Fagor CNC 8037 Bedienungsanleitung

Typ
Bedienungsanleitung

Dieses Handbuch ist auch geeignet für

CNC
8037 ·T·
Neuen Leistungen
Ref. 2001
Soft: V02.4x
Bei diesem Produkt wird der folgende Quellcode verwendet, dieser unterliegt den GPL-Lizenzbedingungen. Die Anwendungen-
busybox V0.60.2; dosfstools V2.9; linux-ftpd V0.17; ppp V2.4.0; utelnet V0.1.1. Die Bücherei grx V2.4.4. Der Linux-Kernel V2.4.4.
Das Ladegerät von Linux ppcboot V1.1.3. Wenn Sie wünschen, dass Ihnen eine Kopie auf CD zugeschickt wird, senden Sie bitte
10,- Euro an Fagor Automation und geben Sie als Betreff Vorbereitungskosten und Zusendung an.
Alle Rechte vorbehalten. Ohne ausdrückliche Genehmigung von Fagor Automation
darf keinerlei Teil dieser Dokumentation in ein Datenwiederherstellungssystem über-
tragen, darin gespeichert oder in irgendeine Sprache übersetzt werden. Die nicht ge-
nehmigte ganze oder teilweise Vervielfältigung oder Benutzung der Software ist
verboten.
Die in diesem Handbuch beschriebene Information kann aufgrund technischer Ver-
änderungen Änderungen unterliegen. Fagor Automation behält sich das Recht vor,
den Inhalt des Handbuchs zu modifizieren und ist nicht verpflichtet, diese Änderungen
bekannt zu geben.
Alle eingetragenen Schutz- und Handelsmarken, die in dieser Bedienungsvorschrift
erscheinen, gehören ihren jeweiligen Eigentümern. Die Verwendung dieser Handels-
marken durch Dritte für ihre Zwecke kann die Rechte der Eigentümer verletzen.
Es ist möglich, dass die CNC mehr Funktionen ausführen kann, als diejenigen, die
in der Begleitdokumentation beschrieben worden sind; jedoch übernimmt Fagor Au-
tomation keine Gewährleistung für die Gültigkeit der besagten Anwendungen. Des-
halb muss man, außer wenn die ausdrückliche Erlaubnis von Fagor Automation
vorliegt, jede Anwendung der CNC, die nicht in der Dokumentation aufgeführt wird,
als "unmöglich" betrachten. FAGOR AUTOMATION übernimmt keinerlei Haftung für
Personenschäden und physische oder materielle Schäden, die die CNC erleidet oder
verursacht, wenn die CNC auf verschiedene Weise als die in der entsprechende Do-
kumentation benutzt wird.
Der Inhalt der Bedienungsvorschrift und ihre Gültigkeit für das beschriebene Produkt
sind gegenübergestellt worden. Noch immer ist es möglich, dass aus Versehen ir-
gendein Fehler gemacht wurde, und aus diesem Grunde wird keine absolute Über-
einstimmung garantiert. Es werden jedenfalls die im Dokument enthaltenen
Informationen regelmäßig überprüft, und die notwendigen Korrekturen, die in einer
späteren Ausgabe aufgenommen wurden, werden vorgenommen. Wir danken Ihnen
für Ihre Verbesserungsvorschläge.
Die beschriebenen Beispiele in dieser Bedienungsanleitung sollen das Lernen er-
leichtern. Bevor die Maschine für industrielle Anwendungen eingesetzt wird, muss sie
entsprechend angepasst werden, und es muss außerdem sichergestellt werden,
dass die Sicherheitsvorschriften eingehalten werden.
