SBC PCD1.A2000-A20 E-Line S-Series RIO 6Rel Datenblatt

Typ
Datenblatt
1
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PCD1.A2000-A20
E-Line S-Serie RIO 6Rel 16A
PCD1.A2000-A20
E-Line S-Serie RIO 6Rel 16A
Datenblatt
PP31-147 GER
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| Datenblatt | PCD1.A2000-A20 E-Line S-Serie RIO
Die E-Line RIO-Module der S-Serie ermöglichen eine dezentrale Automation
mittels Qualitätskomponenten nach Industriestandard. Gesteuert werden sie
über die seriellen RS-485-Kommunikationsprotokolle S-Bus und Modbus. Die
Datenpunktmischung ist speziell für Anwendungen in der Gebäudeautomation
konzipiert.
Dank ihres kompakten Designs nach DIN 43880 ist ein Einbau in der Elektroverteilung selbst bei stark eingeschränktem Platzangebot
möglich. Installation und Wartung werden durch die lokale manuelle Überbrückung jedes Ausgangs erleichtert. Eine Fernwartung
ist ebenfalls möglich, indem über die Webschnittstelle des Saia PCD® Controllers auf die manuelle Überbrückung zugegrien wird.
Durch die Verwendung einer kompletten FBox-Bibliothek mit Webvorlagen für S-Bus ist die Programmierung extrem ezient und
schnell. Einzelne Programme können über Register und Flags direkt auf die Datenpunkte zugreifen. Eine umfassende Dokumentation
hierzu nden Sie auf diesem Datenblatt.
f S-Bus-Protokoll, optimiert für einen schnellen Datenaustausch
f Modbus-Protokoll für die Integration in Multi-Vendor-Installationen*
f Lokale Vorrangbedienebene per Web-Panel oder Tasten am Modul
f Einfache Programmierung mithilfe der FBox-Bibliothek und Webvorlagen
f Hardware nach Industrienorm gemäss IEC EN 61131-2
f Steckbare Klemmenblöcke
f Brückenanschlüsse für Stromversorgung und Kommunikation
f Busabschluss auf der Platine
f Kongurierbare zweifarbige LEDs und Beschriftung für E/As
* Standardmässig wird das Modul im S-Bus-Datenmodus mit Autobauding ausgeführt.
Zum Kongurieren von Modbus wird die Windows-basierte Anwendung «E-Line App» benötigt.
Auf einer 35
mm-Hutschiene
( gemäss DIN EN 60715 TH35)
Gehäuse mit 6
TE
(105
mm) Passend für Elektroschaltschrank
(gemäss DIN43880, Grösse 2×55
mm)
Abmessungen und Installation
Features
Allgemeine technische Daten
Stromversorgung
Versorgungsspannung 24 VDC, –15/+20% max. inkl. 5% Welligkeit
(gemäss EN/IEC 61131-2)
Stromverbrauch 1,2 … 3 W
Stromversorgungs-
brücke
24 VDC, 5 A max., bis zu 40Module
Schnittstellen
Kommunikations-
schnittstelle
RS-485 - Baudrate: 9600, 19200, 38400, 57600,
115200 bps (Autobauding)
Micro-USB, TypB
Adressschalter Zwei Drehschalter 0 … 9
Adressbereich 0 … 98
Busabschluss Integrierter Schalter zum Aktivieren und Deaktivieren
des Widerstandsabschlusses
Allgemeine Daten
Umgebungstempe-
ratur
Betrieb: 0 … +55°C
Lagerung: −40 … +70°C
Schutzart IP20
Verpackung Ein Karton mit 1Modul, inkl. Klemmenblöcken und
1Brückenanschluss
/DA+
DB-
GND
+24V
Open
Close
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| Datenblatt | PCD1.A2000-A20 E-Line S-Serie RIO
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Für eine einfache Installation wurden Stromversorgung und
Kommunikationsbus zusammen auf einen Anschluss gelegt.
Push-In-Federklemmen ermöglichen die Verdrahtung und
unterstützen die Anschlussbrücke.
Push-In-Federklemmen ermöglichen eine Verdrahtung mit
starren oder exiblen Drähten von bis zu 1,5mm² Durchmesser
bzw. max. 1mm² bei Verwendung von Aderendhülsen.
Klemmentechnologie
Verbindungskonzept
AUS Kein Strom
Grün Kommunikation OK
Grün blinkend Autobauding wird ausgeführt
Orange Keine Kommunikation
Rot Fehler
Rot/Grün im Wechsel Bootmodus
(z.B. während eines Firmware-
Downloads)
Rot blinkend Schwerwiegender interner Fehler
Zustands-LED
Das Modul verfügt über einen aktiven Busabschluss. Werkseitig
ist dieser ausgeschaltet. Um den Abschluss einzuschalten, muss
sich der Schalter in der «geschlossenen» Position benden.
Busabschluss
Die USB-Schnittstelle ermöglicht den Zugri auf die
Schnittstellen-Konguration. Firmware-Updates können auch
mit dem Saia PG5® Firmware Download-Tool heruntergeladen
werden.
Serviceschnittstelle
Taste länger als 20 Sekunden gedrückt: Die Taste muss
mindestens 20 Sekunden gedrückt werden und in der
ersten Minute nach dem Einschalten freigegeben werden.
Alle Benutzereinstellungen werden auf die werkseitigen
Standardwerte zurückgesetzt.
Taste beim Einschalten gedrückt: Schalten Sie das Gerät aus
und drücken Sie die Taste. Schalten Sie das Gerät wieder ein und
lassen sie die Taste wieder los bevor 5 Sekunden vergangen
sind. Das Gerät bleibt im Boot-Modus für weitere Aktionen wie
Firmware-Download etc.
