Juno JTS5510 Benutzerhandbuch

Kategorie
Öfen
Typ
Benutzerhandbuch
JTS 5410
JTS 5510
St andherde
Benutzerinformation
DE
2
Sehr geehrte Kundin, sehr geehrter Kunde, lesen Sie bitte diese Gebrauchsanweisung sorgfältig durch. Beachten Sie
vor allem den Abschnitt Sicherheits-hinweise auf den ersten Seiten. Bewahren Sie bitte diese Gebrauchsanweisung
zum späteren Nach-schlagen auf. Geben Sie sie an eventuelle Nachbesitzer des Gerätes weiter.
Gebrauchsanweisung
Folgende Symbole werden im Text verwendet:
Sicherheitshinweise - Warnung: Hinweise die Ihrer persönlichen Sicherheit dienen; Achtung: Hinweise die zur
Vermeidung von Schäden am Gerät dienen.
Hinweise und praktische Tipps
Umweltinformationen
Dieses Zeichen leitet Sie Schritt für Schritt beim Bedienen des Gerätes
F
Sicherheit
Der Anschluß des Gasherdes darf nur von einem
zugelassenen Gasinstallateur ausgeführt
werden.
Beim Anschluß von Elektrogeräten an Steckdosen in
Herdnähe darauf achten, daß Anschlußleitungen
nicht mit heißen Kochstellen in Berührung kommen,
oder durch die heiße Backofentür eingeklemmt
werden.
.
Reparaturen am Gerät dürfen nur von Fachkräften
durchgeführt werden. Durch unsachgemäße
Reparaturen können erhebliche Gefahren entstehen.
Wenden Sie sich im Reparaturfall an unseren
Kundendienst oder an Ihren Fachhändler.
Sicherheit für Kinder
Kleinkinder niemals unbeaufsichtigt lassen, während
das Gerät in Betrieb ist.
Sicherheit während der Benutzung
Dieses Gerät darf nur für das haushaltsübliche
Kochen, Braten, Backen von Speisen verwendet
werden.
Den Backofen nicht mit einer Alufolie auslegen bzw.
keine Back- und Bratgefäße direkt auf den
Backofenboden stellen. Der dadurch entstehende
Wärmestau kann das Email zerstören. Derartige
Emailschäden unterliegen nicht unseren
Garantieleistungen.
Vorsicht bei Anschluss von Elektrogeräten an
Steckdosen in Gerätenähe. Anschlussleitungen dürfen
nicht an heiße Kochstellen gelangen oder unter der
heißen Backofentür eingeklemmt werden.
Warnung: Verbrennungsgefahr! Bei Betrieb wird
der Backofeninnenraum heiss.
Obstsäfte, die vom Backblech tropfen, hinterlassen
Flecken, die sich nicht mehr entfernen lassen.
Benutzen Sie für sehr feuchte Kuchen das Uni-
versalblech.
Die offene Backofentür nicht belasten.
Gießen Sie Wasser nie direkt in den heißen Back-
ofen. Es können Emailschäden entstehen.
Bewahren Sie keine brennbaren Gegenstände im
Backofen auf. Sie können sich beim Einschalten
entzünden.
Bewahren Sie keine feuchten Lebensmittel im
Backofen auf. Es könnten Schäden am Email
enstehen.
Die Gasbrenner nicht zur Raumheizung verwenden!
Beim Backofenbetrieb stets den Kochmuldendeckel
hochklappen.
Das Typschild ist nach dem Öffnen der Backofentür
rechts sichtbar.
Bei Störungen die Energiezufuhr sofort abstellen!
Kundendienst verständigen!
Zur Aufrechterhaltung der Sicherheit des Gerätes
dürfen Reparaturen, insbesondere an gasführenden
Teilen, nur von Gasfachkräften ausgeführt werden.
Bitte wenden Sie sich bei einem Störungsfall direkt
an unseren Kundendienst.
Gebrauchs - und Montageanweisung gut aufbewahren!
Während des Betriebes ist die Tür des Backofens
aufgrund der Beschaffenheit des Kristalls der
Backofentür sowie der angrenzenden Teile leicht
erwärmt. Achten Sie daher darauf, daß sich Kinder in
der Absicht zu spielen, nicht dem Ofen näharn.
Sollte sich in unmittelbarer Nähe des Ofens eine
Steckdose befinden, achten Sie darauf, daß die Kabel
von Elektrogeräten nicht mit eingeschaltenen
Kochfeldern in Berührung kommen, oder in der Tür
eingeklemmt werden.
Entsorgung
Verpackungsmaterial entsorgen: Alle verwendeten
Materialien können uneingeschränkt wiederverwertet
werden. Die Kunststoffe sind folgendermaßen
gekennzeichnet:
>PE< für Polyethylen, z. B. bei der äußeren Hülle
und den Beuteln im Innern.
>PS< für geschäumtes Polystyrol, z.B. bei den
Polsterteilen, grundsätzlich FCKW-frei.
Altgerät entsorgen: Warnung! Damit von dem
ausgedienten Gerät keine Gefahr mehr ausgehen
kann bitte vor der Entsorgung unbrauchbar machen.
Dazu Gerät von der Netzversorgung trennen und das
Netzanschlusskabel vom Gerät entfernen.
Aus Umweltschutzgründen müssen alle ausgedien-
ten Geräte fachgerecht entsorgt werden.
Das Gerät darf nicht mit dem Hausmüll entsorgt
werden.
Auskunft über Abholtermine oder Sammelplätze
erhalten Sie bei der örtlichen Stadtreinigung oder der
Gemeindeverwaltung.
