ESAB KHM 350 YS - CC/CV Benutzerhandbuch

Typ
Benutzerhandbuch
KHM 350 YS CC/CV
Bedienungs- und Wartungsanleitung
0794 999 916 DE 01/10 for serial No. 135 – XXX - XXXX
.21)250,7b76(5./b581*
ESAB Welding Equipment AB, S--695 81 Laxå, Schweden, erklärt auf eigene Verantwortung, dass das
Schweißaggregat, Modell KHM 350 YS – CC/CV, Seriennummer 0794002880, den EG-Richtlinien und den
nachfolgenden Änderungen 98/37/EWG 73/23/EWG 89/336/EWG entspricht und für die Überprüfung die
folgenden, harmonisierten Normen EN 292-1 – EN 292-2 – EN 60974-1 – EN 60204-1 – EN 50199 berücksichtigt
sowie andere Normen 84/535/EWG – ISO 8528 konsultiert wurden.
Laxå 2001
Joakim Cahlin
ESAB Welding Equipment AB
695 81 LAXÅ
SWEDEN Tel. + 46 58 481000 fax +46 584 411924
'
10/4/01 DC 350 Y-D
Sehr geehrter Kunde,
wir danken Ihnen, dass Sie sich für dieses Produkt entschieden haben.
Bitte lesen Sie dieses Handbuch vor Gebrauch des Aggregats aufmerksam durch.
Im Falle von Rückfragen oder Problemen wenden Sie sich bitte an das in Ihrer Nähe gelegene Servicezentrum, wo Sie
fachkundig beraten werden und Original-Ersatzteile erhalten. Bei Anwendung von Nicht-Original-Ersatzteilen verfällt
jeglicher Garantieanspruch.
,1+$/769(5=(,&+1,6
%(6&+5(,%81*
6(,7(
$//*(0(,1(6
ANMERKUNGEN ÜBER DAS HANDBUCH M 2
BESCHREIBUNG - SYMBOLE M 2.1
HINWEISE - ALLGEMEINES M 2.5
HINWEISE - SCHWEISSAGGREGAT M 2.5.1
TRANSPORT M 4
FAHRGESTELLS FÜR DAS LANGSAME SCHLEPPEN M 6.2
HINWEISE ZUR AUFSTELLUNG M 2.6, 2.7
%(75,(%
VERPACKUNG M 3
VORBEREITUNGEN ZUR INBETRIEBNAHME DES AGGREGATS M 20
STARTEN DES MOTORS M 21.1
ABSCHALTEN DES MOTORS M 22.1
BEDIENELEMENTE M 31
BETRIEB M 32
FERNBEDIENUNG PHG 1 M 38.7
WARTUNG M 43, M 43.3,M 44.2
LAGERUNG M 45
TECHNISCHE DATEN UND BESCHREIBUNG DES AGGREGATS M 51, M 52, M 53
3/b1(81'(56$7=7(,/(
BESTELLUNG VON ERSATZTEILEN R 1,
ANSCHLUSSPLAN – MOTOR EP1 M 61.1,
ANSCHLUSSPLAN – KONTROLLE BETRIEBSART M 61.2,
ANSCHLUSSPLAN – SCHWEISSLEISTUNG M 61.3,
ANSCHLUSSPLAN – HILFSBETRIEBE Y400V / I230V / 2x110V c.t.e. M 61.4,
ANSCHLUSSPLAN – HILFSBETRIEBE Y400V / 3x I230V M 61.5,
BESCHREIBUNG - SCHALTPLAN M 60
ERSATZTEILE DS 7, DS 7.1,
ERSATZTEILE DS 8, DS 8.1,
ERSATZTEILE DS 9, DS 9.1,
ERSATZTEILE DS 10, DS 10.1,
SELBSTKLEBENE BESCHRIFTUNGEN
FAHRWAGEN KA 9
PHG 1 KD 10
2/5/01 77372M1D
,1+$/769(5=(,&+1,6
.+0<6&&&9
0
1
'
ü*()$+5
ü $&+781*
ü :$5181*
ü
:,&+7,*
ü +,1:(,6
ü6,&+9(5*(:,66(51
%(',(181*81':$5781*
$10(5.81*(1h%(5'$6+$1'%8&+
$//*(0(,1(,1)250$7,21(1
- Die Bedienungsanleitung des Motors und der
Zusatzteile (falls erforderlich) liegen diesem
Handbuch in einer Plastikhülle bei.
Das Aggregat darf nur für Schweißzwecke oder zur
Erzeugung von Strom für Werkzeuge und andere
angeschlossene elektrische Ausrüstungen verwendet
werden. JEDER GEBRAUCH, der über die beschriebene
Verwendung hinausgeht, ist nicht zulässig und enthebt
unser Unternehmen von jeder Verantwortung im Falle von
Körperverletzungen oder Schäden auf Grund eines
unsachgemäßen Gebrauchs.
Unsere Produkte werden unter Berücksichtigung der
geltenden Sicherheitsvorschriften zur Vermeidung von
Körperverletzungen und Schäden am Aggregat und an
Gegenständen hergestellt.
+ 'LH *DUDQWLH KDW QXU GDQQ *OWLJNHLW ZHQQ
GLHVH YRQ HLQHU DXWRULVLHUWHQ )DFKNUDIW GHV
6HUYLFH]HQWUXPV(6$%DXVJHVWHOOWZXUGH
Im Falle einer Umrüstung des Aggregats, die nicht zuvor
schriftlich von unserem Unternehmen genehmigt wurde,
erlischt der Garantieanspruch und enthebt uns von jeder
Verantwortung.
$10(5.81*(1h%(5'$6+$1'%8&+
Vor der Inbetriebnahme des Aggregats ist das Handbuch
aufmerksam durchzulesen. Während des Betriebs sind die
darin enthaltenen Anweisungen strikt zu befolgen, damit
Probleme, eventuelle Körperverletzungen und Schäden am
Aggregat selbst vermieden werden.
Dieses Handbuch richtet sich an qualifizierte und auf dem
Gebiet erfahrene Fachkräfte, die mit den Sicherheits- und
Gesundheitsvorschriften sowie den entsprechenden
Vorschriften vertraut sind.
Dieses Handbuch ist wesentlicher Bestandteil des Gerätes
und demnach sorgfältig aufzubewahren, damit es bis zu
dessen Entsorgung jederzeit eingesehen werden kann. Im
Falle eines Weiterverkaufs ist das Handbuch dem neuen
Benutzer zu übergeben.
