Bernard Controls INTELLI+ Installation & Operation Manual

Typ
Installation & Operation Manual
INBETRIEBNAHME-HANdBucH
füR dIE STEuERuNg INTELLI+
INTELLI+
NR 1112_D_rev.F
1 Sicherheitsinformationen Seite 3
2
Produktübersicht Seite 3
3
Montage Seite 4
4
Elektrische Anschlüsse Seite 4
5
Einstellung des aufgebauten Antriebs Seite 5
6
Fernsteuerung Seite 5
6.1
Kontaktsteuerung Seite 5
6.2
Spannungssteuerung Seite 6
7
Lokale Steuerung über Schalter und Anzeige Seite 6
8
Navigation in den Menus Seite 7
8.1
Wahlschalter Seite 7
8.2
Hauptmenu Seite 7
8.3
Auswahl eines Menus oder einer Option Seite 7
8.4
Speichern der Änderungen Seite 8
8.5
Beenden Sie das Menü jederzeit Seite 8
8.6
Hauptmenü Beschreibung Seite 8
9
Auswählen der Anzeigesprache Seite 8
10
Kennwort Seite 9
11
Schematische Darstellung des Menüs «Anzeigen» Seite 10
12
Einstellung eines Antriebs auf einer Armatur Seite 12
12.1
Manuelle Einstellung Seite 12
12.2
Automatische Einstellung Seite 13
13
Rückmeldung und Positionierer Seite 13
14
Steuerungen Seite 14
14.1
Fernsteuerung durch Einzelkontakt Seite 14
14.2
Zusätzliche Fernsteuerung Seite 14
14.3
Lokale Steuerung Seite 16
14.4
Lokaler Stopp Seite 16
14.5
Remote-Stopp Seite 17
14.6
Priorität für Öffnen oder Schließen Seite 17
14.7
Störungsmodus (ESD) Seite 17
14.8
Teilstrecke Seite 18
15
Lokale Kommunikation per Infrarotverbindung Seite 18
16
Einstellung und Anzeige der Drehmomente Seite 19
16.1
Schliessart Seite 19
16.2
Einstellung des Drehmoments Seite 19
16.3
Anzeige der gemess enen Drehmomente und Vergleich mit den Ausgangsdrehmomenten Seite 20
17
Benutzerdefinierte Anpassung der Meldungen Seite 21
17.1
Lokale Anzeige Seite 21
17.2
Remote-Meldungen Seite 21
18
Anpassung des Fehlerrelais Seite 23
19
Verzögerung während der Ausführungen Seite 23
20
Anzeige der Aktivität des Servomotors Seite 24
20.1
Aktivität Seite 24
20.2
Alarme Seite 25
21
Zugriff auf das technische Datenblatt Seite 25
22
Erstellen und Ändern des Kennworts Seite 27
23
Verwendung des analogen Signals für Positionsrückmeldungen (anlagenabhängig) Seite 27
24
Verwendung im Positioniermodus anhand eines analogen Steuersignals (anlagenabhängig ) Seite 28
24.1
Eingangssignal Seite 28
24.2
Einstellung der Totzone Seite 29
24.3
Eingefahrene Position Seite 29
24.4
Proportionale Impulse Seite 29
25
Verwendung der Steuerung per Feldbus (anlagenabhängig) Seite 29
26
Verwendung bei ausgefallener Stromversorgung (mit Batterie,je nach Modell) Seite 30
27
Änderung der Richtung des displays Seite 31
28
Separate Gehäuse Seite 31
29
Schutzsicherungen Seite 31
30
Wartung Seite 31
31
Funktionsstörungen Seite 32
31.1
INTELLI+ Seite 32
31.2
Positionierer Option Seite 35
32
Lagerung Seite 36
INHALT
3
1 1. Sicherh eitSin formationen
Das Gerät erfüllt die geltenden Sicherheitsstandards.
Die Installation, Wartung und Verwendung dieses Geräts darf nur durch qualifiziertes und geschultes
Personal erfolgen.
Lesen Sie sich vor der Montage und Inbetriebnahme das gesamte Dokument sorgfältig durch.
