Toro CE Kit, 2001 and After Dingo 322 and 323 Compact Utility Loaders Benutzerhandbuch

Typ
Benutzerhandbuch
Bedienungsanleitung
Übersetzung des Originals (D)
Form No. 3327-832
Dingo
322/323 Nutzlader
Modellnr. 22305 – 210000001 und höher, mit eingebauten CE-Kit 22364
Modellnr. 22312 – 230000001 und höher, mit eingebauten CE-Kit 22364
2
Alle Rechte vorbehalten
Druck: USA
2003 – The Toro Company
8111 Lyndale Avenue South
Bloomington, MN 55420-1196
Die beiliegende Betriebsanleitung enthält Angaben zu
den Bestimmungen der US Environmental Protection
Agency (EPA) und den entsprechenden kalifornischen
Bestimmungen für Emissionen, Wartung und Garantie.
Sie sollten diese Anleitung immer in Reichweite der
betreffenden Einheit aufbewahren. Tauschen Sie die
Betriebsanleitung unverzüglich aus, wenn sie
beschädigt wird oder nicht mehr lesbar ist. Sie können
einen Ersatz beim Motorhersteller anfordern.
Inhalt
Seite
Einführung 2. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Sicherheit 3. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Sichere Betriebspraxis 3. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Schalldruck 5. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Schallleistung 5. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Vibration 5. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Gefällediagramm 6. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Sicherheits- und Bedienungsschilder 7. . . . . . . . . .
Montage 10. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Einzelteile 10. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Ventilhebel installieren 10. . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Aktivieren der Batterie 10. . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Technische Daten 12. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Zubehör 12. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Stabilitätsangaben 13. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Vor der Inbetriebnahme 14. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Betanken 14. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Verwenden eines Kraftstoffstabilisators 15. . . . . . .
Prüfen des Ölstands 15. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Entfernen des Schmutzes von der Zugmaschine 16.
Prüfen des Hydrauliköls 16. . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Reifendruck 16. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Betrieb 17. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Die Zugmaschine – Überblick 17. . . . . . . . . . . . . . .
Bedienelemente 18. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Anlassen und Abstellen des Motors 20. . . . . . . . . . .
Vorwärts- und Rückwärtsfahren 20. . . . . . . . . . . . . .
Anhalten der Zugmaschine 21. . . . . . . . . . . . . . . . .
Bewegen einer defekten Zugmaschine 21. . . . . . . .
Verwenden der Zylinderschlösser 21. . . . . . . . . . . .
Installieren und Entfernen von Zubehör 22. . . . . . .
Befestigen der Zugmaschine für den Transport 24.
Einstellen der Schenkelstütze (nur Dingo 323 ) 24.
Wartung 25. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Empfohlener Wartungsplan 25. . . . . . . . . . . . . . . . .
Entfernen/Montieren der Motorhaube 26. . . . . . . . .
Schmieren der Zugmaschine 26. . . . . . . . . . . . . . . .
Seite
Warten des Luftfilters 27. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Wechseln des Motoröls 27. . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Warten der Batterie 29. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Warten der Zündkerzen 31. . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Warten des Hydrauliksystems 31. . . . . . . . . . . . . . .
Austauschen des Kraftstofffilters 33. . . . . . . . . . . . .
Entleeren der Kraftstofftanks 33. . . . . . . . . . . . . . . .
Reinigung und Einlagerung 34. . . . . . . . . . . . . . . .
Fehlersuche und -behebung 35. . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Einführung
Vielen Dank, dass Sie sich für ein Toro Produkt entschieden
haben.
Wir bei Toro möchten, dass Sie mit Ihrem neuen Produkt
vollständig zufrieden sind. Ihr Vertragshändler ist für Sie
da, wenn Sie Hilfe bei der Wartung, Original-Ersatzteile
oder weitergehende Informationen brauchen.
Geben Sie, wenn Sie sich an Ihren Vertragshändler oder
ans Werk wenden, immer die Modell- und Seriennummern
Ihres Produktes an. Diese Nummern helfen dem Händler
bzw. dem Kundendienstpersonal, exakte Informationen zu
Ihrem speziellen Produkt zu liefern. Sie finden das Typen-
schild mit der Modell- und Seriennummern an der in
Bild 1 dargestellten Stelle.
m–5082
1
Bild 1
1. Typenschild mit der Modellnummer und der Seriennummer (es
befindet sich an einer von zwei möglichen Stellen)
Tragen Sie die Modell- und Seriennummern Ihres
Produkts bitte hier ein.
Modellnr.:
Seriennr.:
Lesen Sie diese Anleitung bitte sorgfältig durch, damit Sie
sich mit dem Betrieb und der Wartung des Produktes ver-
traut machen. Diese Anleitung trägt dazu bei, Verletzungen
und Sachschäden zu vermeiden. Obwohl wir sichere
3
Produkte, die dem neuesten Stand der Technik entsprechen,
konstruieren, herstellen und vertreiben, sind Sie selbst für
den richtigen und sicheren Gebrauch des Produkts verant-
wortlich. Sie sind auch dafür verantwortlich, Personen für
den sicheren Betrieb der Maschine zu unterweisen, wenn Sie
ihnen erlauben, das Produkt einzusetzen.
Die Warnungen in dieser Anleitung kennzeichnen
potentielle Gefahren sowie Sicherheitshinweise, die zum
Vermeiden von Verletzungen und sogar Todesfällen bei-
tragen sollen. Gefahr, Warnung und Vorsicht sind Signal-
wörter, durch die der Grad der Gefahr gekennzeichnet
wird. Gehen Sie aber ungeachtet des Gefahrengrades
immer sehr vorsichtig vor.
Gefahr kennzeichnet eine extreme Gefahr, die schwere
Verletzungen verursachen und sogar zum Tode führen
kann, wenn die empfohlenen Vorsichtsmaßnahmen nicht
befolgt werden.
Warnung weist auf eine Gefahr hin, die schwere Verlet-
zungen verursachen und sogar zum Tode führen kann,
wenn die empfohlenen Vorsichtsmaßnahmen nicht befolgt
werden.
Vorsicht weist auf eine Gefahr hin, die leichte bis mittel-
schwere Verletzungen verursachen kann, wenn die emp-
fohlenen Vorsichtsmaßnahmen nicht befolgt werden.
Es werden noch zwei weitere Wörter verwendet, um
wichtige Informationen hervorzuheben. Wichtig weist auf
spezielle technische Informationen hin, und Hinweis hebt
allgemeine Informationen hervor, die besondere
Beachtung verdienen.
Sicherheit
Eine fehlerhafte Bedienung oder Wartung durch den
Benutzer oder Besitzer kann Verletzungen zur Folge
haben. Diese Sicherheitshinweise sollen dabei helfen,
das Verletzungsrisiko zu reduzieren. Achten Sie immer
auf das Warnsymbol ! Es bedeutet VORSICHT,
WARNUNG oder GEFAHR „Sicherheitshinweis“.
Wenn der Hinweis nicht beachtet wird, kann es zu
Verletzungen und Todesfällen kommen.
Sichere Betriebspraxis
Dieses Produkt kann Hände und Füße amputieren.
Befolgen Sie zum Vermeiden von schweren Verletzungen
und Todesfällen immer sämtliche Sicherheitshinweise!
Auspuffgase enthalten Kohlenmonoxid, ein
geruchloses tödliches Giftgas.
Lassen Sie den Motor nie in geschlossenen
Räumen laufen.
Warnung
Allgemeiner Betrieb
Lesen, verstehen und befolgen Sie vor dem Start alle
Anweisungen in der Bedienungsanleitung, im Video
und an der Zugmaschine. Lesen Sie bitte auch alle
mitgelieferten Bedienungsanleitungen des Zubehörs.