Einige in diesem Handbuch enthaltene Abbildungen dienen
dazu, einige Komponenten leichter ausfindig zu machen
und könnten mit dem sich in Ihrem Besitz befindlichen
Aggregat nicht übereinstimmen.
+$QP 'LH LQ GLHVHP +DQGEXFK EHVFKULHEHQHQ
6DFKYHUKDOWH VLQG NHLQH 3URGXNW]XVDJHQ 'HU
+HUVWHOOHUEHKlOW VLFK GDV5HFKW YRU bQGHUXQJHQ LP
6LQQH HLQHU WHFKQLVFKHQ :HLWHUHQWZLFNOXQJ GHV
3URGXNWHV RKQH HLQH hEHUDUEHLWXQJ GHV +DQGEXFKV
YRU]XQHKPHQ
9255$1*,*.(,76,&+(5+(,76+,1:(,6(
Die in diesem Handbuch enthaltenen Sicherheitshinweise
geben wichtige Informationen in Bezug auf potentielle
Gefahren und die Arbeitsweise des Aggregats.
Es droht eine unmittelbare Gefahr. Bei Nichtbeachten der
Anweisungen sind schwere Körperverletzungen möglich
oder es besteht Lebensgefahr.
Bei Nichtbeachten der Anweisungen sind
Körperverletzungen oder Schäden an Ausrüstungen
möglich.
Bei Nichtbeachten der Anweisungen sind Schäden an
Ausrüstungen oder anderen Aggregaten möglich.
Diese Sicherheitshinweise geben nützliche Informationen in
Bezug auf die Vorbereitungen zur Inbetriebnahme, den
Betrieb und die Wartung des Aggregats.
0
2
'
22/8/00 ESABM2D
$//*(0(,1(6<0%2/(
6723²Unbedingt lesen und beachten!
Unbedingt lesen und beachten!
6&+/h66(/  Es sind für die Art der
durchzuführenden Arbeit geeignete Werkzeuge
zu benutzen.
+,1:(,6(
$&+781* ± Bei Nichtbeachtung Personen-
und/oder Sachschäden möglich.
+2&+63$1181* Nicht berühren!
Elektroschock oder Lebensgefahr.
%5$1'*()$+5
+,7=(+(,66(7(,/(
(;3/26,216*()$+5 ± Explosives Material
oder allgemeine Explosionsgefahr.
:$66(5  $XI *UXQG GHU *HIDKU HLQHV
.XU]VFKOXVVHV RGHU DQGHUHQ 6FKlGHQ NHLQ
:DVVHUYHUZHQGHQ.

5$8&+  =LJDUHWWHQ 6WUHLFKK|O]HU RGHU
)HXHU]HXJH können zu Bränden oder
Explosionen führen.
6b85(1 ± Verätzungs- und
Verbrennungsgefahr.
6,&+(5+(,766<0%2/(
6FKXW]DXVUVWXQJMHQDFK6FKZHLVVDUWYHUZHQGHQ
Es ist der Art der Schweißung entsprechende
Schutzbekleidung u. a. zu verwenden.
,QGLYLGXHOOH6FKXW]EHNOHLGXQJ]X:DUWXQJVDUEHLWHQDQ
GHU0DVFKLQH
Es empfiehlt sich, während der Wartungsarbeiten
(Laden der Batterie, Nachfüllen von Kraftstoff,
usw.) entsprechende individuelle
Schutzbekleidung zu tragen.
%HLP7UDQVSRUWGHV$JJUHJDWVVLQGHQWVSUHFKHQGH
6LFKHUKHLWVYRUNHKUXQJHQ]XWUHIIHQ
Bevor das Aggregat an einen anderen Ort
transportiert wird, sind die Anweisungen
aufmerksam durchzulesen.
$QJHJHEHQH6FKXW]EHNOHLGXQJ
Während des Gebrauchs des Aggregats ist die
angegebene individuelle Schutzbekleidung zu
tragen.
(UIRUGHUOLFKH6LFKHUKHLWVYRUULFKWXQJHQ
Es sind die für die Art der Schweißarbeit und des
Arbeitsplatzes entsprechende
Sicherheitsvorrichtungen zu verwenden.
/|VFKHQHLQHV%UDQGHVLQGHUHOHNWULVFKHQ$QODJH
Für das Löschen eines Brandes in den
elektrischen Ausrüstungen darf auf keinen Fall
Wasser verwendet werden.
8QWHUEUHFKHQGHU6WURP]XIXKU
An dem unter Strom stehenden Aggregat dürfen
keine Wartungsarbeiten durchgeführt werden.
6FKZHLYHUERW
In Räumen, in denen explosive Gase vorhanden
sind, dürfen keine Schweißungen vorgenommen
werden.
26/2/01 ESABM2-1D
%(',(181*81':$5781*
%(6&+5(,%81*6<0%2/(
0
2.1
'
'$6$**5(*$7'$5)1,&+7,1(;3/26,216*()b+5'(7(1
5b80(1%(187=7:(5'(1
ü:$5181*
ü :,&+7,*
+ Die vorliegenden Anweisungen sind aufmerksam durchzulesen.
+ Vor der Aufstellung, dem Betrieb und der Durchführung von
Wartungsarbeiten ist die Bedienungs- und Wartungsanleitung des
Schweißaggregats sowie die Bedienungsanleitung des Motors
aufmerksam durchzulesen.
+ Ein Nichtbeachten könnte zu Körperverletzungen u/o Schäden
am Aggregat und an anderen Strukturen führen.
+ Das Schweißaggregat ist unter Befolgung der
Sicherheitsvorschriften und der geltenden Gesetzesvorschriften zu
benutzen.
ü$&+781*
6LFKHUKHLWVYRUULFKWXQJHQ
Die Sicherheitsvorrichtungen des Aggregats dürfen nicht entfernt oder
deaktiviert werden.
=XVWDQGGHV$JJUHJDWV
Das Aggregat darf nur dann benutzt werden, wenn sich dieses in einem
einwandfreien Zustand befindet. Eventuelle Störungen, insbesondere
solche, die sich nachteilig auf den sicheren Gebrauch des Aggregats
auswirken, sind vor dessen Inbetriebnahme zu reparieren.
(,1)h//(1921.5$)7672))
Bevor Kraftstoff eingefüllt wird, ist der Motor auszuschalten.
Nicht rauchen. Offene Flammen und Funken sind zu vermeiden.
Ferner dürfen während des Einfüllens von Kraftstoff keine
elektrischen Werkzeuge zur Anwendung kommen.
Der Füllverschluss des Tanks ist langsam zu öffnen, damit die
Dämpfe des Kraftstoffes ausströmen können.
