Pottinger FARO 10010 Bedienungsanleitung

Typ
Bedienungsanleitung
Betriebsanleitung
Originalbetriebsanleitung
Nr.
99+1662.DE.80U.0
FARO 3510 L / D
(Type 1681 : + . . 00001)
FARO 4010 L / D
(Type 1682 : + . . 00001)
FARO 4010 L / D Combiline
(Type 1662 : + . . 00001)
FARO 4510 L / D
(Type 1683 : + . . 00001)
FARO 5010 L / D
(Type 1684 : + . . 00001)
FARO 8010 L
(Type 1688 : + . . 00001)
FARO 10010 L
(Type 1689 : + . . 00001)
Ladewagen
1500_D-SEITE2
Produkthaftung, Informationsp icht
Die Produkthaftpflicht verpflichtet Hersteller und Händler beim Verkauf von Geräten die Betriebsanleitung zu übergeben und den
Kunden an der Maschine unter Hinweis auf die Bedienungs-, Sicherheits-und Wartungsvorschriften einzuschulen.
Für den Nachweis, dass die Maschine und die Betriebsanleitung ordnungsgemäß übergeben wurden, ist eine Bestätigung notwendig. Zu diesem
Zweck haben Sie ein Bestätigungsmail von Pöttinger erhalten. Sollten Sie dieses Mail nicht erhalten haben, wenden Sie sich bitte an Ihren
zuständigen Händler. Ihr Händler kann die Übergabeerklärung online ausfüllen.
Im Sinne des Produkthaftungsgesetzes ist jeder Landwirt Unternehmer.
Ein Sachschaden im Sinne des Produkthaftungsgesetzes ist ein Schaden, der durch eine Maschine entsteht, nicht aber an dieser
entsteht; für die Haftung ist ein Selbstbehalt vorgesehen (Euro 500,-).
Unternehmerische Sachschäden im Sinne des Produkthaftungsgesetzes sind von der Haftung ausgeschlossen.
Achtung! Auch bei späterer Weitergabe der Maschine durch den Kunden muss die Betriebsanleitung mitgegeben werden und der
Übernehmer der Maschine muss unter Hinweis auf die genannten Vorschriften eingeschult werden.
Pöttinger - Vertrauen schafft Nähe - seit 1871
Qualität ist Wert, der sich bezahlt macht. Daher legen wir bei unseren Produkten die höchsten Qualitätsstandards an, die vom
hauseigenen Qualitätsmanagement und von unserer Geschäftsführung permanent überwacht werden. Denn Sicherheit, einwandfreie
Funktion, höchste Qualität und absolute Zuverlässigkeit unserer Maschinen im Einsatz sind unsere Kernkompetenzen, für die wir
stehen.
Da wir stetig an der Weiterentwicklung unserer Produkte arbeiten, können Abweichungen zwischen dieser Anleitung und dem Produkt
bestehen. Aus den Angaben, Abbildungen und Beschreibungen können daher keine Ansprüche abgeleitet werden. Verbindliche
Informationen zu bestimmten Eigenschaften Ihrer Maschine fordern Sie bitte bei Ihrem Service-Fachhändler an.
Bitte haben Sie Verständnis dafür, dass jederzeit Änderungen des Lieferumfangs in Form, Ausstattung und Technik möglich sind.
Nachdruck, Übersetzung und Vervielfältigung in jeglicher Form, auch auszugsweise, bedürfen der schriftlichen Genehmigung der
Pöttinger Landtechnik GmbH.
Alle Rechte nach dem Gesetz des Urheberrechts bleiben der Pöttinger Landtechnik GmbH ausdrücklich vorbehalten.
© Pöttinger Landtechnik GmbH – 31. Oktober 2012
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Und sollten Sie das gesuchte bei uns einmal nicht finden, steht Ihnen Ihr Service-Fachhändler jederzeit gerne mit Rat und Tat zur
Seite.
Dokument D
D-0600 Dokum D Anhänger - 3 -
TTINGER Landtechnik GmbH
Industriegelände 1
A-4710 Grieskirchen
Tel. 07248 / 600 -0
Telefax 07248 / 600-2511
Maschine gemäß Lieferschein überprüft.
Alle bei ge pack ten Teile entfernt.
mtliche sicherheitstechnischen Einrichtungen, Gelenkwelle
und Bedienungseinrichtungen vorhanden.
Bedienung, Inbetriebnahme und Wartung der Ma schi ne bzw.
des Gerätes anhand der Be triebs an lei tung mit dem Kunden
durchbesprochen und erklärt.
Reifen auf richtigen Luftdruck überprüft.
Radmuttern auf festen Sitz überprüft.
Auf richtige Zapfwellendrehzahl hingewiesen.
Mechanische Funktionen (Rückwand öffnen, Schneidwerk
ein- und ausschwenken u.s.w.) vorgeführt und erklärt.
Aus- und Einbau der Schneidmesser erklärt.
Elektrische Verbindung zum Schlepper hergestellt und auf
richtigen Anschluß überprüft (54 g angeschlossen). Hinweise
in der Betriebsanleitung beachten!
Anpassung an den Schlepper durchgeführt: Deichselhöhe,
Bremsseilverlegung, Handbremshebelanbringung in der
Schlepperkabine.
Zutreffendes bitte ankreuzen. X
Zutreffendes bitte ankreuzen. X
Wir bitten Sie, gemäß der Verpfl ichtung aus der Produkthaftung, die angeführten Punkte zu überprüfen.
ANWEISUNGEN ZUR
PRODUKTÜBERGABE
DE
DE
Gelenkwelle richtig abgelängt.
Funktion der elekrischen Anlage überprüft und erklärt.
Hydraulische Verbindung zum Schlepper hergestellt und auf
richtigenAnschluß überprüft.
Hydraulische Funktionen (Knickdeichsel, Rückwand öffnen
u.s.w.) vorgeführt und erklärt.
Feststell- und Betriebsbremse auf Funktion getestet.
Probelauf durchgeführt und keine Mängel festgestellt.
Funktionserklärung bei Probelauf.
Aus- und Einschaltautomatik beim Ladeaggregat geprüft.
Schwenken in Transport- und Arbeitsstellung erklärt.
Information über Wunsch- bzw. Zusatzausrüstungen gegeben.
Hinweis auf unbedingtes Lesen der Betriebsanleitung gegeben.
Für den Nachweis, dass die Maschine und die Betriebsanleitung ordnungsgemäß übergeben wurden, ist eine Bestätigung notwendig. Zu die-
sem Zweck haben Sie ein Bestätigungsmail von Pöttinger erhalten. Sollten Sie dieses Mail nicht erhalten haben, wenden Sie sich bitte an Ihren
zuständigen Händler. Ihr Händler kann die Übergabeerklärung online ausfüllen.