Lassen Sie die Zugmaschine nur von verantwortungs-
bewussten Personen bedienen, die mit den Bedienungs-
vorschriften vertraut sind.
Tragen Sie lange Hosen und feste Schuhe. Wir emp-
fehlen das Tragen einer Schutzbrille, von Sicherheits-
schuhen, einem Gehörschutz und Schutzhelm, wie es
von einigen örtlichen Behörden und Versicherungs-
gesellschaften vorgeschrieben ist.
Stellen Sie sicher, dass sich im Arbeitsbereich keine
Unbeteiligten aufhalten, bevor Sie die Zugmaschine
bedienen. Stellen Sie die Zugmaschine sofort ab, wenn
jemand den Arbeitsbereich betritt.
Befördern Sie niemals Personen auf dem Zubehör oder
der Zugmaschine.
Schauen Sie immer nach hinten und unten, bevor und
während Sie rückwärts fahren.
Bringen Sie nicht Ihre Füße unter die Fahrerstation.
Reduzieren Sie vor dem Wenden Ihre Geschwindig-
keit. Scharfes Wenden auf irgendwelchem Gelände
kann zum Kontrollverlust führen.
Lassen Sie niemals eine laufende Zugmaschine unbe-
aufsichtigt zurück. Senken Sie immer die Hubarme ab,
stellen Sie den Motor ab und ziehen Sie den Schlüssel
ab, bevor Sie absteigen.
Überschreiten Sie nicht die Betriebs-Nennlast, da die
Zugmaschine sonst ihre Stabilität verlieren könnte und
Sie gegebenenfalls die Kontrolle über die Zugmaschine
verlieren.
Transportieren Sie keine Last mit angehobenen
Hubarmen. Transportieren Sie Lasten immer nahe über
dem Boden. Verlassen Sie mit einer angehobenen Last
nicht die Fahrerstation.
Überladen Sie nicht das Zubehör und bleiben Sie
immer innerhalb der vorgegebenen Ladehöhe, wenn
Sie die Hubarme heben. Stämme, Bretter und andere
Gegenstände können von den Hubarmen gleiten und
Sie verletzen.
Bedienen Sie die Fahrantriebshebel niemals ruckartig
sondern weich und gleichmäßig.
Halten Sie Ihre Hände, Füße, Haare und lose Kleidung
von allen beweglichen Teilen fern.
Arbeiten Sie nur bei Tageslicht oder guter künstlicher
Beleuchtung.
Bedienen Sie die Zugmaschine nie, wenn Sie Alkohol
oder Drogen zu sich genommen haben.
4
Achten Sie beim Überqueren und in der Nähe von
Straßen auf den Verkehr.
Gehen Sie besonders vorsichtig vor, wenn Sie die
Maschine auf/von einem Anhänger oder Pritschen-
wagen ver- oder abladen.
Berühren Sie nie Maschinenteile, die eventuell durch
den Betrieb heiß geworden sind. Lassen Sie diese vor
dem Beginn einer Wartung, Einstellung oder einem
Service abkühlen.
Bedienen Sie die Zugmaschine nicht, wenn eine der
Abdeckungen oder Schutzvorrichtungen entfernt
wurde.
Achten Sie auf die lichte Höhe (wie z. B. zu Ästen,
Pforten, Stromkabeln), bevor Sie unter irgendeinem
Hindernis durchfahren, damit Sie diese nicht berühren.
Markieren Sie vor dem Graben alle unterirdischen
Leitungen im Arbeitsbereich und graben Sie nicht in
markierten Bereichen.
Einsetzen an Hängen
Hänge sind eine wesentliche Ursache für den Verlust über
die Kontrolle und Umkippunfälle, die zu schweren
Verletzungen und Todesfällen führen können. Alle Hänge
erfordern Ihre besondere Aufmerksamkeit.
Benutzen Sie die Zugmaschine nicht an Hängen oder
Gefällen, wenn die in den Stabilitätsangaben auf
Seite 13 empfohlenen Winkel und die Winkel in der
Bedienungsanleitung des Zubehörs überschritten sind.
Beachten Sie auch das Gefällediagramm auf Seite 6.
Richten Sie beim Arbeiten an Hängen das schwere
Ende der Zugmaschine hangaufwärts. Die Gewichts-
verteilung ändert sich. Eine leere Schaufel macht den
hinteren Teil der Zugmaschine zum schweren Ende, und
eine volle Schaufel macht den Vorderteil der Zug-
maschine zum schweren Ende. Das meiste andere
Zubehör macht das Vorderteil der Zugmaschine zum
schweren Ende.
Wenn Sie die Hubarme an einem Hang heben, kann
sich dies auf die Stabilität der Maschine auswirken.
Lassen Sie bei der Arbeit an Hängen die Hubarme
möglichst in einer abgesenkten Stellung.
Wenn Sie ein Zubehör an einem Hang entfernen,
verändert sich der hintere Teil der Zugmaschine in das
schwere Ende. Lesen Sie die Stabilitätsangaben auf
Seite 13, um zu ermitteln, ob sich das Zubehör an
Hängen sicher entfernen lässt.
Entfernen Sie Hindernisse, wie beispielsweise Steine
und Äste usw. aus dem Arbeitsbereich. Achten Sie auf
Löcher, Vertiefungen und Erhöhungen, da unebenes
Gelände zum Umkippen der Zugmaschine führen
kann. Hohes Gras kann Hindernisse verdecken.
Fahren Sie an Hängen mit langsamer Geschwindigkeit.
Vor dem Starten des Motors müssen Sie den Pumpen-
wahlhebel auf die langsame Stellung (Schildkröte)
stellen, damit Sie während der Arbeit an Hängen nicht
stoppen oder schalten müssen.
Folgen Sie den Empfehlungen in den Bedienungs-
anleitungen des Zubehörs, wenn Sie zur Verbesserung
der Stabilität Gegengewichte einsetzen.
Verwenden Sie nur Original-Zubehör von Toro.
Zubehör kann Stabilität und Betriebsmerkmale der
Zugmaschine verändern. Die Verwendung von
Fremdgeräten kann zum Verlust Ihrer Garantie-
ansprüche führen.
Führen Sie alle Bewegungen an Hängen langsam und
schrittweise durch. Wechseln Sie nie plötzlich die
Geschwindigkeit oder Richtung.
Vermeiden Sie das Starten und Anhalten an Hängen.
Wenn ein Reifen die Bodenhaftung verliert, fahren Sie
langsam hangabwärts.
Vermeiden Sie das Wenden an Hängen. Wenn Sie beim
Arbeiten an Hängen wenden müssen, wenden Sie
langsam und halten Sie das schwere Ende der
Zugmaschine hangaufwärts gerichtet.
Setzen Sie die Maschine nie in der Nähe von steilen
Gefällen, Gräben oder Böschungen ein. Die Zug-
maschine könnte plötzlich umkippen, wenn ein Rad
über einem Klippen- oder Grabenrand steht oder die
Böschung nachgibt.
Setzen Sie die Maschine nie auf nassem Gras ein. Ein
reduzierter Halt kann zum Rutschen führen.
Wenn Sie die Zugmaschine an einem Hügel oder
Gefälle abstellen, müssen Sie vorher das Zusatzgerät
bis zum Boden absenken und die Räder blockieren.
Versuchen Sie nicht, die Zugmaschine durch einen Fuß
auf dem Boden abzustützen.
Kinder
Es kann zu tragischen Unfällen kommen, wenn sich der
Benutzer der Anwesenheit von Kindern nicht bewusst ist.