Der Tank darf nicht überfüllt werden.
Es ist zu vermeiden, dass der Kraftstoff mit dem Motor in
Berührung kommt.
Eventuell verschütteter Kraftstoff ist vor dem Starten des Motors
abzuwischen.
Bevor das Aggregat befördert wird, ist das Kraftstoffventil, falls
dieses auf dem Tank vorhanden ist, zu schließen oder der Kraftstoff
aus dem Tank zu entfernen.
185)h56<67(0(0,7%$77(5,(
Beim Austreten von Dämpfen aus der Batterie ist eine
Funkenbildung zu vermeiden. Explosionsgefahr!
185)h5/8)7*(.h+/7(02725(1
Bei noch warmem Motor ist der Füllverschluss des Tanks, in
dem die Kühlflüssigkeit enthalten ist, langsam aufzudrehen, damit die
Dämpfe ausströmen können.
Warme Dämpfe und unter Druck stehende überhitzte
Kühlflüssigkeit können zu Verbrennungen im Gesicht, an den Augen
und auf der Haut führen.
F(567(+,/)(0$661$+0(1 Ist der Bediener versehentlich mit ätzenden Flüssigkeiten in Berührung gekommen u/o hat dieser
giftiges Warmgas eingeatmet oder ist ein Fall eingetreten, der zu schweren Körperverletzungen oder einer Lebensgefahr führen nnte,
sind die von den geltenden Unfallverhütungsvorschriften oder den örtlichen Vorschriften vorgesehenen Maßnahmen zu treffen.
Kontakt mit der Haut Mit Wasser und Seife abspülen.
Kontakt mit den Augen Mit reichlich Wasser ausspülen; besteht die Irritation weiterhin, ist ein Facharzt zu Rate zu ziehen.
Einnahme Es darf kein Erbrechen provoziert werden, damit das Erbrochene nicht in die Lungen gelangt. Es ist ein Arzt
zu rufen.
Flüssigkeit ist in die Lungen gelangt Besteht der Verdacht, dass das Erbrochene in die Lungen gelangt ist (wie z.B. bei spontanem Erbrechen), ist
der Patient sofort ins Krankenhaus zu bringen.
Inhalation Hat eine Person eine hohe Konzentration an schädlichen Dämpfen eingeatmet, ist diese sofort in einen nicht
verseuchten Bereich zu bringen.
F%5$1'6&+87=925.(+581*(1 Im Falle eines Brandes im Arbeitsbereich, bei dem sich Flammen entwickeln, die schwere
Körperverletzungen hervorrufen können oder eine Lebensgefahr darstellen, sind die von den geltenden Normen oder von den örtlichen
Vorschriften vorgesehenen Maßnahmen zu treffen.
/g6&+9255,&+781*(1
Zugelassen Kohlensäure (oder Kohlendioxyd) in Form von Pulver, Schaum oder zerstäubtem Wasser.
Nicht zugelassen Direkte Wasserstrahlen sind zu vermeiden.
Zusätzliche Angaben Eventuelle nicht brennende Schutzeinrichtungen sind mit Schaum zu besprühen oder mit Sand zu bedecken.
Ferner sind die sich in der Nähe der Flammen befindlichen Oberflächen durch ein direktes Besprühen mit
Wasser zu kühlen.
Besondere Schutzmaßnahmen Bei Vorhandensein von dichtem Rauch ist ein Atmungsgerät aufzusetzen.
Nützliche Hinweise Unter Anwendung geeigneter Mittel ist zu vermeiden, dass ölige Substanzen mit heißen metallischen
Oberflächen oder mit elektrischen Kontakten (Schalter, Steckdosen, usw.) in Berührung kommen. Tritt Öl aus
den unter Druck stehenden Kreisläufen aus, hat man darauf zu achten, dass der Verbrennungspunkt sehr
niedrig ist.
26/2/01 ESABM2-5D
ü
$&+781*
ü$&+781*
%(',(181*81':$5781*
+,1:(,6($//*(0(,1(6
0
2.5
'
+,1:(,6(
Der Benutzer eines Schweißaggregats ist für die Sicherheit des für die Bedienung des Gerätes zuständigen Personals
oder der Personen, die sich in seiner Nähe aufhalten, verantwortlich.
Es sind die von den Normen und Gesetzesvorschriften in Bezug auf Schweißaggregate vorgesehenen
Sicherheitsvorkehrungen zu treffen.
Die nachstehenden Angaben sind eine Ergänzung zu den örtlichen Sicherheitsvorschriften.
Bevor mit dem Schweißen begonnen wird, ist zu
überprüfen, dass dieses in einem vollkommen
abgesicherten Bereich erfolgt.
Das Berühren von blanken stromführenden Teilen,
Leitern oder Kontakten kann zu einem Elektroschock und
demzufolge zu Lebensgefahr oder schweren
Verbrennungen führen. Die Elektrode, die Schweißdrähte,
usw. stehen während des Betriebs des Aggregates unter
Spannung.
Elektrische Ausrüstungen oder die Elektrode selbst
dürfen nicht gehandhabt werden, wenn Hände oder Füße
mit Wasser in Berührung kommen oder feuchte Kleidung
getragen wird.
Während des Schweißens ist die Aufstellfläche
ausreichend zu isolieren. Hierzu sind Fußbodenbeläge oder
anderes Isoliermaterial zu verwenden, wodurch ein
körperlicher Kontakt mit der Aufstellfläche und dem
Fußboden vermieden wird.
Es sind stets trockene Schutzhandschuhe ohne
Löcher sowie individuelle Schutzbekleidung zu tragen.
Die Kabel dürfen nicht um den Körper geschlungen
werden.
Im Falle einer hohen Geräuschbildung sind
Ohrenschützer zu verwenden.
Im Schweißbereich dürfen keine entflammbaren
Materialien vorhanden sein.
Es dürfen keine Schweißungen auf Behältern, die
entflammbares Material enthalten, durchgeführt werden.
Es dürfen keine Schweißungen in Bereichen, die für
die Kraftstoffversorgung vorgesehen sind, durchgeführt
werden.
Es dürfen keine Schweißungen auf leicht
entflammbaren Oberflächen vorgenommen werden.
Das Aggregat darf nicht für die Enteisung von Rohren
verwendet werden.
Die Elektrode ist nach dem Gebrauch aus der
Schweißzange zu nehmen.
Das Einatmen von Abgasen ist zu vermeiden. Es ist
ein Lüftungssystem oder, falls dies nicht möglich ist, ein
typgeprüfter Entlüfter vorzusehen.
