Merlin pilot 500 Benutzerhandbuch

Kategorie
Ferngesteuertes Spielzeug
Typ
Benutzerhandbuch
INSTRUCTION MANUAL
English - 1-11
Français - 12-22
Deutsch - 23-33
Español - 34-44
ML52999
23
Seite
Garantie 23
Technische Daten 24
Glossar 24
Sicherheitsmaßnahmen 24
Laden des Akkupacks 24
Sender 25
Fliegen im Modus 2 26
Fliegen im Modus 1 27
Zusammenbauanleitung 28-29
Trimming-Check 30
Kleinere Schäden reparieren 30
Fortgeschrittenen-Flugverhalten-Knopf 30
Flugsteuerung 31
Checkliste und Steuerungstest vor dem Flug 31
Wie kann ich fliegen? 32
Problembehebung 33
Teileliste 33
VIEL SPASS! Aber lesen Sie bitte erst diese Anleitung !!
Wir wissen, dass Sie mit Ihrem Modell viel Spaß haben weden, aber BEVOR Sie das Modell in Betrieb nehmen, lesen Sie bitte erst diese
Informationen, damit Sie das Beste aus Ihrem Kauf machen können
Inhaltsverzeichnis
Garantie
90-Tage-Garantie auf Komponenten
Für dieses Produkt gilt eine 90-Tage-Garantie auf Komponenten ab dem Kaufdatum. Wenn während dieser Zeit ein Teil des Produkts infolge
Fabrikationsmängeln ausfallen sollte, liegt es in unsrem Ermessen, ob wir das Teil reparieren oder austauschen.
Wenn das Produkt einmal benutzt wurde, bieten wir keine Neu-für-Alt-Garantie.
Beachten Sie bitte, dass dieses Produkt kein Spielzeug ist und dass Kinder unter 14 Jahren von einem Erwachsenen beaufsichtigt werden sollten.
Es liegt in der Verantwortung der Eltern oder Aufsichtspersonen, sicherzustellen, dass Minderjährige entsprechende Anleitung und Aufsicht
erhalten.
Bei der Vermutung eines Problems mit dem Produkt, aus welchem Grunde auch immer, ist der Benutzer dafür verantwortlich, das Problem zu
untersuchen und für Abhilfe zu sorgen, bevor weitere Schäden entstehen.
Von der Garantie nicht gedeckt
Dies ist ein technisch ausgereiftes Hochleistungs-Modell, das mit Sorgfalt und Respekt behandelt werden sollte. Wir haben zwar alles getan, um
dieses Produkt so stabil und haltbar wie nur möglich zu machen, trotzdem können auf Grund der Natur dieses Produkts Teile bei
Zusammenstößen oder extremem Einsatz beschädigt werden oder brechen. Komponenten, die durch einen Unfall, falsche Verwendung,
mangelnde Wartung und Pflege oder Mißbrauch beschädigt wurden, fallen nicht unter die Garantie.
Garantieansprüche geltend machen
Mit Garantieansprüchen wenden Sie sich bitte zuerst an Ihren Händler. Ohne vorherige Genehmigung das Produkt nicht an den Distributor
einschicken. Sie brauchen das Produkt nicht als Ganzes einschicken, nur die beschädigte Komponente zusammen mit einer Kopie des
Kaufbelegs. In vielen Fällen ist es für Sie schneller und kostengünstiger, Ersatzteile in das Produkt einzubauen; daher behalten wir uns das Recht
vor, nur in solchen Fällen die Ersatzteile zu liefern.
Für jede eingeschickte Komponente, bei deren Überprüfung Ihr Distributor einen ungültigen Garantieanspruch festgestellt hat, werden Ihnen vor
der Rücksendung möglicherweise Prüfungs- und Bearbeitungskosten in Rechnung gestellt. Reparaturen, die als Folge von Nachlässigkeit oder
Mißbrauch erforderlich sind, werden in Rechnung gestellt, bevor Arbeiten am Produkt durchgeführt werden. Wenn Sie sich entscheiden, dass
keine Arbeiten ausgeführt werden sollen, hat der Distributor das Recht, Bearbeitungs- und Versandkosten in Rechnung zu stellen.
Sie sollten Ihren Kaufbeleg an dieses Handbuch anheften, für den Fall, dass Sie ihn später noch einmal benötigen.
