Bentone BF 1 FU/FUV LMO AS47 Benutzerhandbuch

Typ
Benutzerhandbuch
Providing sustainable energy solutions worldwide
178 177 35-5 P93783  2022-10-14
Installations- und Wartungsanweisungen
BF 1 FU/FUV
LMO14.113C2E
AS47CK
Übersetzung der Originalbetriebsanleitung.
2Bentone
example Beispielexempel
352011030141
Designation
Type
Model
Serial no.
Motor supply
Main supply
MADE IN SWEDEN BY
LIGHT OIL 35-90kW 1,25-6,0 cSt 7-14bar
BF 1 KS 76-24
BF 1
BF 1 KS 76-24
1234567
1~230V 1,0A 50Hz IP 20
Man.Year 2019
Cap. Min-Max
3
?
1
-sv
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2
3 Bentone
Inhaltsverzeichnis
1. Allgemeine Informationen .................................................4
1.1 Kontrolle bei Lieferung ................................................................ 4
1.2 Sicherheit ........................................................................................ 4
2. Technische Daten ................................................................. 6
2.1 Baumasse BF 1 FU/FUV .............................................................. 6
2.2 Modell BF 1 FU/FUV 63-16 .......................................................... 7
2.3 TechnischeSpezikationen ......................................................... 7
2.4 Arbeitsfeld ...................................................................................... 7
2.5 Grundeinstellung - Heizöl ........................................................... 8
2.6 Grundeinstellung - HVO/XTL ...................................................... 8
2.7 DüseundPumpendruck.............................................................. 9
2.8 Komponenten ..............................................................................10
3. Montage .............................................................................. 12
3.1 Lieferkontrolle ..............................................................................12
3.2 Montagevorbereitungen ........................................................... 12
3.3 Ölverteilung ..................................................................................12
3.4 ElektrischerAnschluss ...............................................................12
3.5 Düsenauswahl .............................................................................12
3.6 Stauscheibe und Luftstrom einstellen ....................................12
3.7 Brennermontage .........................................................................13
4. Einstellungen ...................................................................... 14
4.1 Beispiele für Grundeinstellung ................................................14
4.2 EinstellungdesDüsenstocks ....................................................15
4.3 Lufteinlassregelung .................................................................... 15
4.4 Vorgehensweise beim Einstellen der Luftmenge ................15
4.5 Ansaugkegel,Luftregelung .......................................................15
4.6 Lufteinlass drehen ......................................................................16
4.7 Muenkupplung ..........................................................................16
5. Elektrische Ausrüstung .....................................................17
5.1 Sicherheitssystem ...................................................................... 17
5.2 Schaltplan ................................................................................... 18
5.3 FunktionLMO14/24 ....................................................................19
5.4 Farbige Kennzeichnung LMO14/24 ........................................20
5.5 Fehlercodes LMO14/24 .............................................................20
6. Pumpe ................................................................................21
6.1 SUNTEC AS....................................................................................21
7. Vorwärmer ..........................................................................27
7.1 FunktionsweisevonFPHE5 ...................................................... 27
7.2 FunktionsweisevonFPHE5-LE ................................................27
8. Service .................................................................................28
8.1 Brennerwartungsplan,Öl ..........................................................28
8.2 Wechselintervalle für Komponenten ......................................28
8.3 Wartungspositionen ...................................................................29
8.4 Verbrennungsvorrichtung ........................................................30
8.5 Vorwärmerwechsel ..................................................................... 30
8.6 Ölpumpenwechsel ...................................................................... 31
8.7 Ventilatormotorwechsel ............................................................32
8.8 WartungvonLufteinlassundAnsaugkegel ...........................33
8.9 Gebläseradkontrollieren ...........................................................34
8.10 Elektroeinheit ............................................................................... 36
9. Fehlersuche ........................................................................37
9.1 Brenner startet nich ...................................................................37
9.2 Brenner startet nicht nach Normalbetrieb ............................37
9.3 Verzögerte Zündung .................................................................. 38
9.4 Pumpe läuft laut ..........................................................................38
9.5 Pumpendruck ..............................................................................39
10. Protokoll der Rauchgasanalyse ........................................40
4Bentone
165 106 01-2  2021-12-07
1. Allgemeine Informationen
Der Brenner darf nur für den vorgesehenen Zweck und gemäß den
technischen Produktdaten verwendet werden.
