IFM SBU325 Bedienungsanleitung

Typ
Bedienungsanleitung
Betriebsanleitung
Mechatronischer Strömungssensor
SBU3xx
11374543 / 0105 / 2023
DE
SBU3xx Mechatronischer Strömungssensor
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Inhaltsverzeichnis
1 Vorbemerkung .............................................................. 3
1.1 Verwendete Symbole .................................................... 3
1.2 Verwendete Warnhinweise................................................ 3
2 Sicherheitshinweise .......................................................... 4
3 Bestimmungsgemäße Verwendung .............................................. 5
3.1 Einsatzbereich ......................................................... 5
4 Montage................................................................... 6
4.1 Prozessanschluss....................................................... 6
5 Elektrischer Anschluss ........................................................ 7
6 Einstellungen ............................................................... 8
6.1 Schaltpunkt am Gerät einstellen............................................ 8
6.2 Strömungsabgleich durchführen............................................ 8
7 Betrieb .................................................................... 9
8 Wartung, Instandsetzung und Entsorgung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10
Mechatronischer Strömungssensor SBU3xx
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1 Vorbemerkung
Anleitung, technische Daten, Zulassungen und weitere Informationen über den QR-Code auf dem
Gerät / auf der Verpackung oder über www.ifm.com.
1.1 Verwendete Symbole
Voraussetzung
Handlungsanweisung
Reaktion, Ergebnis
[...] Bezeichnung von Tasten, Schaltflächen oder Anzeigen
Querverweis
Wichtiger Hinweis
Fehlfunktionen oder Störungen sind bei Nichtbeachtung möglich
Information
Ergänzender Hinweis
1.2 Verwendete Warnhinweise
ACHTUNG
Warnung vor Sachschäden
VORSICHT
Warnung vor Personenschäden
wLeichte reversible Verletzungen sind möglich.
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2 Sicherheitshinweise
Das beschriebene Gerät wird als Teilkomponente in einem System verbaut.
Die Sicherheit dieses Systems liegt in der Verantwortung des Erstellers.
Der Systemersteller ist verpflichtet, eine Risikobeurteilung durchzuführen und daraus eine
Dokumentation nach den gesetzlichen und normativen Anforderungen für den Betreiber und
den Benutzer des Systems zu erstellen und beizulegen. Diese muss alle erforderlichen
Informationen und Sicherheitshinweise für den Betreiber, Benutzer und ggf. vom
Systemersteller autorisiertes Servicepersonal beinhalten.
Dieses Dokument vor Inbetriebnahme des Produktes lesen und während der Einsatzdauer
aufbewahren.
Das Produkt muss sich uneingeschränkt für die betreffenden Applikationen und
Umgebungsbedingungen eignen.
Das Produkt nur bestimmungsgemäß verwenden (Ò Bestimmungsgemäße Verwendung).
Das Produkt nur für zulässige Medien einsetzen.
Die Missachtung von Anwendungshinweisen oder technischen Angaben kann zu Sach- und/oder
Personenschäden führen.
Für Folgen durch Eingriffe in das Produkt oder Fehlgebrauch durch den Betreiber übernimmt der
Hersteller keine Haftung und keine Gewährleistung.
Montage, elektrischer Anschluss, Inbetriebnahme, Bedienung und Wartung des Produktes darf nur
ausgebildetes, vom Anlagenbetreiber autorisiertes Fachpersonal durchführen.
Geräte und Kabel wirksam vor Beschädigung schützen.
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3 Bestimmungsgemäße Verwendung
Das Gerät überwacht flüssige Medien.
Das Gerät erfasst den Volumenstrom (Durchflussmenge/Zeit) nach dem Wirkdruckprinzip und schaltet
den Ausgang.
Der Schaltpunkt ist einstellbar.
3.1 Einsatzbereich
• Glykol-Lösungen
• Industrieöle
• Kühlschmiermittel
Aufgrund der technologiebedingten Störempfindlichkeit im Bereich der Oszillatorfrequenz
(0,500...0,550MHz) kommt es bei der Prüfung nach EN61000-4-6 mit einem Prüfpegel von
10V zum Fehlschalten des Schaltausgangs. Nach der Störung kehrt der Prüfling selbstständig
in seinen ursprünglichen Betrieb zurück.