3
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6. Backofen
7. Backofentür mit Fenster
8. Geschirrwagen
9. Verblendungsleiste
10.Fuß zur Höheneinstellung
1. Schalterblende
2. Kochmulde
3. Gasbrenner
4. Rost
5. Abdeckblech
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JTS 5510
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Inhaltsverzeichnis
Gerätebeschreibung
Gesamtansicht
Gebrauchsanweisung 2
Gerätebeschreibung 3
Bedienen der Kochstellen 5
Bedienen des Backofens 6
Elektronischer Minutenzähler (JTS 5510) 9
Anwendungen, Tabellen und Tipps 11
Back-, Brat- und Grilltabelle 12
Reinigung und Pflege 13
Montageanweisung 15
Anschluß an das Stromnezt 17
Umstellung auf andere Gasart 18
Technische Daten 19
Was tun, wenn ... 22
Wartung - Kundendienst 23
Kundendienst und Servicestellen 24
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1. Elektronische Zündung der Herdplatte
2. Schalter des Brenners hinten links - Starkbrenner
3. Schalter des Brenners vorne links - Normalbrenner
4. Schalter des Brenners vorne rechts - Garbrenner
5. Schalter des Brenners hinten rechts - Normalbrenner
6. Schalter des Herdbackofens
7. Schalter für den Backofenthermostat
8. Anzeigelampe für den Backofenthermostat
9. Betriebskontrollampe
MOD. JTS 5510
MOD. JTS 5410
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1. Betriebskontrollampe
2. Elektronische Zündung der Herdplatte
3. Anzeigelampe für den Backofenthermostat
4. Schalter des Brenners hinten links - Normalbrenner
5. Schalter des Brenners vorne links - Starkbrenner
6. Schalter des Brenners vorne rechts - Garbrenner
7. Schalter des Brenners hinten rechts - Normalbrenner
8. Schalter des Herdbackofens
9. Schalter für den Backofenthermostat
10.Elektronik-Uhr
123456789 10
Bedienblende
5
Kochstellen
Die Kochstellenbrenner sind thermoelektrisch
gesichert, so daß beim Verlöschen der Flamme die
Gaszufuhr automatisch gesperrt wird.
Die Brennerdeckel stets exakt auf den Brennerkelch
auflegen.
Die Schlitze vom Brennerkelch dürfen nicht verstopft
sein.
Die Brennerdeckel sind mit einem Emailüberzug
versehen.
Kochstellen nur mit aufgesetztem Kochgut betreiben!
F
Inbetriebnahme der
Kochstellenbrenner
Halten Sie zum Entzünden der Gasbrenner auf dem
Kochfeld eine Flamme (Streichholz, Feuerzeug oder
Zündgerät) an den gewünschten Brenner, drücken Sie
den zugehörigen Drehschalter ganz ein und drehen
Sie ihn im Gegenuhrzeigersinn bis zur Position für
maximale Temperatur. Stellen Sie, sobald der Brenner
entzündet ist, die Gasflamme nach Bedarf ein.
Bei Modellen mit integrierter Zündautomatik:
Drücken Sie auf den Zündknopf, der durch ein kleines
Funkensymbol gekennzeichnet ist, drücken Sie den
zugehörigen Brennerdrehschalter ganz ein und drehen
Sie ihn im Gegenuhrzeigersinn bis zur Position für
maximale Temperatur.
Durch das Drücken auf den Zündknopf springt ein
Zündfunke auf den Brenner über und entzündet ihn.
Halten Sie nach Entzünden der Flamme den
Drehknopf noch für etwa 5 Sekunden gedrückt; diese
Zeit ist nötig, um das Thermofühler (Abb.1,
Buchstabe D) zu erwärmen und das Sicherheitsventil
auszuschalten, das andernfalls die Gaszufuhr
unterbrechen würde. Kontrollieren Sie sodann, ob die
Flamme gleichmäßig ist, und drehen den Drehknopf
auf die gewünschte Stärke.
Sollte sich der Brenner trotz mehrmalingen
Versuchs nicht entzünden lassen, so vergewissern
Sie sich daß der Flammenverteilerring (Abb.1 -
B) und die Brennenkappe (Abb.1 - A) richtig
aufliegen.
Drehen Sie zur Unterbrechung der Gaszufuhr den
Drehschalter im Uhrzeigersinn bis zur Position .
Wenn Sie Fett oder Öl verwenden, dürfen Sie
es während des Kochvorgangs nicht aus den
Augen lassen, da es sich bei Erhitzen
entzünden kann.
Bedienen der Kochstellen
Abb. 1
Kockstellenbrenner
A Brennenkappe
B Flammenverteilerring
C Zündkerze
D Thermofühler
FO 0204
Abb. 2
l Gaszufuhr geschlossen
Vollbrand
Kleinbrand
FO 2664
6
Kochen auf den Kochstellen
Zum Ankochen/Anbraten beim Einschalten der
Kochstellen zunächst mit großer Flamme beginnen,
danach zum Fortkochen auf eine kleinere Flamme
zurückstellen.
Die Topfgröße ist so zu wählen, daß die Flammen nicht
über den Topfrand hinausschlagen. Beim Starkbrenner
können Töpfe mit einem Durchmesser von mind. 240 bis
260 mm, beim Normalbrenner Töpfe mit einem
Durchmesser von mind. 200 bis 220 mm verwendet
werden. Für Töpfe, ca. 160 mm und kleiner wird der
Hilfsbrenner empfohlen.
Das Geschirr immer in die Mitte der Kochstellen stellen.
Einkochen auf der Kochstelle
Am zweckmäßigsten ist das Einkochen im Wasserbad,
in einem großen Einkochtopf auf der Starkbrenner-
Kochstelle.
Nach bekannter Weise die Gläser vorbereiten. Dazu nur
handelsübliche Einkochgläser mit Gummiringen und
Glasdeckel verwenden, Gläser mit Schraub- oder
Bajonettverschluß und Metalldosen dürfen nicht
verwendet werden.
Die Gläser in das Wasserbad stellen; nicht jedoch auf
den Topfboden, sondern z. B. auf einen Drahtrost. Die
Abb. 3
Bedienen des Backofens
Vor dem ersten Benutzen
Alles Zubehör aus dem Backofen entnehmen.
Email- und Glasflächen mit feuchtem Tuch reinigen.
Nach dem Anschließen des Gerätes den Backofen
etwa 1 Stunde bei maximaler Temperatureinstellung
in Betrieb nehmen:
Wahlschalter-Knebel auf drehen,
 Dann Thermostat-Knebel auf maximale
Temperatureinstellung drehen.
Der dabei entstehende Geruch ist unbedenklich, wenn
für eine gute Auslüftung des Raumes gesorgt wird.
