MULTIPLEX Kit ParkMaster 3D Bedienungsanleitung

Kategorie
Ferngesteuertes Spielzeug
Typ
Bedienungsanleitung

Dieses Handbuch eignet sich auch für

1
BK / KIT ParkMaster # 21 4231
vorgesehen für den MULTIPLEX
Brushless-Antrieb # 33 2638
F
GB
D
E
I
Bauanleitung 3 ... 8
Notice de construction 9 ... 14
Building instructions 15 ... 25
Instruzioni di montaggio 26 ... 31
Instrucciones de montaje 32 ... 37
Ersatzteile
Replacement parts
Pièces de rechanges
Parti di ricambio
Repuestos
38 ... 39
© Copyright by MULTIPLEX 2008 Version 1.0
2
D
F
GB
I
E
Sicherheitshinweise
Prüfen Sie vor jedem Start den festen Sitz des Motors und der Luftschraube - insbesondere nach dem Transport, härteren Landungen
sowie Abstürzen. Prüfen Sie ebenfalls vor jedem Start den festen Sitz und die richtige Position der Tragflächen auf dem Rumpf.
Akku erst einstecken, wenn Ihr Sender eingeschaltet ist und Sie sicher sind, daß das Bedienelement für die Motorsteuerung auf "AUS"
steht.
Im startbereiten Zustand nicht in den Bereich der Luftschraube greifen.
Vorsicht in der Luftschraubendrehebene - auch Zuschauer zur Seite bitten!
Zwischen den Flügen die Motortemperatur durch vorsichtige Fingerprobe prüfen und
vor einem Neustart den Motor ausreichend abkühlen lassen. Die Temperatur ist richtig, wenn Sie den Motor problemlos berühren
können. Insbesondere bei hohen Außentemperaturen kann dieses bis zu 15 Minuten dauern.
Denken Sie immer daran: Niemals auf Personen und Tiere zufliegen.
Conseils de sécurité
Avant chaque décollage, vérifiez la fixation du moteur et de l'hélice, notamment après le transport, après les atterrissages violents et
après un “Crash”. Vérifiez également, avant chaque décollage la fixation ainsi que le positionnement de l’aile par rapport au fuselage.
Ne branchez l’accu de propulsion que si vous êtes sûr que votre émetteur est allumé et que l’élément de commande moteur est en
position “ARRET”.
Ne mettez pas vos doigts dans l’hélice! Attention à la mise en marche, demandez également aux spectateurs de reculer.
Entre deux vols, vérifiez en posant un doigt dessus, la température du moteur, laissezle refroidir suffisamment avant le prochain
décollage. La température est correcte si vous pouvez maintenir votre doigt ou votre main sur le moteur. Le temps de refroidissement
peut varier jusqu’à 15 minutes s’il fait particulièrement chaud.
Pensez-y toujours: ne volez jamais vers ou au-dessus des personnes ou des animaux.
Safety notes
Before every flight check that the motor and propeller are in place and secure - especially after transporting the model, and after hard
landings and crashes. Check also that the wing is correctly located and firmly secured on the fuselage before each flight.
Don’t plug in the battery until you have switched on the transmitter, and you are sure that the motor control on the transmitter is set to
“OFF”.
When the model is switched on, ready to fly, take care not to touch the propeller. Keep well clear of the propeller disc too, and ask
spectators to stay back.
Allow the motor to cool down after each flight. You can check this by carefully touching the motor case with your finger. The
temperature is correct when you can hold your finger on the case without any problem. On hot days this may take up to 15 minutes.
Please keep in mind at all times: don’t fly towards people or animals.
Note di sicurezza
Prima di ogni decollo controllare che il motore e la eliche siano fissati stabilmente - specialmente dopo il trasporto, atterraggi duri e se il
modello è precipitato. Controllare prima del decollo anche il fissaggio e la posizione corretta delle ali sulla fusoliera.
Collegare la batteria solo quando la radio è inserita ed il comando del motore è sicuramente in posizione ”SPENTO”.