Wir behalten uns das Recht vor, Designänderungen vorzunehmen und können
nicht für Druck- oder Schreibfehler haftbar gemacht werden.
Änderungen an der Konstruktion oder die Verwendung von Zubehör oder
Komponenten, die nicht schriftlich von Enertech genehmigt wurden, sind
strengstens untersagt.
Diese Installations- und Wartungsanleitung:
ist als Bestandteil des Brenners zu betrachten und sollte immer in der
Nähe des Montagestandortes aufbewahrt werden.
ist vor der Installation durchzulesen.
ist für befugtes Personal vorgesehen.
1.1 Kontrolle bei Lieferung
Sicherstellen, dass die Lieferung vollständig ist und die Ware keine
Transportschäden aufweist.
Transportschäden sind dem Spediteur zu melden.
Falls die Lieferung nicht einwandfrei ist, ist der Lieferant zu
benachrichtigen.
1.2 Sicherheit
- vor der Installation:
Die Installation und Arbeiten am Brenner und den zugehörigen
Komponenten dürfen nur von Personen durchgeführt werden, die
eine entsprechende Ausbildung absolviert haben.
Das Produkt ist zum Schutz gegen Transportschäden verpackt. Das
Produkt vorsichtig behandeln. Größere Pakete dürfen ausschließlich
mit Hebezeug angehoben werden.
Die Produkte sind auf einer ebenen Unterlage in einer trockenen,
kondensationsfreien Umgebung mit max. 80 % relativer
Luftfeuchtigkeit zu transportieren/lagern. Temperatur -20 bis +60 °C.
- installation:
Der Brenner muss in Einklang mit allen vor Ort geltenden Richtlinien
für Brandschutz, elektrische Sicherheit und Installationen von
Brennstoffl eitungen installiert werden.
Die Räumlichkeiten müssen den örtlichen Vorschriften für die
Verwendung des Brenners entsprechen und über eine ausreichende
Luftzufuhr verfügen.
Der Installationsort muss frei von Chemikalien sein.
Es werden Feuerlöscher der Klasse BE empfohlen.
Beim Einbau des Geräts sicherstellen, dass genügend Platz für
Wartungsarbeiten am Brenner vorhanden ist.
Die Elektroinstallation muss fachgerecht nach den geltenden
Hochspannungsvorschriften durchgeführt werden.
Sicherstellen, dass der Brenner für die jeweilige Anwendung geeignet
ist (siehe Technische Daten).
5Bentone
Die Komponenten sind so zu installieren, dass sie weder gebogen
noch verdreht werden. Sie dürfen auch keinen mechanischen
oder thermischen Kräften ausgesetzt werden, die sich auf die
Komponenten auswirken können.
Der Installateur hat darauf zu achten, dass bei der Montage und
Wartung keine Kabel oder Brennstoffl eitungen eingeklemmt oder
anderweitig beschädigt werden.
Brennerrohre, Gebläseräder und Luftklappen können scharfe Kanten
haben.
- vor der Erstinbetriebnahme:
Der Brenner darf nicht ohne geeignete Sicherheits- und
Schutzeinrichtungen in Betrieb genommen werden.
Zulässige Umgebungstemperatur +-0 bis + 60 °C. Max. 80 % relative
Luftfeuchtigkeit, kondensationsfrei.
Die Ober ächentemperatur der Brennerkomponenten kann über 60
°C betragen.
Vorsicht - Der Brenner hat bewegliche Teile, und es besteht
Quetschgefahr.
Die Dichtungen müssen bei der Installation und Wartung überprüft
werden, um Leckagen zu vermeiden.
Montage- und Installationsarbeiten sind abgeschlossen und
abgenommen.
Die Elektroinstallation wurde korrekt durchgeführt.
Abgas- und Verbrennungsluftkanäle sind frei von Blockaden.
Alle Stellglieder sowie Steuerungs- und Sicherheitsvorrichtungen
sind in betriebsfähigem Zustand und ordnungsgemäß eingestellt.
