Agria 5529 Bedienungsanleitung

Typ
Bedienungsanleitung
998 485 06.20 Anbau-Bandrechen agria 5529 051 Agria-Werke GmbH • D-74219 Möckmühl • Tel.: +49 6298 39-0 • Fax: +49 6298 39-111 • E-Mail: [email protected] • Internet: www.agria.de 1
1. Sicherheitstechnische Hinweise 2. Technische Angaben
Symbole
W
Warnzeichen,
Hinweisauf Gefahrenstelle
wichtige Information
Motor Start
Zapfwelle
Kupplung
Sichtkontrolle
Schmierstelle Fettpresse
Schmierstelle Pinsel
siehe Betriebsanleitung ...
agria- Service
= wenden Sie sich
bitte an Ihre agria-Fachwerkstatt
Die techn. Angaben, Abbildungen und Maße in dieser Anleitung sind unverbindlich.
Irgendwelche Ansprüche können daraus nicht abgeleitet werden.
Wir behalten uns vor, Verbesserungen vorzunehmen ohne diese Anleitung zu ändern.
Beschreibung der Warnzeichen
Vor Reinigungs-, Wartungs- und Reparaturarbeiten Motor
abstellen und Zündkerzenstecker oder Zündschlüssel ab-
ziehen.
Keine sich bewegenden Maschinenteile berühren. Abwar-
ten, bis sie voll zum Stillstand gekommen sind.
Bei laufendem Motor Abstand halten.
Schutzvorrichtung nicht öffnen.
Vor dem Verlassen Maschine mit Unterlegkeil vor Wegrollen
sichern.
Gebotszeichen
Schutzhandschuhe benutzen.
Vor Inbetriebnahme die Betriebsanlei-
tung durchlesen und beachten:
Warnschild
In dieser Betriebsanleitung haben wir
alle Stellen, die Ihre Sicherheit betref-
fen, mit diesem Zeichen versehen. Ge-
ben Sie alle Sicherheitsanweisungen
auch an andere Benutzer weiter.
Lesen und beachten Sie auch die si-
cherheitstechnischen Hinweise in
der Betriebsanleitung der Grundma-
schine.
Bestimmungsgemäße
Verwendung
Der kombinierte Bandrechen ist für die
Ernte dünnhalmiger Feldfutter- und
Wiesenbestände bestimmt und eignet
sich zum Wenden, Zetten und Schwa-
den des gemähten Guts. Der Band-
rechen eignet sich auch in der
Grünflächenpflege zum Schwaden von
Laub, Eggen von Weiden und Streuen
von Dung (bestimmungsgemäßer Ge-
brauch).
Jeder darüber hinausgehende Ge-
brauch gilt als nicht bestimmungsge-
mäß. Für hieraus resultierende Schä-
den haftet der Hersteller nicht; das Ri-
siko hierfür trägt allein der Benutzer.
Zur bestimmungsgemäßen Verwen-
dung gehört auch die Einhaltung der
vom Hersteller vorgeschriebenen Be-
triebs-, Wartungs- und Instand-
haltungsbedingungen.
Eigenmächtige Veränderungen an dem
Bandrechen schließen eine Haftung
des Herstellers für daraus resultieren-
de Schäden aus.
Allgemeine Sicherheits- und
Unfallverhütungs-Vorschriften
Grundregel:
Die einschlägigen Unfallverhütungs-
Vorschriften sowie die sonstigen allge-
mein anerkannten sicherheitstechni-
schen, arbeitsmedizinischen und stra-
ßenverkehrsrechtlichen Regeln sind
einzuhalten.
Bei Benutzung öffentlicher Verkehrswe-
ge gilt die Straßenverkehrsordnung in
ihrer jeweiligen neuesten Fassung.
Vor jeder Inbetriebnahme den Band-
rechen auf Verkehrs- und Betriebssi-
cherheit überprüfen!
Der Bandrechen darf nur von Personen
genutzt, gewartet und instandgesetzt
werden, die hiermit vertraut und über
die Gefahren unterrichtet sind.
Jugendliche unter 16 Jahren dürfen
den Rechen nicht bedienen!
Nur bei guten Licht- und Sichtverhält-
nissen arbeiten.
Die Bekleidung des Bedieners soll eng
anliegen. Locker getragene Kleidung
vermeiden. Festes Schuhwerk tragen!