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DE
INHALT
2000_DE-Inhalt_1662
Inhaltsverzeichnis
Einleitung ................................................................... 7
BENUTZTE SYMBOLE
CE-Zeichen ................................................................ 8
Sicherheitshinweise: .................................................. 8
Position der Warnbildzeichen .................................. 12
INBETRIEBNAHME
Hinweise zum An- und Abkuppeln des Anhängers 13
Hinweise Abstellen (Parken) des Gerätes ................ 13
Anhänger nur bestimmungsgemäß verwenden! ...... 13
Hinweise zum Fahren mit dem Anhänger ................ 13
Straßenfahrt ............................................................. 13
Vor der Inbetriebnahme ........................................... 14
Überprüfung vor der Inbetriebnahme ...................... 14
ERSTANBAU AN DEN SCHLEPPER
Sicherheitshinweise: ................................................ 15
Ankuppeln der Hydraulikschläuche ......................... 15
Art des Hydraulikanschlusses ................................. 15
Position bei geschlossenem Hydrauliksystem
und LS ..................................................................... 15
Standardposition bei offenem Hydrauliksystem ..... 16
Verbindung zum Schlepper herstellen ..................... 16
Schlauchhalter einstellen ......................................... 16
Gelenkwelle ............................................................. 16
Anhängekupplung einstellen ................................... 17
Schwingungsdämpfung ........................................... 17
Knickdeichsel einstellen .......................................... 17
Sperren der Nachlauf-Lenkachse ............................ 19
Bedienung der Nachlauflenkachse .......................... 19
EINSTELLUNG DER ZUGDEICHSEL
Einstellung der Zugdeichsel .................................... 20
Fahrten mit abgeknickter Zugdeichsel .................... 20
Zug-Kugelkupplung ................................................. 20
Einstellung der Knickdeichsel .................................. 20
STÜTZFUSS
Stützfuß hochklappen .............................................. 22
Stützfuß abklappen.................................................. 22
PICK-UP
Allgemeine Sicherheitshinweise .............................. 23
Pick-up Pendelbereich einstellen ............................ 23
Pick-up Entlastung einstellen .................................. 23
Tastwalze (Option) ................................................... 24
SCHNEIDWERK
Allgemeine Sicherheitshinweise .............................. 25
Kontrollen vor der Inbetriebnahme .......................... 25
Klappen des Messerbalkens über die externen
Tasten ...................................................................... 25
Ausklappen des Messerbalkens bei Verstopfung ... 26
Schneidwerk ausschwenken ................................... 26
Schneidwerk einschwenken .................................... 27
Fehlfunktionen beheben .......................................... 27
RÜCKWAND
Sicherheitshinweise ................................................. 29
Sicherheitseinrichtung ............................................ 29
Entladen mittels Dosierwalzen (Profiline) ................. 29
Varianten .................................................................. 30
Einstellen der Endhöhe der geöffneten Rückwand
(Wunschausrüstung) ................................................ 31
RÜCKWAND
Sicherheitshinweise ................................................. 32
Schließen der Rückwand (Combiline) ...................... 32
Rückwandschließdruck ........................................... 32
Entladen mittels Dosierwalzen (Combiline) ............. 33
QUERFÖRDERBAND
Breites Querförderband ......................................... 34
Überblick: ................................................................ 34
Wartung: .................................................................. 35
Ausbau der Dosierwalzen (nur Profiline) .................. 36
DOSIERWALZEN
Allgemeine Sicherheitshinweise .............................. 37
AUFBAU
Aufstellen des Aufbauoberteiles (Profiline) .............. 38
hydraulische Frontklappe (Wunsch) - Comblilne ..... 40
Häckselbetrieb - Seitenbeladung - Combiline ......... 40
Ladewagenbetrieb - Combiline ............................... 40
mechanische Frontklappe (Serie) - Combiline ......... 40
Abdeckblech für Presse 1) ...................................... 41
DIRECT CONTROL - STEUERUNG
Aufbau ..................................................................... 42
Schaltpult ................................................................. 42
Bedeutung der Tasten ............................................. 42
Inbetriebnahme der Direct Control .......................... 43
WORK-Menü Ladefunktionen.................................. 43
WORK-Menü Entladefunktionen ............................. 46
SET-Menü ................................................................ 48
Testmenü ................................................................. 51
Data Menü ............................................................... 53
Konfigurationsmenü ................................................ 53
Diagnose-Funktionen .............................................. 54
Quittieren von Fehlern: ............................................ 54
Ignorieren von Fehlern: ............................................ 54
Schneidwerk-Überwachung .................................... 55
Rückwand-Überwachung ........................................ 55
Einstiegstür-Überwachung ...................................... 55
Sensorspannung...................................................... 55
CAN I/O Defekt ........................................................ 55
STUFF ...................................................................... 56
Timeout .................................................................... 56
POWER CONTROL
Leistungsmerkmale des Terminals .......................... 57
Inbetriebnahme ........................................................ 57
Tastenbelegung ....................................................... 58
Menübaum ............................................................... 59
Allgemeine Sicherheitshinweise .............................. 60
Menüs ...................................................................... 60
Hydraulisch gesteuertes Querförderband ............... 66
Mechanisches Querförderband ............................... 66
Diagnosefunktion ..................................................... 85
Alarmmeldungen...................................................... 85
Überwachungsalarme .............................................. 87
Elektronische Zwangslenkung (EZL) - Fehlermel-
dungen ..................................................................... 89
- 5 -
DE
INHALT
2000_DE-Inhalt_1662
ISOBUS - TERMINAL
Bedienstruktur - Ladewagen mit ISOBUS-Lösung . 91
Bevor sie beginnen .................................................. 92
Allgemeine Sicherheitshinweise .............................. 92
Start-Menü .............................................................. 92
Grundeinstellungs-Menü ......................................... 93
Frontklappen-Menü ................................................. 98
Lade-Menü .............................................................. 99
Entlade-Menü ....................................................... 101
Funktionsablauf der Entladeautomatik ohne Querför-
derband ................................................................. 101
Abbruch der Entladeautomatik .............................. 102
Kratzboden-Menü .................................................. 102
Entlade-Menü mit Querförderband........................ 103
Funktionsablauf der Entladeautomatik mit Querför-
derband ................................................................. 104
Funktionsablauf bei Unterbrechung / Beendigung der
Entladeautomatik ................................................... 104
Transport-Menü ..................................................... 105
SET-Menü .............................................................. 106
Konfigurations-Menü ............................................. 113
TEST-Menü ............................................................ 115
