Bentone BG 450 LN LME22 407-412 Benutzerhandbuch

Typ
Benutzerhandbuch
Providing sustainable energy solutions worldwide
CR00264 178 140 76-2 2021-06-18
Installations- und Wartungsanweisungen
BG 450 LN
LME22.233C2
MB VEF 412
Übersetzung der Originalbetriebsanleitung.
2Bentone
example Beispielexempel
352011030141
Designation
Type
Model
Serial no.
Motor supply
Main supply
MADE IN SWEDEN BY
LIGHT OIL 35-90kW 1,25-6,0 cSt 7-14bar
BF 1 KS 76-24
BF 1
BF 1 KS 76-24
1234567
1~230V 1,0A 50Hz IP 20
Man.Year 2019
Cap. Min-Max
3
?
1
-sv
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-en
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-da
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-de
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2
3 Bentone
Inhaltsverzeichnis
1. Allgemeine Informationen _____________________________ 4
2. Technische Daten _____________________________________ 7
2.1 Dimension BG 450 LN ______________________________ 7
2.3 Gerätekategorien __________________________________ 8
2.2 Leistungsbereich ___________________________________ 8
2.4 Einsatzbereich BG 450 LN ___________________________9
2.5 Technische Daten Brenner EN 60335-2-102 ___________9
2.6 Beschreibung ____________________________________10
3. Allgemeine Hinweise _________________________________11
3.1 Allgemeine Hinweise _______________________________ 11
3.2 Installations- und Wartungsanleitung _________________11
3.3 Gebrauchsanweisung ______________________________11
3.4 Inspektion und Wartung ____________________________ 11
3.5 Erstinbetriebnahme ________________________________11
3.6 Inbetriebnahme der Anlage _________________________11
4. Montage ____________________________________________12
4.1 Lieferkontrolle ____________________________________12
4.2 Vorbereitungen zur Installation _______________________12
4.3 Gaszuleitung _____________________________________12
4.4 Stromanschluss __________________________________12
4.5 Einstellung von Stauscheibe und Luftströmung ________12
4.6 Hinweise zur Handhabung und zum Anheben _________13
4.7 Installieren des Brenners im Kessel __________________14
4.8 Inspection of gas nozzle before commissioning ________15
4.9 Leakage control __________________________________16
4.10 Gas nozzle _______________________________________17
4.11 Einstellung des Dämpfermotors, Wechselbetrieb ______18
5. Einstellen des Brenners ______________________________19
5.1 Einstellen der Verbrennungsbaugruppe _______________19
5.2 Einstellen des Luftdruckwächters ____________________20
5.3 Einstellen des Min-Gasdruckwächters ________________21
5.4 Armaturenschema, 2-Stufen- oder
modulierende Brenner ________________________22
6. MultiBloc MB-VEF 407-412 ___________________________23
6.1 Empfohlener Luftüberschuss bei Standardkonfiguration _26
6.2 Bestimmung der Gasmenge für die Anlage ____________ 26
6.3 Berechnung der zugeführten Gasmenge ______________28
7. Service _____________________________________________29
7.1 Wartung der Brenneinheit __________________________29
7.2 Luftklappenwartung _______________________________30
7.3 Wechsel des Klappenmotors, Luft ___________________31
7.4 Vibration _________________________________________ 32
7.5 Kontrolle der Flammenüberwachung und
des Ionisationsstroms _________________________33
8. Übergabe der Anlage ________________________________35
9. Fehlersuche, Funktionsstörungen _____________________35
10. Elektrische Ausrüstung _____________________________36
10.1 Sicherheitssystem ________________________________36
10.2 Stromlaufplan LME ________________________________37
10.3 Funktion _________________________________________38
10.4 Steuerprogramm mit Fehlern;
Fehlermodusanzeige LME .... ___________________39
11. Fehlersuche _______________________________________41
12. Allgemeine Bedienungsanweisungen für Gasbrenner __44
4Bentone
172 516 01
1. Allgemeine Informationen
Diese Installations- und Wartungsanleitung:
ist als Bestandteil des Brenners zu betrachten und sollte immer in der
Nähe des Montagestandortes aufbewahrt werden
ist für befugtes Personal vorgesehen
ist vor der Installation durchzulesen
muss von allen, die mit dem Brenner und zugehörigen
Systemkomponenten arbeiten, eingehalten werden
Arbeiten mit dem Brenner dürfen nur von zertifi zierten Installateuren/
Mitarbeitern durchgeführt werden
Enertech AB haftet nicht für eventuelle Druckfehler und behält sich das Recht
auf Änderungen ohne Ankündigung vor.