Das Schweißen in geschlossenen Räumen ohne die
Möglichkeit eines Luftwechsels ist zu vermeiden.
Das Gesicht und die Augen sind durch Schutzbrillen
mit dunklen Gläsern und seitlichen Schutzblenden, die
Ohren und der Körper hingegen sind durch
feuerhemmende Schutzbekleidung zu schützen.
%(',(181*81':$5781*
+,1:(,6(6&+:(,66$**5(*$7
$&+781*
'
0
2.5.1
22/2/01 ESABM2-5-1D
ü$10(5.81*
NUR DAS AGGREGAT ANHEBEN
DAS AGGREGAT NICHT MIT DEM
FAHRGESTELL ANHEBEN
*()$+5DER LASTHAKEN HÄLT NICHT DEM ZUSÄTZLICHEN
GEWICHT DES FAHRGESTELLS FÜR DAS SCHNELLE SCHLEPPEN
STAND.
%(',(181*81':$5781*
75$163257
0
4
Für den Transport des Aggregats sind die in den Abbildungen enthaltenen Angaben zu befolgen.
Das Aggregat ist RKQHBenzin im Tank, RKQH Öl im Motor, RKQH Säure in der Batterie zu transportieren. Sich ver
g
ewissern,
dass die Transportmittel für die Abmessungen und das Gewicht des Aggregats entsprechend ausgelegt sind.
KEINE
ZUBEHÖRTEILE ODER ANDERE GEGENSTÄNDE AUF DAS AGGREGAT LEGEN, DA DADURCH DAS GEWICHT
ERHÖHT BZW. DER SCHWERPUNKT DES AGGREGATS VERSCHOBEN WERDEN KÖNNTEN.
DAS AGGREGAT DARF NICHT
VON HAND TRANSPORTIERT ODER VON KRAFTFAHRZEUGEN AUF ÖFFENTLICHEN
STRASSEN GESCHLEPPT WERDEN, AUSSER ES WIRD HIERFÜR EINE TYPGEPRÜFTE KRAFTMASCHINE
VERWENDET.
Bei Nichtbeachten sind Körperverletzungen oder Schäden am Aggregat möglich.
%$867(//(1)$+5*(67(//&7/
Die für die Montage des Baustellenfahrgestells CTL (für das langsame Schleppen) vorgesehenen Aggregate können auf asphaltierten
Straßen bis zu einer +|FKVWJHVFKZLQGLJNHLW
von NPK geschleppt werden.
Das Schleppen auf Straßen und Autobahnen jeder Art ist 675(1*67(16817(56$*7, da die Gestellegemäß den nationalen und
internationalen Normen QLFKWfür den öffentlichen Straßenverkehr vorgesehen sind.
22/2/01 ESABM4D
'
ü$&+781*
Das Fahrgestell für das langsame Schleppen darf
nicht vom Aggregat entfernt und separat (mit
manuellem Antrieb oder mit Zugfahrzeugen) für die
Beförderung von Lasten oder für einen sonstigen
nicht für den Transport des Aggregats vorgesehenen
Gebrauch verwendet werden.
E $QP Bei der Montage des Fahrgestells sind die
folgenden Anweisungen zu beachten:
1) – Das Aggregat mit Hilfe des dazu vorgesehenen Hakens
anheben.
2) Die Spannbacke (3) des Standfußes mit den
Schrauben M10x20, den Muttern M10 und den
Unterlegscheiben so an der Deichsel befestigen, dass
die Stange des Standfußes durchgeführt werden kann.
3) – Die beiden Elemente des Standfußes (4S-4I) durch
Ausschrauben lösen, damit diese danach auf der
Spannbacke montiert werden können.
4) Das obere Element (4S) des Standfußes in die
Spannbacke (3) einfügen und danach das untere
Element (4I) wieder einschrauben. Danach die
Schrauben (4V) der Spannbacke an der Deichsel
anziehen und den Standfuß durch den dazu
vorgesehenen Hebel (4L) provisorisch feststellen.
5) Die Deichsel (5), einschließlich Standfuß, mit den
Schrauben M10x20, den Muttern und den
Unterlegscheiben am Aggregat befestigen.
6) – Die Achse (7) mit den Schrauben M8x20 und den
entsprechenden Unterlegscheiben (zwei pro Seite) am
Grundrahmen des Aggregats befestigen, wobei darauf
zu achten ist, dass die betreffenden Halterungen
übereinstimmen.
7) Auf der Achse einen staubabweisenden Ring (7A)
einfügen, dessen Ränder so gebogen sind, dass diese
zum Aggregat hin zeigen.
8) Das Rad (9) auf die Achse schieben, wobei auf das
sich zwischen den zwei Lagern befindliche
Distanzstück (8D) zu achten ist. Danach die
selbstsperrende Mutter (8A) einschrauben und zuletzt
die Verschlusskappe (8C) montieren.
9) Den Reifen (9) aufpumpen bzw. dessen Druck
überprüfen; dieser muss drei Atm betragen.
10) Das Aggregat wieder herunterlassen, den Standfuß
auf die gewünschte Höhe bringen und danach definitiv
positionieren.
ü +,1:(,6
Abgenutzte Reifen dürfen ausschließlich gegen Original-
Ersatzreifen ausgetauscht werden.
6&+/(33(1
Auf asphaltierten Wegen sind für Aggregate, die mit einem
Fahrgestell für das langsame Schleppen ausgestattet sind,
PD[LPDONPK
zulässig.
1,&+7 =8/b66,*
ist das langsame Schleppen auf
öffentlichen Wegen oder Autobahnen, da diese Fahrgestelle
sowohl im Inland als auch im Ausland QLFKW
für den
öffentlichen Straßenverkehr zugelassen sind.
%(',(181*81':$5781*
0217$*('(6)$+5*(67(//6)h5'$6/$1*6$0(6&+/(33(1)h5.+0
0
6.2
'
22/3/01 ESABM6-4D
$8)67(//81*'(6$**5(*$76
DIESELMOTOREN
Aggregate mit diesen Motoren sind in offenen
und gut gelüfteten Räumen einzusetzen,
andernfalls sind diese mit einer Abgasabführung
zu versehen, durch die das Abgas ins Freie
abgeleitet wird.
POSITIONIERUNG
Das Aggregat ist auf einer ebenen Fläche
aufzustellen, wobei ein Abstand von mindestens 1,5
Meter vom Gebäude oder anderen Aggregaten
einzuhalten ist.
Im Falle einer unebenen Fläche hat man sich zu
vergewissern, dass der Neigungswinkel nicht die in
den Zeichnungen angegebenen Werte überschreitet.