Data-Menü ............................................................. 117
Hinweise zur Fehlerbehandlung ............................ 118
Diagnose-Menü ..................................................... 118
Überwachungsalarme ............................................ 120
Elektronische Zwangslenkung* (EZL) - Fehlermel-
dungen ................................................................... 122
Isobus "Auxiliary" Funktion (AUX).......................... 123
FUNK TERMINAL
Allgemeine Sicherheitshinweise ............................ 124
Hinweise für den nachträglichen Einbau des „field-
operators“ in Maschinen ....................................... 124
Wartungshinweise ................................................. 124
Anschlüsse ........................................................... 124
Halter - Anschlusskabel für ISOBUS Kabelbaum .. 124
Installation im Fahrzeug ........................................ 125
Systemmenü .......................................................... 125
Funkverbindung ..................................................... 125
Infomaske - Bluetooth ........................................... 126
Testprogramm “Qualität der Funkverbindung” ..... 126
Akku Zustandsinfo ................................................. 127
Wechsel eines defekten Akkus ............................. 127
Externer Ladeadapter ............................................ 127
Halter ..................................................................... 127
BELADEN DES WAGENS
Ladevorgang allgemein ........................................ 128
Einstellung der Pick-up.......................................... 128
Einstellung des Prallbleches (52) .......................... 129
Beginnen des Ladevorganges ............................... 129
Während des Ladevorganges beachten! ............... 129
ENTLADEN
Entladen des Wagens ............................................ 130
Abschaltkupplung (NS) der Dosiereinrichtung ...... 130
Beenden des Abladevorganges ............................ 130
ALLGEMEINE WARTUNG
Sicherheitshinweise ............................................... 131
Allgemeine Wartungshinweise ............................... 131
Reinigung von Maschinenteilen ............................. 131
Abstellen im Freien ................................................ 131
Einwinterung .......................................................... 131
Gelenkwellen ......................................................... 132
Hydraulikanlage ..................................................... 132
Gasspeicher ........................................................... 133
Überlastkupplung .................................................. 133
Nachstellen der Bremse ........................................ 133
WARTUNG
Öffnen der seitlichen Abdeckungen ...................... 134
Betreten der Ladefläche ........................................ 134
Pick-up .................................................................. 134
Presse: ................................................................... 135
Schneidwerk .......................................................... 135
Ausbau eines Abstreifers ....................................... 136
Getriebe ................................................................. 137
Ketten .................................................................... 138
Verschleiß der Zugöse 548.76.421.0 (Wuschausrü-
stung) ..................................................................... 138
Rahmenverschraubungen ..................................... 138
Einstellmaß für Sensoren ....................................... 139
Filterwechsel .......................................................... 141
eigenversorgtes Querförderband .......................... 141
Sicherheit der elektrischen Anlage ........................ 141
Altgerät-Entsorgung .............................................. 142
Anhebepunkte für Wagenheber ............................. 142
Absicherung der elektrischen Anlage .................... 142
HYDRAULISCHES FAHRWERK
Einstellen und kontrollieren des hydraulischen Fahr-
werkes 1) ................................................................ 144
Allgemeine Sicherheitshinweise ............................ 146
Hydraulische Eigenversorgung für Querförderband ....
146
Öltank .................................................................... 146
Pumpe ................................................................... 146
Allgemeine Sicherheit ............................................ 148
Ankuppeln der Bremsschläuche ........................... 148
Pflege und Wartung der Druckluftbremsanlage .... 148
Lösestellung am Bremsventil................................. 149
Abstellen des Wagens ........................................... 150
ACHSEN UND ACHSAGGREGATE
Allgemeine Hinweise.............................................. 151
Schmierstellen ....................................................... 151
Wartungsarbeiten an Rädern und Bremsen .......... 153
Wartungsarbeiten am hydraulischem Fahrwerk .... 155
STÖRUNGEN
Betriebsstörungen ................................................. 159
ELEKTRO - HYDRAULIK
Störungen und Abhilfe bei Ausfall der Elektrik ...... 160
Technische Daten .................................................. 162
TECHNISCHE DATEN
Erforderliche Anschlüsse ...................................... 163
Sitz des Typenschildes .......................................... 163
Position des Typenschildes ................................... 163
Bestimmungsgemäße Verwendung des Anhängers ...
163
Richtige Verladung: ............................................... 164
RÄDER UND REIFEN
Anzugsmoment ...................................................... 165
Luftdruck ............................................................... 165
- 6 -
DE
INHALT
2000_DE-Inhalt_1662
ANHANG
SICHERHEITSHINWEISE
Allgemeine Hinweise.............................................. 170
Anpassen der Gelenkwelle .................................... 172
Anbau der Gelenkwelle .......................................... 173
Montage der Gelenkwelle am Getriebe ................. 173
Zulässige Gelenkswinkel ....................................... 174
Nockenschaltkupplung .......................................... 175
Abbau der Gelenkwelle.......................................... 175
Schmierung ........................................................... 176
Schmierplan ........................................................... 177
Schmierplan ........................................................... 178
Dosierer ................................................................. 179
Fahrwerk ................................................................ 180
Betriebsstoffe ........................................................ 181
NOTBREMSVENTIL
Notbremsventil ...................................................... 184
- 7 -
DE
EINLEITUNG
1700_D-Einleitung
Einleitung
Sehr geehrter Kunde!
Die vorliegende Betriebsanleitung soll Ihnen erleichtern,
Ihre Maschine kennen zu lernen und informiert Sie in
übersichtlicher Form über die sichere wie auch ordnungs-
gemäße Handhabung, Pflege und Wartung. Nehmen Sie
sich daher etwas Zeit, die Anleitung zu lesen.
Diese Betriebsanleitung ist ein Teil der Maschine. Sie
muss während der gesamten Lebensdauer der Maschine
an einem geeigneten Ort aufbewahrt werden und für das-
Personal jederzeit zugänglich sein. Anweisungen aufgrund
bestehender nationaler Vorschriften zur Unfallverhütung,
Straßenverkehrsordnung und zum Umweltschutz sind zu
ergänzen.
Alle Personen, die mit dem Betrieb, der Wartung oder dem
Transport der Maschine beauftragt sind, müssen diese An-
leitung, insbesondere die Sicherheitshinweise, vor Beginn
der Arbeiten gelesen und verstanden haben. Wird diese
Anleitung nicht beachtet, verfällt der Garantieanspruch.
Sollten Sie Fragen hinsichtlich des Inhalts dieser Betrieb-
sanleitung oder darüberhinausgehende Fragen zu dieser
Maschine haben, kontaktieren Sie ihren Händler.
Durch die rechtzeitige und gewissenhafte Pflege und
Wartung nach den festgelegten Wartungsintervallen si-
chern Sie die Betriebs- und Verkehrssicherheit sowie die
Zuverlässigkeit Ihrer Maschine.
Verwenden Sie ausschließlich Original Pöttinger- oder
durch ttinger freigegebene Ersatzteile und Zubehör.