Rückstelltaste
/D
D
GND
+24V
/DA+
DB–
GND
+24V
/DA+
DB–
GND
+3V3
PCD1.A2000-A20
X0
PCD1.A2000-A20
DO 0
RESET
00 90 0 9
/DA+
DB-
GND
+24V
O
C
USB
/DA+
DB-
GND
+24V
0 1 2 3
X4 X8
1 2 3 4 5
St
C
O
0
N
O
0
C
O
1
N
O
1
0 1 2 3
C
O
2
N
O
2
C
O
3
N
O
3
0 1 2 3
C
O
4
N
O
4
C
O
5
N
O
5
M
L
N
24V
3
COn
PCD1.A2000-A20 HW: A
NOn
COn
PCD1.A2000-A20 HW: B
NOn
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| Datenblatt | PCD1.A2000-A20 E-Line S-Serie RIO
Relais
Anzahl 6, Schliesser (NO)
Relaistyp, -marke RTS3T024, SCHRACK
Max. Schaltspannung 250VAC / 30VDC
Max. Schaltstrom
16A
250VAC
(AC1, DC1)
Einschaltstrom 165A / 20ms Einschaltspitzenstrom
Kontaktlebensdauer Schaltleistung - Auszug aus dem Datenblatt von Schrack Technik
Typ kontakt Last Zyklen
IEC 61810
RTS3T A (NO) 16 A, 250 VAC, ohmsche Last, 85 °C 5 × 10
3
UL 508
RTS3T A (NO) 2 A, 480 VAC, induktives Vorschaltgerät, 80 °C 10 × 10
3
RTS3T A (NO) 2 A, 480 VAC, elektronisches Vorschaltgerät, 80 °C 10 × 10
3
*
RTS3T A (NO) 3 A, 277 VAC, elektronisches Vorschaltgerät, 80 °C 15 × 10
3
RTS3T A (NO) 5 A, 120 VAC, elektronisches Vorschaltgerät, 80 °C 15 × 10
3
* Spezielle Testbedingungen auf Anfrage verfügbar
Schaltverzögerung Ansprechzeit 10 ms unter 24 VDC
Stromversorgung Relaisspule Intern (über die Stromversorgung des Moduls)
Stromversorgung Modul Damit die Relais bis 85°C korrekt geschaltet werden, wird eine Stromversorgung zwischen 21,6V … 32V empfohlen.
20°C: 17,0 … 32 VDC
30°C: 18,0 … 32 VDC
40 °C: 18,6 … 32 VDC
50 °C: 19,2 … 32 VDC
Manueller Betrieb Lokale Vorrangbedienung per Tasten
Einschränkung Die Isolierung zwischen zwei benachbarten Relais reicht nicht aus, um zwei verschiedene Phasen von 230VAC zu schalten.
Es besteht die Möglichkeit, 230V und 24V am gleichen Modul zu schalten,
aber es muss ein Relais zwischen 230V und 24V frei sein
Hardware-Version A Relaiskontakte durch Varistoren geschützt.
Hardware-Version B Varistoren wurden aus den Relaiskontakten entfernt, um die Interoperabilität mit einigen Sonnenschutzmotoren zu verbessern.
Bei Bedarf muss ein geeigneter Schutz extern hinzugefügt werden
Ausgangskonguration
Überblick über die Belegung
Stromversorgung und Busabschluss
Anschlusspläne
Relaisausgang
Digitalausgang
Peripherie
Digitalausgang
Peripherie
Hardware-
Version B
Hardware-
Version A
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| Datenblatt | PCD1.A2000-A20 E-Line S-Serie RIO
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Abnahme des Dauerstroms am Relais
AUS Kein Strom
Grün Kommunikation OK
Grün blinkend Autobauding wird ausgeführt
Orange Keine Kommunikation
Rot Fehler
Rot/Grün im Wechsel Bootmodus
(z.B. während eines Firmware-
Downloads)
Rot blinkend Schwerwiegender interner Fehler
Zustands-LED
LED-Signale
Farbe und Blinksignal der Ausgangs-LED für den Ausgangs-
zustand «Low» (Niedrig) und «High» (Hoch) können unab-
hängig voneinander konguriert werden.
LED-Farbe
f Aus
f Rot
f Gn*
f Orange (rot + grün)
LED-Blinksignal
f Kein Blinken*
f Langsames Blinken (0,5Signale pro Sekunde)
f Schnelles Blinken (2Signale pro Sekunde)
*Werkseinstellung
Digitalausgang
Im Automatikmodus ist die LED für die manuelle
Überbrückung ausgeschaltet. Wenn die manuelle
Überbrückung aktiv ist, leuchtet sie orange.
LED-Farbe
f Aus (Automatik)
f Orange (manueller Betrieb aktiv)
LED-Blinksignal
f Kein Blinken (lokale manuelle Überbrückung)
f Blinken mit 1Signal pro Sekunde (manuelle Überbrückung
aus der Ferne)
Manuelle Betriebsart
Channel
S-Bus / EL MST
En Error―
ref:Channel
EL-A2000
En Error―
Man Diag―
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| Datenblatt | PCD1.A2000-A20 E-Line S-Serie RIO
f Datenaustausch für E/A über optimierten S-Bus
f Kongurierbarer «sicherer Zustand» für Busunterbrechung
oder Timeout
f Direktes Generieren der Symbole
f Lesen und Schreiben des Zustands der manuellen Überbrü-
ckungsfunktion
f Direkte Kompatibilität mit Webmakros
Die Module werden mittels Saia PG5® Fupla-FBoxen adressiert und programmiert. Für den Betrieb und die Visuali-
sierung der manuellen Überbrückungsfunktion sind Webvorlagen verfügbar.
Weitere Informationen, u.a. zu den vergbaren FBoxen und
ersten Schritten, nden Sie auf der Seite unseres Supports
unter www.sbc-support.com
Kommunikations-FBox
Programmierung
Durch Verwendung der lokalen Überbrückungsfunktion
kann die Inbetriebnahme unabhängig von der Masterstation
erfolgen.
Zudem ist der manuelle Betrieb aus der Ferne per Touchpanel
steuerbar. Bei einer Unterbrechung der Busleitung behält das
Modul die manuell eingestellten Werte bei. Der altbekannte
manuelle Betrieb über Potentiometer und Schalter in der
Schaltschranktür lässt sich somit komplett durch diese Lösung
ersetzt.
Wahl zwischen fünf Betriebsarten für die manuelle
Bedienebene:
Abhängig von der Anwendung können manuell eingestellte
Werte am Panel zurückgesetzt werden. Um dieser Anforde-
rung zu begegnen, kann der manuelle Betrieb deaktiviert
oder eingeschränkt werden.
Manueller Betrieb
Be-
triebsart
Beschreibung
Bedienung
am
Modul
per Fern-
steuerung
(com)
1 Manueller Betrieb deaktiviert.
2 Bedienung nur am Modul.
3 Bedienung am Modul und eingeschränkte
Bedienung am Panel. Wenn der manuelle
Betrieb am Modul aktiviert ist, kann dies am
Panel nicht zurückgesetzt werden.
(bedingt)
4 Uneingeschränkte Bedienung am Panel und
Modul.
5 Bedienung am Panel (aus der Ferne).
E-Line Bibliothek
FBox S-Bus-Initialisierung
FBox für Geräte
Fupla
Für den Betrieb und die Visualisierung der manuellen Überb-
ckungsfunktion sind Webvorlagen verfügbar.
Webvorlagen
Die Ein-/Ausgänge der E-Line RIO-Module werden über den herkömmlichen S-Bus adressiert. Für
die Konguration der Module wird jedoch die FBox aus der E-Line Bibliothek verwendet.
Es wird daher empfohlen, das optimierte S-Bus-Protokoll und die zugehörigen FBoxen aus der
E-Line Bibliothek zu verwenden. Von einem Mischbetrieb wird abgeraten.
