Miller MA500345U Bedienungsanleitung

Kategorie
Schweißsystem
Typ
Bedienungsanleitung

Dieses Handbuch eignet sich auch für

OM-220 389R/ger 201011
Axcess 450
CE
Verfahren
Beschreibung
MIG/MAG
MIG/MAG Puls-Schweissen
Fülldrahtschweißen
Stromquellenart
R
www.MillerWelds.com
BETRIEBSANLEITUNG
Wir danken und gratulieren zur Wahl von Miller. Jetzt sind Sie in der
Lage, Ihre Arbeit zu erledigen, und zwar richtig. Wir wissen, daß Sie
keine Zeit dazu haben, es anders zu machen.
Aus dem gleichen Grund sorgte Niels Miller dafür, daß seine Produkte
wertbeständig und von überragender Qualität waren, als er 1929 mit der
Herstellung von LichtbogenSchweißgeräten begann. Ebenso wie Sie
konnten sich seine Kunden nichts Geringeres leisten. Die Miller Produkte
mußten nicht nur so gut wie möglich sein, sie mußten die Besten auf dem
Markt sein.
Heute wird diese Tradition von den Leuten fortgesetzt, die Miller
Produkte herstellen und verkaufen. Sie sind ganz genauso darauf
verpflichtet, Produkte und Dienstleistungen mit den hohen, 1929
aufgestellten Qualitäts und Wertmaßstäben zu liefern.
Diese Betriebsanleitung soll Ihnen dabei helfen, den größtmöglichen
Nutzen aus den Miller Produkten zu ziehen. Nehmen Sie sich bitte auch
Zeit zum Lesen der Sicherheitsmaßnahmen. Sie dienen Ihrem Schutz am
Arbeitsplatz. Wir haben die Aufstellung und Bedienung leicht und einfach
gemacht. Mit Miller können Sie sich bei
sachgemäßer Wartung auf Jahre zuverlässigen
Einsatzes verlassen. Und für den Fall, daß Ihr
Gerät aus irgendeinem Grund repariert werden
muß, finden Sie im Abschnitt Fehlersuche Hilfe
bei der Bestimmung des Problems. Mit Hilfe
der Stückliste können Sie dann das Teil genau
bestimmen, das zur Beseitigung des Problems
benötigt wird. Außerdem finden Sie Garantie
und Wartungsangaben für Ihr spezielles Modell.
Miller Electric stellt eine komplette Reihe von
Schweißgeräten und Schweißausrüstungen her.
Fragen Sie bei Ihrer Miller Vertretung nach
dem neuesten Katalog mit dem kompletten Angebot oder nach den
getrennten Katalogblättern der weiteren Miller Qualitätsprodukte.
Miller ist der erste
Schweißgerätehersteller
in den U.S.A., der die
Registrierung unter dem
ISO 9001
Qualitätssystem erlangte.
Jede Miller Stromquelle
arbeitet so hart wie Sie
und besitzt die
müheloseste Garantie in
der Branche.
Von Miller für Sie
Inhaltsverzeichnis
ABSCHNITT 1 SICHERHEITSMASSNAHMEN — VOR GEBRAUCH LESEN 1......................
1-1. Symbole 1............................................................................
1-2. Gefahren beim Lichtbogenschweißen 1...................................................
1-3. Zusätzliche Gefahren bei Installation, Betrieb und Wartung 3..................................
1-4. Warnhinweise nach California Proposition 65 5.............................................
1-5. Prinzipielle Sicherheitsnormen 5.........................................................
1-6. EMF-Information 5.....................................................................
ABSCHNITT 2 DEFINITIONEN 7.............................................................
2-1. Warnschilder des Herstellers 7...........................................................
2-2. WEEE Etikett 8........................................................................
2-3. Symbole und Definitionen 9.............................................................
ABSCHNITT 3 TECHNISCHE DATEN 10.......................................................
3-1. Wichtige Informationen zu CE-Produkten (Innerhalb der EU verkauft) 10.........................
ABSCHNITT 4 INSTALLATION 11.............................................................
4-1. Wo befindet sich das Typenschild mit der Seriennummer und den Leistungsangaben? 11...........
4-2. Technische Daten 11....................................................................
4-3. Abmessungen und Gewicht 11............................................................
4-4. Einschaltdauer und Überhitzung 12........................................................
4-5. Volt-Ampere Curves 12..................................................................
4-6. Aufstellort aussuchen 13.................................................................
4-7. Schaltplan 13..........................................................................
4-8. Rückwärtige Abdeckung Anschlussbuchsen und zusätzliche Sicherungen 14...................
4-9. Belegung Fernregelanschluss für das Drahtvorschubgerät 14..................................
4-10. Stromanschluss-Daten 15................................................................
4-11. Anschließen der Primärzuleitung 16.......................................................
ABSCHNITT 5 EMPFOHLENE EINSTELLVERFAHREN 17........................................
5-1. Ausgangsklemmen und Schweißkabelgrößen 17............................................
5-2. Anschließen der Schweißkabel 18.........................................................
5-3. Schweißstromkreis 19...................................................................
5-4. Anordnen der Schweißkabel zur Reduzierung der SchweißStromkreisInduktanz 20.............
5-5. Verwendung mehrerer Schweißstromquellen 21.............................................
5-6. Anschlüsse für Spannungsmessleitungen und Massekabel für mehrere SchweißLichtbögen 22.....
ABSCHNITT 6 BEDIENUNG 25...............................................................
6-1. Schaltelemente an der Frontplatte 25......................................................
6-2. Optionen 25...........................................................................
ABSCHNITT 7 WARTUNG 26.................................................................
7-1. Routinemäßige Wartung 26..............................................................
7-2. Gerät innen ausblasen 26................................................................
ABSCHNITT 8 SICHERHEITSMASSNAHMEN FÜR SERVICEARBEITEN 27........................
8-1. Symbole 27............................................................................
8-2. Gefahren bei Servicearbeiten 27..........................................................
8-3. Warnhinweise nach California Proposition 65 29.............................................
8-4. EMF-Information 29.....................................................................
ABSCHNITT 9 FEHLERSUCHE 30.............................................................
91. Entfernen der Abdeckung und Messen der Eingangskondensatorspannung 30....................
92. DiagnoseLEDs im ProzessSteuermodul PC4 31...........................................
93. DiagnoseLEDs im ProzessSteuermodul PC4 31...........................................
94. LEDs für Netzwerk und Modulstatus 32...................................................
95. Fehlersuche 33.........................................................................
ABSCHNITT 10 ELEKTRISCHE SCHALTPLÄNE 34.............................................
ABSCHNITT 11 ERSATZTEILLISTE 36........................................................
GARANTIE
DECLARATION OF CONFORMITY
for European Community (CE marked) products.
MILLER Electric Mfg. Co., 1635 Spencer Street, Appleton, WI 54914 U.S.A. declares that the
product(s) identified in this declaration conform to the essential requirements and provisions of
the stated Council Directive(s) and Standard(s).
Product/Apparatus Identification:
Product
Stock Number
Axcess 450 CE 907275
Axcess 450 CE W/RMD 907275011
Council Directives:
2006/95/EC Low Voltage
2004/108/EC Electromagnetic Compatibility
Standards:
IEC 609741: 2005 Arc Welding Equipment – Welding Power Sources
IEC 6097410: 2007 Arc Welding Equipment Electromagnetic Compatibility Requirements
EN 50445 Product family standard to demonstrate compliance of equipment for resistance welding, arc
welding and allied processes with the basic restrictions related to human exposure to electromagnetic fields
(0 Hz – 300Hz) BS EN 50445:2008.
