CIAT AQUACIAT POWER ILD R-32 Benutzerhandbuch

Typ
Benutzerhandbuch

Dieses Handbuch ist auch geeignet für

Installations- und Betriebsanleitung
08 - 2023
30555
CONNECT TOUCH
AQUACIATPOWER (I)LD (602R-4000R)
AQUACIATPOWER DE - 2
INHALTSVERZEICHNIS
VORWORT .................................................................. 3
1 - SICHERHEITSHINWEISE ..................................... 4
1.1 Sicherheitsregeln ............................................... 4
1.2 Sicherheitsvorkehrungen ................................... 4
2 - ÜBERBLICK ÜBER DIE REGELUNG ................... 5
2.1 Die Steuerung .................................................... 5
2.2 Systemfunktionen .............................................. 5
2.3 Betriebsarten ..................................................... 5
2.4 Regelung CONNECT TOUCH ........................... 5
3 - KOMPONENTEN DER REGELUNG ..................... 6
3.1 CONNECT TOUCH - Übersicht ......................... 6
3.2 Übersicht über die Produktmerkmale ................ 6
4 - HARDWARE .......................................................... 7
4
.1 Steuerplatinen ............................................................7
4.2 Stromversorgung der Platinen ........................... 7
4.3 Leuchtdioden auf den Platinen .......................... 7
4.4 Drucktransmitter ................................................ 7
4.5 Temperaturfühler ............................................... 8
4.6 Stellmotoren ...................................................... 8
4.7 Anschlüsse der Klemmleiste ............................. 9
4.8 RS485-Verdrahtung (bewährte Methode) ......... 11
5 - CONNECT TOUCH
BENUTZERSCHNITTSTELLE .............................. 12
5.1 CONNECT TOUCH-Menüstruktur .................... 13
5.2 Tasten in der Kopfleiste..................................... 15
5.3 Beschreibung des Startbildschirms .................. 16
5.4 Starten und Stoppen des Geräts ...................... 16
5.5 Einstellen der Zeitschaltung .............................. 17
5.6 Verwalten der Anzeige-Einstellungen ............... 18
5.7 Überwachen der Geräteparameter ................... 19
5.8 Ändern der Geräteparameter ............................ 19
5.9 Überschreiben der Systemkonfiguration ........... 19
5.10 Analyse historischer Trends .............................. 20
6 - INTERNETANSCHLUSS ...................................... 21
6.1 Internet-Schnittstelle ......................................... 21
6.2 Technische Unterlagen ..................................... 21
7 - CONNECT TOUCH REGELUNG:
MENÜSTRUKTUR ................................................ 22
7.1 Hauptmenü ....................................................... 22
7.2 Konfigurationsmenü (CONFIG) ........................ 34
7.3 Menü Netzwerkparameter ................................ 39
7.4 Systemmenü..................................................... 41
7.5 Alarmmenü ....................................................... 43
8 - STANDARD-REGELFUNKTIONEN UND
-OPTIONEN .......................................................... 44
8.1 Gerätestart/-stopp-Steuerung ........................... 44
8.2 Steuerung des Heiz- und Kühlbetriebs ............. 44
8.3 Zusatzheizung .......................................................45
8.4 Steuerung der Wasserpumpen ......................... 45
8.5 Optionales Hydraulikmodul ............................... 46
8
.6 Regelungssollwert ..................................................... 47
8.7 Leistungsbegrenzung ....................................... 48
8.8 Leistungsregelung ............................................ 49
8.9 Nachtbetrieb ..................................................... 49
8.10 Regelung des Registerdrucks ........................... 49
8.11 Einstellung von Ferienzeiten ............................. 50
8.12 Option Trockenkühler – Freikühlung .................. 50
8.13 Energiemanagement-Modul ............................. 50
8.14 Option Wärmerückgewinnung (Enthitzer) ......... 50
8.15 Wärmerückgewinnung (Option 50) ................... 51
8.16 Freie Kühlung (Option 305A/305B/305C) ......... 52
8.17 Abtauzyklus (nur bei Wärmepumpen) ............... 53
8.18 Master-/Slave-Steuerung .................................. 53
8.19 Option BACnet IP ............................................. 53
8.20 Option Glykolwasser (Option 6) ........................ 53
8.21 Kältemittel-Leckwächter-Option ....................... 53
8.22 Modbus (Option 149B) ..................................... 53
8.23 Optimierung für Fußbodenkühlung
(Option 119C) ................................................... 53
8.24 Software-Aktivierungsschlüssel ........................ 54
8.25 Zweiteiliges Gerät (2300R-4000R) ................... 55
8.26 Energiezähler (Option 294) ............................... 55
8.27 Schnelle Leistungswiederherstellung
(Option 295+) ................................................... 55
8.29 Phasenüberwachung (Option 159B) ................. 55
9 - DIAGNOSE ........................................................... 56
9.1 Diagnosefunktionen der Regelung ................... 56
9.2 E-Mail-Mitteilungen ........................................... 56
9.3 Beschreibung der Alarme ................................. 57
10 - WARTUNG .......................................................... 66
DE - 3 AQUACIATPOWER
VORWORT
Dieses Dokument vermittelt einen Überblick über wichtigsten
Funktion den Regelsystems, mit dem die luftgekühlten
Flüssigkeitskühler AQUACIATPOWER LD (165 bis 950 kW) und
die umkehrbaren Wärmepumpen AQUACIATPOWER ILD (165
bis 520 kW).
Die in diesem Handbuch enthaltenen Anweisungen basieren
auf bewährten Methoden für die Installation, die Inbetriebnahme
und den Betrieb des Regelsystems. Dieses Handbuch enthält
keine umfassenden Anleitungen für die Wartungsarbeiten, die
für den korrekten Betrieb der Ausrüstung auszuführen sind.
Um einen optimalen Betrieb der Anlage und die Optimierung
aller verfügbaren Funktionen zu gewährleisten, wird empfohlen,
die Unterstützung eines qualifizierten Servicetechnikers des
Herstellers in Anspruch zu nehmen.
Beachten Sie bitte, dass dieses Dokument gegebenenfalls
auf optionale Komponenten verweist und daher bestimmte
Funktionen, Optionen oder Zubehörteile beschrieben werden
können, die für Ihr Gerät nicht verfügbar sind.
WICHTIG: Alle Screenshots der Benutzerschnittstelle in
dieser Anleitung enthalten Texte in englischer Sprache.
Wenn die Systemsprache geändert wird, werden alle Texte
in der vom Nutzer gewählten Sprache angezeigt.
Lesen Sie bitte vor jeglichen Arbeiten alle Anweisungen
sorgfältig durch. Bitte beachten Sie alle Sicherheitshinweise.
Die im vorliegendem Handbuch enthaltenen Informationen
dienen ausschließlich dem Zweck, unsere Kunden über die den
Betrieb und die Wartung der Ausrüstung zu informieren. Ohne
eine vorherige ausdrückliche Zustimmung des Herstellers ist
jegliche Reproduktion, Änderung oder Nutzung des Handbuchs
zu anderen als den oben genannten Zwecken untersagt.
Akronyme/Abkürzungen
In diesem Handbuch werden die Kältekreise mit Kreis A und
Kreis B bezeichnet. Verdichter im Kreis A werden mit A1, A2,
A3, A4 bezeichnet, Verdichter in Kreis B mit B1, B2, B3, B4.
Akronym Beschreibung
BMS
Gebäudeleittechnik
BPHE
Gelöteter Plattenwärmetauscher
DCFC
Trockenkühler Freikühlung
DGT
Heißgastemperatur
EHS
Elektrische Zusatzheizstufe
EMEA
Europa, Mittlerer und Naher Osten und Afrika
EMM
Energiemanagement-Modul
EWT
Wassereintrittstemperatur
EXV
Elektronisches Expansionsventil
FC
Free Cooling
HR
Wärmerückgewinnung
HSM
Hydrauliksystemmanager
LED
Light Emitting Diode, Leuchtdiode
LWT
Wasseraustrittstemperatur
MK
Mechanische Kühlung
MCHE
Mikrokanal-Wärmetauscher
OAT
Außenlufttemperatur
PC
Phasenüberwachung
SCT
Verflüssigungstemperatur
SST
Verdampfungstemperatur
THD
Klirrfaktor
VFD
Variabler frequenzgesteuerter Antrieb
Abkürzung Beschreibung
Lokal-Aus/LOFF
Betriebstyp: Lokal Aus
Lokal Ein / L-On
Betriebstyp: Lokal Ein
Lokaler Zeitplan/L-SC
Betriebstyp: Lokaler Zeitplan
Master-Betrieb/Mast
Betriebstyp: Master
Netzwerkmodus/Net
Betriebstyp: Netzwerk
Fernbedienungsmodus/Rem
Betriebstyp: Ferngesteuert
AQUACIATPOWER DE - 4
1.1 Sicherheitsregeln
Die Installation, die Inbetriebnahme und die Wartung der Anlagen
können Gefahren bergen, wenn bestimmte anlagenspezifische
Faktoren nicht beachtet werden: Betriebsdrücke, elektrische
Komponenten, Spannungen und die baulichen Gegebenheiten
(Sockel, Aufbaustrukturen).
