Agria 5500 Bedienungsanleitung

Kategorie
Spielzeuge
Typ
Bedienungsanleitung
Vor Inbetriebnahme Betriebsanleitung durchlesen
und Sicherheits- und Warnhinweise beachten!
&
3368
mit Motor EH 34
Betriebsanleitung Nr. 998 226 03.95
Motorgeräte zur Bodenbearbeitung,
Grünflächen- und Grundstückspflege
Betriebsanleitung
für AGRIA
®
-Kommunaler-
Geräteträger 5500 KL
2 Kommunaler Geräteträger 5500 KL Ausgabe 03.95
Stichwortverzeichnis
Symbole, Fabrikschild ...................... 3
Bezeichnung der Teile
.............................................. 5, 40
1. Sicherheitstechnische
Hinweise ................................... 7
2. Technische Angaben
Abmessungen................................. 13
Spurenplan ..................................... 13
Getriebe .......................................... 14
Schwingbeschleunigungswert ........ 14
Motor............................................... 15
Hangtauglichkeit ............................. 15
Geräuschwert ................................. 15
3. Geräte- und Bedienelemente
Motor............................................... 16
Motor-Aus-Schalter......................... 17
Sicherheitsschaltung ...................... 17
Getriebe .......................................... 18
Zentralbremse................................. 19
Lenkholm-Verstellung ..................... 19
Triebräder........................................ 20
Schneeketten.................................. 20
Zwillingsbereifung ........................... 20
Radstern, Greiferräder,
Sondertriebräder............................. 21
Radbefestigungsschrauben............ 21
An- und Abbau der Anbaugeräte.... 22
4. Inbetriebnahme und
Bedienung
Erstinbetriebnahme ........................ 23
Starten des Motors ......................... 25
Abstellen des Motors...................... 26
Arbeiten .......................................... 27
Hinweise zum Mähen ..................... 27
5. Wartung und Pflege
Motor............................................... 28
Luftfilter ........................................... 29
Maschine ........................................ 32
Lenkholm ........................................ 33
Handhebel-Einstellung ................... 34
Sicherheits-Schaltung .................... 34
Allgemein, Reinigung...................... 35
Einlagerung..................................... 36
6. Störungssuche und ihre
Abhilfe ..................................... 37
Schmierstoffe, Lacke,
Verschleißteile........................ 39
Schaltplan ............................... 41
Schmierplan ........................... 42
Kontroll- und
Wartungsübersicht ................ 42
Konformitätserklärung .......... 43
Ausklappseiten beachten!
Bild A und B.............................. 5
Bild C und D............................ 40
Ausgabe 03.95 Kommunaler Geräteträger 5500 KL 3
Symbole, Fabrikschild
Bitte hier eintragen:
Maschinen-Art.Nr.:..........................
Ident-/Maschinen-Nr.:
..........................................................
Motor-Typ:.......................................
Motor-Nr.:........................................
Kaufdatum:.....................................
Fabrikschild siehe Seite 5/Bild A/17,
Motor-Typ und Motor-Nr. siehe
Seite 40/Bild D/1.
Geben Sie diese Daten bei jeder Er-
satzteilbestellung an, um Fehler bei der
Lieferung zu vermeiden.
Nur Original AGRIA-Ersatzteile
verwenden!
Die techn. Angaben, Abbildungen und
Maße in dieser Anleitung sind unver-
bindlich. Irgendwelche Ansprüche kön-
nen daraus nicht abgeleitet werden. Wir
behalten uns vor, Verbesserungen vor-
zunehmen, ohne diese Anleitung zu
ändern.
Lieferumfang:
l
Betriebsanleitung
l
Kommunaler Geräteträger
l
Bordwerkzeugsatz
Symbole
Warnzeichen Hinweis auf
Gefahrenstelle
wichtige Information
Choke
Kraftstoff
Öl
Mähantrieb
Fahrantrieb
Vorwärts
Rückwärts
Bremse
geöffnet (entriegelt)
geschlossen (verriegelt)
Ausgabe 03.95 Kommunaler Geräteträger 5500 KL 3
4 Kommunaler Geräteträger 5500 KL Ausgabe 03.95
Wenn der Umwelt zuliebe bleifreies
Benzin verwendet wird, ist bei Moto-
ren, die länger als 30 Tage stillgelegt
werden sollen, der Kraftstoff vollstän-
dig abzulassen, um harzige Rück-
stände im Vergaser, Kraftstoff-Filter
und Tank zu vermeiden, oder dem
Kraftstoff eine Kraftstoffstabilisator-
flüssigkeit beizumischen.
Bei Einlagerung nach Saisonende ist
auch bei Verwendung von verbleitem
Kraftstoff dieser vollständig abzulas-
sen, oder eine Kraftstoffstabilisator-
flüssigkeit beizumischen.
Siehe hierzu Abschnitt Motor konser-
vieren.
Wartung und
Instandsetzung:
Ihre AGRIA-Fachwerkstatt hat ge-
schulte Mechaniker, die eine fachge-
mäße Wartung und Instandsetzung
durchführen.
Größere Wartungsarbeiten und In-
standsetzungen sollten Sie nur dann
selbst vornehmen, wenn Sie über die
entsprechenden Werkzeuge und
Kenntnisse von Maschinen und Ver-
brennungsmotoren verfügen.