Signatory:
_____________________________________ ___________________________________________
David A. Werba
Date of Declaration
MANAGER, PRODUCT DESIGN COMPLIANCE
241983-E
November 23, 2010
OM-220 389 Seite 1
ABSCHNITT 1 SICHERHEITSMASSNAHMEN — VOR
GEBRAUCH LESEN
ger_som_201003
7
Schützen Sie sich und Andere vor Verletzungen — lesen und beachten Sie diese Sicherheitsmaßnahmen.
1-1. Symbole
GEFAHR! Signalisiert eine Gefahrensituation, die
zum Tod oder zu schweren Verletzungen führt, sofern
sie nicht vermieden wird. Die möglichen Gefahren sind
in den begleitenden Symbolen dargestellt oder im Text
erläutert.
Signalisiert eine Gefahrensituation, die zum Tod oder
zu schweren Verletzungen führen kann, sofern sie
nicht vermieden wird. Die möglichen Gefahren sind in
den begleitenden Symbolen dargestellt oder im Text er-
läutert.
MERKE Signalisiert Inhalte, die sich nicht auf Personenschäden be-
ziehen.
. Signalisiert besondere Hinweise.
Diese Gruppe von Symbolen bedeutet Achtung! Aufpassen! Gefährli-
che BERÜHRUNGSPANNUNG, Gefährdung durch BEWEGTE TEI-
LE und HEISSE TEILE. Den Symbolen und darunter stehenden Hin-
weisen entnehmen, durch welche Maßnahmen die Gefahren vermie-
den werden können.
1-2. Gefahren beim Lichtbogenschweißen
Die dargestellten Symbole werden in der gesamten Betriebs-
anleitung verwendet, um auf mögliche Gefahren
hinzuweisen. Wenn Sie dieses Symbol sehen, ist erhöhte
Achtsamkeit erforderlich. Zur Vermeidung der Gefahr sind
die entsprechenden Anleitungen zu befolgen. Die unten- ste-
henden Sicherheitshinweise sind nur eine Zusammen-
fassung der umfassenderen Sicherheitsnormen im Ab-
schnitt 1-5. Lesen und beachten Sie alle Sicherheitsnormen.
Lassen Sie alle Arbeiten am Gerät, wie Installation, Betrieb,
Wartung und Reparaturen, nur von qualifiziertem Personal
ausführen.
Während des Betriebes andere Personen, besonders Kinder,
vom Gerät fernhalten.
ELEKTROSCHOCKS können tödlich
sein.
Das Berühren stromführender Teile kann tödliche
Schocks oder schwere Verbrennungen zur Folge
haben. Der Kreis zwischen Elektrode und
Werkstück ist stromführend, sobald der Ausgangss-
trom eingeschaltet ist. Auch der Eingangsstrom-
kreis und die Stromkreise im Inneren sind
stromführend, wenn der Strom eingeschaltet ist.
Beim halbautomatischen oder automatischen
Schweißen sind der Draht, die Drahtspule, das
Antriebsrollengehäuse und alle Metallteile, die mit
dem Schweißdraht in Berührung stehen,
stromführend. Falsch installierte oder unsach-
gemäß geerdete Geräte stellen eine Gefahr dar.
D Stromführende Teile nicht berühren.
D Trockene Isolierhandschuhe ohne Löcher und Schutzkleidung
tragen.
D Der Schweißer muss sich selbst vom Werkstück und der Erde
durch trockene, isolierende Matten oder Abdeckungen isolieren,
die groß genug sind, um einen Kontakt zwischen ihm und dem
Werkstück oder der Erde zu verhindern.
D Den Wechselstromausgang nicht in einer feuchten Umgebung mit
begrenzten Bewegungsmöglichkeiten oder Sturzgefahr verwen-
den.
D Den Wechselstromausgang NUR dann verwenden, wenn er für
das Schweißverfahren benötigt wird.
D Falls vorhanden, sollte bei Verwendung des Wechselstromausgan-
ges die Ausgangsfernregelung benutzt werden.
D Zusätzliche Sicherheitsmaßnahmen sind erforderlich, wenn unter
erhöhter elektrischer Gefährdung gearbeitet wird: In feuchten Um-
gebungen oder beim Tragen von nasser Kleidung, auf
metallischen Oberflächen wie Böden, Gittern oder Gerüsten, sit-
zend, kniend oder liegend in beengten Verhältnissen oder wo ein
hohes Risiko besteht, dass der direkte Kontakt mit dem Werkstück
oder der Erde unvermeidbar ist bzw. aus Versehen erfolgt. Wenn
diese Bedingungen gegeben sind, folgenden Geräte mit “S“- Zei-
chen verwenden: 1) ein halbautomatisches
Gleichstrom-Schweißgerät (Drahtelektrodenschweißen) mit kon-
stanter Spannung, 2) ein manuelles Gleichstrom-Schweißgerät
(Stabelektroden-schweißen) oder 3) ein Wechselstrom-Schweiß-
gerät mit reduzierter Leerlauf- spannung. In den meisten Fällen
wird die Verwendung eines Gleichstrom-Schweißgeräts mit Kon-
stantspannung (Drahtel- ektrodenschweißen) empfohlen. Und
nicht alleine arbeiten!
D Vor dem Installieren oder Warten dieses Gerätes den Eingangs-
strom abschalten oder den Motor ausschalten. Eingangsstrom
gemäß OSHA 29 CFR 1910.147 ausschalten (siehe Sicherheits-
normen).
D Das Gerät gemäß der Betriebsanleitung und den anzuwendenden
nationalen Vorschriften anschließen.
D Stets den Schutzleiter überprüfen kontrollieren und sicherstel-
len, dass der Schutzleiter des Stromkabels korrekt mit dem
Erdungsstift im Stecker verbunden ist. Das Primärkabel muss an
eine ordentlich geerdete Steckdose angeschlossen sein.
D Bei der Herstellung von Eingangsverbindungen ist zuerst der Er-
dungsleiter anzubringen Verbindungen zweimal prüfen.
D Elektrische Kabel vor Feuchtigkeit, Ölen und Fetten sowie heißen
Metallteilen und Funken schützen.
D Stromkabel häufig auf Beschädigungen oder blanke Drähte unter-
suchen beschädigtes Kabel sofort auswechseln Berührung mit
blanken Drähten kann tödlich sein.
D Nicht in Verwendung stehende Geräte ausschalten.
D Keine verschlissenen, beschädigten, zu gering dimensionierten
oder schlecht gefertigte Kabel verwenden.
D Kabel nicht um den Körper schlingen.
D Falls das Werkstück geerdet werden muss, ist dazu ein separates
Kabel zu verwenden.
D Die Elektrode nicht berühren, wenn Sie Kontakt zum Werkstück,
der Erde oder einer weiteren Elektrode eines anderen Gerätes ha-
ben.
D Nur gut gewartete Geräte verwenden. Beschädigte Teile sofort re-
parieren oder auswechseln. Das Gerät gemäß der
Betriebsanleitung warten.
D Bei Arbeiten in größerer Höhe Sicherheitsgeschirr tragen.
D Alle Platten und Abdeckungen an ihrem Platz belassen.
OM-220 389 Seite 2
D Das Massekabel mit gutem Metallkontakt zum Werkstück oder
zum Werktisch so nahe wie möglich bei der Schweißstelle anklem-
men.
D Die Masseklemme isolieren, wenn diese nicht an das Werkstück
angeschlossen ist, um jeglichen Kontakt mit einem Metallobjekt zu
verhindern.
D Nicht mehr als eine Elektrode oder ein Masse-kabel an jedem Aus-
gangsanschluss anschließen.
ERHEBLICHE GLEICHSPANNUNG ist bei Inverter
Schweißstromquellen vorhanden, auch NACHDEM
sie vom Netz genommen wurden.
D Vor dem Berühren von Teilen den Inverter ausschalten, Strom-
quelle vom Netz trennen und die Eingangskondensatoren gemäß
den Anleitungen im Abschnitt Wartung entladen.