24
Technische Daten
Flügelspannweite 500mm
Rumpflänge 396mm
Gewicht 65g
Motor N50
Akku 7.4 V 2-Zellen 180 mAh Li-Polymer-Batterie
Ungefähre Flugzeit 15 Minuten
Sender MTX-472 2.4GHz 4-Kanal (Mode 2)
Empfänger MTX-472 2.4GHz 4-Kanal
Batterieladegerät 240V Akku-Ladegerät mit Balancer
Einführung
Glossar
Landefahrwerk - Räder unten am Flugzeug
Heckflosse - senkrechte Flosse hinten am Flugzeug
Seitenruder - beweglicher Teil der Heckflosse
Höhenruder - Bewegliche Klappen an den hinteren Tragflächen (Stabilisator)
Rumpf - Körper des Flugzeugs, enthält Motor, Empfänger, Geschwindigkeitssteuerung, Servoantriebe und Batterie
Stabilisator - Kleine flache Tragfläche am Heck des Flugzeugs
Sicherheitsmaßnahmen
Dieses Handbuch vollständig durchlesen und alle Anweisungen und Sicherheitshinweise befolgen. Sonst kann es zu schweren Unfällen
und Sachschäden kommen. Denken Sie zuallererst an Ihre Sicherheit und die Sicherheit anderer.
Halten Sie beim Anschließen der Flugbatterie das Modell sicher fest, den Rotor von Körperteilen und Kleidung fernhalten.
Nicht fliegen, wenn es zu windig ist - Sie können leicht die Kontrolle verlieren und bei einer Bruchlandung sind Verletzungen oder
Sachschäden möglich. Nicht in der Nähe von Personen, Fahrzeugen, Eisenbahnschienen, Gebäuden, Stromleitungen, Wasser, harten
Flächen oder Bäumen fliegen. Nie zulassen, dass jemand das Modell im Flug zu fangen versucht - schwere Verletzungen können die
Folge sein.
Beim Fliegen und Aufladen der Batterie wird für Piloten unter 14 Jahren Aufsicht durch einen Erwachsenen empfohlen.
Nur ein mit der Flugbatterie kompatibles Ladegerät verwenden. Beim Aufladen das Ladegerät nie unbeaufsichtigt lassen. Damit wird ein
Überladen der Batterie verhindert und sichergestellt, dass Batterie, Ladegerät oder andere Gegenstände nicht zu Schaden kommen.
Während des Aufladens die Batterie auf einer hitzebeständigen Unterlage ablegen, nicht auf Teppichen oder Polstern.
Nie in Batterie, Ladegerät oder Kabel schneiden - ernsthafte Verletzungen können die Folge sein. Kurzschließen der Batterie (blanker
Draht zwischen Plus- und Minuspol) kann Brand, ernsthafte Verletzungen und Sachschäden verursachen.
Nach dem Fliegen des Modells immer erst die Batterie abklemmen, und dann erst den Sender ausschalten.
Nie das Produkt mit der gleichen Fernsteuerfrequenz verwenden wie ein anderes funkgesteuertes Modell in der Nähe. Die Frequenz des
Modells ist auf den Schwingquartzen angegeben.
Batteriepack aufladen
Zum Aufladen der mitgelieferten Batterie das mitgelieferte Ladegerät verwenden. Wenn andere handelsübliche Produkte verwendet werden, zur
Vermeidung von Schäden die zugehörigen Anweisungen befolgen.
Die Ladedauer für die Batterie beträgt 45 Minuten.
1. Verbinden Sie den 240V Transformator (12V Ausgangsspannung) mit der Eingangsseite des mitgelieferten Ladegeräts. Die Zustands-LED
sollte rot leuchten.
2. Stecken Sie den Akku in den Ausgang des 7.4V 2-Zellen Laders. Die Ladeanzeige sollte grün leuchten um den Ladevorgang anzuzeigen.
3. Wenn der Akku komplett geladen ist, beendet der Lader den Ladevorgang automatisch und die Ladeanzeige geht aus.
4. Ziehen Sie den Akku und den Eingangs des Laders ab.
Vorsichtshinweise
Das Ladegerät nur unter Aufsicht eines Erwachsenen verwenden. Das Ladegerät nicht nass oder in der Nähe von Wasser verwenden.
Das Ladegerät nicht verwenden, wenn das Kabel ausgefranst oder abgescheuert ist. Bei einem ausgefransten oder abgescheuerten
Kabel kann leicht ein Kurzschluß auftreten und Feuer oder Verbrennungen verursachen.
Wenn Ihre Batterie heiß wird und während des Aufladens 50°C überschreitet, könnte sie defekt sei - wenden Sie sich in diesem Fall bitte
an Ihren Händler.
