Yarway Desuperheaters PED/ATEX O&SI Benutzerhandbuch

Typ
Benutzerhandbuch
KATEGORIE
Einspritzkühler werden in Übereinstimmung
mit 2014/68/EC.
Die druck-/temperatur-einsatzgrenzen
sindangegeben:
# auf dem typenschild des einspritzkühlers
# ausführung: entspr. ASME B16.34, EN12516
or ASME B31.1
# auf dem typenschild des antriebes
HINWEIS
IOM* = Einbau-, Bedienungs- und Instandhaltungs-
Handbuch
!! Beachten und lesen Sie vor Betätigung und
Instandsetzung alle auf dem Einspritzkühler
angebrachten Schilder !!
Öffnen, demontieren oder verändern Sie die
Anordnung der Armatur nicht, so lange sie unter
Druck, Temperatur oder anderen gefährlichen
Einsatzbedingungen steht.
EINBAU
1. Montieren Sie den Einspritzkühler
einschl. der Flanschdichtung auf dem
Anschlussflansch der Dampfleitung.
Vorsicht beim Einführen des Düsenstockes
in den Dampfstutzen!
2. Überzeugen Sie sich vor dem Anziehen der
Flanschschrauben, dass die Sprührichtung
der Düsen der Dampfrichtung folgt, also
stromabwärts zeigt.
3. Der Einbau der Armatur kann in
waagerechter oder senkrechter
Anordnung erfolgen (Armaturen mit
großem Gewicht sind zu unterstützen), die
Wassereinspritzung muss jedoch stets in
Dampfströmungsrichtung ausgerichtet sein.
4. Sind dichtschließende Absperrorgane in
der Wasserzufuhr angeordnet (einschl.
elektrischer Antriebe), ist ein zugelassenes
Sicherheitsventil direkt vor dem
Wasserflansch der Armatur vorzusehen
(siehe Anordnungsbeispiel im IOM*).
5. Der Anschluss elektrischer und/oder
pneumatischer Versorgungsleitungen
ist entsprechend den Instruktionen des
jeweiligen Herstellers durchzuführen.
6. Überprüfen Sie die Einstellungen (ggf.
nachregulieren) der Steuerluft-Filterstation
und des Stellungsreglers entsprechend den
Empfehlungen der Hersteller.
Nachfolgende anleitungen und hinweise müssen vor einbau der armatur
vollständig gelesen und verstanden worden sein
WARNHINWEISE
Aus Sicherheitsgründen ist es wichtig,
vor Arbeiten an dem Einspritzkühler die
nachfolgenden Vorsichtsmaßnahmen
zubeachten:
1. Beachten und lesen Sie vor Einbau, Betätigung
oder Wartungsarbeiten an der Armatur diese
Instruktionen und alle auf dem Einspritzkühler
angebrachten Schilder und Hinweise.
2. Setzen Sie den Einspritzkühler nur für
den Zweck ein, für den er entsprechend
Auftrag/Spezifikation bestimmt ist.
3. Entfernen Sie die Verpackung vorsichtig und
heben Sie die Armatur zum Transport mittels
Stropp (um das Gehäuse gewickelt).
4. Benutzen Sie zum Anheben beim Transport
nicht den Wassereintritt-Anschluss,
die Anschlusslaterne, den Antrieb oder
jeglicheZubehörteile.
5. Verwenden Sie zum Einbau des
Einspritzkühlers Dichtungen und
Schrauben gemäß den entsprechenden
Rohrleitungs-Regelwerken (ASMEB31.1
oder EN), und achten Sie unbedingt auf einen
verspannungsfreienEinbau.
6. Zusätzliche Anbauten am Einspritzkühler
oder Veränderungen an ihm sind ohne
Genehmigung seitens Yarway nichtgestattet.
7. Vor Einbau der Armatur ist die Rohrleitung
drucklos zu machen, zu entleeren, zu
entlüften und abzukühlen.
8. Die Handhabung von Einspritzkühlern und
Zubehör darf nur durch ausgebildetes,
erfahrenes und mit Transport- und
Sicherheitsvorschriften vertrautem Personal
erfolgen. In Zweifelsfragen wenden Sie
sich an Ihren Betriebsleiter und/oder
Sicherheitsbeauftragten.