Sicherheitshinweise
Der Brenner darf nur für den vorgesehenen Zweck und gemäß den
technischen Produktdaten verwendet werden.
Der Brenner darf ausschließlich von befugtem Fachpersonal installiert
und bedient werden.
Das Produkt ist zum Schutz gegen Transportschäden verpackt. Das
Produkt vorsichtig behandeln. Größere Pakete dürfen ausschließlich mit
Hebezeug angehoben werden.
Die Produkte sind auf einer ebenen Unterlage in einer trockenen,
kondensationsfreien Umgebung mit max. 80 % relativer Luftfeuchtigkeit
zu transportieren/lagern.
Temperatur -20 bis +60 °C.
Sicherstellen, dass der Brenner mit dem Leistungsbereich des Kessels
kompatibel ist.
Die Komponenten sind so zu installieren, dass sie weder gebogen
noch verdreht werden. Sie dürfen auch keinen mechanischen oder
thermischen Kräften ausgesetzt werden, die sich auf die Komponenten
auswirken können.
Der Brenner muss in Einklang mit allen vor Ort geltenden Richtlinien
für Brandschutz, elektrische Sicherheit und Installationen von
Brennstof eitungen installiert werden.
Der Gasanschluss vom Druckregler muss gemäß den geltenden
Vorschriften konfi guriert werden und zu einem sicheren Bereich führen.
Beim Einbau des Geräts sicherstellen, dass genügend Platz für
Wartungsarbeiten am Brenner vorhanden ist.
Zulässige Betriebstemperatur +10 bis + 60 °C. Max. 80 % relative
Luftfeuchtigkeit, kondensationsfrei.
Der Installateur hat sicherzustellen, dass der Raum über ausreichende
Luftzufuhr verfügt.
Der Raum muss alle vor Ort geltenden und für den vorgesehenen
Verwendungszweck anwendbaren Richtlinien erfüllen.
5Bentone
Der Installationsort muss frei von Chemikalien sein.
Brennerrohre, Gebläseräder und Luftklappen können scharfe Kanten
haben.
Die Oberfl ächentemperatur der Brennerkomponenten kann über 60 °C
betragen.
Vorsicht: Der Brenner hat bewegliche Teile, und es besteht die Gefahr
von Quetschverletzungen.
Die Elektroinstallation muss professionell und gemäß den geltenden
Hochspannungsvorschriften durchgeführt werden, entsprechend den
Empfehlungen von Enertech.
Vor Wartungsarbeiten die Brennstoff- und die Stromversorgung zum
Brenner unterbrechen.
Zur Vermeidung von Gaslecks sind die Dichtungen bei Installation und
Wartung zu prüfen.
Der Installateur hat darauf zu achten, dass bei der Montage und
Wartung keine Kabel oder Brennstof eitungen eingeklemmt oder
anderweitig beschädigt werden.
Ist der Kessel mit einer Einstiegsluke versehen, muss diese über einen
Lukenöffnungsschalter verfügen, der an das Sicherheitssystem des
Brenners angeschlossen ist.
Bei laufendem Betrieb kann der Schallpegel des Brenners über 85dBA
liegen.
Hörschutz verwenden.
Der Brenner darf nicht ohne geeignete Sicherheits- und
Schutzeinrichtungen in Betrieb genommen werden.
Es werden Feuerlöscher der Klasse BE empfohlen.