Neuen Leistungen
CNC 8037
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INDEX
VERSION V02.31
1. Bewegungssynchronisierung der Achsen mit Feed-hold ................................................................................... 5
2. Maschinenkoordinaten (G174) festlegen ........................................................................................................... 6
3. Antizipation der M-Funktionen ........................................................................................................................... 7
4. Screenshot-Tastenkombination [SHIFT] + [Page Up] ........................................................................................ 8
5. Gleichzeitige Arbeit mit zwei zusätzlichen Lenkrädern ...................................................................................... 9
6. Verbindung CNC8055 (Kunde) und PC (Server) ............................................................................................. 11
7. Erweiterung der Anzahl der Übertragungen vom Original auf 40 .................................................................... 12
8. Allgemeines Maschinenparameter CODEPAGE (P197).................................................................................. 12
9. Vorzug des Kopfstopps .................................................................................................................................... 13
10. Temporäre Dateien auf der Festplatte löschen.............................................................................................. 13
11. Variable PANDRAW für die Schleifmaschinenzyklen .................................................................................... 14
VERSION V02.33
1. Verschiedene Beschleunigungen für G00 und G01......................................................................................... 15
2. Die Bewegungen des Lenkrads in Radien oder Durchmesser auswählen, wenn sich die Achse in Durchmessern
befindet.................................................................................................................................................................... 16
3. Kalibrierung der Bohrer oder Fräsen mit einem motorisierten Werkzeug mit dem Formfaktor F10................. 17
4. Variable CNCDISSTAT .................................................................................................................................... 17
VERSION V02.40
1. Neue Art, den Bahnverlauf zu zeichnen........................................................................................................... 19
2. Ausführen eines Teileprogramms von einer USB-Festplatte ........................................................................... 19
3. Ausführen eines Teilprogramms von einer Remote-Festplatte........................................................................ 21
4. Neupositionierung der Achsen X, Y und Z vor der Ausführung eines Programms .......................................... 22
5. Neue Art der Fortsetzung eines unterbrochenen Programms ......................................................................... 23
6. M-Parameter in der Anweisung G51................................................................................................................ 24
7. Neue Variable PRGTXT................................................................................................................................... 24
8. Kommunikation der CNC mit einem Gerät über den CANopen-Bus................................................................ 25
9. Wert der Variablen PANDRAW zur Identifizierung des PCALL-Bildschirms.................................................... 25
10. Gewindeschneidzyklen (Stufe 4 und 5) bei dem Modell 8037 TC .................................................................26
10.1. Festlegung der Geometrie .................................................................................................................... 27
10.2. Grundlegende Funktionsweise. Gewindeüberholung ........................................................................... 34
11. BCSD-Regler mit 23-Bit-Encoder................................................................................................................... 35
12. Neue Fortschrittsvariablen und verbleibende Bearbeitungszeit..................................................................... 35
13. Zyklus für mehrfache Keilnuten 2 (Ebene 6).................................................................................................. 36
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CNC 8037
Neuen Leistungen
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OFT: V02.3X
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VERSION V02.31
1 Bewegungssynchronisierung der Achsen mit Feed-hold
Dies wird für den Einsatz bei Stanzmaschinen empfohlen, damit die Verzögerung von der
Signalgebung des Feed-hold bis zum Bewegungsbeginn der Achsen stets gleich ist.
Aktivierung der Synchronisierung
Um die Synchronisierung zu aktivieren, den Bit 2 des allgemeinen Maschinenparameters IPOTIME
(P73)=1 einstellen.
IPOTIME (P73)
Dieser Parameter verfügt über 16 Bits, die man von links nach rechts zählt.
Jedem Bit wird eine Funktion oder ein Arbeitsmodus zugewiesen. Alle Bits weisen voreingestellt
den Wert ·0· zu. Bei der Zuweisung der Wert ·1·, wird die entsprechende Funktion aktiviert.
Bit Bedeutung Bit Bedeutung
0 8
1 9
2 Aktiviert die
Bewegungssynchronisierung der
Achsen mit dem Feed-hold.
10
3 11
4 12
5 13
6 14
7 15
Voreingestellter Wert in allen Bits: 0
bit
15
14 13 12 11 10 9 8 7 6 5 4 3 2 1 0
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CNC 8037
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OFT: V02.3X
2 Maschinenkoordinaten (G174) festlegen
Die G174-Funktion kann ein Maschinenmaß auf einer Achse bestimmen, also vorübergehend eine
neue NullMaschine etablieren. Die neue Null-Maschine bleibt aktiv, bis die Achse eine Suche nach
der Referenzmaschine vornimmt, wobei der CNC die originale Null-Maschine restauriert (die
Definition in den Maschinenparametern).
Nach der Ausführung der Funktion G174, versteht die CNC, dass das einprogrammierte Maß die
aktuelle Position in Bezug auf den Maschinennullpunkt festlegt. Die Nullpunktverschiebungen,
Bewegungen in Bezug auf Maschinennullpunkt, usw. sind als Referenz hinsichtlich des Maßes der
G174 einprogrammiert.
Funktionsprogrammierung
Programmieren der Funktion G174 und danach das Maß der Maschine einer einzigen Achse
festzulegen. Mit der Funktion kann nur ein Maschinenmaß auf einer Achse bestimmt werden; um
auf mehreren Achsen Maschinenmaße zu bestimmen, muss die G174-Funktion für die einzelnen
Achsen programmiert werden.
Bei der Bestimmung des Maschinenmaßes nutzt CNC das vorher eingestellte Einheitensystem. Ist
es eine lineare Achse werden Millimeter oder Zoll angewandt, die im allgemeinen
Maschinenparameter INCHES (P8) definiert sind. Handelt es sich um eine Rotationsachse werden
Grad verwendet. CNC berücksichtigt keine andere Radien-/ Durchmesseroption, Spiegelbild,
Skalierungsfaktor, usw.
Die aktiven Übertragungen aus dem Original vor G174 bleiben für das neue Maschinenmaß aktiv.
Programmierformat:
Das Programmformat ist folgendes:
G174 X..C
X..C Maschinenmaß der angegebenen Achse.
Beispiel:
G174 X100
Überlegungen und Beschränkungen
Funktion G174 führt für sich selbst an den Maschinenachsen zu keiner Verstellung. Nach der
Ausführung der Funktion G174, geht die CNC davon aus, dass die Achse angefahren ist und prüft,
ob dies innerhalb der Softwaregrenzen liegt.