Anschließend den Backofen feucht auswischen und
trocknen.
Anwendung des Zubehörs
Das Zubehör wie z.B. Backbleche, Fettpfanne, Rost
usw. mit heißem Wasser und etwas Spülmittel reinigen.
Beim Braten auf dem Rost die Fettpfanne in die
unterste Einschubschiene einsetzen.
Einschubebenen (Abb. 4)
In den Backofen können das Backblech, der Rost und
die Fettpfanne in 4 Ebenen eingeschoben werden. In den
Tabellen wird die jeweilige Ebene angegeben.
Beachten Sie bitte die Zählweise der Einschubebenen
von unten nach oben!
Angaben über die Verwendung der
Einschubebenen sind der Back-/
Brattabelle zu entnehmen.
Abb. 4
FO 0019
4
3
2
1
Gläser sollten bis zu 3/4 der Höhe im Wasserbad
stehen.
Nach dem Kochbeginn des Wasserbades die Flamme
kleiner stellen, so daß das Wasser leicht am Sieden
bleibt. In Einkochtöpfen ohne Thermometer wird die
Ankochzeit von Siedebeginn des Wassers an
gerechnet.
7
Bedienungsknebel
Durch Drehen des Wahlschalter-Knebels (Abb. 5) kann
das geeignetste Heizsystem gewählt werden, und durch
Drehen des Thermostat-Knebels (Abb. 6) kann die
geeignetste Temperatur gewählt werden.
Symbole
Backofen-Innenbeleuchtung
Ober- und Unterhitze eingeschaltet
Heißluftbetrieb
Grill
Betrieb
F
Normal-Beheizung
Wahlschalter-Knebel auf drehen,
Dann Thermostat-Knebel auf die geeignete Temperatur
einstellen.
F
Grill
Wahlschalter-Knebel auf drehen,
Dann Thermostat-Knebel auf die geeignete Temperatur
einstellen.
Mod. JTS 5410
Achtung: Beim Benutzen des Elektrogrills
können die zugänglichen Teile heiß sein. Aus
der Reichweite von Kinderhänden halten.
Den Elektrogrill benutzt man bei halb
geoffneter Tür. Außerdem muß der
Schutzschirm der Schalter angebracht
werden (Abb. 7).
F
Heißluft-Beheizung
Wahlschalter-Knebel auf drehen,
Dann Thermostat-Knebel auf die geeignete Temperatur
einstellen.
F
Auftauen
Wahlschalter-Knebel auf drehen,
Dann Thermostat-Knebel auf "l" (Aus) einstellen.
Durch eine Luftumwälzung im Backofen wird das
Auftauen von Gerichten beschleunigt.
Thermostat-Kontrollampe °C
Sie erlischt, wenn die eingestellte Temperatur im
Backofen erreicht ist, und leuchtet jeweils beim
Aufheizen wieder auf.
Betriebskontrollampe
Sie zeigtan, daß ein oder mehere heizkörper des
Herbackofens eingeschaltet sind.
Abb. 5
Abb. 6
0
FO 2670
100
150
200
50
250
FO 2671
Abb. 7
FO 2124
Mod. JTS 5410
8
Elektronischer Minutenzähler (JTS 5510)
1. ( - ) SCHALTER ZUM VERMINDERN UND
EINSTELLEN DES MINUTENZÄHLERS.
2. ( + ) SCHALTER ZUM ERHÖHEN.
SYMBOL DES KOCHVORGANGS.
EINSTELLEN EDR UHR.
SYMBOL DES MINUTENZÄHLERS.
Die elektronische Uhr dient zum Anzeigen der Uhrzeit,
si fuktioniert als Minutenzäler und kann benutzt werden
den Ofen zu programmieren und auszuschalten.
Einstellen der Uhrzeit
Wenn das Gerät zum ersten Mal mit Strom versorgt
wird, blinken auf dem Display sowohl 88:88 als auch
( ). Siehe Abb. 8.1.
Die Tasten (1) und (2) gleichzeitig drücken. Auf dem
Display erscheint 12:00. Siehe Abb. 8.2.
Innerhalb von 5 Sekunden entweder den Knopf (1)
drücken um die Zeit zu vermindern, bzw. die Knopf (2),
um die Zeit zu erhöhen, bis die Uhr die gewünschte Zeit
anzeigt, z.B. 14:30. Das Symbol des Kochvorgangs
( ) erlischt. Abb. 8.3.
Hinweis: Die Schalter zum Einstellen der Zeit
funktionieren zu Beginn langsam, dann schneller. Sie
sollten getrennt betätigt werden.
Minutenzähler
WICHTIG
Mit dem Minutenzähler können Kochzeiten eingestellt
werden. Ist der backofen eingeschaltet, schaltet der
Mintuezähler den Backofen automatisch ab, nachdem
die Garzeit abgelaufen ist.
Der Minutenzähler gibt am Ende jeder Kochperiode ein
akustisches Signal ab. Die maximale Kochdauer beträgt
23 Stunden und 59 Minuten.
Zum Einstellen den Knopf (1) drücken; auf dem Display
erscheint 0:00. Siehe Abb. 8.4.
Den Schalter (1) wieder loslassen und den Schalter (2)
gedrückt halten.
Der Display zählt in Minutenintervallen bis zum
Erreichen der gewünschten Zeit, z.B. 30 Minuten.
Siehe Abb. 8.5.
Wenn nötig, den Schalter (1) bis zum Erreichen der
gewünschten Zeit gedrückt halten.
Abb. 8
Abb. 8.1
Abb. 8.2
Abb. 8.3
Abb. 8.4
Abb. 8.5
STOP
SET
TIME
PUSH
BOTH
-
+
STOP
SET
TIME
PUSH
BOTH
-
+
STOP
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TIME
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+
STOP
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TIME
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-
+
STOP
SET
TIME
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-
+
STOP
SET
TIME
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BOTH
-
+
9
Bald der Minutenzähler eingestellt ist, beginnt die Zeit
nach rückwärts abzulaufen.
Am Ende der eingestellten Zeit schaltet der Zähler den
Backofen aus.
Der Minutenzähler gibt 30 Sekunden lang ein
akustisches Signal ab und der Display, der die Uhrzeit
anzeigt, blinkt. Siehe Abb. 8.6.