Die Modifi zierung der Konstruktion und die Verwendung von Zubehör
ohne vorherige schriftliche Genehmigung von Enertech ist nicht erlaubt.
Vor Inbetriebnahme sind folgende Punkte sicherzustellen:
-Montage- und Installationsarbeiten sind abgeschlossen und abge-
nommen.
-die Elektroinstallation wurde korrekt durchgeführt.
-Abgas- und Verbrennungsluftkanäle sind frei von Blockaden.
-alle Stellglieder sowie Steuerungs- und Sicherheitsvorrichtungen sind
in betriebsfähigem Zustand und ordnungsgemäß eingestellt.
Bei Gasgeruch sind folgende
Maßnahmen zu ergreifen
Gerät und Kessel ausschalten. Fenster und Türen öffnen. Offene Flammen
oder Funken vermeiden. Das heißt weder Lichtschalter betätigen noch
elektrische Geräte oder Mobiltelefone benutzen. Fenster und Türen öffnen.
Gashahn schließen. Anwohner warnen. Keine Türklingeln benutzen. Gebäude
evakuieren. Nach Evakuierung des Gebäudes den Installateur oder das
Gasversorgungsunternehmen verständigen.
6Bentone
Regelsystem 10 Jahre Nach 250.000-maligem Starten
Ventilsteuerung 10 Jahre Nach 250.000-maligem Starten
Druckwächter 10 Jahre Nach 250.000-maligem Starten
Zündanlage mit Flammenwächter 10 Jahre Nach 250.000-maligem Starten
UV-Flammenfühler 10.000 Stunden N. z.
Gasdruckregler 15 Jahre N. z.
Gasventil ohne Dichtheitsprüfung 10 Jahre Nach 250.000-maligem Starten
Gasventil mit Dichtheitsprüfung Wechsel bei Störungserkennung N. z.
Gasdruckwächter 10 Jahre Nach 250.000-maligem Starten
Sicherheitsabblaseinrichtung 10 Jahre N. z.
Stellmotor N. z. Nach 500.000-maligem Starten
Schütz 10 Jahre Nach 500.000-maligem Starten
Brenner 1 Jahr 3000 Stunden
Inspektion der Elektroinstallation 1 Jahr 3000 Stunden
Dichtheitsprüfung 1 Jahr 3000 Stunden
Filter 1 Jahr Wechsel bei Δp>10 mbar 3000 Stunden Wechsel bei Δp>10
mbar
Elektroden Wechsel/Reinigung 1 Jahr Wechsel/Reinigung 3000 Stunden
Bremsscheibe Wechsel/Reinigung 1 Jahr Wechsel/Reinigung 3000 Stunden
Motor 1 Jahr 3000 Stunden
Gebläserad 1 Jahr
Wechsel bei Reinigungsbedarf/
Unwucht
3000 Stunden
Wechsel bei Reinigungsbedarf/
Unwucht
Der Brenner ist mitsamt Komponenten gemäß den geltenden Vorschriften zu entsorgen/recyceln.
Wartungsplan für den Brenner
Die Wartung hat einmal jährlich oder nach 3000 Betriebsstunden zu erfolgen.
Wechselintervalle für Komponenten
Kontrolle bei Anlieferung
Sicherstellen, dass die Lieferung vollständig ist und die Ware keine
Transportschäden aufweist.
Falls die Lieferung nicht einwandfrei ist, ist der Lieferant zu
benachrichtigen.
Transportschäden sind dem Spediteur zu melden.
7Bentone
K L M
BG 450 M10 (Ø 210)254-280 Ø 145
K
L
M
2. Technische Daten
Brenner sind geeignet für den Einsatz an:
Warmwasserkessel im intermittierenden Betrieb.
2.1 Dimension BG 450 LN
Gasanschluss ¾ -2”.
* Alle zuvor genannten Abmessungen sind Höchstmaße. Abweichende Maße
je nach Komponentenzusammenstellung möglich.