Nur qualifizierte Installateure und umfassend geschulte
Techniker dürfen die Anlage installieren und in Betrieb setzen.
Alle in der Wartungsanleitung, den Installations- und
Bedienungsanleitung und auf den Schildern und Aufklebern auf
den Maschinen, Komponenten und anderen getrennt gelieferten
zugehörigen Teilen Anweisungen und Empfehlungen müssen
gelesen, verstanden und befolgt werden.
Eine Nichtbeachtung der Herstelleranweisungen kann zu
Verletzungen und Schäden am Produkt führen.
WICHTIG: Das Gerät sollte ausschließlich von qualizierten
Servicetechnikern installiert und gewartet werden.
1.2 Sicherheitsvorkehrungen
Der Zugang zu den elektrotechnischen Komponenten ist nur
Mitarbeitern zu gestatten, die hierfür gemäß den Vorgaben der
IEC (Internationale Elektrotechnische Kommission) qualifiziert
sind.
Es wird dringend empfohlen, vor irgendwelchen Arbeiten
die Verbindung zu allen Stromquellen zu unterbrechen.
Die Netzstromversorgung am Haupt- oder Trennschalter
unterbrechen.
WICHTIG: Das Gerät verwendet und emittiert
elektromagnetische Signale. In Tests wurde nachgewiesen,
dass das Gerät die Anforderungen aller einschlägigen
Gesetze zur elektromagnetischen Verträglichkeit erfüllt.
ACHTUNG
STROMSCHLAGGEFAHR! Selbst, wenn der
Haupttrennschalter abgeschaltet ist, können bestimmte
Stromkreise weiterhin unter Spannung stehen, wenn diese
an eine separate Stromquelle angeschlossen sind.
ACHTUNG
VERBRENNUNGSGEFAHR! Elektrischer Strom kann zur
Erhitzung von Komponenten führen. Stromkabel,
elektrische Leitungen und Kabelkanäle, die Abdeckungen
des Anschlussgehäuses und die Rahmen der Motoren
müssen sorgsam behandelt werden.
1 - SICHERHEITSHINWEISE
DE - 5 AQUACIATPOWER
2.1 Die Steuerung
AQUACIATPOWER Flüssigkeitskühler und Wärmepumpen
sind mit der Regelung CONNECT TOUCH ausgerüstet,
die als Benutzeroberfläche und Konfigurationswerkzeug
für die Steuerung des Betriebs der Flüssigkeitskühler und
Wärmepumpen dient.
Die Flüssigkeitskühler AQUACIATPOWER LD und die
Wärmepumpen AQUACIATPOWER ILD sind in der Regel mit
Ventilatoren mit fester Drehzahl ausgerüstet, sie können aber auch
mit drehzahlgeregelten Ventilatoren ausgerüstet werden, die den
Energieverbrauch in belegten und unbelegten Zeiten reduzieren,
eine Steuerung des Verflüssigungs- und Verdampfungsdrucks
ermöglichen und sanft anlaufen. In Verbindung mit einem
Hydraulikmodul kann das System auch Pumpen mit fester oder
variabler Drehzahl steuern.
WICHTIG: In diesem Dokument werden verschiedene
optionale Komponenten oder bestimmte Funktionen,
Optionen oder Zusatzausrüstungen behandelt, die für das
betreffende Gerät eventuell nicht lieferbar sind. Die
Heizoption betrit nur Wärmepumpen und Geräte für reinen
Kühlbetrieb, die zusätzlich mit einem Heizkessel ausgerüstet
sind.
2.2 Systemfunktionen
Das System startet die Verdichter, wenn dies für die
Aufrechterhaltung der geforderten Vor- und Rücklauftemperatur
im Wärmetauscher erforderlich ist. Es regelt fortlaufend den
Betrieb der Ventilatoren, um den erforderlichen Kältemitteldruck
in allen Kreisen aufrechtzuerhalten, es überwacht die
Schutzvorrichtungen, die das Gerät vor Störungen schützen,
und sorgt für einen optimalen Betrieb des Gerätes.
2.3 Betriebsarten
Es sind drei Arten der Steuerung möglich:
Lokale Steuerung: Das Gerät wird von Befehlen der
Benutzeroberfläche gesteuert.
Fernsteuerung: Das Gerät wird über potentialfreie
Kontakte gesteuert.
Netzwerksteuerung: Das Gerät wird von Netzwerken
gesteuert (proprietäres Protokoll, BACnet, Modbus TCP/
IP, Modbus RTU). Das Gerät ist über ein Datenkabel mit
dem Kommunikationsbus eines proprietären Protokolls
verbunden.
Wenn das Regelgerät autonom arbeitet (lokale oder
Fernsteuerung), verfügt es über alle Steuerfunktionen,
Netzwerkfunktionen stehen dagegen nicht zur Verfügung.
ACHTUNG
Notabschaltung! Der Not-Aus-Netzwerkbefehl stoppt das
Gerät ungeachtet seiner gerade aktiven Betriebsart.
2.4 Regelung CONNECT TOUCH
Ermöglicht die Steuerung des Geräts über die CONNECT
TOUCH Benutzerschnittstelle.
Vernetzung über das Internet.
Bietet Funktionen zur Erfassung von Trends.
Unterstützt erweiterte Steuerungsmöglichkeiten (BluEdge
Digital, Cristo'Control2, Power'Control, Smart CIATControl)
für Konfigurationen mit mehreren Flüssigkeitskühlern und/
oder Wärmepumpen.
Bietet direkte GLT-Integrationsmöglichkeiten (Modbus
RTU, Modbus TCP/IP, optional BACnet/IP und LON).
2 - ÜBERBLICK ÜBER DIE REGELUNG
AQUACIATPOWER DE - 6
3.1 CONNECT TOUCH - Übersicht
Das CONNECT TOUCH-System steuert zahlreiche
Mechanismen, die einen effizienten Betrieb des Gerätes
ermöglichen, darunter drehzahlgeregelte Antriebe von
Ventilatoren sowie Pumpen mit fester oder variabler Drehzahl
usw.
Das CONNECT TOUCH-Regelsystem kann folgende Typen
der AQUACIATPOWER-Baureihe steuern:
AQUACIATPOWER LD Luftgekühlte Flüssigkeitskühler für reinen Kühlbetrieb
AQUACIATPOWER ILD Umkehrbare Luft-Wasser-Wärmepumpen
3.2 Übersicht über die Produktmerkmale
Ausstattung Flüssigkeitskühler für reinen
Kühlbetrieb Umkehrbare Wärmepumpen
Anschluss an eine zentrale Gebäudesteuerung ● ●
4,3''-Touchscreen ● ●
Internet-Konnektivität ● ●
E-Mail-Übermittlung ● ●
Steuerung im Belegt/Unbelegtmodus ● ●
Trends ● ●
Master-/Slave-Steuerung ● ●
Diagnose ● ●
Regelung im Kühlbetrieb ● ●
Freikühlung (Trockenkühlersteuerung) ○ ○
Regelung im Heizbetrieb -
Steuerung des Heizkessels - -
Steuerung einer elektrischen Heizung - -
Teilwärmerückgewinnung / Zwischenkühler (Option 49) ○ ○
Wärmerückgewinnung (Option 50)
Wärmerückgewinnungs-Verflüssigerheizung (Option 41C)
Abtaumechanismus -
Free Defrost-Steuerung -
Glykolwasser -
Kältemittel-Leckageerkennung ○ ○
Ventilatoren mit fester Drehzahl ● ●
Drehzahlgeregelte Ventilatoren ○ ○
XtraFan ○ ○
Frostschutz ○ ○
Pumpe(n) mit fester Drehzahl ○ ○
Pumpe(n) mit variabler Drehzahl ○ ○
Optimierung für Fußbodenkühlung (Option 119C) -
Hydraulische freie Kühlung (Option 305A/305B/305C) -
Option Zweiteiliges Gerät (2300R-4000R) -
Phasenüberwachung (Option 159B) ○ ○
Energiezähler (Option 294) ○ ○
Schnelle Leistungswiederherstellung (Option 295+) -
Kommunikation
Proprietäres Protokoll ● ●
Modbus RTU oder TCP/IP ● ●
BACnet IP ○ ○
LonTalk ○ ○
Standardausführung
Option
-Nicht verfügbar
3 - KOMPONENTEN DER REGELUNG
DE - 7 AQUACIATPOWER
4
.1 Steuerplatinen
Im Schaltkasten sind alle Platinen für die Steuerung des Gerätes und
die CONNECT TOUCH Benutzerschnittstelle installiert.