Ist der Kessel mit einer Einstiegsluke versehen, muss diese über einen
Lukenöffnungsschalter verfügen, der an das Sicherheitssystem des
Brenners angeschlossen ist.
Während des Betriebs kann der Schallpegel des Brenners 85 dBA
überschreiten - Gehörschutz verwenden!
- Betrieb:
Alle vorgeschriebenen Einstellungen, Wartungs- und
Inspektionsarbeiten fristgerecht durchgeführen.
Wenn nach der Inbetriebnahme dauerhaft ein rotes Licht an der
Brennersteuerung angezeigt wird, wenden Sie sich bitte an Ihren
Installationstechniker.
6Bentone
165 306 49-3
2. Technische Daten
Der Brenner ist verwendet für:
Betrieb in Anlagen nach EN 303 und EN 267.
Bei Betrieb mit Heißluftkessel muss die Steuereinheit LMO24.255 oder LMO44.255 verwendet werden.
Brennstoe:
HVO/XTL entsprechend EN 15940.
Heizöl entsprechend DIN 51603-1.
Heizöl A Bio 10 entsprechend DIN 51603-6.
2.1 Baumasse BF 1 FU/FUV
Flansche 2
10,3
25
130–150
ø89,7
Flansche 1
125–150
ø90 5
10,3
ø89
172
B
190
226
278
145
2.1.1 Baumasse Flansche
Brennerrohr-
länge
Flanschvorsprung, Maß B
Flansche 1 Flansche 2
102 85 69
132 115 99
7 Bentone
2.2 Modell BF 1 FU/FUV 63-16
2.4 Arbeitsfeld
!Arbeitsfeld nicht
überschreiten.
-
0,5
0,0
0,5
1,0
1,5
2,0
2,5
3,0
3,5
4,0
10 15 20 25 30 35 40 45 50 55 60
mbar
kW
1.3-4.6 kg/h
15-55 kW
160303-295
ø63
ø67
ø16
7,0–8,0
1,6–2,0 (-0,1)+0,5
BF 1
Stromversorgung 1) 230V, 1~, 1.1/1.7A, 50/60Hz, IP20
Max. Sicherungsstärke 8A
Elmin inklusive Vorwärmer 0.88A, 193W
Elmax inklusive Vorwärmer 1.01A, 220W
Elmin exklusive Vorwärmer 0.66A, 137W
Elmax exklusive Vorwärmer 0.67A, 139W
PSB 0
NOX-Klasse 4
NOX (GCV) inklusive Vorwärmer 101mg/kWh
NOX (GCV) exklusive Vorwärmer 94mg/kWh
Schallpegel 75dBA
1) Max. Betriebsstrom, siehe Datenschild.
Maße gemäß DIN EN 15036-1:2006
Option 1 Der Schallpegel des Brenners
lässt sich durch Installieren eines
Schalldämpfers senken. Die
Installation darf die Luftzufuhr zum
Brenner nicht beeinträchtigen.
Option 2 Der Schallpegel des Brenners
lässt sich durch Anschließen des
Lufteinlasses an einen Luftkanal mit
geeignetem Spülpunkt senken. Die
Installation darf die Luftzufuhr zum
Brenner nicht beeinträchtigen.
2.3 Technische Spezikationen
8Bentone
!Der Skalenwert gilt
bei einem Druck im
Feuerraum von 0 mbar.
0,0
2,0
4,0
6,0
8,0
10,0
12,0
14,0
16,0
18,0
20,0
22,0
15 20 25 30 35 40 45 50 55
160303-291-2
kW
Lufteinstellung
Einsatzeinstellung
Skala
Brennerleistung
2.5 Grundeinstellung - Heizöl
0,0
2,0
4,0
6,0
8,0
10,0
12,0
14,0
16,0
18,0
20,0
22,0
15 20 25 30 35 40 45 50 55
160303-432
kW
Lufteinstellung
Einsatzeinstellung
Skala
Brennerleistung
2.6 Grundeinstellung - HVO/XTL
!Der Skalenwert gilt
bei einem Druck im
Feuerraum von 0 mbar.
Flammensignal
Bei Betrieb mit hoher Leistung oder geringem Luftüberschuss und Verwendung
des Brennstoffs HVO/XTL kann sich das Flammensignal verschlechtern (blaue
Flamme) und die Anzeigeleuchte der Reset-Taste blinkt grün.