+ Überprüfen, ob die Warmluft bzw. die erzeugten
Abgase ungehindert abziehen können und nicht im
Aggregat selbst umlaufen, da dies sowohl eine
Überhitzung als auch eine unzureichende
Verbrennungsleistung des Motors zur Folge haben
könnte.
+ Sich vergewissern, dass das Aggregat während
des Betriebs nicht wegrollen kann.
Das Aggregat ist gegen
Witterungseinflüsse zu schützen und in
überflutungssicheren Räumen aufzustellen.
'DV (LQGULQJHQ YRQ :DVVHU NDQQ ]X
.XU]VFKOVVHQ IKUHQ GLH .|USHUYHUOHW]XQJHQ
XQG 6FKlGHQ DP $JJUHJDW ]XU )ROJH KDEHQ
N|QQHQ
Die Schutzklasse des Aggregats ist auf dem
Typenschild sowie im Kapitel “Technische Daten”
der vorliegenden Anleitung angegeben.
TRANSPORT DES AGGREGATS
Bevor das Aggregat transportiert wird, ist der Motor
abzuschalten und alle Kabel zu lösen, die beim
Transport des Gerätes ein Hindernis darstellen
könnten.
%(',(181*81':$5781*
$8)67(//81*
0
2.6
'
Abgasaustritt
22/2/01 ESABM2-6D
7/5/01 77372M2-7D
g
IIQXQJ
'HFNHO
0LWWLJHU/DVWKDNHQ
/XIWDXVODVV
0RWRU
*DVDEOHLWXQJVURK
U
/XIWHLQODVV
0RWRU
/XIWHLQODVV
*HQHUDWRU
g
IIQXQJ
'HFNHO
/XIWDXVODVV
0RWRU
0
2.7
.+0<6&&&9
$8)67(//81*
'
+(,66(6
7(,/
ü$//*(0(,1(6
$863$&.(1'(6$**5(*$76
1) Das Aggregat (C) auspacken. Die in
der Plastikhülle (A) enthaltene
Bedienungs- und Wartungsanleitung
(B) zusammen mit der
Bedienungsanleitung des Motors und
der Zubehörteile entnehmen. Diese
Hülle befindet sich entweder unter oder
im Aggregat selbst.
2) Das auf dem Aggregat angebrachte
Typenschild kontrollieren und
überprüfen, ob die Seriennummer und
das Modell mit den Angaben auf dem
Lieferschein und der Rechnung
übereinstimmen.
$QP Weitere Angaben über die
Vorbereitung des Aggregats sind in den
entsprechenden Kapiteln dieses
Handbuchs enthalten.

26/2/01 ESABM3D
Nach Erhalt der Ware hat man sich zu vergewissern,
dass diese während des Transports nicht beschädigt
wurde. Im Falle von beschädigter Ware oder fehlenden
Komponenten ist der Transporteur sofort darüber in
Kenntnis zu setzen.
Das Verpackungsmaterial ist in
Übereinstimmung mit den örlichen
Vorschriften zu entsorgen.
%(',(181*81':$5781*
9(53$&.81*
0
3
'
%$77(5,(
Die Batterie ausbauen.
Die Batterie bis zum
Höchststand mit Säure
füllen. Ca. 30 Minuten
warten und nachfüllen.
Wird Säure verschüttet, ist diese sofort mit Wasser zu
reinigen. Die Batterie wieder einbauen und die Kabel
anschließen.
6&+0,(50,77(/
Den Ölstand unter Zuhilfenahme eines
Messstabes überprüfen. Der Ölstand
muss sich zwischen den Kerben “MIN”
und “MAX” befinden. Eventuell Öl
nachfüllen.
Handelt es sich bei dem Luftfilter um einen Ölbadfilter,
diesen mit demselben Öl bis zur Kerbe auffüllen.
9216$((03)2+/(1(9,6.26,7b7
Für die Wahl des Typs und der Viskosität des Öls hat
man sich auf die mit dem Aggregat gelieferte
Bedienungsanleitung zu beziehen.
+ $QP 9RU GHP 6WDUWHQ GHV 0RWRUV LVW GLH
%HGLHQXQJV XQG :DUWXQJVDQOHLWXQJ
DXIPHUNVDPGXUFK]XOHVHQ
.5$)7672))
Den Tank mit qualitativ hochwertigem Dieselöl füllen.
+ ACHTUNG: Dieselöl ist hoch entflammbar. Aus
diesem Grund ist der Motor vor der
Füllung des Tanks abzuschalten.
Den Tank nicht bei Vorhandensein
von offenen Flammen füllen.
Eventuell verschütteter Kraftstoff ist vor dem
Starten des Motors sorgfältig zu trocknen.
.h+/)/h66,*.(,7
Die Kühlflüssigkeit durch das sich auf dem oberen Teil
des Kühlers befindliche Öffnung bis an dessen Rand
einfüllen.
Für die Art der zu verwendenden Flüssigkeit und für die
Wartung des Kühlsystems hat man sich auf die
Bedienungsanleitung des Motors zu beziehen.
(5'(5
Alle Modelle mit Differentialschalter sind unbedingt
zu
erden. Diese Schutzvorrichtung funktioniert nur
mit einem
korrekt angeschlossenen Erder.
+ Ein Erdungskabel guter Qualität an den
Erdungsanschluss des Aggregats anschließen.
Hierbei sind die örtlichen Vorschriften bzw. die
geltenden Gesetzesvorschriften zu befolgen.
Die Aggregate mit isometrischem Schutz brauchen nicht
geerdet zu werden.
Nach der Durchführung dieser Arbeitsvorgänge kann das
Aggregat in Betrieb genommen werden.
ü:$5181*
Schwefelsäure ist stark ätzend.
Deshalb sind Hände, Augen und Kleidung vor
Spritzern zu schützen
Die Batterie für deren Auffüllung ausbauen.
Es wird .(,1(
Verantwortung für Schäden
infolge eines Verschüttens von Säure
übernommen.
%(',(181*81':$5781*
925%(5(,781*'(6$**5(*$76',(6(/02725(1
0
20
'
20/2/01 ESABM20-1D
ü+,1:(,6
Die primären Bedingungen für die Einstellung des Motors
dürfen nicht geändert und die versiegelten Komponenten
nicht um
g
erüstet werden.
ü+,1:(,6
Bei Vorhandensein des Motorschutzes EP1 ist der
Beschleuniger NUR IM NOTFALL zu betätigen, wenn
der Motorschutz deaktiviert ist. In diesem Fall hat man
sich mit dem Servicezentrum in Verbindung zu
setzen.