Jeder Kreis verfügt standardmäßig über eine SIOB/CIOB-Platine, mit
der alle wichtigen Ein- und Ausgänge des Regelgerätes verwaltet
werden.
Optionen wie das Energiemanagementmodul (Trockenkühlersteuerung)
erfordern die Installation zusätzlicher Platinen, z.B. einer EMM
SIOB/CIOB-Platine für das Energiemanagement-Modul und die FC-
Trockenkühlerplatine für die Freikühlung. Geräte mit Ventilatoren
mit sieben oder acht Drehzahlstufen werden zusätzlich mit einer
Zusatzplatine 2 “AUX2” ausgerüstet. Flüssigkeitskühler mit der Option
Wärmerückgewinnung werden mit einer zusätzlichen AUX1-Platine
geliefert.
Alle Platinen kommunizieren über einen internen Bus.
4.2 Stromversorgung der Platinen
Alle Platinen werden von einem gemeinsamen geerdeten 24-VAC-
Netzteil mit Strom versorgt.
ACHTUNG
Beim Anschluss der Stromversorgung an die Platinen auf
die richtige Polarität (und einen geerdeten Neutralleiter)
achten. Andernfalls können die Platinen beschädigt
werden.
Nach einer Unterbrechung der Stromversorgung schaltet sich das
Gerät automatisch wieder ein. Ein externer Befehl ist hierfür nicht
erforderlich. Fehlermeldungen, die zum Zeitpunkt der Unterbrechung
der Stromversorgung aktiv waren, werden allerdings gespeichert und
können unter Umständen den Neustart eines bestimmten Stromkreises
oder eines Gerätes unterbinden.
Die Hauptplatine überwacht kontinuierlich die von den verschiedenen
Druck- und Temperatursensoren empfangenen Informationen und
startet bei Bedarf das dementsprechende Programm, welches das
Gerät steuert.
Die Anzahl der im Schaltkasten installierten Platinen hängt von der
Anzahl der gewählten Optionen ab.
4.3 Leuchtdioden auf den Platinen
Alle Platinen überwachen und melden kontinuierlich den
ordnungsgemäßen Betrieb der elektronischen Schaltkreise. Auf jeder
Platine leuchtet eine LED, wenn sie ordnungsgemäß funktioniert.
Wenn die rote LED über einen Zeitraum von zwei Sekunden
blinkt, arbeiten die Schaltkreise der Platine ordnungsgemäß. Eine
Änderung der Blinkgeschwindigkeit zeigt einen Ausfall der Platine
oder der Software an.
Die grüne LED blinkt auf allen Platinen zur Anzeige der korrekten
Kommunikation über den internen Bus. Wenn die grüne LED
nicht blinkt, weist dies auf ein Verdrahtungsproblem des internen
Busses oder ein Konfigurationsproblem hin.
4.4 Drucktransmitter
Zur Messung der verschiedenen Drücke in den Kreisläufen werden
drei Arten von Transmittern (Hochdruck, Niederdruck, Wasserdruck)
eingesetzt. Diese Drucktransmitter geben ein 0 bis 5 VDC-Signal
aus. Sie sind an die SIOB/CIOB-Platinen (Kreis A und Kreis B)
angeschlossen.
Heißgasdrucktransmitter (Hochdrucktyp)
Mit diesen Transmittern wird der Hochdruck im Kreis gemessen.
Sie werden für die Steuerung des Verflüssigungsdrucks oder des
Hochdruck-Lastabwurfs genutzt. Die Heißgasdruckfühler sind in den
Heißgasleitungen jedes Kreises installiert.
Sauggasdrucktransmitter (Niederdrucktyp)
Mit diesen Transmittern wird der Ansaugdruck im Kreis
gemessen. Anhand ihrer Werte werden das Expansionsventil
und der Verdampfungsdruck (im Heizbetrieb) gesteuert sowie die
Verdampfungsdruckschutzvorrichtungen im Betriebsbereich des
Verdichters überwacht. Die Saugdruckfühler sind in der gemeinsamen
Saugleitung jedes Kreises installiert.
Wasserdrucktransmitter am Pumpenein- und -austritt
(Wasserdruck, optionales Hydraulikmodul)
Diese Transmitter messen den Wasserdruck am Eintritt und
Austritt der Pumpe des Hydraulikmoduls und überwachen den
Wasservolumenstrom. Die Wasserdruckfühler am Pumpenein- und
-austritt werden am optionalen Hydraulikmodul installiert.
Drucktransmitter an Pumpenein- und austritt (Option Freie
Kühlung, 305A/305B/305C)
Diese Transmitter messen den Druck an Ein- und Austritt der Freikühl-
Kältemittelpumpe. Anhand dieser Messwerte wird das Einschalten der
Pumpen gesteuert und der Förderdruck während des Freikühl-Zyklus
überwacht.
Drucktransmitter an Pumpenein- und austritt (Option Freie
Kühlung, 305C)
Zwei Drucktransmitter am Ausgang des glykolfreien
Plattenwärmetausches (vor [fc_ewp] und nach der Pumpe [fc_lwp])
ermöglichen die Messung des Volumenstroms des Glykol-Wasser-
Gemisches auf der Seite der Freien Kühlung.
4 - HARDWARE
AQUACIATPOWER DE - 8
4 - HARDWARE
4.5 Temperaturfühler
Die Temperaturfühler messen kontinuierlich die Temperatur
verschiedener Komponenten des Gerätes und gewährleisten so einen
ordnungsgemäßen Betrieb der Anlage.
Temperaturfühler für die Wasser-Ein- und Austrittstemperatur am
Wärmetauscher
Die Temperaturfühler am Wasserein- und -austritt des Wärmetauschers
dienen der Leistungsregelung und übernehmen darüber hinaus
Schutzfunktionen.
Außentemperaturfühler
Anhand der Werte dieses Fühlers, der die Außentemperatur misst,
werden das Einschalten, die Korrektur des Temperatursollwertes und
die Frostschutzfunktion gesteuert.
Saugastemperaturfühler
Diese Messfühler messen die Sauggastemperatur. Sie dienen der
Steuerung des Expansionsventils. Die Sauggastemperaturfühler
befinden sich jeweils auf der Ansaugseite der Kreise.
Master/Slave-Wassertemperaturfühler (Option)
Dieser Fühler misst die gemeinsame Wassertemperatur für die
Leistungsregelung in einer Master/Slave-Konfiguration. Er ist nur
installiert, wenn Master/Slave-Geräte vorhanden sind.
Abtautemperaturfühler (Wärmepumpen)
Diese Fühler werden zur Bestimmung des Endes des Abtauzyklus
eines einzelnen Kreislaufs genutzt.
Korrekturfühler für den Temperatursollwert (Energiemanagement-
Modul)
Dieser Fühler misst die Raumtemperatur für die Sollwertkorrektur.
Wasseraustrittstemperaturfühler Wärmerückgewinnung
(Option HR)
Dieser werkseitig montierte Temperaturfühler befindet sich am Austritt
des Verflüssiger-Plattenwärmetauschers. Er misst die Temperatur des
Wassers am Austritt des Verflüssigers, und dient zur Feststellung, ob
die Wärmerückgewinnung aktiviert wird oder nicht.
Wassertemperaturfühler zur Steuerung der Wärmerückgewinnung
(Option HR)
Mit diesem Fühler wird die Temperatur im baueitigen Wasserkreis
gemessen. Er ist entweder vor oder nach dem 3-Wege-Ventil
installiert. Wird anstelle des 3-Wege-Ventils eine drehzahlgeregelte
Pumpe verwendet, wird dieser Messfühler am Eintritt des Verflüssiger-
Plattenwärmetauschers installiert.