Nicht mit einem harten Gegenstand
oder Metallwerkzeug gegen das
Schwungrad klopfen, es könnte Ris-
se bekommen und während des Be-
triebes zersplittern und Verletzungen
oder Schäden verursachen. Zum
Abziehen des Schwungrades nur
geeignetes Werkzeug verwenden.
Schmierstoffe und
Korrosionsschutzmittel:
Für Motor und Getriebe verwenden
Sie die vorgeschriebenen Schmier-
stoffe (siehe "Technische Angaben").
Für "offene" Schmierstellen bzw.
Nippelschmierstellen empfehlen wir
Bio-Schmieröl bzw. Bio-Schmier-
fett zu verwenden (nach Angaben in
der Betriebsanleitung).
Für Konservierung von Maschinen
und Geräten empfehlen wir Bio-
Korrosionsschutzöl zu verwenden
(nicht verwenden für lackierte Außen-
verkleidungen). Kann mit Pinsel oder
Sprühgerät aufgetragen werden.
Bio-Schmiermittel und Bio-
Korrosionsschutzmittel sind umwelt-
schonend, weil sie biologisch schnell
abbaubar sind.
Mit dem Einsatz von Bio-Schmiermit-
tel und Bio-Korrosionsschutzöl han-
deln Sie ökologisch richtig, schützen
die Umwelt, fördern die Gesunderhal-
tung von Menschen, Tieren und
Pflanzen.
Kraftstoff:
Dieser Motor kann problemlos mit
handelsüblichem bleifreiem Normal-
und Superbenzin sowie verbleitem
Superbenzin betrieben werden.
Dem Benzin kein Öl beimischen.
4 Kommunaler Geräteträger 5500 KL Ausgabe 03.95
Empfehlungen
Ausgabe 03.95 Kommunaler Geräteträger 5500 KL 5Ausgabe 03.95 Kommunaler Geräteträger 5500 KL 5
A
B
Bezeichnung der Teile
6 Kommunaler Geräteträger 5500 KL Ausgabe 03.956 Kommunaler Geräteträger 5500 KL Ausgabe 03.95
Bezeichnung der Teile
Bild A
1 Augenschraube mit Hutmutter, oben
2 Kugelkopf für Haubenaufnahme
3 Getriebeöl-Einfüllöffnung und Ölmeßstab
4 Sechskantmutter für Lenkholm- Zentralverspannung
5 Kugelgriff für Lenkholm-Seitenverstellung
6 Bügel für Halteseil
7 Werkzeugkasten
8 Exzenterhebel für Zentralbremse
9 Lenkholme
10 Zapfwelle
11 Augenschraube mit Hutmutter, unten
12 Schaltverbindungsstange für Zapfwellenschaltung
13 Faltenbalg für Lenkbremskupplung
14 Halteklammer für Schaltverbindungsstange
15 Lenkbremskupplung
16 Getriebeöl-Ablaßschraube
17 Fabrikschild (Fahrzeug-Ident-Nr.)
Bild B
1 Motor-Aus-Schalter
2 Sicherheitsschalthebel
3 Handhebel für Lenkbremskupplung links
4 Handhebel für Motorkupplung
5 Sperrklinke für Motorkupplungshandhebel
6 Klemmschraube für Lenker-Höhenverstellung
7 Schaltstange für Fahrgetriebe 1.- 4. Gang
8 Kugelgriff für Lenkholm-Seitenverstellung
9 Schaltstange für Vorwärts-Rückwärts-Schaltung
10 Exzenterhebel für Zentralbremse
11 Schaltstange für Zapfwellenschaltung
12 Drehzahlregulierhebel
13 Handhebel für Lenkbremskupplung rechts
Ausgabe 03.95 Kommunaler Geräteträger 5500 KL 7
1. Sicherheitstechnische Hinweise
Vor Inbetriebnahme die Betriebsanlei-
tung durchlesen und beachten:
Warnschild
In dieser Betriebsanleitung haben wir
alle Stellen, die Ihre Sicherheit betref-
fen, mit diesem Zeichen versehen. Ge-
ben Sie alle Sicherheitsanweisungen
auch an andere Benutzer weiter.
Bestimmungsgemäße
Verwendung
Der Kommunale Geräteträger ist aus-
schließlich für den üblichen Einsatz in
der Forstwirtschaft, Grünflächen- und
Anlagenpflege gebaut sowie im Winter-
dienst (bestimmungsgemäßer Ge-
brauch).
Jeder darüber hinausgehende Ge-
brauch gilt als nicht bestimmungsge-
mäß. Für hieraus resultierende Schä-
den haftet der Hersteller nicht; das Ri-
siko hierfür trägt allein der Benutzer.
Zur bestimmungsgemäßen Verwen-
dung gehört auch die Einhaltung der
vom Hersteller vorgeschriebenen Be-
triebs-, Wartungs- und Instandhaltungs-
bedingungen.
Eigenmächtige Veränderungen an dem
Kommunalen Geräteträger schließen
eine Haftung des Herstellers für daraus
resultierende Schäden aus.
