DEUTSCH
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Der Spanngurt ist an einem der beiden
Haltepunkte (2) des Magnet-Bohrständers
anzubringen. Weiterhin ist der Spanngurt an einem
weiteren geeigneten Befestigungspunkt oder an
dem zu bearbeitenden Material zu befestigen. Es
ist darauf zu achten, dass der Spanngurt straff
geführt wird. Der Spanngurt ersetzt nicht die
Magnetkraft des Bohrständers, er dient lediglich
zur Sicherung gegen Herabfallen bei
Spannungsausfall.
Der Spanngurt ist so anzubringen, dass sich die
Einheit bei einem Ausbleiben der Spannung vom
Bedienenden weg bewegt.
Achtung! Überprüfen Sie den Spanngurt auf
Beschädigungen.
Vor jedem Gebrauch den Spanngurt sorgfältig auf
einwandfreie und bestimmungsgemäße Funktion
überprüfen. Wenn der Spanngurt beschädigt oder
die Funktion der Ratsche nicht mehr einwandfrei
ist, den Spanngurt sofort austauschen.
Hinweise zum Spanngurt:
Hebel (a) nach unten
drücken und das freie
Ende des Spanngurtes
von unten in die Ratsche,
wie gezeigt, einführen.
Hebel wieder loslassen.
Zum Spannen am freien Ende des Gurtes in
Pfeilrichtung ziehen. Die Gurtverbindung auf
festen Sitz überprüfen.
8.3 Einschaltreihenfolge
Es muss immer zuerst der Magnet des
Magnet-Ständers (Schalter (1)) und dann der
Motor (Schalter (4)) eingeschaltet werden.
Wenn der Motor vor dem Einschalten des
Magneten eingeschaltet wird, läuft er beim
Einschalten des Magneten nicht an.
Wenn der Magnet eingeschaltet ist, leuchtet die im
Schalter (1) integrierte Signallampe.
Wenn der Magnet ausgeschaltet wird, kommt der
Motor zum Stillstand. Um ihn wieder einschalten
zu können, muss man ihn ausschalten, den
Magneten einschalten und dann den Motor wieder
einschalten.
8.4 Aufsetzen der Fräs-/Bohr-Einheit auf
das Material
Der Magnet-Ständer haftet nur dann einwandfrei
auf dem Material, in dem gefräst oder gebohrt
werden soll, wenn die Oberfläche des Materials
sauber und glatt ist. Loser Rost, Schmutz und Fett
müssen vor dem Aufsetzen des Magnet-Ständers
entfernt, evtl. vorhandene Schweißperlen oder
Unebenheiten müssen geglättet werden. Eine
dünne Farbschicht beeinträchtigt die Haftwirkung
nicht. Falls nötig, auch den Magnetfuß (11)
reinigen.
Nach dem Einschalten des Magneten kräftig am
Handgriff des Magnet-Ständers rütteln, um sich
davon zu überzeugen, dass er einwandfrei auf dem
Material haftet. Wenn das nicht der Fall ist, die
Materialoberfläche und die Unterseite des
Magnetfußes überprüfen, wenn nötig reinigen und
den Magneten nochmals einschalten.
Stahl mit geringer Dicke
Die optimale Haftwirkung wird auf
kohlenstoffarmem Stahl mit mindestens 12 mm
Dicke erreicht.
Zum Lochfräsen und Bohren in Stahl mit
geringerer Dicke kann man unter dem Material (an
der Stelle, an der der Magnetfuß aufgesetzt wird)
eine Stahlplatte (Mindestabmessungen 100 x 200
x 12 mm) anbringen.
NE-Metalle
Zum Lochfräsen und Bohren in NE-Metallen wird
die Stahlplatte auf dem Material befestigt und die
Fräs-/Bohr-Einheit dann auf die Stahlplatte
gestellt.
Rundes oder stark gebogenes Material
Zum Fräsen von Löchern und Bohren in rundem
oder stark gebogenem Material wird der
Magnetfuß (11) so auf das Material aufgesetzt,
dass seine Längsachse parallel zur Längsachse
des gekrümmten Materials verläuft.
Den freien Raum zwischen dem Magnetfuß und
dem Material an beiden Seiten über die ganze
Länge des Magnetfußes mit Stahlkeilen oder -
stäben so ausfüllen, dass nach dem Einschalten
des Magneten möglichst viele magnetische
Kraftlinien vom Magnetpol über die Keile (oder
Stäbe) und das Material zum Magnetfuß-Gehäuse
verlaufen.
Die Stahlkeile (Stäbe) müssen an den beiden
Seiten des Magnetfußes so verteilt sein, dass die
Achse des Schneidwerkzeuges (Bohrers) direkt
auf das Zentrum des gekrümmten Materials
ausgerichtet ist, da das Werkzeug sonst seitlich
verlaufen kann.
Überzeugen Sie sich durch Rütteln am Handgriff
des Magnet-Ständers, dass die Fräs-/Bohr-Einheit
einwandfrei auf dem Material haftet.
8.5 Fräsen von Löchern
Motordrehzahl
Das Zweistufen-Getriebe des Motors kann zum
Lochfräsen mit Schneidwerkzeugen bis etwa 16
mm auf die höhere Drehzahl (Getriebestellung
>Hase<) eingestellt werden.
Zum Lochfräsen mit Schneidwerkzeugen mit
größerem Durchmesser wird das Getriebe auf die
niedrigere Drehzahl (>Schildkröte<) eingestellt.
Einsetzen des Schneidwerkzeuges
Eine Zusammenstellung der für die Lochfräs- und
a
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