Prima del decollo non avvicinarsi al campo di rotazione della eliche. Attenzione alla eliche in movimento - pregare che eventuali spettatori
si portino alla dovuta distanza di sicurezza!
Tra un volo e l’altro controllare cautamente con le dita la temperatura del motore e farli raffreddare sufficientemente prima di ogni nuovo
decollo. La temperatura è giusta se si possono toccare senza problemi. Specialmente con una temperatura esterna alta questo può
durare fino a 15 minuti.
Fare attenzione: Non volare mai nella direzione di persone ed animali.
Advertencias de seguridad
Compruebe antes de cada despegue que el motor y la hélice estén fuertemente sujetados, sobretodo después de haberlo transportado,
de aterrizajes más fuertes así como después de una caída. Compruebe igualmente antes de cada despegue que las alas estén bien
sujetas y bien colocadas en el fuselaje.
Conectar la batería, cuando la emisora esté encendida y Usted esté seguro que el elemento de mando para el motor esté en ”OFF”.
No meter la mano en la zona inmediata a la hélice cuando el avión esté a punto de despegar. ¡Cuidado con la zona de la hélice! ¡Pedir a
los espectadores que se aparten!
Entre los vuelos hay que comprobar cuidadosamente la temperatura del motor con el dedo y dejar que el motor se enfríe antes de volver
a despegar. La temperatura es correcta, si puede tocar el motor sin problemas. Sobretodo en el caso de temperaturas del ambiente muy
altas, esto puede tardar unos 15 minutos.
Recuerde: No volar nunca hacía personas o animales.
3
# 21 4231
Machen Sie sich mit dem Bausatz vertraut!
MULTIPLEX - Modellbaukästen unterliegen während der Produktion einer ständigen Materialkontrolle. Wir hoffen, dass Sie mit
dem Baukasteninhalt zufrieden sind. Wir bitten Sie jedoch, alle Teile (nach Stückliste) vor Verwendung zu prüfen, da bearbeitete
Teile vom Umtausch ausgeschlossen sind. Sollte ein Bauteil einmal nicht in Ordnung sein, sind wir nach Überprüfung gerne zur
Nachbesserung oder zum Umtausch bereit. Bitte senden Sie das Teil an unsere Modellbauabteilung und fügen Sie unbedingt
den Kaufbeleg und die beiliegende, vollständig ausgefüllte Reklamationsmeldung bei.
Wir arbeiten ständig an der technischen Weiterentwicklung unserer Modelle. Änderungen des Baukasteninhalts in Form, Maß,
Technik, Material und Ausstattung behalten wir uns jederzeit und ohne Ankündigung vor. Bitte haben Sie Verständnis dafür, dass
aus Angaben und Abbildungen dieser Anleitung keine Ansprüche abgeleitet werden können.
Achtung!
Ferngesteuerte Modelle, insbesondere Flugmodelle, sind kein Spielzeug im üblichen Sinne. Ihr Bau und Betrieb erfordert
technisches Verständnis, ein Mindestmaß an handwerklicher Sorgfalt sowie Disziplin und Sicherheitsbewusstsein. Fehler
und Nachlässigkeiten beim Bau und Betrieb können Personen- und Sachschäden zur Folge haben. Da der Hersteller keinen
Einfluss auf ordnungsgemäßen Zusammenbau, Wartung und Betrieb hat, weisen wir ausdrücklich auf diese Gefahren hin.
Auch wenn das Modell „ParkMaster 3D“ heißt, im Park dürfen Sie nur fliegen, wenn es erlaubt ist.
Zusätzlich zum Modell „ParkMaster 3D“ erforderlich:
MULTIPLEX Fernsteuerelemente für ParkMaster 3D:
Empfänger RX-6-SYNTH light 35 MHz A+B Band Best.-Nr. 5 5876
alternativ 40/41MHz Best.-Nr. 5 5877
Servo Nano-Karbonite (4x erforderlich) 2x Quer 1x Höhe 1x Seite Best.-Nr. 6 5118
ggf. Trennfilterkabel 200 mm UNI (für Regler) Best.-Nr. 8 5035
Ladegerät:
MULTIcharger LN-3008 EQU Best.-Nr. 9 2540
für LiPo, LiIo und LiFe Akkus von 2 bis 3S Zellen und NiMH und
NiCd Akkus von 4 bis 8 Zellen.