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| Datenblatt | PCD1.A2000-A20 E-Line S-Serie RIO
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Die E-Line RIOs unterstützen die Geräteeinrichtung über ein Windows-Anwendungsprogramm, das per USB verbunden wird.
Das Installationsprogramm kann auf der Seite des SBC Supports heruntergeladen werden: www.sbc-support.com
E-Line
RIO E/A-Module.
Geräteeinrichtung der E-Line App
Für die Baudrate kann entweder die automatische
Erkennung (Standardeinstellung) oder ein spezischer Wert
deniert werden. Die Optionen in der Dropdown-Liste
sind verfügbar, wenn das Kontrollkästchen «Automatic»
deaktiviert ist.
Für «TN Delay» und «TS Delay» sollte der Standardwert von2
übernommen werden.
Neue Gerätekonguration erstellen
Vorhandene Gerätekonguration önen
Aktuelle Einstellungen als Gerätekonguration
speichern
Konguration vom Gerät hochladen
Einstellungen auf das Gerät herunterladen
Als serielles Kommunikationsprotokoll kann S-Bus oder
Modbus gewählt werden. Werkseitig werden die Module
mit S-Bus ausgeliefert.
S-Bus-Einstellungen
Die Stationsnummer wird mit den Drehschaltern am Gerät in
einem Bereich von 0 98 eingestellt. Werden die Drehschal-
ter auf Position99 gestellt, kann die Stationsnummer durch die
Gerätekonguration in einem Bereich von 0 253 deniert
werden.
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Geräteeinrichtung der E-Line App
Modbus-Einstellungen
Die Baudrate ist standardmässig auf 115 200 eingestellt. Sie
kann als Auswahlmöglichkeit in der Liste deniert werden.
Um bestmögliche Interoperabilität zu gewährleisten, kön-
nen zudem der Paritätsmodus und die Anzahl der Stoppbits
eingestellt werden.
Channel
S-Bus / EL MST
―En Error―
ref:Channel
EL-A2000
―En Error―
―Man Diag―
ref:Channel
EL-Diag devices
―En Error―
start_SBus
start_diagnostic
start_EL
man_EL
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Die S-Bus-Kommunikation basiert auf dem Saia PCD® S-Bus-Datenmodus. Um die Kommunikation zwischen Saia PCD® Kontrollern
und E-Line RIO-Modulen zu ermöglichen, muss lediglich eine eindeutige S-Bus-Adresse in der Kommunikationsleitung
eingerichtet werden. Verwenden Sie zum Einstellen der Adresse die Drehschalter an der Vorderseite des Moduls. Die Baudrate
wird werkseitig aus dem Netzwerk übernommen. Darüber hinaus ist eine Windows-basierte Anwendung für die manuelle
Einstellung der Parameter verfügbar. Die Kongurationsparameter sowie der Zustand und Wert der manuellen Überbrückung
werden im nichtüchtigen Speicher abgelegt. Berücksichtigen Sie dabei die Verzögerung von etwa einer Sekunde zwischen der
manuellen Änderung eines Zustands und der Speicherung im nichtüchtigen Speicher.
Geräteadresse
f 0
98 Die Adresse wird über die Drehschalter eingestellt.
f 99 Die Adresse wird aus der Gerätekonguration übernommen. Die Adresse ist mit der E-Line Kongurationssoft-
ware einstellbar.
Startvorgang
f Neustart: Alle Ausgänge werden zurückgesetzt (ausgeschaltet).
f <1Sek. Ausgänge im manuellen Betrieb werden auf den Zustand vor dem Ausschalten eingestellt.
f Ausgänge im Automatikmodus
Wenn nach dem Neustart innerhalb des «Einschalt-Zeitlimits für den sicheren Zustand» kein Telegramm
empfangen wird, wechselt das Modul in den sicheren Zustand und stellt die Ausgänge auf die kongurier-
ten Werte ein.
Sobald ein gültiges Befehlstelegramm eingeht, werden die Ausgänge wieder durch die Kommunikation
gesteuert. Wenn innerhalb des «Kommunikations-Zeitlimits für den sicheren Zustand» keine Kommunika-
tionsaktualisierung erfolgt, wechselt das Modul in den sicheren Zustand und stellt die Ausgänge auf die
kongurierten Werte ein.
Nutzung der E-Line Modul-spezischen FBoxen
Die Nutzung der E-Line Modul-spezischen FBoxen aus der E-Line S-Bus Fupla-Bibliothek erlaubt eine einfache und eziente
Inbetriebnahme der E-Line RIO.
Mithilfe der FBoxen können sämtliche Funktionalitäten der E-Line RIO deniert und konguriert werden, darunter die Berechti-
gung zur manuellen Überbrückung, die Nutzung des sicheren Zustands, das Verhalten und die Farbe der LEDs und vieles mehr.
Im Hintergrund verwendet die FBox das schnelle «E-Line S-Bus»-Protokoll für die Hochgeschwindigkeitskommunikation zwi-
schen Masterstation und RIO.
S-Bus-Kommunikation
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Im folgenden Kapitel werden die Medien- und Parameterzuordnungen zu Registern und Flags für eine individuelle Program-
mierung beschrieben. Um eine eziente Programmierung der PCD zu gewährleisten, eignen sich die E-Line RIO FBox-Familie
und -Vorlagen für die meisten Anwendungen. Nur für die individuelle Programmierung (z.B. Anweisungsliste) ist eine stan-
dardmässige S-Bus-Kommunikation erforderlich.
Relaisausgänge
Ausgang Ausgangswert Lesen/Schreiben
(RW)
Manuelle Überbrückung
Kommunikation
Lesen/Schreiben
(RW)*
Manuelle Überbrückung
Lokal
Lesen/Schreiben
(RW)**
Relaisausgang0 Flag30 RW Register90 RW Register96 R
Relaisausgang1 Flag31 RW Register91 RW Register97 R
Relaisausgang2 Flag32 RW Register92 RW Register98 R
Relaisausgang3 Flag33 RW Register93 RW Register99 R
Relaisausgang4 Flag34 RW Register94 RW Register100 R
Relaisausgang5 Flag35 RW Register95 RW Register101 R
* Das Schreiben ist nur möglich, wenn in der Konguration die S-Bus-Berechtigung erteilt wurde. Andernfalls hat das Schreiben keine Wirkung.
** Das Schreiben in diese Register hat keine Wirkung. Wird nur verwendet, wenn in der Konguration eine Hardwareberechtigung erteilt wurde.
Normaler Betrieb: Die Ausgänge werden entsprechend dem von der Kommunikation gesetzten Flag eingestellt.
Manueller Betrieb: Die Ausgänge werden entsprechend dem manuellen Befehl eingestellt; die Kommunikations-Flags werden
ignoriert.