** Empfohlener Mindestabstand zum Boden
172 516 54-2 2021-05-06
I
H
E
**J
AD
E
F
G
B
C
Type Länge
Brennerrohr
Flansch
Maß A
Brennerrohr
Maß B
Brennerrohr
Maß C
BG 450 Standard 1 252 222 ø162 ø162
D E F G H I **J
BG 450 538 252 328 *500 *640 262 200
2.1.1 Anschlussmaße am Kessel
8Bentone
2.3 Gerätekategorien
Es darf ausschließlich trockenes Gas verwendet werden.
Leistung kW Gasmenge bei
Mindestleistung
Nm3/h 1)
Gasmenge bei
Maximalleistung
Nm3/h 1)
Max.
Anschlussdruck
mbar
Nennanschlussdruck
mbar
Siehe Kennschild
Siehe Kennschild
Geringerer Heizwert Hu unter Normalbedingungen 15°C und 1013,25
mbar EN676
Güteklasse Gas
Erdgas
Erdgas
Butan
Propan
Gasmenge und -leistung variieren je nach Energiegehalt und
Anschlussdruck.
BG 450 LN
G20 90-449 9,5 47,3 360
G25 90-381 11 46,5 360
kWh/Nm3MJ/Nm3kcal/Nm3
G20 9.5 34.02 8126
G25 8.2 29.25 6986
G30 32.5 116.09 27728
G31 24.6 88.00 21019
2.2 Leistungsbereich
160303-290-1
Category Country of desnaon Supply pressure
I
2R
AT, BE, BG, CH, CY, CZ, DE, DK, EE, ES, FI, FR, GB, GR, HR, HU, IE
IS, IT, LT, LU, LV, MK, MT, NL, NO, PL, PT, RO, RS, SE, SI, SK, TR
30 mbar
I
2ELL
DE 30 mbar
I
2H
AT, BG, CH, CZ, DK, EE, ES, FI, GB, GR, HU, IE, IS, IT, LT, LV, NO
PT, RO, SE, SI, SK, TR
30 mbar
I
2Er
FR 30 mbar
I
2E
LU, PL 30 mbar
I
2E(R)B
BE 30 mbar
I
2L
NL 30 mbar
9 Bentone
2.5 Technische Daten Brenner EN 60335-2-102
Brenner nach IP20
Type BG 450
Motor 450W 230V 3,3A 50Hz
Die bevorzugte Hauptsicherung
motor C10A
Steuerleistung 230V 3,5A 50Hz
Schallpegel 89 dBA ± 0,5 dBA
!Arbeitsfeld nicht
überschreiten.
Maße gemäß DIN EN 3746:2010
Option 1 Der Schallpegel des Brenners lässt sich durch Installieren eines
Schalldämpfers senken. Die Installation darf die Luftzufuhr zum
Brenner nicht beeinträchtigen.
Option 2 Der Schallpegel des Brenners lässt sich durch Anschließen
des Lufteinlasses an einen Luftkanal mit geeignetem Spülpunkt
senken. Die Installation darf die Luftzufuhr zum Brenner nicht
beeinträchtigen.