Für diese Teile wurden Zuverlässigkeit, Sicherheit und
Eignung speziell für Maschinen von Pöttinger festgestellt.
Wenn Sie nicht freigegebene Teile verwenden, verlieren
Sie den Garantie- und Gewährleistungsanspruch. Um die
Leistungsfähigkeit der Maschine langfristig zu erhalten,
ist der Einsatz von Originalteilen auch nach Ablauf der
Garantiezeit empfehlenswert.
Das Produkthaftungsgesetz verpflichtet den Hersteller
wie auch den Händler beim Verkauf von Maschinen eine
Anleitung zu übergeben und den Kunden an der Maschi-
ne unter Hinweis auf die Sicherheits-, Bedienungs- und
Wartungsvorschriften einzuschulen. Für den Nachweis,
dass die Maschine und die Anleitung ordnungsgemäß
übergeben worden sind, ist eine Bestätigung in Form einer
Übergabeerklärung erforderlich. Die Übergabeerklärung
wurde der Maschine bei der Auslieferung beigelegt.
Im Sinne des Produkthaftungsgesetzes ist jeder Selbst-
ständige und Landwirt ein Unternehmer. Unternehmerische
Sachschäden im Sinne des Produkthaftungsgesetzes sind
deshalb von einer Haftung durch ttinger ausgeschlossen.
Als Sachschaden im Sinne des Produkthaftungsgesetzes
gilt Schaden, der durch eine Maschine entsteht, nicht aber
an dieser.
Die Betriebsanleitung ist Teil der Maschine. Übergeben
Sie diese daher bei der Weitergabe der Maschine auch
an den neuen Besitzer. Schulen Sie ihn ein und weisen
Sie ihn auf die genannten Vorschriften hin.
Viel Erfolg wünscht Ihnen Ihr Pöttinger Service-Team.
- 8 -
1801_DE-Sicherheit ANSI
DE
BENUTZTE SYMBOLE
CE-Zeichen
Das vom Hersteller an zu brin gen de CE-Zei chen dokumentiert nach außen hin die Kon for mi tät der Maschine mit den
Bestimmungen der Maschinenrichtlinie und mit anderen ein schlä gi gen EG-Richtlinien.
EG-Konformitätserklärung (siehe Anhang)
Mit Unterzeichnung der EG-Kon for mi tät ser klä rung erklärt der Hersteller, daß die in den Ver-
kehr ge brach te Maschine allen einschlägigen grund le gen den Sicherheits- und Gesundheits-
anforderungen entspricht.
Sicherheitshinweise:
Sie finden in dieser Betriebsanleitung folgende
Darstellungen:
GEFAHR
Wenn Sie die Anweisungen in einem so
gekennzeichneten Textabschnitt nicht befolgen,
wird es zu einer tödlichen oder lebensbedrohlichen
Verletzung kommen.
Alle Anweisungen in solchen Textabschnit-
ten unbedingt befolgen!
WARNUNG
Wenn Sie die Anweisungen in einem so
gekennzeichneten Textabschnitt nicht befolgen,
besteht das Risiko einer Verletzung mit Todesfolge
oder einer anderen schweren Verletzung.
Alle Anweisungen in solchen Textabschnit-
ten unbedingt befolgen!
VORSICHT
Wenn Sie die Anweisungen in einem so
gekennzeichneten Textabschnitt nicht befolgen,
besteht das Risiko einer leichten oder mittelschweren
Verletzung.
Alle Anweisungen in solchen Textabschnit-
ten unbedingt befolgen!
HINWEIS
Wenn Sie die Anweisungen in einem so
gekennzeichneten Textabschnitt nicht befolgen,
besteht das Risiko eines Sachschadens.
Alle Anweisungen in solchen Textabschnit-
ten unbedingt befolgen!
TIPP
So gekennzeichnete Textabschnitte geben Ihnen be-
sondere Empfehlungen und Ratschläge hinsichtlich der
wirtschaftlichen Verwendung des Gerätes.
UMWELT
So gekennzeichnete Textabschnitte geben Ihnen Verhal-
tensweisen und Ratschläge zum Thema Umweltschutz.
Als (Option) gekennzeichnete Ausstattungen sind nur
bei bestimmten Geräteversionen serienmäßig vorhanden
oder werden nur für bestimmte Versionen als Sonderaus-
stattunggeliefert bzw. werden nur in bestimmten Ländern
angeboten.
Abbildungen können im Detail von Ihrem Gerät abweichen
und sind als Prinzipdarstellung zu verstehen.
Bezeichnungen wie links und rechts gelten grundsätzlich
in Fahrtrichtung, wenn nicht ein anderer klarer Sachverhalt
aus Text und Bild hervorgeht.
- 9 -
DE
2000_DE-Warnbilder_1662
1 Sichern sie ihr Recht auf Produkthaftung durch ihre Unterschrift auf
der Übergabeerklärung
2Achten sie darauf, dass die Bolzen eingerastet sind.
3Achtung - Gefahrenstelle!
4Schmierposition
5
495.163
Bei laufenden Traktormotor nicht im Schwenkbereich des Gatters
aufhalten. Nur betreten, wenn Sicherung eingelegt ist.