Sicherer Betrieb: Bei einer Kommunikationsunterbrechung kann der Wert für den sicheren Zustand angewendet werden (siehe
Tabelle «Konguration des sicheren Zustands»).
Registerformat für die manuelle Überbrückung per S-Bus (Reg. 90 … 95):
Bit 0 Aktueller Ausgangswert
Bit 30 1: Ausgang wird durch manuelle Überbrückung per S-Bus gesteuert
Bit 31 1: Ausgang wird durch manuelle Überbrückung per lokale Tasten gesteuert
Registerformat für die lokale manuelle Überbrückung (Reg. 96 101):
Bit 0 Aktueller Ausgangswert
Bit 31 1: Ausgang wird durch manuelle Überbrückung per lokale Tasten gesteuert
S-Bus-Kommunikation
Direktzugang zu den RIO-Medien mittels standardmässiger S-Bus-Sende- und Empfangstelegramme
Die Farbe und das Blinksignal der LED können individuell in Abhängigkeit des E/A-Zustands konguriert werden.
LED-Konguration
LED Relaisausgang0 Register300 RW
LED Relaisausgang1 Register301 RW
LED Relaisausgang2 Register302 RW
LED Relaisausgang3 Register303 RW
LED Relaisausgang4 Register304 RW
LED Relaisausgang5 Register305 RW
Registerformat:
Bit 0 … 7 E/A-Zustand «Low» LED-Farbe
Bit 8 … 15 E/A-Zustand «Low» LED-Blinksignal
Bit 16 23 E/A-Zustand «High» LED-Farbe
Bit 24 … 31 E/A-Zustand «High» LED-Blinksignal
LED-Farbe 0: Aus
1: Rot
2: Grün
3: Orange (rot + grün)
LED-Blinksignal 0: Kein Blinken
1: Langsames Blinken (0,5Signale pro Sekunde)
2: Schnelles Blinken (2Signale pro Sekunde)
Werkseinstellung: Low: aus, High: LED-Farbe2 (grün), kein Blinken
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Ausgang Aktivierung des
sicheren Zustands
Lesen/Schreiben (RW) Wert des
sicheren Zustands
Lesen/Schreiben (RW)
Relaisausgang0 Flag320 RW Flag350 RW
Relaisausgang1 Flag321 RW Flag351 RW
Relaisausgang2 Flag322 RW Flag352 RW
Relaisausgang3 Flag323 RW Flag353 RW
Relaisausgang4 Flag324 RW Flag354 RW
Relaisausgang5 Flag325 RW Flag355 RW
Standardeinstellung für die Aktivierung des sicheren Zustands bei der Kommunikation 0 (deakti-
viert)
Flag400 RW
Standardeinstellung für die Aktivierung des sicheren Zustands beim Einschalten 0 (deaktiviert) Flag401 RW
Einschalt-Zeitlimit für den sicheren Zustand [ms],
Gültige Werte 1000 … 100000000, Standardeinstellung 30000
Register590 RW
Kommunikations-Zeitlimit für den sicheren Zustand [ms],
Gültige Werte 1000 … 100000000, Standardeinstellung 15000
Register591 RW
Manuelle Betriebsart
Bit 0: Deaktiviert
Bit 1: Fernsteuerung eingeschränkt*, Standardeinstellung1
Bit 2: Lokaler Betrieb aktiviert, Standardeinstellung1
Bit 3: Fernsteuerung uneingeschränkt*, Standardeinstellung0
Bits können kombiniert werden, um den entfernten und lokalen Betrieb zu aktivieren.
Register592 RW
*Wenn der manuelle Betrieb am Modul aktiviert ist, können der Ausgangswert und der manuelle Zustand nicht aus der Ferne eingestellt/zurückgesetzt werden.
S-Bus-Kommunikation
Konguration des sicheren Zustands und der manuellen Überbrückung
Manuelle Betriebsart:
f Deaktiviert (0)
f Nur lokaler Betrieb (4, Bit2 eingestellt)
f Lokaler Betrieb aktiviert, entfernter Betrieb eingeschränkt (6, Bit 1 und 2 eingestellt), Standardeinstellung
f Lokaler und entfernter Betrieb aktiviert (12, Bit 2 und 3 eingestellt)
f Nur entfernter Betrieb, lokaler Betrieb deaktiviert (8, Bit 3 eingestellt)
Das Flag für die Aktivierung des sicheren Zustands und der Wert für den sicheren Zustand werden wie folgt kombiniert:
Wenn das Aktivierungs-Flag auf 0 eingestellt wird, wird der Ausgangswert bei Ereignissen, die den sicheren Zustand auslö-
sen, unverändert beibehalten.
Wenn das Aktivierungs-Flag auf 1 eingestellt wird, wird bei Ereignissen, die den sicheren Zustand auslösen, der Wert für den
sicheren Zustand geschrieben.
Firmware-Version (Dezimal xyyzz, 10802 1.08.02)
Register600 R
Anzahl der unterstützten Register Register601 R
Anzahl der unterstützten Flags Register602 R
Produkttyp (ASCII-Zeichenfolge)*** Register 605 … 608 R
Hardware-Version (Hexadezimal) Register609 R
Seriennummer (Hexadezimal) Register 611 … 612 R
Kommunikation Protokoll (1:S-Bus Slave, 3:Modbus) Register620 R
Kommunikation Baudrate Register621 R
Kommunikation Autobauding aktiviert (0:deaktiviert, 1:aktiviert) Register622 R
Kommunikation TN-Verzögerung * Register623 R
Kommunikation TS-Verzögerung ** Register624 R
Kommunikation Moduladresse Register626 R
* Zeit in 0,1ms (z.B. 2 = 200), bevor der Sendemodus des RS-485-Leitungstreibers aktiviert wird (wird nur für das S-Bus-Slave-Protokoll verwendet)
* Zeit in 0,1ms (z.B. 2 = 200), bevor das erste Zeichen gesendet wird, nachdem der Leitungstreiber aktiviert wurde (wird nur für das S-Bus-Slave-Protokoll verwendet)
*** Die vier Register enthalten die ASCII-Zeichen für den Produkttypen.
Z.B. für PCD1.A2000-A20:
0605: 50434431H 0606: 2E413230H 0607: 30302D41H 0608: 32300000H
Geräteinformationen
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Modbus-Kommunikation
Modbus erfüllt die Anforderungen an standardmässige Kommunikationsprotokolle. Es basiert auf Modbus RTU. Um die Modbus-
Kommunikationsparameter zu aktivieren und einzustellen, wird die Windows-basierte Kongurationssoftware benötigt. Verwen-
den Sie zum Einstellen der Geräteadresse die Drehschalter an der Vorderseite der Module. Die Kongurationsparameter sowie
der Zustand und Wert der manuellen Überbrückung werden im nichtüchtigen Speicher abgelegt. Berücksichtigen Sie dabei die
Verzögerung von etwa einer Sekunde zwischen der manuellen Änderung eines Zustands und der Speicherung im nichtüchtigen
Speicher.
