Clarkson KGD Knife Gate Valves IOM Bedienungsanleitung

Typ
Bedienungsanleitung
CLARKSON SCHIEBER FÜR SCHLAMM
KGD
1 ALLGEMEINE INFORMATIONEN
1. Beim KGD handelt es sich um
einen Schieber für Schlamm ohne
Flanschdichtungen. Die gesamte
Abdichtung wird durch die Elastomer-
Manschetten im Schiebergehäuse
erreicht. Die Manschetten gehören zu
den Verschleißteilen des Schiebers. Die
Schieberplatte kann zur Inspektion und
Auswechslung herausgenommen werden,
während sich der Schieber im Betrieb
befindet. Die Sekundärdichtung sorgt dafür,
dass an den Rändern der Schieberplatte
keine Undichtigkeiten zur Atmosphäre hin
auftreten.
2. Beim KGD handelt es sich um ein
BIDIREKTIONALES Produkt, das
einen dichten Abschluss in beide
Durchflussrichtungen gewährleistet. Die
Durchflussrichtung muss beim Einbau
daher nicht berücksichtigt werden. Da der
Schieber in beide Durchflussrichtungen
gleichermaßen abschließt, gibt es auch
keine Pfeile oder andere Anzeigen der
Durchflussrichtung oder der Dichtungsseite.
3. Der KGD ist ausschließlich für den Auf/
Zu-Betrieb vorgesehen. Der Einsatz
in Drosselungsanwendungen ist nicht
zulässig.
4. Für die Auswahl von Ausführung, Größe,
Nenndruck und Werkstoffen ist der
Konstrukteur des Rohrleitungssystems
verantwortlich.
5. Alle Schieber müssen in den vorgesehenen
Druck- und Temperaturbereichen betrieben
werden. Der Betrieb der Schieber außerhalb
dieser Betriebsbereiche ist unzulässig.
Der maximale Nenndruck des Schiebers
darf zu keinem Zeitpunkt während des
Betriebs überschritten werden. Für
Druckspitzen, die den Nenndruck des
Schiebers überschreiten, ist der Anwender
verantwortlich.
6. Dieses Handbuch gilt für drei Generationen
von KGD-Manschetten.
A) KGD mit Sekundärdichtung und Mark-III-
Manschetten (Mark III, Abbildung 6).
B) KGD mit Sekundärdichtung und Mark-II-
Manschetten (Mark II, Abbildung 6).
C) KGD mit Sekundärdichtung und Mark-I-
Manschetten (Mark I, Abbildung 6).
2 EINGANGSPRÜFUNG
1. Untersuchen Sie den gesamten Schieber
und melden Sie sofort mögliche
Beschädigungen oder Abweichungen.
2. Manschetten: Führen Sie eine Sichtprüfung
des Inneren der Manschetten durch.
Achten Sie dabei auf Ausbrüche,
Unregelmäßigkeiten oder andere
Beschädigungen.
3. Bediener: Manuelle Standard-Handräder
werden u. U. für die Installation vor Ort
lose versendet. Denken Sie daran, diese
festzuziehen.
4. Die Schieber werden normalerweise mit
der Schieberplatte in der Öffnungsstellung
ausgeliefert; dies ist die empfohlene
Stellung für die Installation. Schieber,
die mit Feder-Sicherheitsrückstellung
des Zylinderantriebs ausgestattet
sind, werden mit der Schieberplatte in
der Schließstellung ausgeliefert. Die
Schieberplatte muss vor der Installation
in die Öffnungsstellung gebracht werden.
Gehen Sie beim Öffnen dieses Schiebers
mit Druckluft mit größter Vorsicht vor
und stellen Sie dann sicher, dass die
Schieberplatte für die Installation in
der Öffnungsstellung verriegelt wird.
Weitere Vorsichtsmaßnahmen für
Federzylinder finden Sie in Kapitel 5 unter
„Verriegelungen".
5. Zubehör: Falls im Lieferumfang Zubehör
wie z. B. Solenoids, Endlagenschalter,
Stellungsregler usw. enthalten ist,
wurde dieses vor der Auslieferung einer
Funktionsprüfung unterzogen. Untersuchen
Sie diese Komponenten gründlich auf
mögliche Transportschäden.
INHALT
1. Allgemeine Informationen ............................ 1
2. Eingangsprüfung ........................................... 1
3. Installation ..................................................... 2
4. Betrieb............................................................ 4
5. Verriegelungen .............................................. 5
6. Allgemeine Wartung ..................................... 5
7. Empfohlene Ersatzteile ................................ 6
8. Lagerung ........................................................ 7
9. Einbau der Manschetten ............................... 8
10. Auswechseln der Sekundärdichtung im
eingebauten Zustand .................................... 9
11.
Anleitungen für Demontage und Montage
... 10
12. Justierung des Antriebs .............................. 11
13. Spülen des Gehäuses und Umgang mit
Materialaustritt ......................................... 11
14. Anleitungen zur Installation der als
Spritzschutz dienenden Spritzplatte .......... 12
15. Anheben ....................................................... 12
Anhang
Manueller Handradantrieb ......................... 13
Manueller Antrieb mittels
Kegelradgetriebe
......................................... 14
Antrieb mittels Hydraulikzylinder .............. 15
Antrieb mittels Druckluftzylinder .............. 16
Installations- und Wartungsanleitung für KGD-Schieber für Schlamm in Zwischenflanschausführung.
Diese Anleitungen müssen vor der Installation aufmerksam gelesen und Unklarheiten ausgeräumt werden.
© 2017 Emerson. All Rights Reserved.Emerson.com/FinalControl VCIOM-06600-DE 19/03
2 50 6 152.4 120.7 ⅝ - 11 0 2⅛ 54.0 4 0.56 14.2
3 80 190.5 6 152.4 ⅝ - 11 0 57.2 4 0.56 14.2
4 100 9 228.6 190.5 ⅝ - 11 4 57.2 4 0.56 14.2
6 150 11 279.4 241.3 ¾ - 10 4 63.5 4 0.56 14.2
8 200 13½ 342.9 11¾ 298.5 ¾ - 10 4 3 76.2 4 0.56 14.2
10 250 16 406.4 14¼ 362.0 ⅞ - 9 4 3 76.2 8 0.62 15.7
12 300 19 482.6 17 431.8 ⅞ - 9 4 82.6 8 0.69 17.5
14 350 21 533.4 18¾ 476.3 1 - 8 4 82.6 8 0.69 17.5
16 400 23½ 596.9 21¼ 539.8 1 - 8 4 95.3 12 0.69 17.5
18 450 25 635.0 22¾ 577.9 1⅛ - 7 4 95.3 12 0.91 23.1
20 500 27½ 698.5 25 635.0 1⅛ - 7 4 120.7 16 1.26 32.0
24 600 32 812.8 29½ 749.3 1¼ - 7 4 120.7 16 1.19 30.2
2
CLARKSON SCHIEBER FÜR SCHLAMM
KGD
TABELLE 1: ABMESSUNGEN DER VERSCHRAUBUNG
Nennweite
Flanschdaten nach ASME B16.5/150
Schrauben-
größe
/
Gewinde
DB* für Schrauben oderBolzen Gewindebohrung für Bolzen
Flanschdurchmesser Lochkreisdurchmesser
Anzahl der Durch-
gangsbohrungen
pro Schieber
Baulänge
Anzahl
Gewindebohrungen
pro Schieberseite
Tiefe der
Gewindebohrungen
NPS DN Zoll mm Zoll mm Zoll mm Zoll mm
3 INSTALLATION
Beachten Sie bitte die besonderen
Installationskennzeichnungen des jeweiligen
Schiebers.
1. Der KGD-Schieber wird mit der
Schieberplatte in der vollständig geöffneten
Stellung und mit den in die Gehäuse
eingesetzten Manschetten installiert.
2. Die Standard-Gegenflansche nach
NPS2–24 (DN 50–600) entsprechend den
Anforderungen von ASME B16.5/150 (siehe
Tabelle 1). Andere Flanschbohrungen,
einschließlich PN10, PN16, AS2129 Tables D
und E, sind optional möglich.
3. Die maximalen Anzugsmomente für die
Flanschschrauben sind für Standard-
Flanschbilder in Tabelle 2 aufgeführt.
Die Flanschschraubenmuster des KGD
entsprechen zwar ASME B16.5/150, sie sind
jedoch nicht für die gleichen Drehmomente
ausgelegt wie die vollständig aus Metall
bestehenden Class-150-Schieber. Bei
KGD handelt es sich um Spezialschieber
mit einem spezifizierten maximalen
Flanschmoment. Wenn die empfohlenen
Drehmomente überschritten werden, kann
dies die allgemeine Leistungsfähigkeit
des Schiebers beeinträchtigen und zu
einer permanenten Beschädigung der
Manschetten und anderer Komponenten
führen.
4. Der KGD ist für den Einbau in herkömmliche
verschraubte Flanschverbindungen
vorgesehen. Es können Aufsteck- oder
Anschweißflansche verwendet werden. Die
Anschlussflansche der Rohrleitung müssen
entweder eine flache Vorderseite oder
eine Dichtleiste haben, um einen sicheren
Sitz der Manschette und einen konstanten
Innendurchmesser zu gewährleisten. Wenn
VORSICHT
Die Schieber werden normalerweise mit
der Schieberplatte in der Öffnungsstellung
ausgeliefert; dies ist die empfohlene Stellung
für die Installation. Schieber, die mit Feder-
Sicherheitsrückstellung des Zylinderantriebs
ausgestattet sind, werden mit der Schieberplatte
in der Schließstellung ausgeliefert. Die
Schieberplatte muss vor der Installation in die
Öffnungsstellung gebracht werden. Gehen Sie
beim Öffnen dieses Schiebers mit Druckluft
mit größter Vorsicht vor und stellen Sie sicher,
dass die Schieberplatte für die Installation in
der Öffnungsstellung verriegelt wird. Weitere
Vorsichtsmaßnahmen für Federzylinder finden Sie
in Kapitel 5 unter „Verriegelungen".
Aufsteckflansche verwendet werden, muss
die Rohrleitung rechtwinklig geschnitten
und so angeschweißt werden, dass das
Ende der Rohrleitung gleichmäßig auf der
Flanschfläche aufliegt. Bolzenflansche sind
mit diesen Schiebern nicht kompatibel. Die
Verwendung anderer Flanschverbindungen
muss vor der Installation auf Kompatibilität
geprüft und werksseitig bestätigt werden.
5. Die Gegenflansche der Rohrleitungen
müssen vor der Installation genau mit dem
Schieber ausgerichtet werden. Versuchen
Sie niemals, die unzureichende Ausrichtung
von Rohrleitungsflanschen durch die
Verschraubung auszugleichen.