2 ProduktüberSicht
WARNUNG
Lesen Sie bei Antrieben für den Einsatz in explosionsgefährdeten Bereichen vor Montage
und Inbetriebnahme die besonderen Hinweise TMS1132 sorgfältig durch.
Wetterfeste Ausführung Explosionsgeschützte Ausführung
FPi Konfiguration
Notfall Handrad
Blauer Bedienknopf
AUF/ZU & nach unten
scrollen /nach oben
scrollen
Display
Infrarot-Schnittstelle
LED´s für offene und
geschlossene Armatur
Roter Bedienknopf:
Vorort/Fern/Stop &
Bestätigen
Ausführung mit abgesetzter
Steuerung
4
Manuelle Steuerung
Alle Antriebe der Reihe ST INTELLI+ mit manueller Steuerung
verfügen über eine automatische Kupplung mit elektrischer Priori-
tät. Die Bewegungsrichtung ist in der Regel auf dem Handrad ange-
geben. Der Antrieb ST6 verfügt über einen Kupplungshebel für das
Handrad. Um in den manuellen Modus zu wechseln, den Pfeil auf dem
Kupplungshebel auf die dreieckige Markierung (Abb.1) ausrichten,
die sich auf dem Gehäuse befindet (Es kann auch erforderlich sein,
das Handrad um einige Grade zu drehen, um die Kupplungsklauen zu
lösen). Der Wechsel in den elektrischen Modus erfolgt automatisch beim
Starten des Motors oder bei Bedarf manuell.
3 montage
Der Antrieb muss mit Hilfe von geeignetem Schrauben oder einem geeigneten Zwischenstück direkt
an das Ventil befestigt werden.
Nach der Montage kann der Antrieb beliebig ausgerichtet werden. Die Kabelverschraubungen dürfen
jedoch nicht nach oben weisen (Wasser-Undichtigkeit) und der Motor sollte nicht am tiefsten Punkt
platziert werden (mögliche Ansammlung von Kondenswasser).
Anmerkung 1 : Transportieren Sie nicht den Antrieb am Handrad, da dies den Antrieb beschädigen
könnte.
Anmerkung 2: siehe §32 Vorsichtsmaßnahmen bei der Lagerung vor der Inbetriebnahme.
Anmerkung 3: im Falle einer Armatur mit steigender Spindel Form A sollte man vor der Montage
die Aufnahmnut einfetten.
4 elektriSche anSchlüSSe
Für die elektrischen Anschlüsse muss nur die Abdeckung des
Anschlussraums geöffnet werden. Die anderen Abdeckungen
sollten nicht entfernt werden um das Risiko von eindringender
Feuchtigkeit in die elektronische Steuerung zu vermeiden.
Ein Anschlussplan wird normalerweise mit jedem Antrieb
mitgeliefert . Falls nicht kontaktieren Sie bitte unseren Kun-
denservice.
Siehe letzte Seite.
a) Stellen Sie sicher ,dass die Versorgungsspannung den Angaben auf dem Typenschild des
Antriebs entspricht.
Bei 3 Phasen ist die Phasenfolge nicht wichtig da das INTELI+ -system die Drehrichtung automatisch
korrigiert.
b) Öffnen Sie den Klemmenkasten (Bild 2) schließen Sie die Versorgungsspannung und
Steuerspannung an (Anschlussfahnen sind im Lieferumfang nicht enthalten). Der Schrauben-
durchmesser beträgt 3mm für die Steuerung und 4mm für die Versorgung.
Überprüfen Sie die Verdrahtung.
c) Schließen Sie das Gehäuse und stellen Sie sicher dass die Schrauben und Kabelverschraubungen
fest sitzen.
(Abb 1)
Steuerung
Stromver-
sorgung
(Abb 2)
5
5 einStellung deS aufgebauten antriebS
Jeder INTELLI+-Antrieb wird in der Fabrik eingestellt und geprüft.
Falls der Antrieb auf einer Armatur aufgebaut geliefert wird sollten die Auf, Zu- Position sowie das
maximale Drehmoment durch den Armaturenlieferant eingestellt worden sein.