Durch Verringerung der Luftgeschwindigkeit oder Umstellung des
Flammenwächters auf QRC1 A1 kann das Flammensignal verbessert werden.
9 Bentone
Pumpendruck bar
Gph 8 9 10 11 12 13 14 15
kg/h kW kg/h kW kg/h kW kg/h kW kg/h kW kg/h kW kg/h kW kg/h kW
0,40 1,33 16 1,41 17 1,49 18 1,56 18 1,63 19 1,70 20 1,76 21 1,82 21
0,50 1,66 20 1,76 21 1,86 22 1,95 23 2,04 24 2,12 25 2,20 26 2,28 27
0,60 2,00 24 2,12 25 2,23 26 2,34 28 2,45 29 2,55 30 2,64 31 2,73 32
0,65 2,16 26 2,29 27 2,42 29 2,54 30 2,65 31 2,75 33 2,86 34 2,96 35
0,75 2,49 29 2,65 31 2,79 33 2,93 35 3,08 36 3,18 38 3,30 39 3,42 40
0,85 2,83 33 3,00 36 3,16 37 3,32 39 3,47 41 3,61 43 3,74 44 3,87 46
1,00 3,33 39 3,53 42 3,72 44 3,90 46 4,08 48 4,24 50 4,40 52 4,56 54
1,10 3,66 43 3,88 46 4,09 48 4,29 51 4,48 53 4,67 55 4,84 57 5,01 59
1,20 3,99 47 4,24 50 4,47 53 4,68 55 4,89 58 5,09 60 5,29 63 5,47 65
1,25 4,16 49 4,40 52 4,65 55 4,88 58 5,10 60 5,30 63 5,51 65 5,70 68
1,35 4,49 53 4,76 56 5,02 59 5,27 62 5,50 65 5,73 68 5,95 70 6,15 73
1,50 4,98 59 5,29 63 5,58 66 5,85 69 6,11 72 6,36 75 6,60 78 6,83 81
1,65 5,49 65 5,82 69 6,14 73 6,44 76 6,73 80 7,00 83 7,27 86 7,52 89
1,75 5,82 69 6,18 73 6,51 77 6,83 81 7,14 85 7,42 88 7,71 91 7,97 94
2,00 6,65 79 7,06 84 7,45 88 7,81 93 8,18 97 8,49 101 8,81 104 9,12 108
2,25 7,49 89 7,94 94 8,38 99 8,78 104 9,18 109 9,55 113 9,91 117 10,26 122
Die Tabelle gilt für Öl mit der Viskosität 4,4 mm2/s (cSt) bei einer Dichte von 830 kg/m³.
2.7 Düse und Pumpendruck
Aufgrund der unterschiedlichen Herdgeometrien und Kapazitäten ist es nicht
möglich, ein einziges Düsenmodell zu empfehlen.
Düse 60° Voll-/Hohlkegel
80° Voll-/Hohlkegel
Pumpendruck 10 bar (8–14 bar) Heizöl
10 bar (7–12 bar) Kerosin
Düsentabelle
Brenner mit Vorwärmung
Rechnen Sie in Abhängigkeit von folgenden Faktoren mit einer Verringerung
der Ölmenge um 5–20% bei der Vorwärmung:
Temperatursteigerungen an der Düse.
Düsenkonstruktion.
Kapazität (je höher die Kapazität, desto geringer die Differenz).
10 Bentone
2.8 Komponenten
1 2 3 4 5
6
7
10
9 8
16 5 3
6
7
17
18
19
20
21222324
11 Bentone
1. Stauscheibe
2. Düse
3. Vorderes Brennergehäuse
4. Zündtransformator
5. Teilungsschraube
6. Feuerungsautomat
7. Elektrischer Anschluss X1, siehe Schaltplan
8. Motor
9. Kondensator
10. Vorwärmer (falls vorhanden)
11. Zündelektroden
12. Zündkabel
13. Fotowiderstand
14. Flammenschauglas
15. Einstellung des Düsenstocks
16. Abdeckung
17. Brennerrohr
18. Schutzgitter
19. Magnetventil
20. Ölpumpe
21. Luftregelung
22. Lufteinlass
23. Luftströmung Anzeiger
24. Hinteres Brennergehäuse
1 2 11 12
10
13 5
15
14
12 Bentone
165 306 18
3. Montage
3.1 Lieferkontrolle
Kontrollieren Sie, ob der Lieferumfang vollständig und intakt ist. Melden
Sie Fehler in der Lieferung an den Lieferanten. Setzen Sie das Transport-
unternehmen über Transportschäden in Kenntnis.