6. Die für die Installation benötigten
Befestigungselemente sind in Tabelle 1
zusammengefasst.
7. Es sollten Rohrhalterungen und/oder
Kompensatoren verwendet werden,
um die Belastung der Schieber durch
die Rohrleitungen auf ein Minimum zu
reduzieren.
8. Die Stirnfläche der Mark-III-Manschetten
dient zur Abdichtung beim Einbau in die
Rohrleitung; es werden keine zusätzlichen
Dichtungen benötigt (siehe Hinweise in
Tabelle 2, wenn keine Mark-III-Manschette
verwendet wird).
9. Der Schieber ist für die Anwendung in
vertikalen und horizontalen Leitungen
geeignet. Der Schieber kann in vertikalen
oder horizontalen Rohrleitungen in einer
beliebigen Stellung installiert werden.
Schieber, bei denen der Antrieb unter dem
Schieber in horizontaler Stellung installiert
ist, müssen u. U. gespült werden, um die
Ansammlung von Feststoffen im Gehäuse
zu verhindern. In diesen Fällen ist u. U.
eine zusätzliche Befestigung des Antriebs
erforderlich.
* DB = Durchgangsbohrung
2 50 37 50 25 34
3 80 37 50 25 34
4 100 37 50 25 34
6 150 69 94 40 54
8 200 69 94 40 54
10 250 113 153 65 88
12 300 113 153 65 88
14 350 169 229 100 135
16 400 169 229 100 135
18 450 238 323 140 190
20 500 238 323 140 190
24 600 238 323 200 271
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CLARKSON SCHIEBER FÜR SCHLAMM
KGD
VORSICHT
Die Schieber werden normalerweise mit
der Schieberplatte in der Öffnungsstellung
ausgeliefert; dies ist die empfohlene Stellung
für die Installation. Schieber, die mit Feder-
Sicherheitsrückstellung des Zylinderantriebs
ausgestattet sind, werden mit der Schieberplatte
in der Schließstellung ausgeliefert. Die
Schieberplatte muss vor der Installation in die
Öffnungsstellung gebracht werden. Gehen Sie
beim Öffnen dieses Schiebers mit Druckluft mit
größter Vorsicht vor und stellen Sie dann sicher,
dass die Schieberplatte für die Installation in
der Öffnungsstellung verriegelt wird. Weitere
Informationen finden Sie in Kapitel 8, Lagerung.
TABELLE 2: MAXIMALE ANZUGSMOMENTE
Nennweite Standardflansch GFK-Flansche (siehe Hinweis)
NPS DN ft·lb Nm ft·lb Nm
HINWEISE
• Flanschabmessungen gemäß ASME B16.5/150.
• Das KGD-Gehäuse ist mit einer Kombination aus
Durchbohrungen und Gewindebohrungen für den
Gegenflansch ausgestattet.
• Die Länge der Bolzen für die Gewindebohrungen
kann dadurch bestimmt werden, dass die in der
Tabelle angegebene Tiefe der Gewindebohrung
(einschließlich einer Toleranz für die komprimierte
Manschettenfläche) zur Dicke des Gegenflansches,
einschließlich etwaiger Unterlegscheiben, addiert
wird.
• Für Gewindebohrungen werden zwar Bolzen
empfohlen, bei der Verwendung von Bolzen ist
jedoch darauf zu achten, dass die Länge nicht die
Tiefe der Gewindebohrung überschreitet.
• Die Länge der Schrauben und Bolzen für die
Durchbohrungen kann dadurch bestimmt werden,
dass die in der Tabelle angegebene Baulänge
(einschließlich einer Toleranz für die komprimierte
Manschettenfläche) zur Dicke des Gegenflansches,
einschließlich etwaiger Unterlegscheiben, addiert
wird. (Für Bolzen sind beide Flansche und
zwei Sätze von Muttern und Unterlegscheiben
hinzuzufügen.)
• Flansch-Gewindebohrungen im Gehäuse mit
einem Durchmesser von über 25 mm (1 Zoll)
sind normalerweise mit einem Grobgewinde
ausgestattet.
HINWEIS
In Installationen mit GFK-Flanschen muss für Mark-II-Manschetten eine Dichtung aus weichem Elastomer
verwendet werden.
Für Mark-I- oder Mark-III-Manschetten werden keine Dichtungen empfohlen oder benötigt.
ABB. 1
Tiefe der
Gewindebohrung
Zentrierhülse
Gehäuse
Hinweise zur Installation
A) Alle Schieber für Schlamm sind für die
Installation in Anwendungen ausgelegt
und hergestellt, in denen keine Kräfte
von mehr als 1 g über der Schwerkraft in
jeder Richtung auf dem Schieber lasten.
Diese Kraft von 1 g kann auf Verkehr, Wind,
ein Erdbeben usw. zurückzuführen sein.
Der Schieber darf nicht in Anwendungen
eingesetzt werden, in denen 1 g
überschritten wird.
B) Wenn die Spindel oder Kopfstücke des
Schiebers in Gänge oder Arbeitsbereiche
hineinragen, muss der Schieber gemäß den
Sicherheitsrichtlinien des Unternehmens
entsprechend gekennzeichnet werden.
C) Alle Rohrleitungssysteme müssen über
unabhängige Befestigungen verfügen und
dürfen nicht den Schieber als alleiniges
Stützelement verwenden.
D) Wenn der Schieber über Gängen,
elektrischen Systemen oder anderen
kritischen Anlagen installiert werden soll,
muss eine Spritzschutzvorrichtung (siehe
Kapitel 14) verwendet werden oder es
müssen vergleichbare Schutzmaßnahmen
ergriffen werden.
4
CLARKSON SCHIEBER FÜR SCHLAMM
KGD
4.
Bei Betätigung der Schieberplatte teilt sie
die sich berührenden Manschetten. Dabei
werden gleichzeitig Medienablagerungen
entfernt, die zu einer Fehlfunktion des
VORSICHT
Es ist normal, dass beim Öffnen und Schließen
eine gewisse Menge des Mediums aus der
Armatur austritt. Es kann auch nach Abschluss
des Öffnungsvorgangs einige Zeit lang ein
gewisser Austritt von Material zu beobachten sein.
Dies verhindert die Ansammlung von Feststoffen
zwischen den Manschetten, die in der vollständig
geöffneten oder geschlossenen Stellung des
Schiebers einen dichten Abschluss verhindern
würde. Der Austritt von Material kann durch
die Verwendung einer Spritzschutzvorrichtung
kontrolliert werden (Spritzplatte, siehe
Kapitel 14). Wenn der Schieber über Gängen,
elektrischen Systemen oder anderen kritischen
Anlagen installiert werden soll, muss eine
Spritzschutzvorrichtung verwendet werden oder
es müssen vergleichbare Schutzmaßnahmen
ergriffen werden.
Öffnungsstellung:
A) Die Schieberplatte befindet sich oberhalb
der Dichtungen.
B) Der dichte Abschluss zwischen den
Manschetten, unterstützt durch deren
Innenprofil, hält den Innendruck aufrecht.
C) Die metallischen Komponenten werden vom
Schlamm nicht beaufschlagt.
D) Der uneingeschränkte Durchgangsbereich
verhindert Turbulenzen und minimiert den
Druckverlust in der Armatur.
E) Keine Hohlräume im Durchgangsbereich,
in denen sich Feststoffe ablagern und ein
vollständiges Schließen der Schieberplatte
verhindern können.
Schließstellung:
A) Die Schieberplatte gleitet durch die
Manschetten-Dichtflächen, um dichten
Abschluss gleich einer Steckscheibe zu
ermöglichen und Feststoffe zu verdrängen.
B) 100%-ig blasendichter Abschluss führt
austrittsseitig zu absoluter Leckagefreiheit.
C) Beidseitiger Durchfluss, beidseitig dichter
Abschluss durch Doppelsitz-Ausführung.
D) Der kontrollierte Hub hindert die
Schieberplatte an zu tiefem Einfahren und
minimiert die auf die Manschetten wirkende
Belastung.
4 BETRIEB
ABBILDUNG 2: ÖFFNUNGSSTELLUNG ABBILDUNG 3: SCHLIESSSTELLUNG
Schiebers führen könnten. Die Ablagerungen
können ggf. aus dem Schiebergehäuse nach
außen gestoßen werden.
5. An der Unterseite des KGD-
Schiebergehäuses befindet sich ein
integrierter Reinigungsbereich. Der
Reinigungsbereich kann mit einer
optionalen herausnehmbaren Spritzplatte
abgedeckt werden. Diese Spritzplatte
sorgt für einen kontrollierten Ablauf von
Feststoffablagerungen, die ein vollständiges
Schließen der Schieberplatte verhindern
könnten. Die Ablaufeffizienz kann durch
Spülwasser verbessert werden. Bei
installierter Spritzplatte können Feststoffe,
Schlammreste oder Spülwasser kontrolliert
entfernt werden. Die beiden Anschlüsse
der Spritzplatte dürfen nicht verschlossen
oder anderweitig verengt werden, weil
der Betrieb des KGD-Schiebers dadurch
beeinträchtigt werden könnte. Anweisungen
für die Installation der Spritzplatte finden
Sie in Kapitel 14.
6. Alle Schieber müssen in den vorgesehenen
Druck- und Temperaturbereichen betrieben
werden. Der Betrieb der Schieber außerhalb
dieser Betriebsbereiche ist unzulässig.
HINWEIS: Betätigte Clarkson-Schieber haben eine
empfohlene Hubgeschwindigkeit von maximal
25 mm (1 Zoll) pro Sekunde. Die Überschreitung
dieser Geschwindigkeit kann die Lebensdauer
der Manschetten verkürzen und zum Verfall
der Garantie führen. Zusätzliche Einrichtungen
zur Begrenzung der Geschwindigkeit, die
vom Hersteller angeboten werden, erfordern
eine Justierung vor Ort, um die für die
jeweiligen Betriebsbedingungen geeignete
Hubgeschwindigkeit einzustellen. Weitere
Informationen zum Materialaustritt finden Sie in
Kapitel 14.
1. Der KGD ist ausschließlich für den Auf/
Zu-Betrieb vorgesehen. Der Einsatz
in Drosselungsanwendungen ist nicht
zulässig.