2.4 Einsatzbereich BG 450 LN
-1
0
1
2
3
4
5
6
7
8
9
50 100 150 200 250 300 350 400 450 500
mbar
kW
G20 90-449 kW
G25 90-381 kW
160303-351
10 Bentone
2.6 Beschreibung
1
2
4
6
11
24
10
3
5
15
14
2
21
23
20
19
18
17
12,13 9
8
7
16
Bauteilliste
1. Brennerrohr
2. Düsenstock
3. Brennerfl ansch
4. Schaltgehäuse
5. Gasdruckwächter, max.
6. Gebläsegehäuse
7. Stauscheibe
8. Zündelektrode
9. Ionisationselektrode
10. Motor
11. Gasanschluss
12. Lufteinlass
13. Luftklappe
14. Luftdruckwächter
15. Impulsrohr
16. Gasdruckwächter
17. Umschalter, erhöhen-
reduzieren
18. Umschalter, manual-
automatisch
19. Anzeigelampe
20. Schalter 0-I
21. Stellmotor
22. Steuergerät
23. Stromanschluss
24. MultiBloc
11 Bentone
172 516 03-2
3. Allgemeine Hinweise
3.1 Allgemeine Hinweise
Die Installation des Gasbrenners ist gemäß den geltenden Bestimmungen
und Richtlinien vorzunehmen. Gasbrennerinstallateure müssen demzufolge
mit allen Bestimmungen vertraut sein und sicherstellen, dass die Installation
die Vorgaben erfüllt. Montage, Installation und Konfiguration sollten unter
Einsatz größter Sorgfalt erfolgen, wobei auf den Gebrauch des richtigen
Gastyps zu achten ist.
3.2 Installations- und
Wartungsanleitung
Die mit dem Brenner mitgelieferte Wartungsanleitung ist an einem leicht
zugänglichen Ort im Kesselraum aufzubewahren.
3.3 Gebrauchsanweisung
Der Benutzer muss gründlich über das Funktionsprinzip des Gasbrenners
sowie der gesamten Anlage unterrichtet werden. Die Einweisung des
Benutzers obliegt dem Vertriebshändler.
3.4 Inspektion und Wartung
Es wird empfohlen, die Anlage täglich zu inspizieren.
3.5 Erstinbetriebnahme
Nach dem Einbau des Brenners in den Kessel, der Verlegung der
elektrischen Anschlüsse, der Durchführung einer Leckagenprüfung, der
ordnungsgemäßen Entlüftung und der Ausführung eines elektrischen
Funktionstests ist der Brenner bereit für die Inbetriebnahme.
Beachten Sie dennoch auch die zugehörigen Abschnitte über die Einstellung
des GasMultiBloc, der Verbrennungsluft und des Brennkopfs. Kugelventil
öffnen und Hauptschalter einschalten. Sobald der Brenner anspringt, können
die jeweiligen Einstellungen vorgenommen werden.
3.6 Inbetriebnahme der Anlage
Verbrennungssteuerung Die Verbrennungsqualität wird mithilfe eines
Abgasanalysegeräts geprüft. Brenner auf circa 20% Luftüberschuss gemäß
Tabelle einstellen. Abgastemperatur prüfen. Wirkungsgrad berechnen.
Zudem ist das tatsächliche Gasvolumen am Gaszähler zu prüfen, um eine
ordnungsgemäße Speisung zu gewährleisten.
12 Bentone
!Falls ein anderer elektrischer Anschluss als der von Enertech empfohlene
verwendet wird, besteht die Gefahr von Sachschäden und Verletzungen.
4. Montage
4.1 Lieferkontrolle
Sicherstellen, dass die Lieferung vollständig ist und keine der Waren
Transportschäden aufweist. Andernfalls ist das Lieferunternehmen zu
benachrichtigen. Transportschäden müssen dem Spediteur gemeldet
werden.
4.2 Vorbereitungen zur Installation
Sicherstellen, dass die Maße und der Leistungsbereich des Brenners mit
dem Kessel kompatibel sind. Die Nennleistungen auf dem Typenschild
beziehen sich auf die min. und max. Leistung des Brenners.
4.3 Gaszuleitung
Für die ordnungsgemäße Betriebssicherheit ist es wichtig, dass das
Gaszuleitungssystem fachgerecht installiert wurde.
Die folgenden Punkte beachten:
1. Sicherstellen, dass der Brenner für die Gasqualität der Anlage
zugelassen ist. Andernfalls bitte mit dem Vertriebshändler Rücksprache
halten.
2. Sicherstellen, dass die Gasbauteile des Brenners für den angegebenen
Gasdruck zugelassen sind.
3. Das Gaszuleitungssystem muss gemäß aktuellen Normen installiert
werden.
4. Rohrleitungen müssen so verlegt werden, dass Wartung an Kessel und
Brenner erleichtert wird.
5. Rohrleitungen müssen so verlegt werden, dass eventuelle
Schmutzstoffe nicht in Kontakt mit Gasbauteilen kommen können.