Antriebsatz ParkMaster 3D Best.-Nr. 33 2638
Inhalt:
Motor - Himax 2816 - 0890, Regler - BL -17 II, Luftschraube APC 11x 5,5”,
Spannzange u. Mitnehmer.
Antriebsakku Li-BATT BX- 3/1 950 Best.-Nr. 15 7116
Werkzeuge:
Schere, Klingenmesser, Kombizange, Seitenschneider.
Hinweis: Bildseiten aus der Mitte der Bauanleitung heraustrennen!
Technische Daten:
Spannweite: 960 mm
Länge über alles: 1000 mm
Fluggewicht ca.: 525 g
Gesamtflächeninhalt : 29 d
Flächenbelastung ab.: 18 g/dm²
RC-Funktionen: Quer, Höhe, Seite, Motor,
D
Wichtiger Hinweis
Dieses Modell ist nicht aus Styropor ™! Daher sind Verklebungen mit Weißleim, Polyrurethan oder Epoxy nicht möglich.
Diese Kleber haften nur oberflächlich und platzen im Ernstfall einfach ab. Verwenden Sie nur
Cyanacrylat-/Sekundenkleber mittlerer Viskosität, vorzugsweise unser
Zacki -ELAPOR® # 59 2727, der für ELAPOR®
Partikelschaum optimierte und angepasste Sekundenkleber.
Bei Verwendung von Zacki-ELAPOR
® können Sie auf Kicker oder Aktivator weitgehend verzichten. Wenn Sie jedoch
andere Kleber verwenden, und auf Kicker/Aktivater nicht verzichten können, sprühen Sie aus gesundheitlichen Grün-
den nur im Freien.
4
Setzen Sie die Einheit Fahrwerkshalter 2x37 und den Draht 13
zusammen. Führen Sie die Einheit in den Rumpf ein und verkle-
ben Sie diese sorgfältig.
Abb.14
Danach bringen Sie die Wellensicherung auf der anderen Seite
an. Nehmen Sie wieder die Zange zur Hilfe. Nun die Räder auf-
stecken und mit der zweiten Wellensicherung sichern. Lassen
Sie den Rädern soviel Luft, dass sich diese einwandfrei drehen
können.
Abb. 15
Nun die Fahrwerksverkleidungen 11+12 ankleben. Kleben Sie
nur am Fahrwerksdraht. Oben zum Rumpf darf nicht geklebt
werden, sonst kann das Fahrwerk nicht richtig federn.
Abb.16+17
9. Tragfläche montieren
Die Tragflächen 4+5 stirnseitig verkleben, achten Sie beson-
ders sorgfältig darauf, dass die Tragflächen nicht verdreht sind.
Abb. 18
Die Tragflächen mit der Oberseite auf einen ebenen Tisch le-
gen. Dabei soll der Flügel nach dem 1ten Drittel ganzflächig
aufliegen. Den Holmgurt 42 einkleben.
Abb. 19
Die Tragflächen umdrehen, eine Halbspannweite auflegen und
hier und nur hier, den oberen Holmgurt einkleben.
Abb. 20
Nun diese Seite mit 5 mm unterlegen und den Gurt auf der
zweiten Tragflächenhälfte einkleben.
Abb. 21
Am Tragflügel und an den Querrudern, für die Scharniere 22, mit
einem Klingenmesser an der Markierung Schlitze einschnei-
den.
Abb. 22
10. Zusammenbau
An der linken Tragfläche 4 das Querruder 6 in Verbindung mit
den Scharnieren 22 montieren. Dazu werden die Scharniere 22
mit CA Kleber eingesetzt.