Die angebrachten Warn- und Hinweis-
schilder geben wichtige Hinweise für
den gefahrlosen Betrieb; die Beachtung
dient Ihrer Sicherheit!
Zum Transport auf Kraftfahrzeugen
oder Anhängern außerhalb der zu be-
arbeitenden Fläche ist der Motor abzu-
schalten.
Vorsicht bei drehenden Werkzeugen -
Sicherheitsabstand!
Das Bandrechen kann bedingt durch
seine Schwungmasse nachlaufen.
Während dieser Zeit nicht zu nahe an
das Gehäuse herantreten. Erst wenn
die Rechenstäbe ganz stillstehen und
der Zündkerzenstecker abgezogen
wurde, darf an dem Bandrechen gear-
beitet werden.
An fremdkraftbetätigten Teilen befinden
sich Quetsch- und Scherstellen!
Das Mitfahren während der Arbeit auf
dem Arbeitsgerät ist nicht gestattet.
Fahrverhalten, Lenk- und ggf. Brems-
fähigkeit sowie Kippverhalten werden
durch angebaute oder angehängte Ge-
räte und Beladung beeinflusst. Daher
auf ausreichende Lenk- und ggf.
Bremsfähigkeit achten. Die Arbeitsge-
schwindigkeit den jeweiligen Verhältnis-
sen anpassen.
Einstellung des Drehzahlreglers des
Motors nicht verstellen. Eine hohe
Drehzahl erhöht die Unfallgefahr.
Arbeits- und Gefahrenbereich
Der Benutzer ist gegenüber Dritten im
Arbeitsbereich verantwortlich.
Der Aufenthalt im Gefahrenbereich des
Bandrechens ist verboten.
Vor dem Starten und Anfahren den
Nahbereich kontrollieren. Achten Sie
vor allem auf Kinder und Tiere!
Vor Arbeitsbeginn sind Fremdkörper
von der zu bearbeitenden Fläche zu
entfernen. Bei der Arbeit auf weitere
Fremdkörper achten und diese recht-
zeitig beseitigen.
Bei Arbeiten in eingefassten Flächen
muss der Sicherheitsabstand zur Um-
randung eingehalten werden, um das
Werkzeug nicht zu beschädigen.
Vorsicht beim Arbeiten, damit die ro-
tierenden Rechenstäbe keine Hinder-
nisse wie Grenzsteine, Wegein-
fassungen, Wurzeln usw. erfassen.
Bedienung und
Schutzeinrichtungen
Vor Arbeitsbeginn
Machen Sie sich mit den Einrichtungen
und Bedienelementen sowie deren
Funktion vertraut. Lernen Sie vor allem,
wie der Motor im Notfall schnell und si-
cher abgestellt wird!
Sicherstellen, dass alle Schutzvorrich-
tungen angebracht und in Schutzstel-
lung sind!
Bei abgebautem Anbaugerät muss die
Zapfwelle mit der Schutzkappe abge-
deckt sein.
Zum Starten
Vor dem Starten des Motors sind alle
Bedienelemente in Neutralstellung
oder Leerlaufstellung zu schalten.
Vorsicht während des Startens und
während des Rechens, nicht mit Hän-
den oder Füßen in unmittelbare Nähe
des Gerätes kommen!
Beim Anlassen sind Hochkanten und
Schrägstellen des Bandrechens verbo-
ten.
Zum Starten des Motors nicht vor den
Bandrechen treten.
Betrieb
Während des Arbeitens den Bediener-
platz am Führungsholm niemals verlas-
sen!
Bedienungsholme nie während der Ar-
beit verstellen - Unfallgefahr!
Bei allen Arbeiten mit dem Band-
rechen, insbesondere beim Wenden,
muss der Maschinenführer den ihm
durch die Holme gewiesenen Abstand
vom Gerät einhalten!
Das Mitfahren während der Arbeit und
der Transportfahrt auf dem Arbeitsgerät
ist nicht gestattet.
Bei evtl. auftretenden Verstopfungen
am Rechenband ist der Motor abzustel-
len, der Zündstecker abzuziehen und
mit einem geeigneten Hilfsmittel (Holz-
stiel) zu säubern!
Bei Beschädigung des Bandrechens
den Motor sofort abstellen und Scha-
den beheben lassen!