3.2 Montagevorbereitungen
Kontrollieren Sie, ob Abmessungen und Kapazitätsbereich des Brenners
zum vorhandenen Kessel passen. Die Angaben auf dem Typenschild geben
Auskunft über die minimale und maximale Leistung des Brennermodells.
3.3 Ölverteilung
Um eine hohe Betriebssicherheit zu gewährleisten, muss das Ölverteilung-
system korrekt ausgeführt werden.
Beachten Sie Folgendes:
Auswahl von Rohrdurchmesser, Rohrlänge und Höhenunterschied
(siehe Pumpenanweisungen).
Die Rohrleitungen sind mit möglichst wenigen Verschraubungen zu
verlegen.
Die Rohre sind so zu verlegen, dass die Ölschläuche keinen
übermäßigen Zug- oder Biegebelastungen ausgesetzt werden wenn
der Brenner ausgeklappt oder zu Wartungszwecken demontier wird.
Der Öllter ist so zu montieren, dass die Filterpatrone problemlos
gewechselt werden kann.
3.4 Elektrischer Anschluss
Vor Beginn der elektrischen Installation muss der Hauptschalter aus-
gestellt werden. Wenn der Kessel eine 7- und eine 4-polige Steckerteil (nur
bei Zweistufenbrenner) vom Typ Eurostecker besitzt, ist oft ein direkter
Brenneranschluss möglich. Verwenden Sie andernfalls die mitgelieferten
Anschlusseinheiten. Betriebs- und Maximalthermostat sowie eventueller
Klappenschalter können in diesem Fall in Reihe mit der eingehenden Phase
geschaltet und an L1 oder zwischen T1 und T2 angeschlossen werden. Im
ersten Fall werden T1 und T2 per Steckbrücke verbunden.
(Siehe Anschluss im Abschnitt Elektrische Ausrüstung.)
3.5 Düsenauswahl
(Siehe Technische Daten): Empfohlene Düse und Düsentabelle.
3.6 Stauscheibe und Luftstrom einstellen
Vor der Inbetriebnahme kann für den Brenner gemäß Diagramm eine
Grundeinstellung vorgenommen werden. (Siehe Grundeinstellungen.)
Beachten Sie, dass es sich hierbei lediglich um eine Grundeinstellung handelt,
die nach dem Brennerstart angepasst werden muss. Dann ist auch eine
Rauchgasanalyse und Rußmessung vorzunehmen.
!Wird ein anderer als der von Enertech empfohlene elektrische
Anschluss verwendet, besteht die Gefahr für Personenschäden
und Sachbeschädigung.
13 Bentone
E
Rücklauf Zulauf
E
X1
X2
3.7 Brennermontage
3.7.1 Lochbild
Kontrollieren Sie, ob das Lochbild für den Kessel zum mitgelieferten Flansch
passt. (Siehe Technische Daten.)
3.7.2 Brennermontage
1. Montieren Sie Flansch samt Dichtung am Kessel.
2. Befestigen Sie das Vorderteil am Flansch.
3. Isolieren Sie den Bereich zwischen Brennerrohr und Kesselklappe,
um die Wärmestrahlung zu verringern.
4. Montieren Sie die gewählte Düse. (Siehe Technische Daten.)
5. Montieren Sie die Stauscheibe und kontrollieren Sie die
Zündelektroden (siehe Brennerwartung).
6. Montieren Sie den Brennerkörper am Vorderteil und befestigen Sie
die Verbindung mit einer Schraube (E)
3.7.3 Ölleitungen.
1. Kontrollieren Sie die Abmessungen der Ölleitungen. (Siehe
Pumpenanweisungen.)