6. Gasabgabesystem muss vorab nach den lokalen Bestimmungen
installiert werden
4.4 Stromanschluss
Vor Beginn der elektrischen Installation muss der Hauptschalter
ausgeschaltet werden.
Wenn der Kessel einen 7-poligen und einen 4-poligen Eurostecker hat,
lassen sich diese in der Regel direkt in den Brenner stecken. Andernfalls die
mitgelieferten Steckverbinder verwenden, (Anschluss siehe „Elektrik“).
4.5 Einstellung von Stauscheibe und
Luftströmung
Vor der Inbetriebsetzung muss der Brenner zuerst gemäß dem Diagramm
eingestellt werden. (Siehe Grundeinstellungen.) Es ist zu beachten, dass
dies nur eine Frage einer Grundeinstellung ist, die eingestellt werden muss,
sobald der Brenner gestartet worden ist.
13Bentone
4.6 Hinweise zur Handhabung und zum Anheben
!Die hier verwendeten
Hebemittel sind als
Ersatzteile erhältlich,
Abbildung 1.
172 516 29 2018-01-02
14 Bentone
172 516 30 2018-02-15
Einbauposition
4.7 Installieren des Brenners im Kessel
Montieren Sie den Brenner mit 4 Schrauben am Kessel. Genaue
Einzelheiten, siehe Technische Daten.
Um den Einbau zu erleichtern, kann der Korpus des Brenners vom
Gasflansch getrennt werden, ohne Brennkopf und Ventilarmatur zu bewegen.
Gehen Sie folgendermaßen vor:
1. Stellen Sie sicher, dass der Brenner stromlos ist. Unterbrechen Sie die
Stromversorgung und ziehen Sie die Eurostecker vom Brenner ab.
Hinweis: Wenn der Brenner direkt angeschlossen ist, sicherstellen,
dass alle Bauteile des Brenners stromlos sind.
2. Deckplatte vom Ventilatorgehäuse abnehmen.
3. Lösen Sie Schraube D an der Düseneinheit.
4. Elektroverkabelung zu Ventilarmatur und Gasklappenmotor
abklemmen.
5. Schrauben (B) an beiden Seiten lösen.
6. Endanschläge (C) von den Führungen lösen.
7. Trennen Sie Zündkabel, Ionisationskabel und Gelenkarm von der
Gasdüse.
8. Brennerkorpus aus den Führungen herausziehen und sicher ablegen.
Der Gasflansch mit dem Brennerkopf und der Ventileinheit lässt sich leichter
am Kessel montieren, wenn zuvor der Brennerkorpus und der Gasflansch
getrennt wurden (bei Bedarf ist die Ventileinheit zu lösen). Nach der Montage
des Gasflanschs am Kessel lässt sich der Brennerkorpus mühelos in die
obenliegenden Führungen einsetzen. Der Einbau des Brenners erfolgt in
umgekehrter Reihenfolge zum Ausbau.
!Gasdichtigkeitsprüfung.
15 Bentone
172 515 55 2018-01-30
Service position
4.8 Inspection of gas nozzle before
commissioning
The gas nozzle can easily be inspected by using the guides on the burner.
Proceed as follows:
1. Ensure that no power is going to the burner. Switch off the main power
supply and disconnect the Euro plugs from the burner.
2. Remove the cover plate from the fan housing.
3. Undo the nut (D) to the nozzle assembly.
4. Disconnect the ignition cable and ionisation cable for the gas nozzle.
5. Ensure there is enough slack in the electrical cables to the valve
assembly and gas damper motor to pull out the burner body in the rear
position on the guides. If there is not enough slack the cables can be
disconnected.
6. Undo the screw (B) on both sides.
7. Pull out the burner on the guides.
8. Undo the screw(s) (A) on the gas flange.
9. Take out the gas nozzle.
10. See section Gas nozzle
Re-assemble the burner in reverse order to that described above. When re-
assembling, make sure that the O-ring located between the gas nozzle and
the gas flange is in the correct position when the nozzle is re-fitted.
!If the burner is directly connected, ensure that all components on
the burner are without power.