6
M 20 x 1,5
350 Nm
1 bar
= 14,5 psi
= 100 kPa
bar km/h bar km/h kg
bar km/h bar km/h kg
bar km/h bar km/h kg
bar km/h bar km/h kg
bar km/h bar km/h kg
bar km/h bar km/h kg
bar km/h bar km/h kg
bar km/h bar km/h kg
16x6,5-8 10PR 1,5 40
16x6,5-8 10PR 1,5 40
16x6,5-8 10PR 1,5 40
16x6,5-8 10PR 1,5 40
500/50-17 149A8 2,2 40 5250
500/50-17 149A8 2,2 40 5250
500/50-17 149A8 2,2 40 5250
500/50-17 149A8 2,2 40 5250
500/50-17 149A8 2,2 40 5250
500/50-17 149A8 2,2 40 5250
500/50-17 149A8 2,2 40 5250
500/50-17 149A8 2,2 40 5250
500/50-17 149A8 2,2 40 5250
500/50-17 149A8 2,9 40 6500
500/50-17 149A8 2,9 40 6500
500/50-17 149A8 2,9 40 6500
500/50-17 149A8 2,9 40 6500
500/50-17 149A8 2,9 40 6500
500/50-17 149A8 2,9 40 6500
500/50-17 149A8 2,9 40 6500
500/50-17 149A8 2,9 40 6500
500/50-17 149A8 2,9 40 6500
520/50R17 147D 2,2 40 5250
520/50R17 147D 2,2 40 5250
520/50R17 147D 2,2 40 5250
520/50R17 147D 2,2 40 5250
520/50R17 147D 2,2 40 5250
520/50R17 147D 2,2 40 5250
520/50R17 147D 2,2 40 5250
520/50R17 147D 2,2 40 5250
520/50R17 147D 2,2 40 5250
520/50R17 147D 3,0 40 6500
520/50R17 147D 3,0 40 6500
520/50R17 147D 3,0 40 6500
520/50R17 147D 3,0 40 6500
520/50R17 147D 3,0 40 6500
520/50R17 147D 3,0 40 6500
520/50R17 147D 3,0 40 6500
520/50R17 147D 3,0 40 6500
520/50R17 147D 3,0 40 6500
555/45-17FRT 154F 4,2 40 5,0 80 6000
555/45-17FRT 154F 4,2 40 5,0 80 6000
555/45-17FRT 154F 4,2 40 5,0 80 6000
555/45-17FRT 154F 4,2 40 5,0 80 6000
555/45-17FRT 154F 4,2 40 5,0 80 6000
555/45-17FRT 154F 4,2 40 5,0 80 6000
555/45-17FRT 154F 4,2 40 5,0 80 6000
555/45-17FRT 154F 4,2 40 5,0 80 6000
555/45-17FRT 154F 4,2 40 5,0 80 6000
560/45R22,5 146D 2,4 40 6500
560/45R22,5 146D 2,4 40 6500
560/45R22,5 146D 2,4 40 6500
560/45R22,5 146D 2,4 40 6500
560/45R22,5 146D 2,4 40 6500
560/45R22,5 146D 2,4 40 6500
560/45R22,5 146D 2,4 40 6500
560/45R22,5 146D 2,4 40 6500
560/45R22,5 146D 2,4 40 6500
560/45R22,5 146D 2,4 40 6500
560/45R22,5 146D 2,4 40 6500
560/45R22,5 146D 2,4 40 6500
560/45R22,5 152D 3,2 40 4,0 65 7500
560/45R22,5 152D 3,2 40 4,0 65 7500
560/45R22,5 152D 3,2 40 4,0 65 7500
560/45R22,5 152D 3,2 40 4,0 65 7500
560/45R22,5 152D 3,2 40 4,0 65 7500
560/45R22,5 152D 3,2 40 4,0 65 7500
560/45R22,5 152D 3,2 40 4,0 65 7500
560/45R22,5 152D 3,2 40 4,0 65 7500
560/45R22,5 152D 3,2 40 4,0 65 7500
560/45R22,5 152D 3,2 40 4,0 65 7500
620/40R22,5 148D 2,3 40 6500
620/40R22,5 148D 2,3 40 6500
620/40R22,5 148D 2,3 40 6500
620/40R22,5 148D 2,3 40 6500
620/40R22,5 148D 2,3 40 6500
620/40R22,5 148D 2,3 40 6500
620/40R22,5 148D 2,3 40 6500
620/40R22,5 148D 2,3 40 6500
620/40R22,5 148D 2,3 40 6500
620/40R22,5 148D 2,3 40 6500
620/40R22,5 154D 3,0 40 4,0 65 7500
620/40R22,5 154D 3,0 40 4,0 65 7500
620/40R22,5 154D 3,0 40 4,0 65 7500
620/40R22,5 154D 3,0 40 4,0 65 7500
620/40R22,5 154D 3,0 40 4,0 65 7500
620/40R22,5 154D 3,0 40 4,0 65 7500
620/40R22,5 154D 3,0 40 4,0 65 7500
620/40R22,5 154D 3,0 40 4,0 65 7500
620/40R22,5 154D 3,0 40 4,0 65 7500
620/40R22,5 154D 3,0 40 4,0 65 7500
710/35R22,5 157D 2,6 40 4,0 65 8000
710/35R22,5 157D 2,6 40 4,0 65 8000
710/35R22,5 157D 2,6 40 4,0 65 8000
710/35R22,5 157D 2,6 40 4,0 65 8000
710/35R22,5 157D 2,6 40 4,0 65 8000
710/35R22,5 157D 2,6 40 4,0 65 8000
710/35R22,5 157D 2,6 40 4,0 65 8000
710/35R22,5 157D 2,6 40 4,0 65 8000
710/35R22,5 157D 2,6 40 4,0 65 8000
710/35R22,5 157D 2,6 40 4,0 65 8000
710/35R22,5 157D 2,6 40 4,0 65 8000
600/50R22,5 159D 2,8
600/50R22,5 159D 2,8
600/50R22,5 159D 2,8
800/40R22,5 168D 2,0 40 3,1 65 9000
800/40R22,5 168D 2,0 40 3,1 65 9000
800/40R22,5 168D 2,0 40 3,1 65 9000
800/40R22,5 168D 2,0 40 3,1 65 9000
800/40R22,5 168D 2,0 40 3,1 65 9000
800/40R22,5 168D 2,0 40 3,1 65 9000
800/40R22,5 168D 2,0 40 3,1 65 9000
800/40R22,5 168D 2,0 40 3,1 65 9000
800/40R22,5 168D 2,0 40 3,1 65 9000
800/40R22,5 168D 2,0 40 3,1 65 9000
40 4,0 60 9000
40 4,0 60 9000
40 4,0 60 9000
40 4,0 60 9000
40 4,0 60 9000
40 4,0 60 9000
40 4,0 60 9000
710/45R22,5 165D 2,3 40 3,4 65 9000
710/45R22,5 165D 2,3 40 3,4 65 9000
710/45R22,5 165D 2,3 40 3,4 65 9000
710/45R22,5 165D 2,3 40 3,4 65 9000
710/45R22,5 165D 2,3 40 3,4 65 9000
710/45R22,5 165D 2,3 40 3,4 65 9000
710/45R22,5 165D 2,3 40 3,4 65 9000
710/45R22,5 165D 2,3 40 3,4 65 9000
710/45R22,5 165D 2,3 40 3,4 65 9000
710/45R22,5 165D 2,3 40 3,4 65 9000
M 22 x 1,5
500 Nm
Reifendrucktabelle
7
- 10 -
DE
2000_DE-Warnbilder_1662
8
9 Niemals in den Quetschgefahrenbereich greifen, solange sich dort
Teile bewegen können.
10
11
12 Niemals in den Pick-up Bereich greifen, solange der Traktormotor bei
angeschlossener Zapfwelle läuft.
13 Einstellhöhe Pick-up
14
494.529
Betriebsanleitung konsultieren!
- 11 -
DE
2000_DE-Warnbilder_1662
15 Keine sich be we gen den Ma schi nen- tei le berühren. Abwarten bis sie
voll zum Stillstand gekommen sind.
16 Vor Wartungs- und Reparaturarbeiten Motor abstellen und Schlüssel
abziehen.
17 Ladefläche niemals bei einge-schaltetem Antrieb und laufendem
Motor betreten.