Um das akustische Signal abzustellen, den Schalter (1)
drücken. Der Display blinkt nicht mehr und zeigt die
Uhrzeit an, z.B. 15.00.
Das Symbol des Kochvorgangs ( ) verschwindet.
Siehe Abb. 8.7. Ist der Backofen in Betrieb, erscheint
das Symbol wieder, wenn der Knopf (1) losgelassen
wird. Am ende des Kochvorganges die Speisen
entfernen und den Temperaturschalter ausschalten.
Löschen des Minutenzählers
Den Schalter (1) gedrückt halten; der Display zählt in
Minutenintervallen rückwärts, bis er 0:00 erreicht. Siehe
Abb. 8.8. Den Schalter (1) wieder loslassen.
Ist der Backofen in Betrieb schaltet er sich nach wenigen
Sekunden ab.
Um die Uhrzeit rückzustellen, gleichzeitig die Tasten (1)
und (2) drücken. Siehe Abb. 8.9.
Wichtige Anmerkungen
1. Wurde die Uhrzeit ursprünglich nicht richtig
eingestellt, muß die Uhr rückgestellt werden.
Dazu den Schalter (1) gedrückt halten. Der
Display kehrt zu 00:00 zurück. Nach einigen
Sekunden führt der Display ein Reset durch und
zeigt 12:00 an. Zum Rückstellen der Uhrzeit
werden die auf Seite 50 unter Punkt "Einstellen
der Uhrzeit" angegebenen Schritte durchgeführt.
2. Die Uhrzeit muß eingestellt werden, bevor der
Ofen in Betrieb genommen wird. Es dauert einige
Sekunden, bevor sich der Backofen einschaltet.
3. Der Minutenzähler kontrolliert nur den Betrieb des
Hauptofens. Am Ende der Kochzeit schaltet er
den Backofen ab. Diese Funktion ist dann
hilfreich, wenn man den Backofen selber
einschaltet und möchte, daß er sich automatisch
ausschaltet.
4. Wurde der Minutenzähler für einen
programmierten Kochvorgang benutzt, muß der
Timer Rückgestellt werden, indem beide Knöpfe
gedrückt werden. Erst dann kann der Backofen
erneut in Betrieb genommen werden.
Abb. 8.8
Abb. 8.7
Abb. 8.9
Abb. 8.6
STOP
SET
TIME
PUSH
BOTH
-+
STOP
SET
TIME
PUSH
BOTH
-
+
STOP
SET
TIME
PUSH
BOTH
-
+
STOP
SET
TIME
PUSH
BOTH
-
+
10
Mit diesen Backofen sind die besten Ergebnisse beim
Backen und Braten der verschiedensten Gerichte zu
erzielen.
NORMALBETRIEB
Hitze von oben und von unten. Es wird empfohlen die
mittlere Einschiebeleiste zu benutzen. Sollte das
Gericht mehr Wärme von oben oder von unten benötigen,
so benutzen Sie die oberen oder die unteren
Einschiebeleisten.
DAS BACKEN MIT HEIßLUFT
Die Wärmeübertragung geschieht hierbei durch heiße
Luft, die von dem Lüfterrad in der Backofenrückwand in
Bewegung gesetzt wird (Zwangs-Konvektion).
Damit verteilt sich die Wärme gleichmäßig und schnell
im Backofen. Daher können in den verschiedenen
Etagen mehrere Gerichte gleichzeitig gegart werden.
Durch die ständige Luftbewegung keine Geruch-oder
Geschmacksübertragung findet selbst bei unter-
schiedlichen Gerichten.
Bei Heissluftbetrieb können verschiedene Bleche Klein-
gebäck gleichzeitig eingeschoben werden (Abb. 9).
Beim Backen oder Garen in nur einer Etage wird
empfohlen, zur besseren Beobachtung, die unteren
Einschiebe-leisten zu benützen.
Heißluftbetrieb eignet sich auch besonders gut zum
Sterilisieren und zum Dörren von Pilzen oder Obst.
RATSCHLÄGE
zum Backen
Backgut erfordert gewöhnlich eine mässige Temperatur
(150-200°C) und daher ist ein Vorheizen des Backofens
von ca. 10 Minuten notwendig.
Die Backofentür nich öffnen, bevor 3/4 der Backzeit
abgelaufen ist.
Mürbeteig wird in der Springform oder auf dem Blech bis
zu 2/3 der Backzeit gebacken und danach garniert,
bevor er fertiggebakken wird. Diese weitere Backzeit ist
abhängig von der Art und Menge der Garnitur. Rührteige
müssen schwer vom Löffel reissen. Die Backzeit würde
durch zuviel Flüssigkeit unnötig verlängert werden.
Zum Braten
Nicht weniger als 1 kg Braten nehmen, kleinere Stücke
könnten beim Braten austrocknen. Dunkles Fleisch, das
aussen gut gegart, jedoch innen noch rosa bis rot
bleiben soll, muss bei höherer Temperatur (200-250°C)
gebraten werden.
Helles Fleisch, Geflügel, und Fisch erfordern dagegen
eine niedrigere Temperatur (150-175°C).
Die Soßenzutaten werden nur bei kurzer Garzeit gleich
zu Beginn in die Bratenpfanne gegeben, andernfalls
werden sie in der letzten halben Stunde zugegeben.
Ob das Fleisch gar ist, können Sie mit einem Löffel
prüfen: lässt es sich nicht eindrücken, so ist es
durchgebraten. Roastbeef und Filet, die innen rosa
bleiben sollen, müssen bei höherer Temperatur in
kürzerer Zeit gebraten werden.
Beim Garen von Fleischgerichten direkt auf dem Rost
zum Auffangen des Saftes Fettpfanne in die Leiste unten
einschieben.
Den Braten vor dem Anschneiden mindestens 15
Minuten stehen lassen, damit der Fleischsaft nicht
ausfliessen kann.
Um die Rauchbildung im Backofen zu vermindern,
empfiehlt es sich, ein wenig Wasser in die Fettpfanne
zu giessen. Um Kondensbildung zu vermeiden,
mehrmals Wasser zugeben. Die Teller können bis zum
Servieren im Backofen bei Mindest temperatur
warmgehalten werden.