16 Bentone
172 515 55 2018-01-30
4.9 Leakage control
When making a leakage control of the gas supply system the solenoid valve
should be closed. Connect a pressure gauge to the test nipple Pa, see fig.
The test pressure in the system should be 1,5x max. inlet pressure or min.
150 mbar. If any leakage, locate the source by means of soapy water or a
leak location spray. After tightening repeat the test.
Electric function test:
Ensure that phase and neutral are not reversed. The gas shut-off cock
should be closed.To prevent the gas pressure switch from locking out it
should be linked temporarily.
After the main switch has been switched on and the thermostats have been
adjusted the pre-purging period begins (30-35sec.). At the end of this period
the pre-ignition period starts (0,5-2,5 sec. dependent on the design of the
gas control). The gas valve is energized and opens and flame is established.
At the end of the safety time (2-3 sec.) the gas control locks out. The
solenoid valve and the motor will be ”dead”. Remove the link from the gas
pressure switch after the test is finished.
17 Bentone
4.10 Gas nozzle
172 515 55 2018-01-30
A B
A
B
A = 10 mm Front edge Brake plate
B = 3 mm
A = Position Ionisation detector
B = Position Ignition electrode
18 Bentone
172 516 15-2 2021-05-03
4.11 Einstellung des Dämpfermotors, Wechselbetrieb
Lufteinstellung
Der Dämpfermotor dreht die Luftklappe mit drei
voreingestellten Stufen: vollständig geschlossen, geringe
Leistung und hohe Leistung. Diese Positionen werden
im Motor über farbige Nockenscheiben gesteuert:
Die orangefarbene Nockenscheibe ist für geringe
Leistung zuständig (etwa 5 bis 10°).
Die rote Nockenscheibe ist für hohe Leistung
(etwa 90°) zuständig.
Die blaue Nockenscheibe ist werkseitig auf
geschlossene Luftklappen im Stillstand eingestellt.
Die schwarze Nockenscheibe hat im Gleit- und
Wechselbetrieb keine Funktion.
Einstellung der Gasmenge
Vor der Einschaltung des Brenners ist die
Leitung so zu entlüften, dass Gas am Multiblock
zuverlässig vorhanden ist.
Ein Manometer zur Messung des Ausgangsdrucks
(PBr) anschließen.
Den Regelschalter in Stellung MAN bringen.
Den Gasdruckschalter MIN und den
Luftdruckschalter in Stellung MIN und (falls
vorhanden) den Gasdruckschalter MAX in Stellung
MAX bringen.
Freigabetaste
Hohe Leistung (rot)
Geringe Leistung (orange)
Geschlossene Luftklappe (blau)
Magnetventil Hohe Leistung (schwarz)
Den Brenner einschalten. Wenn keine Flamme
gebildet wird und das Manometer keinen Messwert
liefert, ist die Gasmenge mit der Schraube N am
Multiblock zu erhöhen. Die Verbrennungswerte
prüfen.
Die hohe Leistung durch Drücken von + am
Regelschalter (Erhöhung) einstellen. Die Gasmenge
mit Schraube V am Multiblock einstellen und die
Verbrennungswerte überprüfen.
Mit - zur geringen Leistung zurückkehren, den
Verbrennungswert überprüfen und bei Bedarf
anpassen.
Bei Bedarf die Einstellung bei niedriger (N) und
hoher Leistung (V) wiederholen.
Die orangefarbenen und roten Nockenscheiben
so einstellen, dass die gewünschte Leistung bei
geringer und hoher Einstellung erzielt wird. Die
Gasmenge am Gaszähler des Systems überprüfen.
Die Luft- und Gasdruckschalter nach der Einstellung
feinjustieren, siehe separate Anweisungen.
Den Regelschalter in Stellung AUTO bringen.
Freigabe
Durch Drücken der Taste wird der Motor ausgekuppelt
und die Luftklappe kann gedreht werden. Diese Funktion
wird bei der Wartung der Luftklappe verwendet.