Die Einstellung oder Optimierung des aufgebauten Antriebs kann einfach durch Anschluss der
Stromversorgung durchgeführt werden Alle Einstellungen und Konfigurationen können auf die IN-
TRUSIVE- Weise vorgenommen werden indem man den roten und blauen Bedienknopf zusammen
mit dem Grafikdisplay benutzt.
Die folgenden Kapitel beinhalten alle notwendigen Informationen um die Einstellungen an einem
aufgebauten Antrieb vornehmen zu können.
§8. NAVIGIEREN DURCH DIE MENUS
§9. AUSWAHL DER SPRACHEN AUF DEM DISPLAY
§16. EINSTELLUNG UND ERFASSEN DES DREHMOMENTWERTS (Schließen mit dem Drehmoment)
§16.1 Schließart
§16.2 Drehmomenteinstellung
§12. EINSTELLUNG DES ANTRIEBS AUF DER ARMATUR
6 fernSteuerung
Die Fernsteuerung des Antriebs INTELLI+ kann über eine externe oder eine integrierte Stromver-
sorgung erfolgen.
Der Eingangskreis ist durch Optokoppler vollständig isoliert. Die Impulssteuerung (mit automatis-
cher Einrastung) erfordert 4 Verbindungskabel auf der Kunden-Klemmleiste: Bus, Stopp, Öffnen
und Schließen. Wenn der Stopp-Drucktaster nicht verwendet wird, die STOPP-Verbindung nicht
anschließen. Der Öffnungs- oder Schließkontakt muss gedrückt gehalten werden, um den Antrieb
zu aktivieren.
6.1 anSteuerung mit PotenZialfreien kontakten
Zur Ansteuerung mit potenzialfreien Kontakten legt man auf der Klemmleiste zwischen die Klemmen
5-6 eine Brücke.
WARNUNG
Bei Schwenkantrieben begrenzen die mechanischen Endschalter, im Antrieb oder im
Getriebe die Antriebsbewegung während des manuellen Betriebs.
Es ist zwingend erforderlich, dass der Motor in beide Richtungen durch die Wegschalter und
nicht durch die Endlagenschalter stoppt.
(überprüfen Sie das verfügbare zusätzliche Spiel mit dem Handrad)
24V
1,2W
-
+
4
5
6
7
8
9
10
STOP
schließen
öffnen
Impulsfernsteuerung
(selbsthaltend)
24V
1,2W
-
+
4
5
6
7
8
9
10
schließen
öffnen
Fernsteuerung ohne
Selbsthaltung
6
6.2 anSteuerung mit eXterner SteuerSPannung
Die Fernsteuerung kann sowohl mit Gleichstrom als auch mit Wechselstrom erfolgen.
Für niedere Spannungen zwischen 10 bis 55 V verwendet man Klemme 5.
Für höhere Spannungen zwischen 55 bis 250V verwendet man Klemme 4.
Vorsicht: An Klemme 5 keine Spannung über 55 V
anschließen. Zerstörung der Elektronik
7 lokale Steuerung über Schalter und anZeige
Die Vorort- Steuerung ermöglicht die elektrische Betätigung
des Antriebs unabhängig von einem externen Steuerkreis.
Über einen Wählschalter kann festgelegt werden, ob
die Steuerung über die Fernsteuerung ,Vor Ort erfolgt
oder deaktiviert ist (Off) ist. Der Vor Ort-Schalter Öffnen/
Schließen ermöglicht den Antrieb in der gewünschten
Richtung zu bewegen. Der lokale Stopp erfolgt durch eine
kurze Drehung des Lokal/Remote-Wählschalters.
In der Zwischenposition gibt die Anzeige die Position der
Armatur als Öffnungsgrad in % an.
Bei geschlossener Armatur erscheint auf der Anzeige “zu”.
Bei geöffnetem Ventil erscheint auf der Anzeige “auf”.
Je nach der Konfiguration kann die Anzeige das aktuelle
Ausführungsdrehmoment als Prozentsatz des maximalen
Drehmoments des Antriebs anzeigen. < 10 % gibt das mini-
male angezeigte Drehmoment an.
