DEUTSCH
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kohlenstoffarmem Stahl mit mindestens 12 mm
Dicke erreicht.
Zum Bohren in Stahl mit geringerer Dicke kann
man unter dem Material (an der Stelle, an der der
Magnetfuß aufgesetzt wird) eine Stahlplatte
(Mindestabmessungen 100 x 200 x 12 mm)
anbringen.
NE-Metalle
Zum Bohren in NE-Metallen wird die Stahlplatte
auf dem Material befestigt und der Magnet-
Bohrständer dann auf die Stahlplatte gestellt.
Rundes oder stark gebogenes Material
Zum Bohren in rundem oder stark gebogenem
Material wird der Magnetfuß (12) so auf das
Material aufgesetzt, dass seine Längsachse
parallel zur Längsachse des gekrümmten
Materials verläuft.
Den freien Raum zwischen dem Magnetfuß und
dem Material an beiden Seiten über die ganze
Länge des Magnetfußes mit Stahlkeilen oder -
stäben so ausfüllen, dass nach dem Einschalten
des Magneten möglichst viele magnetische
Kraftlinien vom Magnetpol über die Keile (oder
Stäbe) und das Material zum Magnetfuß-Gehäuse
verlaufen.
Die Stahlkeile (Stäbe) müssen an den beiden
Seiten des Magnetfußes so verteilt sein, dass die
Achse des Bohrers direkt auf das Zentrum des
gekrümmten Materials ausgerichtet ist, da der
Bohrer sonst seitlich verlaufen kann.
Überzeugen Sie sich durch Rütteln am Handgriff
des Magnet-Bohrständers, dass der Magnet-
Bohrständer einwandfrei auf dem Material haftet.
7.6 Das Bohren
- Betriebsanleitung der Bohrmaschine beachten.
- Die Stelle an der das Loch gebohrt werden soll,
ankörnen.
- Den Magnet-Bohrständer so ausrichten, dass
sich die Bohrerspitze in der Nähe der Körner-
Markierung befindet.
- Den Magneten des Magnet-Bohrständers
einschalten (Schalter (11)).
- Nach Lösen des Exzenters (13) kann das Oberteil
des Magnet-Bohrständers so gedreht und
seitlich verschoben werden, dass sich die
Bohrerspitze genau über der Körner-Markierung
befindet. Achtung! Den Exzenter (13) wieder fest
spannen.
Überprüfen Sie vor jeder Benutzung, dass
der
Exzenter
(13) fest gespannt ist, damit ein
unbeabsichtigtes Verschieben oder Drehen des
Oberteils nicht möglich ist.
- Anschließend die Bohrmaschine einschalten
(Schalter (9)).
- Den Bohrvorgang mit geringer Vorschubkraft
beginnen.
- Wenn der Bohrer gefasst hat, kann mit einer
etwas höheren Vorschubkraft weitergearbeitet
werden. Eine zu hohe Vorschubkraft hat einen
vorzeitigen Verschleiß des Bohrers zur Folge.
Achten Sie auf einen regelmäßigen Spanabfluss.
- Zur Ermittlung der Bohrtiefe dient der Skalenring
an Spindel (8).
Wenn der Magnet-Bohrständer (nach dem
Gebrauch) längere Zeit auf einem Material
mit ungenügender Wärmeableitung (z.B.
Kunststoff) abgestellt wird, darf man den
Magneten nicht einschalten, da dies eine
Überhitzung der Magnetspulen zur Folge haben
könnte.
Regelmäßig warten, reinigen und schmieren.
Vor jeglicher Einstellung, Instandhaltung oder
Instandsetzung Netzstecker ziehen.
Zur Schmierung der Zahnstange und des Ritzels
für die Auf- und Abwärtsbewegung des Schlittens
(5) gelegentlich einige Tropfen Öl auf die
Zahnstange geben.
Die Gleitflächen des Schlittens (5) mit Allzweckfett
schmieren.
Spiel des Schlittens
Das Spiel des Schlittens ist werksseitig
eingestellt.
Der Schlitten (5) muss so eingestellt sein, dass er
(bei eingesetzter Bohrmaschine) leicht auf- und
abwärts bewegt werden kann, in jeder Stellung
stehen bleibt und nicht durch das Gewicht der
Bohrmaschine nach unten gezogen wird.
Bei Bedarf kann das Spiel des Schlittens (5) mit
den sieben Gewindestiften (6) eingestellt werden.
Kontermuttern lösen, Gewindestifte anziehen,
Kontermuttern wieder festziehen.
Wiederanlaufschutz (um unbeabsichtigtes
Wiederanlaufen zu verhindern)
Wenn bei eingeschalteter Bohrmaschine
a) der Magnet ausgeschaltet wird oder
b) die Stromzufuhr unterbrochen wird,
dann kommt die Bohrmaschine zum Stillstand.
Bei Wiedereinschalten des Magneten oder
Wiederherstellung der Stromzufuhr läuft die
Bohrmaschine - aus Sicherheitsgründen - nicht
8 Reinigung, Wartung
9 Störungsbeseitigung
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