Allgemeine Sicherheits-
und Unfallverhütungs-
Vorschriften
Grundregel:
Die einschlägigen Unfallverhütungs-
Vorschriften sowie die sonstigen allge-
mein anerkannten sicherheitstechni-
schen, arbeitsmedizinischen und stra-
ßenverkehrsrechtlichen Regeln sind
einzuhalten.
Bei Benutzung öffentlicher Verkehrswe-
ge gilt die Straßenverkehrsordnung in
ihrer jeweiligen neuesten Fassung.
Vor jeder Inbetriebnahme den
Kommunalen Geräteträger auf Ver-
kehrs- und Betriebssicherheit überprü-
fen!
Der Kommunale Geräteträger darf nur
von Personen genutzt, gewartet und
instandgesetzt werden, die hiermit ver-
traut und über die Gefahren unterrich-
tet sind.
Jugendliche unter 16 Jahren dürfen den
Kommunalen Geräteträger nicht bedie-
nen!
Nur bei guten Licht- und Sichtverhält-
nissen arbeiten.
Die Bekleidung des Bedieners soll eng
anliegen. Locker getragene Kleidung
vermeiden. Festes Schuhwerk tragen!
Die angebrachten Warn- und Hinweis-
schilder geben wichtige Hinweise für
den gefahrlosen Betrieb; die Beachtung
dient Ihrer Sicherheit!
Zum Transport auf Kraftfahrzeugen oder
Anhängern außerhalb der zu bearbei-
tenden Fläche ist der Motor abzu-
schalten.
8 Kommunaler Geräteträger 5500 KL Ausgabe 03.95
1. Sicherheitstechnische Hinweise
Vorsicht bei drehenden Werkzeugen -
Sicherheitsabstand!
Vorsicht bei nachlaufenden Werkzeu-
gen. Vor Arbeiten an diesen abwarten,
bis sie ganz stillstehen!
An fremdkraftbetätigten Teilen befinden
sich Quetsch- und Scherstellen!
Das Mitfahren während der Arbeit auf
dem Arbeitsgerät ist nicht gestattet.
Fahrverhalten, Lenk- und ggf. Brems-
fähigkeit sowie Kippverhalten werden
durch angebaute oder angehängte Ge-
räte und Beladung beeinflußt. Daher auf
ausreichende Lenk- und ggf. Brems-
fähigkeit achten. Die Arbeitsgeschwin-
digkeit den jeweiligen Verhältnissen
anpassen.
Einstellung des Drehzahlreglers des
Motors nicht verstellen. Eine hohe Dreh-
zahl erhöht die Unfallgefahr.
Arbeits- und
Gefahrenbereich
Der Benutzer ist gegenüber Dritten im
Arbeitsbereich verantwortlich.
Der Aufenthalt im Gefahrenbereich der
Maschine ist verboten.
Vor dem Starten und Anfahren den Nah-
bereich kontrollieren. Achten Sie vor
allem auf Kinder und Tiere!
Vor Arbeitsbeginn sind Fremdkörper von
der zu bearbeitenden Fläche zu entfer-
nen. Bei der Arbeit auf weitere Fremd-
körper achten und diese rechtzeitig be-
seitigen.
Bei Arbeiten in eingefaßten Flächen
muß der Sicherheitsabstand zur Umran-
dung eingehalten werden, um das
Werkzeug nicht zu beschädigen.
Bedienung und
Schutzeinrichtungen
Vor Arbeitsbeginn
Machen Sie sich mit den Einrichtungen
und Bedienelementen sowie deren
Funktion vertraut. Lernen Sie vor allem,
wie der Motor im Notfall schnell und si-
cher abgestellt wird!
Sicherstellen, daß alle Schutzvorrich-
tungen angebracht und in Schutzstel-
lung sind!
Bei abgebautem Anbaugerät muß die
Zapfwelle mit der Schutzkappe abge-
deckt sein.
Zum Starten
Motor nicht in geschlossenen Räumen
starten, die Abgase enthalten Kohlen-
monoxyd, das eingeatmet sehr giftig
wirkt!
Vor dem Starten des Motors sind alle
Bedienelemente in Neutralstellung oder
Leerlaufstellung zu schalten.
Zum Starten des Motors nicht vor die
Maschine und das Anbaugerät treten.
Keine Starthilfe-Flüssigkeiten bei der
Benutzung von elektrischer Starthilfe
(Starthilfekabel) verwenden. Es besteht
dabei Explosionsgefahr!
Betrieb
Während des Arbeitens den Bediener-
platz am Führungsholm niemals verlas-
sen!
Bedienungsholme nie während der Ar-
beit verstellen - Unfallgefahr!
Ausgabe 03.95 Kommunaler Geräteträger 5500 KL 9
1. Sicherheitstechnische Hinweise
Bei allen Arbeiten mit der Maschine, ins-
besondere beim Wenden, muß der
Maschinenführer den ihm durch die
Holme gewiesenen Abstand vom Gerät
einhalten!
Das Mitfahren während der Arbeit und
der Transportfahrt auf dem Arbeitsgerät
ist nicht gestattet.
Bei evtl. auftretenden Verstopfungen
am Schneidwerk am Anbaugerät ist der
Motor abzustellen und das Schneidwerk
bzw. Anbaugerät mit einem geeigneten
Hilfsmittel zu säubern!
Bei Beschädigung der Maschine oder
des Anbaugerätes den Motor sofort ab-
stellen und Schaden beheben lassen!