Symbole, die auf der Anzeige erscheinen können:
Der Antrieb empfängt eine Sperre für die lokale Steuerung (siehe Abs. 11.2)
Der Antrieb empfängt einen Notfallbefehl (siehe Abs. 11.2)
Eine Infrarotverbindung wurde erkannt (siehe Abs. 12)
Gibt das Vorliegen eines Alarms an. (siehe Abs. 17.2 für Informationen über den Alarmtyp)
Im Fall einer Batterieoption blinkt das Symbol, wenn die Batteriespannung schwach ist.
Dieses Symbol gibt an, dass die Steuerung: proportional ist, der Wert des Eingangssignals
wird in % angegeben
Das BUS-Symbol zeigt das Vorhandensein einer Karte für Bus-Kommunikation an. Nach dem
Symbol wird ein Feld angezeigt, das den Kommunikationsstatus angibt (siehe spezifische
Dokumentation zum installierten Bus)
1 und 2 zeigen das Vorhandensein einer Karte für redundante Bus-Kommunikation an. (2
Kommunikationsleitungen). Nach der Zahl wird ein Feld angezeigt, das den Status für jede
Kommunikationsleitung angibt (siehe spezifische Dokumentation zum installierten Bus).
20% Auf
zu
auf
Drehmoment 60%
ESD
0%
BUS
1 2
ESD
0%
BUS
1 2
ESD
0%
BUS
1 2
ESD
0%
BUS
1 2
ESD
0%
BUS
1 2
ESD
0%
BUS
1 2
ESD
0%
BUS
1 2
ESD
0%
BUS
1 2
4
5
6
7
8
9
10
ZU
AUF
Um die autom. Einrastung zu deaktivieren, Klemme 8 nicht anschließen
10 - 55V ~
4
5
6
7
8
9
10
ZU
AUF
55 - 250V ~
STOPP
STOPP
7
8 naVigation in den menüS
Der Wahlschalter für die Bedienung des Antriebs dient auch zum Navigieren in den INTELLI+-Menus
um Einstellungen vornehmen zu können.
8.1 WahlSchalter
Blauer Wahlschalter (rechts))
- Auswahl
Roter Wahlschalter (linke Seite)
- Wahlschalter auf «OK»:Bestätigen
- Wahlschalter auf OFF: Verlassen des Menus zu jeder Zeit
8.2 hauPtmenu
- Wahlschalter auf “Lokal” stellen
- Schalter auf lokalen Stopp eingestellt lassen und gleichzeitig den rechten Schalter nach oben
und danach nach unten bewegen.
- Die Anzeige meldet:
- Den Wahlschalter loslassen er geht in Position «Local»: Um das Menü anzuzeigen, den blauen
Schalter nach oben oder nach unten drücken, sodass die Menüeinträge durch die untere Zeile
der Anzeige laufen.
8.3 auSWahl eineS menuS oder einer oPtion
Auswählen Bestätigen Auswählen und danach
bestätigen
(blauer Wahlschalter) (roter Wahlschalter) (roter Wahlschalter dann blauer
Wahlschalter)
Wenn die gewünchte Option angezeigt wird, den roten Schalter (lokaler Stopp) auf OK stellen. Die
Option wird daraufhin in Großbuchstaben in der ersten Zeile angezeigt, die Untermenüliste wird in
der zweiten Zeile angezeigt.
PROGRAMM
Verlassen
PROGRAMM
Verlassen
Sprache
Anzeigen
Einstellen
Bearbeiten
Verlassen
LANGUAGE
Francais
English
Deutsch
Espanol
Portugues
Italiano
Russisch
Chinesisch
PROGRAMM
Sprache
Anzeigen
Einstellen
Bearbeiten
zurueck
8
8.4 SPeichern der Änderungen
Zum Speichern der Änderungen im CHANGE-Menü muss man jedes Menu beenden die Auswahl
erscheint und das Display zeigt: (ändern ok?)
Auswählen Bestätigen Auswählen und danach
bestätigen
8.5 VerlaSSen deS menüS Zu JederZeit
Um das Menü zu jeder Zeit zu verlassen, drehen Sie den roten
Wahlschalter auf die «OFF» Position
8.6 hauPtmenü beSchreibung
Language: Ermöglicht die Auswahl der Displaysprache.