Achtung!
Kein Kochgeschirr bzw. Fettpfanne oder Backblech
sowie Alu-Folie auf den Backofenboden stellen.
Es könnte während des Betriebs des Gerätes ein
Wärmestau entstehen, der das Back-bzw. Bratergebnis
nachteilig beeinflusst und das Email beschädigen kann.
GRILLEN
Fleisch und Fisch werden vor dem Grillen mit Öl
bestrichen und auf dem Rost angeordnet. Je flacher das
Grillgut ist, um so näher am Grillstab wird gegrillt und
umgekehrt, um zu vermeiden, daß die Oberfläche
verbrennt und das Fleisch innen noch roh ist.
Der Rost kann mit der Wölbung nach oben oder nach
unten eingeschoben werden; die Fettpfanne wird in die
Leiste Nr. 1 (Abb. 13) eingeschoben.
Fast alle Fleischarten eignen sich zum Grillen,
Ausnahme machen lediglich mageres Wildfleisch und
Hackbraten.
KOCHZEITEN
Die Kochzeiten können je nach Beschaffenheit und
Volumen der Speisen variieren.
Wir empfehlen, die ersten Kochvorgänge zu überwachen
und die Ergebnisse zu notieren.
Anwendungen, Tabellen und Tipps
Abb.9
FO 0061
BACKEN MIT HEIßLUFT
11
MENGE
g.
NOTEN
GERICHT
HINWEISE:
1) Die angegebenen Kochzeiten verstehen sich ohne Vorheizen. Es wird empfohlen, besonders bei Süßspeisen, Pizza
und Brot, 10 Minuten vorzuheizen.
2) Die Einschubleisten, welche in Klammer angegeben ist, beim Garen auf mehreren Ebenen zu benützen.
3) Alle Kochvorgänge haben bei geschlossener Backofentür zu erfolgen.
°C
Tempe-
ratur
4
3
2
1
°C
Tempe-
ratur
4
3
2
1
GEBÄCK
Rührteig
2 180 2 (1und3) 160 45 ~ 60
Hefeteig
1 180 2 160 20 ~ 35
Mürbeteig, Tortenboden
2 180 2 (1und3) 160 20 ~ 30
Quarktorte 1 175 2 150 60 ~ 80
Apfeltorte 1 180 2 (1und3) 160 40 ~ 60
Strudel 2 175 2 (1und3) 150 60 ~ 80
Mürbeteigkuchen 2 180 2 (1und3) 160 45 ~ 60
Kleinegebäck 2 180 2 (1und3) 160 15 ~ 25
Kekse 2 180 2 (1und3) 160 10 ~ 20
Baisers 2 100 2 (1und3) 100 90 ~ 120
BROT und PIZZA
1000 Weißbrot 1 200 2 175 45 ~ 60 1 Wecken
500 Roggenbrot 1 200 2 175 30 ~ 45 Kastenform
500 Brötchen 2 200 2 (1und3) 175 20 ~ 35 8 Stück
250 Pizza 1 220 2 (1und3) 200 20 ~ 35 auf dem Blech
AUFLÄUFE
Nudelauflauf 2 200 2 (1und3) 175 40 ~ 50
Gemüseauflauf 2 200 2 (1und3) 175 45 ~ 60
Quiches 2 200 2 (1und3) 175 35 ~ 45
Lasagne 2 200 2 175 45 ~ 60
FLEISCH
1000 Rinderbraten 2 200 2 175 50 ~ 70 auf dem Rost
1200 Schweinebraten 2 200 2 175 100 ~ 130 auf dem Rost
1000 Kalbsbraten 2 200 2 175 90 ~ 120 auf dem Rost
1500
Roastbeef/englisch
2 220 2 200 50 ~ 70 auf dem Rost
1200 Lamm 2 200 2 175 110 ~ 130 Keule
1000 Huhn 2 200 2 175 60 ~ 80 im Ganzen
4000 Truthahn 2 200 2 175 210 ~ 240 im Ganzen
1500 Ente 2 175 2 160 120 ~ 150 im Ganzen
3000 Gans 2 175 2 160 150 ~ 200 im Gazen
1200 Hase 2 200 2 175 60 ~ 80 Stücke
FISCH
1000 im Ganzen 2 200 2 (1und3) 175 140 ~ 60 2 Stück
800 Filets 2 200 2 (1und3) 175 30 ~ 40 4 Filets
in Minuten
Kochzeit
Leiste
Leiste
herkömmlicher
Kochvorgang
mit Heißluft
HERKÖMMLICHES GRILLEN
Gericht Menge gr Einschubleiste Temperatur °C Kochzeit in Min.
(Höhe des Rostes) Obers. Unters.
Hühnerbrust 400 3 Max 13 10
Toast 200 3 Max 3 1
Bratwürste 500 4 Max 10 6
Koteletts 500 4 Max 12 8
Fisch, Filets 500 4 Max 8 6
Back-, Brat- und Grilltabelle
12
Reinigung und Pflege
Abb. 11
Abb. 12
Abb. 10
FO 0967
FO 0417
FO 0416
Backofen
Den noch warmen Backofen nach jedem Gebrauch mit
heißem Wasser und etwas Spülmittelzusatz reinigen!.
Zum besseren Reinigen des Backofens kann das
Bodenblech herausgenommen werden.
Bei der Reinigung darauf achten, daß Spray nicht auf
den an der Backofendecke befindlichen Temperatur-
fühler gesprüht wird.
Den Backofenbrenner niemals selbst reinigen. Diese
Reinigungsarbeit ist nur von einem Fachmann ausführen
lassen. Diese ist nur dann erforderlich, wenn die
Flammen nicht aus allen Gasaustritts-öffnungen
brennen.
Nach dem Reinigen das Bodenblech wieder
einsetzen!
Backofentür reinigen
Zum gründlichen Reinigen kann die Tür abgenommen
werden.
Achtung! Bei unachtsamer Benutzung des
Backofens besteht im Bereich der
Türscharniere Verletzungsgefahr!
Backofentür aushängen
- Tür in die waagrechte Position herunter-klappen.