Bei Funktionsstörungen an der Lenkung
der Maschine sofort anhalten und ab-
stellen. Störung umgehend beseitigen
lassen.
Besteht in hängigem Gelände die Ge-
fahr des Abrutschens, so ist die Maschi-
ne von einer Begleitperson mit einer
Stange oder einem Seil zu halten. Die
Begleitperson muß sich oberhalb des
Fahrzeuges in ausreichendem Abstand
von den Arbeitswerkzeugen befinden!
Möglichst immer quer zum Hang arbei-
ten!
Arbeitsende
Maschine niemals unbeaufsichtigt las-
sen, solange der Motor läuft.
Vor dem Verlassen der Maschine den
Motor abstellen.
Maschine gegen unbefugtes Benutzen
sichern. Bei Ausführung mit Zünd-
schlüssel diesen abziehen, ansonsten
Zündkerzenstecker abziehen.
Anbaugeräte
Anbaugeräte nur bei abgestelltem Mo-
tor und ausgeschaltetem Geräteantrieb
anbauen.
Beim Auswechseln von Anbaugeräten
und Teilen davon geeignetes Werkzeug
benutzen und Handschuhe tragen.
Beim An- und Abbauen die Stützein-
richtungen in die jeweilige Stellung brin-
gen und auf Standsicherheit achten.
Maschine und Anbaugeräte gegen Weg-
rollen sichern (Feststellbremse, Unter-
legkeile).
Beim Ankuppeln von Anbaugeräten be-
steht Verletzungsgefahr. Besondere
Vorsicht ist notwendig.
Anbaugeräte vorschriftsmäßig ankup-
peln und nur an den vorgeschriebenen
Vorrichtungen befestigen.
Maschine mit Anbaugerät beim Verlas-
sen gegen unbefugtes Benutzen und
Wegrollen sichern. Ggf. Transport- bzw.
Sicherheitseinrichtung anbauen und in
Schutzstellung bringen.
Mäheinrichtung
Bei unsachgemäßer Handhabung bil-
den die scharfen Schneiden der Mäh-
balken ein erhebliches Verletzungs-
risiko! Deshalb sind die Messerschutz-
leisten nur zum Mähen abzunehmen
und nach Beendigung der Mäharbeit
sofort wieder anzubringen.
Zum Transport und Aufbewahren unbe-
dingt die Messerschutzleisten auf-
stecken und bei den Fingerbalken zu-
sätzlich die Spannfedern einhaken.
Den abmontierten Mähbalken nicht
ohne Schutzleisten transportieren.
10 Kommunaler Geräteträger 5500 KL Ausgabe 03.95
1. Sicherheitstechnische Hinweise
Bevor der Mähbalken an- und abgebaut
wird, unbedingt alle Schneiden durch die
Schutzleiste sichern.
Zum Wechseln des Mähmessers, so-
wie Lösen und Befestigen des Messer-
mitnehmers darauf achten, daß die
Schraubbewegung von den Schneid-
kanten wegführt.
Zum Schleifen der Mähmesser sind
Schutzbrille und Schutzhandschuhe zu
tragen.
Gewichte
Gewichte immer vorschriftsmäßig an
den dafür vorgesehenen Befestigungs-
punkten anbringen.
Schneeschieber
Schneeschieber richtig anbauen!
Rutschfestes Schuhwerk tragen.
Beim Schwenken des Schneeschiebers
auf Quetsch- und Scherstellen achten.
Die Arbeitsgeschwindigkeit muß der je-
weiligen Arbeitsbedingung angepaßt
werden, da ansonsten beim Auffahren
auf ein Hindernis der Fahrer durch die
Wucht des Aufpralls verletzt werden
könnte.
Wartung und Reinigung
Keine Wartungs- und Reinigungs-
arbeiten bei laufendem Motor vorneh-
men.
Bei Arbeiten am Motor grundsätzlich
zusätzlich den Zündkerzenstecker ab-
ziehen (nur bei Benzinmotoren).
Unterliegen Schutzeinrichtungen und
Arbeitswerkzeuge einem Verschleiß, so
sind diese regelmäßig zu kontrollieren
und ggf. auszutauschen!
Beschädigte Schneidwerkzeuge sind
auszutauschen!
Beim Auswechseln von Schneid-
werkzeug geeignetes Werkzeug und
Schutzhandschuhe benutzen.
Reparaturarbeiten wie Schweißen,
Schleifen, Bohren usw. dürfen nicht an
tragenden, sicherheitstechnischen Tei-
len (z.B. Anhängevorrichtungen usw.)
durchgeführt werden!
Zur Vermeidung von Brandgefahr den
Kommunalen Geräteträger und die An-
baugeräte sauber halten.
Muttern und Schrauben regelmäßig auf
festen Sitz prüfen und ggf. nachziehen.
Nach Wartungs-und Reinigungsarbeiten
die Schutzvorrichtungen unbedingt wie-
der anbauen und in Schutzstellung brin-
gen!
Nur Original AGRIA-Ersatzteile verwen-
den. Bei anderen handelsüblichen Er-
satzteilen müssen diese qualitativ
gleichwertig sein und den von der Fir-
ma AGRIA festgelegten technischen
Anforderungen entsprechen.