Prüfen: Ermöglicht die Ansicht aller aktuellen Einstellungen und
Konfigurationen. Keine Änderungen können vorgenommmen wer-
den .Auf diese Option kann ohne Passwort zugegriffen werden.
Fett Zur Einstellung des Antriebs auf dem Ventil. Falls ein
Passwort eingetragen wurde kann auf diese Option mit dem
Passwort zugegriffen werden.
Bearbeitung: Ermöglicht die Bearbeitung der Konfiguration des An-
triebs. Falls ein Passwort eingetragen wurde kann auf diese Option
mit dem Passwort zugegriffen werden.
Siehe § 8, um Einzelheiten über die Prüfung, Installation und Änderungsmenüs.
9 auSWÄhlen der anZeigeSPrache
Im MENÜ “Sprache” wählen und mit OK bestätigen.
Die gewünschte Sprache wählen und mit OK bestätigen.
DREHMOMENT
zurueck
Drehmomenteinstellung
Gemessenes
Drehmoment
Drehmomentkurve
Schließungsart
zurueck
PROGRAMM
verlassen
Language
Pruefen
Einstellen
Aendern
verlassen
AENDERN
(aendern ok?)
keine Änderung
AENDERN
zurueck
Aktivitäten
Befehle
Drehmoment
Datenblatt
LANGUAGE
Francais
English
Deutsch
Espanol
Portugues
Italiano
Russisch
Chinesisch
9
10 kennWort
Um auf die Menüs “Aendern” oder “Einstellen” zuzugreifen, muss ein
Passwort eingegeben werden. Standardmäßig ist kein Passwort
festgelegt, und durch Bestätigung mit OK kann auf die Menüs
“Aendern” oder “Einstellen” zugegriffen werden.
Der Benutzer kann ein Passwort festlegen, um den Zugriff auf das
Bearbeitungsmenü zu sichern.
Kennwort erstellen
Siehe Abschnitt: § 23 Erstellen und Ändern des Kennworts
Das Kennwort eingeben.
Um das Kennwort an der Eingabeaufforderung CODE ? einzugeben:
Die 1. Zahl mit dem blauen Schalter eingeben und mit OK bestätigen.
Die 2. Zahl mit dem blauen Schalter eingeben und mit OK bestätigen.
Die 3. Zahl mit dem blauen Schalter eingeben und mit OK bestätigen.
Wenn das Passwort richtig eingegeben wurde, wird der Zugriff
gestattet. Mit OK bestätigen.
KODE?
0
Anwender KODE
OK
ok
Anwender KODE
OK
ok
10
VERLASSEN
LANGUAGE
PRUEFEN
EINSTELLEN
AENDERN
VERLASSEN
PROGRAMM
ZURUECK
BETRIEBSART
ALARME
BEFEHLE
kein alarm
zurueck
hilfsbefehl 1
hilfsbefehl 2
lokalbefehl
lokal stop
fern stop
prioritaet
fehler toleranz
wegabschnitt
zurueck
anzahl starts
betriebszeit
starts letz 12h
handrad-betrieb
DREHMOMENT
zurueck
drehmoment einst
gemess.dremoment
drehmomentkurve
schliessart
fuehlertyp
DATENBLATT
zurueck
Armatur nr
Antrieb nr
eingabe-kode
betriebsart
hersteller.Datum
techn.ausfuehr
Software Version
POSITION
zurueck
schliessrichtung
opt. ausgangsign
fuehlertyp
POSITIONER
zurueck
Signalart
Totzone %
Signalausfall
Proport impulse
MELDUNG
zurueck
revers. Anzeige
umgedrehte Anzeige
Leuchtdiode
LOKALE
ANZEIGE
zurueck
relais 1
relais 7
stoerungsrelais
FERN
ANZEIGE
TACKTGEBER
zurueck
stellzeit
zeit auf taktgeb
zeit zu tackgeb
tacktzone
FELDBUS
zurueck
bussteuerung
11 fluSSdiagramm deS menuS „Prüfen
11
VERLASSEN
SPRACHE
PRUEFEN
EINSTELLEN
AENDERN
PROGRAMM
AKTIVITAETEN