Abb. 23
Den Flügel mit einem Querruder bestückt nach Abb. 24 einfüh-
ren. Das zweite Querruder montieren Abb. 25 und die Tragflä-
che ausrichten. Seitlich zwischen Rumpf und Tragfläche CA Kle-
ber angeben (nicht überlaufen lassen) und nochmals nach
Abb. 26 u. 27 ausrichten.
11. Servos einbauen und Ruder anschließen
Die Querruderservos einsetzen und an den Laschen mit CA
kleben. Das Gestänge 29 mit „Z“ in den Abtriebshebel des Servos
einhängen. Bei Neutralstellung des Servos das Gestänge mit
den Anschluss justiert anschrauben.
Abb. 28
12. Leitwerke einbauen
Das Höhenleitwerk 8 einpassen, auf Winkeligkeit prüfen - ggf.
nacharbeiten und einkleben.
Abb. 29
Das Seitenruder 10 in Verbindung mit den Scharnieren 22 ein-
kleben.
Abb. 30
13.Servos / Ruder anlenken
Bei Verwendung anderer Servos als empfohlen, können die He-
bel abweichen - entsprechend anpassen.
1. Vor dem Bau
Prüfen Sie vor Baubeginn den Inhalt Ihres Baukastens.
Dazu sind die Abb. 1+2 und die Stückliste hilfreich.
Hinweis: Die GFK Holmgurte 40-43 liegen dem Bausatz als
Meterware 14 bei und müssen abgelängt werden:
Schneiden Sie folgende Längen zu:
40 2 x Rumpfgurte links und rechts Ø 1,3 x 745 mm
41 2 x Motorträgergurte links und rechts Ø 1,3 x120 mm
42 2 x Holmgurt Tragfläche oben und unten Ø 1,3 x 855 mm
43 2 x Holmgurt Höhenruder oben und unten Ø 1,3 x 400 mm
oder nehmen Sie die notwendigen Längen direkt von den
Schaumteilen ab.
2. Höhenruder (9) vorbereiten
Legen Sie die Höhenruderklappe 9 zum Kleben plan auf Ihren
Arbeitstisch. Kleben Sie die Gurte 43 ein. Wischen Sie über-
schüssigen Kleber sofort mit einem Lappen ab. An den Markie-
rungen für die Scharniere 22 mit einem Klingenmesser Schlitze
einschneiden.
Abb. 03
Bereiten Sie das Ruderhorn 23 nach Abb. 04 vor und kleben
Sie es in das Ruder 9.
3. Seitenruder (10) vorbereiten
Mit einem Klingenmesser Schlitze für die Scharniere 22 ein-
schneiden.
Abb. 05
Das nach Abb. 06 vorbereitete Ruderhorn 23 einkleben.
4.Querruder (6+7) vorbereiten
Auch hier mit einem Klingenmesser an den Markierungen Schlit-
ze für die Scharniere 22 einschneiden Abb. 7. Das Ruderhorn
23 nach Abb. 08 vorbereiten und einkleben. Das Ruderhorn im
Querruder 7 sinngerecht einkleben.
5. Den Rumpf 3 vorbereiten
Um die Sichtbarkeit des Modells zu verbessern ist es ratsam
die Kabinenhaube dunkel einzufärben. Dieses ist in diesem
Stadium am günstigsten. Kleben Sie also die Haube mit Klebe-
band ab und benutzen Sie am besten einen Spraylack. Den
Farbauftrag halten Sie so gering wie möglich.
6. Den Motorträger einbauen
Die Kunststoffteile 35 + 36, Motorträger oben und unten
Abb. 09 und die Motorträgergurte 41 links und rechts einkleben.
Abb.10
7. Die Rumpfgurte einbauen
Den Rumpf 3 auf die gegenüberliegende Rumpfgurtaufnahme
und nur auf diese, auf einen ebenen Tisch plan auflegen und
den Rumpfgurt mit CA Kleber in die zugewandte Rumpfgurt-
aufnahme kleben. Auf der anderen Seite gehen Sie spiegelbild-
lich vor.