Aufbewahrung
Die Aufbewahrung des Kommunalen
Geräteträgers in Räumen mit offener
Heizung ist verboten.
Kommunalen Geräteträger auch nicht
in geschlossenen Räumen abstellen,
wenn noch Kraftstoff im Kraftstoff-
behälter ist. Benzindämpfe sind eine
Gefahrenquelle.
Ausgabe 03.95 Kommunaler Geräteträger 5500 KL 11
1. Sicherheitstechnische Hinweise
Motor, Kraftstoff und Öl
Motor nicht in einem geschlossenen
Raum laufen lassen. Es besteht hohe
Vergiftungsgefahr! Deshalb auch be-
schädigte Auspuffrohre sofort erneuern.
Beim Umgang mit Kraftstoff ist Vorsicht
geboten. Es besteht erhöhte Brandge-
fahr. Niemals in der Nähe von offenen
Flammen, zündfähigen Funken oder
heißen Motorteilen Kraftstoff nachfüllen.
Kraftstoff nicht in geschlossenen Räu-
men nachfüllen. Beim Auftanken nicht
rauchen!
Auftanken nur bei abgestelltem und
abgekühltem Motor.
Kraftstoff nicht verschütten, verwenden
Sie geeignete Einfüllhilfe.
Haben Sie trotzdem Kraftstoff verschüt-
tet, schieben Sie den Kommunalen
Geräteträger von dieser Stelle weg,
bevor Sie ihn starten.
Auf vorgeschriebene Qualität des Kraft-
stoffes achten.
Kraftstoff nur in genehmigten Behältern
lagern.
Korrosionsschutz- und Stabilisator-
flüssigkeiten außer Reichweite von Kin-
dern aufbewahren, bei Übelkeit und Er-
brechen bitte sofort einen Arzt aufsu-
chen, bei Kontakt mit den Augen sofort
gründlich ausspülen, das Einatmen der
Dämpfe vermeiden.
Packungsbeilage lesen und beachten!
Aufgebrauchte, scheinbar leere Druck-
dosen (Starthilfe usw.) vor dem Weg-
werfen an einer gelüfteten, von Funken
und Flammen abgelegenen Stelle voll-
ständig entleeren oder ggf. zum Sonder-
müll geben.
Vorsicht beim Ablassen von heißem Öl,
es besteht Verbrennungsgefahr.
Auf vorgeschriebene Qualität des Öls
achten. Nur in genehmigten Behältern
lagern.
Öle, Kraftstoff, Fette und Filter getrennt
und ordnungsgemäß entsorgen.
Reifen und
Reifenluftdruck
Bei Arbeiten an den Rädern ist darauf
zu achten, daß der Kommunale Gerä-
teträger sicher abgestellt und gegen
Wegrollen gesichert ist.
Reparaturarbeiten an den Reifen dür-
fen nur von Fachkräften und mit geeig-
neten Montagewerkzeugen durchge-
führt werden.
Reifenluftdruck regelmäßig kontrollie-
ren. Bei zu hohem Luftdruck besteht
Explosionsgefahr.
Bei Ballastierung entsprechenden
Reifenluftdruck beachten.
Antriebsräder-Befestigungsschrauben
bzw. Muttern jeweils bei Servicearbeiten
nachziehen bzw. Anzugsmomente
überprüfen.
Elektrische Anlage
Träger von Herzschrittmachern dürfen
bei laufendem Motor die stromführen-
den Teile der Zündanlage nicht berüh-
ren!
12 Kommunaler Geräteträger 5500 KL Ausgabe 03.95
Beschreibung der
Warnzeichen
Vor Reinigungs-, Wartungs- und Repa-
raturarbeiten Motor abstellen und
Kerzenstecker abziehen.
Bei laufendem Motor ausreichend Ab-
stand vom Bereich der Hackwerkzeuge
bzw. des Mähwerkzeuges halten!
Nicht ohne Schutzvorrichtungen
arbeiten! Vor dem Starten die Schutz-
vorrichtungen in Schutzstellung bringen.
Bei laufendem Motor ausreichend Ab-
stand vom Mähmesser halten!
1. Sicherheitstechnische Hinweise
Keine sich bewegenden Maschinentei-
le berühren. Abwarten, bis sie voll zum
Stillstand gekommen sind.
Bei laufendem Motor Abstand halten.
Ausgabe 03.95 Kommunaler Geräteträger 5500 KL 13
a = 740
b = 710
c = 303
e = 490
h = ca. 920
l = 1320
S=
A=
2. Technische Angaben
Abmessung [mm]
Spurenplan
[mm]
}
siehe Spurenplan
gnufiereBASi)gnilliwZ(A)darrefierG(A
8-00.454653552400110701
01-0.509605501454110211
8-05,6x61057585024
*8-00.11x12039056073
1309155hcsnalfnehcsiwZtim=*
14 Kommunaler Geräteträger 5500 KL Ausgabe 03.95
2. Technische Angaben
Typ-Bezeichnung:................5500 KL
Bereifung: ........... 5.0-10 (Ackerprofil)
Reifenluftdruck: ..................... 1,5 bar
Gewicht:.................................. 135 kg
Kupplung:
............ Einscheiben-Trockenkupplung
Getriebe: ..... Zahnrad-Schaltgetriebe,
VR-Wendegetriebe
4 Vorwärts- und 4 Rückwärtsgänge
Einzelrad-Lenkbremskupplung
Zentralbremse
Getriebeöl-Einfüllmenge:ca 1,8 Liter
Getriebeöl SAE 90-API GL5
(z. B. BP Energear Hypo)
Fahrgeschwindigkeiten:
Zapfwelle: ........................... 825 min
-1
gangunabhängig
bei Motordrehzahl 3600 min
-1
Drehrichtung: rechtsdrehend
(Uhrzeigersinn) auf Zapfwelle
gesehen, bei Vorwärts- und
Rückwärtsfahrt gleichbleibend
Lenkholm:
Anti-Vibrations-Holmlagerung (2-Achs-
Holmlagerung)* mit einem K-Wert von
<16 (beim AGRIA-Modell 5400 531);
max. Expositionszeit 8 Stunden.