2. An der Öleingangsleitung ist ein Öllter zu montieren. Wenn ein
Luftabscheider montiert ist, ist der Öllter an der Ölleitung vor dem
Luftabscheider anzubringen, um die Lebensdauer des Öllters zu
erhöhen.
3. Bei Einstrangsystemen ist der Rücklaufstopfen abzunehmen.(Siehe
Pumpenanweisungen.)
4. Kontrollieren Sie bei der Montage der Ölschläuche, ob Zu- und
Rücklaufschlauch mit dem korrekten Anschluss an der Ölpumpe
verbunden werden. Die Schläuche sind so zu verlegen, dass sie
keinen Biege- und Zugbelastungen ausgesetzt werden.
5. Entlüften Sie das Ölsystem. Durch ein Trockenlaufen wird die
Ölpumpe beschädigt.
6. Bei der Inbetriebnahme darf das Unterdruckvakuum in der Saug-
leitung 0,3 bar nicht unterschreiten.
3.7.4 Elektrischer Anschluss
Wenn der Kessel keine vorbeschaltete Steckerteil besitzt, verbinden Sie die
beiliegende Steckerteil X2 gemäß Schaltplan.
1. Stellen Sie den Hauptschalter aus.
2. Verbinden Sie Eurostecker X2 gemäß Alt. 1–3 (siehe Abschnitt
Elektrische Ausrüstung).
3. Montieren Sie Eurostecker X2 am Brenner.
4. Stellen Sie den Hauptschalter ein.
14 Bentone
165 306 19-2
4. Einstellungen
4.1 Beispiele für Grundeinstellung
BF 1 FU 63-16
Brennerleistung: 33 kW
Berechnete Düsenleistung: 33 / 11.86* = 2.78 kg/h
(* Heizwert Heizöl EL = 11.86 kWh/kg)
Daraus ergibt sich folgende Düse gemäß Düsentabelle, (siehe Technische
Daten).
Düse: 0.75 Gph
Pumpendruck: 10.0 bar
Einstellungswerte für 33 kW gemäß Grundeinstellungsdiagramm, (siehe
Technische Daten).
Lufteinstellung: = 13.0
Einsatzeinstellung: = 7.0
BF 1 FUV 63-16
Brennerleistung: 33 kW
Leistungserhöhung, für Brenner mit
Vorwärmer:
33 x 1.06 = 35 kW
Berechnete Düsenleistung: 35 / 11.86* = 2.95 kg/h
(* Heizwert Heizöl EL 11.86 kWh/kg)
Daraus ergibt sich folgende Düse gemäß Düsentabelle, (siehe Technische
Daten).
Düse: 0.75 Gph
Pumpendruck: 11.0 bar
Einstellungswerte für 33 kW gemäß Grundeinstellungsdiagramm, (siehe
Technische Daten).
Lufteinstellung: = 13.0
Einsatzeinstellung: = 7.0
15 Bentone
Ι
Π
4.2 Einstellung des Düsenstocks
Der Brenner ermöglicht eine Regelung der Stauscheiben im Brennerrohr. Mit
dieser wird der korrekte Druckabfall an der Verbrennungseinheit justiert, um
eine optimale Verbrennung zu erzielen, die nicht pulsiert.
Die zu verwendende Einstellung richtet sich u.a. nach der eingestellten
Leistung und dem Überdruck im Kessel.
Einstellung der Stauscheibe
Kleinerer Spalt: Drehen Sie die Schraube nach links.
Größerer Spalt: Drehen Sie die Schraube nach rechts.
Die Einstellung der Stauscheibe wirkt sich auf den Luftstrom aus. Es ist daher
stets erforderlich, die Luft mit der Luftregelungsvorrichtung des Brenners
nachzujustieren.