Wassertemperaturfühler freie Kühlung (Option Freie Kühlung,
305A/305B/305C)
Der Wassertemperaturfühler für die freie Kühlung ist im Austritt der
Freikühlregister und am Eintritt des Wasserwärmetauschers installiert.
Dieser Messfühler dient der Steuerung der Freikühlleistung.
Glykolwasser-Temperaturfühler freie Kühlung (Option Freie
Kühlung, 305C)
Dieser Messfühler am Eingang des glykolfreien Plattenwärmetauschers
dien der Messung der Temperatur des Glykol-Wasser-Gemischs in
Freikühlregistern (TEMP, FC_WGT).
4.6 Stellmotoren
Elektronisches Expansionsventil
Mit dem elektronischen Expansionsventil (EXV) wird der
Kältemittelstrom an die veränderten Betriebsbedingungen des
Gerätes angepasst. Durch das hohe Maß an Präzision bei der
Positionierung des Kolbens lassen sich der Kältemitteldurchsatz und
die Sauggasüberhitzung präzise regeln.
Strömungswächter
Bei Geräten ohne integrierte Pumpen überwacht ein Strömungswächter
den für den ordnungsgemäßen Betrieb und den Schutz des Systems
erforderlichen Mindestvolumenstrom.
Der untere Grenzwert für den Volumenstrom hängt von der Baugröße
des Gerätes ab und wird bei der Inbetriebnahme automatisch
konfiguriert. Bei einem Ausfall des Strömungswächters wird das Gerät
automatisch abgeschaltet.
Wasserwärmetauscherpumpen (Option)
Das Regelgerät kann eine oder zwei Wärmetauscherpumpen mit
fester oder variabler Drehzahl steuern und schaltet automatisch
zwischen den beiden Pumpen hin- und her.
Vier-Wege-Ventil (Wärmepumpen)
Die Steuerung betätigt das Vier-Wege-Ventil für den Kühl- und
Heizbetrieb und für die Abtauzyklen.
3-Wege-Ventil (Option HR) *
Die Regelung betätigt das Dreiwegeventil, um das Wasser durch den
Wärmerückgewinnungsverflüssiger strömen zu lassen.
Drehzahlgeregelte Pumpe (Option HR) *
Die Regelung kann den Wasservolumenstrom im
Wärmerückgewinnungsverflüssiger über eine drehzahlgeregelte
Pumpe (0-10 V) regeln.
* Bauseits kann entweder ein 3-Wege-Ventil oder eine
drehzahlgeregelte Pumpe angeschlossen werden.
Diese Stellmotoren gehören nicht zum Lieferumfang des Herstellers!
Wärmerückgewinnungs-Strömungswächter (Option HR)
Dieser Wärmerückgewinnungs-Strömungswächter dient
dazu, festzustellen, ob Wasser durch den Verflüssigungs-
Plattenwärmetauscher fließt. Dieser Strömungsschalter gehört nicht
zum Lieferumfang des Herstellers.
Freikühlventile (Option Freie Kühlung, 305A/B)
Die Regelung betätigt zwei "Freikühlung"-Ventile (Ventil am
Verdampfer und Ventil am Register), um die optionale Freikühl-
Unterbaugruppe zu aktivieren/deaktivieren. Bei der Freien Kühlung
wird das Prozesswasser bei geschlossenem Verdampferventil und
geöffnetem Registerventil direkt durch die Freikühlregister geleitet, wo
es mit der Umgebungsluft mit niedriger Temperatur gekühlt wird..
Pumpe für Freikühlregister (Option Freie Kühlung, 305C)
Diese Pumpe mit fester Drehzahl befindet sich am Ausgang des
glykolfreien Plattenwärmetauschers und dient zur Regelung des
geschlossenen Glykol-Wasser-Kreislaufs auf der Seite der Freien
Kühlung.
DE - 9 AQUACIATPOWER
4.7 Anschlüsse der Klemmleiste
Die verfügbaren Anschlüsse an der Benutzerklemmleiste
können je nach den ausgewählten Optionen variieren. In der
nachstehenden Tabelle sind die Anschlüsse an der Benutzer-
Anschlussleiste zusammengefasst.
WICHTIG: Einige Anschlüsse können nur angesprochen
werden, wenn das Gerät im ferngesteuerten Betrieb arbeitet.
Anschlüsse der Klemmleiste
Beschreibung Platine Eingang /
Ausgang Anschlussleiste Anmerkungen
Ein/Aus Schalter SIOB/CIOB, Kreis A DI-01 J1 Zum Ein/Ausschalten des Gerätes (ferngesteuerter Betrieb)
Heizen/Kühlen-Schalter. SIOB/CIOB, Kreis A DI-04 J1 Zum Umschalten zwischen Kühl- und Heizbetrieb, wenn das Gerät im
Fernbedienungsmodus ist (nur Wärmepumpen)
Umschaltung für zweiten Sollwert SIOB/CIOB, Kreis A DI-02 J1 Umschalten zwischen Regelungssollwerten
Lastbegrenzungseingang 1 SIOB/CIOB, Kreis A DI-03 J1 Zur Regelung der Lastbegrenzung
Alarmrelais SIOB/CIOB, Kreis A DO-05 J23 Zeigt Alarme an
Betriebsrelais SIOB/CIOB, Kreis A DO-06 J22 Zeigt an, dass das Gerät in Betrieb ist (mindestens ein Verdichter gestartet)
Enthitzer-Anforderung SIOB/CIOB, Kreis B DI-04 J1 Wärmerückgewinnung wird freigegeben (Option 49)
Verriegelungsschalter SIOB/CIOB, Kreis B DI-02 J1 Für bauseitige Sicherheitskette
Bauseitige Pumpe 1 SIOB/CIOB, Kreis B DO-05 J23 Das Steuergerät kann ein oder zwei Verdampferpumpen steuern und
automatisch zwischen den beiden Pumpen umschalten
Bauseitige Pumpe 2 SIOB/CIOB, Kreis B DO-06 J22 Das Steuergerät kann ein oder zwei Verdampferpumpen steuern und
automatisch zwischen den beiden Pumpen umschalten
Option
Steuerung einer Sollwertkorrektur SIOB/CIOB, Kreis A AI-10 J9 Ermöglicht es dem Benutzer den aktuell gewählten Sollwert zu korrigieren
Phasenüberwachung CIOB, Kreis A AI-11 J45
Der Phasenüberwachung (Option 159B) wird zur Überwachung der
Netzstromversorgung des Geräts verwendet: Der Relaisausgang der
Phasenüberwachung ist mit dem Analogeingang auf der CIOB-Platine
verbunden.
Hinweis: Diese Option ist NICHT mit dem SIOB-Board kompatibel.
Übersteuerung des Belegungsstatus SIOB/CIOB, EMM DI-01 J1 Für das Umschalten zwischen Belegt (Kontakt geschlossen) und Unbelegt
(Kontakt offen)
Lastbegrenzungs-Endschalter 2 SIOB/CIOB, EMM DI-02 J1 Zur Regelung der Lastbegrenzung
Bauseitige Verriegelung SIOB/CIOB, EMM DI-03 J1 Für bauseitige Sicherheitskette
Kontakt: Eisspeicher geladen SIOB/CIOB, EMM DI-04 J1 Zur Steuerung des Sollwerts für die Eisspeicherung im unbelegten Modus
Ventil Freikühlverdampfer
geschlossen? (4''-Ventil) SIOB/CIOB, EMM DI-05 J34 Dient zur Regelung der Option hydraulische freie Kühlung.
Ventil Freikühlverdampfer geöffnet?
(4''-Ventil) SIOB/CIOB, EMM DI-06 J3 Dient zur Regelung der Option hydraulische freie Kühlung.
Ventil Freikühlregister geschlossen?
(4''-Ventil) SIOB/CIOB, EMM DI-07 J3 Dient zur Regelung der Option hydraulische freie Kühlung.
Ventil Freikühlregister geöffnet?
(4''-Ventil) SIOB/CIOB, EMM DI-08 J3 Dient zur Regelung der Option hydraulische freie Kühlung.