Normalerweise wird diese Funktion für unbegrenzte Rotationsachsen verwendet, die sich stets in
die selbe Richtung drehen.
Die CNC gestattet nicht, dass das Maß der Maschine an den gekoppelten Achsen, Gantry-Achsen,
Tandemachsen oder den Achsen festgelegt wird, die Teil der aktiven Kinematik oder Transformation
bilden. Zudem darf das Maschinenmaß weder auf der C-Drehdachse noch auf den Achsen mit codi-
fizierten I0s bestimmt werden. Vor der Bestimmung des neuen Maschinenmaß prüft CNC, ob die Achse
in Position liegt und ob sie nicht synchronisiert wurde und gibt gegebenenfalls eine Fehlermeldung.
Kommt es bei der Ausführung von G174 zu einer Umwandlung der aktiven Koordinaten (G47, G48,
G49...), gibt CNC eine Fehlermeldung.
Die Funktion G174 kann über den PLC-Kanal und den Benutzerkanal verwendet werden.
Eigenschaften der Funktion und Einfluss des Resets, des
Ausschaltens und der Funktion M30
Die Funktion G174 ist modal. Der neue Maschinenursprung wird von den M02- oder M30-
Funktionen, dem Reset, Notfall oder Ausschalten von CNC nicht beeinflusst. Beim Einschalten
übernimmt die CNC die Koordinatenvoreinstellung, die beim Ausschalten der CNC aktiv war.
Neuen Leistungen
CNC 8037
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OFT: V02.3X
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3 Antizipation der M-Funktionen
Über die Antizipation der M-Funktionen kann eine M-Funktion auf PLC übertragen werden, bevor
die vorherige Bewegung abgeschlossen ist. Diese Antizipation ist bei Stanzmaschinen sehr
nützlich. Bei diesen Maschinen kann die folgende Stanze über PLC vor Abschluss der vorherigen
Bewegung vorbereitet werden.
Definition der M-Funktionen bei antizipierter Ausführung
Die Tabelle der M-Hilfsfunktionen bietet ein Feld mit 8 personalisierten Bits.
Um die M-Funktionen zu definieren, die antizipiert ausgeführt werden, muss der personalisierte Bit
5 der gewünschten M-Funktionen verwendet werden. Die antizipierte Zeit für diese M-Funktionen,
werden im allgemeinen Maschinenparameter MANTIME (P196) angegeben.
Personalisierter Bit 5 der Tabelle der M-Hilfsfunktionen
Gibt an, ob die M-Hilfsfunktion antizipiert ausgeführt wird.
MANTIME (P196)
Das allgemeine Maschinenparameter gibt die Zeit in Millisekunden an, in der die M-Hilfsfunktionen
über den personalisierten Bit 5 der Tabelle der M-Hilfsfunktionen antizipiert werden.
Überlegungen und Beschränkungen
Es können M-Funktionen in G5, G7 und G50 antizipiert werden, wobei sie in G51 nicht antizipiert
werden können.
Es werden die M-Hilfsfunktionen antizipiert, die über den Hauptkanal ausgeführt werden. Die über
PLC ausgeführten M-Funktionen werden nicht antizipiert.
Es werden nur die M-Hilfsfunktionen antizipiert, die keine vordefinierte Bedeutung für CNC haben.
Die folgenden M-Funktionen werden nicht antizipiert:
M0, M1, M2, M3, M4, M5, M6, M8, M9, M19, M30, M41, M42, M43, M44 und M45.
Eine M-Hilfsfunktion wird nur antizipiert, wenn es zwischen dem vorherigen Bewegungsblock sowie
dem Block der M-Funktion keine weiteren Blöcke niedriger Stufe (F, G,...) gibt.
Die antizipierten M-Funktionen müssen im Block einzeln programmiert werden, sie können nicht
zusammen mit weiteren M-, S- oder T-Funktionen programmiert werden. Gegebenenfalls zeigt CNC
die Fehlermeldung „Die M-Funktion muss im Block einzeln programmiert werden“ an.
Die antizipierten M-Funktionen können in Bewegungsblöcken programmiert werden. Die M-
Funktion ist personalisiert und wird nach dem Bewegungsblock ausgeführt und kann gemeinsam
(Bewegung - Stanz-M) im selben Block programmiert werden.
Die Antizipation der M-Funktionen kann nur im Ausführungsmodus umgesetzt werden. Die M-
Funktionen der Simulationsmodi werden nicht antizipiert.
Wert Bedeutung
0 Gibt an, ob die M-Hilfsfunktion nicht antizipiert ausgeführt wird.
1 Die M-Hilfsfunktion, wenn sie antizipiert ausgeführt wird.
Mögliche Werte
Ganze Zahlen zwischen 0 und 65535 ms.
Voreingestellter Wert: 0 (wird nicht antizipiert ausgeführt)
Gibt es parametrisierte Filter an den Achsen ist die Antizipation höher als die Angaben im allgemeinen
Maschinenparameter MANTIME (P196). Um in diesem Fall eine korrekte Funktion der Antizipation
zu erreichen, muss dieses Parameter eingestellt werden.