Wenn während des Auflandens oder beim Betrieb der Akkupack anschwillt oder expandiert, ist er defekt - wenden Sie sich in diesem Fall
bitte an Ihren Händler.
Lassen Sie den Akku niemals unbeaufsichtigt am Ladegerät.
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Steuerung
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4 6
2
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7
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15 12
Sender
Ihr Merlin Sender ist ein moderner Regler, der auch von einem Anfänger leicht zu bedienen und einzustellen ist. Mit den unten aufgeführten
Schritten stellen Sie sicher, dass der Regler für die Verwendung richtig vorbereitet ist und Sie die vorhandenen Regelmöglichkeiten ganz
verstehen.
1. Antenne
2. Gas-Trimmung
3. Seitenruder links/rechts Trimmung
4. Höhenruder Steigen/Sinken Trimmung
5. Modus 2 – Gas-Knüppel (Binding-Knopf)
5. Mode 1 – Kontrollknüppel (Anfänger-zu-
Fortgeschrittener Knopf)
6. Mode 2 – Kontrollknüppel (Anfänger-zu-
Fortgeschrittener Knopf)
6. Modus 1 – Gas-Knüppel (Binding-Knopf)
7. Ein/Aus Schalter
8. Battriezustandsanzeige
9. Primary oder Advanced Modus Anzeige
10. Trimmungs-Anzeige
11. Gas-Anzeige
12. Ladebuchsenabdeckung (Bei Pilot 500
nicht verwendet)
13. Batteriefachdeckel
14. Antennen-Clip
15. Ladezustands-LED (Bei Pilot 500 nicht
verwendet)
Vorbereiten des Senders
Batteriefach öffnen, um die
leeren Batterieschächte
freizulegen.
Die 4 AA Batterien in die
markierten Schächte einsetzen.
Dabei auf die richtige Richtung
der Batterien achten.
Falsch eingesetzte Batterien
können zu Schäden führen.
Achten Sie darauf, dass die
Senderantenne in der richtigen
Posistion steht, da somit der Modus
gewählt wird. Stellen Sie sicher,
dass sie mit dem Bügel und den
Schrauben fixiert ist.
Mode 2
Mode 1
Umstellen des Senders von Modus 2 auf Modus 1.
Der MTX - 472 Sender kann auf zwei verschiedene Arten betrieben werden (Die Funktionen werden im Abschnitt “Fliegen des Helikopters” genau
beschrieben).
1. Schalten Sie den Sender aus und entfernen Sie den Antennen-Clip auf der Rückseite des Senders.
2. Klappen Sie die Antenne so, dass sie im 90-Grad-Winkel vom Sendergehäuse absteht und drehen Sie sie dann um 180 Grad.
Klappen Sie die Antenne danach wieder in die Vertiefung auf der anderen Seite des Gehäuses.
3. Befestigen Sie den Antennen-Clip wieder mit den Schrauben.
4. Schalten Sie den Sender an. Der LCD-Bildschirm zeigt nun MODE 1 an (um zurück auf Modus 2 zu schalten, gehen Sie genauso
vor).
Verbinden des Senders mit dem Modell.
Wenn ein neues Modell an den Sender oder das Modell an einen neuen Sender gebunden werden muss, führen Sie die untenstehenden Schritte
aus. Das Modell reagiert sonst nicht auf den Sender.
1. Während Sie den Sender anschalten, drücken Sie den Gas-Knüppel. Sie hören ein Pieps-Ton und eine Linie blinkt auf dem LCD-
Bildschirm.
2. Vebinden Sie den Akku mit dem Modell. Nach wenigen Sekunden leuchtet die LED am Modell durchgängig rot und der Sender geht
in den normalen Flugmodus. Das Modell und der Sender sind jetzt für einen störungsfreien Flug verbunden.
Ausschalten
Ziehen Sie den Hauptakku ab und schalten Sie dann den Sender aus. Gehen Sie beim Ausschalten immer in dieser Reihenfolge vor.