Raumtemperatur SIOB/CIOB, EMM AI-01 J25-J40 Wird für einen Rücksetzbefehl verwendet (Option 156)
Wassertemperatur im Freikühl-
Verdampfer SIOB/CIOB, EMM AI-02 J25-J41 Wird für die Regelung der hydraulischen freien Kühlung verwendet
(Option 305A/305B/305C)
Glykolwassertemperatur der Freien
Kühlung SIOB/CIOB, EMM AI-03 J25-J41 Wird für die Regelung der hydraulischen freien Kühlung verwendet
(Option 305C)
Pumpeneintrittsdruck der Freien
Kühlung SIOB/CIOB, EMM AI-06 J11 Wird für die Regelung der hydraulischen freien Kühlung verwendet
(Option 305C)
Pumpenaustrittsdruck der Freien
Kühlung SIOB/CIOB, EMM AI-07 J19 Wird für die Regelung der hydraulischen freien Kühlung verwendet
(Option 305C)
Leistungsbegrenzungssteuerung SIOB/CIOB, EMM AI-10 J9 Wird für die Leistungsbegrenzung benutzt
Schließbefehl Ventil
Freikühlverdampfer (3''-Ventil) SIOB/CIOB, EMM DO-01 J2 Dient zur Regelung der Option hydraulische freie Kühlung.
Öffnungsbefehl Ventil
Freikühlverdampfer (3''-Ventil) SIOB/CIOB, EMM DO-02 J2 Dient zur Regelung der Option hydraulische freie Kühlung.
Schließbefehl Ventil Freikühlregister
(3''-Ventil) SIOB/CIOB, EMM DO-03 J6 Dient zur Regelung der Option hydraulische freie Kühlung.
Öffnungsbefehl Ventil Freikühlregister
(3''-Ventil) SIOB/CIOB, EMM DO-04 J6 Dient zur Regelung der Option hydraulische freie Kühlung.
Teilweiser Flüssigkeitskühlerausfall SIOB/CIOB, EMM DO-05 J23 Zeigt den Ausfall eines der Kreise an
Gesamtausfall des
Flüssigkeitskühlers SIOB/CIOB, EMM DO-06 J22 Zeigt den Ausfall des Gerätes an
Elektro-Heizregister Stufe 1 SIOB/CIOB, EMM DO-07 J7 Dient zur Aktivierung der Elektroheizstufe 1
4 - HARDWARE
AQUACIATPOWER DE - 10
Anschlüsse der Klemmleiste
Beschreibung Platine Eingang /
Ausgang Anschlussleiste Anmerkungen
Heizkessel SIOB/CIOB, EMM DO-07 J7 Dient zur Steuerung des Heizkessels
Elektro-Heizregister Stufe 2 SIOB/CIOB, EMM DO-08 J7 Dient zur Aktivierung der Elektroheizstufe 2
Elektro-Heizregister Stufe 3 SIOB/CIOB, EMM DO-09 J7 Dient zur Aktivierung der Elektroheizstufe 3
Elektro-Heizregister Stufe 4 SIOB/CIOB, EMM DO-10 J7 Dient zur Aktivierung der Elektroheizstufe 4
Leistungsabgabe des
Flüssigkeitskühlers im Betrieb
(0 bis 10 V)
SIOB/CIOB, EMM AO-01 J10 Meldet die prozentuale Leistung des Gerätes
Bauseitige Zwischenkühlerpumpe SIOB/CIOB, EMM
DO-01 J2 Die Regelung kann eine bauseitige Pumpe für die Wärmerückgewinnung
steuern. Hierzu muss eine Verbindung zwischen Pin DO-01 der
Anschlussleiste J2 und Pin IN-01 der Anschlussleiste J4 hergestellt werden.
IN-01 J4
Plattenwärmetauscherheizung
Wärmerückgewinnung AUX1, HR DO-01 J2 Dient zur Aktivierung der optionalen Heizung
Wärmerückgewinnungsverlüssiger-Heizung
Pumpensteuerung
Wärmerückgewinnung AUX1, HR DO-02 J2 Dient zum Einschalten der Wärmerückgewinnungspumpe
Geregelte Wassertemperatur
Wärmerückgewinnung AUX1, HR AI-01 J6 Dient zur Überwachung der geregelten Wassertemperatur (bauseits)
Flüssigkeitsaustrittstemperatur
Wärmerückgewinnung AUX1, HR AI-02 J6 Dient zur Überwachung der Wasseraustrittstemperatur des
Wärmerückgewinnungsverlüssigers
Strömungswächter
Wärmerückgewinnung AUX1, HR AI-03 J7 Dient zur Feststellung, ob Wasser durch den
Wärmerückgewinnungsverlüssiger ießt
Fern-Freigabekontakt
Wärmerückgewinnung AUX1, HR AI-04 J8 Dient zur Aktivierung des Wärmerückgewinnungsmodus
(Fernsteuerungsmodus) geschlossen = Wärmerückgewinnung ist aktiviert
4.7.1 Spannungsfreier Kontakte (Ein/Aus und
Kühlbetrieb/Heizbetrieb)
Bei Flüssigkeitskühlern mit Heizkessel oder Wärmepumpen
haben die Ein/Aus und Kühlen/Heizen-Kontakte folgende
Stellungen:
Aus Kühlbetrieb Heizbetrieb Auto
Ein/Aus-Kontakt
offen geschlossen geschlossen offen
Kontakt Heizen/Kühlen
offen offen geschlossen geschlossen
Aus: Gerät ist abgeschaltet
Kühlen: Das Gerät kann im Kühlbetrieb starten
Heizen:
Das Gerät kann im Heizbetrieb starten (Flüssigkeitskühler mit
Heizkesselsteuerung oder Wärmepumpe)
Auto: Das Gerät kann nach Maßgabe der Umschaltwerte im Kühl- oder
Heizbetrieb starten. Wenn die automatische Umschaltung aktiviert
wurde (Auswahl Heizen/Kühlen GENUNIT – Generelle Werte), wird
die Betriebsart in Abhängigkeit von der ALT bestimmt.
4.7.2 Spannungsfreier Sollwert-Auswahlkontakt
Dieser potentialfreie Kontakt wird verwendet, um zwischen
Sollwerten zu wechseln. Er ist nur aktiv, wenn das Steuergerät
im Fernbedienungsmodus ist.
Kühlbetrieb Heizbetrieb
Stp1 Stp2 Auto Stp1 Stp2 Auto
Kontakt Sollwertauswahl
offen geschlossen -offen geschlossen -
4.7.3 Potentialfreier Leistungsbegrenzungs-
Auswahlkontakt
Zur Leistungsbegrenzung des Gerätes können bis zu zwei
potentialfreie Kontakte verwendet werden. Hinweis: Der zweite
Kontakt ist nur bei Geräten mit Energiemanagement-Modul
verfügbar.
Die Leistungsbegrenzung mit zwei Kontakten ist wie folgt
konfiguriert:
100 % Grenzwert 1 Grenzwert 2 Grenzwert 3
Schalter für
Lastgrenzwert 1
offen geschlossen offen geschlossen
Schalter für
Lastgrenzwert 2
offen offen geschlossen geschlossen
Hinweis: Der Begrenzungswert kann im Sollwertmenü der
Benutzerschnittstelle festgelegt werden (siehe Abschnitt 7.1).
4.7.4 Eisspeicherung (Energiemanagement-Modul)
Bei Geräten mit dem optionalen Energiemanagement-
Modul verfügt die Regelung über einen weiteren Sollwert
(Eis-Sollwert) für die Steuerung der Eisspeicherung.
Kühlsollwert
CSP1 CSP2 ICE_STP
Belegungszeitplan
belegt nicht belegt nicht belegt
Eis-Ende-Schalter
offen /
geschlossen geschlossen offen
4.7.5 Kontakte für die hydraulische freie Kühlung
Zwei Zwei-Wege-Ventile ("Freikühlungs-Verdampferventil" und
"Freikühlungs-Registerventil") werden verwendet, um die
Unterbaugruppe Freie Kühlung zu isolieren oder einzubeziehen.
Je nach Baugröße gibt es zwei Arten von Zweipunkt-Ventilen:
Zweipunkt-Ventil Baugröße des Gerätes
3-Zoll-Ventil 602 bis 1600
4-Zoll-Ventil 1750 bis 3500
Wenn die Freie Kühlung aktiviert ist (Option 305A/305B):
Freikühl-Verdampferventil = geschlossen,
Freikühlregisterventil=oen.
Wenn die Freie Kühlung deaktiviert ist (Option 305A/305B):
■ Freikühl-Verdampferventil=oen,
Freikühlregisterventil = geschlossen..
4 - HARDWARE
DE - 11 AQUACIATPOWER
4 - HARDWARE
Nr. 1 RS485-Schaltplan (EMPFOHLEN)
Nr. 2 RS485-Schaltplan (KORREKT)
Nr. 3 RS485-Schaltplan (KORREKT)
Nr. 4 RS485-Schaltplan (FALSCH- Nicht verwenden!)