Bei Funktionsstörungen an der Len-
kung den Rechen sofort anhalten und
abstellen. Störung umgehend beseiti-
gen lassen.
Besteht in Hanglagen die Gefahr des
Abrutschens, so ist der Bandrechen
von einer Begleitperson mit einer Stan-
ge oder einem Seil zu halten. Die Be-
gleitperson muss sich oberhalb des
Fahrzeuges in ausreichendem Abstand
von den Arbeitswerkzeugen befinden!
Möglichst immer quer zum Hang arbei-
ten!
Arbeitsende
Den Bandrechen niemals unbeaufsich-
tigt lassen, solange der Motor läuft.
Vor dem Verlassen des Bandrechens
den Motor abstellen.
Bandrechen gegen unbefugtes Benut-
zen sichern. Bei Ausführung mit Zünd-
schlüssel diesen abziehen, ansonsten
Zündkerzenstecker abziehen.
Anbaugeräte
Anbaugeräte nur bei abgestelltem Mo-
tor und ausgeschaltetem Geräteantrieb
anbauen.
Beim Auswechseln von Anbaugeräten
und Teilen davon geeignetes Werkzeug
benutzen und Handschuhe tragen.
Beim An- und Abbauen die Stützein-
richtungen in die jeweilige Stellung
bringen und auf Standsicherheit ach-
ten.
Basismaschine und Anbaugeräte ge-
gen Wegrollen sichern (Feststellbrem-
se, Unterlegkeile).
Beim Ankuppeln von Anbaugeräten be-
steht Verletzungsgefahr. Besondere
Vorsicht ist notwendig.
Anbaugeräte vorschriftsmäßig ankup-
peln und nur an den vorgeschriebenen
Vorrichtungen befestigen.
Bandrechen beim Verlassen gegen un-
befugtes Benutzen und Wegrollen si-
chern. Ggf. Transport- bzw. Sicherheits-
einrichtung anbauen und in Schutz-
stellung bringen.
Wartung und Reinigung
Keine Wartungs- und Reinigungs-
arbeiten bei laufendem Motor vorneh-
men.
Bei Arbeiten am Motor und am Rechen-
band grundsätzlich zusätzlich den
Zündkerzenstecker bzw. Zündschlüssel
abziehen (nur bei Benzinmotoren).
Unterliegen Schutzeinrichtungen und
Arbeitswerkzeuge einem Verschleiß, so
sind diese regelmäßig zu kontrollieren
und ggf. auszutauschen!
Beschädigte Rechenstäbe sind auszu-
tauschen!
Zur Vermeidung von Brandgefahr den
Motor und die Anbaugeräte sauber hal-
ten.
Muttern und Schrauben regelmäßig auf
festen Sitz prüfen und ggf. nachziehen.
Nach Wartungs- und Reinigungs-
arbeiten die Schutzvorrichtungen unbe-
dingt wieder anbauen und in Schutz-
stellung bringen!
Nur original agria-Ersatzteile verwen-
den. Bei anderen handelsüblichen Er-
satzteilen müssen diese qualitativ
gleichwertig sein und den von der Fir-
ma agria festgelegten technischen An-
forderungen entsprechen.
Nur die vom Hersteller vorgeschriebe-
nen Keilriemen verwenden.
Typ:........................................ 5529 051
Arbeitsbreite: ------------------- ca. 160 cm
Anzahl der Rechenstäbe: ---------------- 9
Anzahl der Rechenband-Keilriemen:-- 2
Stützräder:----------- Vollgummibereifung
Höhenverstellung: -- an den Stützrädern
Arbeitsgeschwindigkeit:----- max.4 km/h
Transportgeschwindigkeit: - max.6 km/h
Gewicht: -------------------------- ca. 180 kg
Bandrechen
zum Anbau an agria -Grundmaschinen 3400, 5500 und 5900
Abmessungen:
A =...... 1700 mm
B = ..... 2250 mm
S = ..... 1300 mm
H = .....940 mm
L = ...... 1480 mm
Technische Beschreibung
Der Stahlrohrahmen des Bandrechens ist auf einem zweirädrigen lenkbaren Fahr-
gestell angebracht.
Als Arbeitswerkzeuge dienen Rechenzinken, die auf einem querlaufenden Band,
das aus Keilriemen gebildet ist, in regelmäßigen Abständen durch Querleisten
angeschraubt sind.