2. Um den Schieber zu schließen und einen
dichten Abschluss zu gewährleisten, wird
die aus Metall bestehende Schieberplatte
vom Antrieb (Handrad, Getriebe,
Druckluftzylinder oder Elektroantrieb) in
einer linearen Bewegung zwischen den
Elastomer-Manschetten bewegt, bis der
Materialfluss gestoppt ist. Zum Öffnen läuft
der Vorgang in entgegengesetzter Richtung
ab. Dabei wird die Schieberplatte nach oben
und von den Manschetten weg bewegt, bis
der Schieber geöffnet ist.
3. Bei geöffnetem Schieber berühren sich die
passgenauen Elastomer-Manschetten unter
hoher Anpresskraft, sodass ein dichter
Durchgang entsteht. Bei geschlossenem
Schieber sitzen die Manschetten dicht auf
der Schieberplatte, sodass der Materialfluss
unterbrochen ist (siehe Abbildung 2 und 3).
5
ABBILDUNG 4
CLARKSON SCHIEBER FÜR SCHLAMM
KGD
7. Der Anwender eines Schiebers muss sich
darüber bewusst sein, welchen Effekt das
Öffnen bzw. Schließen des Schiebers in Bezug
auf seine Funktion im Rohrleitungssystem
hat. Anwender von Schiebern, die unter Druck
stehen, müssen vor der Verwendung des
Schiebers unter Druck sicherstellen, dass
sich der Schieber in einem einwandfreien
Betriebszustand befindet.
8. In bestimmten Prozessen kommen
gefährliche und/oder anderweitig instabile
Medien zum Einsatz. In diesen Fällen muss
sichergestellt werden, dass der Anwender die
Gesundheits- und Sicherheitsrisiken kennt,
die mit diesem Medium verbunden sind.
9. Halten Sie sich während des Betriebs des
Schiebers von beweglichen Teilen wie z. B.
der Spindel und/oder der Schieberplatte
fern. Außerdem wird empfohlen,
während des Betriebs von manuellen
Schiebern Handschuhe zu tragen, um das
Verletzungsrisiko zu mindern.
10. Alle mit Handrad ausgestatteten manuellen
Schieber sind für die manuelle Betätigung
ausgelegt. Wenn Sie keine übermäßigen
Kräfte durch die Verwendung von
Rohrzangen, Verlängerungen oder anderen
Vorrichtungen an. Wenn sich ein manueller
Schieber mit Handrad wegen eines hohen
Moments nur schwer bedienen lässt,
wird empfohlen, den Schieber mit einem
Kegelradgetriebe, einem pneumatischen
bzw. hydraulischen Zylinder oder einem
Elektromotor auszustatten.
11. Mit Elektromotor betätigte Schieber
müssen in der werksseitig festgelegten
Konfiguration belassen werden, es sei
denn, die Betriebsparameter des Systems
erfordern eine Änderung. Wenn Änderungen
erforderlich sind, sollten diese in möglichst
kleinen Schritten vorgenommen werden.
Verwenden Sie dabei die niedrigstmögliche
Einstellung, um den gewünschten Effekt
zu erzielen und überprüfen Sie danach
die Funktion des Schiebers bzw. Antriebs.
Durch die Verwendung eines zu großen
Drehmoments und/oder einer zu großen
Schubkraft im Motor kann der Schieber
beschädigt werden oder verklemmen.
12. Das Öffnen bzw. Schließen von KGD-
Schiebern von Clarkson erfolgt auf der
Grundlage der Position und darf nicht
auf der Grundlage des Drehmoments
durchgeführt werden. Das Öffnen bzw.
Schließen des Schiebers darf nicht über das
Drehmoment des Motors gesteuert werden.
13. Es muss sichergestellt werden, dass
Elektromotoren korrekt verdrahtet sind.
Durch eine falsche Phaseneinstellung des
Drehstromkreises kann der Schieber bzw.
der Motor beschädigt werden.
5 VERRIEGELUNGEN
KGD-Schieber mit den Nennweiten
NPS2–16 (DN 50–400) sind standardmäßig
mit Vorrichtungen zur Verriegelung in der
Öffnungs- und Schließstellung ausgestattet.
Für größere Nennweiten sind diese
Verriegelungsvorrichtungen optional. Von
Emerson sind optionale Verriegelungsbolzen
erhältlich; der Kunde kann jedoch auch eigene
geeignete Bolzen verwenden. (Informationen
zu den Spezifikationen von Verriegelungsbolzen
erhalten Sie vom Hersteller.)
VORSICHT
Die Verriegelungsvorrichtungen für die Öffnungs-
und Schließstellung sind so ausgelegt, dass sie
der Schubkraft im Normalbetrieb des Schiebers
widerstehen. Dies ist bei der Verwendung
von Verriegelungsbolzen in automatisierten
Schiebern zu beachten. Um sicherzustellen, dass
die Bedingungen für den Verriegelungsbetrieb
eingehalten werden, müssen Schieber mit doppelt
wirkenden Druckluftzylindern, Hydraulikzylindern
oder Elektromotoren in einen VOLLSTÄNDIG
ENERGIELOSEN ZUSTAND versetzt werden. Dazu
müssen alle potenziellen Energiequellen wie z. B.
Elektrizität, Druckluft oder Hydraulikflüssigkeiten
abgeschaltet werden.
Wenn zum Öffnen oder Schließen des Zylinders
eine einfach wirkende, angespannte Feder
verwendet wird, kann die mechanische Energie
im VOLLSTÄNDIG ENERGIELOSEN ZUSTAND
nicht ersetzt werden. Im angespannten Zustand
kann die Feder zu unerwünschten Bewegungen
der Schieberplatte führen, wenn auf der
Antriebsseite ohne Feder der Eingangsdruck
der Druckluft nicht konstant gehalten werden
kann. Besondere Vorsicht ist beim Einsetzen
oder Herausnehmen der Verriegelungsbolzen
zu wahren. Gehen Sie zum Einsetzen oder
Herausnehmen der Verriegelungsbolzen wie
folgt vor:
- Feder im entspannten Zustand: Schalten Sie
die Druckluftzufuhr des Zylinderantriebs ab.
- Feder im angespannten Zustand: Halten
Sie den Druck der Druckluft auf der
Antriebsseite ohne Feder konstant.
Gehen Sie beim Einsetzen und Herausnehmen
des Verriegelungsbolzens mit größter Vorsicht
vor. Wenn die Schieberplatte beim Einsetzen oder
Herausnehmen bewegt wird, kann der Anwender
verletzt werden.
6 ALLGEMEINE WARTUNG
Wir empfehlen, alle Clarkson-Produkte
mindestens alle 60 Tage zu überprüfen. Die
folgenden Punkte müssen überprüft und bei
Bedarf korrigiert werden:
1. Außen: Die Komponenten des
Rohrleitungssystems sind einem
bestimmten Maß an Erosion und Korrosion
ausgesetzt. Es sind regelmäßige Prüfungen
erforderlich, da die Schieber bzw. deren
Komponenten über die Zeit verschleißen
können. Es ist eine regelmäßige Prüfung
des Gehäuses und der Schieberplatte
erforderlich. Dabei muss auf allgemeine
Anzeichen von Korrosion, Verschleiß
der Komponenten und/oder durch die
Prozessmedien verursachte Schäden
geprüft werden. Bei Anwendungen unter
schwerer Last sind u. U. zusätzliche und/
oder häufigere Prüfungen erforderlich.
2. Schieberspindeln, Verlängerungsspindeln
und Spindelmutter: Prüfen Sie auf
Anzeichen übermäßiger Korrosion, Reibung
oder fehlender Schmierung. Wenn die
Schieberspindel geschmiert werden muss,
verwenden Sie den Schmiernippel, um zum
Schmieren von Spindel und Spindelmutter
Standardlagerfett durch die Nabe der
Gabelschraube zu pumpen. Zusätzliches
Schmiermittel kann direkt auf die Spindel
oder das Spindelgewinde aufgetragen
werden. (Verwenden Sie Material, das
die Anforderungen vonASTM 4950 GBLB
erfüllt.)
6
CLARKSON SCHIEBER FÜR SCHLAMM
KGD
HINWEIS: Wenn die empfohlenen Schmiermittel nicht
verwendet werden, kann sich die Lebensdauer sowohl
der Manschetten als auch der Sekundärdichtung stark
verkürzen. Es dürfen auf keinem Fall Schmiermittel
auf Kohlenwasserstoffbasis verwendet werden. Die
Anwendung einer ungeeigneten Schmierung kann
zum Verlust der Garantie und Gewährleistung führen.
3. Bringen Sie den Schieber möglichst in
die vollständig geöffnete und vollständig
geschlossene Stellung, um seine
Funktionsfähigkeit zu bestätigen.
HINWEIS: Es ist normal, dass beim Öffnen und
Schließen des KGD-Schiebers eine gewisse Menge
des Mediums aus der Armatur austritt. Es kann
auch nach Abschluss des Öffnungsvorgangs einige
Zeit lang ein gewisser Austritt von Material zu
beobachten sein.
4. Schmierung der Manschetten:
A) Manschetten: Der KGD-Schieber
hat keine Schmiernippel für das
Gehäuse oder die Manschetten. Die
Schmierung der Schieberplatte erfolgt
über die Sekundärdichtung. Es sollte
wie in Kapitel 10 beschrieben bei der
Auswechslung oder Prüfung geschmiert
werden.
B) Die Schieberplatte kann auch
dadurch geschmiert werden, dass
Schmiermittel direkt auf die freiliegende
Schieberplattenoberfläche aufgetragen
wird.
C) KGD-Schieber von Clarkson müssen
mindestens alle 100 Betätigungen für die
Nennweiten NPS 2–10 (DN 50–250) und
alle 50 Betätigungen für die Nennweiten
NPS 12–24 (DN 300–600) geschmiert
werden. Je nach Anwendung ist u. U.
eine häufigere Schmierung erforderlich.
Dies hängt von den Prozessbedingungen
und den chemischen Bedingungen ab.
Wenn ein Schieber sehr selten betätigt
wird (weniger als einmal pro Monat),
sollte vor jeder Betätigung geschmiert
werden. Eine Zusammenfassung der
empfohlenen Schmierbedingungen
finden Sie in der nebenstehenden
Tabelle.
D) Der Verschleiß der Manschetten kann
auf ein Minimum reduziert werden, wenn
die Schieberplatte gelegentlich sauber
gekratzt oder sauber gewischt wird.
E) Bei Anwendung des Schiebers
für Trockenmaterial ist keine
Sekundärdichtung vorhanden und es
sollten flüssige Schmiermittel oder
Schmierfette verwendet werden.