26
Fliegen im Modus 2
Beschleunigen
Langsamer
werden
Nicht Gebraucht
Nicht Gebraucht
Senken der Nase
und sinken
Anheben der
Nase und
steigen
Nach links
fliegen
Nach rechts
fliegen
Nicht Gebraucht
Nicht Gebraucht
Drosselhebel
nach vorn
drücken
Drosselhebel
nach hinten
drücken
Kontrollknüppel
nach vorne
drücken
Kontrollknüppel
nach hinten
ziehen
Kontrollknüppel
nach links drücken
Kontrollknüppel
nach rechts
drücken
Aktionen
Sender Befehl
27
Fliegen im Modus 1
Senken der Nase
und sinken
Anheben der
Nase und
steigen
Nicht Gebraucht
Nicht Gebraucht
Beschleunigen
Langsamer
werden
Nach links
fliegen
Nach rechts
fliegen
Nicht Gebraucht
Nicht Gebraucht
Drosselhebel
nach vorne
drücken
Drosselknüppel
nach hinten
drücken
Kontrollknüppel
nach vorne
drücken
Kontrollknüppel
nach hinten
ziehen
Kontrollknüppel
nach links
drücken
Kontrollknüppel
nach rechts
drücken
Aktionen
Sender Befehl
28
Zusammenbauanleitung
Bevor Sie starten können, müssen Sie noch ein paar kleine Montagearbeiten vornehmen.
1. Montage der Tragfläche:
Im Rumpf ist die gesamte Elektronik sowie die Anlenkungen bereits installiert, so dass nur noch die Tragfläche montiert werden
muss. Schieben Sie die Tragfläche so in die Führung (vorne), dass die Plastiklasche unter den Laschenhalter auf dem Rumpf passt.
Drücken Sie die Tragfläche hinter runter und sie sollte in der Tragflächen-Aussparung des Rumpfs sitzen. Schrauben Sie die
Tragfläche mit den enthaltenen Schrauben fest und stellen Sie sicher, dass sie sicher sitzt.
2. Montage des Fahrwerks
Das Fahrwerk ist in zwei Teile unterteilt, das Bugrad und das Hauptfahrwerk. Das Bugrad lässt sich in die vordere Aussparung auf
der Unterseite des Rumpfs, direkt vor dem Akkufach, drücken. Das Hauptfahrwerk passt in die hintere Aussparung, direkt hinter
dem Akkufach. Indem man das Hauptfahrwerk zusammendrückt, bekommt es einen sehr guten Sitz.
3. Montage des Propellers:
Die Pilot 500 wird mit einem einfachen Aufsteck-Propeller geliefert. Dieses System erlaubt es, dass sich der Propeller im Falle
eines Crashs lösen kann und somit nicht beschädigt wird. Stecken Sie den Propeller einfach an seinen Platz und drücken Sie ihn
noch ein wenig fest sobald er montiert ist um sicher zu stellen, dass er fest sitzt.
Ihre Pilot 500 ist jetzt vollständig montiert.
29
Einlegen des Akkus
Sobald alle Vorbereitungen und Montagearbeiten abgeschlossen sind, sind Sie für den ersten Flug bereit. Halten Sie sich bitte jedes Mal an die
Flug-Checkliste und den Kontrolltest, wenn Sie Ihr Merlin Flugzeug fliegen.
Der Akku wird an der Unterseite des Rumpfs im Akkufach eingelegt, das durch eine Luke verschlossen ist.
Drehen Sie den Lukenverschluss um 180 Grad. Danach können Sie die Luke entfernen und haben somit Zugang zum Akkufach.
Wenn Sie für den Flug bereit sind, der Sender eingeschaltet und eingestellt ist, schließen Sie den Akku an. Halten Sie den Propeller von sich fern
und geben Sie acht, dass nichts in die Propellerflügel gerät. Im Akkufach beginnt eine rote LED zu leuchten um anzuzeigen, dass das Flugzeug
eingeschaltet ist.
Legen Sie den Akku wie abgebildet in das Akkufach und montieren Sie die Akkufachluke.
30
Trimmeinstellungen und Steuerungstests
Es ist wichtig, dass die Steuerflächen Ihres Flugzeugs richtig eingestellt sind, damit es korrekt fliegt.
Warnung: Vor Beginn der Tests dafür sorgen, dass nichts mit dem Propeller in Kontakt kommen kann, damit es zu keinen Sachschäden oder
Verletzungen kommen kann.
Wenn bei einer Bruchlandung ein Teil des Hecks oder der Tragfläche bricht, können Sie den Schaden mit Packband oder Foam Safe Superkleber
reparieren und fehlende Stücke ausgleichen. Wenn der Schaden jedoch beträchtlich ist, oder wenn Tragflächen oder Heck verbogen sind, sollten
Sie vor dem nächsten Flug die beschädigten Teile ersetzen. Eine vollständige Liste der Ersatzteile für Ihr Merlin Flugmodell finden Sie in der
Teileliste. Um potentielle Probleme bei Ihrem Merlin Produkt auf ein Minimum zu reduzieren, sollten Sie vor dem Fliegen immer alle Teile, die
beschädigt erscheinen, austauschen.