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CNC 8037
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OFT: V02.3X
4 Screenshot-Tastenkombination [SHIFT] + [Page Up]
Mit der Tastenkombination [SHIFT] + [Page Up] wird im CNC ein Screenshot des aktuellen
Bildschirms gespeichert.
Ist im Moment des Aufnehmen eines Screenshots ein USB-Speichermedium (Pendrive)
angeschossen, wird das Bild im Ordner <PAN> auf diesem Medium gespeichert. Gibt es auf dem
USB-Speichermeidum keinen Ordner mit dem Namen <PAN>, wird dieser automatisch erstellt.
Ist im Moment des Aufnehmen eines Screenshots kein USB-Speichermedium (Pendrive)
angeschossen, wird das Bild im Ordner <PAN> der CNC-Festplatte (KeyCF) gespeichert.
Das gespeicherte Bild kann über DNC oder FTP weitergeleitet werden.
Bildformat:
Das Bildformat ist „.bmp“ und die Datei wird unter folgendem Namen gespeichert:
S Monat Tag Stunde Minute Sekunde.bmp (ohne Leerzeichen im Dateinamen).
Beispiel für Screenshot:
Name eines Screenshots, der am 30.10.2015 um 9:32 Uhr und 50 Sekunden erstellt wurde:
S1030093250.bmp
Neuen Leistungen
CNC 8037
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OFT: V02.3X
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5 Gleichzeitige Arbeit mit zwei zusätzlichen Lenkrädern
Eine Leistung, mit der zwei zusätzliche Lenkräder gleichzeitig bedient werden können.
Parametrierung
Für die allgemeinen Maschinenparameter von AXIS1 (P0) bis AXIS7 (P8) und von AXIS9 (P136)
bis AXIS12 (P142) müssen ein Lenkrad (Wert 11 oder 12) sowie ein einer Achse zugewiesenen
Lenkrad (Werte von 21 bis 29) definiert werden.
Das allgemeine Lenkrad wird der im allgemeinen Maschinenparameter MPGAXIS (P76) definierten
Achse zugewiesen. Im Modus des zusätzlichen Lenkrads bewegt sich das Lenkrad nur auf auf der
im allgemeinen Parameter MPGAXIS (P76) angegebenen Achse.
Um diese Leistung zu aktivieren, muss der Wert 1 auf die Bits 10, 11 und 15 des allgemeinen
Maschinenparameters ADIMPG (P176) gesetzt werden. Der Wert aller Bits dieses Parameters ist
wie folgt:
ADIMPG (P176) = 1000 1100 0000 0000.
ADIMPG (P176)
Dieses Parameter aktiviert die manuelle Intervention mit zusätzlichem Lenkrad.
Über diese Funktionalität kann die manuelle Verschiebung der Achsen bei einem laufenden
Programm vorgenommen werden. Diese Verschiebung wird wie eine weitere Übertragung vom
Original behandelt.
Dieser Parameter verfügt über 16 Bits, die man von links nach rechts zählt.
Jedem Bit wird eine Funktion oder ein Arbeitsmodus zugewiesen. Alle Bits weisen voreingestellt
den Wert ·0· zu. Bei der Zuweisung der Wert ·1·, wird die entsprechende Funktion aktiviert.
Bit Bedeutung
0 - 9 Ohne Funktion.
10 Gleichzeitige Arbeit mit zwei zusätzlichen Lenkrädern.
11 Auswahl des zusätzlichen Handrads als zur Achse gehörendes Handrad.
12 Die Resolution des Lenkrads wird durch p.m.g. ADIMPRES vorgenommen.
13 Manuelle Intervention mit „look ahead“ aktiviert.
14 Die zusätzlichen Übertragungen über M02, M30, Notfall oder Reset annullieren.
15 Die manuelle Intervention mit zusätzlichem Lenkrad ist verfügbar.
Voreingestellter Wert in allen Bits: 0
bit
15
14 13 12 11 10 9 8 7 6 5 4 3 2 1 0
Ab dieser Version kann mit der Tastenkombination [SHIFT] + [RESET] oder dem Ein- und Ausschalten
des CNC ein neuer CNC-Wert für das allgemeine Maschinenparameter ADIMPG (P176) angegeben
werden.
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Neuen Leistungen
CNC 8037
MODELL ·T·
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OFT: V02.3X
Überlegungen
Im JOG-Modus ist das einzige aktive Lenkrad das im entsprechenden Parameter mit dem Wert 11
angegebene Lenkrad (allgemeines Maschinenparameter (AXIS 1 bis AXIS12). Um eine Achse zu
bewegen, muss die Achse ausgewählt und im Anschluss mit dem Lenkrad bewegt werden.
Im Automatikmodus verhalten sich die Lenkräder wie Lenkräder, die einer Achse zugewiesen sind.
Der Nutzer kann 2 Lenkräder gleichzeitig bewegen. Dazu müssen die PLC MANINT*-Markierungen
aktiviert sein.