HEISSE TEILE können zu
Verbrennungen führen.
D Heiße Teile nicht mit bloßer Hand berühren.
D Laat de apparatuur altijd afkoelen, voordat u
ermee gaat werken.
D Zur Verhütung von Verbrennungen beim Handhaben heißer
Teile geeignete Werkzeuge und /oder dicke, gefütterte Schwei-
ßer-schutzhandschuhe und kleidung tragen.
DÄMPFE UND GASE können
gesundheitsgefährdend sein.
Beim Schweißen entstehen Dämpfe und Gase.
Das Einatmen dieser Dämpfe und Gase kann die
Gesundheit gefährden.
D Gesicht von den Dämpfen fernhalten. Dämpfe nicht einatmen.
D Bei Arbeiten in geschlossenen Räumen für ausreichende Belüf-
tung sorgen und/oder Schweißdämpfe und Gase durch Lüfter
absaugen.
D Bei schlechter Belüftung eine geprüfte Atemschutzmaske mit Luft-
zufuhr tragen.
D Die Sicherheitsdatenblätter und die Herstelleranleitungen für Me-
talle, Schweiß-zusatzwerkstoffe,, Beschichtungen, Reiniger und
Entfetter lesen und beachten.
D In kleinen Räumen nur bei guter Belüftung arbeiten oder eine
Atemmaske mit Luftzufuhr verwenden. Es sollte stets eine erfah-
rene Aufsichtsperson in der Nähe sein. Schweißdämpfe und Gase
können die Luft verdrängen und den Sauerstoffpegel senken, was
zu schweren Verletzungen oder zum Tod führen kann. Sicherstel-
len, dass die eingeatmete Luft ungefährlich ist.
D Nicht in der Nähe von Entfettungs-, Reinigungs- oder Spritzarbei-
ten schweißen. Die Hitze und die Strahlen des Lichtbogens
können mit den Dämpfen reagieren und hochgiftige Reizgase bil-
den.
D Nicht auf beschichteten Metallen schweißen, wie z.B. auf verzink-
tem, blei- oder kadmiumplattiertem Stahl, wenn nicht zuvor die
Beschichtung vom Schweißbereich entfernt wurde, der Arbeitsbe-
reich gut belüftet ist und, falls notwendig, eine Atemmaske mit
Luftzufuhr getragen wird. Die Beschichtung sowie viele Metalle,
die diese Elemente enthalten, können beim Schweißen giftige
Dämpfe freisetzen.
LICHTBOGENSTRAHLEN können
Augen und Haut verbrennen
Beim Schweißen entstehende Lichtbogenstrahlen
verursachen sehr intensive sichtbare und unsicht-
bare (ultraviolette und infrarote) Strahlen, die Augen
und Haut verbrennen können. Der bei manchen Arbeiten entste-
hende Lärm kann das Gehör schädigen. Beim Schweißen entsteht
Spritzer- und Funkenflug.
D Beim Schweißen oder Zuschauen einen zugelassenen Schweiß-
helm mit geeignetem Augenschutzfilter tragen, um Gesicht und
Augen vor Lichtbogenstrahlen und Funken zu schützen (siehe
ANSI Z49.1 und Z87.1 in den Sicherheitsnormen).
D Zugelassene Schutzbrille mit Seitenschutz unter dem Helm tra-
gen.
D Schutzschirme oder ähnliches verwenden, um andere Personen
vor dem grellen Licht, den Strahlen und Funken zu schützen; an-
dere davor warnen, in den Lichtbogen zu schauen.
D Schutzkleidung aus haltbarem, nicht brennbarem Material (Leder,
dicke Baumwolle oder Wolle) sowie Fußschutz tragen.
SCHWEISSEN kann Brände oder
Explosionen verursachen.
Das Schweißen an geschlossenen Behältern wie
z.B. Tanks, Fässern oder Rohren kann zur Explo-
sion führen. Funken können vom Lichtbogen weg-
spritzen. Diese Funken sowie heiße Werkstücke und heiße Geräte
können Brände und Verbrennungen verursachen. Versehentlicher
Kontakt der Elektrode mit Metallobjekten kann Funken, Explosion,
Überhitzung oder einen Brand verursachen. Vor dem Schweißen
sicherstellen, dass im Arbeitsbereich gefahrlos gearbeitet werden
kann.
D Alle entflammbaren Materialien in einem Umkreis von mindestens
10,7 m um den Lichtbogen herum entfernen. Wenn dies nicht mög-
lich ist, müssen sie mit einer geprüften Abdeckung abgedeckt
werden.
D Nicht dort schweißen, wo Funken auf entflammbares Material tref-
fen könnten.
D Schützen Sie sich selbst und andere vor herumfliegenden Funken
und heißem Metall.
D Achtung: beim Schweißen entstehende Funken und heiße Mate-
rialteile können sehr leicht durch kleine Ritzen und Öffnungen in
umliegende Bereiche gelangen.
D Vorsicht vor Bränden. Ein Feuerlöscher sollte stets in der Nähe
sein.
D Achtung: Bei Schweißarbeiten an der Decke, am Boden, an der
Spritz- oder Trennwand kann ein Brand auf der anderen, nicht
sichtbaren Seite entstehen.
D Nicht an geschlossenen Behältern wie z.B. Tanks, Fässern oder
Rohren schweißen, wenn diese nicht gemäß AWS F4.1 vorberei-
tet wurden (siehe Sicherheitsnormen).
D Nicht in Umgebungen schweißen, wo leicht entzündliche Stäube,
Gase oder Dämpfe (wie Benzin) in der Atmosphäre vorhanden
sind.
D Das Massekabel so nahe wie möglich am Schweißbereich mit
dem Werkstück verbinden, damit der Schweißstrom eine nicht
übermäßig lange, möglicherweise nicht überall geerdete, Strecke
zurücklegen muss und um so die Gefahr von Elektroschocks,
Funken und Bränden zu verringern.
D Schweißgerät nicht zum Auftauen gefrorener Leitungen verwen-
den.
D Stabelektrode vom Halter nehmen oder Schweißdraht an der Spit-
ze abschneiden, wenn nicht geschweißt wird.
D Ölfreie Schutzkleidung wie Lederhandschuhe, dickes Hemd, stul-
penlose Hose, hohe Schuhe und eine Kappe tragen.
D Vor Schweißarbeiten brennbare Dinge wie Feuerzeuge oder
Streichhölzer weglegen.
D Nach Beendigung der Schweißarbeiten den Arbeitsbereich auf
verbleibende Funken, glühende Teilchen und Flammen
kontrollieren.
D Nur zulässige Sicherungen bzw. Schutzschalter einsetzen. Diese
dürfen weder zu groß ausgelegt sein noch dürfen sie umgangen
werden.
D Die Anforderungen in OSHA 1910.252 (a) (2) (iv) und NFPA 51B
für Arbeiten mit offener Flamme beachten, ein Brandbeobachter
und Feuerlöscher sollten sich in der Nähe befinden.
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HERUMFLIEGENDE
METALLSTÜCKE oder SCHMUTZ
können die Augen verletzen.
D Schweißen, Abkratzen, Verwenden einer
Drahtbürste und Schleifen erzeugen Funken
und fliegendes Metall. Beim Abkühlen einer
Schweißnaht kann Schlacke abspringen.
D Selbst unter dem Schweißhelm eine zugelassene Schutzbrille
mit Seitenschutz tragen.
GASANREICHERUNG kann
Verletzungen verursachen oder
töten.
D Schutzgaszufuhr bei Nichtverwendung ab-
schalten.
D Geschlossene Räume immer belüften oder zugelassenes Beat-
mungsgerät verwenden.
ELEKTROMAGNETISCHE FELDER (EMF)
können implantierte medizinische Geräte
beeinflussen.
