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Montieren Sie den Einsatz komplett im Spannkegel.
Blockieren Sie die Spindel durch Drücken der
Spindelarretierung, und ziehen Sie die
Spannzangenmutter mit dem Schlüssel fest an. Bei
Verwendung von Oberfräseneinsätzen mit kleinerem
Schaftdurchmesser müssen Sie zuerst den
entsprechenden Spannzangenkranz und erst
anschließend den Einsatz, wie oben beschrieben,
einsetzen.
Zum Entnehmen des Einsatzes befolgen Sie die
Vorgehensweise zum Einbauen in umgekehrter
Reihenfolge.
BETRIEB
VORSICHT:
• Vergewissern Sie sich vor dem Betrieb immer, dass
der Werkzeugkörper sich automatisch zur oberen
Begrenzung anhebt und dass der Einsatz nicht über
den Werkzeuggleitschuh hervorsteht, wenn der
Entsperrungshebel gelöst wird.
• Stellen Sie vor dem Betrieb sicher, dass das
Splitterblech richtig angebracht ist. (Abb. 8)
Verwenden Sie immer beide Griffe und halten Sie das
Werkzeug bei Benutzung an beiden Griffen fest.
Setzen Sie den Gleitschuh auf das zu schneidende
Werkstück auf, ohne dass der Einsatz mit ihm in
Berührung kommt. Schalten Sie anschließend das
Werkzeug ein und warten Sie, bis der Einsatz die volle
Drehzahl erreicht hat. Senken Sie den Werkzeugkörper,
und schieben Sie das Werkzeug flach und gleichmäßig
über die Oberfläche des Werkstücks vor, bis der Schnitt
vollendet ist.
Beim Schneiden von Kanten sollte die
Werkstoffoberfläche sich in Vorschubrichtung links vom
Einsatz befinden. (Abb. 9)
HINWEIS:
• Wenn Sie das Werkzeug zu schnell vorschieben, wird
der Schnitt mangelhaft, oder Einsatz und Motor werden
beschädigt. Wenn Sie das Werkzeug zu langsam
vorschieben, kann der Schnitt verbrennen oder
beschädigt werden. Die richtige
Vorschubgeschwindigkeit hängt von der Größe des
Einsatzes, der Art des Werkstücks und der Schnitttiefe
ab. Bevor Sie den Schnitt am Werkstück ausführen, ist
es ratsam, einen Probeschnitt an einem Abfallstück zu
machen. So erkennen Sie genau, wie der Schnitt
aussehen wird, und Sie können die Abmessungen
überprüfen.
• Wenn Sie die Führungsschiene oder Zuschneidführung
verwenden, bringen Sie sie in Vorschubrichtung auf
der rechten Seite an. Dies hält sie eng an der Seite des
Werkstücks. (Abb. 10)
Führungsschiene (Abb. 11)
Die Führungsschiene wird effektiv beim Anfasen oder
Nuten für Geradschnitte verwendet.
Bringen Sie die Führungsschiene mit der Klemmschraube
(B) am Führungshalter an. Führen Sie den
Führungshalter in die Löcher im Werkzeuggleitschuh ein,
und ziehen Sie die Klemmschraube (A) an.
Um den Abstand zwischen Einsatz und Führungsschiene
einzustellen, lösen Sie die Klemmschraube (B) und
verstellen die Feineinstellschraube (1,5 mm pro
Umdrehung). Ziehen Sie am gewünschten Abstand die
Klemmschraube (B) zur Sicherung der Führungsschiene
an. (Abb. 12)
Sie können die Führungsschiene wie gewünscht
verlängern, indem Sie ganz einfach in die Löcher an der
Schiene Holzleisten anschrauben. (Abb. 13)
Bei Verwendung eines Einsatzes mit großem
Durchmesser bringen Sie Holzleisten an der
Führungsschiene an, die eine Stärke von mehr als 15 mm
haben, damit der Einsatz nicht die Führungsschiene
durchschlägt.
Achten Sie beim Schneiden darauf, dass die
Führungsschiene eng an der Seitenkante des Werkstücks
anliegt.
Wenn der Abstand zwischen der Seite des Werkstücks
und der Schneideposition zu breit für die
Führungsschiene ist, oder wenn die Seite des Werkstücks
nicht gerade ist, kann die Führungsschiene nicht
verwendet werden. In diesem Fall bringen Sie ein
gerades Stück Pappe am Werkstück an und verwenden
dieses als Führung für den Kantenfräseschuh. Schieben
Sie das Werkzeug in Pfeilrichtung vor. (Abb. 14)
Führungsschiene für die Feineinstellung
(Zubehör) (Abb. 15)
Bei montierter Oberfräse
Setzen Sie die zwei Stäbe (Stab 10) in die äußeren
Montageschlitze des Führungshalters ein, und sichern Sie
diese durch Festziehen der zwei Klemmschrauben (M15 x
14 mm). Prüfen Sie, dass die Flügelmutter (M6 x 50 mm)
festgezogen ist, schieben Sie dann die Montageeinheit
der Oberfräsenbasis auf die zwei Stäbe (Stab 10), und
ziehen Sie die Klemmschrauben an der Basis fest.
Feinanpassung zur Positionierung des
Einsatzes in Bezug zur Führungsschiene
(Abb. 16)
1. Lösen Sie die Flügelmutter (M6 x 50 mm).
2. Sie können die Flügelmutter (M10 x 52 mm) zum
Anpassen der Position drehen (eine Umdrehung
korrigiert die Position um 1 mm).
3. Ziehen Sie nach Abschluss der Anpassung die
Flügelmutter (M6 x 50 mm) sicher fest.
Der Skalaring kann extra gedreht werden, so können Sie
die Skala auf Null (0) ausrichten.
Breitenänderung der Gleitbacke
Lösen Sie die mit Kreisen markierten Schrauben, um die
Breite der Gleitbacke nach links und rechts zu ändern.
Ziehen Sie nach dem Ändern der Breite die Schrauben
wieder sicher fest. Der Änderungsbereich für die
Gleitbackenbreite (d) liegt zwischen 280 mm und
350 mm. (Abbn. 17 bis 19)
Schablonenführung (optionales Zubehör)
(Abb. 20)
Die Schablonenführung bietet einen Kranz, durch
welchen der Einsatz passt, und ermöglicht so die
Verwendung des Werkzeugs mit Schablonenmustern.
Ziehen Sie zum Anbringen der Schablonenführung den
Sicherungsscheibenhebel und bringen Sie die
Schablonenführung an. (Abb. 21)