7 EMPFOHLENE ERSATZTEILE
Schieber:
2 Ersatzmanschetten
1 Ersatzsekundärdichtung
2 Gehäusedichtungen
Zylinderbetrieb (sofern zutreffend):
1 Reparatursatz
1. Geben Sie bitte bei der Bestellung von
Ersatzteilen für ein Clarkson-Produkt
oder ein Produkt mit Zylinderbetrieb die
Größe und eine vollständige Beschreibung,
einschließlich Seriennummer, des
Schiebers oder Zylinders an.
2. Der Hersteller bietet darüber hinaus
weitere Ersatzteile wie z. B. Handräder,
Spindelmuttern, Haltevorrichtungen,
Rahmen (Gabelschrauben), Spindeln und
Schieberplatten an. Geben Sie bitte auch
hier bei der Bestellung eine vollständige
Beschreibung einschließlich Seriennummer
an.
3. Lagerung von Ersatzmanschetten: Die
geformten Elastomer-Manschetten haben
eine an der Praxis orientierte empfohlene
Lebensdauer. Originalmanschetten von
Clarkson haben an der Außenfläche das
Herstellungsdatum eingelasert, das
eine Berechnung der voraussichtlichen
Lebensdauer ermöglicht.
• Naturkautschuk: 2 Jahre
• EPDM: 4 Jahre
• NBR/HNBR: 4 Jahre
Für Informationen über andere Elastomere
wenden Sie sich bitte an den Hersteller.
Die in den Richtliniendaten angegebene
Lebensdauer ist kein Ersatz für die
Untersuchung des tatsächlichen Materials zum
Zeitpunkt der Anwendung.
HINWEIS: Emerson empfiehlt, stets originale
Manschetten, Sekundärdichtungen und andere
Ersatzteile von Clarkson zu verwenden, denn nur
so kann die hervorragende Leistungsfähigkeit von
KGD-Schiebern gewährleistet werden. Originale
Clarkson-Manschetten und -Sekundärdichtungen
von Emerson können leicht an den gelaserten
Kennzeichnungen erkannt werden, die sich auf
der Außenfläche befinden. Dank Informationen wie
Größe, Teilenummer, Patentnummer, Elastomer-
Charge und Herstelldatum sind die Teile vollständig
rückverfolgbar. Clarkson-Ersatzmanschetten und
-Ersatzsekundärdichtungen sowie andere Clarkson-
Ersatzteile von Emerson sind die einzigen Teile, die
verwendet werden dürfen. Denn diese Teile bieten
die optimale Passgenauigkeit und eine dauerhafte
Leistungsfähigkeit, die andere nicht originale Teile
nicht liefern können. Der Einsatz von Fremdteilen
kann zum Verlust der Garantie und Gewährleistung
führen. Wenn der Schieber repariert werden
muss, wenden Sie sich für eine Einschätzung der
Realisierbarkeit und einen Kostenvoranschlag bitte an
unseren Kundendienst.
ZUGELASSENE SCHMIERMITTEL AUF SILIKONBASIS
Dow III - Dow Corning Complex 821 - NFO
Dow 44 - Dow Corning Dow 7 - Dow Corning
Rhodorsil 111 - Rhone-Poulenc Compound G661 - G E
Sil Glyde - AGS Company
Für Informationen über die Eignung anderer Schmiermittel wenden Sie sich bitte an Emerson.
Um eine möglichst lange Lebensdauer zu
gewährleisten, müssen Ersatzmanschetten
unter den folgenden Bedingungen gelagert
werden:
1. Lagerung bei Umgebungstemperatur
bis maximal 27 °C, bei einer relativen
Luftfeuchtigkeit von 60–90 %, geschützt
vor direktem Sonnenlicht und in
einem Mindestabstand von 5 m von
Elektromotoren.
2. Es ist darauf zu achten, dass die Lagerung
nicht unter Belastung stattfindet, so z.
B. bei Stapelung unter zu vielen anderen
Gegenständen oder Lagerung auf einer
Palette, die über eine scharfe Kante
überhängt.
3. Es ist eine Bestandskontrolle nach dem
FIFO-Prinzip durchzuführen.
4. Die oben angegebenen Daten für die
Lebensdauer von Elastomeren gelten für
Komponenten, die noch nicht in einen
Schieber eingebaut sind.
7
CLARKSON SCHIEBER FÜR SCHLAMM
KGD
8 LAGERUNG
Der Hersteller empfiehlt die folgenden
Lagerungsbedingungen für die
Langzeitlagerung des Produkts über einen
Zeitraum von 1 bis 5 Jahre.
1.
Die Schieber werden normalerweise mit
der Schieberplatte in der Öffnungsstellung
ausgeliefert; dies ist die empfohlene
Stellung für die Lagerung. Die
Schieberplatte sollte sich während der
Lagerung immer in der Öffnungsstellung
befinden. Der Schieber sollte in einem
Bereich gelagert werden, wo er vor direktem
Sonnenlicht, Hitzeeinwirkung, Ozon und
extremen Wetterbedingungen geschützt ist.
Temperaturen unter dem Gefrierpunkt sind
unbedenklich, sofern der Schieber trocken
gehalten wird. Hochspannungsgleichrichter
und andere ozonbildende Geräte und
Quellen dürfen sich nicht in der Nähe des
Lagerbereichs befinden.
VORSICHT
Schieber, die mit Feder-Sicherheitsrückstellung
des Zylinderantriebs ausgestattet sind, werden
mit der Schieberplatte in der Schließstellung
ausgeliefert. Ein KGD-Schieber darf nicht mit der
Feder-Sicherheitsrückstellung in der geöffneten
Stellung gelagert werden. In dieser Stellung
befindet sich die Feder im zusammengedrückten,
angespannten Zustand. Es wird empfohlen, die
Schiebermanschetten für die Lagerung aus dem
Schiebergehäuse auszubauen und vom Schieber
getrennt zu lagern. Setzen Sie die Manschetten
dann vor der Installation wieder ein.
Sekundärdichtung
Dichtung (2)
Manschette (2)
ABBILDUNG 5
3. Wenn der Schieber unter freiem Himmel
gelagert werden soll, muss er mit einer
dicken, hellen Kunststofffolie vollständig
abgedeckt werden. Die Folie muss
unbedingt undurchsichtig sein, damit kein
Sonnenlicht eindringen kann und eine helle
Farbe haben, damit sich keine Wärme
anstaut. Der Schieber muss so mit der
Folie abgedeckt werden, dass von unten
noch eine Luftzirkulation möglich ist. Um
für ausreichende Luftzirkulation zu sorgen,
sollte der Schieber in einer Höhe von 50–100
mm vom Boden gelagert werden.
4. Manuell betätigte Schieber können in
vertikaler oder horizontaler Stellung
gelagert werden. Pneumatische oder
hydraulische Schieber sollten für
optimalen Schutz mit vollständig geöffneter
Schieberplatte und mit dem Zylinder in
der vertikalen Stellung gelagert werden.
In dieser Stellung ist die Zylinderstange
optimal gelagert und die Wahrscheinlichkeit,
dass sich in den Zylinderdichtungen
Abdrücke bilden, ist gering. Schieber mit
Zylinderdurchmessern von weniger als
150mm (6 Zoll) können auch mit dem
Zylinder in horizontaler Stellung gelagert
werden. Motorbetriebene Schieber sollten
in der vom Antriebshersteller empfohlenen
Orientierung gelagert werden.
5. Schieber mit Zylinder- oder Motorantrieben
sollten gemäß den Empfehlungen des
Antriebsherstellers gelagert werden.
Zugangsöffnungen oder Abdeckungen
müssen geschützt werden, um einen nicht
autorisierten Zugang oder das Eindringen
von Verunreinigungen zu vermeiden.
6. Bei Verwendung von Hilfseinrichtungen
wie z. B. Endschaltern oder Magnetventilen
muss der Schieber vor Feuchtigkeit und
Kondensation geschützt werden.
7. Prüfung der Lagerungsbedingungen: Es
sollten alle sechs Monate Sichtprüfungen
durchgeführt und die Ergebnisse
protokolliert werden. Dabei muss Folgendes
überprüft werden:
- Verpackung
- Flanschabdeckungen
- Trockenheit
- Sauberkeit
8. Bei der Prüfung erkannte Mängel müssen
im Rahmen der Wartung beseitigt
werden. Alle Wartungsaktivitäten sind zu
protokollieren. Wenn sich der Schieber noch
im Gewährleistungszeitraum befindet, muss
vor der Durchführung von Wartungsarbeiten
stets der Hersteller kontaktiert werden.
2. Als Lagerort wird ein sauberes und
vor Feuchtigkeit geschütztes Lager
empfohlen. Wenn die Schieber unter freiem
Himmel gelagert werden sollen, müssen
Vorsichtsmaßnahmen getroffen werden,
um die Schieber sauber und trocken zu
halten. Das bei der Lieferung des Schiebers
verwendete Standard-Verpackungsmaterial
ist nicht ausreichend für die Lagerung unter
freiem Himmel.
8
CLARKSON SCHIEBER FÜR SCHLAMM
KGD
9 EINBAU DER MANSCHETTEN
Clarkson bietet für KGD-Schieber drei
Generationen von Manschettenausführungen
an: Mark I, Mark II und Mark III. Mark III ist die
neueste Ausführung. Alle neuen Schieber mit
standardmäßigem Naturkautschuk und EPDM-
Elastomeren sind mit Mark III ausgestattet.
Ältere KGD-Schiebergehäuse können mit
der neuen Mark-III-Manschettenausführung
nachgerüstet werden. Informationen zu
Mark I und Mark II werden lediglich zu
Referenzzwecken bereitgestellt.
Überprüfung der Komponenten
1. Stellen Sie sicher, dass für jeden Schieber
zwei (2) Manschetten vorhanden sind.
2. Überprüfen Sie jede Manschette in einer
Sichtkontrolle auf Oberflächenschäden, die
beim Transport oder bei der Handhabung
nach dem Transport aufgetreten sein
könnten. Die Dichtflächen (Ränder)
dürfen keine Vertiefungen, Schlitze oder
Hohlräume aufweisen.
Demontage
1. Stellen Sie vor Beginn der Arbeiten am
KGD-Schieber sicher, dass sich der
Schieber in der Öffnungsstellung befindet.
Sollte dies nicht der Fall sein, bringen Sie
den Schieber in die Öffnungsstellung.
VORSICHT
Stellen Sie sicher, dass die Leitung nicht unter
Druck steht, bevor Sie den Schieber ausbauen.
Der Schieber und die zugehörigen Teile sind u.
U. schwer; daher müssen geeignete Hebe- und
Stütztechniken verwendet werden. Weitere
Informationen hierzu finden Sie unter „Anheben"
in Kapitel 15.
2. Trennen Sie den Schieber vom
Rohrleitungssystemen.