- 12 -
DE
2000_DE-Warnbilder_1662
Position der Warnbildzeichen
- 13 -
DE
1800_DE-INBETRIEBNAHME_511
INBETRIEBNAHME
Hinweise zum An- und Abkuppeln des
Anhängers
Beim Koppeln von Geräten an den Traktor besteht
Ver let zungs ge fahr!
Beim Ankuppeln nicht zwischen Anhänger und
Schlepper treten, solange sich der Schlepper bewegt.
Zwischen Traktor und Anhänger darf sich niemand
auf hal ten, ohne daß die Fahrzeuge gegen
Weg rol len durch die Fest stell brem se und/oder durch
Unterlegkeile gesichert ist!
An- und Abbau der Gelenkwelle nur bei abgestelltem
Motor durchführen.
Die Gelenkwelle muss beim Ankuppeln
ordnungsgemäß einrasten.
Hinweise Abstellen (Parken) des Gerätes
Beim Abstellen des Anhängers muß die Gelenkwelle
vor schrifts ßig abgelegt bzw. mit tels Kette
gesichert wer den.
Sicherungsketten (H) nicht zum Aufhängen der
Ge lenk wel le benutzen.
Gerät mit Diebstahlsicherung sichern
1. Diebstahlsicherung an der Anhängung anbringen.
2. Diebstahlsicherung mit Vorhängeschloss sichern.
064-19-002 064-19-003
Anhänger nur bestimmungsgemäß
verwenden!
Bestimmungsgemäße Verwendung: siehe Kapitel
"Technische Daten".
Die Leistungsgrenzen (zulässige Achslast, Stützlast,
Gesamtgewicht) des Anhängers dürfen nicht
überschritten werden. Die entsprechenden Angaben
sind auf der rechten Wagenseite angebracht.
Beachten Sie zusätzlich die Leistungsgrenzen der
verwendeten Zugmaschine.
Der Anhänger darf nicht zum Transport von
Personen, Tieren oder Gegenständen benutzt
werden.
Hinweise zum Fahren mit dem Anhänger
Die Fahr eigen schaften eines Zugfahrzeuges werden
durch den angekuppelten Anhänger beeinflußt.
Bei Arbeiten am Hang besteht Kippgefahr.
Die Fahr wei se ist den jeweiligen Ge län de- und
Boden ver hältnissen an zu passen.
Die maximal Geschwindigkeiten beachten (je nach
Ausstattung des Anhängers).
Das Zugfahrzeug ist ausreichend mit Ballast-
gewichten zu be stüc ken, um die Lenk- und Brems-
fähigkeit zu gewähr leisten (min de stens 20% des
Fahrzeug leergewichtes auf der Vorderachse.
20%
Kg
Auf die Höhe des Anhängers achten (besonders bei
niedrigen Durchfahrten, Brücken, Überlandleitungen,
usw....)
Die Beladung des Anhängers beeinflußt das
Fahrverhalten des Zugfahrzeuges.
Straßenfahrt
Beachten Sie die Vorschriften vom Ge setz ge ber
Ihres Landes.
Die Fahrt auf öffentlichen Straßen darf nur
mit geschlossener Rückwand, hochgeklappter
Einstiegsleiter und seitlich eingeschwenktem
Schneidwerk durchgeführt werden. Die
lichttechnischen Einrichtungen müssen dabei
senkrecht zur Fahrbahn angebracht sein.
- 14 -
DEINBETRIEBNAHME
1800_DE-INBETRIEBNAHME_511
Überprüfung vor der Inbetriebnahme
1. Überprüfen, ob sämtliche Sicherheitseinrichtungen
(Abdeckungen, Verkleidungen, usw.) in
ord nungs ge ßem Zu stand und in Schutzstellung
am Anhänger angebracht sind.
2. Anhänger laut Schmierplan abschmieren. Getriebe auf
Öl stand und Dichtheit überprüfen.
3. Reifen auf richtigen Luftdruck überprüfen.
WARNUNG
Risiko einer schweren Verletzung durch explodierende
oder beschädigte Reifen.
Niemals über den vorgegebenen Maximal-
druck des Herstellers aufpumpen.
Regelmäßige Kontrolle des Luftdruckes.
Eine Liste zum Thema Luftdruck fi nden sie
im Kapitel "Räder und Reifen".
4. Radmuttern auf festen Sitz überprüfen.
5. Alle schwenkbaren Bauteile (Rückwand, Stellhebel,
Schneidwerk usw.) müssen gegen gefahrbringende
Lageveränderung gesichert werden.
6. Am Schneidwerk:
die Verriegelungsbolzen links und rechts sind
gesichert
Messer-Überlastsicherung ist sauber
die Bodenfreiheit ist ausreichend und der
Messerbalken ist vollständig eingeklappt.
Messerverschleiß
7. Anhänger nur mit den vorgesehenen Vorrichtungen
befestigen.
8. Elektrische Verbindung zum Schlepper herstellen und
Funktion überprüfen. Hinweise in der Betriebsanleitung
beachten!
9. Hydraulikleitungen beim Schlepper ankuppeln.
Hydraulikschlauchleitungen auf Beschädigung und
Alterung überprüfen.
Auf richtigen Anschluß achten.
10. Anpassung an den Schlepper durchführen:
Deichselhöhe
Bremsseilverlegung (falls vorhanden)
Handbremshebel in der Schlepperkabine anbringen
(falls vorhanden)
Gelenkwelle richtig ablängen und Überlastsicherung
auf Funktion überprüfen (siehe Anhang).
11. Auf richtige Zapfwellendrehzahl achten.
12. Feststell- und Betriebsbremse auf Funktion überprüfen.
Vor der Inbetriebnahme
TIPP
Die nachfolgende Liste soll ihnen die Inbetriebnahme
des Gerätes erleichtern. Genauere Informationen finden
sie in den jeweiligen Kapiteln und im Anhang dieser
Betriebsanleitung
1. Vor Ar beits be ginn hat sich der Betreiber mit allen
Be ti gungs einrichtungen, sowie mit der Funktion
ver traut zu ma chen. Während des Ab eit sein sat zes ist
dies zu spät! Lebensgefahr
2. Beachten Sie die Hinweise in den jeweiligen Kapiteln
und im Anhang dieser Betriebsanleitung. (Diverse
Gefahren)
3. Beachten Sie auch die Sicherheitshinweise, welche
am Anhänger angebracht sind. Im Kapitel Warnbilder
dieser Betriebsanleitung finden Sie eine Erklärung der
Bedeutung der einzelnen Warnbildzeichen. (diverse
Gefahren)
4. Vor jeder In be trieb nah me den Anhänger auf Ver kehrs-
und Betriebssicherheit überprüfen. Lebensgefahr
5. Vor dem Betätigen von hydraulischen Einrichtungen und
vor Einschalten des Antriebes alle Personen aus dem
Gefahrenbereich verweisen. Es bestehen Quetsch- und
Scherstellen im Bereich der Pick-up, des Schneidwerks,
der Rückwand und des oberen Aufbaus. (Lebensgefahr)
6. Vor dem Ingangsetzen des Fahrzeugs hat der Fahrer
darauf zu achten, daß niemand gefährdet wird und
daß keine Hindernisse vorhanden sind. Kann der
Fahrzeugführer die Fahrbahn unmittelbar hinter dem
Anhänger nicht einsehen und überblicken, muß
er sich beim Rückwärtsfahren einweisen lassen.