Täglich überprüfen
02725(180'5(+81*(1
Diese Motoren werden bei niedriger Drehzahl gestartet. Sich
vergewissern, dass der von Hand zu betätigende
Beschleuniger vollkommen gedrückt wurde.
=h1'6&+/h66(/
Der Zündschlüssel kann in vier Stellungen
gedreht werden.
*/h+.(5=(1
Für das Starten dieser Motoren ist von einem
Vorwärmsystem Gebrauch zu machen.
67$57(1'(6027256
Den Zündschlüssel in die mit dem Symbol „Glühkerzen“
gekennzeichnete Stellung drehen. Die Kontrollleuchte
leuchtet auf. Nach ca. 10 Sekunden den Zündschlüssel
vollkommen im Uhrzeigersinn auf “START” drehen. Nach
dem Starten des Motors in Stellung “ON” belassen.
Den Motor ohne Last einige Minuten lang warm laufen
lassen.
/((5/$8)$8720$7,.027256&+87=(3
Der Motorschutz EP1 übt eine doppelte Funktion aus. Er
überwacht den Öldruck und die Temperatur des Motors; im
Falle eines niedrigen Öldrucks und einer hohen Temperatur
des Motors schaltet dieser das Aggregat aus. Ferner fährt
der EP1 bei Beginn des Schweißens oder bei der Entnahme
von Hilfsstrom den Motor auf die Höchstdrehzahl. Der
Motorschutz EP1 tritt in Funktion, wenn der Motor startet.
Die Ausschaltfunktion wird einige Sekunden lang
deaktiviert, damit der Motor starten kann.
LOW (gelb) – Niedrige Temperatur
ENGINE (grün) – Druck und Temperatur OK
PRESS. (rot) Ausschaltung auf Grund
eines niedrigen Öldrucks
HIGH (rot) Ausschaltung auf Grund
einer hohen Temperatur
“RABBIT” (grün) – Motor ist beschleunigt
Die gelbe Kontrollleuchte “LOW”
leuchtet auf, wenn der Motor startet.
Während der eingestellten
Erwärmungszeit (30 Sekunden) leuchtet
die Kontrollleuchte “LOW” weiterhin und
der Motor beschleunigt nicht. Nach
Ablauf dieser Zeit fährt der Motor
anhand der vom Motorschutz EP1
gemessenen Werte auf die
Höchstdrehzahl.
$QP: Bei Temperaturen von weniger als + 10°C
empfiehlt sich eine längere Erwärmungszeit (4-5
Minuten).
Nach 15 Sekunden führt der Motor eine Kontrolle aus. Sind
keine Betriebsstörungen aufgetreten, leuchtet die
Kontrollleuchte "OK” auf.
Nach dem Aufleuchten der Kontrollleuchte “LOW” kann der
Motor auf die Höchstdrehzahl gefahren werden, wobei der
Arbeitsgegenstand mit den Elektroden berührt oder eine an
eine der Steckdosen für die Erzeugung von Hilfsstrom
angeschlossene Last aktiviert wird.
Im Falle eines niedrigen Öldrucks leuchtet die rote
Kontrollleuchte (PRESS.) auf und der Motorschutz EP1
schaltet den Motor ab. Im Falle einer hohen Temperatur des
Motors leuchtet die rote Kontrollleuchte (HIGH) auf und der
Motor läuft bei niedriger Drehzahl. Für die Wiederaufnahme
des Betriebs des Aggregats ist dieses auszuschalten,
abkühlen zu lassen und die Ursache der Überhitzung
ausfindig zu machen.
%(',(181*81':$5781*
67$57(1'(602725681'%(',(181*',(6(/02725(1
0
21.1
26/2/01 ESABM21-1D
ü
(,1)$+5(1'(6027256
:lKUHQG GHU HUVWHQ  %HWULHEVVWXQGHQ GUIHQ 
GHU ]XOlVVLJHQ +|FKVWOHLVWXQJ QLFKW EHUVFKULWWHQ
ZHUGHQ)HUQHULVWGHUgOVWDQGKlXILJ]XEHUSUIHQ
$XI MHGHQ )DOO VLQG GLH $QZHLVXQJHQ LQ GHU
%HGLHQXQJVDQOHLWXQJGHV0RWRUV]XEHIROJHQ
'
+ Bevor der Motor abgeschaltet wird, LVWXQEHGLQJW:
- jeder an den Steckdosen für die Erzeugung von
Hilfsstrom des Systems angeschlossene Verbraucher
zu deaktivieren oder zu schließen
- das Schweißen zu beenden.
$EVFKDOWHQGHV0RWRUV
Den Zündschlüssel in Stellung “OFF” drehen.
26/2/01 ESABM22_1D
%(',(181*81':$5781*
$%6&+$/7(1'(6',(6(/027256
0
22.1
'
9 Steckdose Schweißstrom ( + ) I4 Kontrollleuchte Vorheizen
10 Steckdose Schweißstrom ( - ) M Stundenzähler
15 Steckdose WS M1 Kontrollleuchte Standanzeige Kraftstoff
16 Beschleuniger M6 Wählschalter Schweißart CC/CV
59B Thermoschutz Hilfsstrom N Voltmeter 300V AC
59C Thermoschutz Schweißdrahtvorschub N1 Kontrollleuchte Ladegerät
A5 Steuerung Diodenbrücke Q1 Zündschlüssel
B5 Druckknopf Freigabe Hilfsstromerzeugung S6 Wählschalter Schweißdrahtvorschub
D Differentialschalter ( 30 mA ) T Schweißstromregler
D1 Motorschutz und Leerlaufautomatik EP1 X1 Steckdose Fernbedienung
F Sicherung W1 Schalter Fernbedienung
F6 Wählschalter arc-force
%(6&+5(,%81*
I3 Umschalter Reduzierung Schweißskala
2/5/01 77372M31D
'
0
31
.+0<6&&&9
%(',(1(/(0(17(
.+0<6²&&&9
%(75,(%
0
32
2/5/01 77372M32D
'
Nach den Vorbereitungen zur Inbetriebnahme des
Aggregats (Batterie wurde geladen, Öl und Kraftstoff
wurden eingefüllt) kann der Motor gestartet werden.
Bevor jedoch der Motor gestartet wird, ist Folgendes
zu beachten:
Das Aggregat darf ausschließlich von
qualifiziertem und mit dem Gebrauch von
Schweißaggregaten vertrautem Personal
bedient werden.
Der Ölstand ist täglich zu überprüfen. Bevor der
Motor gestartet wird, ist Kraftstoff einzufüllen.