3. Führen Sie eine Sichtprüfung durch, um
sicherzustellen, dass sich in der Öffnung
der Manschette keine Kalkablagerungen,
Elastomerrückstände oder andere
Verunreinigungen befinden.
4. Nehmen Sie die beiden Elastomer-
Manschetten heraus, indem Sie jede
Manschette einfach aus dem Gehäuse
herausziehen. (In einigen Fällen muss u. U.
ein Spachtel, ein großer Schraubendreher
oder ein Hebeleisen verwendet werden, um
die Manschette vom Schiebergehäuse zu
lösen.)
5. Überprüfen Sie die Öffnung des
Schiebergehäuses auf ungewöhnlichen oder
übermäßigen Verschleiß. Bei übermäßigem
Verschleiß muss das Schiebergehäuse u. U.
ausgewechselt werden.
Mark III
Mark II
Bogenförmige
Ausbuchtungen am
äußeren Rand
Mark I
ABBILDUNG 6
ABBILDUNG 7
Weißer
Stopfen
Kerbe am
Innendurchmesser
Orientierungsnase
an der Manschette
Orientierungs-
kerben im
Gehäuse
Einbau
1. Manschetten können mit dem Schieber
in vertikaler oder horizontaler Stellung
eingebaut werden, je nachdem, was für Sie
einfacher ist.
2a. Bei Verwendung von Mark-III-Manschetten
1. Tragen Sie Schmiermittel auf die
Dichtungsfläche und einen dünnen Film auf
den äußeren Umfang jeder Manschette auf.
2. Drücken Sie von jeder Seite aus eine
Manschette in das Schiebergehäuse.
3. Mark-III-Manschetten können in einer
beliebigen Orientierung eingebaut werden.
Außerdem können die Manschetten zur
Verlängerung der Lebensdauer gedreht
werden
2b. Bei Verwendung von Mark-II-Manschetten
1. Tragen Sie Schmiermittel auf die
Dichtungsfläche und einen dünnen Film auf
den äußeren Umfang jeder Manschette auf.
2. Drücken Sie von jeder Seite aus eine
Manschette in das Schiebergehäuse.
3.
Es gibt zwar keine Markierungen oder
Kerben für die Ausrichtung, die Manschetten
müssen jedoch so eingebaut werden, dass
die bogenförmigen Ausbuchtungen mit den
Schraubenbohrungen ausgerichtet sind
(siehe Abbildung der Mark-II-Manschette).
Die Manschetten können gedreht werden,
um ihre Lebensdauer zu verlängern.
2c. Bei Verwendung von Mark-I-Manschetten
1. Tragen Sie Schmiermittel auf die
Dichtungsfläche und einen dünnen Film auf
den äußeren Umfang jeder Manschette auf.
2.
Stellen Sie sicher, dass die Kunststoffstopfen
in die Manschette eingesetzt sind.
HINWEIS: Wenn die Kunststoffstopfen der
Manschette entsorgt wurden oder fehlen, weist der
Schieber nicht mehr die volle Leistungsfähigkeit
auf. Stellen Sie sicher, dass die Kunststoffstopfen
in die Manschette eingesetzt sind.
3. Richten Sie die Manschette so aus, dass
sich die Kerbe am Innendurchmesser unten
und der weiße Stopfen oben befindet.
4. Stellen Sie sicher, dass die beiden
Orientierungsnasen der Manschette mit
den beiden Orientierungskerben am
Gehäuse übereinstimmen. Drücken Sie
die Manschette dann vorsichtig in das
Gehäuse. (Beachten Sie, dass neuere
Schiebergehäuse keine Ausrichtungskerben
mehr haben. Orientieren Sie die
Manschette in diesem Fall wie unter
Punkt 3 beschrieben und drücken Sie sie
dann hinein. Der Sitz hat dann weniger
Spiel, aber dies hat keinen Einfluss auf die
Leistungsfähigkeit.)
3. Der Schieber darf nicht betätigt werden,
wenn nur eine Manschette eingesetzt ist.
9
CLARKSON SCHIEBER FÜR SCHLAMM
KGD
ABBILDUNG 8
Schmierung Kontaktrippen
Wiedermontage
1. Wenn der Schieber aus der Rohrleitung
ausgebaut wurde, stellen Sie den Schieber
in vertikaler Stellung auf. Weitere
Informationen hierzu finden Sie unter
„Anheben" in Kapitel 15.
2. Füllen Sie gemäß DOW III oder einer
zulässigen Alternative alle internen
Hohlräume der neuen Sekundärdichtung
vollständig.
3. Setzen Sie die neue geschmierte
Sekundärdichtung in das Schiebergehäuse
ein. Achten Sie dabei besonders
auf die Ober- und Unterseite der
Sekundärdichtung. (Die Dichtung hat an der
Unterseite abgerundete Kanten.)
4. Setzen Sie die Halteplatte für die
Sekundärdichtung ein.
5. Setzen Sie alle Befestigungselemente und
Sicherungsscheiben der Halteplatte ein und
ziehen Sie sie handfest an.
6. Tragen Sie eine kleine Menge des
empfohlenen Schmiermittels auf die beiden
konisch zulaufenden Flächen am „spitzen
Ende" der Schieberplatte auf.
7.
Drücken Sie die Schieberplatte fest durch die
Sekundärdichtung in das Schiebergehäuse
hinein, bis die auf der Schieberplatte
eingezeichnete Markierung die Oberseite der
Halteplatte oder die Schieberplatte den zuvor
notierten Abstand erreicht hat.
8. Ziehen Sie alle Befestigungselemente der
Halteplatte fest.
9. Bauen Sie die Rahmen-/Antriebsgruppe mit
dem Gehäuse bzw. den lose eingesetzten
Rahmen-Befestigungselementen wieder ein.
10 AUSWECHSELN DER SEKUNDÄRDICHTUNG
IM EINGEBAUTEN ZUSTAND
VORSICHT
Dieses Verfahren kann ausgeführt werden,
wenn sich der Schieber in einem aktiven
Rohrleitungssystem befindet. Wenn Sie vermuten,
dass eine oder beide der Elastomer-Manschetten
beschädigt sind oder kontinuierlich Material aus
dem Schiebergehäuse austritt, möglicherweise
auch in kleinen Mengen, schließen Sie das
Rohrleitungsventil oder bauen den Schieber
aus dem Rohrleitungssystem aus, bevor Sie die
Sekundärdichtung herausnehmen. Tragen Sie
persönliche Schutzausrüstung, kennzeichnen
Sie den Schieber oder befolgen Sie andere
Standardsicherheitsverfahren. Dieses Verfahren
darf nicht durchgeführt werden, wenn sich der
Schieber in der Schließstellung befindet. Wenn
der Schieber für dieses Verfahren ausgebaut
werden soll, stellen Sie vor dem Ausbau des
Schiebers sicher, dass die Leitung nicht unter
Druck steht. Der Schieber und die zugehörigen
Teile sind u. U. schwer; daher müssen geeignete
Hebe- und Stütztechniken verwendet werden
(siehe hierzu „Anheben" in Kapitel 15).
Demontage
1. Öffnen Sie den Schieber, sodass sich die
Schieberplatte in der obersten Stellung
befindet.
2. Um die Wiedermontage zu erleichtern,
zeichnen Sie mit einem Permanentmarker
eine Linie entlang der Oberseite der
Halteplatte für die Sekundärdichtung auf die
Schieberplatte. Wenn eine Markierung der
Schieberplatte nicht möglich ist, notieren
Sie sich den Abstand von der Oberseite des
Schiebergehäuses bis zur Oberseite der
Schieberplatte in der vollständig geöffneten
Stellung.
3. Entfernen Sie den Splint aus dem
Verbindungsbolzen und nehmen
Sie den Verbindungsbolzen aus der
Schieberplatte heraus. Unter Umständen
muss der Schieber etwas nach unten
gefahren werden, um Spannung vom
Verbindungsbolzen zu nehmen, sodass er
leichter herausgenommen werden kann.
4. Ausbau der Antriebsgruppe:
Kleinere Schieber (Schieber mit einer
Schraube pro Rahmensäule): Nehmen Sie
an einer Seite die Schrauben zur Befestigung
des Rahmens am Gehäuse heraus.
Lassen Sie die unterste Schraube an der
gegenüberliegenden Seite des Rahmens
eingesetzt. Diese Schraube dient als
Drehpunkt für die Rahmen-/Antriebsgruppe.
Halten Sie die Antriebsgruppe fest und
drehen Sie die Rahmen-/Antriebsgruppe
dann vom Schieber weg. Halten Sie die
Antriebsgruppe weiterhin fest, während sich
der Antrieb in dieser Stellung befindet.
Größere Schieber (Schieber mit mehreren
Schrauben für jede Rahmensäule):
Heben Sie die Rahmen-/Antriebsgruppe
aus dem Gehäuse heraus, damit Sie die
Sekundärdichtung und die Schieberplatte
ausbauen können.
5. Lösen Sie die Schrauben der Halteplatte für
die Sekundärdichtung.
6. Nehmen Sie die Schieberplatte heraus,
indem Sie sie aus der Sekundärdichtung
herausziehen.
7. Entfernen Sie alle Befestigungselemente
und Sicherungsscheiben, mit denen die
Halteplatte für die Sekundärdichtung
befestigt ist.
8. Nehmen Sie die Halteplatte für die
Sekundärdichtung heraus, indem Sie sie
nach oben herausziehen.
9. Nehmen Sie die Sekundärdichtung heraus,
indem Sie außen an der Dichtung zwischen
Dichtung und Schiebergehäuse mittig einen
Flachkopf-Schraubendreher ansetzen. Hebeln
Sie Dichtung heraus und entfernen Sie sie.
10. Untersuchen Sie die Schieberplatte
auf scharfe Kanten oder starke
Beschädigungen. Weitere Informationen
hierzu finden Sie unter „Überprüfung der
Schieberplatte" in Kapitel 11.
10. Schließen Sie die Schieberplatte wieder an
den Antrieb an. (Um den Einbau und den
zukünftigen Ausbau zu erleichtern, sollten
Sie außen auf den Verbindungsbolzen im
Kontaktbereich mit der Gabelschraube ein
Heißschrauben-Compound auftragen.)
11. „Strecken" Sie die Rahmen-/Antriebsgruppe
in Bezug auf das Gehäuse, indem Sie die
Rahmen-/Antriebsgruppe ziehen (aber
nicht anheben), sodass diese vom Gehäuse
möglichst weit weg steht (halten Sie das
Gehäuse dabei fest, wenn der Schieber von
der Rohrleitung entfernt wurde). Ziehen Sie
die Rahmen-/Gehäuseschrauben fest und
stellen Sie sicher, dass der Antrieb mit den
Rahmenschrauben gut befestigt ist.
