ziellen Situation entsprechend, tolerierbar. Deshalb sollten
Sie berücksichtigen: bewußtes Umgehen mit dem Ver-
stärker (z.B. bezüglich der Pegel, der Klangregelung, der
Effekte und der Lautstärke) und das Wissen 1. um die spe-
zielle Bühnensituation, 2. um die entsprechende Position
im Raum und 3. um das spezielle Resonanzverhalten des
Instrumentes, sind natürliche Feedback-Kontrollinstru-
mente, die den Ton nicht beeinflussen.
An “Record-out” Channel 1 und Channel 2 liegen schlicht
die Signale der Kanäle 1 und 2 ungemischt, post-EQ und
ohne Effekt an.
Die “Master-Control”-Buchse ist als DIN-Multipin-Buchse
ausgelegt. Hier liegen alle Steuersignale an und werden
an den AER Fußschalter zur Verarbeitung übergeben und
zum Teil auch wieder herausgeführt (eine detaillierte Be-
schreibung der Schaltmöglichkeiten des Fußschalters fin-
den Sie auf Seite 6 unter “Master ctrl.”-Funktion). So können
Sie, VCA gesteuert, die Lautstärke jedes Kanals mit einem
konventionellen Keyboard-Volumenpedal regeln, ohne
daß das Pedal im Signalweg liegt und den Ton beeinflußt.
Sie können die Buchsen aber auch verwenden, um den
ACOUSTICUBE mit einem Fußschalter stumm zu schalten
(s.o. “Tuner”) oder die Effekte an- und auszuschalten.
• Effect 2-Sektion:
Zusätzlich kann ein weiteres Stereo-Effektgerät, Effect 2
genannt, angeschlossen werden. Mit der “Send”-Buchse
wird das Effektgerät angesteuert (zum Input des Effektge-
rätes). Die “Return”-Buchse ist stereo ausgelegt und nimmt
beide Ausgangskanäle des Effektgerätes auf. Dazu ist ein
“Insert”-Kabel notwendig (Beschaltung siehe “Wire-Dia-
gram”). Die Effekt-”Return” und Effekt-”Pan”-Regler arbeiten
entsprechend den Reglern auf der Vorderseite (Effect 1).
Bedenken Sie bitte: Wenn Sie ein Mono-Zusatzgerät be-
nutzen, verwenden Sie in der Regel auchein Mono-Return-
kabel. Das Effektsignal liegt dabei an “Tip” (Steckerspitze)
an. Der ACOUSTICUBE verwendet intern den linken Effekt-
anteil des Effect 1 und der liegt ebenfalls an “Tip” an. Ihr
Mono-Zusatzgerät ist damit im ACOUSTICUBE, aber eben
auch nur im ACOUSTICUBE wirksam. Am “Line-out” und
am “R-out” steht das Signal nur dann zur Verfügung, wenn
Sie ein Stereo-Spezialkabel verwenden, bei dem das Mono-
Signal des Zusatzgerätes exklusiv an “Ring” (Mittelring) des
Stereosteckers anliegt (d.h. der Effekt wirkt nur rechts, also
Der elektronisch symmetrische XLR “Di-out” wird nach der
Klangregelung (post EQ) und ohne Effekte abgegriffen und
ist über den “Di-level” regelbar (Regelbereich: -20 bis
-10dBV). Hier greifen Sie das trockene Signal für z.B. das
Steuerpult einer PA ab.
Am “Sub-Bass” Ausgang steht das Signal zur Ansteuerung
einer aktiven Bassergänzung zur Verfügung, wie z.B. AER
SUB 12/400A. Dabei wird das Lautsprechersystem des
ACOUSTICUBE im Bassbereich durch spezielle Filterung
entlastet.
Der “Line-out” ist dafür vorgesehen, z.B. die aktive Zusatz-
box AER CX8 anzuschließen. Er liefert 0 dBV, ist post-master
und es liegt zusätzlich der rechte Effektanteil an, sodaß die
Lautstärke verdoppelt werden kann und die Effektevertei-
lung stereo zur Verfügung steht. Eine weitere Bedeutung
des “Line-out” liegt in der Verwendung als Monitorerwei-
terung in demSinn, daß 2 Spieler mit Abstand zueinander
über einen ACOUSTICUBE und ein CX8 spielen können,
wobei der ACOUSTICUBE Monitor für den einen, die CX8
Monitor des anderen sein kann. Der Master-Regler regelt
dann die Monitor-Lautstärke für beide.
An “L-out” und “R-out” liegen ebenfalls 0 dBV, aber mit den
entsprechenden Effektanteilen links und rechts an. Sie sind
Master-unabhängig (pre-master) und haben einen eigenen
“Level”-Regler. Diese Ausstattung unterstützt unser “front
of house”-Konzept. Sie benutzen den ACOUSTICUBE als
Ihren Monitor auf der Bühne und können gleichzeitig 2
aktive AER Zusatzboxen CX8 oder das komplette Aktiv-PA-
System AS 812 als “front of house” vom ACOUSTICUBE aus
ansteuern und pegeln. Natürlich können Sie die Ausgänge
auch als Monitorwege benutzen, dann allerdings nur ge-
meinsam regelbar.
Mit dem “Presence”-Regler können Sie die Klangfarbe des
ACOUSTICUBE beeinflussen, indem ab 4 kHz der gesamte
Höhenbereich bedämpft werden kann. Es steht damit ein
Werkzeug zur Verfügung, um verschiedene Instrumente
(u.a. Geige, Konzert- und Westerngitarre, Harmonika etc.)
klanglich leichter an den ACOUSTICUBE anzupassen.
Werksseitig ist maximale Höhenwiedergabe und Transpa-
renz eingestellt.
Das “Notch-Filter” ist ein Filter hoher Güte, mit dem bei
Feedbackproblemen der 120Hz-Bereich sehr schmalban-
dig abgesenkt werden kann. Der Ton verändert sich dabei
auf jeden Fall, nicht unbedingt zum Guten aber, der spe-
AcoustiCube IIa AER
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