Bevor das Gerät als Schweißaggregat oder als
Stromerzeuger zur Anwendung kommt, ist der
Motor vorzuwärmen. Den laufenden Motor vor
dem Abschalten ohne angeschlossene
Verbraucher abkühlen lassen.
Was die Funktionen der verschiedenen sich auf der
Frontplatte befindlichen Bedienelemente betrifft, sind
die nachstehenden Anweisungen zu befolgen.
%HGLHQHOHPHQWHXQG,QVWUXPHQWLHUXQJ
.+0<6²&&&9
%(75,(%
0
32
2/5/01 77372M32D
'
Weniger Strom (kleinerer
Elektrodendurchmesser)
Mehr Strom (größerer
Elektrodendurchmesser)
Regelung des Schweißstroms (CV)
Regelung der Schweißspannung (CC); zwei (2) Skalen
ARC FORCE
Schalter
On/Off
CC (Konstantstrom) - Elektroden
CV (Konstantspannung) – Mit Draht
EINSTECKEN,
ANSCHRAUBEN
UND
BEFESTIGEN
Von dem sich auf der Frontplatte befindlichen
Bedienelement geregelter Schweißstrom
Von der Fernbedienung geregelter Schweißstrom
FERNBEDIENUNG
Lichtbogen von 20 - 350A
1XU&&
Lichtbogen von 20 - 200A
5HJHOXQJ GHV 6FKZHLVWURPVGHU
6FKZHLVSDQQXQJ
Regelung des Schweißstroms Befindet sich der Wählschalter
der Betriebsart CC/CV in Stellung “CC” (Gleichstrom) regelt das
Potentiometer des Schweißstroms/der Schweißspannung den
Schweißstrom. Anhand der Maße der zur Anwendung
kommenden Elektroden die geeignete Stromskala (20-200A
und 20-350A) durch Betätigen des Drehschalters für die
Reduzierung der Skala anwählen.
Regelung der Schweißspannung - Befindet sich der
Wählschalter der Betriebsart CC/CV in Stellung CV”
(Konstantspannung) regelt das Potentiometer des
Schweißstroms/der Schweißspannung die Schweißspannung.
Anhand des Typs und der Maße des zur Anwendung
kommenden Schweißdrahtes die korrekte Spannung anwählen.
Regelung des Schweißstroms – 200A: Skala 20 –200 A;
MAX A: Skala 20 - 350A
(LQVWHOOXQJGHV/LFKWERJHQV
:lKOVFKDOWHUDUFIRUFH
Dieses Schweißaggregat ist für Basisstrom
ausgelegt, wodurch bei Anwendung von Zellulose-
Elektroden eine bessere Schweißung sichergestellt
wird. Für die Anwahl der Funktion “Schweißen mit
Basisstrom” ist der Umschalter "arc forc" in Stellung
“ON zu drehen; diese Funktion kann ebenfalls für
das Schweißen mit Draht angewendet werden.
$QZDKOGHU%HWULHEVDUW²&&RGHU&9
Mit diesem Umschalter kann die Betriebsart CC
(Konstantstrom) für das Schweißen mit Elektroden
oder die Betriebsart CV (Konstantspannung) für das
Schweißen mit Schweißdraht angewählt werden. Der
Strom oder die Spannung wird durch das
Potentiometer des Schweißstroms/der
Schweißspannung geregelt (siehe oben).
Der Vorschub des Schweißdrahtes erfolgt
unabhängig von der Schweißspannung.
$QVFKOXVVGHU)HUQEHGLHQXQJ
Bei der Fernbedienung PHG1 handelt es sich um ein
Zubehörteil, das für die Fernregelung des
Schweißstroms oder der Schweißspannung
angewendet wird. Befindet sich der Schalter in
Stellung “ON” (zum Verbinder der Fernbedienung hin
gerichtet) wird der Schweißstrom/die
Schweißspannung durch den entsprechenden
Umschalter geregelt. Befindet sich der Schalter in
Stellung “OFF” (nach oben hin gerichtet) wird der
Schweißstrom/die Schweißspannung von dem sich
auf der Frontplatte befindlichen Potentiometer
geregelt.
6FKZHLGUDKWYRUVFKXE ² 6FKZHLXQJ EHL
.RQVWDQWVSDQQXQJ
Das Schweißaggregat ist für den Anschluss des
Verbinders des Schweißdrahtvorschubs vorgesehen;
auf der Frontplatte kann die Speisung des
Schweißdrahtvorschubs - entweder
Lichtbogenspannung GS (ARC VOLTAGE) oder
Spannung 42 V WS - angewählt werden:
.+0<6²&&&9
%(75,(%
0
32
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'
EINSTECKEN,
DREHEN UND
BEFESTIGEN
Verbinder für
Schweißkabel
Steckdosen für
Schweißstrom
Zum Rücksetzen
anheben Thermoschutz
In diesem Fall sind auf der Klemmenleiste hinter der
Frontplatte Drähte für den Anschluss des Verbinders
vorgesehen. Es ist die Reihenfolge der Buchstaben
und der Farben der Drähte zu befolgen (siehe hierzu
das an Bord des Aggregats angebrachte Etikett und
den entsprechenden Schaltplan).
ü$FKWXQJ: Wird mit dem Schweißdrahtvorschub
im Modus “Konstantspannung” gearbeitet, ist die
Fernbedienung PHG1 vom Aggregat zu lösen.
$QVFKOVVHGHU6FKZHLNDEHO
Sind die Gleichstromelektroden mit einem positiven
Zeichen versehen, ist das Schweißkabel an eine
negative Steckdose (-) und die Schweißzange an die
positive Steckdose (+) anzuschließen. Sind die
Gleichstromelektroden mit einem negativen Zeichen
versehen, sind die Anschlüsse der Kabel
umzukehren.
+ Sich vergewissern, dass die Erdungsklemme
korrekt angeschlossen wurde und sich in der
Nähe des Arbeitsplatzes befindet .
6WHFNGRVHQIUGLH+LOIVWURPHU]HXJXQJXQG
7KHUPRVFKXW]
Das Aggregat ist mit 4 Steckdosen einer
dreiphasigen und drei einphasigen Steckdosen für
die Hilfsstromerzeugung ausgestattet. Die Spannung
hängt von der angewählten Version ab. Für die
dreiphasige Steckdose ist kein Thermoschutz
erforderlich, weil der Asynchrongenerator mit einem
Selbstschutzsystem ausgestattet ist. Die
einphasigen Steckdosen werden mit
Thermoschutzsystemen geliefert. Die Steckdose 32A
ist mit einem mit Druckknopfauslöser versehenen
Thermoschutz ausgestattet. Hat der Thermoschutz
angesprochen, ist dieser vor dessen Rücksetzen
abkühlen zu lassen. Die zwei Steckdosen 16A sind
mit einem mit einer eingebauten Kontrollleuchte
versehenen Thermoschutz ausgestattet, durch die
der Strom zur Steckdose unterbrochen werden kann.