12. Bringen Sie den Schieber in die vollständig
geöffnete Stellung und überprüfen Sie die
Stellung der Schieberplatte.
13. Rütteln Sie an der Schieberplatte. Sie sollte
von den Manschetten vorwiegend gelöst
sein. Die äußeren Ränder der Schieberplatte
sollten freistehen und die Mittel sollte noch
zwischen den Manschetten eingeklemmt sein.
14. Bringen Sie die Schieberplatte in die
vollständige geschlossene Stellung und
dann in die vollständig geöffnete Stellung.
15.
Untersuchen Sie die Schieberplatte auf
Gummireste. Wenn eine erhebliche Menge
an Gummi vorhanden ist, wird die Dichtung u.
U. durch scharfe Kanten der Schieberplatte
beschädigt oder die Schieberplatte wird
zu weit nach oben gefahren. Die Enden
der Schieberplatte sollten freistehen und
die Mittel sollte noch eingeklemmt sein.
Wenn die Schieberplatte nicht korrekt mit
den Manschetten ausgerichtet ist, lösen
Sie die Antriebsschrauben des Rahmens
und/oder justieren die Gabelschraube,
bis eine korrekte Positionierung in der
AUF/ZU-Stellung erhalten wird.
16. Wenn der Schieber vom Rohrleitungssystem
getrennt ist, schließen Sie ihn wieder
an das Rohrleitungssystem an. Weitere
Informationen hierzu finden Sie in Kapitel 15
unter „Anheben".
10
CLARKSON SCHIEBER FÜR SCHLAMM
KGD
11 ANLEITUNGEN FÜR DEMONTAGE UND
MONTAGE
Demontage
1. Stellen Sie vor Beginn der Arbeiten am
KGD-Schieber sicher, dass sich der
Schieber in der Öffnungsstellung befindet.
Sollte dies nicht der Fall sein, bringen Sie
den Schieber in die Öffnungsstellung.
2. Trennen Sie den Schieber vom
Rohrleitungssystemen.
3. Um die Wiedermontage zu erleichtern,
zeichnen Sie mit einem Permanentmarker
eine Linie entlang der Oberseite der
Halteplatte für die Sekundärdichtung auf die
Schieberplatte. Wenn eine Markierung der
Schieberplatte nicht möglich ist, notieren
Sie sich den Abstand von der Oberseite des
Schiebergehäuses bis zur Oberseite der
Schieberplatte in der vollständig geöffneten
Stellung.
4. Führen Sie eine Sichtprüfung durch, um
sicherzustellen, dass sich in der Öffnung
der Manschette keine Kalkablagerungen,
Elastomerrückstände oder andere
Verunreinigungen befinden.
5. Nehmen Sie die beiden Elastomer-
Manschetten heraus, indem Sie jede
Manschette einfach aus dem Gehäuse
herausziehen. (In einigen Fällen muss u. U.
ein Spachtel, ein großer Schraubendreher
oder ein Hebeleisen verwendet werden, um
den Halteflansch von der Manschette und
die Manschette vom Schieberflansch zu
lösen.)
6. Entfernen Sie den Splint aus dem
Verbindungsbolzen und nehmen
Sie den Verbindungsbolzen aus der
Schieberplatte heraus. Unter Umständen
muss der Schieber etwas nach unten
gefahren werden, um Spannung vom
Verbindungsbolzen zu nehmen, sodass er
leichter herausgenommen werden kann.
7. Nehmen Sie die Rahmen-/Antriebsgruppe
auf einmal heraus, indem Sie die
Rahmenschrauben, mit denen der Rahmen
am Gehäuse befestigt ist, herausnehmen
und die Gruppe dann aus dem Gehäuse
herausziehen.
8. Lösen Sie die Schrauben der Halteplatte für
die Sekundärdichtung.
9. Nehmen Sie die Schieberplatte heraus,
indem Sie sie aus der Sekundärdichtung
herausziehen.
10. Entfernen Sie alle Befestigungselemente
und Sicherungsscheiben, mit denen die
Halteplatte für die Sekundärdichtung
befestigt ist.
11. Nehmen Sie die Halteplatte für die
Sekundärdichtung heraus, indem Sie sie
nach oben herausziehen.
12. Nehmen Sie die Sekundärdichtung heraus,
indem Sie außen an der Dichtung zwischen
Dichtung und Schiebergehäuse mittig einen
Vorsicht
Stellen Sie sicher, dass die Leitung nicht unter
Druck steht, bevor Sie den Schieber ausbauen.
Der Schieber und die zugehörigen Teile sind
u. U. schwer; daher müssen geeignete Hebe-
und Stütztechniken verwendet werden (siehe
Abbildung 15).
Sichtprüfung der Teile vor der
Wiedermontage
1. Stellen Sie sicher, dass alle Innenflächen
des Gehäuses und die Abflussanschlüsse
keine verhärteten Schlammreste oder
andere Hindernisse enthalten. Reinigen Sie
diese bei Bedarf.
2. Überprüfen Sie das Schiebergehäuse,
um sicherzustellen, dass alle
Kontaktflächen sauber sind und keine
Schlammansammlungen enthalten
oder keine starke Korrosion aufweisen.
Wenn Zeichen eines übermäßigen oder
ungewöhnlichen Verschleißes sichtbar sind,
ersetzen Sie die Teile.
3. Untersuchen Sie die Außenflächen
des Gehäuses auf verhärtete
Schlammansammlungen und andere
Verunreinigungen und reinigen Sie diese bei
Bedarf.
4. Untersuchen Sie die Manschetten auf
Verschleißerscheinungen, Risse, Ausbrüche,
tiefe Schnitte, starken Abrieb oder
chemische Beschädigungen (Aufweichung
oder Gummibildung). Ersetzen Sie sie, wenn
Sie sich nicht sicher sind. Die Manschetten
müssen stets als Satz ausgewechselt
werden.
5. Untersuchen Sie die Sekundärdichtung auf
Verschleißerscheinungen, Risse, starken
Abrieb oder chemische Beschädigungen
(Aufweichung oder Gummibildung).
Ersetzen Sie sie, wenn Sie sich nicht sicher
sind.
6. Überprüfung der Schieberplatte:
Untersuchen Sie die Schieberplatte
auf scharfe Ränder oder starke
Beschädigungen. Bei der Anwendung
können leichte Beschädigungen auftreten.
Prüfen Sie wie folgt die Ebenheit der
Schieberplatte: Legen Sie ein Lineal auf
eine Fläche der Schieberplatte. Wenn
für Schieber mit einer Nennweite bis zu
einschließlich NPS 8 (DN 200) eine Lücke
von über 0,76 mm (0,030 Zoll) oder für
alle anderen Nennweiten eine Lücke von
2,29 mm (0,090 Zoll) sichtbar ist, muss
die Schieberplatte vor der Erstinstallation
gerichtet werden. Die Schieberplatte kann
wie folgt gerichtet werden. Legen Sie die
Schieberplatte so hin, dass die Ränder
aufliegen und die „Beule" nach oben zeigt.
Wenden Sie dann mit einer Hydraulikpresse
eine ausreichend große Kraft auf die
Mitte der Schieberplatte an. Achten Sie
beim Richten darauf, dass die Oberfläche
der Schieberplatte nicht zerkratzt wird.
Riefen und andere Kratzer können mit
einer Bandschleifmaschine u. U. entfernt
werden. Von einer spanabhebenden
Bearbeitung der Oberfläche wird abgeraten.
Leichte Kalkablagerungen können mit
einem Spachtel oder Dichtungsschaber
entfernt werden. Untersuchen Sie die
Schieberplatte auf Verschleiß und Rauheit.
Verwenden Sie eine Scheiben- oder
eine Bandschleifmaschine, um die raue
Oberfläche zu glätten. Achten Sie besonders
darauf, dass an der vorderen abgeschrägten
Kante Grat und andere scharfe Vorsprünge
entfernt werden.
7. Untersuchen Sie den Rahmen auf Anzeichen
von Korrosion, Beschädigungen oder andere
mögliche Probleme.
8. Überprüfen Sie die gesamte Verschraubung
auf mögliche Gewindeprobleme, Anzeichen
von Korrosion, Geradheit usw. und ersetzen
Sie sie bei Bedarf.
9. Bei Schiebern mit Spülsystemen überprüfen
Sie alle Hauptkomponenten. Achten Sie
dabei auf Anzeichen von Korrosion und
Materialansammlungen. Entfernen Sie alle
sichtbaren Materialansammlungen und
wechseln Sie bei Bedarf Komponenten aus.
Überprüfen Sie die Dichtung und ersetzen
Sie sie bei Bedarf.
10. Überprüfen Sie die Antriebsgruppe.
A) Manuelle Schieber: Prüfen Sie auf
Korrosion, Geradheit usw. Achten Sie
auch auf Verschleißerscheinungen an der
Spindelmutter aus Messing.
B) Pneumatischer oder hydraulischer
Antrieb: Überprüfen Sie die Dichtung,
Köpfe und Kappen der Zylinderstange
auf Undichtigkeiten. Überprüfen Sie
die Zylinderstange auf Anzeichen von
Korrosion, Geradheit usw. Warten Sie
die Komponenten bei Bedarf gemäß den
Anweisungen des Herstellers.
C) Elektromotor: Warten Sie den Motor
bei Bedarf gemäß den Anweisungen des
Herstellers.
Flachkopf-Schraubendreher ansetzen.
Hebeln Sie Dichtung heraus und entfernen
Sie sie.
13. Nehmen Sie die Gehäuseschrauben heraus
und ziehen Sie die Hälften auseinander.
14. Nehmen Sie die alten Gehäusedichtungen
(2) heraus.
2 50 1.49 37.9
3 80 1.49 37.9
4 100 1.58 40.1
6 150 1.82 46.2
8 200 1.82 46.2
10 250 1.85 47.0
12 300 1.67 42.4
14 350 1.96 49.8
16 400 1.96 49.8
11
CLARKSON SCHIEBER FÜR SCHLAMM
KGD
12 JUSTIERUNG DES ANTRIEBS
1. Vor der Installation des Schiebers
muss u. U. die Schieberplatte justiert
werden. Dies ist nur für die Nennweiten
NPS2–16(DN50–400) bei Verwendung
eines pneumatischen oder hydraulischen
Antriebs erforderlich. Bei größeren
Schiebern muss diese Justierung nicht
durchgeführt werden.