Kinder werden häufig von Zugmaschinen und deren
Betrieb angezogen. Gehen Sie nie davon aus, dass Kinder
dort bleiben, wo Sie sie zuletzt gesehen haben.
Halten Sie Kinder aus dem Arbeitsbereich der Zug-
maschine fern und achten Sie darauf, dass sie sich unter
der Aufsicht eines verantwortlichen Erwachsenen
befinden.
Bleiben Sie immer wachsam und stellen Sie die
Zugmaschine ab, wenn Kinder den Arbeitsbereich
betreten.
5
Schauen Sie bevor und während Sie rückwärts fahren
nach hinten und unten und achten Sie auf kleine
Kinder.
Befördern Sie niemals Kinder. Diese könnten herunter
fallen und sich dabei schwer verletzen oder die sichere
Bedienung der Maschine stören.
Die Zugmaschine darf niemals von Kindern betrieben
werden.
Gehen Sie beim Anfahren von blinden Ecken,
Sträuchern, Bäumen, Zäunen und anderen
Gegenständen, die Ihre Sicht behindern können,
vorsichtig vor.
Wartung
Stellen Sie den Motor ab und ziehen Sie den Zünd-
kerzenstecker ab, bevor Sie irgendwelche Wartungen,
Reparaturen oder Einstellungen durchführen.
Wenn Wartungs- oder Reparaturarbeiten es erfordern,
dass die Hubarme in angehobener Stellung bleiben,
befestigen Sie die Hubarme in der angehobenen
Stellung mit den im Lieferumfang enthaltenen
Hydraulikzylinderschlössern.
Benutzen Sie eine Zugmaschine niemals innerhalb
eines abgeschlossenen Bereichs.
Achten Sie darauf, dass Muttern und Schrauben immer
fest angezogen sind. Behalten Sie den einwandfreien
Betriebszustand der Maschine bei.
Modifizieren Sie auf keinen Fall die Sicherheits-
vorkehrungen. Kontrollieren Sie die Funktion der
Sicherheitsschalter vor jeder Inbetriebnahme.
Halten Sie die Zugmaschine frei von Gras, Blättern
und anderen Rückständen. Wischen Sie Öl- und
Kraftstoffverschüttungen auf. Lassen Sie die
Zugmaschine abkühlen, bevor Sie sie einlagern.
Gehen Sie beim Umgang mit Benzin und anderen
Kraftstoffen mit größter Vorsicht vor. Diese Stoffe sind
brennbar und die Dämpfe sind explosiv.
Verwenden Sie nur vorschriftsmäßige Kanister.
Entfernen Sie niemals bei laufendem Motor den
Tankdeckel und betanken Sie die Maschine. Lassen
Sie vor dem Betanken den Motor abkühlen.
Rauchen Sie nicht.
Betanken Sie die Zugmaschine nie in geschlossenen
Räumen.
Lagern Sie weder die Zugmaschine noch den
Kraftstoffkanister in geschlossenen Räumen in der
Nähe von offenem Feuer, wie z. B. bei einem
Heizkessel oder Ofen.
Füllen Sie niemals einen Kanister, wenn dieser sich
in einem Fahrzeug, einem Kofferraum auf einem
Anhänger, einer Ladefläche oder auf irgendeiner
anderen Fläche befindet. Der Kanister darf nur
befüllt werden, während er auf dem Boden steht.
Halten Sie beim Befüllen den Einfüllstutzen des
Kanisters immer in Kontakt mit dem Tank.
Stellen Sie, wenn Sie auf ein Hindernis aufprallen, die
Maschine ab und kontrollieren Sie sie. Führen Sie vor
dem erneuten Starten alle erforderlichen Reparaturen
durch.
Verwenden Sie nur Originalersatzteile, um den
ursprünglichen Standard der Maschine beizubehalten.
Batteriesäure ist giftig und kann chemische Verbren-
nungen verursachen. Vermeiden Sie den Kontakt mit
der Haut, mit Augen und Kleidungsstücken. Schützen
Sie beim Umgang mit der Batterie Ihr Gesicht, Ihre
Augen und Kleidung.
Batteriegase können explodieren. Halten Sie Zigaretten,
Funken und offenes Feuer von der Batterie fern.
Halten Sie Ihren Körper und Ihre Hände von Nadel-
löchern und Düsen fern, aus denen Hydrauliköl unter
hohem Druck ausgestoßen wird. Gehen Sie hydrau-
lischen Undichtheiten nur mit Pappe oder Papier nach.
Unter Druck entweichendes Hydrauliköl kann unter
die Haut dringen und Verletzungen verursachen, die
innerhalb weniger Stunden von einem qualifizierten
Chirurgen operiert werden müssen, da es sonst zu
Gangrän kommen kann.
Schalldruck
Diese Maschine erzeugt einen maximalen Schalldruck-
pegel, der am Ohr des Benutzers auf der Grundlage von
Messungen an baugleichen Maschinen nach Richtlinie
98/37/EG 97 dBA beträgt.
Schallleistung
Diese Maschine entwickelt nach Messungen an bau-
gleichen Maschinen laut Richtlinie 2000/14/EG einen
Schallleistungspegel von 104 dBA.
Vibration
Diese Maschine hat auf der Grundlage von Messungen an
baugleichen Maschinen gemäß der Richtlinie 98/37/EG an
der/dem Hand/Arm der Bedienungsperson ein maximales
Vibrationsniveau von 0,8 m/s
2
.
Diese Maschine hat auf der Grundlage von Messungen an
baugleichen Maschinen gemäß der Richtlinie 98/37/EG
am ganzen Körper der Bedienungsperson ein maximales
Vibrationsniveau von 0,1 m/s
2
.
6
Gefällediagramm
RICHTEN SIE DIESE KANTE AUF EINE VERTIKALE OBERFLÄCHE AUS
(BAUM, GEBÄUDE, ZAUNPFOSTEN ETC.)
FALTEN SIE ENTLANG DER ZUTREFFENDEN LINIE.
BEISPIEL:
VERGLEICHEN SIE DAS
GEFÄLLE MIT DER
KANTE.
7
Sicherheits- und Bedienungsschilder
Die Sicherheits- und Bedienungsschilder sind gut sichtbar; sie befinden sich in der Nähe
der möglichen Gefahrenbereiche. Beschädigte oder verloren gegangene Schilder müssen
ausgetauscht bzw. ersetzt werden.
100-8824
1. Warnung: Lesen Sie die
Bedienungsanleitung
.
2. Kippgefahr: Verlassen Sie
die Fahrerstation nicht bei
angehobener Last; bewegen
Sie die Zugmaschine zuerst
mit dem schweren Ende
hangaufwärts. Die maximale
Nennlast beträgt 234 Kg.
3. Senken Sie die Hubarme ab.
4. Heben Sie die Hubarme an.
5. Vorwärtsgang
6. Fahrantriebshebel
7. Rückwärtsgang
8. Entleeren der Schaufel
9. Bördeln der Schaufel
10. Motor: Start
11. Motor: Lauf
12. Motor: Stopp
100-1701
1. Quetschgefahr: Montieren Sie das Zylinderschloss und lesen Sie die Anleitung, bevor Sie Wartungsarbeiten durchführen.
2. Warnung: Ziehen Sie den Zündschlüssel ab und senken Sie die Hubarme ab, bevor Sie die Maschine verlassen.
3. Verletzungsgefahr für Hände: Warten Sie, bis alle beweglichen Teile zum Stillstand gekommen sind.
4. Quetsch-/Amputationsgefahr von Unbeteiligten: Achten Sie darauf, dass Unbeteiligte den Sicherheitsabstand zur Maschine einhalten.