Kleinere Schäden reparieren
Trimmungs-Check
1. Den Sender einschalten und prüfen, dass der Drosselhebel ganz zurückgezogen ist. - 000
2. Stellen Sie sicher, dass der Akku angesteckt ist. Warten Sie bis die Zustandsanzeige (LED) nicht mehr blinkt und halten Sie das
Flugzeug weiter ruhig, bis sich die Einheit kalibriert hat.
3. Wenn Sie während dem Fliegen bemerken, dass das Modell in eine Richtung driftet, ohne, dass Sie
die Knüppel bewegen, kann das Modell mit den Trimmungs-Schaltern am Sender getrimmt werden.
4. Die Trimmungs-Schalter verschieben die Mittelposition der Knüppel um das Modell wieder in eine
stabile Fluglage zu bringen.
5. Jeder Trimmungsschalter verschiebt die Mittelposition in die auf dem Schalter angezeigte Richtung.
Diese Richtung gilt immer für ein vom Piloten weg fliegendes Flugzeug.
6. Wenn das Modell nach links driftet, trimmen Sie etwas nach rechts. Wenn das Modell leicht steigt,
trimmen Sie etwas nach unten. Dies funktioniert natürlich auch in die entgegengesetzte Richtung.
7. Die Gas-Trimmung wird normalerweise nicht benötigt, da das Modell sich nicht einstellt, wenn der
Gas-Knüppel beim Einschalten nicht auf Null steht.
Die Trimmungspositionen werden immer auf dem LCD-Bildschirm dargestellt. Der Zeiger bewegt sich auf der
Trimmungslinie nach oben und unten um anzuzeigen, wieviel Trimmung eingestellt ist. Die Trimmung wird
gespeichert und bleibt in dieser Position, wenn Sie den Sender aus- und wieder einschalten. Wenn die
Trimmung in der Mittelposition ist, piept der Sender einmal um dies zu signalisieren.
Die Pilot 500 kann in zwei verschiedenen Modi geflogen werden um die beste Performance zu bieten. Im "Primary" Modus ist das Flugzeug
besonder stabil und bietet einen gewissen Bereich an Geschwindigkeit und Bewegung. Der "Advanced" Modus lässt das Flugzeug schneller und
agiler werden. Es reagiert dann auch direkter auf Knüppelbewegungen.
Die Flugeigenschalten können jederzeit umgestellt werden, wenn der
Sender eingeschaltet ist, indem Sie den Knüppel nach unten drücken.
Der Sender piept dann und die Primary/Advanced-Modus-Anzeige wechselt
von einem Halbkreis für Primary auf einen vollen Kreis für Advanced.
Fortgeschrittenen-Flugverhalten
31
Einsatz des Seitenruders
Das Seitenruder dient dazu die Drehung des Flugzeugs in der Luft zu steuern oder die Richtung vorzugeben, wenn Sie am Boden fahren. Um die
Richtung der am Sender gemachten Bewegungen für das Seitenruder zu kontrollieren, schauen Sie von hinten auf das Flugzeug. Eine
Lenkbewegung nach links muss auch das Seitenruder nach links bewegen. Wenn das Modell auf Sie zu fliegt, sind die Ausschläge natürlich
umgedreht. Bewegen Sie die Steuerknüppel immer vorsichtig und halten Sie sie nicht zu lang in eine Richtung. Der gleichzeitige Einsatz des
Seitenruders und des Höhenruders erlaubt engere Kurven.
Motor
Mit dem Motor wird die Fluggeschwindigkeit und die Steigrate des Flugzeugs gesteuert.
Starten und Steigflug auf Mindest-Flughöhe erfolgen mit Vollgas.
Um “Reise-”Flughöhe zu erreichen und zu halten, den Drosselhebel auf etwa 70% der vollen Leistung zurücknehmen. Der Drosselhebel
wirkt proportional, damit können Sie in kleinen Schritten zum Halten der gewünschten Flughöhe mehr oder weniger Gas (Drossel) geben.
Für eine niedrigere Flughöhe müssen Sie Gas (Drossel) wegnehmen, für eine höhere Flughöhe mehr Gas (Drossel) geben.
Höhenruder
Mit dem Höhenruder wird die Steigung des Flugzeugs geregelt. Bei einem normalen Flug wird durch kleine Veränderung der Höhenruderstellung
eine gleichmäßige Höhe beibehalten.
Wird der Höhenruderhebel nach vorn geschoben, senkt sich die Nase des Flugzeugs, und die Geschwindigkeit steigt bis zum Sturzflug.