9. Yarway übernimmt keine Gewährleistung für
Arbeiten in Anlagenmontagen unter Aufsicht
Dritter.
10. Jede Wasser-Zulaufleitung zum
YARWAY NARVIK EINSPRITZKÜHLER
PED/ATEX - BEDiEnungs- unD sichErhEiTsinsTrukTionEn
VCOSI-03351-DE 15/12
Einspritzkühler ist mit einem eigenen
Schmutzfänger, Maschenweite
max.0.1mm,auszurüsten.
11. Die Einisolierung des Einspritzkühlers muss
entsprechend den Werksvorschriften erfolgen.
12. Folgen Sie den detaillierten Anleitungen
imIOM*.
13. Die Oberflächentemperatur des
Einspritzkühlers ist eine Funktion des
Systems, in dem die Armatur eingebaut
ist (wie in 2014/34/EC, Anhang II 2.2.1.2
definiert). Nach Einbau des Kühlers kann
dessen Oberflächentemperatur seitens
desHerstellers nicht beeinflusst werden.
7. Reagieren Eingangssignal und Temperatur
in der gewünschten Präzision aufeinander,
können die entsprechenden Einstellungen
vorgenommen werden. Danach kann
das System auf Automatikbetrieb
umgestelltwerden.
8. Achten Sie auf leichte Zugänglichkeit des
Betätigungselementes des Einspritzkühlers
(Antrieb, Stellungsregler, Nothandrad, etc.).
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LIEFERZUSTAND/LAGERUNG/
EINSATZEIGNUNG/STANDZEIT
Lieferzustand
Yarway Einspritzkühler werden verpackt
ausgeliefert sowie getestet entspr. QPF
(Quality Planning Form). Besondere Vorsicht
sollte beim Entfernen der Verpackung gelten.
Achten Sie vor Einbau darauf, dass die
Flanschdichtflächen, Gewinde, Antriebe und
Anschlussleitungen frei von Beschädigungen
sind. Lesen Sie die IOM* - Instruktionen bevor
Sie fortfahren.
Lagerung
Für kurzzeitige Lagerung (bis zu 6 Monaten) ist
keine besondere Konservierung erforderlich.
Lagern Sie den Einspritzkühler in seiner
Originalverpackung in einem sauberen,
trockenen Innenraum. Eine längere
Lagerung sollte ausschließlich in einem
trockenen Innenraum erfolgen. Folgen Sie
vor Inbetriebnahme des Einspritzkühlers den
im IOM* enthaltenen Instruktionen. Erneuern
Sie die Stopfbuchspackung und kontrollieren
Sie alle Komponenten zur Sicherstellung
einwandfreier Funktionsweise.
ENDKONTROLLE
Yarway Einspritzkühler wurden getestet,
entfettet, getrocknet und entsprechend den
Einsatzbedingungen vorbereitet.
ERSATZTEILE
Verwenden Sie nur Original Yarway
Komponenten. Jeder Einspritzkühler ist
mit einer Fabrik-Nr. auf dem Typenschild
gekennzeichnet, die bei Ersatzteilbestellung
anzugeben ist.
YARWAY NARVIK EINSPRITZKÜHLER
PED/ATEX - BEDiEnungs- unD sichErhEiTsinsTrukTionEn
HINWEIS
IOM* = Einbau-, Bedienungs- und Instandhaltungs-
Handbuch
Einsatzeignung
Überzeugen Sie sich, dass die auf dem
Typenschild angebenen Werkstoffe des
Einspritzkühlers und dessen Druck-/
Temperatur-Einsatzgrenzen den vorgesehenen
Einsatzbedingungen und den anzuwendenden
Regelwerken entsprechen. Im Zweifelsfall
nehmen Sie bitte Kontakt mit Yarway oder mit
Ihrer regionalen Verkaufsorganisationauf.
Standzeit
Die zu erwartende Standzeit ist von den
jeweiligen Betriebsbedingungen abhängig.
Kontrollieren Sie die Armatur mindestens
einmal pro 8000 Betriebsstunden oder in
längeren Zeitabständen in Abhängigkeit
derbetrieblichen Erfahrungen.
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