Geräteadresse
f 098 Die Adresse wird über die Drehschalter eingestellt.
f 99 Die Adresse wird aus der Gerätekonguration übernommen. Die Adresse ist mit der E-Line Kongurationssoft-
ware einstellbar.
Startvorgang
f Neustart: Alle Ausgänge werden zurückgesetzt (ausgeschaltet).
f <1Sek. Ausgänge im manuellen Betrieb werden auf den Zustand vor dem Ausschalten eingestellt.
f Ausgänge im Automatikmodus
Wenn nach dem Neustart innerhalb des «Einschalt-Zeitlimits für den sicheren Zustand» kein Telegramm empfan-
gen wird, wechselt das Modul in den sicheren Zustand und stellt die Ausgänge auf die kongurierten Werte ein.
Sobald ein gültiges Befehlstelegramm eingeht, werden die Ausgänge wieder durch die Kommunikation gesteuert.
Wenn innerhalb des «Kommunikations-Zeitlimits für den sicheren Zustand» keine Kommunikationsaktualisierung
erfolgt, wechselt das Modul in den sicheren Zustand und stellt die Ausgänge auf die kongurierten Werte ein.
Im folgenden Kapitel werden die Medien- und Parameterzuordnungen zu Registern und Flags (=Spulen) beschrieben.
Unterstützte Modbus-Services:
f Funktionscode 1 (Spulen lesen)
f Funktionscode 3 (Register lesen)
f Funktionscode 15 (mehrere Spulen schreiben)
f Funktionscode 16 (mehrere Register schreiben)
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Das Prüfwort (CRC) muss über alle Telegrammbytes berechnet werden, angefangen mit dem Adressfeld bis zum letzten Datenbyte. Das CRC muss
mit den Daten verknüpft sein. Ein Beispiel nden Sie im Anhang dieses Dokuments. Ausführliche Informationen entnehmen Sie bitten der öent-
lich verfügbaren Modbus-Dokumentation unter www.modbus.org.
Spulen lesen
Anforderung
Adresse Funktion Anfangsadresse Anzahl der Spulen CRC
0 … 254 1 High-Byte Low-Byte High-Byte Low-Byte High-Byte Low-Byte
Antwort
Adresse Funktion Anz. Bytes Daten CRC
0 … 254 1 0 … 256 Coil 0 … 7
Coil 8 … 15
High-Byte Low-Byte
Spulen schreiben
Anforderung
Adresse Funktion Anfangsadresse Anzahl der Spulen Spulendaten CRC
0 … 254 15 High-Byte Low-Byte High-Byte Low-Byte No. of Bytes Coil 0 … 7
High-Byte Low-Byte
Antwort
Adresse Funktion Anfangsadresse Anzahl der Spulen CRC
0 … 254 15 High-Byte Low-Byte High-Byte Low-Byte High-Byte Low-Byte
Register lesen
Anforderung
Adresse Funktion Anfangsadresse Anzahl der Register CRC
0 … 254 3 High-Byte Low-Byte High-Byte Low-Byte High-Byte Low-Byte
Antwort
Adresse Funktion Anz. Bytes Anfangsadresse Addr + 0 Adr + n CRC
0 … 254 3 0 … 256 High-Byte Low-Byte
High-Byte Low-Byte
Register schreiben
Anforderung
Adresse Funktion Anfangsadresse Anzahl Registers Anz. Bytes Datenwort: Start Adr + 0 Adr + n CRC
0 … 254 16 High-Byte Low-Byte High-Byte Low-Byte 2 … 256 Low-Byte High-Byte
High-Byte Low-Byte
Antwort
Adresse Funktion Anfangsadresse Anzahl Registers CRC
0 … 254 16 High-Byte Low-Byte High-Byte Low-Byte High-Byte Low-Byte
Modbus-Kommunikation
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| Datenblatt | PCD1.A2000-A20 E-Line S-Serie RIO
Normaler Betrieb: Die Ausgänge werden entsprechend dem von der Kommunikation gesetzten Flag eingestellt.
Manueller Betrieb: Die Ausgänge werden entsprechend dem manuellen Befehl eingestellt; die Kommunikations-Flags
werden ignoriert.
Sicherer Betrieb: Bei einer Kommunikationsunterbrechung kann der Wert für den sicheren Zustand angewendet
werden (siehe Tabelle «Konguration des sicheren Zustands»).
Registerformat für die manuelle Überbrückung per Modbus (Reg. 180 191):
Bit 0 Aktueller Ausgangswert
Aktivierung Reg. Bit 14 1: Ausgang wird durch manuelle Überbrückung per Modbus gesteuert
Aktivierung Reg. Bit 15 1: Ausgang wird durch manuelle Überbrückung per lokale Tasten gesteuert
Registerformat für die lokale manuelle Überbrückung (Reg. 192 203):
Wert Reg. Bit 0 Aktueller Ausgangswert
Aktivierung Reg. Bit 15 1: Ausgang wird durch manuelle Überbrückung per lokale Tasten gesteuert
Die Farbe und das Blinksignal der LED können individuell in Abhängigkeit des E/A-Zustands konguriert werden.
Modbus-Kommunikation
LED-Konguration
Digitalausgang0 Ausgang L, Reg. 600
Ausgang H, Reg. 601
RW
Digitalausgang1 Ausgang L, Reg. 602
Ausgang H, Reg. 603
RW
Digitalausgang2 Ausgang L, Reg. 604
Ausgang H, Reg. 605
RW
Digitalausgang3 Ausgang L, Reg. 606
Ausgang H, Reg. 607
RW
Digitalausgang4 Ausgang L, Reg. 608
Ausgang H, Reg. 609
RW
Digitalausgang5 Ausgang L, Reg. 610
Ausgang H, Reg. 611
RW
Relaisausgänge/Digitalausgänge
Ausgang Ausgangswert Lesen/Schreiben
(RW)
Manuelle Überbrückung
Kommunikation
Lesen/Schreiben
(RW)*
Manuelle Überbrückung
Lokal
Lesen/Schreiben
(RW)**
Relaisausgang0 Flag30 RW Wert Reg. 180
Aktivierung Reg. 181
RW Wert Reg. 192
Aktivierung Reg. 193
R
Relaisausgang1 Flag31 RW Wert Reg. 182
Aktivierung Reg. 183
RW Wert Reg. 194
Aktivierung Reg. 195
R
Relaisausgang2 Flag32 RW Wert Reg. 184
Aktivierung Reg. 185
RW Wert Reg. 196
Aktivierung Reg. 197
R
Relaisausgang3 Flag33 RW Wert Reg. 186
Aktivierung Reg. 187
RW Wert Reg. 198
Aktivierung Reg. 199
R
Relaisausgang4 Flag34 RW Wert Reg. 188
Aktivierung Reg. 189
RW Wert Reg. 200
Aktivierung Reg. 201
R
Relaisausgang5 Flag35 RW Wert Reg. 190
Aktivierung Reg. 191
RW Wert Reg. 202
Aktivierung Reg. 203
R
* Das Schreiben ist nur möglich, wenn in der Konguration die Modbus-Berechtigung erteilt wurde. Andernfalls hat das Schreiben keine Wirkung.