Wird der Höhenruderhebel zurückgezogen, geht die Nase des Flugzeugs hoch, und die Geschwindigkeit verringert sich. Wird das Höhen-
ruder zu stark zurückgezogen, steigt das Flugzeug zu schnell und wird überzogen. Sie sollten immer ausreichend Höhe halten, um in
einem solchen Fall, wenn das Flugzeug überzogen wird und die Luftströmung abreißt, das Flugzeug wieder abfangen zu können. Unmit-
telbar nach einem Überziehen senkt sich die Nase des Flugzeugs, und es sieht aus, als wäre es im Sturzflug. Um das Flugzeug wieder
abzufangen, einfach langsam das Höhenruder zurückziehen, bis das Flugzeug wieder waagerecht fliegt. Wenn das Höhenruder zu
schnell oder zu lange zurückgezogen wird, kommt es wieder zu einem Überziehen.
Flugsteuerung
Checkliste
Steuerflächen sind frei beweglich
Alle Schrauben usw. Festgezogen
Funkempfänger sicher im Rumpf befestigt
Batterien voll aufgeladen
Servomotoren nicht durch Drähte behindert
Tragflächen sicher befestigt
Von hinten in der Längsachse des Flugzeugs blicken und prüfen, dass Tragflächen und Heckflosse nicht beschädigt und richtig auf den
Rumpf ausgerichtet sind.
Vor jedem Start Ihres Merlin Flugmodells die folgenden Prüfungen und Tests durchführen.
Checkliste und Steuerungstest vor dem Flug
Kontrolltest
Achten Sie darauf, dass der Gas-Knüppel in der “Aus”-Position ist. - 000
Schalten Sie den Sender an, achten Sie darauf, dass die Andenne aufrecht steht und dass die Batterien voll sind. Wenn die
Batteriezustandsanzeige blinkt, sind die Batterien leer und müssen vor dem Flug gegen neue getauscht werden
Stecken Sie den Akku an und warten Sie bis das Licht am Empfänger nicht mehr blinkt, da somit angezeigt wird, dass die Einheit kalibriert
ist.
Stellen Sie ihr Modell auf den Boden und laufen Sie weg, während die die Kontrollknüppel bewegen.
Überprüfen Sie, dass die Servos ohne Störung aus einer Entfernung von 30m funktionieren.
Bewegen Sie den Gasknüppel vorsichtig nach vorne um zu prüfen, ob der Propeller sich dreht.
Wenn die Steuerbefehle in 30m Entfernung nicht mehr ausgeführt werden, das Flugzeug nicht fliegen lassen, sondern im Abschnitt
Fehlersuche in diesem Handbuch nach der Ursache suchen.
32
Fliegen
Kurvenfliegen
1. Bevor sich Ihr Flugzeug zu weit entfernt, beginnen Sie eine Kurve indem Sie den Steuerknüppel sanft bewegen und wieder los lassen. Das Flugzeug wird
sich langsam in die gewünschte Richtung drehen. Machen Sie damit weiter, bis Sie die Kurve geflogen sind. Sie können dies auch mit der Gaskontrolle
kombinieren um engere Kurven zu fliegen, indem Sie den Gasknüppel etwas nach hinten ziehen. Bewegen Sie danach den Steuerknüppel sanft in die andere
Richtung um wieder gerade zu fliegen.
2. Vermeiden Sie es den Steuerknüppel länger als eine Sekunde vollständig nach rechts oder links gedrückt zu halten, da sonst das Flugzeug in eine
Abwärtsspirale gerät, die vermutlich mit einem Absturz enden wird.
3. Sobald eine normale Flughöhe von 15 - 20 Metern erreicht ist, den Drosselhebel auf 50 - 75% der vollen Leistung zurücknehmen. Dadurch wird verhindert,
dass das Flugzeug weiter steigt; zudem wird es leichter zu steuern, und die Flugdauer wird verlängert.
4. Üben Sie das Steuern durch Wenden in großem Bogen.
5. Damit Ihr Flugzeug an Höhe verliert, den Drosselhebel auf 0-25% der vollen Leistung zurücknehmen - das Flugzeug beginnt mit dem Gleitflug.
6. Etwas Höhenruder kann erforderlich sein, um das Flugzeug waagerecht zu halten und zu verhindern, dass es zu viel Geschwindigkeit gewinnt.
E
rfahrung
Für einen Piloten, der noch nie ein Flugzeug geflogen hat, wird es einfacher sein, wenn ein erfahrener Fernsteuer-Pilot ihn anleitet; aber durch sorgfältige Beachtung
der Grundanweisungen in diesem Handbuch können die erforderlichen Flugerfahrungen erworben werden.