5. Gefahr von Explosionen und elektrischen Schlägen: Graben Sie nicht in Bereichen unterirdischer Gas- und Stromleitungen.
8
98-8219
1. Schnell
2. Gasbedienung
3. Langsam
100-1703
1. Geschwindigkeitschalthebel
98-8235
1. Schnell
2. Fahrantrieb
3. Langsam
100-1702
1. Warnung: Lesen Sie die
Bedienungsanleitung
. Die maximale
Nennlast beträgt 234 Kg.
104-5091
1. Bleihaltig: Nicht wegwerfen.
2. Recyceln.
3. Tragen Sie eine Schutzbrille;
explosive Gase können
Blindheit und andere
Verletzungen verursachen.
4. Kein(e) Funken, offenes Licht
oder Rauchen.
5. Schwefelsäure kann schwere
chemische Verbrennungen
und Blindheit verursachen.
6. Waschen Sie Augen sofort
mit Wasser und gehen Sie
sofort zum Arzt.
7. Maximale Fülllinie.
8. Minimale Fülllinie.
9. Anleitungen zum Aktivieren
der Batterie.
9
100-8821
1. Quetschgefahr und Verletzungsgefahr für Hände: Halten Sie
einen Sicherheitsabstand zur Vorderseite der Zugmaschine,
wenn die Hubarme angehoben sind.
100-8822
1. Warnung: Nehmen Sie nie Passagiere mit.
93-6686
1. Hydrauliköl 2. Lesen Sie die
Bedienungsanleitung.
94-2551
1. Ein
2. Choke
3. Aus
104-4163
1. Explosionsgefahr
2. Vermeiden Sie Feuer,
offenes Licht und rauchen
Sie nicht.
3. Verätzungsgefahr / Ver-
brennungsgefahr durch
Chemikalien
4. Tragen Sie eine
Schutzbrille.
5. Lesen Sie die
Bedienungsanleitung.
6. Halten Sie Unbeteiligte in
einem sicheren Abstand
zur Batterie.
104-6109
1. Kippgefahr: Verlassen Sie die Fahrerstation nicht bei ange-
hobener Last; bewegen Sie die Zugmaschine zuerst mit dem
schweren Ende hangaufwärts.
10
Montage
Hinweis: Bestimmen Sie die linke und rechte Seite der Maschine anhand der üblichen Einsatzposition.
Einzelteile
Hinweis: Kontrollieren Sie anhand der nachstehenden Tabelle, dass Sie alle im Lieferumfang enthaltenen Teile erhalten
haben.
BESCHREIBUNG MENGE VERWENDUNG
Zugmaschine
Ventilhebel
1
1
Montieren des Ventilhebels
Schlüssel 2 Starten des Motors
Hydraulikölfilter 1 Einfahr-Ölwechsel
Ventilhebel installieren
1. Drehen Sie den Hebel in das Schalthebelventil
(Bild 2).
Hinweis: Die Biegung am Hebel sollte in Richtung
Benutzer montiert werden.
2. Ziehen Sie die Klemmmutter am Hebel fest, um ihn in
dieser Stellung zu arretieren.
1
m–3883
Bild 2
1. Schalthebel
Aktivieren der Batterie
Die Zugmaschine wird vom Werk mit einer trockenen
Batterie geliefert. Beziehen Sie eine angemessene Menge
Batteriesäure mit einem spezifischen Gewicht von 1,265
von Ihrem Batteriehändler.
1. Nehmen Sie die Motorhaube ab. Siehe „Entfernen der
Motorhaube“ auf Seite 26.
2. Entfernen Sie die Flügelmuttern und Stange, mit denen
die Batterie befestigt ist (Bild 3).
Batteriepole und Metallwerkzeuge können an
metallischen Teilen Kurzschlüsse verursachen,
was Funken erzeugen kann. Funken können zum
Explodieren der Batteriegase führen, was
Verletzungen zur Folge haben kann.
Lassen Sie Batteriepole, wenn Sie die Batterie
entfernen oder einbauen, nie mit irgendwelchen
metallischen Teilen der Zugmaschine in
Berührung kommen.
Lassen Sie metallisches Werkzeug keinen
Kurzschluss zwischen den Batteriepolen und
Metallteilen der Zugmaschine erzeugen.
Warnung
3
5
1 m–4391
2
4
Bild 3
1. Batterie
2. Stange
3. Pluskabel
4. Gummiabdeckung
5. Minuskabel
11
3. Drücken Sie die Hydraulikschläuche vorsichtig zur
Seite und nehmen Sie die Batterie aus dem Rahmen
heraus.
Gefahr
Die Batterieflüssigkeit enthält Schwefelsäure, die
tödlich wirken und starke chemische Verbren-
nungen verursachen kann.
Trinken Sie nie Batteriesäure und vermeiden Sie
den Kontakt mit Haut, Augen und Kleidungs-
stücken. Tragen Sie eine Schutzbrille, um Ihre
Augen zu schützen sowie Gummihandschuhe, um
Ihre Hände zu schützen.
Befüllen Sie die Batterie an einem Ort, an dem
immer klares Wasser zum Spülen der Haut
verfügbar ist.
4. Nehmen Sie die Einfüllverschlusskappen von der
Batterie ab (Bild 4).
5. Gießen Sie langsam Batteriesäure in jede Batteriezelle,
bis der Säurestand die obere Linie (Bild 4) am
Batteriegehäuse erreicht.
Wichtig Überfüllen Sie die Batterie nicht, weil Säure
(Schwefelsäure) schwerwiegende Verätzungen und
Schäden am Rahmen verursachen kann.
6. Warten Sie nach dem Füllen der Batteriezellen fünf bis
zehn Minuten. Gießen Sie bei Bedarf langsam Batterie-
säure in jede Batteriezelle, bis der Säurestand die obere
Linie (Bild 4) am Batteriegehäuse erreicht.
7. Setzen Sie die Einfüllverschlusskappen der Batterie
wieder auf.
1
2
3
m-5004
Bild 4
1. Einfüllverschlusskappen
2. Obere Linie
3. Untere Linie
8. Stellen Sie sicher, dass die Einfüllverschlusskappen
auf die Batterie aufgeschraubt sind. Laden Sie die
Batterie 10 bis 15 Minuten lang mit 25 bis 30 A oder
30 Minuten lang mit 4 bis 6 A. Überladen Sie die
Batterie nicht.
Beim Laden der Batterie werden Gase erzeugt,
die explodieren können.
Rauchen Sie nie in der Nähe der Batterie und
halten Sie Funken und offenes Feuer von der
Batterie fern.
Warnung
9. Ziehen Sie, wenn die Batterie voll geladen ist, den
Stecker des Ladegeräts aus der Dose. Klemmen Sie
dann die Klemmen des Ladegeräts von den Batterie-
polen ab (Bild 5).
4
1
2
3
m-4970
Bild 5
1. Batterie-Pluspol
2. Batterie-Minuspol
3. Rotes (+) Ladegerätkabel
4. Schwarzes (–)
Ladegerätkabel
10.Setzen Sie die Batterie in den Rahmen ein (Bild 3).
11. Befestigen Sie die Batterie mit der vorher entfernten
Stange und den Flügelmuttern (Bild 3).
12.Schließen Sie das Pluskabel (rot) mit der mit der
Batterie mitgelieferten Schraube und Mutter am
(+) Pluspol an (Bild 3). Schieben Sie die Gummi-
abdeckung über den Batteriepol.
Das unsachgemäße Verlegen der Batteriekabel
kann zu Schäden an der Zugmaschine und den
Kabeln führen und Funken erzeugen. Funken
können zum Explodieren der Batteriegase führen,
was Verletzungen zur Folge haben kann.