** Das Schreiben in diese Register hat keine Wirkung. Wird nur verwendet, wenn in der Konguration eine Hardwareberechtigung erteilt wurde.
Registerformat:
Ausgang L, Bit 0 … 7 E/A-Zustand «Low» LED-Farbe
Ausgang L, Bit 8 … 15 E/A-Zustand «Low» LED-Blinksignal
Ausgang H, Bit 0 … 7 E/A-Zustand «High» LED-Farbe
Ausgang H, Bit 8 … 15 E/A-Zustand «Hig LED-Blinksignal
LED-Farbe 0: Aus
1: Rot
2: Grün
3: Orange (rot + grün)
LED-Blinksignal 0: Kein Blinken
1: Langsames Blinken (0,5Signale pro
Sekunde)
2: Schnelles Blinken (2Signale pro Sekunde)
Werkseinstellung: Low: aus, High: LED-Farbe2 (grün), kein
Blinken
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Ausgang Aktivierung des sicheren
Zustands
Lesen/Schreiben (RW) Wert des sicheren
Zustands
Lesen/Schreiben (RW)
Digitalausgang0 Flag320 RW Flag350 RW
Digitalausgang1 Flag321 RW Flag351 RW
Digitalausgang2 Flag322 RW Flag352 RW
Digitalausgang3 Flag323 RW Flag353 RW
Digitalausgang4 Flag324 RW Flag354 RW
Digitalausgang5 Flag325 RW Flag355 RW
Standardeinstellung für die Aktivierung des sicheren Zustands bei der Kommunikation 0 (deaktiviert) Flag400 RW
Standardeinstellung für die Aktivierung des sicheren Zustands beim Einschalten 0 (deaktiviert) Flag401 RW
Einschalt-Zeitlimit für den sicheren Zustand [ms],
Gültige Werte 1000 … 100000000, Standardeinstellung 30000
Reg. 1180, 1181 RW
Kommunikations-Zeitlimit für den sicheren Zustand [ms],
Gültige Werte 1000 … 100000000, Standardeinstellung 15000
Reg. 1182, 1183 RW
Manuelle Betriebsart
Bit 0: Deaktiviert
Bit 1: Fernsteuerung eingeschränkt*, Standardeinstellung1
Bit 2: Lokaler Betrieb aktiviert, Standardeinstellung1
Bit 3: Fernsteuerung uneingeschränkt*, Standardeinstellung0
Bits können kombiniert werden, um den entfernten und lokalen Betrieb zu aktivieren.
Register1184 RW
*Wenn der manuelle Betrieb lokal am Modul aktiviert ist, können der Ausgangswert und der manuelle Zustand nicht aus der Ferne eingestellt/zurückgesetzt werden.
Konguration des sicheren Zustands und der manuellen Überbrückung
Manuelle Betriebsart:
f Deaktiviert (0)
f Nur lokaler Betrieb (4, Bit2 eingestellt)
f Lokaler Betrieb aktiviert, entfernter Betrieb eingeschränkt (6, Bit 1 und 2 eingestellt), Standardeinstellung
f Lokaler und entfernter Betrieb aktiviert (12, Bit 2 und 3 eingestellt)
f Nur entfernter Betrieb, lokaler Betrieb deaktiviert (8, Bit 3 eingestellt)
Das Flag für die Aktivierung des sicheren Zustands und der Wert für den sicheren Zustand werden wie folgt kombiniert:
Wenn das Aktivierungs-Flag auf 0 eingestellt wird, wird der Ausgangswert bei Ereignissen, die den sicheren Zustand auslö-
sen, unverändert beibehalten.
Wenn das Aktivierungs-Flag auf 1 eingestellt wird, wird bei Ereignissen, die den sicheren Zustand auslösen, der Wert für den
sicheren Zustand geschrieben.
Firmware-Version (Dezimal xyyzz, 10802 1.08.02)
Register1200 R
Anzahl der unterstützten Register Register1202 R
Anzahl der unterstützten Flags Register1204 R
Produkttyp (ASCII-Zeichenfolge)* Register 1210 … 1217 R
Hardware-Version (Hexadezimal) Register1218 R
Seriennummer (Hexadezimal) Register 1222 … 1224 R
Kommunikation Protokoll (1: S-Bus-Slave, 3: Modbus) Register1240 R
Kommunikation Baudrate Register1242 R
Kommunikation Autobauding aktiviert (0:deaktiviert, 1:aktiviert) Register1244 R
Kommunikationsmodus:
0: 8,E,1; 1: 8,O,1; 2: 8,N,2; 3: 8,N,1
Register1250 R
Kommunikation Moduladresse Register1252 R
* Die acht Register enthalten die ASCII-Zeichen für den Produkttypen.
Z.B. für PCD1.A2000-A20:
1210…1217: 5043H | 4431H | 2E41H | 3230H | 3030H | 2D41H | 3230H | 0000H
Geräteinformationen
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Modbus-Kommunikation
Beispiel für die Berechnung des Prüfwortes (CRC)
(Quelle: http://modbus.org/docs/PI_MBUS_300.pdf, der folgende Seiteninhalt wurde sinngemäss aus dem Referenzdokument ko-
piert. Bei Fragen konsultieren Sie bitte die Originalquelle.)
Die Funktion lässt zwei Argumente zu: unsigned char *puchMsg– Ein Verweis auf den Nachrichtenpuer mit Binärdaten zum Berech-
nen der vorzeichenlosen CRC-Kurzversion; usDataLen– Die Anzahl der Bytes im Nachrichtenpuer. Die Funktion gibt das Prüfwort als
vorzeichenlose Kurzversion (Typ «unsigned short») zurück.