- Türarretierung auf beiden Seiten mit Hilfe eines
Schraubendrehers um 30 Grad im Uhrzeigersinn
drehen.
- Die Tür leicht anheben und entnehmen.
Backofentür einsetzen
- Beim Einhängen der Tür die unteren Scharnierbänder
anheben und auf beiden Seiten in die vorgesehenen
Öffnungen am Herd einführen.
- Türarretierung wieder zudrehen.
Zum Reinigen keine Scheuermittel, scharfen
Reinigungsmittel und harten Gegenstände
verwenden.
Eingebrannte Speiserückstände nicht
abkratzen, sondern mit feuchtem Tuch
aufweichen bzw. mit heißer Wasser und
etwas Spülmittelzusatz entfernen.
Kochstelle
Zur Reinigung von Rippenrost, der Kochmulde sowie der
Kochstellenbrennerteile heißes Wasser mit etwas
Spülmittelzusatz verweden; darüberhinaus den
Thermofühler mit einer kleinen weichen Bürste reinigen.
Ebenfalls müssen die Schlitze vom Brennerkelch
saubergehalten werden. Die Brennerteile richtig
auflegen. Schief aufliegende oder versetzte
Brennerdeckel erschweren das Zünden.
Nach der Reinigung die Kochstelle gut abtrocknen.
13
Abb. 13
Abb. 14
Kochmuldendeckel aus- und
einhängen
Der Kochmuldendeckel kann zum besseren Reinigen
abgenommen werden.
- Zum Abnehmen den Deckel hochklappen und nach
oben abnehmen.
- Zum Einsetzen des Deckels die Scharnierzapfen
senkrecht nach unten in die Zapfenführung einführen.
Austausch von Geräteteilen
Im Schadensfalle dürfen vom Kunden nur die ohne
Werkzeuge abnehmbaren Teile ausgetauscht werden.
Der Austausch der mit Werkzeugen abnehmbaren Teile
darf nur vom zugelassenen Elektro- bzw. Gasinstallateur
vorgenommen werden.
Die Bedienungsknebel für die Kochstellen und
Backofen sind nach vorne abziehbar.
Ersatzteile können unter Angabe der Bestellnummer
und Modellbezeichnung des Gerätes beim
Kundendienst bestellt werden.
Störungen
Bei Störungen im Gasbereich bzw. wenn Sie
Gas im Raum riechen, dann sofort:
- Den Gashahn der Gaszuleitung bzw, auf der
Gasflasche schließen!
- Die Gasbrennstellen bzw. alle Flammen, auch
Zigaretten, auslöschen!
- Keine elektrischen Geräte einschalten!
- Den Raum lüften!
- Den Gasfachmann verständigen!
Backofenlampe
Vor dem Auswechseln muß der Herd durch
Herausdrehen der Sicherungen oder
Ausschalten des Leitungsschutzschalters vom
Netz getrennt werden!
Drehen Sie das Abdeckglas gegen die Uhrzeigerrichtung
heraus and tauschen Sie die Backofenlampe aus (Fassung
E 14, 230V, 25 W, 300°C). Anschließend schrauben Sie
das Abdeckglas wieder ein.
Der Austausch der Backofenlampe ist von der Garantie
ausgeschlossen.
FO 0418
FO 0424
Mod. JTS 5410
Mod. JTS 5510
14
Wichtige Hinweise
Der Anschluß des Gasherdes darf nur von einem
zugelassenen Gasinstallateur durchgeführt werden.
Dabei müssen die DVGW/ÖVGW Bestimmungen,
technische Regeln, Richtlinien der
Landesbauordnungen, Richtlinien und Bestimmungen
der Gasversorgungsunternehmen (GVU), sowie
folgende Normen beachten werden:
- DVGW, Arbeitsblatt G600 (DVGW-TRG, 1986) -
Technische Regeln für Gasinstallation
- TRF 1988 - Technische Regeln für Flüssiggas
Vor der Installation ist zu prüfen, ob die Angaben auf
dem Typschild mit den örtlichen Gasverhältnissen
übereinstimmen.
Der Gasanschluß muß eine Absperrvorrichtung
haben und zugänglich sein.
Vor dem Eingriff die Gaszufuhr zum Gasherd
schließen!
Der Mindestabstand zwischen Gasherd und
Dunstabzugshaube muß den Angaben des
Dunstabzugshauben-Herstellers entsprechen.
Der Gasherd muß vor dem Öffnen oder Freilegen von
spannungsführenden Teilen spannungslos gemacht
werden! Sicherungen herausnehmen bzw.
Schutzkontaktstecker der Netzanschlußleitung
ziehen.
Abb. 15
Gasanschluß
Abb. 16
Werkseitige Einstellung
Der Gasherd ist DIN-DVGW- geprüft und registriert.
Der Gasherd wird in der Gas-Einstellung - Erdgas,
Stadtgas oder Flüssiggas - versiegelt geliefert und
sind jeweils mit entsprechendem Aufkleberschild
gekennzeichnet.
Alle Gasbrenner sind thermoelektrisch gesichert;
dadurch wird beim Verlöschen der Flamme die
Gaszufuhr automatisch gesperrt.
Die Angaben sind auf dem Typenschild des Gerätes
enthalten. Das Typenschild ist nach dem Öffnen der
Tür sichtbar.
Die Belastung und der Gasdurchgang der einzelnen
Brenner sind aus der Tabelle I zu ersehen.
Bei Umstellung auf eine andere Gasart ist ein
Düsentausch erforderlich. Die Angaben sind den Ta-
belle II bis VII zu entnehmen.
Bei Umstellung auf eine andere Gasart, bei
Reparaturen oder wenn die Versiegelung (nur bei
Erdgas E 15) beschädigt ist, müssen die
Funktionsteile gemäß Installationsanweisung
überprüft und erneut versiegelt werden.
Funktionsteile sind: Vollbranddüse, Kleinbranddüse
und beim Backofen zusätzlich die Erstluft-
Einstellhülse.
Mont ageanweisung
100
500
650
FO 1076
Elektro-
Anschlußkabel
15
Gasanschluß
Der Gasherd ist auf der Rückseite (links und rechts) mit
zwei Gasanschlüssen R 1/2" ausgestattet.