Abb.11
Die Servos für Höhe und Seite einpassen und an den Laschen
mit je einem Tropfen CA Kleber fixieren. Das Kabel Richtung
Empfänger verlegen.
Abb. 12
8. Das Hauptfahrwerk 13
Der Hauptfahrwerksdraht sollte entgratet sein, prüfen Sie es
und arbeiten Sie es ggf. nach. Zum Montieren der Wellen-
sicherungen 39 legen Sie eine leicht geöffnete Zange nach
Abb. 13 auf den Tisch und drücken Sie den Draht 13 in die
Wellensicherung. Ist der Draht erst mal in der Sicherung, läst er
sich zum Justieren verschieben. Das freie Drahtende soll 24
mm betragen.
5
Für das Seitenruder 10 wird die „Z“ Biegung des SR-Gestänges
in das äußerste Loch am Abtriebshebel eingehängt und der
Gestängeanschluss wird in das dritte Loch von außen ge-
schraubt. Die Mutter des Gestängeanschlusses nur soweit an-
ziehen, dass sich der Gestängeanschluss noch frei bewegen
lässt. Die Mutter mit Schraubensicherungslack oder einem Trop-
fen Kleber sichern.
Mit der Höhenruderanlenkung 30 verfahren Sie in der gleichen
Weise.
Abb. 31
14. Motoreinbau
Wenn Sie den vorgesehenen Antriebsatz # 33 2638 verwenden
haben Sie keine Probleme - alles passt und das Modell ist rich-
tig motorisiert. Der Einbau erfolgt nach Abb. 32 mit dem Motor-
spant 32.
15. Schwerpunkt
Gleich beim Einbau des Antriebsakkus den Schwerpunkt so-
weit möglich korrigieren.
Dieser soll zwischen 110 -120 mm, von der “Flügelnase” am
Rumpf gemessen, liegen. Abb.33
16. 1ter Probelauf
Alle Fernsteuerungskomponenten nach Abb. 34 einbauen und
anschließen. Verwenden Sie zum Festlegen der Komponenten
das Klettband 20+21. Rudergrundeinstellung, Drehrichtungen
der Servos und Freigängigkeit prüfen. Motordrehrichtung prü-
fen ggf. umpolen.
17. Einstellungen (Richtwerte!):
Schwerpunkt: ca. 110 -120 mm hinter der Profilnase
EWD:
Motorsturz: 0 - 2° (nach unten)
Seitenzug: 0 - 2° (nach rechts)
Korrekturen sind mit den Stellschrauben am Motorspant mög-
lich.
Ruderausschläge:
An der tiefsten Stelle am Ruder gemessen
Querruder: 65 mm
Höhenruder: 65 mm
Seite: 90 mm
Dualrate für Höhe und Quer 30 -50%
Expo Quer 30%, Höhe 50%
18. Einfliegen:
Warten Sie einen windstillen oder windarmen Tag ab.
Machen Sie alle Voreinstellungen in Ruhe in Iher Werkstatt!
EWD = 0° dieses ist vom Modell vorgegeben.
Schwerpunkt:
Den Schwerpunkt zunächst nach Vorgabe einstellen. Nun zum
Feinabgleich: Fliegen Sie mit Halbgas geradeaus, drehen Sie
das Modell auf den Rücken. Wenn Sie nun viel “Drücken” müs-
sen, ist das Modell kopflastig – der Schwerpunkt muss nach
hinten. Falls die Maschine nun auf dem Rücken steigt ist der
Schwerpunkt zu weit hinten. Richtig ist, wenn sie auf dem Rük-
ken leicht drücken müssen.
Korrektur Geradeausflug:
Zunächst die statische Voreinstellung, halten Sie das Modell an
Spinner und Seitenruder. Es sollte in Normalfluglage auspen-
deln, wenn nicht, an den Tragflächenenden mit Ballast korrigie-
ren.
Beim nächsten Flug das Modell mit Schwebegas (soviel Gas,
dass das Modell gerade noch fliegt) im Normalflug austrimmen.
Nun das Modell auf den Rücken auf Geradeausflug prüfen ggf.
nach der Landung mit Ballast korrigieren.