Klemmen Sie immer zuerst das (schwarze)
Minuskabel ab, bevor Sie das (rote) Pluskabel
abklemmen.
Klemmen Sie immer zuerst das (rote) Pluskabel
an, bevor Sie das (schwarze) Minuskabel
anklemmen.
Warnung
12
13.Schließen Sie das Minuskabel (schwartz) mit der mit
der Batterie mitgelieferten Schraube und Mutter am
(–) Minuspol an (Bild 3).
Hinweis: Stellen Sie sicher, dass die Batteriekabel nicht
mit scharfen Gegenständen in Berührung kommen oder
sich gegenseitig berühren.
14.Setzen Sie die Motorhaube auf, siehe „Montieren der
Motorhaube“ auf Seite 26.
Technische Daten
Gesamtbreite 103 cm
Gesamtlänge 152 cm
Gesamthöhe 125 cm
Gewicht 711 kg
Betriebsnennlast (mit 91 kg
Fahrer und normaler Schaufel)
234 kg
Kippkapazität (mit 91 kg
Fahrer und normaler Schaufel)
467 kg
Radstand 71 cm
Kipphöhe (mit normaler
Schaufel)
120 cm
Reichweite – vollständig
angehoben (mit normaler
Schaufel)
66 cm
Höhe zum Scharnierstift
(normale Schaufel in der
höchsten Stellung)
168 cm
Technische und konstruktive Änderungen vorbehalten.
Zubehör
Es steht zahlreiches Zubehör für die Zugmaschine zur Ver-
fügung. Mit diesen Zusatzgeräten kann die Zugmaschine
viele verschiedene Aufgaben ausführen wie z. B. Gegen-
stände schleppen, Löcher graben, Planieren und mehr.
Fragen Sie Ihren Toro Händler nach einer Liste des
Originalzubehörs und der Zusatzgeräte.
Wichtig Verwenden Sie nur Original-Zubehör von
Toro.
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Stabilitätsangaben
In der nachstehenden Tabelle werden die maximalen Gefällewerte für die Zugmaschine in den in der Tabelle angegebenen
Stellungen aufgeführt. Bei Gefällen, die die angegebenen Werte übersteigen, könnte die Zugmaschine ihre Stabilität
verlieren. In den Tabellenwerte wird davon ausgegangen, dass die Hubarme vollständig abgesenkt sind, und dass die
Zugmaschine noch mit den Original-Reifen vom Werk ausgerüstet ist, die den empfohlenen Reifendruck haben. Bei
angehobenen Hubarmen und anderen Reifentypen oder Reifendrücken könnte die Zugmaschine die Stabilität verlieren.
Empfohlenes maximales Gefälle bei folgendem
Einsatz:
Konfiguration
Vorwärts
hangaufwärts
Rückwärts
hangaufwärts
Seitlich
hangaufwärts
Zugmaschine ohne Zubehör 10° 20° 18°
Zugmaschine mit Gegengewicht ohne Zubehör 8° 20° 19°
Zugmaschine mit einem Zubehör, das einen der
folgenden Stabilitätswerte für jede Gefälle-Stellung
aufweist:*
A 25° 25° 20°
B 20° 20° 17°
C 15° 15° 13°
D 10° 10° 9°
E 5° 5° 5°
In jeder Zubehöranleitung finden Sie drei Stabilitätswerte, einen für jede Hangposition. Um das maximale Gefälle festzu-
stellen, das Sie mit dem installierten Zubehör überqueren können, müssen Sie das Gefälle-Niveau herausfinden, das den
Stabilitätswerten des Zubehörs entspricht. Wenn nicht ausdrücklich in der Bedienungsanleitung des Zubehörs ausgewiesen,
gelten die angeführten Werte für einen Einsatz ohne das Gegengewicht.
Beispiel: Wenn das an der Zugmaschine befestigte Zubehör einen Wert von B für vorwärts hangaufwärts, einen Wert von
D für rückwärts hangaufwärts und einen Wert von C für seitlich hangaufwärts hat, können Sie vorwärts einen Hang mit
Gefälle von 20°, rückwärts einen Hang mit einem Gefälle von 10° oder seitwärts einen Hang mit einem Gefälle von 13°
hinauffahren, wie in der vorhergehenden Tabelle aufgeführt.
14
Vor der
Inbetriebnahme
Vor der Inbetriebnahme müssen Sie den Kraftstoff- und
Ölstand überprüfen, Schmutz von der Zugmaschine
entfernen und den Reifendruck prüfen. Stellen Sie weiter
sicher, dass der Arbeitsbereich frei von Unbeteiligten und
groben Fremdkörpern ist. Sie sollten auch wissen und
markiert haben, wo sich sämtliche unterirdischen
Leitungen befinden.
Betanken
Gefahr
Benzin ist unter bestimmten Bedingungen extrem
leicht entflammbar und hochexplosiv. Feuer und
Explosionen durch Benzin können Verbrennungen
und Sachschäden verursachen.
Füllen Sie den Kraftstofftank im Freien auf,
wenn der Motor kalt ist. Wischen Sie
verschüttetes Benzin auf.
Füllen Sie den Kraftstofftank nicht ganz auf.
Füllen Sie Benzin in den Tank, bis ein Stand
von 6 bis 13 mm unterhalb des Randes des
Einfüllstutzens erreicht ist. In diesem freien
Platz im Tank kann sich Benzin ausdehnen.
Rauchen Sie nie beim Umgang mit Benzin und
halten dieses von offenen Flammen und
Bereichen fern, in denen Benzindämpfe durch
Funken entzündet werden könnten.
Bewahren Sie Benzin in vorschriftsmäßigen
Kanistern auf. Die Kanister sollten nicht für
Kinder zugänglich sein. Kaufen Sie nie einen
Benzinvorrat für mehr als 30 Tage.
Stellen Sie Benzinkanister vor dem Auffüllen
immer vom Fahrzeug entfernt auf den Boden.
Befüllen Sie den Benzinkanister nicht in einem
Fahrzeug oder auf einer Ladefläche bzw. einem
Anhänger, weil Teppiche im Fahrzeug und
Plastikverkleidungen auf Ladeflächen den
Kanister isolieren und den Abbau von
statischen Ladungen verlangsamen können.
Nehmen Sie Geräte mit Benzinmotor, soweit
dies durchführbar ist, von der Ladefläche bzw.
vom Anhänger und stellen diese zum Auffüllen
mit den Rädern auf den Boden.
Betanken Sie, falls dies nicht möglich ist, die
betreffenden Geräte auf der Ladefläche bzw.
dem Anhänger von einem tragbaren Kanister
und nicht von einer Zapfsäule aus.
Halten Sie, wenn Sie von einer Zapfsäule aus
tanken müssen, den Einfüllstutzen immer in
Kontakt mit dem Rand des Kraftstofftanks
bzw. der Kanisteröffnung, bis der Tankvorgang
abgeschlossen ist.
Verwenden Sie nur bleifreies Benzin (min. 87 Oktan). Sie
können verbleites Normalbenzin verwenden, wenn
bleifreies Benzin nicht erhältlich ist.
Wichtig Verwenden Sie nie Methanol, methanolhaltiges
Benzin oder Gasohol mit mehr als 10% Ethanol, weil die
Kraftstoffanlage dadurch beschädigt werden kann.
Vermischen Sie nie Benzin mit Öl.
15
Wichtig Verwenden Sie keine Zusätze, die Methanol
oder Ethanol enthalten.
Hinweis: Die beiden Kraftstofftanks werden gleichmäßig
geleert. Sie müssen jedoch jeden Tank einzeln auffüllen., da
beim Auffüllen kein Füllausgleich stattfindet.
