![](//vs1.manuzoid.com.de/store/data-gzf/3893dfc4b45dd71673bf192a6cd2ba0c/2/000255848.htmlex.zip/bg14.jpg)
Kapitel 5 Betriebsanleitung
MOC3ZA
20 © SICK AG • Industrial Safety Systems • Deutschland • Alle Rechte vorbehalten 8014608/YT32/2016-03-15
Irrtümer und Änderungen vorbehalten
Elektroinstallation
de
5 Elektroinstallation
Schalten Sie die Anlage spannungsfrei!
Während Sie die Geräte anschließen, könnte die Anlage unbeabsichtigterweise starten.
⋅ Stellen Sie sicher, dass die gesamte Anlage während der Elektroinstallation in span-
nungsfreiem Zustand ist.
• Beachten Sie die Hinweise und Vorschriften in Kapitel 4 „Montage“ auf Seite 18.
• Der Standstill Monitor MOC3ZA ist gemäß den Beispielen in Kapitel 6 „Applikations- und
Schaltungsbeispiele“ auf Seite 22 zu verdrahten. Der Anschluss von Gleichstrom-
motoren erfolgt wie bei einphasigen Wechselstrommotoren.
• Der MOC3ZA entspricht Klasse B gemäß EN 55 011.
• Beim Aufbau des Schaltschranks ist generell darauf zu achten, dass eine räumliche
Trennung zwischen Leistungskomponenten (elektrische Antriebe, Ventilansteuerungen,
Netzrückspeisungen, usw.) und Steuerungskomponenten (SPS, Hilfsrelais, usw.) einge-
halten wird.
• Um die Anforderungen der relevanten Produktnormen (z. B. IEC 61 496-1) zu erfüllen,
muss die externe Spannungsversorgung der Geräte u. a. einen Netzausfall von 20 ms
überbrücken können. Geeignete Netzteile sind bei SICK als Zubehör erhältlich.
• Die Spannungsversorgung bei DC-Geräten (A1/A2) und beim Anschluss A3/A4 muss
den Vorschriften für Kleinspannungen mit sicherer Trennung gemäß EN 60 664 und
EN 50 178 (Ausrüstung von Starkstromanlagen mit elektronischen Betriebsmitteln)
entsprechen.
• Die Versorgungsspannung (A1/A2) muss gemäß der Spannungsangabe auf dem Typen-
schild angeschlossen und durch eine externe Sicherung begrenzt werden.
• Bei Verwendung der nicht sicheren Halbleiter-Meldeausgänge muss eine Versorgungs-
spannung an A3/A4 angeschlossen und durch eine externe Sicherung abgesichert
werden.
• Wenn die Ausgänge mit kapazitiver oder induktiver Last beschaltet sind, dann müssen
Sie die angeschlossene Last mit ausreichender Schutzbeschaltung gegen eine Über-
lastung der Schaltkontakte versehen.
• Um die Sicherheitsausgänge zu schützen, wird empfohlen, die Sicherheitskontakte mit
abzusichern. Um die Lebensdauer zu erhöhen, müssen die externen Lasten z. B. mit
Varistoren oder RC-Gliedern ausgerüstet werden. Hierbei ist zu beachten, dass sich die
Ansprechzeiten je nach Art der Schutzbeschaltung verlängern können. Siehe hierzu
auch Kapitel 9 „Technische Daten“ auf Seite 33.
Anschluss der Messeingänge L1/L2/L3
⋅ Schließen Sie die Messeingänge L1/L2/L3 direkt an die Wicklungen des auf Stillstand
zu überwachenden Motors an (also nicht über z. B. Transformatoren), damit eine stän-
dige Überwachung der Wicklungen und der Zuleitung auf Aderbruch gewährleistet ist.
⋅ Trennen Sie die Motorwicklungen nicht durch Motorschütze o. ä. von den Messein-
gangsleitungen, da sonst ein Aderbruchfehler ausgelöst wird und keine Stillstands-
erkennung möglich ist.
⋅ Vermeiden Sie Störeinkopplungen auf die Messeingangsleitungen, da der MOC3ZA
sonst unter Umständen keinen Stillstand erkennen kann.
⋅ Verlegen Sie die Messeingangsleitungen ggf. getrennt oder abgeschirmt. Der Schirm
kann dabei am Motor angeschlossen werden.
ACHTUNG
Hinweise