4.3 Lufteinlassregelung
Die Lufteinstellung ist entscheidend für eine optimale Verbrennung, bei der
weder zu viel noch zu wenig Luft vorliegt. Die Justierung des Luftstroms für
die Verbrennung erfolgt mithilfe eines Inbusschlüssels an der Luftregelungs-
einheit. Wie weit die Luftregelung geöffnet sein soll, wird durch die Heizleistung
und den Überdruck im Kessel sowie weitere Brennereinstellungen bestimmt,
z.B. die Stauscheibenposition
4.4 Vorgehensweise beim Einstellen der
Luftmenge
Die Luftregelung wird mithilfe einer Schraube eingestellt. Wenn der Lufteinlass
wie auf Abbildung Ι weist, wird der Luftstrom durch Drehen im Uhrzeigersinn
verringert und durch Drehen gegen den Uhrzeigersinn erhöht. Wenn der
Lufteinlass wie auf Abbildung ΙΙ weist, wird der Luftstrom durch Drehen im
Uhrzeigersinn erhöht und durch Drehen gegen den Uhrzeigersinn verringert.
4.5 Ansaugkegel, Luftregelung
Der Luftstrom wird ebenfalls durch die Position des Ansaugkegels beeinusst.
Dieser muss allerdings nur sehr selten eingestellt werden. In der Regel kann
er seine Standardposition „STD“ beibehalten, damit ein optimaler Betrieb
und einfache Startvorgänge gewährleistet werden. (Ein eingegossener
Pfeil am Gebläsegehäuse zeigt die Lage des Ansaugkegel an. Zusätzlich zur
Skala am Ansaugkegel gussteil gibt es ebenfalls eine Markierung, die die
Werkseinstellung angibt.)
M
16 Bentone
4.6 Lufteinlass drehen
Der Lufteinlass kann gedreht werden, um den Brenner an verschiedene
Umgebungen anzupassen. Der Lufteinlass lässt sich in mehr Stellungen
drehen, als links aufgeführt werden.
Zum Drehen des Lufteinlasses werden die drei Schrauben zur Befestigung
des Lufteinlasses und die zwei Schrauben zur Befestigung der Pumpe gelöst.
Drehen Sie anschließend den Lufteinlass in die gewünschte Stellung und
ziehen Sie die Schrauben fest.
Die Stellung des Lufteinlasses wirkt sich in gewisser Weise auf den Luftstrom
durch den Brenner aus. Wenn der Lufteinlass nach unten weist, ist der
Luftstrom am höchsten.
4.7 Muenkupplung
Ein Schlauchanschluss per Muffenkupplung ist mit den drei Abmessungen 48,
68 und 78 mm mit Außendurchmesser „D“ möglich. Die Muffenkupplung wird
dort am Lufteinlass montiert, wo sich in der Standardausführung das Gitter
bendet.
D
17 Bentone
165 206 56
5. Elektrische Ausrüstung
5.1 Sicherheitssystem
Das Sicherheitssystem (Sicherheitsschalter für Luken, Türen, Wasserspiegel,
Druck, Temperatur und andere Sicherheitsvorrichtungen) muss gemäß den
geltenden Vorschriften für das System im Sicherheitskreis installiert werden.
Die Kabel des Sicherheitssystems müssen getrennt werden, so dass das
ausgehende Signal nicht in demselben Kabel wie das eingehende Signal liegt.
18 Bentone
Bn Brown Braun
Bu Blue Blau
Gn/Ye Ground/Yellow Boden/Gelb
Bk Black Schwarz
Gy Grey Grau
5.2 Schaltplan
E106282
Alt. 1
Nach DIN 4791
Alt 2 Alt 3 Alt 4
19 Bentone
Svart
-
+
QRB
12
11
Black Schwarz Noir
A1
DC μA
5.3 Funktion LMO14/24
1 Betriebsschalter ZU Doppelthermostat ZU
Ein Zündfunke bildet sich. Der Luftklappenmotor önet die Luftklappe
zur Lage für Kleinlast. Der Brennermotor läuft an. Ein Zündfunke bildet
sich und die Vorbelüftung dauert bis die Vorbelüftungsperiode abläuft
und das Magnetventil 1 önet (2).
2. Das Magnetventil 1 önet
Ölnebel bildet sich und wird angezündet. Der Fotowiderstand zeigt eine
Flamme an. Der Zündfunke hört nach Flammenanzeige auf
(siehe Technische Daten Ölfeuerungsautomat).
3.
a
b
Ablauf der Sicherheitszeit
Bildet sich keine Flamme vor Ablauf der Sicherheitszeit geht der
Ölfeuerungsautomat auf Störung.
Wenn die Flamme aus irgendeinem Grund nach Ablauf der Sicher-
heitszeit ausfällt, macht der Brenner einen neuen Anlaufversuch.