Betanken
1. Stellen Sie die Zugmaschine auf einer ebenen Fläche
ab, senken Sie die Hubarme ab und stellen Sie den
Motor ab.
2. Ziehen Sie den Zündschlüssel ab und lassen Sie den
Motor abkühlen.
3. Reinigen Sie den Bereich um die Tankdeckel herum
und nehmen Sie die Deckel ab.
4. Füllen Sie so lange bleifreies Benzin mit einem
Trichter in den Tank, bis der Füllstand 6 bis 13 mm
unter der Unterseite jedes Einfüllstutzens steht.
Wichtig In diesem Bereich des Tanks kann sich das
Benzin ausdehnen. Füllen Sie den Kraftstofftank nicht
ganz auf.
5. Bringen Sie die Tankdeckel wieder fest an. Wischen
Sie verschüttetes Benzin auf.
Verwenden eines
Kraftstoffstabilisators
Die Verwendung eines Kraftstoffstabilisators in der
Maschine bringt folgende Vorteile mit sich:
Der Kraftstoff bleibt während der Einlagerung bis zu
90 Tage lang frisch. Lassen Sie für längere
Lagerungszeiten den Kraftstoff aus dem Tank ab.
Der Motor wird gereinigt, während er läuft.
Dadurch wird ein Verharzen der Kraftstoffanlage
verhindert, wodurch das Anlassen erleichtert wird.
Wichtig Verwenden Sie keine Zusätze, die Methanol
oder Ethanol enthalten.
Mischen Sie dem Benzin die richtige Stabilisatormenge bei.
Hinweis: Ein Stabilisator ist am effektivsten, wenn er
frischem Benzin beigemischt wird. Verwenden Sie, um
das Risiko von Ablagerungen im Kraftstoffsystem zu
minimieren, immer einen Stabilisator.
Prüfen des Ölstands
1. Stellen Sie die Zugmaschine auf einer ebenen Fläche
ab, senken Sie die Hubarme ab und stellen Sie den
Motor ab.
2. Ziehen Sie den Zündschlüssel ab und lassen Sie den
Motor abkühlen.
3. Reinigen Sie den Bereich um den Ölpeilstab (Bild 6).
4. Ziehen Sie den Peilstab heraus und wischen Sie das
Metallende ab (Bild 6).
5. Schrauben Sie den Ölpeilstab vollständig in das
Peilstabrohr (Bild 6).
6. Ziehen Sie den Peilstab wieder heraus und kontrollieren
Sie das Metallende.
7. Machen Sie, wenn der Ölstand niedrig ist, rund um die
Öleinfüllverschlusskappe sauber und entfernen Sie die
Kappe (Bild 6).
8. Gießen Sie langsam nur so viel Öl in die Ventilab-
deckung, dass der Ölstand die Voll-Marke erreicht.
Wichtig Füllen Sie auf keinen Fall zuviel Öl in das
Kurbelgehäuse, da dies zu Schäden am Motor führen
kann.
9. Setzen Sie den Peilstab und die Kappe wieder ein.
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4
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m–3873 m–3219
3
Bild 6
1. Ölpeilstab
2. Einfüllverschlusskappe
3. Ventilabdeckung
4. Metallende
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Entfernen des Schmutzes von
der Zugmaschine
Wichtig Der Betrieb des Motors mit verstopftem
Grasgitter, verschmutzten oder verstopften Kühlrippen
und/oder entfernter Kühlerhaube führt infolge von
Überhitzen zu Schäden am Motor.
1. Stellen Sie die Zugmaschine auf einer ebenen Fläche
ab, heben Sie die Hubarme an und befestigen Sie die
Zylinderschlösser; siehe „Verwenden der Zylinder-
schlösser“ auf Seite 21.
2. Stellen Sie den Motor ab und ziehen Sie den Schlüssel
ab.
3. Nehmen Sie die Motorhaube ab. Siehe „Entfernen der
Motorhaube“ auf Seite 26.
4. Wischen Sie ggf. alle Schmutzrückstände vor jedem
Einsatz oder während des Einsatzes vom Gitter ab.
5. Wischen Sie ggf. alle Schmutzrückstände vor jedem
Einsatz oder während des Einsatzes vom Luftfilter ab.
6. Entfernen Sie vor jedem Einsatz alle
Schmutzansammlungen mit einer Bürste oder mit
Druckluft vom Motor.
Wichtig Es ist besser, den Schmutz herauszublasen als
ihn abzuwaschen. Wenn Sie Wasser verwenden, lassen Sie
es nicht mit stromführenden Teilen und Hydraulikmagnet-
ventilen in Kontakt kommen. Verwenden Sie keinen Hoch-
druckreiniger. Hochdruckreiniger können die elektrische
Anlage und die Hydraulikmagnetventile beschädigen oder
Fett aus schmierungsbedürftigen Bereichen entfernen.
7. Setzen Sie die Motorhaube auf, siehe „Montieren der
Motorhaube“ auf Seite 26.
8. Entfernen Sie die Zylinderschlösser und bewahren Sie
sie bis zum nächsten Einsatz auf (siehe „Verwenden
der Zylinderschlösser“ auf Seite 21). Senken Sie die
Hubarme wieder ab.
Prüfen des Hydrauliköls
Kontrollieren Sie den Hydraulikölstand vor der ersten
Inbetriebnahme des Motors und danach alle 25 Betriebs-
stunden.
Hydraulikölkapazität: 67 l
Hydrauliköl: 10W-30 oder 15W-40 waschaktives,
Dieselmotoröl (API-Klassifizierung CH-4 oder höher).
1. Entfernen Sie das Zubehör, falls eines befestigt ist;
siehe „Entfernen eines Zubehörs“ auf Seite 24.
2. Stellen Sie die Zugmaschine auf einer ebenen Fläche
ab, heben Sie die Hubarme an und befestigen Sie die
Zylinderschlösser; siehe „Verwenden der
Zylinderschlösser“ auf Seite 21.
3. Stellen Sie den Motor ab und ziehen Sie den Schlüssel
ab.
4. Nehmen Sie die Motorhaube ab. Siehe „Entfernen der
Motorhaube“ auf Seite 26.
5. Reinigen Sie den Bereich um den Einfüllstutzen des
Hydraulikölbehälters (Bild 7).
6. Entfernen Sie den Deckel vom Einfüllstutzen und
überprüfen Sie den Ölstand auf dem Peilstab (Bild 7).
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m–4392
2
Bild 7
1. Kappe des Einfüllstutzens 2. Peilstab
7. Gießen Sie, wenn der Ölstand zu niedrig ist, so viel Öl
ein, bis die richtige Markierung erreicht ist.
8. Bringen Sie die Kappe wieder auf dem Einfüllstutzen an.
9. Setzen Sie die Motorhaube auf, siehe „Montieren der
Motorhaube“ auf Seite 26.
10.Entfernen Sie die Zylinderschlösser und bewahren Sie
sie bis zum nächsten Einsatz auf (siehe „Verwenden
der Zylinderschlösser“ auf Seite 21). Senken Sie die
Hubarme ab.
Reifendruck
Behalten Sie den für die Reifen angegebenen Reifendruck
bei. Prüfen Sie den Reifendruck am kalten Reifen, um
einen möglichst genauen Wert zu erhalten.
Druck: 103-138 kPa (15–20 psi).
Hinweis: Benutzen Sie einen niedrigeren Reifendruck
(103 kPa), wenn Sie auf sandigem Boden arbeiten, um
eine bessere Haftung zu erzielen.
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m–1872
Bild 8
1. Ventilschaft
17
Betrieb
Hinweis: Ermitteln Sie die rechte und linke Seite der Maschine anhand der üblichen Fahrerposition.