Höhenverstellbar und werkzeuglos
seitenverstellbar.
Schwingbeschleunigungswert:
am Lenkerhandgriff..... a
hw
=< 2,5 m/s
2
nach ISO 5349 bei 85% der Motornenn-
drehzahl mit eingeschaltenem Werkzeug
* Lizenzgeber Frauenhofer Gesellschaft zur
Förderung der angewandten Forschung e. V.
vorwärts und rückwärts
Bereifung Gang [km/h]
1 2 3 4
4.00-8
0,85 1,6 2,7 6,1
5.0-10
1,0 1,9 3,2 7,1
Ausgabe 03.95 Kommunaler Geräteträger 5500 KL 15
2. Technische Angaben
Motor EH 34 D
Motorenfabrikat: ......................Robin
Typ:....................................... EH 34 D
Bauart: ........... Gebläse-Luftgekühlter
Einzylinder-Viertakt-Motor (Benzin)
OHV
Bohrung:................................. 84 mm
Hub: ......................................... 71 mm
Hubraum: ............................. 338 ccm
Leistung:
.... 8,1 kW (11 DIN-PS) bei 3600 min
-1
Drehmoment max.
........................24,1 Nm bei 2500 min
-1
Zündkerze:.............. BOSCH WR7CC
NGK BR6ES, Champion RN4
Elektrodenabstand 0,6-0,7 mm
Zündung:
Elektronik-Magnetzündung, kontakt-
los, Zündzeitpunkt fest eingestellt,
funkfernentstört nach VDE 0879
Ventilspiel (bei kaltem Motor)
Einlaß.................................... 0,10 mm
Auslaß.................................. 0,10 mm
Starteinrichtung:..... Reversierstarter
Kraftstoff:....handelsübliches Benzin,
Oktanzahl mind. 90 ROZ
(siehe Kraftstoffempfehlung)
Inhalt des
Kraftstoffbehälters: ............ ca. 8 Ltr.
Luftfilter: ......... Trocken-Filterelement
mit Schaumstoff-Vorfilter
Vergaser: ........................ horizontaler
Schwimmvergaser
Hauptdüse: .................................. 97,5
Leerlaufdüse: ...................................40
Gemisch-Regulierschraube:
... Grundeinstellung 7/8 Umdreh. offen
Nenndrehzahl:................. 3600 min
-1
Obere Leerlastdrehzahl: 3800 min
-1
Leerlaufdrehzahl:............ 1400 min
-1
Motoröl: .......... Einfüllmenge ca. 1,2 l
Mehrbereichsöl
bei Umgebungstemperatur -15° bis +45°C:
SAE 10W-40 API-SC (oder höher)
bei Umgebungstemperatur -25° bis +15°C:
SAE 5W-20 API-SC ( oder höher)
Geräuschwert:
Nach der 3. Verordnung zum Geräte-
sicherheits-Gesetz:
Geräuschpegel am Ohr der
Bedienungsperson................ 87 dB(A)
(nach den Richtlinien der Landwirt-
schaftlichen Berufsgenossenschaft)
Schalleistungspegel: ......... 99,5 db(A)
nach EG 84/538/EWG bei
85% Motornenndrehzahl
Hangtauglichkeit:
Der Motor ist geeignet für den Einsatz
an Hanglagen (bei Motor-Ölstand
"max." = obere Füllungsmarke):
Dauerbetrieb bis Neigung 45° (100%)
16 Kommunaler Geräteträger 5500 KL Ausgabe 03.95
3. Geräte- und Bedienelemente
Der Kommunale Geräteträger AGRIA
Type 5500 KL ist geeignet für den übli-
chen Einsatz im Gartenbau, in der Land-
und Forstwirtschaft und Anlagepflege,
sowie im Winterdienst.
Als Anbaugeräte stehen zur Verfügung:
l
Bandrechen
l
Mäheinrichtungen
l
Kehreinrichtungen
l
Wildkrautbeseitigung
l
Schneeschieber und -Fräse
l
Splitt- und Salzstreuer
Motor
Der Viertakt-Benzin-Motor ist mit han-
delsüblichem Benzin (siehe Kraftstoff-
empfehlung Seite 4) zu betreiben. Wäh-
rend den ersten 20 Betriebsstunden
(Einlaufzeit) den Motor nicht bis an die
Grenze seiner Leistungsfähigkeit bean-
spruchen. Auch nach der Einlaufzeit
gilt der Grundsatz, nie mehr Gas zu
geben, als für die Durchführung der je-
weiligen Arbeit gerade noch erforderlich
ist.