Der Gasanschluß muß eine Absperrvorrichtung haben
und zugänglich sein.
Empfehlenswert ist eine Sicherheits-gassteckdose zu
verwenden. Diese sollte rechts oder links, außerhalb des
Strahlungsbereiches angebracht werden. Der Anschluß
kann fest oder unter Verwendung eines vom DVGW
zugelassenen Gas-Sicherheitsschlauches mit
Steckdose nach DIN 3383, Blatt 1 erfolgen. Sollte der
Gasanschluß nicht an der dafür vorbereiteten, sondern
an der gegenüber-liegenden Seite erfolgen, so muß der
Verschluß gelöst und auf der anderen Seite wieder
angebracht werden. Achten Sie darauf, dabei immer den
Dichtungsring einzuschieben. Führen Sie danach den
Anschluß an das Gasnetz an der freigewordenen Seite
durch.
Bei Anwendung der Sicherheitsschlauches darauf
achten, daß dieser nicht durch heiße Zone und geführt
wird und frei verlegt.
Nach dem Anschluß den Herd die Anschlußverbindung
einer Dichtheitsprüfung unterziehen.
Inbetriebnahme
Die Inbetriebnahme gemäß Gebrauchsanweisung
vornehmen.
Jeden Kochstellenbrenner zünden und Brennstabilität
der Groß- und Kleineinstellung prüfen. (Siehe Absatz:
Einstellung des Kochstellenbrenners).
Backofenbrenner mindestens 10 Minuten bei höchster
Temperaturstufe aufheizen. Anschließend den
Backofenschalter auf Position 1 drehen. Der Brenner
muß mit kleiner, aber standhafter Flamme brennen
(Siehe Absatz: Einstellung des Backofenbrenners).
Nach dem Überprüfen den Benutzer anweisen, Funktion
und Bedienung erklären, Gebrauchs-anweisung
übergeben.
Gasherd aufstellen
Beim Aufstellen des Gasherdes ist ein
Sicherheitsabstand zu den angrenzenden Möbeln von 15
mm einzuhalten. Falls dieser Sicherheitsabstand nicht
eingehalten werden kann, muß zwischen den
Geräteseitenwänden und den Küchenmöbeln eine
wärmedäm-mende Isolierung angebracht werden.
Den Gasherd waagerecht ausrichten. Dazu mit den im
Sockel montierten Stellschrauben die Kochstellen
waagrecht ausrichten und die Herdoberkante den
nebenstehenden Möbeln anpassen.
Abb. 17
Abb. 18
A Endstück der Rampe
B Rundscheibe
C Verschluß der Rampe
FO 0063
FO 0605
A
A
B
C
16
Das Gerät ist für den Betrieb mit einer Einphasen-
Versorgungsspannung von 230 V angelegt.
Der Elektroanschluß muß nach Maßgabe der geltenden
Normen und der einschlägigen gesetzlichen
Bestimmungen erfolgen.
Stellen Sie vor der Inangriffnahme des Elektro-
anschlusses sicher, daß
- die Sicherung und die Hausinstallation auf die
maximale Belastung des Geräts (siehe Typenschild)
ausgelegt sind;
- die Hausinstallation mit einer vorgeschriftsgemäßen
und den geltenden Normen entsprechenden Erdung
ausgestattet ist;
- Steckdose und Zweipolschalter auch dann noch
einfach zu erreichen sind, wenn das Gerät
angeschlossen ist.
Der Anschluß muß direkt, d.h. ohne Steckerverbindung,
vorgenommen werden, so muß zwischen dem Gerät und
dem Stromnetz ein Zweipolschalter mit einem
Mindestabstand von 3 mm zwischen den Kontakten, der
für die Gerätebelastung ausgelegt ist und geltenden
Normen entspricht, angebracht werden.
Das gelb-grüne Erdungskabel darf jedoch nicht von
einem Schalter unterbrochen werden.
Das braune Phasenkabel (das von der Klemme L an
Herdklemmenleiste ausgeht) muß immer mit der
Phasenleitung des Stromnetzes verbunden werden. Das
Stromversorgungskabel ist so zu verlegen, daß es an
keiner Stelle eine Temperatur erreicht, die mehr als 50°C
über der Zimmertemperatur liegt.
Wenn Sie das Stromversorgungskabel austauschen
müssen, so verwenden Sie bitte Kabel vom Typ Typ H07
RN-F, H05 RN-F, H05 RR-F, H05 VV-F, H05 V2V2-F
(T90) oder H05 BB-F mit einem auf die Gerätebelastung
ausgelegten Querschnitt. Das kleine gelb-grüne
Erdungskabel muß ungefähr 2 cm länger als das
Phasen- und das Nulleiterkabel sein (Abb. 19).
Testen Sie nach erfolgtem Elektroanschluß alle
Heizelemente, indem Sie sie ca. 3 Minuten lang in
Betrieb nehmen.
Der Hersteller lehnt jede Haftung für den Fall
ab, daß die vorstehenden Unfallverhütungs-
maßnahmen nicht eingehalten werden.
Abb. 19
Erdungskabel (Gelb/Grün )
Phase
FO 0073
Nulleiter
Anschluß an das Stromnezt
17
Bei Umstellung auf eine andere Gasart ist eine
zusätzliche Einstellung der Gasmenge vorzunehmen
bzw. ein Düsenwechsel erforderlich (siehe Tabellen I, bis
VII).
Flüssiggasanschluß
Auf den R 1/2 " Gasanschluß muß ein metallisch
gedichtetes Anschlußstück 8 x 1 mm angebracht
werden. Dabei auf die Dichtheit des Anschlusses
achten.
Kochstellen-Vollbranddüsen
austauschen
- Rippenrost Brennerdeckel und Brenner-kelch
abnehmen.
- Mit einem Schlüssel die Vollbranddüsen gemäß den
Angaben und der Beschreibung in den Tabellen I bis
VII austauschen.
Kleinbranddüse umstellen
oder wechseln
- Rippenroste, Kochmuldendeckel und Kelche
abnehmen.
- Die Befestigungsschrauben der Kochmulde lösen und
abnehmen.
