2 MIG/MAG-SCHWEISSEN
0460 454 301
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Änderung der Schweißdaten
Über diese Funktion können durch Drücken des Auslösers vom Schweißbrenner
verschiedene Schweißdatenspeicher angewählt werden.
Zum Ändern außerhalb eines Schweißvorgangs schnell drücken. Wird der
Auslöser zu lange gedrückt gehalten, interpretiert das Programm dies als
Schweißstart.
Änderung der Schweißdaten während des Schweißens mit 2-Takt-Betrieb
Während eines Schweißvorgangs wird der Auslöser des Schweißbrenners
gedrückt. Zum Ändern des Schweißdatenspeichers lassen Sie den Auslöser los
und drücken Sie ihn schnell.
Änderung der Schweißdaten während des Schweißens mit 4-Takt-Betrieb
Während eines Schweißvorgangs mit 4-Takt-Betrieb wird der Auslöser des
Schweißbrenners losgelassen. Um den Schweißdatenspeicher zu ändern,
betätigen Sie den Auslöser und lassen Sie ihn schnell los.
Wählen Sie bei der Schweißdatenaktivierung 1–3 den Schweißdatenspeicher 1,
2 oder 3.
Fernsteuerungseinheit
Alle Einstellungen werden über die Fernsteuerungseinheit vorgenommen.
Die Fernsteuerungseinheit muss vor der Aktivierung mit dem
Fernsteuerungsanschluss der Ausrüstung verbunden werden. Bei aktivierter
Fernsteuerungseinheit ist die Konsole inaktiv.
Bei aktivierter Fernsteuerungsfunktion und bei Verwendung eines
Schweißbrenners mit Programmauswahl (RS3) kann zwischen verschiedenen
Schweißdatenspeichern gewechselt werden.
Spannungsminderungseinrichtung (VRD; Voltage Reducing Device)
Per VRD-Funktion wird sichergestellt, dass die Leerlaufspannung maximal 35 V
beträgt, wenn kein Schweißvorgang stattfindet. Dies wird durch eine leuchtende
VRD-LED angezeigt.
Die VRD-Funktion wird blockiert, wenn das System den Beginn eines
Schweißvorgangs erkannt hat.
Wenn die Leerlaufspannung bei aktivierter VRD-Funktion den Grenzwert von 35
V überschreitet, erscheint eine Fehlermeldung (16) auf dem Display. So lange
diese Anzeige vorliegt, kann kein Schweißvorgang gestartet werden.
Wenden Sie sich an einen autorisierten ESAB-Servicetechniker, um die Funktion
zu aktivieren.
Gasspülung
Die Gasspülung wird beim Messen des Gasflusses verwendet oder wenn vor
dem Schweißstart Luft oder Feuchtigkeit aus den Gasschläuchen entfernt wird.
Eine Gasspülung findet so lange statt, wie die Taste gedrückt wird. Bei einer
Gasspülung sind weder Spannung noch Drahtvorschub aktiv.