Die Zugmaschine – Überblick
Bild 9 zeigt die Zugmaschine in der Vorder- und Rückansicht. Machen Sie sich mit allen Komponenten der Zugmaschine
vertraut, die in Bild 9 dargestellt sind.
m–4393/4389
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Bild 9
1. Montageplatte
2. Kippzylinder
3. Hubarme
4. Hubzylinder
5. Kraftstofftank
6. Rad
7. Fahrerstation
8. Motor
9. Luftfilter
10. Armaturenbrett
11. Hebestellen
12. Griff
13. Hydraulik-Hilfssystem-
kupplungen
14. Motorhaube
15. Schleppventil
16. Feststellbremshebel
Sie können während der Arbeit von der Fahrer-
station fallen und sich schwer verletzen.
Bewegen Sie die Fahrantriebshebel nur, wenn Sie
mit beiden Beinen auf der Fahrerstation stehen
und ihre Hände die Griffe umschlossen halten.
Vorsicht
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Bedienelemente
Machen Sie sich mit den Bedienelementen (Bild 10)
vertraut, bevor Sie den Motor anlassen und die
Zugmaschine bedienen.
m–4388
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Bild 10
1. Fahrantriebshebel
2. Zubehör-Kipphebel
3. Hubarmhebel
4. Hydraulik-Hilfssystemhebel
5. Geschwindigkeits-Schalt-
hebel
6. Gasbedienungshebel
7. Chokehebel
8. Zündschloss
9. Betriebsstundenzähler/
Drehzahlmesser
Zündschloss
Das Zündschloss, mit dem der Motor gestartet und abge-
stellt wird, hat drei Einstellungen. Aus, Lauf und Start.
Drehen Sie den Zündschlüssel auf die Start-Stellung, um
den Motor anzulassen. Lassen Sie den Schlüssel los, wenn
der Motor anspringt; der Schlüssel geht dann automatisch
auf die Lauf-Stellung.
Drehen Sie den Schlüssel auf die Aus-Stellung, um den
Motor auszuschalten.
Gasbedienungshebel
Bewegen Sie den Gasbedienungshebel nach vorne, um die
Motordrehzahl zu erhöhen und nach hinten, um die
Drehzahl zu reduzieren.
Chokehebel
Stellen Sie den Chokehebel beim Anlassen eines kalten
Motors ganz nach vorne. Stellen Sie nach dem Anlassen
des Motors den Choke so ein, dass der Motor ruhig läuft.
Stellen Sie so schnell wie möglich den Chokehebel wieder
zurück. Ein bereits warmer Motor erfordert keine oder fast
keine Starthilfe.
Fahrantriebshebel
Bewegen Sie die Fahrantriebshebel nach vorne, um
vorwärts zu fahren. Bewegen Sie die Fahrantriebshebel
nach hinten, um rückwärts zu fahren.
Bewegen Sie die Fahrantriebshebel gleichmäßig, um
geradeaus zu fahren.
Wenden: Bewegen Sie den Hebel, der sich auf der Seite
befindet, auf die Sie wenden wollen, auf die Neutral-
Stellung zurück; lassen Sie solange den anderen Hebel
eingekuppelt.
Je mehr Sie die Fahrantriebshebel in eine Richtung bewegen,
desto schneller fährt die Zugmaschine in dieser Richtung.
Bewegen Sie die Fahrantriebshebel auf Neutral zurück,
wenn Sie verlangsamen oder anhalten möchten.
Zubehör-Kipphebel
Drücken Sie langsam den Zubehör-Kipphebel nach vorne,
um das Zubehör nach vorne zu kippen.
Ziehen Sie den Zubehör-Kipphebel langsam nach hinten,
um das Zubehör nach hinten zu kippen.
Hubarmhebel
Drücken Sie den Hubarmhebel langsam nach vorne, um
die Hubarme abzusenken.
Ziehen Sie den Hubarmhebel langsam nach hinten, um die
Hubarme anzuheben.
Hubventilschloss
Das Hubventilschloss sichert den Hubarm und den Zubehör-
Kipphebel, so dass Sie sie nicht vorwärts bewegen können.
Damit können Sie sicherstellen, dass niemand aus Versehen
die Hubarme während der Wartung absenkt. Befestigen Sie
die Hubarme mit dem Schloss, wenn Sie die Maschine mit
angehobenen Hubarmen anhalten müssen.
Wenn Sie das Schloss aktivieren möchten, ziehen Sie es
nach hinten und ganz gegen die Hebel (Bild 11).
Hinweis: Sie müssen die Hebel nach hinten bewegen, um
das Hubventilschloss zu aktivieren oder zu lösen.
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m-6025/6026
Bild 11
1. Hubventilschloss, aktiviert 2. Hubventilschloss,
deaktiviert
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Hydraulik-Hilfssystemhebel
Wenn Sie ein hydraulisches Zubehör vorwärts einsetzen
möchten, ziehen Sie den Hydraulik-Hilfssystemhebel
langsam zurück.
Wenn Sie ein hydraulisches Zubehör rückwärts einsetzen
möchten, schieben Sie den Hydraulik-Hilfssystemhebel
langsam nach vorne. Dies wird auch die eingerastete
Stellung genannt, da die Anwesenheit eines Bedieners
nicht erforderlich ist.
Geschwindigkeits-Schalthebel
Bewegen Sie den Geschwindigkeits-Schalthebel in die
Schnell-Stellung (Hase), um den Fahrantrieb, die Hubarme
und das Kipp-Zubehör zu beschleunigen und das Hydraulik-
Hilfssystem zu verlangsamen.
Bewegen Sie den Geschwindigkeits-Schalthebel in die
Langsam-Stellung (Schildkröte), um den Fahrantrieb, die
Hubarme und das Kipp-Zubehör zu verlangsamen und das
Hydraulik-Hilfssystem zu beschleunigen.
Wenn Sie den Geschwindigkeits-Schalthebel betä-
tigen, während die Zugmaschine in Bewegung ist,
wird die Zugmaschine entweder plötzlich anhalten
oder schnell beschleunigen. Wenn Sie die Zug-
maschine bedienen, während sich der Geschwin-
digkeits-Schalthebel in einer Zwischenstellung
befindet, wird die Zugmaschine sprunghaft fahren
und eventuell beschädigt werden. Sie könnten die
Kontrolle über die Zugmaschine verlieren und sich
oder Unbeteiligte verletzen.
Bewegen Sie den GeschwindigkeitsSchalthebel
nicht, während die Zugmaschine in Bewegung
ist.
Bedienen Sie die Zugmaschine nicht, wenn der
Geschwindigkeits-Schalthebel in irgendeiner
Zwischenstellung steht (z. B. jede Stellung, die
nicht vollkommen auf vorwärts oder rückwärts
steht).
Warnung
Betriebsstundenzähler/Drehzahlmesser
Wenn der Motor abgestellt ist, zeigt der Betriebsstunden-
zähler/Drehzahlmesser die Anzahl der Betriebsstunden an,
die auf der Zugmaschine gezählt wurden. Wenn der Motor
läuft, zeigt er die Drehzahl des Motors in Umdrehungen
pro Minute an.
Nach 50 Stunden und danach alle 100 Stunden (also nach
150, 250, 350 Stunden usw.) zeigt das Display CHG OIL an,
um Sie an den Motorölwechsel zu erinnern. Alle 100
Stunden zeigt das Display SVC an, um Sie an die anderen
Wartungsarbeiten zu erinnern, die auf einem 100-, 200- oder
400-Stunden-Plan basieren. Diese Erinnerungsfunktionen
setzen drei Stunden vor dem Wartungsintervall ein und
leuchten in regelmäßigen Intervallen sechs Stunden lang.