- Die jeweils 3 sichtbaren Befesti-gungsschrauben der
Kochstellen lösen. Mulde abnehmen.
- Die Bedienungsknebel nach vorne ab-ziehen.
- Die Befestigungsschrauben der Bedie-nungsblende
heraus-drehen und Bedie-nungsblende abnehmen.
- Die Kleinbranddüse gemäß den Tabellen I bis VII
einstellen bzw. wechseln.
- Die Montage in umgekehrter Reihenfolge vornehmen.
Abb. 21
Abb. 20
Umstellung auf andere Gasart
FO 0068
FO 0392
Kleinbrandddüse
18
MODELL JTS 5410 JTS 5510
Abmessungen
Höhe = mm 850 850
Breite = mm 500 600
Tiefe = mm 600 600
mit geschlossenem Abdeckblech
H = mm 870 870
mit geöffneter Abdeckung
H = mm 1430 1430
Höhe verstellbar um
mm 15 15
Leistung der Gasbrenner
Starkbrenner (W) 3000 3000
Normalbrenner (W ) 2000 2000
Garbrenner (W ) 1000 1000
Betrieb Erdgas Erdgas
Flüssiggas Flüssiggas
Maximale Leistung Erdgas E 0,76 m
3
/h
Flüssiggas 581 g/h
Gasanschluß R 1/2" R 1/2"
Nominaldruck Erdgas 20 mbar
Flüssiggas 50 mbar
Backofenthermostat von 150°C bis 260°C
Leistung des Herbackofens
Ober- und Unterhitze (kW) 2,2 1,8
Grill (kW) 1,8 1,75
Heißluft (kW) 2,0 -
Motor des Heißluftgebläses (kW) 0,030 0,030
Backofenlampe (kW) 0,025 0,025
Backofen (gesamt) 2,225 1,855
Die Gaskochmulde ist DIN-DVGW registriert.
KATEGORIE II 2ELL3B/P
Dieses Gerät entspricht folgenden
E.E.C-Vorschriften:
- 73/23 - 90/683 (Niederspannungsrichtlinie);
- 89/336 (EMC Richtlinie);
- 90/396 (Gaz-Richtlinie);
- 93/68 (Allgemeine Anweisung)
und nachfolgenden Änderungen.
Technische Daten
19
Vollbrand Kleinbrand
ERDGAS LL Vollbranddüse (Abb. 20) herausschrauben und Keine Umstellung
Düse für Gas LL laut Tab. 1 einschrauben.
FLÜSSIGGAS Vollbranddüse (Abb. 20) herausschrauben und
Kleinbranddüse (Abb. 21) herausschrauben und
Düse für Flüssiggas laut Tab. 1 Einstelldüse für Flüssiggas bis zum Anschlag,
einschrauben. laut Tab. 1 einschrauben.
Kochstellenbrenner
Umstellung von Erdgas E auf ...
Bei der Umstellung auf eine andere Gasart ein entsprechendes Aufklebeschild anbringen!
Unter "Düsenkennzeichnung" wird der Düsendurchmesser in Hundertstel mm verstanden. Bei Düsen, die
mit "E" gekennzeichnet sind, werden die Sollwerte Wärmebelastung und des Gasdurchflüsses mit der
Düseneinstellung erreicht.
Herdeinstellung Brennstelle Hilfsbrenner Normalbrenn. Starkbrenner
Erdgas E
20 mbar Wärmebelastung kW 1 0,33 2 0,45 3 0,65
Hs=37,78 MJ/m
3
Gasdurchgang l/h 95 31 190 43 286 62
Ws=50,72 MJ/m
3
Düsenkennzeichnung* 70 E 96 E 119 E
Erdgas LL
20 mbar Wärmebelastung kW 1 0,33 2 0,45 3 0,65
Hs=32,49 MJ/m
3
Gasdurchgang l/h 111 36 221 50 332 72
Ws=41,52 MJ/m
3
Düsenkennzeichnung* 74 E 106 E 133 E
Flüssiggas
50 mbar Wärmebelastung kW 1 0,33 2 0,45 3 0,65
Hs=49,47 MJ/kg Gasdurchgang g/h 73 24 145 33 218 47
Ws=87,33 MJ/m
3
Düsenkennzeichnung* 43 23 60 28 75 35
voll
voll
voll
klein
klein klein
Wärmebelastung, Gasdurchgang, Düsenkennzeichnung - Tabelle I
Umstellung auf andere Gasart
Tabelle II
20
Vollbrand Kleinbrand
ERDGAS E Vollbranddüse (Abb. 20) herausschrauben und Keine Umstellung
Düse für Gas E laut Tab. 1 einschrauben.
FLÜSSIGGAS Vollbranddüse (Abb. 20) herausschrauben und
Kleinbranddüse (Abb. 21) herausschrauben und
Düse für Flüssiggas laut Tab. 1 Einstelldüse für Flüssiggas bis zum Anschlag,
einschrauben. laut Tab. 1 einschrauben.
Kochstellenbrenner
Umstellung von Erdgas LL auf ...
Tabelle IV
Bei der Umstellung auf eine andere Gasart ein entsprechendes Aufklebeschild anbringen!
Vollbrand Kleinbrand
EDERGAS E Vollbranddüse (Abb. 20) herausschrauben und
Kleinbranddüse (Abb. 21) herausschrauben und
Düse für Flüssiggas laut Tab. 1 Düse für Erdgas E laut Tab. 1 bis zum Anschlag
einschrauben. einschrauben.
ERDGAS LL Vollbranddüse (Abb. 20) herausschrauben und Kleinbraddüse (Abb. 21) herausschrauben und
Düse für Gas LL laut Tab. 1 einschrauben. Düse für Erdgas LL bis zum Anschlag laut Tab. 1
einschrauben.
Kochstellenbrenner
Umstellung von Flüssiggas auf ...
Tabelle III
Bei der Umstellung auf eine andere Gasart ein entsprechendes Aufklebeschild anbringen.
Bei Einstellung auf Erdgas E m
üssen die Vollbrand-Festdüse, die Kleinbrand-Einstelldüse, sowie die Ersluft-Einstellhülse wieder
versiegelt werden.
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