D Träger von Herzschrittmachern oder anderen
implantierten medizinischen Geräten sollten
sich fernhalten.
D Personen, die ein medizinisches Gerät implantiert tragen,
sollten Ihren Arzt und den Hersteller des Geräts befragen,
bevor sie sich in einen Bereich begeben, in dem Arbeiten
wie Lichtbogenschweißen, Punktschweißen, Fugenhobeln,
Plasmaschneiden oder induktives Erwärmen durchgeführt
werden.
LÄRM kann das Gehör schädigen.
Der Lärm einiger Verfahren oder Geräte kann das
Gehör schädigen.
D Bei hohem Lärmpegel zugelassene Lärm-
schutzmittel tragen.
FLASCHEN können bei
Beschädigung explodieren.
Schutzgasflaschen enthalten unter hohem Druck
stehendes Gas. Bei Beschädigung kann eine
Flasche explodieren. Gasflaschen sind ein nor-
males Zubehör beim Schweißenmüssen aber trotzdem sehr vorsich-
tig behandelt werden.
D Druckgasflaschen vor zu großer Hitze, mechanischen Schlägen,
Beschädigung, Schlacke, offenen Flammen, Funken und Lichtbö-
gen schützen.
D Die Flaschen senkrecht an einer stabilen, stationären Stütze oder
einem Flaschenwagen befestigen und vor dem Umfallen sichern.
D Flaschen von Schweiß- oder anderen elektrischen Schaltkreisen
fernhalten.
D Niemals einen Schweißbrenner auf eine Gasflasche hängen.
D Niemals eine Flasche mit einer Schweißelektrode berühren.
D Niemals an einer unter Druck stehenden Flasche schweißen die
Flasche kann explodieren.
D Stets nur die für die jeweilige Anwendung geeigneten Schutzgas-
flaschen, Regler, Schläuche und Anschlüsse verwenden; diese
und dazugehörige Teile in gutem Zustand halten.
D Gesicht vom der Ventilauslassöffnung wegdrehen, wenn ein Fla-
schenventil geöffnet wird.
D Stets die Schutzkappe am Flaschenventil aufsetzen, außer wenn
die Flasche in Verwendung ist oder angeschlossen wird.
D Die richtigen Vorrichtungen verwenden, korrekte Vorgehensweise
und eine ausreichende Anzahl von Personen zum Heben und
Transport der Flaschen sicherstellen.
D Die Anleitungen für Druckgasflaschen und Zubehörteile sowie die
in den Sicherheitsnormen aufgeführte Publikation P-1 der Com-
pressed Gas Association (CGA amerikanische
Druckgasvereinigung) sowie die entsprechenden nationalen Vor-
schriften lesen und beachten.
1-3. Zusätzliche Gefahren bei Installation, Betrieb und Wartung
FEUER- ODER
EXPLOSIONSGEFAHR.
D Gerät nicht auf oder in der Nähe von brennba-
ren Oberflächen installieren oder aufstellen.
D Gerät nicht in der Nähe von brennbaren Mate-
rialien installieren.
D Überlasten Sie nicht die Anschlussleitungen. Versichern Sie
sich, dass der Anschluss für den Betrieb dieses Gerätes geei-
gnet ist.
HERUNTERFALLENDES GERÄT
kann zu Verletzungen führen.
D Kranöse nur zum Anheben der Stromquelle,
NICHT aber des Fahrwerks, der Gasflaschen
oder anderer Zubehörteile verwenden.
D Zum Heben und Unterstützen der Stromquelle
nur Geräte mit ausreichender Leistungs-fähig-
keit verwenden.
D Wenn die Einheit mit einem Stapler transportiert wird, müssen die
Staplergabeln soweit ausgezogen sein, dass sie bis über die an-
dere Seite der Einheit hinausreichen.
OM-220 389 Seite 4
D Bei Arbeiten in luftiger Höhe die Ausrüstung (Kabel und Leitungen)
von fahrenden Flurförderzeugen fernhalten.
D Halten Sie sich beim manuellen Heben von schweren Teilen oder
Geräten an die Leitlinien des Anwendungshandbuchs zur
überarbeiteten NIOSH Hebegleichung (”Applications Manual for
the Revised NIOSH Lifting Equation“ Schrift Nr. 94–110).
ÜBERHITZUNG kann durch ZU
LANGEN GEBRAUCH auftreten.
D Gerät abkühlen lassen, Nenn-Einschaltdauer
beachten.
D Vor Wiederaufnahme der Schweißarbeiten
Schweißstrom oder Einschaltdauer verrin-
gern.
D Den Luftstrom zur Stromquelle nicht blockieren oder filtern.
HERUMFLIEGENDE FUNKEN können
zu Verletzungen führen.
D Zum Schutz von Augen und Gesicht eine
geeignete Schutzmaske tragen.
D Wolframelektroden nur an einem Schleifgerät
mit geeigneten Schutzvorrichtungen und an
einem sicheren Ort schleifen. Dabei eine
geeignete Schutzausrüstung für Gesicht,
Hände und Körper tragen.
D Funken können Brände verursachen. Leicht entzündliche Stoffe
fernhalten.
ELEKTROSTATISCHE AUFLADUNG
(ESD) kann PC-Platinen
beschädigen.
D VOR Arbeiten an der PC-Platinen oder deren
Teilen Erdungsarmband anlegen.
D PC-Platinen nur in statiksicheren Taschen oder Schachteln la-
gern, transportieren oder versenden.
BEWEGLICHE TEILE können
Verletzungen verursachen.
D Abstand zu allen beweglichen Teilen halten.
D Abstand zu allen Geräteteilen halten, bei de-
nen die Gefahr von Einklemmungen besteht,
wie z.B. bei Antriebsrollen.
SCHWEISSDRAHT kann zu
Verletzungen führen.
D Brennerschalter erst betätigen, wenn dazu auf-
gefordert wird.
D Brenner niemals gegen einen Körperteil, ande-
re Personen oder Metall richten, wenn
Schweißdraht eingefädelt wird.
BEWEGLICHE TEILE können
Verletzungen verursachen.
D Abstand zu beweglichen Teilen, wie z.B. Lüf-
tern, halten.
D Alle Türen, Gehäuse, Abdeckungen und Schutzvorrichtungen
geschlossen halten und an ihrem Platz lassen.
D Das Abnehmen von Türen, Gehäusen, Abdeckungen oder
Schutzvorrichtungen für Wartungsarbeiten sollte nur von qualifi-
ziertem Personal durchgeführt werden.
D Türen, Gehäuse, Abdeckungen oder Schutzvorrichtungen nach
Abschluss der Wartungsarbeiten und vor dem Anschließen an
die Stromquelle wieder anbringen.
ANLEITUNGEN LESEN UND BEACHTEN.
D Lesen und befolgen Sie alle Aufkleber sowie
die Bedienungsanleitung genau, bevor Sie das
Gerät installieren, betreiben oder warten.
Lesen Sie die am Anfang der Anleitung sowie
in den einzelnen Abschnitten angegebenen
Informationen zur Sicherheit.
D Nur Orginalersatzteile vom Hersteller verwenden.
D Wartungs und Instandhaltungsarbeiten gemäß
Betriebsanleitungen und geltenden Industrienormen sowie
regionalen, nationalen und lokalen Vorschriften vornehmen.
HFAUSSTRAHLUNG kann
Störungen verursachen.
D Hochfrequenz-Strahlung (H.F.) kann Störun-
gen bei der Funknavigation, bei Sicherheitsein-
richtungen, Computern und Kommunikations-
geräten verursachen.
D Installation sollte nur von geschultem Personal durchgeführt wer-
den, das mit elektronischen Geräten vertraut ist.
D Der Anwender ist verpflichtet, dass durch die Installation eventuell
auftretenden Störungen sofort von einem geschulten Elektriker
beseitigt werden.
