunkte beachten (L)
- Radmuttern entfernen, Rad wechseln / reparieren
- Rad montieren und Radmuttern anziehen
- Wagen absenken
- Radmuttern auf Drehmoment anziehen (12.1.2)
REPARATURARBEITEN
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REPARATURARBEITEN
14.1.2 Radwechsel vorne innen
Ausbau:
1. Wagen mit Handsteuerung der Niveauregulierung
(14.2.1) ganz anheben bis Federungszylinder voll
ausgefahren sind
2. Wagenheber unterstellen und Differenzhöhe unterlegen,
damit volle Hubhöhe zur Verfügung steht.
3. Federungskreis auf der Arbeitsseite ganz absenken
(14.2.1). Federungszylinder müssen ganz entspannt
sein, Schalterstellung Steuerung auf „Manu“ und „Ab“
stehen lassen!
4. Radpaar 10cm ab Boden anheben.
5. Palettenwagen unter Radpaar positionieren. Beim
inneren Rad Distanz einlegen, damit beide Räder
aufliegen. Pendelanschlag muss im Zentrum sein!
6. Palettenwagen leicht anheben bis Federzylinder
entspannt ist. Bremsanschlüsse, Handbremse,
Niveaugestänge und Bolzen von Federzylinder
demontieren.
7. Wagen 10cm anheben und Federzylinder ausfahren
8. Schraube von Drehsicherung (1) und Schrauben unten
(2) entfernen, Platte demontieren
9. Wagen anheben und Radpaar mit Palettenwagen
ausfahren
10. Inneres Rad wechseln, Radmuttern auf Drehmoment
anziehen (12.1.2)
EUROPROFI /
FARO / PRIMO:
Die Arbeit muss
auf einem
ebenen Platz
mit befestigtem
Untergrund
ausgeführt
werden!
Material:
Palettenhubwagen
und Wagenheber
mit
mindestens
300 mm
Hub!
JUMBO /
TORRO:
Die Arbeit muss
auf einem
ebenen Platz
mit befestigtem
Untergrund
ausgeführt
werden!
Material:
Palettenhubwagen
und Wagenheber
(5.000 kg)
mit
mindestens 320
mm
Hub!
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Pottinger 8-Rad Fahrwerk 8-20SL DLB Bedienungsanleitung

Typ
Bedienungsanleitung

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