Zum Anschluss des Bandrechens an den Einachsschlepper bzw. Geräteträger
befindet sich am hinteren Teil des Rahmens ein Anschlussflansch.
Der Antrieb der Maschine erfolgt über die Zapfwelle der Antriebseinheit.
Die Laufräder sind in der Höhe einstellbar.
Für das Schwaden des Mähguts wird ein einstellbares Schwadblech eingesetzt.
Abb. A
1 Schwadblech
2 Rechenband
3 Rechenzinken
4 Stützrad
5 Fabrikschild auf Anbau-
flansch
2
1
3
4
5752a
für agria Typ: 3400, 5500, 5900
160 cm
Betriebsanleitung - Nr. 998 485 05.20
Vor Inbetriebnahme Betriebsanleitung durchlesen
und Sicherheits- und Warnhinweise beachten!
Anbau-Bandrechen
5529 051
Original
Betriebsanleitung
.
5
998 485 06.20 Anbau-Bandrechen agria 5529 051 Agria-Werke GmbH • D-74219 Möckmühl • Tel.: +49 6298 39-0 • Fax: +49 6298 39-111 • E-Mail: [email protected] • Internet: www.agria.de 2
3. Geräte- u. Bedienelemente 3. Geräte- u. Bedienelemente / 4. Inbetriebnahme und Bedienung 4. Inbetriebnahme und Bedienung 5. Wartung und Pflege
3.1 Anbau an die Grundmaschine
W
Anbaugeräte gegen Wegrollen sichern und beim Anbau auf
Quetschstellen achten! An- und Abbau auf festem, ebenem
Grund vornehmen.
Der Bandrechen ist ein Frontanbaugerät.
I
agria 3400: Den Lenkholm um 180° schwenken, so dass der Motor,
in Fahrtrichtung gesehen, hinten ist Grundmaschine
Geräteträger agria 5500 und 5900: Der Lenkholm ist bereits in
richtiger Stellung.
Bandrechen vor die Grundmaschine mit der ab-
gelassenen Abstellstütze (B/2) so hinstellen, dass
der Anbauflansch senkrecht ist
An- und Abbau an die agria-Grundmaschinen er-
folgt mit dem agria-Schnellkuppelsystem, wie in den
Betriebsanleitungen der Grundmaschinen beschrie-
ben ist
Abstellstütze (B/2) nach dem Anbau ganz hochstellen
>> Der Abbau erfolgt in umgekehrter Reihenfolge.
W
Funktionstest der Sicherheitsschaltung der Grundmaschine
vor jeder Inbetriebnahme durchführen!
E
F
1A/1
A/4
4. Arbeiten mit dem Bandrechen
Beim Transport des Bandrechens mit der Grundmaschine auf öffentlichen Straßen müs-
sen die Bestimmungen der StVZO (z.B. Rückstrahler, Schutzabdeckungen) und der StVO
eingehalten werden.
W
Auf der Straße oder bei der Fahrt auf das Feld nur mit ausgeschaltetem
Rechenband fahren! Transportgeschwindigkeit max. 6 km/h
4.1 Fahren mit ausgeschaltetem Bandrechen
Beide Stützräder (A/4) so hoch einstellen, dass die Rechenzinken (A/3) eine entspre-
chende Bodenfreiheit haben und bei der Fahrt auf unebenem Gelände nicht beschädigt
werden können
4.2 Fahren mit eingeschaltetem Bandrechen
W
Der Aufenthalt im Gefahrenbereich ist verboten.
Vor Arbeitsbeginn sind Fremdkörper von der zu
bearbeitenden Fläche zu entfemen.
Bei der Arbeit auf weitere Fremdkörper achten und
rechtzeitig beseitigen.
Nahbereich kontrollieren. Achten Sie besonders auf
Kinder und Tiere!
Vorsicht bei drehenden Werkzeugen
- Sicherheitsabstand!
In Hanglagen nur arbeiten, wenn die Bodenverhält-
nisse es zulassen - bei feuchtem Gras ist die Haftung
der Räder ungenügend
Möglichst immer quer zum Hang arbeiten.
Besteht in hängigem Gelände die Gefahr des Ab-
rutschens, so ist die Maschine von einer Begleitperson
mit einer Stange oder einem Seil zu halten. Die Begleit-
person muss sich oberhalb des Fahrzeuges in ausrei-
chendem Abstand zum Gefahrenbereich befinden.