D Sollte von der Post oder Telekom über auftretende Störungen in-
formiert werden, ist der Gebrauch des Gerätes sofort einzustellen.
D Gesamte Installation regelmäßig warten und überprüfen.
D Türen und Abdeckungen von Hochfrequenzquellen geschlossen
halten; für korrekte Elektrodenabstände sorgen; durch Erdung
und Abschirmung die Möglichkeit von Störungen auf ein Minimum
reduzieren.
LICHTBOGENSCHWEISSEN kann
Störungen verursachen.
D Elektromagnetische Energie kann empfindli-
che elektronische Geräte wie z.B. Rechner
oder rechnergesteuerte Geräte (Roboter) stö-
ren.
D Dafür sorgen, dass alle Geräte im Schweißbereich elektromagne-
tisch verträglich sind.
D Zur Einschränkung möglicher Störungen die Schweißkabel mög-
lichst kurz, eng zusammen und niedrig, zum Beispiel auf dem
Boden, anordnen.
D Den Schweißbetrieb 100 Meter entfernt von empfindlichen elek-
tronischen Geräten anordnen.
D Dafür sorgen, dass die Schweißmaschine in Übereinstimmung mit
dieser Anleitung installiert und geerdet ist.
D Falls dennoch Störungen auftreten, muss der Benutzer besondere
Maßnahmen ergreifen, wie z.B. das Versetzen der Schweißma-
schine, die Verwendung abgeschirmter Kabel, Leitungsfilter oder
die Abschirmung des Arbeitsbereiches.
OM-220 389 Seite 5
1-4. Warnhinweise nach California Proposition 65
Schweiß- oder Schneidegeräte erzeugen Dämpfe und Gase
die Chemikalien enthalten, welche lt. dem Staat Kalifornien,
Geburts-defekte und in manchen Fällen Krebs hervorrufen
können. (California Health & Safety Code [Kalifornische Ar-
beitsschutzrichtlinien], Abschnitt 25249.5 ff.)
Batterieklemmen, Batterieanschlüsse und Zubehör enthal-
ten Blei und Bleiverbindungen, d.h. Chemikalien, die lt. dem
Staat Kalifornien Krebs, Geburtsdefekte und Fortpflan-
zungsschäden hervorrufen. Nach Gebrauch Hände
waschen.
Dieses Produkt enthält Chemikalien, u.a. auch Blei, die, laut
dem Staat Kalifornien, Krebs, Geburts oder andere Fort-
pflanzungsschäden hervorrufen können. Nach dem
Gebrauch die Hände waschen.
Für Benzinmotoren:
Motorenabgase enthalten Chemikalien, die lt. dem Staat Kali-
fornien Krebs, Geburtsdefekte oder andere
Fortpflanzungsschäden hervorrufen.
Für Dieselmotoren:
Dieselmotorenabgase und einige seiner Bestandteile rufen lt.
dem Staat Kalifornien Krebs, Geburtsdefekte und andere
Fortpflanzungsschäden hervor.
1-5. Prinzipielle Sicherheitsnormen
Safety in Welding, Cutting, and Allied Processes, ANSI Standard Z49.1,
from Global Engineering Documents (phone: 1-877-413-5184, website:
www.global.ihs.com).
Safe Practices for the Preparation of Containers and Piping for Welding
and Cutting, American Welding Society Standard AWS F4.1, from Glob-
al Engineering Documents (phone: 1-877-413-5184, website:
www.global.ihs.com).
National Electrical Code, NFPA Standard 70, from National Fire Protec-
tion Association, Quincy, MA 02269 (phone: 1-800-344-3555, website:
www.nfpa.org and www. sparky.org).
Safe Handling of Compressed Gases in Cylinders, CGA Pamphlet P-1,
from Compressed Gas Association, 4221 Walney Road, 5th Floor,
Chantilly, VA 20151 (phone: 703-788-2700, website:www.cganet.com).
Safety in Welding, Cutting, and Allied Processes, CSA Standard
W117.2, from Canadian Standards Association, Standards Sales, 5060
Spectrum Way, Suite 100, Ontario, Canada L4W 5NS (phone:
800-463-6727, website: www.csa-international.org).
Safe Practice For Occupational And Educational Eye And Face Protec-
tion, ANSI Standard Z87.1, from American National Standards Institute,
25 West 43rd Street, New York, NY 10036 (phone: 212-642-4900, web-
site: www.ansi.org).
Standard for Fire Prevention During Welding, Cutting, and Other Hot
Work, NFPA Standard 51B, from National Fire Protection Association,
Quincy, MA 02269 (phone: 1-800-344-3555, website: www.nfpa.org.
OSHA, Occupational Safety and Health Standards for General Indus-
try, Title 29, Code of Federal Regulations (CFR), Part 1910, Subpart Q,
and Part 1926, Subpart J, from U.S. Government Printing Office, Super-
intendent of Documents, P.O. Box 371954, Pittsburgh, PA 15250-7954
(phone: 1-866-512-1800) (there are 10 OSHA Regional Offices—
phone for Region 5, Chicago, is 312-353-2220, website:
www.osha.gov).
U.S. Consumer Product Safety Commission (CPSC), 4330 East West
Highway, Bethesda, MD 20814 (phone: 301-504-7923, website:
www.cpsc.gov).
Applications Manual for the Revised NIOSH Lifting Equation, The Na-
tional Institute for Occupational Safety and Health (NIOSH), 1600
Clifton Rd, Atlanta, GA 30333 (phone: 1-800-232-4636, website:
www.cdc.gov/NIOSH).
1-6. EMF-Information
Ein durch einen Leiter fließender elektrischer Strom erzeugt
stellenweise elektrische und magnetische Felder (EMF). So entsteht
durch den Schweißstrom ein elektromagnetisches Feld um den
Schweißstromkreis und das Schweißgerät. EMF kann bestimmte
medizinische Implantate, wie z.B. Herzschrittmacher, störend
beeinflussen. Daher müssen für Personen mit medizinischen
Implantaten Schutzmaßnahmen getroffen werden. Beispielsweise
Zugangsbeschränkungen für Vorbeigehende oder eine individuelle
Risikobewertung für Schweißer. Alle Schweißer sollten die folgenden
Vorgehensweisen einhalten, um sich, den durch den
Schweißstromkreis verursachten elektromagnetischen Feldern,
möglichst wenig auszusetzen:
1. Kabel so dicht wie möglich beieinander führen Kabel verdrillen,
mit Klebeband fixieren oder eine Kabelumhüllung verwenden.
2. Stellen Sie sich nicht zwischen die Schweißkabel. Kabel auf
einer Seite und so weit vom Bedienpersonal entfernt wie möglich
verlegen.
3. Kabel nicht um den Körper schlingen.
4. Kopf und Rumpf so weit wie möglich vom Gerät im
Schweißstromkreis entfernt halten.
5. Masseklemme so nahe wie möglich an der Schweißstelle am
Werkstück anbringen.
6. Nicht direkt neben der Schweißstromquelle arbeiten, sich
hinsetzen oder anlehnen.
7. Nicht schweißen, während Sie die Schweißstromquelle oder das
Drahtvorschubgerät tragen.
Zu implantierten medizinischen Geräten:
Personen, die ein medizinisches Gerät implantiert tragen, sollten Ihren
Arzt und den Hersteller des Geräts befragen, bevor sie sich in einen
Bereich begeben, in dem Arbeiten wie Lichtbogenschweißen,
Punktschweißen, Fugenhobeln, Plasmaschneiden oder induktives
Erwärmen durchgeführt werden oder bevor sie selber solche Arbeiten
durchführen. Wenn Ihr Arzt zugestimmt hat, empfehlen wir, die oben
beschriebenen Verfahrensanweisungen zu beachten.