Nr. 5 RS485-Schaltplan (FALSCH- Nicht verwenden!)
4.8 RS485-Verdrahtung (bewährte Methode)
Für RS485-Schnittstellen kann eines der folgenden Kabel verwendet
werden:
Im Fall eines proprietären Protokolls, einer Modbus-Kommunikation
über 300 m Kabellänge oder in einer stark gestörten Umgebung in
Verbindung mit frequenzgeregelten Antrieben (VFD) wird ein Kabel
mit zwei verdrillten Paaren empfohlen. Beispiel: Belden 3106A oder
Alpha Wire 6454.
Bei Anwendungen mit einer Kabellänge bis zu 300 m und ohne
frequenzgeregelte Antriebe (VFD) können kostengünstige
Kabellösungen, z. B. Belden 8772, verwendet werden.
Beachten Sie, dass „+“ und „-“ Kommunikationssignale sind und sie vom
gleichen verdrillten Paar stammen.
Die Masse für das Signal kann eine einzelne Ader oder ein verdrilltes
Paar sein und sollte mit dem Pin „C“ von J10 (Modbus RTU)
oder J7 (herstellereigenes Protokoll) verbunden werden. Dieser
Draht ist erforderlich, damit alle Knoten am Bus eine gemeinsame
Referenzverbindung zur Masse haben.
Wenn eine Schirmung verwendet wird, dann sollte das
geschirmte Kabel ordnungsgemäß terminiert und NUR
EIN ENDE auf kürzestem Weg mit der Rahmenerdung
verbunden werden (4,3-Zoll-Regelgeräte).
4.8.1 RS485-Verkabelung: 4,3-Zoll-Regelgerät
Die folgenden Diagramme veranschaulichen mögliche RS485-
Schaltpläne für 4,3-Zoll-Regelgeräte.
Der erste Schaltplan ist die beste Option (EMPFOHLEN), aber
es kann auch die zweite oder dritte Verdrahtungsmöglichkeit
verwendet werden.
4.8.2 RS485: Daisy Chain-Konfiguration
(Reihenschaltung)
Die nachstehende Abbildung zeigt die ordnungsgemäße 3-adrige
Terminierung mit Schirmung bei einer verketteten Konfiguration.
Legende
Schirmung
Auf Durchgängigkeit der Schirmung achten
Schirmung nur an einem Punkt mit der Erdung verbinden
Abschluss-Widerstand: Eine Terminierung ist nur dann erforderlich,
wenn der Bus mit sehr hoher Übertragungsrate über große
Entfernungen betrieben wird.
Die Übertragungsrate des Busses und die Kabellänge bestimmen,
ob eine Terminierung erforderlich ist. Sie dient dazu, den Bus
auszubalancieren und Störsignale zu minimieren, die durch schnelle
Signale und die Induktivität der Verkabelung verursacht werden kann.
Bei 9600 Baud hat die Terminierung keine oder nur geringe
Auswirkungen auf den Bus.
AQUACIATPOWER DE - 12
5 - CONNECT TOUCH BENUTZERSCHNITTSTELLE
Schaltfläche „Hauptbildschirm“ OAT (Außenlufttemperatur)
Schaltfläche „Zurück“ Verflüssiger-Ventilatoren
Schaltfläche „Hauptmenü“ Geräteleistung
Wärmetauscher EXV (elektronisches Expansionsventil)
Verdichter Sollwert
Systemmenü Gerätestatus
Anmeldungs-Schaltfläche (beschränkter Zugang zu den Menüs) LWT (Wasseraustrittstemperatur)
Schaltfläche „Start/Stopp“
Schaltäche „Alarm“
WET (Wassereintrittstemperatur)
Freikühlleistung (Option Freie Kühlung)
Anschlüsse
Die Anschlüsse befinden sich an der Unterseite des Steuergeräts.
Die Regelung unterstützt Kommunikationsprotokolle LEN, ein herstellereigenes Protokoll, Modbus RTU oder BACnet.
Ein Ethernet-Port ermöglicht die TCP/IP-Kommunikation (BACnet, Modbus TCP/IP usw.) oder die Verbindung mit der GLT
(Gebäudeleittechnik).
Wichtig:
J8: Dieser Anschluss wird für die interne Kommunikation verwendet, z. B. für den optionalen Energiezähler. Dieser Anschluss darf
bauseits nicht für andere Zwecke verwendet werden.
J10: Dieser Anschluss wird für Modbus (RS485) verwendet.
⑦ ⑧
Merkmale der Connect-Touch-Benutzerschnittstelle
4,3"-Farb-Touchscreen mit Schnellanzeige für
Alarmmeldungen, Betriebsstatus des aktuellen Geräts usw.
Resistive Touchscreen-Technologie
Erfassung von Trends
Internet-Konnektivität
Benutzerdefinierte Sprachunterstützung
ACHTUNG
Wenn der Touchscreen über einen längeren Zeitraum
nicht benutzt wird, schaltet er ab. Die Regelung ist immer
aktiviert und der Betriebsmodus bleibt unverändert. Durch
Drücken einer beliebigen Stelle auf dem Bildschirm wird der
Startbildschirm angezeigt.
DE - 13 AQUACIATPOWER
5 - CONNECT TOUCH BENUTZERSCHNITTSTELLE
5.1 CONNECT TOUCH-Menüstruktur
Hauptbildschirm
Hauptmenü Systemmenü
Menü Benutzeran-
meldung
Start/Stopp des Geräts
Betriebsart Alarmmenü
Alarmmenü
Kein Passwort erforderlich
Benutzerpasswort erforderlich
(Standardpasswort = 11)
Legende:
Menü Netzwerk
E-Mail-Konguration Modbus RTU-Kong.
Modbus-TCP/IP-Konguration BACnet-Kong.
Kongurationsmenü
Menü Netzwerk
Datums-/Uhrzeitkonguration
Ferien-Menü
Optionen hinzufügen
Regelungs-Identikation
Zeitplan-MenüAnwenderkongurationBackupkonguration
Konguration zurücksetzenPumpenkonguration
Generelle Konguration
Kong. Wärmerückgew.
Hauptmenü
Betriebszeiten Status Freie Kühlung mit
Trockenkühler
Betriebsarten
Sonst. Status Freikühlung hydraulisch
Wärmerückgewin. WRG
Allgemeine Parameter DrückeTemperaturen
Eingänge Pumpenstatus
Ausgänge
Sollwertkonguration Kongurationsmenü Schnelltest 1
Energieverbrauchsüberwa-
chung Software-OptionenTrends
AQUACIATPOWER DE - 14
5 - CONNECT TOUCH BENUTZERSCHNITTSTELLE
Alarmmenü
Alarme zurücksetzen Aktuelle Alarme
Alarmprotokoll Haupt-Alarmaufzeichnung
Softwaredaten Hardwaredaten
Auslastung CPU Netzwerk
Bus-Terminierungswiderstand
(Endwiderstand)
Datums-/Uhrzeitkonguration Helligkeit
Systemsprache & -einheiten
Systemmenü
Hauptbildschirm Hauptmenü Systemmenü Menü
Benutzeranmeldung Start/Stopp des Geräts
Betriebsart Alarmmenü
Alarmmenü
DE - 15 AQUACIATPOWER
HAUPTBILDSCHIRM
Schaltfläche
„Hauptbildschirm“ Schaltfläche „Zurück“ Schaltfläche „Hauptmenü“ Schaltfläche „Systemmenü“
Der
Hauptbildschirm
wird angezeigt
Zurück zum
vorherigen
Bildschirm
Das Hauptmenü
wird angezeigt
Das
Systemmenü
wird angezeigt
Anmeldungs-Schaltfläche Schaltfläche „Start/Stopp“ Schaltfläche „Alarm“
Basiszugriff Gerät ist abgeschaltet Keine aktiven Alarme für das Gerät
Benutzerzugriff Gerät ist in Betrieb
Blinkendes Symbol: Teilalarm
(der aktuelle Alarm betrifft nur
einen Kreis) oder Warnung (keien
Maßnahme am Gerät).