Seitenzug:
Fliegen Sie das Modell gerade mit Vollgas an sich vorbei,
ziehen Sie das Modell in die Senkrechte. Im senkrechten
Steigflug darf das Modell weder rechts noch links ausbre-
chen. Falls nicht den Seitenzug sinngerecht verändern. Las-
sen Sie sich jedoch nicht von eventuell vorhandenem Wind
täuschen.
Motorsturz
Fliegen Sie das Modell seitlich mit Vollgas von rechts oder links
vor sich, so dass Sie das Modell von der Seite sehen und ziehen
das Modell senkrecht hoch. Das Modell sollte senkrecht weiter-
steigen und weder nach vorn oder hinten ausbrechen. Falls
nicht, den Motorsturz sinngerecht verändern.
Nach dieser Aktion kann es notwendig werden den Schwerpunkt-
feinabgleich zu wiederholen.
Querruderdifferenzierung
Fliegen Sie mit Halbgas 3-4 Rollen rechts bricht das Modell
dabei nach rechts aus, muss die Differenzierung größer wer-
den. Falls es nach links gegen den Rollsinn ausbricht haben
Sie zuviel Differenzierung eingestellt.
19. Noch etwas für die Schönheit
Dazu liegt dem Bausatz ein mehrfarbiger Dekorbogen 2 bei. Die
einzelnen Schriftzüge und Embleme werden ausgeschnitten und
nach unserer Vorlage (Baukastenbild) oder nach eigenen Vor-
stellungen aufgebracht.
20. Sicherheit
Sicherheit ist oberstes Gebot beim Fliegen mit Flugmodellen.
Eine Haftpflichtversicherung ist obligatorisch. Falls Sie in einen
Verein oder Verband eintreten, können Sie diese Versicherung
dort abschließen. Achten Sie auf ausreichenden Versicherungs-
schutz (Modellflugzeug mit Antrieb).
Halten Sie Modelle und Fernsteuerung immer absolut in Ord-
nung. Informieren Sie sich über die Ladetechnik für die von Ih-
nen verwendeten Akkus. Benutzen Sie alle sinnvollen Sicher-
heitseinrichtungen, die angeboten werden. Informieren Sie sich
in unserem Hauptkatalog; MULTIPLEX-Produkte sind von erfah-
renen Modellfliegern aus der Praxis für die Praxis gemacht.
Fliegen Sie verantwortungsbewusst! Anderen Leuten dicht über
die Köpfe zu fliegen ist kein Zeichen für wirkliches Können, der
wirkliche Könner hat dies nicht nötig. Weisen Sie auch andere
Piloten in unser aller Interesse auf diese Tatsache hin. Fliegen
Sie immer so, dass weder Sie noch andere in Gefahr kommen.
Denken Sie immer daran, dass auch die allerbeste Fernsteue-
rung jederzeit durch äußere Einflüsse gestört werden kann. Auch
langjährige, unfallfreie Flugpraxis ist keine Garantie für die näch-
ste Flugminute.
Wir, das MULTIPLEX -Team, wünschen Ihnen beim Bauen und
später beim Fliegen viel Freude und Erfolg.