Um beispielsweise mit zwei Lenkrädern die X- und Z-Achsen zu bewegen, müssen die PLC
MANINTX- und MANINTZ-Markierungen aktiviert sein.
Parametrierungsbeispiel:
Ein Lenkrad und eine Kurbel in den allgemeinen Maschinenparameter P1 bis P8 definieren.
AXIS1 (P0) = 1 X-Achse.
AXIS2 (P1) = 2 Y-Achse.
AXIS3 (P2) = 3 Z-Achse.
AXIS4 (P3) = 10 Hauptkopf.
AXIS5 (P4) = 11 Allgemeines Lenkrad.
AXIS6 (P5) = 23 der Z-Achse zugewiesenes Lenkrad.
MPGAXIS (P76) = 1 Das Lenkrad der Z-Achse zuweisen. Befindet sich CNC im
Automatikmodus bei der Lenkradbewegung, kann die Z-Achse
bewegt werden.
ADIMPG (P176) = 1000 1100 0000 0000
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CNC 8037
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OFT: V02.3X
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6 Verbindung CNC8055 (Kunde) und PC (Server)
CNC kann zudem auf eine lokale Festplatte (in CNC selbst) sowie eine über Ethernet angesteuerte
Festplatte zugreifen. Für die Kommunikation mit der fernen Festplatte wird das Protokoll CIFS
verwendet.
Als ferne Festplatte kann man auch eine Festplatte eines PC’s oder nur eine Mappe verwenden.
Der PC, dessen Festplatte über den Server einsehbar ist, muss an das lokale Netzwerk
angeschlossen sein.
Wurde die Verbindung hergestellt, erscheint das Verzeichnis des verbundenen PCs im CNC-
Explorer unter dem Namen „REMOTE DISK“.
Die Schnittstelle und die Schaltflächen der CNC sind gleich, wenn es sich um eine lokale Festplatte
handelt. Vom PC aus können die CNC-Verzeichnisse nicht aufgerufen werden.
Ethernet-Parameter
Folgende Ethernet-Parameter stehen zur Verfügung, um die Kommunikation über dieses Protokoll
zu konfigurieren:
USER (P3)
Name des Nutzer mit dem CNC im PC verbunden wird. Wird nicht parametriert, gibt es keinen
Nutzer.
DOMAIN (P4)
Das Windowsnetz dominiert. Wird nicht parametriert, gibt es keine Domain.
PASSWORD (P5)
Passwort des Nutzer mit dem CNC im PC verbunden wird. Wird nicht parametriert, gibt es kein
Passwort.
IPSNFS (P28)
Die IP-Adresse des Servers, der als ferne Festplatte fungiert. Wenn es ungleich 0 ist, wird die ferne
Festplatte aktiviert.
DIRNFS (P29)
Verzeichnis des Servers den man als ferne Festplatte verwendet.
NFSPROTO (P32)
Um das CIFS-Kommunikationsprotokoll zu aktivieren, den Wert 2 einsetzen.
Mögliche Werte
Vier Zahlen zwischen 0 und 255 mit Punkten getrennt.
Voreingestellter Wert: 0.0.0.0 (ferne Festplatte nicht vorhanden).
Mögliche Werte
Es werden maximal 22 Zeichen ohne Leerzeichen zugelassen.
Voreingestellter Wert: Ohne Name
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OFT: V02.3X
7 Erweiterung der Anzahl der Übertragungen vom Original auf 40
G159 N1 bis N40. Absolute Nullpunktverschiebungen.
Diese Funktion gestattet die Anwendung jedweder Nullpunktverschiebung, die in der Tabelle
festgelegt wurde.
Die ersten sechs Nullpunktverschiebungen sind äquivalent zur Programmierung der Funktionen
G54 bis G59, wobei es den Unterschied gibt, dass die Werte, die der G58 und G59 entsprechen,
in absoluter Form angewendet werden. Dies ist darauf zurückzuführen, dass die Funktion G159 die
Funktionen G54 - G57 löscht, weshalb es keine aktive Verschiebung gibt, an die sich die
entsprechende Verschiebung G58 oder G59 anschließen kann.
8 Allgemeines Maschinenparameter CODEPAGE (P197).
Allgemeines Maschinenparameter, mit dem die erweiterten ASCII-Zeichen angezeigt werden
können. Auf diese Weise können diese Zeichen in den Kommentaren der einzelnen Programmen
angezeigt werden, unabhängig von der im CNC über das allgemeine Maschinenparameter
LANGUAGE (P122) konfigurierten Sprache.
Um die erweiterten ASCII-Zeichen anzuzeigen, muss in diesem allgemeinen Parameter ein anderer
Wert als 9 eingegeben werden.
Wird dieses Parameter mit dem Wert 9 konfiguriert, wird beim Start eines Programms mit
erweiterten ASCII-Zeichen in der chinesischen Sprache kein Fehler angezeigt.