4.3 Inbetriebnahme
Motor starten Grundmaschine
Zapfwellenantrieb einschalten
gewünschten Gang (max.4 km/h) einschalten und Kupp-
lung langsam loslassen bei gleichzeitigem Gasgeben
I
Bei der Arbeit mit eingeschaltetem Rechenband
kann vorwärts und rückwärts gefahren werden.
Bei evtl. auftretenden Verstopfungen das Gerät ausschalten,
sichern und mit einem geeigneten Hilfsmittel (Holzstiel) säu-
bern. Beschädigte Arbeitswerkzeuge austauschen.
Bei Arbeiten am Rechenband und an den Federzinken Schutz-
handschuhe tragen. Verletzungsgefahr!
4.4 Zetten
Das Schwadblech (A/1) vom Bandrechen
abnehmen
die Stützräder so einstellen, dass die fe-
dernden Zinken des Rechenbandes den Bo-
den leicht berühren
auf der Auswurfseite das Stützrad etwas hö-
her stellen, damit das gemähte Gut gleichmä-
ßig gezettet wird
je nach der Art des Mähguts etwas mehr
oder weniger Gas geben, bis das Rechenband
am besten arbeitet
bei der Arbeit so fahren, dass der gemähte
Schwad zwischen den beiden Stützrädern
liegt.
4.5 Dungstreuen
Der Dung soll aus Kurzstroh (gehäckseltes Stroh) sein.
Die Maschine wird zum Streuen von Dung aus dem Schwad wie beim "Zetten"
verwendet.
Nach dem Streuen von Stalldung die Maschine immer gründlich reinigen.
4.6 Wenden
Das Schwadblech (A/1) vom Bandrechen
abnehmen
für das Wenden die Stützräder genauso ein-
stellen wie für das Zetten
auf ebenen Flächen und nicht zu steilen
Hängen bei der Arbeit mit der Maschine im
Kreis fahren
auf steileren Hängen entlang der Schicht-
linien fahren und hangabwärts wenden.
4.7 Schwaden
Das Schwadblech (A/1) an den Bandrechen
montieren
das Schwadblech so weit ausziehen, dass
es ca. 60 cm seitlich vom Umkehrpunkt der
Rechenzinken steht
die beiden Stützräder so einstellen, dass
die elastischen Zinken in gleicher Höhe ste-
hen und den Boden nur leicht berühren
wenn sich das Mähgut bei der Arbeit auf die Zinken wickelt, ist:
> die Geschwindigkeit des Rechenbandes zu niedrig
> das Schwadblech zu nahe beim Umkehrpunkt der Rechenzinken
> Rechenzinken zu niedrig über dem Boden.
4.8 Eggen von Weiden
Der Bandrechen eignet sich auch vorzüglich zum Eggen von Weiden.
Die Höhe der Stützräder wird nach den Boden- und Geländebedingungen einge-
stellt.
Bei dieser Arbeit sollen die Zinken so über den Boden streichen, dass die Gras-
narbe mäßig geritzt wird. Die umlaufenden elastischen Zinken ebnen Maulwurfs-
hügel und Ameisenhaufen ein und beseitigen außerdem auch die Grasreste, die
dem Wuchs hinderlich sind, so dass der Wiesenboden besser durchlüftet wird.
I
2. 1.
60 cm
Vor jeder Wartung, Pflege und Reinigung den Motor unbedingt
abstellen und Zündkerzenstecker bzw. Zündschlüssel abziehen.
Bei Arbeiten am Rechenband und an den Federzinken Schutz-
handschuhe tragen. Verletzungsgefahr!
Beschädigte Arbeitswerkzeuge austauschen.
Vorsicht bei drehenden Werkzeugen - Sicherheitsabstand!
Vorsicht bei nachlaufenden Werkzeugen. Vor Arbeiten an diesen
abwarten, bis sie ganz stillstehen.
Die Wartungs- und Pflegevorschriften der Grundmaschine und des Bandrechens
beachten!
5.1 Abschmieren
Nach jeweils 10 Betriebsstunden und nach
jeder Reinigung mit einem Hochdruckrei-
niger folgende Teile schmieren:
Vor jedem Anbau die Kuppelmuffe rei-
nigen und mit einem Pinsel etwas einfet-
ten
Die Lager der Antriebswelle, die Lager
der Leitrollen und den Pendelflansch an
den Schmiernippeln abschmieren.