Ort und Bedingungen
Nicht bei Wind über 12 km/h fliegen! Dies ist besonders für unerfahrene Piloten wichtig.
Wählen Sie Ihr Flugfeld sorgfältig - Gras und weicher Boden mit 150 m freier Fläche nach allen Seiten sind ideal. Sicherstellen, dass keine Hindernisse wie
Bäume oder Gebäude Ihnen beim Fliegen im Weg sind. Nicht über Fußgänger hinwegfliegen, die durch das Flugzeug verletzt werden können.
Mit der Sonne im Rücken sich an Ihrem Flugfeld postieren. An hellen Tagen Sonnenbrille aufsetzen.
Das Flugzeug so steuern, dass es nach Möglichkeit immer vor Ihnen ist und Sie sich beim Fliegen nicht im Kreis drehen müssen. Vermeiden Sie es nach
Möglichkeit, direkt über den Kopf hinweg zu fliegen.
Das Flugzeug gegen den Wind halten, besonders an windigeren Tagen, damit es nicht “wegfliegt”.
Starten
Ihr Merlin Flugmodell kann von einem weichen Untergrund abheben, jedoch empfehlen wir, die ersten Flüge von Hand abheben zu lassen. Dies kann der Pilot selbst
bewerkstelligen, einfacher ist es jedoch mit zwei Personen, von denen eine das Flugzeug starten läßt, während die andere die Steuerung bedient.
1. Den Sender mit der einen Hand halten und den Drosselhebel ganz öffnen (nach oben drücken).
2. Das Flugmodell mit der anderen Hand halten, ein paar Schritte laufen und das Modell direkt in den Wind starten lassen, dabei die Tragflächen waagerecht
halten. Das Flugmodell nicht nach oben oder unten werfen. Beim Loslassen sollte es parallel zum Boden sein.
3. Weiter gegen den Wind steuern und den Drosselhebel in einem leichten Steigflug ganz offen halten. Nicht versuchen, für einen steilen Steigflug den Höhen-
ruderhebel ganz zurückzuziehen, sonst kann das Flugzeug überzogen werden. Für den Steigflug das Höhenruder nur wenig bewegen.
4. Nach Erreichen einer Flughöhe von wenigstens 15 bis 20 Metern kann in die gewünschte Richtung gesteuert und zur Kontrolle von Höhe und Geschwindig-
keit die Drosselsteuerung geregelt werden.
Landen
Wenn Sie feststellen, dass auch bei voller Drossel Ihr Flugzeug nicht mehr richtig steigt, wird die Batterie allmählich schwach, und es ist Zeit zu landen.
1. Das Flugzeug direkt gegen den Wind in Richtung auf die gewünschte Landestelle bringen.
2. Allmählich die Drossel verringern (und eventuell das Höhenruder etwas nach unten fahren), um auf eine Höhe von etwa 3 Metern zu gelangen.
3. Geben Sie ab diesem Punkt gar kein Gas mehr und Ihr Flugzeug sollte sanft zur Landung nach unten gleiten.
Tips für den Erfolg
Das Verhalten Ihres Modells ändert sich, je nachdem, ob Sie mit oder gegen den Wind fliegen - die Nase hebt oder senkt sich, besonders bei stärkerem
Wind. Sie sollten daher bei Kurvenflügen mit dem Höhenruder die Nase des Flugzeugs möglichst waagerecht halten.
Wenn Ihr Flugzeug weiter eine Rechts- oder Linkskurve fliegt, obwohl der Steuerhebel in Neutralstellung steht, können Sie während des Flugs den
Steuerhebel etwas in die entgegengesetzte Richtung bewegen und so gegensteuern.
Wenn im Gleitflug oder bei geringer Drossel das Flugzeug weiter abtaucht, mit dem Höhenruder etwas nach oben gegensteuern, um das Flugzeug wieder
waagerecht zu bringen.
Wenn im Gleitflug oder bei geringer Drossel das Flugzeug weiter überzieht, mit dem Höhenruder etwas nach unten gegensteuern, um das Flugzeug wieder
waagerecht zu bringen.
Denken Sie daran, dass die Reichweite bei ungefähr 100 Metern liegt. Lassen Sie das Flugzeug also nicht zu weit weg fliegen. Wenn das Flugzeug sich weit
entfernt, wird es auch immer schwerer zu sehen. Je höher das Flugzeug fliegt, umso stärker ist der Einfluss von Wind. Im Gleitflug mit ausgeschaltetem
Motor sollten Sie Ihrem Flugzeug mehr Raum für Kurven geben.