CODEPAGE (P197)
Definiert die Sprache, in der die erweiterten ASCII-Zeichen im CNC angezeigt werden sollen.
Wert Bedeutung
0..9 So können die erweiterten ASCII-Zeichen angezeigt werden.
9 Beim Ausführen eines Programms mit erweiterten ASCII-Zeichen in chinesischer
Sprache wird kein Fehler angezeigt.
10..12 So können die erweiterten ASCII-Zeichen angezeigt werden.
Voreingestellter Wert: 9
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OFT: V02.3X
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9 Vorzug des Kopfstopps
Über diese Leistung kann die Reihenfolge des Kopfstopps vorgezogen werden. Dies ist für
Laserschneider nützlich, bei denen der Ausgang der Analogsollwert des Kopfs für die Regulierung
der Laserpotenz genutzt wird, wobei das Bewegungsende mit dem Moment des Kopfstopps
übereinstimmen muss (S=0).
SANTIME
CNC-Variable, über die die Zeit in Millisekunden programmiert werden kann, die der Beginn der
Entschleunigung des Kpfs zum Bewegungsende vorgezogen wird. Diese Variable kann über CNC
und PLC gelesen und geschrieben und über DNC nur gelesen werden.
Die Variable SANTIME stoppt die Vorbereitung der Blöcke nicht.
Folgt während der Ausführung eines Programms ein S0-Block auf einen Bewegungsblock, wenn
die Variable SANIME einen anderen Wert als 0 aufweist, wird die Reihenfolge des Kopfstopps
vorgezogen. Die Zeit des Vorzugs wird in der Variable SANTIME in Millisekunden angegeben.
Diese Variable wird nur berücksichtigt, wenn G5 aktiviert ist. In den restlichen Fällen wird der
Kopfstopp nicht vorgezogen.
10 Temporäre Dateien auf der Festplatte löschen
Über den neuen Softkey [CLEAN DISK] können temporäre Dateien gelöscht werden, die auf der
Festplatte erstellt wurden. Um auf diesen Softkey zugreifen zu können, navigieren Sie zu:
DIAGNOSE / TESTS/ FESTPLATTE.
Beispiele für Dateien, die über den Softkey [CLEAN DISK] gelöscht werden:
Mit [SHIFT] + [Page Up] gespeicherte Screenshots.
Dateien mit Regulatorvariablen.
Wird ein Vorzug des Kopfstopps programmiert und gibt es aktive Filter, ist der Vorzug höher als der
in der Variable SANTIME definierte Wert. In diesem Fall muss der Vorzug angepasst werden.
i
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MODELL ·T·
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OFT: V02.3X
11 Variable PANDRAW für die Schleifmaschinenzyklen
WINDRAW55-Anwendung. Nummer des Bildschirmfensters, das vom Nutzer oder dem Hersteller
geschaffen wurden und welches gerade aufgerufen wird.
Auch wenn ESC gedrückt (und im Anschluss MARCHA gedrückt und der Zyklus ausgeführt wird)
und der Fokus geändert wird, bleibt die Bildschirmnummer gleich.
Neuen Leistungen
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MODELL ·T·
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OFT: V02.3X
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VERSION V02.33
1 Verschiedene Beschleunigungen für G00 und G01
Die in G00 programmierten Verschiebungen (schnelle Positionierung) werden mit dem im
Maschinenparameter der „G00FEED“-Achsen angegebenen schnellen Vorschub ausgeführt.
Es gibt zwei Achsenparameter, um die Beschleunigung und den Jerk definieren, mit denen die
Bewegung in G00 für die einzelnen Achsen ausgeführt wird: ACCTIMG0 (P105) und JERKLIG0
(P106).
Wenn der Wert dieser beiden Parameter 0 beträgt funktioniert CNC sowohl in G00 als auch G01
mit den Parameterwerten der Achse ACCTIME (P18) und JERKLIM (P67). Auf diese Weise sind
die Beschleunigung und der Jerk in G00 und G01 gleich.
Damit auf einer Achse während der Funktion in G00 eine andere Beschleunigung möglich ist, muss
der Parameterwert der Achse ACCTIMG0 (P105) auf den gewünschten Wert geändert werden.
Damit auf einer Achse während der Funktion in G00 ein anderer Jerk möglich ist, muss der
Parameterwert der Achse JERKLIG0 (P106) auf den gewünschten Wert geändert werden.
Achsmaschinenparameter
ACCTIMG0 (P105)
Definiert die Beschleunigungsphase oder die Zeit, die die Achse für den über das Achsenparameter
G00FEED (P38) ausgewählten Vorschub benötigt, wenn eine Bewegung in G00 ausgeführt wird.
Diese Zeit gilt auch für die Entschleunigungsphase.
Betragen die Werte für ACCTIMG0 (P105) und JERKLIG0 (P106) Null, wird die Beschleunigung
bei einer Bewegung in G00 im Maschinenparameter der Achse ACCTIME (P18) angezeigt.