I
Hohe Drehzahlen sind jedem
Motor schädlich und beein-
trächtigen die Lebensdauer
wesentlich. Dies gilt besonders bei
Betrieb ohne Belastung! Überdrehen
(Aufheulenlassen) des Motors kann
sogar zu sofortigen Schäden führen.
Kühlung
Die Kühlung erfolgt bei dem Motor durch
ein Luftgebläse. Das Kühlluftsieb am
Reversierstarter und die Kühlrippen des
Zylinders sind daher stets frei von
Schmutz und angesaugten Pflanzen-
teilen zu halten. Stets darauf achten,
daß der Leerlauf des Motors richtig ein-
gestellt ist. Der Motor soll, wenn der
Drehzahlregulierhebel am Anschlag auf
Leerlauf steht, bei geringer Drehzahl
einwandfrei und rund weiterlaufen.
Luftfilter
Der Luftfilter reinigt die angesaugte Luft.
Ein verunreinigter Filter vermindert die
Motorleistung.
Zündanlage
Der Motor ist mit einer wartungsfreien,
kontaktlosen, elektronischen Zünd-
anlage ausgerüstet. Wir empfehlen not-
wendige Überprüfungen nur vom Fach-
mann vornehmen zu lassen.
Drehzahlregulierhebel
Mit dem Drehzahlregulierhebel (B/12)
am Lenkholm wird die Motordrehzahl
von min. = LEERLAUF bis max. =
VOLLGAS stufenlos je nach Bedarf ein-
gestellt.
Ausgabe 03.95 Kommunaler Geräteträger 5500 KL 17
Motor-Aus-Schalter
Der Kommunale Geräteträger ist mit ei-
nem elektrischem Aus-Schalter (B/1)
ausgerüstet, der bei Betätigung des
Schalters die Zündanlage ausschaltet
(Motor wird abgestellt).
Stellung "I" = Betriebsstellung
Stellung "0" = Motor-Aus-Stellung
I
Der Motor-Aus-Schalter dient
auch als Not-Aus-Schalter,
der bei Gefahrensituationen die
ein schnelles Ausschalten erfordern, in
Stellung "0" zu bringen ist!
Sicherheitsschaltung
Der Kommunale Geräteträger ist mit ei-
nem Sicherheits-Schalter (Handhebel
B/2) ausgerüstet.
l
Stopstellung: Beim Loslassen des
Hebels wird die Zündanlage ausge-
schaltet (Motor wird abgestellt).
- Vorsicht! Motor läuft durch die
Schwungmasse nach.
3. Geräte- und Bedienelemente
l
Startstellung: Zum Starten und für
eine Arbeitspause den Kupplungs-
handhebel (B/4) ziehen und mit Sperr-
klinke arretieren.
l
Betriebsstellung: Zum Betrieb des
Kommunalen Geräteträgers den
Sicherheitsschalthebel (B/2) nieder-
drücken.
W
Sicherheitsschalthebel nicht
festbinden.
I
Der Sicherheits-Handhebel
dient auch als Not-Aus-Schal-
ter. Der Sicherheits-Handhebel
ist bei Gefahrensituationen die ein
schnelles Ausschalten erfordern, loszu-
lassen, dieser schwenkt dann selbsttä-
tig in Stellung "STOP"!
Kupplung
Eingebaut ist eine Einscheiben-
Trockenkupplung. Die Betätigung erfolgt
durch den Kupplungs-Handhebel (B/4).
l
Bei gezogenem Kupplungs-
handhebel ist ausgekuppelt, d. h. der
Motor treibt die Maschine nicht mehr an.
l
Der Kupplungs-
handhebel kann in ge-
zogenem Zustand mit
der Sperrklinke (B/5)
arretiert werden.
l
Um während der Arbeit ein Rutschen
der Kupplung zu vermeiden, wird vom
Werk am Handhebel ein Spiel von 3 - 5
mm eingestellt.
l
Nach der ersten Betriebsstunde muß
das Kupplungsspiel überprüft und ggf.
nachgestellt werden (siehe Wartung und
Pflege).
I
Maschine immer nur mit
angezogenem Handhebel
(Sperrklinke eingerastet) ab-
stellen, da ansonsten Kupplungs-
schwierigkeiten infolge Korrosions-
bildung auftreten können.
STOP-Stellung Betriebs-Stellung
Start-Stellung
18 Kommunaler Geräteträger 5500 KL Ausgabe 03.95
Getriebe
Die Maschine besitzt ein 4-Gang-
Wendegetriebe d. h. sie kann in allen 4
Gängen vor- und rückwärts gefahren
werden.
Alle Getriebeschaltungen nur bei still-
stehender Maschine (ausgekuppelt)
vornehmen!
VR-Schaltung
Durch Betätigen der Schaltstange
(B/9) nach vorne läuft der Kommunale
Geräteträger vorwärts, bei Betätigung
nach hinten rückwärts.
In der Mittelstellung ("0") ist der Leer-
lauf eingeschaltet.
In der VR-Leerlaufstellung ist die Ma-
schine schiebbar.
Gangschaltung
Die Gänge 1 - 2 - 3 - 4 werden mittels
der Schaltstange (B/7) geschaltet!