Ununterbrochen leuchtendes
Symbol: Es gibt einen oder mehrere
aktive Alarme für das Gerät
WEITERE BILDSCHIRME
Anmelde-Bildschirm Parameter-Bildschirm/-e
Angemeldet: Bestätigt die Anmeldung mit
erweiterten Zugangsrechten Speichern von Änderungen
Abgemeldet: Setzt die Zugangsberechtigung
des Benutzers zurück und öffnet den
Startbildschirm
Änderungen rückgängig machen
Zwangssteuerungs-Bildschirm Übersteuerung) Navigationsschaltflächen
Zwangssteuerung aktivieren: Übersteuert
den aktuellen Befehl
(falls möglich)
Wird angezeigt, wenn das Menü mehr als
eine Seite umfasst: Zurück zur vorigen Seite
Zwangssteuerung aufheben: Löscht den
Zwangssteuerungsbefehl
Wird angezeigt, wenn das Menü mehr als
eine Seite umfasst: Weiter zur nächsten
Seite
5.2 Tasten in der Kopfleiste
5 - CONNECT TOUCH BENUTZERSCHNITTSTELLE
AQUACIATPOWER DE - 16
5.3 Beschreibung des Startbildschirms
Der Übersichtsbildschirm erlaubt eine Überwachung des
Dampfkühlzyklus. Das Diagramm zeigt den aktuellen Status des
Geräts an und bietet Informationen über die Geräteleistung, den
Status der Wasserwärmetauscherpumpen und den vordefinierten
Sollwertparameter.
Zum Abruf aller Gerätefunktionen drücken Sie die Schaltfläche
Hauptmenü.
WICHTIG: Je nach Pumpenkonfiguration kann der
Startbildschirm vom hier dargestellten abweichen.
Das Glockensymbol in der oberen rechten
Ecke des Bildschirms leuchtet auf, wenn ein
Fehler erkannt wird.
5.4 Starten und Stoppen des Geräts
Bei lokal abgeschaltetem Gerät:
Drücken Sie die Start/Stopp-Schaltfläche oben rechts im
Hauptbildschirm, um eine Liste aller Betriebsarten angezeigt zu
bekommen, aus der Sie die gewünschte Betriebsart auswählen
können.
Lokal Ein
Lokal Ein: Das Gerät wird lokal gesteuert und das
Einschalten ist freigegeben.
Lokal Zeitplan
Lokal Zeitplan: Das Gerät wird lokal gesteuert und das
Einschalten ist in belegten Zeiten freigegeben.
Netzwerk
Netzwerk: Das Gerät wird über Netzwerkbefehle gesteuert
und das Einschalten ist in belegten Zeiten freigegeben.
Ferngesteuert
Fernsteuerung: Das Gerät wird über externe Befehle
gesteuert und das Einschalten ist in belegten Zeiten
freigegeben.
Master
Master: Das Gerät hat in einer Master/Slave-Konfiguration
die Masterfunktion und das Einschalten ist in belegten
Zeiten freigegeben. die Master-Schaltfläche wird
angezeigt, wenn Master/Slave aktiviert ist
WICHTIG:
Beachten Sie beim Aufrufen des Menüs, dass sich der
jeweils ausgewählte Eintrag auf den zuletzt ausgeführten
Betriebsmodus bezieht.
Dieser Bildschirm wird nur angezeigt, wenn das Gerät zum
jeweiligen Zeitpunkt nicht in Betrieb ist. Wenn das Gerät
zum Zeitpunkt des Aufrufs in Betrieb ist, wird die Meldung
"Bestät. Stop" angezeigt.
Um das Gerät zu starten
1. Drücken Sie die Schaltfläche Start/Stopp.
2. Wählen Sie den gewünschten Betriebsmodus aus.
3. Anschließend wird der Startbildschirm angezeigt.
Um das Gerät zu stoppen
1. Drücken Sie die Schaltfläche Start/Stopp.
2. Bestätigen Sie die Abschaltung des Geräts durch Drücken
der Schaltfläche BESTÄT. STOPP, oder verwerfen Sie die
Abschaltung mit der Schaltfläche Zurück.
5 - CONNECT TOUCH BENUTZERSCHNITTSTELLE
Hauptbildschirm
Hauptmenü
Aktuelle Regelparameter
Start/Stopp
Anmeldung Alarme
Systemmenü
Zurück
DE - 17 AQUACIATPOWER
5.5 Einstellen der Zeitschaltung
Die Steuerung verfügt über zwei Zeitpläne. Mit dem ersten
(OCCPC01S) wird das Ein- und Ausschalten des Gerätes gesteuert,
mit dem zweiten (OCCPC02S) die Wahl zwischen zwei Sollwerten
(der Sollwert 1 wird im Belegt-Modus verwendet / der Sollwert 2 wird
im Unbelegt-Modus verwendet).
Die Steuerung bietet dem Anwender die Möglichkeit, acht
Belegungszeiträume zu bestimmen, die jeweils über folgende
Variablen zu definieren sind:
Wochentag: Wählen Sie die Wochentage aus, für die der
Belegungszeitraum zutreffen soll.
Belegungszeit ("belegt von" bis "belegt bis"): Wählen Sie die
Uhrzeiten für die gewählten Tage.
Zeitl. Überst.-Erweiterg: Zur Erweiterung des Zeitplans bei Bedarf.
Dieser Parameter kann für unregelmäßig auftretende Ereignisse
genutzt werden. Beispiel: Wenn das Gerät normalerweise für
einen Betrieb von 8:00 bis 18:00 Uhr programmiert wurde, die
Klimaanlage aber an einem bestimmten Tag länger laufen soll,
können Sie diese Funktion nutzen. Wenn Sie den Parameter
auf "2" setzen, verlängert sich der Belegungszeitraum für den
betreffenden Tag bis 20:00 Uhr.
HINWEIS: Die Erweiterung des Zeitplans ist nur in Verbindung mit
dem optionalen Energiemanagement-Modul möglich.
Einstellung des Start-/Stopp-Zeitplans des Geräts
1. Rufen Sie das Hauptmenü auf.
2. Öffnen Sie das Konfigurationsmenü (nur für angemeldete Benutzer)
und wählen das Zeitplanmenü aus (ZEITPLAN).
3. Gehen Sie zu OCCPC01S.
4. Wählen Sie die betreffenden Kontrollkästchen aus und bestimmen
Sie die Belegung für bestimmte Tage.
5. Definieren Sie den Belegungszeitraum.
6. Nachdem der Zeitplan festgelegt wurde, wird der betreffende
Zeitraum mit einem grünen Band auf der Uhrzeitanzeige kenntlich
gemacht.
7. Drücken Sie auf die Schaltfläche Speichern, um die von Ihnen
vorgenommenen Änderungen zu speichern, oder auf Abbrechen,
um die Änderungen zu verwerfen und den Bildschirm zu verlassen.
Auswahl der Tage für den Zeitplan
Anfang/Ende des Zeitplans
Speichern
Abbrechen
Vorangegangener Zeitraum
Nächster Zeitraum
WICHTIG: Nur angemeldete Benutzer haben Zugriff auf das
Konfigurationsmenü.
Alle Programme sind im Unbelegt-Modus, wenn keine
Zeitplanperiode aktiv ist.
Wenn zwei Perioden sich überlappen und beide am selben Tag
aktiv sind, hat der Belegt-Modus Vorrang vor der Unbelegt-
Periode.
Beispiel: Einrichtung eines Zeitplans
Uhrzeit MON DIE MIT DON FRE SAM SON FER
0:00 P1
1:00 P1
2:00 P1
3:00
4:00
5:00
6:00
7:00 P2 P2 P3 P4 P4 P5
8:00 P2 P2 P3 P4 P4 P5
9:00 P2 P2 P3 P4 P4 P5
10:00 P2 P2 P3 P4 P4 P5
11:00 P2 P2 P3 P4 P4 P5
12:00 P2 P2 P3 P4 P4
13:00 P2 P2 P3 P4 P4
14:00 P2 P2 P3 P4 P4
15:00 P2 P2 P3 P4 P4
16:00 P2 P2 P3 P4 P4
17:00 P2 P2 P3
18:00 P3
19:00 P3
20:00 P3 P6
21:00
22:00
23:00
MON: Montag
DIE: Dienstag
MIT: Mittwoch
DON: Donnerstag
FRE: Freitag
SAM: Samstag
SON: Sonntag
FER: Ferien
Periode / Zeitplan Beginnt
um Endet um Aktiv am (Tage)
P1: Periode 1 0:00 3:00 Montag
P2: Periode 2 7:00 18:00 Montag + Dienstag
P3: Periode 3 7:00 21:00 Mittwoch
P4: Periode 4 7:00 17:00 Donnerstag + Freitag
P5: Periode 5 7:00 12:00 Samstag
P6: Periode 6 20:00 21:00 Feiertage
P7: Periode 7 In diesem Beispiel nicht verwendet
P8: Periode 8 In diesem Beispiel nicht verwendet
③ ④
5 - CONNECT TOUCH BENUTZERSCHNITTSTELLE
Belegt
Unbelegt
AQUACIATPOWER DE - 18
5.6 Verwalten der Anzeige-Einstellungen
Im Bildschirm Systemsprache und Einheiten kann Folgendes
eingestellt werden:
- Wahl der Sprache der Benutzerschnittstelle des
Regelgerätes.