4 Vollastthermostat ZU
Der Brenner ist in Betriebsstellung und kann jetzt zwischen Voll- und
Kleinlast wechseln.
4-5 Betriebslage
Wenn der Brennerbetrieb mit dem Hauptschalter oder dem Thermostat
unterbrochen wird, erfolgt ein neues Anfahren wenn die Bedingungen
gemäss Punkt 1 erfüllt worden sind.
Der Automat schaltet auf Störung
Eine rote Lampe im Automaten leuchtet. Die Entstörtaste eindrücken und
der Brenner läuft wieder an.
A1 Ölfeuerungsautomat S3 Regelthermostat
E1 Vorwärmer S4 Temperaturbegrenzer
F1 Sicherung max. 10 A S7 Hauptschalter
H1 Lampe, Kleinlast T1 Zündtransformator
M1 Brennermotor Y1 Magnetventil
P1 Betriebsstundenzähler,
Gesamtlaufzeit
X3 Eurostecker, Brenner
R1 Flammendetektor QRB X4 Eurostecker, Kessel
U2 UV-cell QRC
!Netzanschluss und
Sicherung der Anlage
nach den örtlichen
Vorschriften.
5.3.1 Technische daten
LMO14.113... LMO24.255...
15 s 25 s
16 s 26 s
3 s 5 s
< 10 s < 5 s
< 1 s < 1 s
< 1 s < 1 s
-5 - +60°C -20 - +60°C
45 µA dc 45 µA dc
5.5 µA dc 5.5 µA dc
160303-333
Vorzündzeit
Vorlüftzeit
Nachzündzeit
Sicherheitszeit bei Anlauf
Zeit nach dem Sperren zurücksetzen
Reaktionszeit bei Flammenausfall
Umgebungstemperatur
Min Erforderlicher Fühlerstrom (mit Flamme)
Max Zulässiger Fühlerstrom (ohne Flamme)
5.2.1 Komponenten
20 Bentone
5.4 Farbige Kennzeichnung LMO14/24
Wenn der Brenner startet, zeigt die Leuchte im Reset-Schalter die normale
Sequenz an. Gemäß der nachstehenden Tabelle zeigt sie auch an, ob etwas
Ungewöhnliches passiert:
Vorwärmer in Betrieb Dauerhaft gelb
Zündung eingeschaltet Gelb blinkt
Normaler Betrieb Dauerhaft grün
Betrieb, schlechtes Flammensignal Grün blinkt
Unterspannung Gelb und rot blinken
Störung, Alarm Dauerhaft rot
Fremdlicht Rot und grün blinken
Kommunikationsmodus Flimmerndes rot
5.5 Fehlercodes LMO14/24
Wenn die rote Leuchte für eine blockierte Steuergerät leuchtet, können Sie
durch 3-sekündiges Gedrückthalten der Rückstelltaste Informationen über die
Störungsursache abrufen.
Die Anzahl der Blinksignale wird, unterbrochen durch eine Pause, wiederholt.
2 Blinksignale Kein Flammensignal bis Ablauf der Sicherheitszeit
4 Blinksignale Fremdlicht beim Starten
7 Blinksignale 3 x Flammenabriss während des Betriebs
8 Blinksignale Zeitfehler Vorwärmer *
10 Blinksignale Falscher Anschluss, interner Fehler oder gleichzeitiges
Auftreten von zwei Fehlern
* Dieser Fehler erscheint nur, wenn der Vorwärmer seine Abschalttemperatur
nicht innerhalb von 10 Minuten nach dem Einschalten erreicht.
Rückkehr in den Normalbetrieb: Die Rückstelltaste 1 Sekunde drücken.
Wenn die Rückstelltaste stattdessen ein zweites Mal mindestens 3 Sekunden
lang gedrückt wird, können Sie, über eine Schnittstelle, die entsprechenden
Informationen auf einem Computer oder Abgasanalysator abrufen.
Rückkehr in den Normalbetrieb: Die Rückstelltaste 1 Sekunde drücken.
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Bentone BF 1 FU/FUV LMO AS47 Benutzerhandbuch

Typ
Benutzerhandbuch