2. Betätigen Sie den Schieber, sodass er
sich in der vollständig geöffneten Stellung
befindet.
3. Justieren Sie die Gabelschraube, indem
Sie die Antriebsspindel hinein- oder
herausschrauben, bis die in Abbildung9
angegebene korrekte Abmessung
eingestellt ist.
TABELLE 3: ABMESSUNGEN
Nennweite A
NPS DN Zoll mm
ABBILDUNG 9
Wiedermontage
1. Legen Sie die erste Gehäusehälfte flach auf
eine ebene Oberfläche.
2. Legen Sie zwei neue Gehäusedichtungen
auf die Stirnflächen der Gehäuse. Die
Dichtungen können mit einer kleinen
Menge Silikon-Gleitmittel befestigt werden,
dass zwischen Dichtung und Gehäuse
aufgetragen wird.
3. Legen Sie das zweite Gehäuse in der
richtigen Stellung auf das erste Gehäuse
und richten Sie die Schraubenbohrungen
miteinander aus. Achten Sie darauf, dass
sich die Dichtungen dabei nicht verschieben.
4. Setzen Sie die meisten der
Gehäuseschrauben ein. Lassen Sie die
beiden oberen Schrauben noch aus, da sie
zur Befestigung der Antriebsgruppe am
Gehäuse verwendet werden. Ziehen Sie
die Schrauben dann lose an. Klopfen Sie
vorsichtig gegen die Ränder des Gehäuses,
um die inneren Manschettenbohrungen
mit einer Toleranz von 1,5 mm (
1
/
16 Zoll)
miteinander auszurichten. Die Ausrichtung
der Schraubenbohrungen in den
quadratischen Flanschen darf dabei nicht
verloren gehen.
5. Stellen Sie den Schieber aufrecht hin.
Weitere Informationen zum Anheben finden
Sie in Kapitel 15.
6. Setzen Sie die Sekundärdichtung gemäß
den Anweisungen in Absatz 2-8, Kapitel 10,
„Wiedermontage", ein.
7.
Bauen Sie die Rahmen-/Antriebsgruppe mit
dem Gehäuse bzw. den lose eingesetzten
Rahmen-Befestigungselementen wieder ein.
8. Schließen Sie die Schieberplatte wieder an
den Antrieb an. (Um den Einbau und den
zukünftigen Ausbau zu erleichtern, sollten
Sie außen auf den Verbindungsbolzen im
HINWEIS: Emerson empfiehlt, stets originale
Manschetten, Sekundärdichtungen und andere
Ersatzteile von Clarkson zu verwenden, denn nur
so kann die hervorragende Leistungsfähigkeit von
KGD-Schiebern gewährleistet werden. Originale
Clarkson-Manschetten und -Sekundärdichtungen
von Emerson können leicht an den gelaserten
Kennzeichnungen erkannt werden, die sich auf
der Außenfläche befinden. Dank Informationen wie
Größe, Teilenummer, Patentnummer, Elastomer-
Charge und Herstelldatum sind die Teile vollständig
rückverfolgbar. Clarkson-Ersatzmanschetten und
-Ersatzsekundärdichtungen sowie andere Clarkson-
Ersatzteile von Emerson sind die einzigen Teile, die
verwendet werden dürfen. Denn diese Teile bieten
die optimale Passgenauigkeit und eine dauerhafte
Leistungsfähigkeit, die andere nicht originale Teile
nicht liefern können. Der Einsatz von Fremdteilen
kann zum Verlust der Garantie und Gewährleistung
führen. Wenn der Schieber repariert werden
muss, wenden Sie sich für eine Einschätzung der
Realisierbarkeit und einen Kostenvoranschlag bitte an
unseren Kundendienst.
Kontaktbereich mit der Gabelschraube ein
Heißschrauben-Compound auftragen.)
9.
„Strecken" Sie die Rahmen-/
Antriebsgruppe in Bezug auf das Gehäuse,
indem Sie die Rahmen-/Antriebsgruppe
ziehen (aber nicht anheben), sodass
diese vom Gehäuse möglichst weit weg
steht (halten Sie das Gehäuse dabei fest,
wenn der Schieber von der Rohrleitung
entfernt wurde). Ziehen Sie die Rahmen-/
Gehäuseschrauben fest und stellen
Sie sicher, dass der Antrieb mit den
Rahmenschrauben gut befestigt ist.
10. Bauen Sie gemäß den Anweisungen unter
„Einbau der Manschetten" in Kapitel 9 neue
Manschetten ein.
11. Bringen Sie den Schieber in die vollständig
geöffnete Stellung und überprüfen Sie die
Stellung der Schieberplatte.
12. Rütteln Sie an der Schieberplatte. Sie sollte
von den Manschetten vorwiegend gelöst
sein. Die äußeren Ränder der Schieberplatte
sollten freistehen und die Mittel sollte noch
zwischen den Manschetten eingeklemmt
sein.
13. Bringen Sie die Schieberplatte in die
vollständige geschlossene Stellung und
dann in die vollständig geöffnete Stellung.
14. Untersuchen Sie die Schieberplatte auf
Gummireste. Wenn eine erhebliche
Menge an Gummi vorhanden ist, wird
die Dichtung u. U. durch scharfe Kanten
der Schieberplatte beschädigt oder die
Schieberplatte wird zu weit nach oben
gefahren. Die Enden der Schieberplatte
sollten freistehen und die Mittel sollte
noch eingeklemmt sein. Wenn die
Schieberplatte nicht korrekt mit den
Manschetten ausgerichtet ist, lösen Sie
die Antriebsschrauben des Rahmens
und/oder justieren die Gabelschraube,
bis eine korrekte Positionierung in der
AUF/ZU-Stellung erhalten wird.
15. Wiederholen Sie die Installation des
Schiebers (siehe Kapitel 15, „Anheben").
13 SPÜLEN DES GEHÄUSES UND UMGANG
MIT MATERIALAUSTRITT
Es ist normal, dass beim Öffnen und Schließen
eine gewisse Menge des Mediums aus
der Armatur austritt. Dies verhindert die
Ansammlung von Feststoffen zwischen den
Manschetten, die in der vollständig geöffneten
oder geschlossenen Stellung des Schiebers
einen dichten Abschluss verhindern würde.
4. Ziehen Sie die Kontermutter fest, um
das System in der korrekten Stellung zu
verriegeln.
5. Wiederholen Sie die Installation
des Schiebers und ziehen Sie die
Flanschschrauben auf das in Tabelle2
angegebene Anzugsmoment fest.
6. Für die Nennweiten NPS 18–24
(DN450–600) wird die Gabelschraube ohne
Verwendung einer Kontermutter vollständig
in das Spindelende eingeschraubt.
2 50 43 19.2 - - 62 27.7 52 23.2
3 80 55 24.5 - - 84 37.5 68 30.3
4 100 75 33.5 - - 93 41.5 86 38.4
6 150 89 39.7 - - 144 64.3 96 42.8
8 200 142 63.4 - - 190 84.4 145 64.7
10 250 196 87.5 - - 325 145.0 225 100.4
12 300 - - 373 166.5 493 220.0 316 141.0
14 350 - - 438 195.5 655 292.3 377 168.3
16 400 - - 525 234.3 736 328.5 535 238.8
18 450 - - 569 253.9 840 374.9 634 283.0
20 500 - - 730 325.8 1163 519.1 751 335.2
24 600 - - 1050 468.6 1613 719.9 1150 513.3
12
CLARKSON SCHIEBER FÜR SCHLAMM
KGD
ABBILDUNG 10
TABELLE 4: GEWICHTE FÜR STANDARDSCHIEBER
Nennweite MH BG AC HC
NPS DN lb kg lb kg lb kg lb kg
14 ANLEITUNGEN ZUR INSTALLATION
DER ALS SPRITZSCHUTZ DIENENDEN
SPRITZPLATTE
1. Stellen Sie sicher, dass neben der Platte
und dem Dichtungsmaterial die korrekte
Anzahl an Befestigungsschrauben,
Unterlegscheiben und Muttern vorhanden ist.
2. Reinigen Sie die geschliffene Oberfläche der
Spritzplatte, sodass kein Staub, Schmierfett,
keine Verschmutzungen oder anderen
Rückstände mehr vorhanden sind.
3. Reinigen Sie die Gegenfläche am Gehäuse,
sodass keine Verschmutzungen, kein Staub,
Schmierfett oder anderer Rückstände mehr
vorhanden sind.
4. Entfernen Sie die selbstklebende Rückseite
vom Dichtungsmaterial und setzen Sie
es auf die geschliffene Gegenfläche
der Spritzplatte auf (selbstklebende
Rückseite). Wenn ausgeschnittenes
Dichtungsmaterial verwendet wird, sollte
ein bei Raumtemperatur vulkanisierender
Klebstoff verwendet werden, um die
Dichtung während der Installation an der
Spritzplatte zu befestigen. Befestigen Sie
das Dichtungsmaterial auf der ebenen
Oberfläche, sodass es am Rand des
Gehäuseschlitzes anliegt.
5. Setzen Sie die Spritzplatte auf. Setzen Sie
dann die Befestigungselemente ein und
ziehen Sie sie lose an.
6. Überprüfen Sie die Position des
Dichtungsmaterials und die Unterseite des
Gehäuses und ziehen Sie die eingesetzten
Befestigungselemente fest.
7. Schließen Sie bei Bedarf das Abflussrohr an
den NPT-Anschluss an. Ein NPT-Anschluss
kann bei Bedarf zum Spülen und der andere
15 ANHEBEN
VORSICHT
Der Schieber und die zugehörigen Teile sind u.
U. schwer; daher müssen geeignete Hebe- und
Stütztechniken verwendet werden. Versuchen
Sie NICHT, den Schieber zusammen mit einer
angeschlossenen Rohrleitung oder anderen
Geräten anzuheben. Versuchen Sie NICHT,
den Schieber anzuheben, wenn er mit Medium
gefüllt ist. Die optimale Hebetechnik kann sich
je nach Größe bzw. Gewicht des Schiebers
unterscheiden. Einige mit Druckluft oder
hydraulisch betätigte Clarkson KGD-Schieber sind
oben am Zylinderkopf u. U. mit Augenschrauben
ausgestattet. Der Schieber darf NICHT an diesen
Augenschrauben angehoben werden.
Große KGD-Schieber werden für den Transport
normalerweise in flacher oder horizontaler
Stellung auf Paletten gelagert, sodass die
Bohrung vertikal ausgerichtet ist und der
Flansch nach unten zur Palette zeigt. Auf
Paletten gelagerte Schieber werden mit einem
Gabelstapler auf Lastkraftwagen geladen. Es
wird empfohlen, die Entladung ebenfalls mit
einem Gabelstapler durchzuführen. Es kann
auch ein Kran verwendet werden; das Gewicht
muss jedoch an der Palette und nicht am
Schieber getragen werden. Alle Schieber können
am Rahmen (Gabelschraube) angehoben werden.