Mengenteiler-Kontrolle
Die Hydraulik der Zugmaschine (z. B. Fahrantrieb, Hubarme
und Kipp-Zubehör) arbeitet an anderen Hydraulikkreisen als
das Hydraulik-Hilfssystem, um das Zubehör zu versorgen;
beide Systeme teilen sich jedoch dieselbe Hydraulikpumpen.
Wenn Sie die Mengenteiler-Kontrolle benutzen (Bild 12)
können Sie die Geschwindigkeit der Zugmaschinen-
Hydraulik variieren, indem Sie den Hydraulik-Fluss auf das
Hydraulik-Hilfssystem ableiten. Mit dem Mengenteiler
können Sie den Flüssigkeits-Fluss in verschiedenen Graden
variieren, um die Zugmaschine zu verlangsamen. Je mehr
Hydraulik-Fluss Sie zum Hydraulik-Hilfssystem ableiten,
desto langsamer bewegt sich die Zugmaschine.
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Bild 12
1. Mengenteiler-Kontrolle
2. Handrad
3. 12-Uhr-Stellung
4. 10-bis-11-Uhr-Stellung
5. 9-Uhr-Stellung
Bewegen Sie die Mengenteiler-Kontrolle auf die
12-Uhr-Stellung, um eine maximale Geschwindigkeit
für die Zugmaschine bereitzustellen.
Benutzen Sie diese Einstellung für eine schnelle
Bedienung der Zugmaschine.
Bewegen Sie die Mengenteiler-Kontrolle zwischen die
12-Uhr- und 9-Uhr-Stellungen, um die Zugmaschine
zu verlangsamen und eine Feineinstellung der
Geschwindigkeit vorzunehmen.
Nutzen Sie eine Einstellung in diesem Bereich bei Zu-
behör mit Hydraulik, und zwar wenn Sie das Zubehör
und gleichzeitig die Zugmaschinen-Hydraulik benutzen
müssen; Beispiele: Spindel, Bohreinheit, hydraulisches
Messer und Fräse.
Bewegen Sie die Kontrolle auf die 9-Uhr-Stellung, um
den gesamten Hydraulikfluss zum Hydraulik-Hilfssystem
zu transferieren.
In dieser Einstellung bewegt sich die Zugmaschine
nicht. Nutzen Sie diese Einstellung bei hydraulischem
Zubehör, das nicht auf die Bewegung der Zugmaschine
angewiesen sind. Es gibt im Moment kein Zubehör,
das die 9-Uhr-Stellung benötigt; der Grabenzieher
jedoch arbeitet am besten, wenn Sie ihn nahe der
9-Uhr-Stellung einstellen, so dass die Zugmaschine
beim Graben langsam kriecht.
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Hinweis: Die Mengenteiler-Kontrolle lässt sich in einer
Stellung fixieren, indem Sie das Handrad im Uhrzeiger-
sinn drehen, bis es das Höheneinstellrad berührt (Bild 12).
Feststellbremse
Die Zugmaschine ist mit einer Feststellbremse ausgerüstet
(Bild 13). Bewegen Sie den Bremshebel nach unten, um
die Hinterräder zu blockieren, wenn Sie die Zugmaschine
an einem Hang anhalten oder stehen lassen. Bewegen Sie
den Hebel nach oben, bevor Sie die Zugmaschine in
Bewegung setzen.
3
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m–4588
Bild 13
1. Feststellbremshebel
2. Stellung: Feststellbremse
deaktiviert
3. Stellung: Feststellbremse
aktiviert
Anlassen und Abstellen des
Motors
Anlassen des Motors
1. Stehen Sie auf der Fahrerstation.
2. Schieben Sie den Hydraulik-Hilfssystemhebel auf
Neutral.
3. Stellen Sie den Gasbedienungshebel in die Mitte
zwischen die Stellung Langsam (Schildkröte) und die
Stellung Schnell (Hase).
4. Stellen Sie beim Anlassen eines kalten Motors den
Chokehebel ganz nach vorne.
Hinweis: Ein bereits warmer oder heiß gelaufener Motor
benötigt keine oder eine nur minimale Starthilfe.
5. Drehen Sie den Zündschlüssel auf die Start-Stellung.
Lassen Sie den Schlüssel los, sobald der Motor
anspringt.
Wichtig Lassen Sie den Anlasser niemals länger als 10
Sekunden lang ununterbrochen drehen. Lassen Sie, wenn
der Motor nicht anspringt, den Anlasser 30 Sekunden lang
abkühlen, bevor Sie erneut versuchen, den Motor anzu-
lassen. Das Nichtbefolgen dieser Vorschrift kann zum
Durchbrennen des Anlassers führen.
6. Schieben Sie, nachdem der Motor angesprungen ist,
den Chokehebel langsam zurück. Schieben Sie beim
Absterben oder Aussetzen des Motors den Choke
wieder nach vorne, bis der Motor warm gelaufen ist.
7. Schieben Sie den Gasbedienungshebel in die
gewünschte Stellung.
Wichtig Wenn der Motor mit einer hohen Drehzahl
läuft, und das hydraulische System kalt ist (z. B. wenn die
Außentemperatur um Null oder niedriger ist), kann das
dem hydraulischen System schaden. Wenn der Motor bei
kalter Witterung gestartet wird, muss er erst einmal 2 bis 5
Minuten in der mittleren Gasstellung laufen, bevor der
Gasbedienungshebel auf Schnell (Hase) gestellt wird.
Abstellen des Motors
1. Stellen Sie den Gasbedienungshebel auf die
Langsam-Stellung (Schildkröte).
2. Senken Sie die Hubarme auf den Boden ab.
3. Drehen Sie den Zündschlüssel auf die Aus-Stellung.
Hinweis: Lassen Sie den Motor, wenn er lange gelaufen
oder heiß ist, erst eine Minute lang im Leerlauf weiterlaufen,
bevor Sie den Zündschlüssel in die Aus-Stellung drehen.
Dies beschleunigt das Abkühlen des Motors vor dem Ab-
stellen. Im Notfall kann der Motor sofort abgestellt werden.
Vorwärts- und Rückwärtsfahren
Sie können die Motordrehzahl mit dem Gasbedienungs-
hebel einstellen, die in U/min (Umdrehungen pro Minute)
gemessen wird. Stellen Sie den Gasbedienungshebel für
die optimale Leistung auf Schnell (Hase).
Hinweis: Die Gasbedienungshebel-Stellung kann dazu
verwendet werden, bei niedrigen Geschwindigkeiten zu
arbeiten.
Führen Sie zum Fahren mit der Zugmaschine Folgendes aus:
Bewegen Sie die Fahrantriebshebel nach vorne, um
vorwärts zu fahren.
Bewegen Sie die Fahrantriebshebel nach hinten, um
rückwärts zu fahren.
Bewegen Sie die beiden Fahrantriebshebel
gleichmäßig, um geradeaus zu fahren.
Wenden: Bewegen Sie den Hebel, der sich auf der
Seite befindet, auf die Sie wenden wollen, auf die
Neutral-Stellung zurück; lassen Sie solange den
anderen Hebel eingekuppelt.
Bewegen Sie die Fahrantriebshebel auf Neutral zurück,
wenn Sie verlangsamen oder anhalten möchten.
Hinweis: Je mehr Sie die Fahrantriebshebel in eine
Richtung bewegen, desto schneller fährt die Zugmaschine
in dieser Richtung.
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Toro CE Kit, 2001 and After Dingo 322 and 323 Compact Utility Loaders Benutzerhandbuch

Typ
Benutzerhandbuch