OM-220 389 Seite 6
OM-220 389 Seite 7
ABSCHNITT 2 DEFINITIONEN
2-1. Warnschilder des Herstellers
Achtung! Die Symbole weisen auf mögliche
vorhandene Gefahren hin.
1 Elektroschocks verursacht durch
Schweißelektroden oder strom-
führende Drähte können tödlich sein.
1.1 Trockene Isolierhandschuhe tragen.
Elektrode nicht mit bloßer Hand
berühren. Keine feuchten oder
beschädigten Handschuhe tragen.
1.2 Eigenen Körper gegen Werkstück und
Erde isolieren, um sich vor Elektro-
schocks zu schützen.
1.3 Vor Arbeiten an der Maschine den
Netzstecker ziehen.
2 Das Einatmen von Schweißgasen
kann die Gesundheit gefährden.
2.1 Gesicht von den Rauchen fernhalten.
2.2 Rauche durch Saugentlüftung oder
Lüfter abführen.
2.3 Rauche absangen.
3 Schweißfunken können Explosion
oder Brand verursachen.
3.1 Feuergefährliche Stoffe müssen
vom Schweißen ferngehalten werden.
In der Nähe von feuergefährlichen
Stoffen darf nicht geschweißt werden.
3.2 Schweißfunken können Feuer
verursachen. Ein Feuerlöschgerät
sollte in der Nähe sein evtl. eine
Aufsicht.
3.3 Nicht an Druchbehältern schweißen.
4 Lichtbogenstrahlen können die Augen
verbrennen und die Haut verletzen.
4.1 Kopfschutz und Schutzbrillen tragen.
Ohrenschutz tragen und Hemdkragen
zuknöpfen. Schweißhelm mit
richtigem Filterschutz tragen. Voll-
ständige Schutzkleidung tragen.
5 Vor Arbeiten am Gerät oder vor dem
Schweißen die Betriebsanleitung
durchlesen.
6 Warnschild nicht entfernen oder
überdecken.
1 1.1 1.2 1.3
2 2.1 2.2 2.3
3 3.1 3.2 3.3
4 4.1
5
6
179 310A
OM-220 389 Seite 8
219844-A
> 5 min
V
V
V
1 Achtung! Vorsichtig sein! Die
Symbole weisen auf mögliche
vorhandene Gefahren hin.
2 Elektrischer Strom kann tödlich sein!
3 Vor Arbeiten an der Maschine den
Netzstecker ziehen.
4 Nach Abschalten des Stroms ist
immer noch eine gefährliche
Spannung an den
Eingangskondensatoren vorhanden.
Voll aufgeladene Kondensatoren
nicht berühren.
5 Vor Arbeiten an dem Gerät nach dem
Abschalten grundsätzlich 5 Minuten
warten, ODER
6 Spannung des
Eingangskondensators vor dem
Berühren von Teilen überprüfen und
sicherstellen, dass die Spannung 0
ist.
7 Beim Einschalten des Stroms
können defekte Teile explodieren
oder andere Teile zum Explodieren
bringen.
8 Herumfliegende Teile können
Verletzungen verursachen. Bei
Servicearbeiten am Gerät stets
Gesichtsschutz tragen.
9 Bei Servicearbeiten am Gerät stets
lange Ärmel tragen und Hemdkragen
zuknöpfen.
10 Nach Ausführung der genannten
Vorsichtsmaßnahmen das Gerät am
Netz anschließen.
4/04
1
2
3 4
5 6
7
8
9
10
S-179 309-A
1 Achtung! Vorsichtig sein! Die
Symbole weisen auf mögliche
vorhandene Gefahren hin.
2 Ein herabfallendes Gerät
kann Verletzungen
verursachen und beschädigt
werden.
3 Stets beide Griffe zum
Hochheben des Gerätes
verwenden. Der Winkel der
Hebevorrichtung darf nicht
größer als 60 Grad sein.
4 Gerät nur auf einem
geeigneten Wagen
transportieren.
5 Gerät niemals nur an einem
Griff hochheben.
1/96
1
2345
= <60_
2-2. WEEE Etikett
Dieses Produkt (wo geeignet)
nichtüber den allgemeinen Abfall
entsorgen.
Eine Wiederverwendung oder Re-
cycling von Schrott von elektri-
scher und elektronischer Ausrü-
stung (Waste Electrical and Elec-
tronic Equipment WEEE) darf,
laut Vorschrift, nur über eine ge-
kennzeichnete Sammelstelle erfol-
gen.
Für weitere Informationen wenden
Sie sich bitte an Ihr örtliches Ent-
sorgungsunternehmen oder Han-
delshaus.
OM-220 389 Seite 9
2-3. Symbole und Definitionen
A
Stromsätke Gleichstrom (Gs)
Wechselstrom
(AC)
V
Spannung
Ausgang Sicherung Fernsteuerung Ein
Aus Plus Mins Spannungseingang
Arc Force
Konstante
Spannungskenn-
linie
Drossel
(Induktanz)
Schutzleiter (Erde)
Erhöhen Anschluss MSGSchweißen
Dreiphasiger sta-
tischer
Frequenzum-
former/
Transformator/
Gleichrichter
U
0
Nennspannung
ohne Last (Durch-
schnitt)
U
1
Primäspannung
U
2
Herkömmliche
Lastspannung
X
Einschaltdauer
Hz
Hertz
IP
Schutzgrad
I
2
Nennsch-
weißstrom
%
Prozent
Gepulst Ein-phasig Drei-phasig
I
1max
Maximal möglicher
Strom bei Nennlast
I
1eff
Maximal möglicher
effektiv Strom
S
Einsatz unter
erhöhter
elektrischer
Gefährdung
OM-220 389 Seite 10
ABSCHNITT 3 TECHNISCHE DATEN
3-1. Wichtige Informationen zu CE-Produkten (Innerhalb der EU verkauft)
A. Informationen über die elektromagnetische Felder (EMF)
! Dieses Gerät sollte in der allgemeinen Öffentlichkeit nicht eingesetzt werden, da die, für die allgemeine Öffentlichkeit geltenden
EMF-Grenzwerte, beim Schweißen überschritten werden können.
Dieses Gerät wurde in Übereinstimmung mit EN 609741 gebaut und ist ausschließlich für die Nutzung in einem Beschäftigungsumfeld (wo der
Allgemeinheit der Zugang verboten oder aber dieser so geregelt ist, dass er einer Mitarbeiternutzung vergleichbar ist) durch einen Fachmann
oder eine entsprechend unterwiesene Person bestimmt.
Drahtvorschubgeräte und Hilfsgeräte (wie Brenner, Wasserkühleinheiten und Lichtbogenzünd und stabilisierungsgeräte) tragen als
Bestandteile des Schweißstromkreises möglicherweise nicht wesentlich zur Entstehung von EMF bei. Zusätzliche Informationen zu allen
Bauteilen des Schweißstromkreises bzgl. der Gefährdung durch EMF: siehe Bedienungsanleitung.
S Die EMFBewertung dieses Geräts erfolgte in einem Abstand von 0,5 m.
S In einer Entfernung von 1 m betrugen die Werte der EMFGefährdung weniger als 20 % der zulässigen Werte.
ce-emf 1 2010-10
B. Informationen über die elektromagnetische Verträglichkeit (EMV)
! Diese Klasse A Ausrüstung ist nicht für die Anwendung in Wohngebieten gedacht, in denen die Stromversorgung über das
öffentliche Niederspannungssystem gewährleistet wird. Aufgrund leitungsgeführter sowie gestrahlter Störgrößen können
möglicherweise Schwierigkeiten bei der Sicherung der elektromagnetischen Verträglichkeit an diesen Orten auftreten.