MULTIPLEX Modellsport GmbH &Co. KG
Produktbetreuung und Entwicklung
Klaus Michler
6
Parkmaster 3D
Lfd. Stück Bezeichnung Material Abmessungen
1 1 Bauanleitung Papier 80g/m² DIN-A4
2 1 Dekorbogen bedruckte Klebefolie 500 x 1000mm
3 1 Rumpf Elapor geschäumt Fertigteil
4 1 Tragfläche links Elapor geschäumt Fertigteil
5 1 Tragfläche rechts Elapor geschäumt Fertigteil
6 1 Querruder links Elapor geschäumt Fertigteil
7 1 Querruder rechts Elapor geschäumt Fertigteil
8 1 Höhenleitwerk Elapor geschäumt Fertigteil
9 1 Höhenruder Elapor geschäumt Fertigteil
10 1 Seitenruder Elapor geschäumt Fertigteil
11 1 Fahrwerksverkleidung links Elapor geschäumt Fertigteil
12 1 Fahrwerksverkleidung rechts Elapor geschäumt Fertigteil
13 1 Hauptfahrwerk F-Stahl Ø2mm Fertigteil
14 1 GFK - Holmgurte (Rolle) GFK Ø1,3 x4500mm
Kleinteilesatz
20 2 Klettband Pilzkopf Kunststoff 25 x 60 mm
21 2 Klettband Velours Kunststoff 25 x 60 mm
22 3 Folienscharnier (6er-Baum) Kunststoff gespritzt Fertigteil
23 4 Einkleberuderhorn Kunststoff gespritzt Fertigteil
24 4 Gestängeanschluß Metall Fertigteil Ø6mm
25 4 U-Scheibe Metall M2
26 4 Mutter Metall M2
27 4 Inbus-Gewindestift Metall M3 x 3mm
28 1 Inbusschlüssel Metall SW 1,5
29 2 Querrudergestänge m.Z. Metall Ø1 x 70mm
30 1 Höhenrudergestänge m.Z. Metall Ø1 x 80mm
31 1 Seitenrudergestänge m.Z. Metall Ø1 x 110mm
32 1 Motorspant Kunststoff gespritzt Fertigteil
33 4 Inbus-Gewindestift
Motorspantjustierung Metall M3 x 10 mm
34 2 Schraube Motorspantbefestigung Metall M3 x 12 mm
35 1 Motorträger oben Kunststoff gespritzt Fertigteil
36 1 Motorträger unten mit Nut Kunststoff gespritzt Fertigteil
37 2 Fahrwerkshalter Kunststoff gespritzt Fertigteil
38 2 Leichtrad Kunststoff EPP Ø53 Nabe 2,6mm
39 8 Wellensicherung Räder Metall für Ø2 mm
1 GFK - Holmgurte (Rolle) GFK-Stab Ø1,3 x4500mm
abzulängen auf:
40 2 Rumpfgurt links und rechts GFK-Stab Ø1,3 x 745mm
41 2 Motorträgergurt links und rechts GFK-Stab Ø1,3 x 120mm
42 2 Holmgurt Tragfläche oben und unten GFK-Stab Ø1,3 x 855mm
43 2 Holmgurt HLW oben und unten GFK-Stab Ø1,3 x 400mm
7
Grundlagen am Beispiel eines Flugmodells
Ein Flugzeug bzw. Flugmodell läßt sich mit den Rudern um folgende 3-Achsen steuern - Hochachse, Querachse und Längsach-
se.
Die Betätigung des Höhenruders ergibt eine Veränderung der Fluglage um die Querachse. Bei Seitenruderausschlag dreht das
Modell um die Hochachse. Wird Querruder gesteuert, so rollt das Modell um die Längsachse. Je nach äusseren Einflüssen wie
z.B. Turbulenzen, die das Modell aus der Flugbahn bringen, muß der Pilot das Modell so steuern, dass es dort hinfliegt, wo er es
haben will. Mit Hilfe des Antriebs (Motor und Luftschraube) wird die Flughöhe gewählt. Die Drehzahl des Motors wird dabei meist
von einem Regler stufenlos verstellt. Wichtig ist, dass alleiniges Ziehen am Höhenruder das Modell nur solange steigen lässt,
bis die Mindestfluggeschwindigkeit erreicht ist. Je nach Stärke des Antriebs sind somit unterschiedliche Steigwinkel möglich.