(Lebensgefahr)
- 15 -
1800_DE-Erstanbau_5543
DE
ERSTANBAU AN DEN SCHLEPPER
Sicherheitshinweise:
GEFAHR
Lebensgefahr durch nicht verkehrssichere Fahrzeuge
und Anhänger.
Überprüfen sie die Funktionalität der Be-
leuchtung!
Überprüfen sie die Funktionalität der
Bremsanlage!
Überprüfen sie die Funktionalität und Unver-
sehrtheit der Schutzverkleidungen!
Ankuppeln der Hydraulikschläuche
HINWEIS
Gefahr eines Sachschadens am Hydraulikblock.
Installieren sie, sofern nicht vorhanden,
einen drucklosen Rücklauf am Schlepper.
- Vor dem Ankuppeln Zapfwelle abschalten
- Hebel (ST) am Steuergerät in Schwimmstellung
(Neutralstellung) bringen.
- Auf saubere Steckkupplungen achten
Schleppergrenzwerte:
- maximaler Hydraulikdruck: 200 bar
- maximale Durchflussmenge: 90 l/min
Ausnahme:
Jumbo 7210 Combiline: 130 l/min)
Jumbo 10010 Combiline: 130 l/min
Art des Hydraulikanschlusses
Einfachwirkendes Steuergerät
Sollte der Schlepper nur einfachwirkende Steuerventile
besitzen, ist es unbedingt erforderlich eine Ölrücklaufleitung
(T) von Ihrer Fach werk stät te montieren zu lassen, sofern
nicht vorhanden.
- Ölrücklaufschlauch (2) an die Öl rück lauf lei tung (T) des
Schleppers anschließen.
- Druckleitung (1) an das einfachwirkende Steuergerät
anschließen.
Dop pelt wir ken des Steu er ge rät
-
Ölrücklaufleitung (2), wie beim einfachwirkenden
Steuergerät, an die Ölrücklaufleitung (T) des
Schleppers anschließen.
- Druckleitung (1) anschließen. (Druckleitung ist jene
Leitung welche zum Druckfilter an der Maschine geht)
Anschließen mit Load Sensing (LS)
Beim Anschließen der Hydraulikleitungen muss der
Schlepper abgestellt sein.
- Ölrücklaufleitung (T) anschließen (größter
Kupplungsquerschnitt)
- Load sensing Leitung am LS-Anschluss des Schleppers
ankuppeln (geringster Kupplungsquerschnitt).
- Druckleitung (P) anschließen (mittlerer
Kupplungsquerschnitt)
Position bei geschlossenem
Hydrauliksystem und LS
bei Schleppern mit Konstantdruck-Pumpe, zum Beispiel:
JOHN-DEERE, CASE - MAXXUM, CASE - MAGNUM,
FORD SERIE 40 SLE
Vor dem Ankuppeln ist die Schraube (7) am Hydraulikblock
ganz hineinzudrehen (7b).
- 16 -
1800_DE-Erstanbau_5543
DE
ERSTANBAU AN DEN SCHLEPPER
Standardposition bei offenem
Hydrauliksystem
Bei Schleppern mit Konstantstrom-Pumpe.
Diese Position der Schraube (7) ist vom Werk aus ein-
gestellt (7a).
HINWEIS
Gefahr eines Sachschadens am Hydraulikblock durch
beschleunigte Alterung des Hydrauliköls.
Beachten sie das Überdruckventil der
Schlepperhydraulik und lassen sie nötigen-
falls das Öl wieder abkühlen.
7b
001-01-23
001-01-23
P
T
LS
7
7a
7a Standardposition bei offenem Hydrauliksystem
7b Position bei Schleppern mit geschlossenem
Hydrauliksystem und LS-System
LS = Load sensing Ventil
Verbindung zum Schlepper herstellen
Bedienung:
- 2-poligen Stecker an die DIN 9680 Steckdose am
Schlepper ankuppeln
Beleuchtung:
- 7-poligen Stecker am Schlepper ankuppeln
- Funktion der Be leuch tung am Wagen über prü fen.
Bei Schlepper mit ISO-Bus Steuerung
- 9-poligen ISO-Stecker an die ISO-Bus Steckdose am
Schlepper ankuppeln
Schlauchhalter einstellen
- Schlauchhalter so einstellen, daß ausreichend Abstand
zwischen Hydraulikleitungen und Deich sel besteht (A2).
Gelenkwelle
HINWEIS
Gefahr eines Sachschadens am Gerät und/oder an
der Gelenkwelle.
Passen sie die Länge der Gelenkwelle an
den Schlepper an. (Siehe Anhang "Gelenk-
welle")
Die richtige Anpassung, Montage und Wartung der Gelenk-
welle ist die Voraussetzung für eine lange Lebensdauer.
Details hierzu sind im Kapitel "Gelenkwelle" beschrieben
und unbedingt zu berücksichtigen.
- 17 -
1800_DE-Erstanbau_5543
DE
ERSTANBAU AN DEN SCHLEPPER
Anhängekupplung einstellen
Anhängekupplung (A) so am Schlepper anbringen, daß
bei angehängtem Wagen, be son ders beim Knick vorgang,
ausreichend Abstand zwischen Ge lenk welle und Deich sel
besteht (A1).
A
001-01-26
A1
001-01-25
Schwingungsdämpfung
Serienausrüstung bei JUMBO, TORRO
Wunschausrüstung bei EUROPROFI, FARO, PRIMO
Wichtig! Für eine ordnungsgemäße Funktion der
Schwingungsdämfung beachten:
- Für Strassenfahrten darf der Zylinder (K) nicht ganz
eingefahren sein
- Zylinder (K) ca. 1 - 2 cm ausfahren
136-07-10
G
K
1 - 2 cm
1 - 2 cm
Vorspanndruck im Gasspeicher (G):
Type Fülldruck
PRIMO, FARO 50 bar
EUROPROFI 70 bar
TORRO 80 bar
JUMBO (
2 t -Anhängung) 100 bar
JUMBO (
3 t und 4 t -Anhängung) 90 bar
Druck verändern - siehe Kapitel "WARTUNG"
Knickdeichsel einstellen
Damit die Pick-up einwandfrei arbeitet, muß das Maß (M)
bei angehängtem Wagen richtig eingestellt sein (Pick-up-
Pendelbereich).