Funktion zum Berechnen des Prüfwortes (CRC)
unsigned short CRC16(puchMsg, usDataLen) ;
unsigned char *puchMsg ; /* Nachricht zum Berechnen des CRC */
unsigned short usDataLen ; /* Anzahl der Bytes in der Nachricht */
{
unsigned char uchCRCHi = 0xFF ; /* High-Byte des CRC initialisiert */
unsigned char uchCRCLo = 0xFF ; /* Low-Byte des CRC initialisiert */
unsigned uIndex ; /* Indizierung in der CRC-Suchtabelle */
w hile (usDataLen--) /* Nachrichtenpuffer durchlaufen */
{
uIndex = uchCRCHi ^ *puchMsgg++; /* CRC berechnen */
uchCRCHi = uchCRCLo ^ auchCRCHi[uIndex];
uchCRCLo = auchCRCLo[uIndex];
}
return (uchCRCHi << 8 | uchCRCLo);
}
Tabelle der höherwertigen Bytes (High-Byte)
/* Tabelle der CRC-Werte für höherwertige Bytes (High-Byte) */
static unsigned char auchCRCHi[] = {
0x00, 0xC1, 0x81, 0x40, 0x01, 0xC0, 0x80, 0x41, 0x01, 0xC0, 0x80, 0x41, 0x00, 0xC1, 0x81, 0x40,
0x01, 0xC0, 0x80, 0x41, 0x00, 0xC1, 0x81, 0x40, 0x00, 0xC1, 0x81, 0x40, 0x01, 0xC0, 0x80, 0x41,
0x01, 0xC0, 0x80, 0x41, 0x00, 0xC1, 0x81, 0x40, 0x00, 0xC1, 0x81, 0x40, 0x01, 0xC0, 0x80, 0x41,
0x00, 0xC1, 0x81, 0x40, 0x01, 0xC0, 0x80, 0x41, 0x01, 0xC0, 0x80, 0x41, 0x00, 0xC1, 0x81, 0x40,
0x01, 0xC0, 0x80, 0x41, 0x00, 0xC1, 0x81, 0x40, 0x00, 0xC1, 0x81, 0x40, 0x01, 0xC0, 0x80, 0x41,
0x00, 0xC1, 0x81, 0x40, 0x01, 0xC0, 0x80, 0x41, 0x01, 0xC0, 0x80, 0x41, 0x00, 0xC1, 0x81, 0x40,
0x00, 0xC1, 0x81, 0x40, 0x01, 0xC0, 0x80, 0x41, 0x01, 0xC0, 0x80, 0x41, 0x00, 0xC1, 0x81, 0x40,
0x01, 0xC0, 0x80, 0x41, 0x00, 0xC1, 0x81, 0x40, 0x00, 0xC1, 0x81, 0x40, 0x01, 0xC0, 0x80, 0x41,
0x01, 0xC0, 0x80, 0x41, 0x00, 0xC1, 0x81, 0x40, 0x00, 0xC1, 0x81, 0x40, 0x01, 0xC0, 0x80, 0x41,
0x00, 0xC1, 0x81, 0x40, 0x01, 0xC0, 0x80, 0x41, 0x01, 0xC0, 0x80, 0x41, 0x00, 0xC1, 0x81, 0x40,
0x00, 0xC1, 0x81, 0x40, 0x01, 0xC0, 0x80, 0x41, 0x01, 0xC0, 0x80, 0x41, 0x00, 0xC1, 0x81, 0x40,
0x01, 0xC0, 0x80, 0x41, 0x00, 0xC1, 0x81, 0x40, 0x00, 0xC1, 0x81, 0x40, 0x01, 0xC0, 0x80, 0x41,
0x00, 0xC1, 0x81, 0x40, 0x01, 0xC0, 0x80, 0x41, 0x01, 0xC0, 0x80, 0x41, 0x00, 0xC1, 0x81, 0x40,
0x01, 0xC0, 0x80, 0x41, 0x00, 0xC1, 0x81, 0x40, 0x00, 0xC1, 0x81, 0x40, 0x01, 0xC0, 0x80, 0x41,
0x01, 0xC0, 0x80, 0x41, 0x00, 0xC1, 0x81, 0x40, 0x00, 0xC1, 0x81, 0x40, 0x01, 0xC0, 0x80, 0x41,
0x00, 0xC1, 0x81, 0x40, 0x01, 0xC0, 0x80, 0x41, 0x01, 0xC0, 0x80, 0x41, 0x00, 0xC1, 0x81, 0x40 };
Tabelle der niederwertigen Bytes (Low-Byte)
/* Tabelle der CRC-Werte für niederwertige Bytes (Low-Byte)*/
static char auchCRCLo[] = {
0x00, 0xC0, 0xC1, 0x01, 0xC3, 0x03, 0x02, 0xC2, 0xC6, 0x06, 0x07, 0xC7, 0x05, 0xC5, 0xC4, 0x04,
0xCC, 0x0C, 0x0D, 0xCD, 0x0F, 0xCF, 0xCE, 0x0E, 0x0A, 0xCA, 0xCB, 0x0B, 0xC9, 0x09, 0x08, 0xC8,
0xD8, 0x18, 0x19, 0xD9, 0x1B, 0xDB, 0xDA, 0x1A, 0x1E, 0xDE, 0xDF, 0x1F, 0xDD, 0x1D, 0x1C, 0xDC,
0x14, 0xD4, 0xD5, 0x15, 0xD7, 0x17, 0x16, 0xD6, 0xD2, 0x12, 0x13, 0xD3, 0 x11, 0xD1, 0xD0, 0x10,
0xF0, 0x30, 0x31, 0xF1, 0x33, 0xF3, 0xF2, 0x32, 0x36, 0xF6, 0xF7, 0x37, 0xF5, 0x35, 0x34, 0xF4,
0x3C, 0xFC, 0xFD, 0x3D, 0xFF, 0x3F, 0x3E, 0xFE, 0xFA, 0x3A, 0x3B, 0xFB, 0x39, 0xF9, 0xF8, 0x38,
0x28, 0xE8, 0xE9, 0x29, 0xEB, 0x2B, 0x2A, 0xEA, 0xEE, 0x2E, 0x2F, 0xEF, 0x2D, 0xED, 0xEC, 0x2C,
0xE4, 0x24, 0x25, 0xE5, 0x27, 0xE7, 0xE6, 0x26, 0x22, 0xE2, 0xE3, 0x23, 0xE1, 0x21, 0x20, 0xE0,
0xA0, 0x60, 0x61, 0xA1, 0x63, 0xA3, 0xA2, 0x62, 0x66, 0xA6, 0xA7, 0x67, 0xA5, 0x65, 0x64, 0xA4,
0x6C, 0xAC, 0xAD, 0x6D, 0xAF, 0x6F, 0x6E, 0xAE, 0xAA, 0x6A, 0x6B, 0xAB, 0x69, 0xA9, 0xA8, 0x68,
0x78, 0xB8, 0xB9, 0x79, 0xBB, 0x7B, 0x7A, 0xBA, 0xBE, 0x7E, 0x7F, 0xBF, 0x7D, 0xBD, 0xBC, 0x7C,
0xB4, 0x74, 0x75, 0xB5, 0x77, 0xB7, 0xB6, 0x76, 0x72, 0xB2, 0xB3, 0x73, 0xB1, 0x71, 0x70, 0xB0,
0x50, 0x90, 0x91, 0x51, 0x93, 0x53, 0x52, 0x92, 0x96, 0x56, 0x57, 0x97, 0x55, 0x95, 0x94, 0x54,
0x9C, 0x5C, 0x5D, 0x9D, 0x5F, 0x9F, 0x9E, 0x5E, 0x5A, 0x9A, 0x9B, 0x5B, 0x99, 0x59, 0x58, 0x98,
0x88, 0x48, 0x49, 0x89, 0x4B, 0x8B, 0x8A, 0x4A, 0x4E, 0x8E, 0x8F, 0x4F, 0x8D, 0x4D, 0x4C, 0x8C,
0x44, 0x84, 0x85, 0x45, 0x87, 0x47, 0x46, 0x86, 0x82, 0x42, 0x43, 0x83, 0x41, 0x81, 0x80, 0x40 };
M2
down
M1
up
16
PCD1.A2000-A20
NO0
CO0
NO1
CO1
NO2
CO2
NO3
CO3
NO4
CO4
NO5
CO5
X0
X4
X8
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| Datenblatt | PCD1.A2000-A20 E-Line S-Serie RIO
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Verdrahtungsbeispiel mit Sicherungen
Nieder- und Kleinspannung am selben Modul
L1
L2
L3
N
Erde
+24 VDC
überspringen
überspringen
HINWEIS
Als Kleinspannung (ELV) gelten Spannungen (SELV) bis 50 Volt.