19Bentone
172 516 32
X
5. Einstellen des Brenners
5.1 Einstellen der
Verbrennungsbaugruppe
Es kann vorkommen, dass die Verbrennungsbaugruppe nachjustiert werden
muss, d. h. die Position der Stauscheibe im Brennerrohr muss korrigiert
werden.
5.1.1 Einstellen der Verbrennungsbaugruppe,
Der Brenner ist mit einem Hebel ausgestattet, mithilfe dessen sich die
Position der Stauscheibe im Brennkopf modifi zieren lässt. Hierdurch wird
der korrekte Druckabfall für die Verbrennungseinheit eingestellt, um eine
einwandfreie ruhige Verbrennung zu erzielen.
Einstellung durch Drehen der Schraube X vornehmen.
Die ideale Position hängt, unter anderem, von der Eingangsleistung sowie
vom Überdruck im Kessel ab.
Als allgemeine Faustregel gilt: je geringer die Leistung, umso kleiner sollte der
Zwischenraum zwischen Stauscheibe und Verbrennungsbaugruppe sein.
Die Position der Stauscheibe wirkt sich zudem auf die für den
Verbrennungsvorgang zugeführte Luftmenge aus. Demzufolge muss
man nach der Einstellung der Stauscheibe die Verbrennung prüfen sowie
erforderlichenfalls die Luftklappen nachjustieren, um eine einwandfreie
Verbrennung zu erzielen.
Durch Linksdrehen öffnet man die Stauscheibe, wodurch der Druckabfall
vermindert und somit mehr Luft in den Verbrennungsvorgang eingebracht
wird.
Durch Rechtsdrehen schließt man die Stauscheibe, wodurch der Druckabfall
erhöht und somit weniger Luft in den Verbrennungsvorgang eingebracht
wird.
20 Bentone
!Vorsicht beim Einstellen des Luftdruckwächters!
Enthält ein spannungsführendes Bauteil!
Einstellungsbereich ca:
LGW 10 1-10 mbar
LGW 50 2,5-50 mbar
5.2 Einstellen des Luftdruckwächters
Der Luftdruckwächter dient dazu, den Brenner zu verriegeln, wenn
die für die Verbrennung zugeführte Luftmenge unzulänglich ist. Der
Luftdruckwächter muss so eingestellt sein, dass dieser bei mangelhafter
Luftzufuhr bei Maximal- oder Minimalleistung des Brenners anspricht, bevor
der überwachte Druck so stark abfällt, dass es zu einer unzulänglichen
Verbrennung kommt.
Einstellen des Luftdruckwächters
1. Schutzabdeckung abnehmen, Schraube (Y).
2. Brenner starten.
3. Einstellrädchen auf dem Luftdruckwächter vorsichtig drehen, bis
dieser den Brenner abschaltet. Beträgt die Toleranz auf dem
Einstellrädchen des Min-Luftdruckwächters ca. ± 15%?
4. Versuchen Sie durch Drehen des Einstellrädchens jenen Druck zu
ermitteln, bei welchem der Brenner sowohl für minimale als auch
für maximale Eingangsleistung abschaltet. Werte notieren und
anschließend den Luftdruckwächter auf Grundlage des höchsten
ermittelten Druckwerts, bei dem der Brenner abgeschaltet hat,
einstellen.
5. Der Luftdruckwächter sollte auf einen Druckwert eingestellt werden,
der ca. 10 – 15% unter dem höchsten ermittelten Druckwert liegt, bei
dem der Brenner abgeschaltet hat.
6. Nach dem Einstellen des Luftdruckwächters Brenner mehrmals
starten und mehrmals den gesamten Leistungsbereich des
Brenners durchlaufen. Dies ist erforderlich, um die zuverlässige
Funktionstüchtigkeit des Brenners gewährleisten zu
können. Treten Störungen oder Unterbrechungen
auf, ist der Luftdruckwächter höchstwahrscheinlich
zu knapp eingestellt.
7. Schutzabdeckung befestigen, Schraube (Y).
Y
Y
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