Diese Ausrüstung entspricht der IEC 61000312 unter der Voraussetzung, dass der Kurzschlussstrom an dem Verbindungspunkt zwischen
der Versorgung des Nutzers und dem öffentlichen System größer ist oder gleich 9,311,644. Es obliegt der Verantwortung des Monteurs oder
des Nutzers der Ausrüstung, notfalls durch Hinzuziehen des Netzwerkbetreibers, zu gewährleisten, dass die Ausrüstung nur an ein
Kurzschlussstrom-System größer oder gleich 9,311,644 angeschlossen wird.
ce-emc 1 2010-10
Notizen
Arbeiten Sie wie
ein Profi!
Profis gehen beim
Schweißen und
Schneiden umsichtig
vor. Lesen Sie die
Sicherheitsvorschriften
am Anfang dieser
Anleitung.
OM-220 389 Page 11
ABSCHNITT 4 INSTALLATION
. Das Aussehen des jeweiligen Geräts kann vom im Handbuch gezeigten Gerät abweichen.
4-1. Wo befindet sich das Typenschild mit der Seriennummer und den
Leistungsangaben?
Die Seriennummer und die Leistungsangaben zu diesem Produkt befinden sich vorne am Gerät. Dem Typenschild können Sie entnehmen, an welche
Stromversorgung das Gerät anzuschließen ist und/oder wie die abgegebene Nennleistung ist. Vermerken Sie die Seriennummer auf der Rückseite
dieses Handbuchs, damit Sie später darauf zurückgreifen können.
4-2. Technische Daten
Stromver-
sorgung
Schweißaus-
gangsleistung
Spannungs-
bereich
Bereich
Drahtvor-
schubge-
schwindigkeit**
Bereich Draht-
durchmesser
Max. Leerlauf-
spannumg DC
Stromauf-
nahme bei
Nennlast
3 Ph 50/60 Hz
Leistung-
saufnahme
kVA
Leistung-
saufnahme
KW
400V
Dreiphasig
400 V
bei: 450 A @
36,5 V DC, 100%
Einschaltdauer
10-44 Standard:
50-1400 in/min
(1,3-35,6 m/min)
0,035 0,062 in
(0,8-1,6 mm)
80 27,9
(0-1A*)
19,46
(0,8*)
18,68
(0,17*)
*Im Leerlauf: Die Stromaufnahme ist im Leerlauf nicht konstant und stets weniger als 1 A. Für Berechnungen der Energieeffizienz 1 A annehmen.
**Der für Drahtvorschub angegebene Geschwindigkeitsbereich gilt beim MSGSchwei en. Beim Impulsschwei en kann die mögliche Drahtgeschwindigkeit-
spanne kleiner ausfallen.
4-3. Abmessungen und Gewicht
Montagebohrungen
A
B
C
E
D
22-1/2 in.
(572 mm)
31 in.
(787 mm)
Ref. 803 410-B
17-3/32 in.
(434 mm)
A
17-3/32 in. (434
mm)
B 17-3/8 in. (441 mm)
C 19-3/32 in. (485 mm)
D 16-3/32 in. (409 mm)
E 1/2 in. (13 mm)
Weight
163 lb (74 kg) Nettogewicht
180 lb (82 kg) Versandgewicht
OM-220 389 Seite 12
4-4. Einschaltdauer und Überhitzung
Die Einschaltdauer ist der Prozent-
satzvon 10 Minuten, in denen ein
Gerät ohne zu überhitzen bei Nenn-
lastschweißen kann.
Wenn das Gerät zu heiß wird, öffnet
sich das (die) Thermostat(e), der
Ausgang wird abgeschaltet und
das Gebläse läft an. Fünfzehn
Minuten warten, um das Gerät ab-
kühlen zu lassen. Vor Aufnahme
der Schweißarbeiten Stromstärke
oder Einschaltdauer reduzieren.
MERKE Das Überschreiten der
Einschaltdauer kann das Gerät
zerstören und die Garantie
ansprüche zunichte machen.
Überhitzung
0
15
A/V
ODER
Einschaltdauer verringern
Minuten
duty1 4/95 220 485-A
Dauerschweißen
100% Einschaltdauer bei 450 Ampere 60% Einschaltdauer bei 580 Ampere
6 Minuten Schweißen
4 Minuten Pause
SCHWEISSTROMSTÄRKE
% EINSCHALTDAUER
3-
Phasenbetrieb
4-5. Volt-Ampere Curves
va_curve1 4/95 220 486-A
Das Strom/Spannungsdiagramm
zeigt die min. und max. vom Gerät
abgegebenen Spannungs(V) und
Strom(A)Werte. Kurven anderer
Einstellungen fallen zwischen die
abgebildeten Kurven.
. .Dieses Strom/Spannungs-
diagramm zeigt die dynamis-
che Leistungsabgabe des Ger-
äts bei gleichbleibender Last.
CV BETRIEB
STROMSTÄRKE (a)
SPANNUNG (v)
0 100 200 300 400 500 600 700
0
10
20
30
40
50
60
70
80
OM-220 389 Page 13
4-6. Aufstellort aussuchen
loc_2 3/96_ger -Ref. 803 410-B
! Geräte nicht stapeln. Kipp-
gefahr
1 Staplergabeln
Gerät mit Stapler transportieren.
Staplergabeln müssen bis an die
andere Seite des Gerätes reichen.
2 Handwagen
Handwagen oder änliches Gerät
zum Transport des Gerätes ver-
wenden.
3 Typenschild
Bestimmen Sie die benötigte
Primärstromversorgung aus den
Angaben auf dem Leistungsschild.
4 Leitungstrennschalter
Gerät neben geeignetem Stroman-
schlussaufstellen
Transport
2
Aufstellort
3
18 in.
(460 mm)
18 in.
(460 mm)
! Gerät nicht dort bewegen oder be-
täigen, wo es kippen könnte.
Kippen
1
ODER
! Wenn Benzin oder flüchtige Flüssigkeiten in der Nähe sind,
müssen bei der Installation zusätzliche Vorsichtsmanahmen be-
achtet werden siehe NEC Artikel 511 oder CEC Abschnitt 20.
Ref. 803 410-B / Ref. 801 915-A
1 Schweißstromquelle
2 Drahtvorschubgerät
3 Gasflasche
4 Gasschlauch
5 Netzwerkkabel
Drahtvorschubgerät
6 Minuspol-Schweißkabel
7 Werkstück
8 Masse-Messleitung
Empfohlen bei Accu-Pulse und
RMD (optional).
. Das Motorkabel enthält eine
Plus(+)-Messhilfsleitung
9 Schweißkabel Plus (+)
1
2
3
4
5
7
8
9
4-7. Schaltplan
6
OM-220 389 Seite 14
Ref. 803 417-A
1 115 V 10 A AC Anschlussbuchse
RC2
Die Anschlussbuchse liefert einen 50
Hz EinphasenWechselstrom. Der von
RC2 abgegebene Strom wird von
ZusatzSicherung CB1 auf max. 10 A
begrenzt.
2 Zusätzlicher Sicherungsautomat
CB1
3 Zusätzlicher Sicherungsautomat
CB2
CB1 schützt die 115 V Anschluss-
buchse RC2 vor Überlast. Das Öffnen
von CB1 setzt RC2 außer Funktion.
CB2 schützt den Drahtvorschubmotor
vor Überlast. Das Öffnen von CB2 setzt
das Drahtvorschubgerät außer Funkti-
on.
. Zum Rücksetzen des Schalters
Taster drücken. Öffnet der Schalter
weiterhin, wenden Sie sich an eine
autorisierte Servicewerkstatt.
4 Anschlussbuchse RC1 für Drahtvor-
schub
Diese Buchse zum Anschließen des
Drahtvorschubsteuerkabels an die
Stromquelle verwenden (weitere In-
formationen siehe Abschnitte 4-7 ).