JERKLIG0 (P106)
Definiert die Ableitung der Beschleunigung in den G00-Bewegungen. Kann die Änderungen der
Beschleunigung begrenzen, sodass die Maschine bei kleinen Be- oder Entschleunigungen weicher
läuft und die FFGAIN-Wert nah an 100 % liegen.
CNC berücksichtigt dieses Parameter in den Bewegungen mit Lenkrädern, Kurbeln, Look Ahead,
Gewinde (G33) und Festgewinde nicht. Betragen die Werte für ACCTIMG0 (P105) und JERKLIG0
(P106) Null, wird der Jerk bei einer Bewegung in G00 im Maschinenparameter der Achse ACCTIME
(P67) angezeigt.
Umso kleiner der dem JERKLIG0 zugewiesene Wert ist, desto weicher die Reaktion der Maschine
aber desto höher die Beschleunigungs-/Entschleunigungszeit.
Empfohlene Werte:
In Millimeter JERKLIG0 = 82*G00FEED / ACCTIMG0**2
In Zoll JERKLIG0 = 2082*G00FEED / ACCTIMG0**2
Wird die Stabilität der Maschine durch die bereits aufgeführten Werte beeinflusst, ist es
empfehlenswert den JERKLIG0-Wert auf die Hälfte zurückzusetzen.
Mögliche Werte
Ganze Zahlen zwischen 0 und 65535 ms.
Voreingestellter Wert: 0
Mögliche Werte
Zwischen 0 und 99999.9999 m/s
3
.
Voreingestellter Wert: 0
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OFT: V02.3X
2 Die Bewegungen des Lenkrads in Radien oder Durchmesser
auswählen, wenn sich die Achse in Durchmessern befindet
Über den Bit 13 des allgemeinen Maschinenparameters (HDIFFBAC (P129) kann ausgewählt
werden, ob die Bewegungen des Lenkrads und der steigende Jog in Radien oder Durchmessern
umgesetzt werden, wenn die Achsenmaße in Durchmessern angezeigt werden.
HDIFFBAC (P129)
Dieser Parameter verfügt über 16 Bits, die man von links nach rechts zählt.
Jedem Bit wird eine Funktion oder ein Arbeitsmodus zugewiesen. Alle Bits weisen voreingestellt
den Wert ·0· zu. Bei der Zuweisung der Wert ·1·, wird die entsprechende Funktion aktiviert.
Bit 13:
Über den Bit 13 zeigt an, ob die Bewegungen des Lenkrads und der steigende Jog in Radien oder
Durchmessern umgesetzt werden, wenn die Achsenmaße in Durchmessern angezeigt werden.
(0) Die Bewegungen werden in Radien umgesetzt.
(1) Die Bewegungen werden in Durchmessern umgesetzt.
Bit Bedeutung Bit Bedeutung
0 Handrad ·1· 8
1 Handrad ·2· 9
2 Handrad ·3· 10
3 Handrad ·4· 11
4 12
5 13 Die Achsbewegung über das Lenkrad erfolgt in
Durchmessern.
6 14 Filter der Achse für die Bewegungen mit
Handrad.
7 15 Zustellbewegung wird begrenzt.
Voreingestellter Wert in allen Bits: 0
bit
15
14 13 12 11 10 9 8 7 6 5 4 3 2 1 0
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OFT: V02.3X
·17·
3 Kalibrierung der Bohrer oder Fräsen mit einem motorisierten
Werkzeug mit dem Formfaktor F10
Ab dieser Version erglicht die Kalibrierung des Werkzeugs mit Seilzug (Niveau 2) die
Kalibrierung der Bohrer oder Fräsen mit einem motorisierten Werkzeug mit dem Formfaktor F10
Die Zyklusfunktion der Kalibrierung eines motorisierten Werkzeugs ist die selbe wie die eines
unmotorisierten Werkzeugs.
Die Verfügbarkeit dieser Ebene der Kalibrierung hängt von den Optionen der erworbenen Software
und dem Vorhandensein eines Tischmesstasters für die Maschine ab.
4 Variable CNCDISSTAT
Die neue Variable CNCDISSTAT gibt den CNC-Status zur Ausführung eines Programms an.
Hat die Variable CNCDISSTAT den Wert 0, ist die Ausführung von Programmen möglich.
Hat die Variable CNCDSSTAT einen anderen Wert als 0, ist die Ausführung von Programmen
nicht möglich.
Das PLC-Programm des Herstellers kann diese Variable über die Anweisung CNCRD den CNC-
Status auslesen.
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Neuen Leistungen
CNC 8037
MODELL ·T·
S
OFT: V02.3X
Neuen Leistungen
CNC 8037
MODELL ·T·
S
OFT: V02.4X
·19·
VERSION V02.40
1 Neue Art, den Bahnverlauf zu zeichnen
Es gibt eine neue Art, den Bahnverlauf zu zeichnen, bei der nicht alle berechneten Punkte angezeigt
werden. Diese Art der Zeichnung des Bahnverlaufs ermöglicht eine höhere Geschwindigkeit, aber
da sie nicht alle berechneten Punkte anzeigt, hat sie eine geringere Genauigkeit.