ACHTUNG
Frostbildung des Mediums.
wDer Sensor kann beschädigt werden.
uSicherstellen, dass das Medium im Sensor bei Betrieb und Transport nicht gefriert.
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4 Montage
VORSICHT
Während der Montagearbeiten oder im Fehlerfall (z. B. Bruch des Gehäuses) können hoher
Druck oder heiße Medien aus der Anlage entweichen.
wVerletzungsgefahr durch Druck oder Verbrennung.
uSicherstellen, dass die Anlage während der Montagearbeiten druckfrei ist.
uSicherstellen, dass während der Montagearbeiten keine Medien am Montageort
auslaufen können.
uGerät mit geeigneter Schutzvorrichtung versehen (z.B. Schutzabdeckung), um eine
Gefährdung von Personen durch austretende Medien zu verhindern.
4.1 Prozessanschluss
Das Gerät bietet 5 Anschlüsse für Rohrgewinde G½.
1
IN OUT1
G2
1
OUT2
G2
1
G2
1
G2
1
OUT3
G2
1
Abb.1: Prozessanschluss
1: Anschluss für zusätzlichen Sensor
2: Einlauf
OUT1…OUT3: 3 x Auslauf für unterschiedliche Anschlussarten
Die Anschlüsse 1, OUT2 und OUT3 sind im Lieferzustand mit Verschlussstopfen versehen.
uVerschlussstopfen bei Bedarf demontieren.
Beruhigungsstrecken an der Ein- oder Auslaufseite des Sensors sind nicht erforderlich.
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5 Elektrischer Anschluss
Das Gerät darf nur von einer Elektrofachkraft installiert werden.
Nationale und internationale Vorschriften zur Errichtung elektrotechnischer Anlagen befolgen.
Spannungsversorgung nach SELV, PELV.
uAnlage spannungsfrei schalten.
uGerät folgendermaßen anschließen:
43
2 1
L+
L
BN1
4 BK
3 BU
Abb.2: Anschlussbild (Farbkennzeichnung nach DIN EN60947-5-2)
BN: braun BK: schwarz
BU: blau
Informationen zu verfügbaren Kabeldosen: www.ifm.com.
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6 Einstellungen
Es bestehen 2 Möglichkeiten, den Schaltpunkt einzustellen:
Schaltpunkt am Gerät einstellen.
Strömungsabgleich durchführen.
1
5
L/min
1
5
L/min 2
3
4
1
Abb.3: Schaltpunkt einstellen
1: LED gelb (Schaltzustand) 2: Einstellskala
3: Kontermutter 4: Rändel
Rändel nicht über den Maximalwert des Einstellbereichs (Ò Technische Daten) hinaus
verdrehen, um Fehlschaltungen zu vermeiden.
6.1 Schaltpunkt am Gerät einstellen
uKontermutter lösen.
uRändel drehen, bis der Sollwert auf der Einstellskala gerade sichtbar ist.
uKontermutter festziehen.
6.2 Strömungsabgleich durchführen
uNormalströmung in der Anlage fließen lassen.
uKontermutter lösen.
uSchaltpunkt durch langsames Drehen der Rändel einstellen:
wSobald die LED leuchtet, ist der Schaltpunkt erreicht.
uKontermutter festziehen.
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7 Betrieb
Nach Einschalten der Versorgungsspannung ist das Gerät betriebsbereit.
Das Gerät erfasst die Durchflussmenge und schaltet den Ausgang entsprechend der Einstellung.
Ausgang geschlossen (LED = EIN), wenn Durchflussmenge≥Schaltpunkt.
Ausgang offen (LED = AUS), wenn Durchflussmenge<Schaltpunkt.
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8 Wartung, Instandsetzung und Entsorgung
Der Betrieb des Geräts ist wartungsfrei.
Das Gerät darf nur vom Hersteller repariert werden.
uGerät nach Gebrauch umweltgerecht gemäß den gültigen nationalen Bestimmungen entsorgen.
Bei stark verunreinigten Medien:
uFilter vor dem Einlauf (IN) einsetzen. Empfehlung: 200-Mikrometer-Filtrierung verwenden.
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