Beachten Sie: wenn Sie den Steuerhebel zu lange auf voll halten, kann das Flugzeug in einer Spirale abstürzen. Beim ersten Anzeichen einer Spirale nach
unten sofort den Steuerhebel loslassen und gegensteuern, dann mit dem Höhenruder sanft Flug und Tragflächen wieder horizontal bringen.
Nicht fliegen oder Manöver ausführen, die Ihr Können noch übersteigen. Lassen Sie sich von einem erfahrenen Piloten helfen, wenn Sie extremere Manöver
bei schnellem Flug ausprobieren.
Beschädigte oder verbogene Tragflächen oder Heckflossen können die Steuerbarkeit erheblich beeinflussen. Beschädigte Teile unverzüglich austauschen.
Mit steigender Flugerfahrung können Sie unmittelbar vor der Landung das henruder etwas nach oben stellen, um das Flugzeug "auszurudern". Mit einiger
Übung sollten Sie glatt und zielgenau landen können.
33
Problembehebung
Teileliste
Problem Ursache Abhilfe
Einheit funktioniert nicht Die “AA”-Batterien im Sender sind leer oder
falsch eingesetzt, die LED im Sender brennt
nur schwach oder gar nicht, oder es wird
'Batterie leer' signalisiert.
Prüfen, ob die Batterien richtig eingesetzt sind
(Polarität) oder neue Batterien des Typs “AA” einsetzen.
Keine elektrische Verbindung. Stecker ineinander drücken, bis sie mit einem “Klick”
einrasten.
Flugbatterie nicht geladen. Batterie voll aufladen.
Empfänger wurde bei einer Bruchlandung
beschädigt.
Rumpf oder Empfänger austauschen.
Flugzeug kurvt ständig in eine Rich-
tung
Seitenruder oder Seitenrudertrimm nicht richtig
eingestellt.
Seitenruder und/oder Seitenrudertrimm einstellen.
Vertikaler Stabilisator beschädigt. Sicherstellen, dass der vertikale Stabilisator im 90°-
Winkel zum Höhenruder steht.
Flugzeug ist nur schwer zu steuern Tragfläche oder Heckflosse beschädigt. Beschädigtes Teil austauschen.
Flugzeug steigt nicht Batterie nicht voll geladen. Batterie kurz vom dem Fliegen ganz aufladen.
Höhenrudertrimm nicht richtig eingestellt. Höhenrudertrimm einstellen.
Flugzeug bäumt sich ständig steil auf Wind zu böig oder stark. Erst fliegen, wenn sich der Wind gelegt hat.
Höhenrudertrimm zu hoch eingestellt. Am Sender oder Gewindegestänge
Reichweite der Steuerung
eingeschränkt, oder Störungen
Senderbatterien fast entladen. Auf defekte Batterien prüfen, austauschen.
Best.-Nr. Beschreibung
ML47041 240V auf 12V 1A Spannungsadapter (CH)
ML47042 240V auf 12V 1A Spannungsadapter (AU)
ML47043 240V auf 12V 1A Spannungsadapter (EU 2-pol)
ML47044 240V auf 12V 1A Spannungsadapter (US 2-pol)
ML47045 240V auf 12V 1A Spannungsadapter (UK 3-pol)
ML47054 MTX-472 Sender, 2.4GHz, Mode umstellbar
ML52001 Landegestell (Pilot 500)
ML52002 Höhensteuerung/Steuerruder Anlenkung (Pilot 500)
ML52003 Kontrollhörner & Glenkgabeln (Pilot 500)
ML52004 Hauptmotor (Pilot 500)
ML52005 Akku 7.4V 180mAh LiPo (Pilot 500)
ML52006 MRX-524 4 in 1 Empfänger/Regler/Servo Einheit
ML52007 Propeller (Pilot 500)
ML52008 Äußere Welle Set (Pilot 500)
ML52009 Rumpf (Pilot 500)
ML52010 Hauptflügel (Pilot 500)
ML52011 Heckflügel & vertikale Flosse (Pilot 500)
ML52012 Aluminium Tragekoffer (Pilot 500)
ML52103 Ladegerät (Pilot 500)
45
Notes, Notizen, Notas
HOBBY PRODUCTS INTERNATIONAL EUROPE LTD.
19 WILLIAM NADIN WAY
SWADLINCOTE, DERBYSHIRE, DE11 0BB, UK
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Merlin pilot 500 Benutzerhandbuch

Kategorie
Ferngesteuertes Spielzeug
Typ
Benutzerhandbuch