- Änderung des Maßsystems (angloamerikanisch oder
metrisch).
Zum Öffnen des Anmeldungsbildschirms die Taste Anmeldung
oben rechts im Hauptbildschirm drücken.
Cursor zur Anzeige der ausgewählten Sprache
Maßsystem: metrisch/angloamerikanisch
HINWEIS: Sie können den Bildschirm auch mit der Zurück-
Schaltfläche verlassen. Ihre Änderungen werden gespeichert.
Im Regelsystem Connect Touch können neue
Sprachen hinzugefügt werden. Wenn Sie mehr über die
Sprachanpassung erfahren möchten, wenden Sie sich
bitte an Ihren Handelsvertreter vor Ort.
5.6.1 Benutzeranmeldung
Nur angemeldete Benutzer können auf konfigurierbare
Geräteparameter zugreifen. Das Standard-Benutzerpasswort
ist "11".
Anmeldung als Benutzer
1. Drücken Sie die Schaltfläche Anmeldung, um den
Benutzeranmeldungs-Bildschirm aufzurufen.
2. Drücken Sie auf das Passwort-Eingabefeld.
3. Es wird ein Dialogfenster eingeblendet ("Tastaturansicht").
Geben Sie das Passwort (11) ein und drücken Sie auf OK.
4. Der Benutzeranmeldungs-Bildschirm erscheint.
5. Drücken Sie auf die Schaltfläche Angemeldet, um die von
Ihnen vorgenommenen Änderungen zu speichern, oder auf
Abgemeldet, um die Änderungen zu verwerfen und den
Bildschirm zu verlassen.
HINWEIS: Sie können den Bildschirm auch mit der Zurück-
Schaltfläche verlassen.
Sicherheitszugriffseinstellungen
Zugriffsrechte für bestimmte Benutzergruppen sorgen
dafür, dass nur autorisierte Benutzer die Möglichkeit
erhalten, kritische Geräteparameter zu ändern.
Nur angemeldete Benutzer erhalten Zugriff auf das
Konfigurationsmenü.
Um zu vermeiden, dass unbefugte Personen die
Parameter der Anlage verändern können, sollte das
Standardpasswort der Benutzerschnittstelle unbedingt
geändert werden.
Das Passwort sollte nur qualifizierten Personen, die
mit der Verwaltung der Anlage betraut sind, mitgeteilt
werden.
5.6.2 Benutzerkennwort
DasBenutzerpasswortkannüberdasBenutzerkongurationsmenü
geändert werden.
Um Ihr Passwort zu ändern
1. Drücken Sie die Schaltäche Benutzeranmeldung und
wählen Sie Benutzeranmeldung.
2. DrückenSiedieSchaltächeBenutzerpasswort ändern.
3. Der Bildschirm Benutzerpasswort ändern wird angezeigt.
4. Bitte geben Sie das aktuelle Passwort ein und geben Sie
dann das neue Passwort zweimal ein.
5. Drücken Sie auf die Schaltfläche Speichern, um das
geänderte Passwort zu speichern, oder auf Abbrechen, um
die Änderungen zu verwerfen und den Bildschirm zu
verlassen.
5.6.3 Wartungs- und Werksanmeldung
Die Menüs für die Wartungs- und Werksanmeldung sind
Servicetechnikern und der Werksfertigung vorbehalten.
Weitere Informationen zu erweiterte Zugangsberechtigungen
finden sich im Control Service Guide der Regelung (nur für
Wartungstechniker).
5 - CONNECT TOUCH BENUTZERSCHNITTSTELLE
DE - 19 AQUACIATPOWER
5.7 Überwachen der Geräteparameter
Über das Hauptmenü erhalten Sie Zugriff auf die wichtigsten
Geräteparameter. Zu diesen gehören allgemeine Parameter,
Status der Eingänge und Ausgänge usw.
Um das Menü aufzurufen, drücken Sie auf die Schaltfläche
Hauptmenü im linken oberen Bereich des Übersichts-
Bildschirms.
Spezifische Geräteparameter werden durch Drücken der
Symbole für die betreffende Kategorie aufgerufen.
Um zum Übersichtsbildschirm zurückzukehren, die
Schaltfläche Hauptbildschirm drücken.
Drücken Sie auf die Pfeiltasten Auf/Ab, um zwischen den
verschiedenen Bildschirmen zu navigieren.
Allgemeine Geräteparameter
Der Bildschirm Allgemeine Parameter bietet Zugriff auf eine
Reihe allgemeiner Geräteparameter.
Um den Bildschirm "Allgemeine Parameter" aufzurufen,
begeben Sie sich ins Hauptmenü und wählen Sie dort
Allgemeine Parameter (GENUNIT) aus.
Drücken Sie auf die Pfeiltasten Auf/Ab, um zwischen den
verschiedenen Bildschirmen zu navigieren.
Übersteuerbarer Punkt: In diesem Beispiel wird die Betriebsart
geändert – Heizen / Kühlen / Automatische Umschaltung.
5.8 Ändern der Geräteparameter
Das Konfigurationsmenü ermöglicht den Zugriff auf eine Reihe
vom Benutzer änderbarer Werte, z.B. die Pumpenkonfiguration,
das Zeitplanmenü usw. Das Konfigurationsmenü ist
passwortgeschützt.
Um das Konfigurationsmenü aufzurufen, drücken Sie
auf die Schaltfläche Hauptmenü im linken oberen
Bereich des Startbildschirms und wählen Sie anschließend
Konfigurationsmenü.
Drücken Sie auf das Feld des zu ändernden Parameters
und führen Sie alle erforderlichen Änderungen aus.
Drücken Sie auf die Pfeiltasten Auf/Ab, um zwischen den
verschiedenen Bildschirmen zu navigieren.
Drücken Sie nach der Eingabe der Änderungen auf die
Schaltfläche Speichern, um die von Ihnen vorgenommenen
Änderungen zu speichern, oder auf Abbrechen, um die
Änderungen zu verwerfen und den Bildschirm zu verlassen.
5.9 Überschreiben der Systemkonfiguration
In einigen Fällen ist es möglich, die Systemkonfiguration
zu übersteuern. Der Übersteuerungsbildschirm bietet die
Möglichkeit, einen Befehl zu erteilen, der den aktuellen Betrieb
des Geräts übersteuert.
Um auf den Übersteuerungsbildschirm zuzugreifen, auf den
übersteuerbaren Punkt im Datenbildschirm drücken. Beachten
Sie bitte, dass nicht alle Parameter übersteuert werden können.
Erzwungener Wert
Zwangsbetrieb einschalten
Auto
② ③
5 - CONNECT TOUCH BENUTZERSCHNITTSTELLE
AQUACIATPOWER DE - 20
5.10 Analyse historischer Trends
IM Bildschirm Trends kann eine Auswahl von Parametern
überwacht werden.
Öffnen Sie für den Zugang zum Trendbildschirm das
Hauptmenü und wählen Sie Trends (TRENDS).
Wählen Sie die anzuzeigenden Parameter und drücken
zum Abschluss auf Speichern unten links im Bildschirm.
WICHTIG: Achten Sie darauf, keine ungültigen Daten
einzugeben (nicht existierende Daten); andernfalls
erscheint eine Fehlermeldung.
Mit oder können Sie sich auf der Zeitleiste hin und
her bewegen oder mit oder ganz an den Anfang
oder an das Ende des gewählten Zeitraums springen.
Mit der Vergrößerungs-Schaltfläche können Sie die
Ansicht vergrößern, mit der Verkleinerungs-Schaltfläche
den angezeigten Bereich erweitern.
Mit der Aktualisierungs-Schaltfläche können Sie die
Daten erneut laden.
5 - CONNECT TOUCH BENUTZERSCHNITTSTELLE
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CIAT AQUACIAT POWER ILD R-32 Benutzerhandbuch

Typ
Benutzerhandbuch
Dieses Handbuch ist auch geeignet für