2
3
4-8. Rückwärtige Abdeckung Anschlussbuchsen und zusätzliche Sicherungen
1
4
4-9. Belegung Fernregelanschluss für das Drahtvorschubgerät
9
Pin* Anschluss (Pin) Information
Ref. 803 417-A
A
B
I
C
H
D
G
E
F
A Nicht benutzt
B Abschimung
C Volt Sensorleitung
D Bus niedrig
E Bus hoch
F +24 Volt DC Bezugsleiter .
G + 24 Volt DC
H Motor Spannung *40 Volt
I Motor Spannung+40 Volt
*Die übrigen Anschlüsse sind nicht belegt.
OM-220 389 Page 15
4-10. Stromanschluss-Daten
Bei Nichtbeachten dieser Empfehlungen für Sicherungen und Sicherungsautomaten besteht die Gefahr von Bränden sowie von elek-
trischen Schlägen durch Berühren. Diese Empfehlungen beziehen sich auf einen speziellen Bereich des Stromkreises, der allein für
die Nennleistung und Einschaltdauer der Schweißstromquelle gilt.
MERKE Eine FALSCHE PRIMÄRSTROMVERSORGUNG kann Schäden an der Schweißstromquelle zur Folge haben. Diese Schweißstromquelle
erfordert eine UNUNTERBROCHENE Stromversorgung bei Nennfrequenz (+10%) und Nenneingangsspannung (+10%). Die Leiter-Erdspannung
darf +10% der Nenneingangsspannung nicht überschreiten. Für die Primärstromversorgung der Schweißstromquelle keinen Generator mit
automatischer Leerlaufvorrichtung (der den Motor, wenn keine Last gemessen wird, im Leerlauf betreibt) einsetzen.
. Die tatsächliche Primärspannung sollte nicht mehr als 10% unter dem Minimalwert und/oder 10% über dem Maximalwert in der Tabelle liegen.
Falls die tatsächliche Primärspannung außerhalb dieses Bereichs liegt, ist möglicherweise keine Leistung verfügbar.
50/60 Hz dreiphasig
Eingangsspannung (V) 400
Eingangsstromstärke (A) bei Nennlast 28
Max. empfohlene Nennleistung der Standardsicherung in Ampere
1
Zeitverzögerungssicherungen
2
35
Normalbetrieb der Sicherungen
3
40
Mindestquerschnitt für Primärleiter in mm2 (AWG)
4
6 (10)
Max. empfohlene Länge für Primärleiter in Fuß (Metern)
211
(64)
Mindestgröße für Erdleiter in mm2 (AWG)
4
6 (10)
Referenz: 2008 National Electrical Code (NEC) (einschließlich Artikel 630)
1 Wird ein Sicherungsautomat anstelle einer Sicherung verwendet, so ist ein Sicherungsautomat zu wählen, dessen Zeit/StromDiagramm dem der
empfohlenen Sicherung entspricht.
2 „Zeitverzögerungssicherungen“ entsprechen der UL-Klasse „RK5“. Siehe UL 248.
3 „Sicherungen für den Normalbetrieb“ (allgemeine Anwendung keine Verzögerung geplant) entsprechen der ULKlasse „K5“ (bis einschließlich
60 A) und der ULKlasse „H“ (65 A und darüber).
4 Die in diesem Abschnitt aufgeführten Leitungsinformationen geben die Leitungsgröße (ohne flexible Leitungen oder Kabel) zwischen der Schalttafel
und dem Gerät entsprechend NEC Tabelle 310.16 an. Bei Verwendung von flexiblen Leitungen oder Kabeln kann sich der Mindestquerschnitt des
Leiters erhöhen. Siehe NEC Tabelle 400.5(A) für die Anforderungen bei flexiblen Leitungen und Kabeln.
OM-220 389 Seite 16
4-11. Anschließen der Primärzuleitung
803 855A / Ref. 803 766A / 219 842A
2
Den Erdleiter durch
die Hülse und den
Stromwandler zur
Erdungsklemme führen.
Außenleiter zur
Filterplatine führen.
! Vor den nächsten Schritten die
Schweißstromquelle abschalten und
die Spannung an den Eingangs
kondensatoren gemäß Abschnitt 91
prüfen.
! Die Installation muss nach allen
nationalen und regionalen Vorschriften
erfolgen und sollte nur von
ausgebildetem Personal durchgeführt
werden.
! Vor dem Anschließen der
Eingangsleitungen Anschlüsse vom
Netz trennen.
! Zuerst die Primärzuleitung an der
Schweißstromquelle anschließen.
! Erdleiter (grün oder grün/gelb) stets
zuerst an einer Erdungsklemme
anschließen und nie an einer Phase.
1 Primärzuleitung (Kabel vom Kunden
beizustellen)
Kabelgröße und länge gemäß Abschnitt
4-10 auswählen. Die elektrischen
Verbindungen müssen den geltenden
nationalen, regionalen und lokalen
Vorschriften entsprechen. Gegebenenfalls
Kabelschuhe verwenden, die der
Stromstärke entsprechend ausgelegt sind
und die über eine geeignete Öse verfügen.
Primärleitungsanschlüsse der Schweiß
stromquelle
2 Zugentlastung
Für den Schutz des Gerätes und der
Versorgungsleitung eine Zugentlastung in
geeigneter Größe installieren. Die Zuleitung
(Kabel) durch die Zugentlastung führen und
fest verschrauben.
S Für Anschlusskabel der Größe 8 und
größer eine große Zugentlastung
verwenden.
S Für Anschlusskabel der Größe 10 eine
kleine Zugentlastung mit Reduzierscheiben
verwenden.
Anschlusskabel wie in der Abbildung gezeigt
anschließen.
Zuerst den grün/gelb gekennzeichneten
Erdleiter durch den Stromwandler führen und
an die Erdungsklemme der Schweiß
stromquelle anschließen. Dann
die Außenleiter L1, L2 und L3 an die
Leitungsklemmen der Schweißstromquelle
anschließen.
Seitliche Abdeckung wieder an der
Schweißstromquelle anbringen.
Zuleitungsanschlüsse des Trennschalters
3 Trennschalter (Schalter in der
”AUS”Stellung abgebildet)
4 Grüner bzw. grün/gelber Erdleiter
5 Erdungsklemme des Trennschalters
6 Außenleiter (L1, L2 und L3)
7 Kabelanschlüsse des Trennschalters
Grünen bzw. grün/gelben Erdleiter zuerst an
die Erdungsklemme des Trennschalters
anschließen.
Die Außenleiter L1, L2 und L3 an die
Kabelanschlüsse des Trennschalters
anschließen.
8 Überstromschutz
Art und Größe des Überstromschutzes
gemäß Abschnitt 4-10 auswählen (Bild zeigt
Trennschalter mit Sicherung).
Die Tür am Trennschalter schließen und
sichern.
Absperrungs/Abschaltungsvorrichtung
entfernen und Schalter auf ”EIN” stellen.
3
3
1
4
5
6
7
8
L1
L2
L3
= GND/PE Erde
219842-A
A
s
l
g
k
d
s
;
lg
k
s
;l
d
f
g
k
s
;d
g
l
k
A
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k
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lk
A
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l
k
S
;
ld
k
g
s
ld
g
k
s
d
lk
s
;l
d
fg
k
s
;
d
g
l
k
Kasjf;laksf;lkasdf'l;aksdf;lkasd;flksadflkasd;lk
Kasjf;laksf;lkasdf'l;aksdf;lkasd;flksadflkasd;lk
Kasjf;laksf;lkasdf'l;aksdf;lkasd;flksadflkasd;lk
Benötigtes Werkzeug:
5/16 Zoll
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  • Page 47 47
  • Page 48 48

Miller MA500345U Bedienungsanleitung

Kategorie
Schweißsystem
Typ
Bedienungsanleitung
Dieses Handbuch eignet sich auch für