Um den Bahnverlauf mit allen berechneten Punkten zu zeichnen, den allgemeinen
Maschinenparameter FLWEDIFA (P132) = 1 setzen.
Allgemeines Maschinenparameter FLWEDIFA (P132)
Zeigt die Art der Zeichnung des Bahnverlaufs an.
2 Ausführen eines Teileprogramms von einer USB-Festplatte
Die CNC ermöglicht den Anschluss eines Speichermediums vom Typ „Pen Drive". Diese
Speichergeräte sind kommerziell und alle sind unabhängig von Größe, Marke oder Modell
desselben gültig.
Das angeschlossene Gerät wird von der CNC als USB-Festplatte erkannt. Wenn es angeschlossen
ist, wird es als <USB-Festplatte> im linken Panel des Browsers angezeigt. Um den Inhalt zu sehen,
drücken Sie den Softkey <aktualisieren>.
Ab dieser Version ist es möglich, mit dem Browser direkt von der USB-Festplatte aus
Teileprogramme auszuführen, zu simulieren und zu bearbeiten.
Um ein Programm von der USB-Festplatte auszuführen, wählen Sie das gewünschte Programm
und drücken Sie [START]. Wenn das Programm beendet ist, werden die ersten Zeilen des
Programms neu geladen und auf dem Bildschirm angezeigt. Auf diese Weise wird durch Drücken
von [START] das Programm erneut ausgeführt.
Das USB-Gerät entfernen
Das USB-Gerät kann nicht entfernt werden, während das Programm läuft, simuliert oder bearbeitet
wird. Es kann auch nicht entfernt werden, während das Programm ausgewählt ist.
Wert Bedeutung
0 Der Bahnverlauf wird gezeichnet, ohne alle berechneten Punkte anzuzeigen. Der
Bahnverlauf wird mit einer höheren Geschwindigkeit gezeichnet.
1 Der Bahnverlauf wird mit allen berechneten Punkten gezeichnet. Der Bahnverlauf wird
mit einer höheren Genauigkeit gezeichnet.
Voreingestellter Wert: 0
Das Ausführen, Simulieren und Bearbeiten eines Teileprogramms von einer USB-Festplatte ist im
Dialogbetrieb nicht erlaubt.
Der OPEN-Befehl darf nicht auf der USB-Festplatte verwendet werden.
i
Wenn das USB-Gerät entfernt wird, während ein Teileprogramm ausgeführt wird, wird die Ausführung
gestoppt und ein Fehler angezeigt.
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Neuen Leistungen
CNC 8037
MODELL ·T·
S
OFT: V02.4X
Um das Gerät zu entfernen, muss die USB-Festplatte auf eine der folgenden Arten deaktiviert
werden:
Ausführen eines Programms von einer anderen Einheit (Festplatte, Speicher...).
Zugriff auf Maschinenparameter.
Zugriff auf den Handbetrieb.
Wenn Sie das USB-Gerät deaktivieren, wird eine Meldung angezeigt, dass das USB-Gerät nun
entfernt werden kann.
Diese Funktion kann durch Setzen von Bit 15 des allgemeinen Maschinenparameters STARTDIS
(P190) auf 1 deaktiviert werden.
EXEC-Anweisung auf hoher Ebene:
Es ist nicht möglich, die EXEC-Anweisung auf hoher Ebene auf der USB-Festplatte zu verwenden.
Ein Programm, das sich auf der USB-Festplatte befindet, kann andere Programme ausführen, die
sich auf der USB-Festplatte befinden, indem es den EXEC-Befehl auf hoher Ebene über die
relativen Pfadoptionen verwendet.
Beispiel:
Das Programm "MAIN.PIM", das sich auf der USB-Festplatte befindet, kann das Programm
"SECOND.PIM", das sich im gleichen Verzeichnis der USB-Festplatte befindet, mit Hilfe des
Befehls (EXEC "./SECOND") ausführen.
MAIN.PIM
;
(EXEC "./SECOND");
M30
SECOND.PIM
(MSG ".SECOND")
G4K300
(MSG "");
M30
HARD DISK
MYDIR
- MAIN.PIM
- SECOND.PIM
Der Benutzer kann das gesamte MYDIR-Verzeichnis auf die USB-Festplatte kopieren und das
Programm MAIN.PIM wird ohne Änderungen ausgeführt.
Allgemeines Maschinenparameter STARTDIS (P190)
Dieser Parameter verfügt über 16 Bits, die man von links nach rechts zählt.
Bit 15 des allgemeinen Parameters STARTDIS (P190).
Wert Bedeutung
0 Es aktiviert die Funktion zur Ausführung eines Teileprogramms von der USB-Festplatte.
1 Es deaktiviert die Funktion zur Ausführung eines Teileprogramms von der USB-
Festplatte.
Voreingestellter Wert: 0
bit
15
14 13 12 11 10 9 8 7 6 5 4 3 2 1 0
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Fagor CNC 8037 Bedienungsanleitung

Typ
Bedienungsanleitung
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