ZUM ANHEBEN DES SCHIEBERS DÜRFEN
NICHT DIE VERRIEGELUNGSVORRICHTUNGEN
VERWENDET WERDEN. Führen Sie
entsprechend ausgelegte Gurte unter der oberen
Platte des Rahmens hindurch, einen für jede
Säule. Heben Sie den Schieber dann an. Achten
Sie darauf, dass sich der Schwerpunkt dabei
nicht verschiebt. Achten Sie darauf, dass das
Unterteil des Schiebers beim Anheben nicht
über den Boden gezogen wird.
Der Austritt von Material kann durch die
Verwendung einer als Spritzschutz dienenden
Spritzplatte zwar kontrolliert, jedoch nicht
eingedämmt werden. Die Spritzplatte kann
am Rohrleitungssystem des Anwenders
befestigt werden, um austretendes Material
zu einem permanenten Abfluss oder einem
anderen Sammelpunkt abzuleiten. Zusätzliche
Rohrleitungssysteme dürfen nicht verschlossen
werden bzw. deren Fluss darf nicht anderweitig
begrenzt werden, da der Schieber dadurch
Verstopfung könnte. Spülanschlüsse im
Gehäuse erleichtern es, Materialansammlungen
aus dem Gehäuse herauszuspülen. Die
Verwendung einer als Spritzschutz dienenden
Spritzplatte wird empfohlen, wenn das
Schiebergehäuse gespült werden soll.
Allgemeine Empfehlungen zur Kontrolle von
Materialaustritt:
• Es ist zu jeder Zeit darauf zu achten, dass
kein austretendes Material auf Mitarbeiter
spritzen kann.
• Gegebenenfalls muss geeignete persönliche
Schutzausrüstung getragen werden.
• Spritzer von austretendem Material sind bei
der Bedienung eines manuellen Schiebers
unbedingt zu vermeiden.
• Wenn der Schieber über Gängen,
elektrischen Systemen oder anderen
kritischen Anlagen installiert werden soll,
muss eine Spritzschutzvorrichtung verwendet
werden oder es müssen vergleichbare
Schutzmaßnahmen ergriffen werden.
• Die beiden Enden der als Spritzschutz
dienenden Spritzplatte dürfen nicht
verschlossen werden. Ansonsten könnte
die Funktionsfähigkeit des Schiebers
beeinträchtigt werden.
• Ein Ende der Spritzplatte kann als
Spüleinlass verwendet werden.
• Es kann ein weiteres Abflussrohr an die
Spritzschutzvorrichtung angeschlossen
werden, um austretendes Material zu einem
Sammelpunkt oder einem Abfluss abzuleiten.
Es wird die Verwendung eines nicht
verformbaren, starren Rohres verwendet.
als Abfluss verwendet werden. Wenn beide
NPT-Anschlüsse als Abflüsse verwendet
werden sollen, stellen Sie sicher, dass
sie nicht verstopfen und regelmäßig von
Materialansammlungen befreit werden.
Von der Verwendung von Schläuchen oder
anderen verformbaren Rohrverlängerungen
wird abgeraten.
• Achten Sie darauf, dass sich in
Rohrverlängerungen kein Material
ansammelt, indem diese regelmäßig gespült
oder gereinigt werden.
13
O Spülstopfen 4
P Handrad 1
Q Spindel 1
R Gabelschraubenhülse 1
S Handrad-Unterteil 1
T Anlaufscheibe 1
U Scheibenfeder 1
V Überwurfmutter 1
W Gewindestift 1
X Sechskantschraube für die Befestigung des Unterteils 4
Y Sicherungsscheibe für die Befestigung des Unterteils 4
Z Sechskantmutter zur Befestigung des Unterteils 4
AA Gehäusedichtung 2
BB Hubbegrenzer 1
CC Sicherungsscheibe 1
DD Hubbegrenzer-Schraube 1
EE Gabelschraube 1
CLARKSON SCHIEBER FÜR SCHLAMM
KGD
TEILELISTE FÜR KGD-MH
Pos. Beschreibung Anz. Pos. Beschreibung Anz.
A Gehäuse 1
B Mark-III-Manschette 2
C Schieberplatte 1
D Stellantriebsrahmen 2
E Verbindungsbolzen 1
F Splint 1
G Sekundärdichtung 1
H Halteplatte für die Sekundärdichtung 1
I Sechskantschraube für
dieRahmenbefestigung
NPS 2–16 (DN 50–400) 2
NPS 18–24 (DN 450–600) 4
J Sechskantschraube für das Gehäuse NPS 2–16 (DN 50–400) 2
NPS 18–24 (DN 450–600) 4
K Sicherungsscheibe für
dieRahmenbefestigung
NPS 2–16 (DN 50–400) 2
NPS 18–24 (DN 450–600) 4
L Mutter für die Rahmenbefestigung NPS 2–16 (DN 50–400) 2
NPS 18–24 (DN 450–600) 4
M Sechskantschraube für die Befestigung der Haltevorrichtung -
N Sicherungsscheibe für die Befestigung der Haltevorrichtung -
ABBILDUNG 11: EXPLOSIONSZEICHNUNG FÜR KGD-MH
14
CLARKSON SCHIEBER FÜR SCHLAMM
KGD
ABBILDUNG 12: EXPLOSIONSZEICHNUNG FÜR KGD-BG
TEILELISTE FÜR KGD-BG
Pos. Beschreibung Anz. Pos. Beschreibung Anz.
P Kegelradgetriebe 1
Q Spindel 1
R Spindelmutter 1
S Sechskantschraube für die Befestigung des Unterteils 4
T Sicherungsscheibe für die Befestigung des Unterteils 4
U Unterlegscheibe für die Befestigung des Unterteils 4
V Spindelabdeckung 1
W Abschlusskappe 1
X Gehäusedichtung 2
Y Hubbegrenzer 1
Z Sicherungsscheibe 1
AA Hubbegrenzer-Schraube 1
BB Handrad 1
CC Gabelschraube 1
DD Schraube für die Befestigung der Spindelmutter 6
Alternative Montage für KGD4
EE Adapterplatte 1
FF Schraube zur Befestigung der Adapterplatte 4
A Gehäuse 1
B Mark-III-Manschette 2
C Schieberplatte 1
D Stellantriebsrahmen 2
E Verbindungsbolzen 1
F Splint 1
G Sekundärdichtung 1
H Halteplatte für die Sekundärdichtung 1
I Sechskantschraube für
dieRahmenbefestigung
NPS 2–16 (DN 50–400) 2
NPS 18–24 (DN 450–600) 4
J Sechskantschraube für das Gehäuse NPS 2–16 (DN 50–400) 2
NPS 18–24 (DN 450–600) 4
K Sicherungsscheibe für
dieRahmenbefestigung
NPS 2–16 (DN 50–400) 2
NPS 18–24 (DN 450–600) 4
L Mutter für die Rahmenbefestigung NPS 2–16 (DN 50–400) 2
NPS 18–24 (DN 450–600) 4
M Sechskantschraube für die Befestigung der Haltevorrichtung -
N Sicherungsscheibe für die Befestigung der Haltevorrichtung -
O Spülstopfen 4
15
CLARKSON SCHIEBER FÜR SCHLAMM
KGD
K Sicherungsscheibe für
dieRahmenbefestigung
NPS 2–16 (DN 50–400) 2
NPS 18–24 (DN 450–600) 4
L Mutter für die Rahmenbefestigung NPS 2–16 (DN 50–400) 2
NPS 18–24 (DN 450–600) 4
M Sechskantschraube für die Befestigung der Haltevorrichtung -
N Sicherungsscheibe für die Befestigung der Haltevorrichtung -
O Spülstopfen 4
P Hydraulikzylinder 1
Q Gabelschraube 1
R Kontermutter 1
S Sicherungsscheibe für die Zylinderbefestigung 4
T Mutter für die Zylinderbefestigung 4
A Gehäuse 1
B Mark-III-Manschette 2
C Schieberplatte 1
D Stellantriebsrahmen 2
E Verbindungsbolzen 1
F Splint 1
G Sekundärdichtung 1
H Halteplatte für die Sekundärdichtung 1
I Sechskantschraube für
dieRahmenbefestigung
NPS 2–16 (DN 50–400) 2
NPS 18–24 (DN 450–600) 4
J Sechskantschraube für das Gehäuse NPS 2–16 (DN 50–400) 2
NPS 18–24 (DN 450–600) 4
ABBILDUNG 13: EXPLOSIONSZEICHNUNG FÜR KGD-HC
TEILELISTE FÜR KGD-HC
Pos. Beschreibung Anz. Pos. Beschreibung Anz.
16
CLARKSON SCHIEBER FÜR SCHLAMM
KGD
A Gehäuse 1
B Mark-III-Manschette 2
C Schieberplatte 1
D Stellantriebsrahmen 2
E Verbindungsbolzen 1
F Splint 1
G Sekundärdichtung 1
H Halteplatte für die Sekundärdichtung 1
I Sechskantschraube für
dieRahmenbefestigung
NPS 2–16 (DN 50–400) 2
NPS 18–24 (DN 450–600) 4
J Sechskantschraube für das Gehäuse NPS 2–16 (DN 50–400) 2
NPS 18–24 (DN 450–600) 4
ABBILDUNG 14: EXPLOSIONSZEICHNUNG FÜR KGD-AC
TEILELISTE FÜR KGD-AC
Pos. Beschreibung Anz. Pos. Beschreibung Anz.
K Sicherungsscheibe für
dieRahmenbefestigung
NPS 2–16 (DN 50–400) 2
NPS 18–24 (DN 450–600) 4
L Mutter für die Rahmenbefestigung NPS 2–16 (DN 50–400) 2
NPS 18–24 (DN 450–600) 4
M Sechskantschraube für die Befestigung der Haltevorrichtung -
N Sicherungsscheibe für die Befestigung der Haltevorrichtung -
O Spülstopfen 4
P Druckluftzylinder 1
Q Gabelschraube 1
R Kontermutter 1
S Unterlegscheibe für die Zylinderbefestigung 4
T Sicherungsscheibe für die Zylinderbefestigung 4
U Mutter für die Zylinderbefestigung 4
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verbessern.
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Clarkson KGD Knife Gate Valves IOM Bedienungsanleitung

Typ
Bedienungsanleitung