HINWEIS
Als Niederspannung gelten Spannungen zwischen 50250 Volt.
INSTALLATIONSVORSCHRIFTEN ZUM SCHALTEN VON NIEDERSPANNUNG
Aus Sicherheitsgründen darf Kleinspannung und Niederspannung nicht an zwei benachbarten
Relaiskontakten angeschlossen werden. Es dürfen auch nicht verschiedene Phasen an zwei benachbarten
Relaiskontakten angeschlossen werden. Es kann aber ein Relaiskontakt dazwischen leer gelassen werden.
Wird ein Modul des Saia PCD® Systems an Niederspannung angeschlossen, so sind für alle Elemente, welche
mit diesem System elektrisch verbunden sind, Komponenten zu verwenden, die für Niederspannung
zugelassen sind.
Bei Verwendung von Niederspannung, müssen alle Anschlüsse zu den Relaiskontakten, welche am gleichen
Stromkreis angeschlossen sind über eine gemeinsame Sicherung abgesichert werden.
Die einzelnen Lastkreise können hingegen wieder einzeln abgesichert sein.
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PP31-147 GER
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| Datenblatt | PCD1.A2000-A20 E-Line S-Serie RIO
GEFAHR
Diese Geräte dürfen nur durch eine Elektrofachkraft installiert werden, andernfalls besteht Brandgefahr
oder Gefahr eines elektrischen Schlages!
WARNUNG
Das Produkt ist nicht für den Einsatz in sicherheitskritischen Anwendungen vorgesehen. Die Verwendung
in sicherheitskritischen Anwendungen ist unsicher.
WARNUNG
Das Gerät ist nicht geeignet für den explosionsgeschützten Bereich und den Einsatzbereichen, die in
EN 61010 Teil 1 ausgeschlossen sind.
WARNUNG - Sicherheitshinweise
Nennspannung beachten, bevor das Gerät in Betrieb genommen wird (siehe Typenschild). Überzeugen
Sie sich, dass die Anschlussleitungen nicht beschädigt und während der Verdrahtung des Gerätes
spannungsfrei sind.
HINWEIS
Um Feuchtigkeit im Gerät durch Kondenswasser zu vermeiden, das Gerät vor dem Anschliessen ca. eine
halbe Stunde bei Raumtemperatur akklimatisieren.
REINIGUNG
Die Module können, im spannungsfreien Zustand, mit einem trockenen oder mit Seifenlösung
angefeuchtetem Tuch gesäubert werden. Auf keinen Fall dürfen ätzende oder lösungsmittelhaltige
Substanzen zur Reinigung verwendet werden.
WARTUNG
Diese Geräte sind wartungsfrei. Bei Schaden durch Transport oder Lagerung dürfen vom Anwender keine
Reparaturen vorgenommen werden.
GEWÄHRLEISTUNG
Durch das Önen eines Moduls erlischt der Gewährleistungsanspruch.
WEEE Directive 2012/19/EC Waste Electrical and Electronic Equipment directive
Am Ende der Produktlebensdauer ist die Verpackung und das Produkt in einem entsprechenden Recyclingzentrum
zu entsorgen! Das Gerät nicht mit dem üblichen Hausmüll entsorgen ! Das Produkt darf nicht verbrannt werden!
EAC Konformitätszeichen für Maschinen-Exporte nach Russland, Kasachstan und Belarus.
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PCD1.K0206-005 PCD1.K0206-025PCD1.A2000-A20
Saia-Burgess Controls AG
Bahnhofstrasse18 | 3280Murten, Schweiz
T +41 26 580 30 00 | F +41 26 580 34 99
www.saia-pcd.com
[email protected] | www.sbc-support.com
PP31-147
| GER13 | 05.2019 | Änderungen technischer Daten und Angaben vorbehalten.
Bestellangaben
Typ Kurzbeschreibung Beschreibung Gewicht
PCD1.A2000-A20 E-Line S-Serie RIO 6Rel 16A E-Line S-Serie Digitalausgangsmodul
Manuelle Vorrangbedienebene für alle Ausgänge
Zustands-LED für die Ausgänge
Versorgungsspannung 24VDC
6 Relais, Schliesser (NO) 230VAC / 30VDC, 16A (ohmsche Last)
1 RS-485-Schnittstelle (S-Bus und Modbus)
1 USB-Serviceschnittstelle
290g
PCD1.K0206-005 E-Line Beschriftungsset 5 × 6TE* E-Line Abdeckungs- und Beschriftungsset bestehend aus 5 × Abdeckungen (6TE = 105mm)
und Beschriftungsbogen zur Anbringung im Automationsschaltschrank
365g
PCD1.K0206-025 E-Line Beschriftungsset 5 × 6TE*
mit Löchern
E-Line Abdeckungs- und Beschriftungsset bestehend aus 5 × Abdeckungen (6TE = 105mm) mit
Önungen für die manuelle Vorrangbedienebene und Beschriftungsbogen zur Anbringung im
Automationsschaltschrank
365g
* Teilungseinheiten: eine TE entspricht 17,5 mm
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SBC PCD1.A2000-A20 E-Line S-Series RIO 6Rel Datenblatt

Typ
Datenblatt