Eine Leerlaufstellung ist hier nicht
vorhanden.
3. Geräte- und Bedienelemente
Zapfwellen-Schaltung
Der Zapfwellenantrieb wird mit der
Schaltstange (B/11) geschaltet.
Schaltstange nach vorne geschoben, ist
der Zapfwellenantrieb eingeschaltet,
nach hinten gezogen ausgeschaltet.
Einzelrad-Lenkbrems-Kupplung
Um ein leichtes Wenden des Kommu-
nalen Geräteträgers zu ermöglichen, ist
dieser mit einer leicht bedienbaren
Lenkbrems-Kupplung an beiden Rädern
ausgerüstet. Hierzu sind die beiden
Handhebel (B/3 und B/13) zu benutzen.
Zum Wendevorgang nach rechts ist der
Handhebel (B/13) anzuziehen. Dadurch
wird das rechte Triebrad gebremst und
die Maschine wendet bei eingeschalte-
tem Vorwärtsgang nach rechts.
Wird der Handhebel (B/3) angezogen,
wird das linke Triebrad gebremst und
die Maschine wendet bei eingeschalte-
tem Vorwärtsgang nach links.
W
An Böschungen immer nur
hangseitig wenden.
Ausgabe 03.95 Kommunaler Geräteträger 5500 KL 19
Lenkholm-Höhenverstellung
1. Beide Kontermuttern und Sechskant-
schrauben (A) soweit lösen, bis die Ra-
sten (B) frei sind.
2. Linker und rechter Lenkholm auf die
gewünschte Höhe bringen und in die
passende Raste einspielen.
3. Sechskantschrauben und Kontermut-
tern wieder festziehen.
Lenkholm-Seitenverstellung
Kugelgriff (B/8) hochziehen und festhal-
ten, Lenkholm nach links bzw. nach
rechts schwenken (dabei den Kugelgriff
loslassen) soweit bis der Arretierbolzen
einrastet (überprüfen).
Hinweis: Es ist jeweils nur eine
Schwenkstellung links und rechts vor-
handen.
Zentralbremse
Um die Maschine an hängigem Gelän-
de abzubremsen bzw. abzustellen, ist
diese mit einer kombinierten Zentral-
Feststellbremse ausgerüstet.
l
Zentralbremse
Exzenterhebel (B/10) nach hinten im
Uhrzeigersinn schwenken - beide Trieb-
räder werden ausgekuppelt und abge-
bremst.
Beim Loslassen des Exzenterhebels
schwenkt dieser in die Ausgangstellung
zurück - Bremse ist wieder gelöst.
l
Feststellbremse
Exzenterhebel (B/10) nach hinten im
Uhrzeigersinn über den Totpunkt
schwenken. Exzenterhebel bleibt
selbsttätig stehen - beide Triebräder
sind ausgekuppelt und blockiert. Zum
Öffnen der Feststellbremse den
Exzenterhebel in die Ausgangstellung
zurückschwenken - Bremse ist wieder
gelöst.
3. Geräte- und Bedienelemente
20 Kommunaler Geräteträger 5500 KL Ausgabe 03.95
den Radbefestigungsschrauben, Aus-
führung B (Seite 21).
l
kugelige Federringe zwischen Trieb-
rad und Ausgleichsnabe montieren!
Die Ausgleichsnaben für die Verwen-
dung von Zwillingsbereifung sind
werksseitig auf differentialartige Wir-
kung eingestellt.
Es besteht jedoch die Möglichkeit, die
Zwillingsräder wie folgt starr zu stellen:
l
Sicherungsring (7) und Anlauf-
scheibe (6) entfernen,
l
das äußere Rad mit dem Radflansch
ein wenig nach außen ziehen und so-
weit verdrehen, bis die Mitnahme der
Radflansche zwischen die beiden
Mitnehmerbolzen der Radflanschwelle
zu stehen kommt.
l
Rad wieder ganz auf die Radflansch-
welle aufschieben und Sicherungsring
montieren.
Radflansch am Schmiernippel mit einer
Fettpresse (Bio-Schmierfett) alle 50 Be-
triebsstunden abschmieren.
Triebräder
Die Räder mit der Profilspitze in Fahrt-
richtung (von oben auf die Räder gese-
hen) montieren, dies ergibt volle Zug-
leistung. Die kugelige Seite der Feder-
ringe zur Ansenkung im Scheibenrad
zeigend montieren (siehe Abb. Rad-
befestigungsschrauben, Seite 21).
Schneeketten
Beim Betrieb mit Schneeketten die An-
gaben des Herstellers beachten und
einhalten, auf genügend Freigang an
den Maschinenbauteilen achten.
Zwillingsbereifung
Für Mäharbeiten in extremen Hangla-
gen ist die Verwendung von Zwillings-
bereifung, Radsternen bzw. Greifer-
rädern zu empfehlen.
Ausgleichsnaben mit
Wickelschutz
Art. 5519011 (ohne Räder)
Der Anbau der Ausgleichsnaben an die
Stufennabe der Maschine erfolgt mit
3. Geräte- und Bedienelemente
Wickelschutzrohr
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Agria 5500 Bedienungsanleitung

Kategorie
Spielzeuge
Typ
Bedienungsanleitung