- Einstellmaß (M) siehe Kapitel "Pick-up"
Ausgangssituation:
- Wagen am Schlepper angekuppelt.
- Beide Hydraulikzylinderkolben der Knickdeichsel
müssen ganz eingefahren sein.
Einstellvorgang:
- Kontermuttern (K) bei den Gewindespindeln lösen.
- Durch Verdrehen der Zylinderkolben (50) die
Gewindespindel so weit heraus- bzw. hineinschrauben
bis das Maß (M) erreicht ist.
- 18 -
1800_DE-Erstanbau_5543
DE
ERSTANBAU AN DEN SCHLEPPER
HINWEIS
Sachbeschädigung durch falsche Einstellung der
Gewindespindel.
Überschreiten sie das Maximalmaß (L max)
laut der Tabelle nicht!
Type Teilenummer L max
EUROBOSS,
BOSS ALPIN
einfachwirkend
442.092 570 mm
EUROBOSS,
BOSS ALPIN
doppeltwirkend
442.841 570 mm
BOSS JUNIOR
442.047 560 mm
PRIMO, FARO EU-
ROPROFI, TORRO,
JUMBO
(2 t -Anhängung)
442.240 555 mm
TORRO 3t
(3 t -Anhängung)
442.858 540 mm
JUMBO 3t und 4t
(3 t und 4 t-Anhängung)
442.858 540 mm
-
Den maximalen Verstellbereich nicht überschreiten (L
max siehe Tabelle)
- Das Ver stel len muß ab wech selnd an bei den
Hy drau lik zy lin dern er fol gen.
- Beide Hy drau lik zy lin der müssen gleich lang eingestellt
werden.
- Kontermuttern (K) wieder festziehen.
- 19 -
1800_D-Lenkachssperre_5543
D
ERSTANBAU AN DEN SCHLEPPER
Sperren der Nachlauf-Lenkachse
GEFAHR
Lebensgefahr durch Kippen des Anhängers. Sperren
sie die Lenkachse bei folgenden Bedingungen:
bei schnellen Geradeausfahrten über 30
km/h
auf unbefestigtem Untergrund
in Hanglagen
bei Entlastung der vorderen Achse durch
Knickdeiselbetrieb
beim Überfahren des Fahrsilos
wenn die Seitenführung der ungelenkten
Achse nicht mehr ausreicht
Bedienung der Nachlauflenkachse
Die Lenkachse ist je nach Schlepper- und Wagenausstat-
tung unterschiedlich zu bedienen.
Schlepper ohne Load Sensiing System
137-06-02
- zusätzliche Hydraulikleitung am Schlepper anschließen
- mit Steuerventil (ST) die Lenkachse öffnen oder
schließen
Schlepper mit Load Sensing System
137-06-03
- die Hydraulikleitung ist am Hydraulikblock angeschlossen
- die Bedienung erfolgt über die "POWER CONTROL
Steuerung" oder über das "ISOBUS-Terminal"
(siehe Beschreibung der jeweiligen Steuerung)
- 20 -
1800_D-Zug-Kugelkupplung_548
D
EINSTELLUNG DER ZUG DEICH SEL
Einstellung der Zugdeichsel
Die zulässige Stützlast ist am Fahrzeugtypenschild zu
entnehmen.
Der zulässige Dc-Wert ist am Deichsel- bzw.
Zugösentypenschild zu entnehmen.
Die Anziehdrehmomente der Befestigungsschrauben
der Zugösen:
- M16x1,5 10.9 250 Nm
- M20x1,5 10.9 460 Nm
Fahrten mit abgeknickter Zugdeichsel
Im abgeknickten Zustand (zum Entladen) ist nur kurze
Fahrt auf ebener Strecke zulässig. Ein geringfügiges
Abknicken (während der Fahrt) ist allerdings ohne
Einschränkung erlaubt.
Bei Fahrt in abgeknickten Zustand ist besonders zu
beachten, dass die Winkelbeweglichkeiten der Zugösen/
Kugelkupplungen nach oben eingeschränkt sind.
Zug-Kugelkupplung
Hinweis
Die Zug-Kugelkupplung darf nur mit Kupplungskugeln
80 der Fa. Scharmüller (Kugelkupplungsprofi)
GmbH oder anderen genehmigten Kupplungskugeln
(Kugeldurchmesser 80 mm) gekuppelt werden, die zu
einer sicheren Aufnahme und Verriegelung geeignet
sind.
Wartung der Zug-Kugelkupplung
Zu den allgemeinen Fahrzeugwartungen
die Kontaktflächen im Kuppelpunkt schmieren
die Befestigungsschrauben der Zug-Kugelkupplung auf
festen Sitz überprüfen
beschädigte, verformte oder verschlissene Zug-
Kugelkupplungen erneuern.
- Austausch nur durch Fachpersonal durchführen
lassen!
GEFAHR
Lebensgefahr bei unsachgemäßer Reparatur einer
beschädigten Zugöse.
Lassen sie im Schadensfall die Zugöse in
einer Fachwerkstätte tauschen. Eigenhän-
dige Reparaturen an sicherheitskritischen
Teilen führen zu Garantieverlust.
Beschädigte Teile immer mit Pöttinger-Origi-
nalteilen tauschen.
Beschädigte Teile auf keinen Fall selbst
ausbiegen oder schweißen.
Einstellung der Knickdeichsel
Voraussetzungen:
Alle hydraulischen und elektrischen Kabel müssen be-
reits verbunden sein (siehe Kapitel "Erstanbau an den
Schlepper")
Knickdeichsel einstellen:
Stellen sie die gewünschte Höhe der Knickdeichsel über die
Tasten am Terminal oder über den externen Tastenblock ein.
Externen Tastenblock bedienen:
Der externe Tastenblock befindet sich in Fahrtrichtung links
überhalb des Schneidwerks.
533-15-050
1
2 A
Der externe Tastenblock ist gegen unbeabsichtigtes Be-
tätigen gesichert.
1. Halten sie die Taste (A) für 3 Sekunden gedrückt.
Anschließend sind die Funktionstasten für 5 Sekunden
funktionsbereit. (Die linke LED überhalb einer Taste
leuchtet, solange eine Taste funktionsbereit ist.)
2. Betätigen sie die Funktionstaste, während die LED
leuchtet, um eine Funktion auszulösen. Dadurch
verlängert sich die Funktionsbereitschaft des externen
Tastenblockes automatisch um 30 Sekunden.
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Pottinger FARO 10010 Bedienungsanleitung

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