Die Rechenzinken haben selbstschmieren-
de Lager und erfordern keine Schmierung.
5.2 Einstellung der
Keilriemenspannung
Die Keilriemenspannung ist vor jeder In-
betriebnahme zu kontrollieren:
Antriebsriemen
Rechenband-Keilriemen
und ggf. nach folgendem Ablauf einzustel-
len:
1. Antriebskeilriemen
Kontermutter (G/2) lösen und auf der
Spannschraube um einige Gänge zurück-
drehen
Spannschraube (G/1) so weit verstellen,
bis der Keilriemen gespannt ist
Kontermutter (G/2) wieder festziehen
Keilriemenzustand prüfen (z.B. Rissbil-
dung), ggf. Keilriemen erneuern.
2. Rechenband-Keilriemen
Kontermutter (G/4) lösen und auf der
Spannschraube um einige Gänge zurück-
drehen
Spannschraube (G/3) so weit verstellen,
bis die Keilriemen gespannt sind
Kontermutter (G/4) wieder festziehen
Keilriemenzustand prüfen (z.B. Rissbil-
dung), ggf. Keilriemen erneuern.
10 h
40 mm
150 N
24 mm
100 N
G
12
3
4
20 m
1 2 3
W
B
2
max.
Grund-
maschine
5.3 Allgemein
Schrauben und Muttern regelmäßig auf
Festsitz prüfen, ggf. nachziehen
alle gleitenden bzw. beweglichen Teile mit
Bio-Schmierfett bzw. Bio-Schmieröl etwas
schmieren
5.4 Reinigung
Nach jedem Einsatz den Bandrechen sofort
gründlich mit Wasser reinigen.
Nach einer Reinigung mit einem Hochdruck-
reiniger die Schmierstellen sofort abschmie-
ren und den Bandrechen kurz in Betrieb neh-
men, damit das eingedrungene Wasser her-
ausgedrückt wird. An der Lagerstelle soll ein
Fettkragen vorhanden sein, dieser schützt die
Lagerstelle vor dem Eindringen von Schmutz,
Pflanzensäften und Wasser.
5.5 Einlagerung
a) eine gründliche Reinigung
durchführen, Lackierung ausbes-
sern, Schmierstellen abschmie-
ren
b) unterstellen
nicht in feuchten Räumen, in
Räumen, in denen Kunstdünger
gelagert wird, in Ställen oder da-
nebenliegenden Räumen, da in
diesen Fälllen starke Korrosions-
bildung hervorgerufen wird
c) abdecken
Bandrechen mit einem Tuch oder
ähnlichem abdecken.
3.2 Lenkung
Der Bandrechen wird mit dem Lenkholm der Grund-
maschine geführt und gelenkt.
Die Stützräder können für Geradeaus-Fahrt fest-
gestellt oder frei drehbar eingestellt werden.
Zum Feststellen der Räder Bolzen an dem Stütz-
radhalter einrasten.
Sollen die Räder frei drehbar, sein Bolzen ausras-
ten und Hebel in oberer Stellung auf halbrunde
Aussparung legen.
3.3 Höhenverstellung der Stützräder
Die Bodenfreiheit der Maschine kann durch Ver-
setzen der Stützräder (A/4) vergrößert oder verklei-
nert werden.
3.4 Schwadblech
Das Schwadblech (A/1) wird für das Schwaden be-
nötigt.
Das Schwadblech (A/1) kann nach dem Lösen
der Schraube (E/1) und Verschieben beliebig ver-
stellt werden
Für das Zetten und Wenden kann das Schwadblech
nach dem Lösen der Schraube (E/1) abgenommen
werden.
3.5 Stützscheiben
für Arbeiten an leichter Hanglage
Zur Verbesserung der Führung durch die Stützrä-
der bei Arbeiten an leichten Hängen können die
Räder mit Stützscheiben (Radsterne F/3) ausge-
rüstet werden.
3.6 Zusatzgewichte
für Arbeiten an größerer Hanglage
Für die Arbeit auf steileren Hängen sind an den Rä-
dern Zusatzgewichte (F/1) anzubringen, wodurch
eine gute Seitenführung der Maschine erzielt wird.
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Agria 5529 Bedienungsanleitung

Typ
Bedienungsanleitung