Im Falle einer Überlast rastet der grüne Druckknopf
aus und die Kontrollleuchte leuchtet auf. Vor dem
Rücksetzen des Thermoschutzes ist dieser einige
Minuten lang abkühlen zu lassen und danach der
grüne Druckknopf zu drücken. Spricht der
Thermoschutz weiterhin an, ist zu überprüfen, ob die
entnommene Last für die Leistung der Steckdose
geeignet ist.
'LIIHUHQWLDOVFKDOWHU
Durch den Differentialschalter wird der Gefahr, dass sich
der Bediener im Falle einer Erdungsstörung
Körperverletzungen zuzieht, vorgebeugt. Hat dieser
Schalter angesprochen, ist die Plastikabdeckung
anzuheben und der Hebel nach oben zu bewegen
.
=QGVFKOVVHO
Für das Starten des Motors ist der Zündschlüssel nach
links zu drehen (“preheat” - Vorheizen gekennzeichnet
durch das Symbol “Glühkerze”). Leuchtet die sich unter
Differentialschalter
für die
Drücken
und
Steckdose für die
EINSTECKEN
Stecker für die
Hilfseinspeisung
Steckdose für die
Schalter für die
Hilfseinspeisung und
Thermoschutz
V= grün/ON
R = rot/OFF
.+0<6²&&&9
%(75,(%
0
32
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'
Kaltstart
(max. 15 Sekunden)
Zündschlüssel
EP1, den Beschleuniger
betätigen, wenn die
Leerlaufautomatik betriebsgestört ist
Beschleuniger
dem Zündschlüssel befindliche Kontrollleuchte
(gekennzeichnet durch dasselbe Symbol) auf, den
Schlüssel im Uhrzeigersinn auf “START” drehen,
wodurch der Anlasser startet. Nachdem der Motor
gestartet wurde, den Schlüssel auf “ON” drehen
.
Für das Ausschalten des Motors den Zündschlüssel auf
“OFF” drehen.
Sicherungen für den Stromkreis
0RWRUVFKXW](3XQG/HHUODXIDXWRPDWLN
Durch den Motorschutz EP1 wird der Motor im Falle eines
niedrigen Öldrucks oder einen hohen Motortemperatur
abgeschaltet und isoliert. Eine Reihe von Kontrollleuchten
zeigen den Zustand des Motors an. Beim Starten des
Motors leuchtet die obere gelbe Kontrollleuchte auf,
wodurch 30 Sekunden lang keine Beschleunigung
erfolgen kann, da diese Zeit für die Erwärmung des
Motors erforderlich ist. Bei niedrigen Temperaturen den
Motor nach Aufleuchten der Kontrollleuchte und bevor
eine Last entnommen wird einige Minuten lang im
Leerlauf laufen lassen. Nach ca. 15 Sekunden leuchtet
die grüne Kontrollleuchte auf und zeigt somit an, dass ein
ausreichender Öldruck vorhanden und die
Motortemperatur nicht zu hoch ist. Schaltet sich der Motor
ab, leuchten die zwei roten Kontrollleuchten auf und
zeigen die Ursache an: niedriger Öldruck oder hohe
Motortemperatur. Die letzte grüne Kontrollleuchte leuchtet
auf, wenn der Motor die Höchstdrehzahl erreicht hat
(siehe nachstehend)
.
Außer dem Motorschutz verfügt die Vorrichtung EP1 über
eine Leerlaufautomatik, durch die der Motor solange im
Leerlauf läuft bis das Aggregat entweder als
Schweißaggregat oder als Stromerzeuger zur
Anwendung kommt.
Dies hat den Vorteil, dass Kraftstoff
eingespart, der
Geräuschpegel reduziert und die
Lebensdauer des Motors erhöht wird. Die zwei Fühler für
das Schweißen und die Stromerzeugung arbeiten
unabhängig voneinander
:
Schweißen Durch Berühren des Arbeitsgegenstandes
mit den Elektroden beschleunigt der Motor und bleibt
solange beschleunigt bis Last entnommen wird. Wird
nach 20 – 30 Sekunden keine Last mehr entnommen,
wird der Motor in den Leerlauf zurückgefahren.
Stromerzeugung – Das Werkzeug oder einen anderen
Verbraucher an eine der Steckdosen anschließen, drehen
und feststellen. Der Motor bleibt solange beschleunigt bis
Leistung entnommen wird. Wird nach 20 30 Sekunden
keine Last mehr entnommen, wird der Motor in den
Leerlauf zurückgefahren.
Flüssigkeitskühlung
- Im Falle einer hohen Temperatur
der Kühlflüssigkeit leuchtet die entsprechende
Kontrollleuchte auf und der Motor läuft im LEERLAUF,
wodurch keine Last entnommen werden kann.
In diesem Fall ist es RATSAM, den Motor abzuschalten
und den Stand des Kühlmittels zu überprüfen.
?$QP Dieses Aggregat ist mit einem manuellen
Beschleuniger ausgestattet, der immer dann zu betätigen
ist, wenn der Motorschutz EP1 oder der Solenoid des
Beschleunigers betriebgestört sind. Der manuelle
Beschleuniger kann auch in dem Fall betätigt werden,
wenn die Leerlaufautomatik nicht mit der
durchzuführenden Schweißarbeit kompatibel ist.
?$QP Motorschutzvorrichtungen des Typs "EP"
sprechen im Falle eines Vorhandenseins von Öl mit
schlechter Qualität nicht an, weil dieses nicht laut den
Anweisungen in der Bedienungsanleitung des Motors
in regelmäßigen Abständen gewechselt wurde.
.RQWUROOOHXFKWHQ
Kontrollleuchte “Ladegerät” Diese leuchtet auf,
wenn der Stromkreis des Ladegeräts betriebsgestört
ist.
Motorschutz
Niedriger Öldruck/Motor kalt
Motortest/Motor OK
Niedriger Öldruck
Hohe Temperatur
Motor auf Höchstdrehzahl
)$5%(1
G= gelb
V= grün
R= rot
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ESAB KHM 350 YS - CC/CV Benutzerhandbuch

Typ
Benutzerhandbuch