Rumpf
Kabinenhaube
Tragfläche
(links)
Seitenruder
Höhenruder
Seitenleit-
werk
Höhen-
leitwerk
Tragfläche
(rechts)
Längsachse
Querachse
Hochachse
D
Das Tragflügelprofil
Die Tragfläche hat ein gewölbtes Profil an der die Luft im Flug
vorbeiströmt. Die Luft oberhalb der Tragfläche legt gegenüber
der Luft auf der Unterseite in gleicher Zeit eine größere Weg-
strecke zurück. Dadurch entsteht auf der Oberseite der Tragflä-
che ein Unterdruck mit einer Kraft nach oben (Auftrieb) die das
Flugzeug in der Luft hält. Abb. A
Der Schwerpunkt
Um stabile Flugeigenschaften zu erzielen muss Ihr Flugmodell
wie jedes andere Flugzeug auch, an einer bestimmten Stelle im
Gleichgewicht sein. Vor dem Erstflug ist das Einstellen des
richtigen Schwerpunkts unbedingt erforderlich.
Das Maß wird von der Tragflächenvorderkante ( in Rumpfnähe)
angegeben. An dieser Stelle mit den Fingern oder besser mit
der Schwerpunktwaage MPX # 69 3054 unterstützt soll das
Modell waagerecht auspendeln. Abb. B
Wenn der Schwerpunkt noch nicht an der richtigen Stelle liegt
wird dieser durch Verschieben der Einbaukomponenten (z.B.
Antriebsakku) erreicht. Falls dies nicht ausreicht wird die rich-
tige Menge Trimmgewicht (Blei oder Knetgummi) an der Rumpf-
spitze oder am Rumpfende befestigt und gesichert. Ist das
Modell schwanzlastig, so wird Trimmgewicht in der Rumpf-
spitze befestigt - ist das Modell kopflastig so wird Trimmgewicht
am Rumpfende befestigt.
Die EWD (Einstellwinkeldifferenz) gibt die Differenz in Winkel-
grad an, mit dem das Höhenleitwerk zur Tragfläche eingestellt
ist. Durch gewissenhaftes, spaltfreies montieren der Tragflä-
che und des Höhenleitwerks am Rumpf wird die EWD exakt
eingehalten.
Wenn nun beide Einstellungen (Schwerpunkt und EWD) stim-
men, wird es beim Fliegen und insbesondere beim Einfliegen
keine Probleme geben. Abb. C
Ruder und die Ruderausschläge
Sichere und präzise Flugeigenschaften des Modells können
nur erreicht werden, wenn die Ruder leichtgängig, sinngemäß
richtig und von der Ausschlaggröße angemessen eingestellt
sind. Die in der Bauanleitung angegebenen Ruderausschläge
wurden bei der Erprobung ermittelt und wir empfehlen die Ein-
stellung zuerst so zu übernehmen. Anpassungen an Ihre Steuer-
gewohnheiten sind später immer noch möglich.
Steuerfunktionen am Sender
Am Fernsteuersender gibt es zwei Steuerknüppel, die bei Be-
tätigung die Servos und somit die Ruder am Modell bewegen.
Die Zuordnung der Funktionen sind nach Mode A angegeben -
es sind auch andere Zuordnungen möglich.
Folgende Ruder sind mit dem Sender zu bedienen.
Das Seitenruder (links / rechts) Abb. D
Das Höhenruder (hoch / tief) Abb. E
Das Querruder (links / rechts) Abb. F
Die Motordrossel (Motor aus / ein) Abb. G
Der Knüppel der Motordrossel darf nicht selbsttätig in Neutral-
lage zurückstellen Er ist über den gesamten Knüppelweg rast-
bar. Wie die Einstellung fünktioniert lesen Sie bitte in der Be-
dienungsanleitung der Fernsteuerung nach.
Querruder
(links)
Querruder
(rechts)
23
Abb. 27
Abb. 28
Abb. 29
Abb. 30
Abb. 31
Abb. 32
Abb. 34
Abb. 33
!
!
3te/3rd
9
8
3
10
9
8
110 -
120 mm
Akku
RX 6
2x Nano
Karbonite
ESC
Motor
Antriebssatz / Powerset # 33 2638
4x22
2x Nano
Karbonite
29
2x34 4x33 32
30
31
40
MULTIPLEX Modellsport GmbH & Co.KG Westliche Gewerbestrasse D-75015 Bretten Gölshausen www.multiplex-rc.de
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MULTIPLEX Kit ParkMaster 3D Bedienungsanleitung

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