BEFEHLE
zurueck
hilfsbefehl 1
hilfsbefehl 2
lokalbefehl
lokal stop
fern stop
prioritaet
fehler toleranz
Wegabschnitt
anzahl start
betriebszeit
starts letz 12h
handrad-betrieb
DREHMOMENT
drehmoment einst
gemess.dremoment
schliessart
DATENBLATT
armatur nr
Eingabe Code
techn.ausfuehr
POSITION
schliessrichtung
opt. ausgangsign
POSITIONER
signalart
totzone %
signalausfall
Proport impulse
MELDUNG
revers. Anzeige
drehmomentanzeig
Leuchtdiode
LOKALE
ANZEIGE
relais 1
relais 7
stoerungsrelais
FERN
ANZEIGE
TACKTGEBER
stellzeit
zeit auf taktgeb
zeit zu tackgeb
tacktzone
FELDBUS
bussteuerung
SCHLIESSART
SCHLIESS-
RICHTUNG
WEGEIN-
STELLUNG
auf (weg)
auf (drehmomt)
auf (drehmomt)
oeffn.u.schlss
(uhrzeigersinn)
(gegen uhrzeign)
armatur zu?
armatur auf?
automatik
ZURUECK
(aendern ok?)
(kein aenderung)
anwender
kode
VERLASSEN
ZURUECK
zurueck
zurueck
zurueck
zurueck
zurueck
zurueck
zurueck
zurueck
zurueck
zurueck
fluSSdiagramm deS menuS “einStellen” und “bearbeiten”
12
12 einStellung eineS antriebS auf einer armatur
Das Menü EINSTELLEN ermöglicht die Einstellung der offenen
oder geschlossenen Position, nachdem der Antrieb auf die
Armatur installiert wurde. Die Einstellung kann manuell durch
Wahl der geöffneten oder geschlossenen Position oder automa-
tisch erfolgen.
Im automatischen Modus arbeitet und stoppt der Antrieb durch
den Überlastbegrenzer an den Endpositionen.
Der INTELLI+ ermittelt anschließend selbsttätig die Stopp-Posi-
tionen. Wenn ein Stopp durch den Überlastbegrenzer vermieden
werden soll oder die Stopp-Positionen selbst gewählt werden
sollen, muss die Einstellung manuell vorgenommen werden.
12.1 manuelle einStellung
Im MENÜ “Einstellen” wählen und mit OK bestätigen.
Im Menü EINSTELLEN den Eintrag “Schließart” wählen und mit
OK bestätigen.
Wählen, ob das Ventil durch Drehmoment oder durch Position
geschlossen werden soll (Öffnen und Schließen können durch
Weg oder Drehmomentabschaltung erfolgen) und mit OK bes-
tätigen.
“Schließrichtung” wählen und mit OK bestätigen.
Die normale Schließrichtung wählen (in der Regel
im Uhrzeigersinn) und mit OK bestätigen. “ Absatz
Wegeinstellung ” wählen und mit OK bestätigen.
“Armatur zu?” wählen, um die Einstellung zum
Schließen vorzunehmen und mit OK bestätigen.
Bei Anzeige von “(Nein)” mit OK bestätigen.
Nach oben wird Folgendes angezeigt:
Das Ventil mit dem Handrad oder mit der elektrischen Steuerung
in die geschlossene Stellung bringen.
Verwenden Sie die gleiche Abschaltung als zuvor. d.h.
momentabhängige Abschaltung mit Drehmomentbegrenzer und
Wegabschaltung ohne Drehmomentbegrenzers Wenn die
Position erreicht ist, lokalen Stopp ausführen, um zum Menü
zurückzukehren. Bei Anzeige von “(Ja)” mit OK bestätigen.
Im Zweifelsfall “(Nein)” wählen und neu beginnen. “Position
eingestellt” wird angezeigt. Mit OK fortfahren.
Der nächste Schritt ist die Einstellung der offenen Position.
Bei Anzeige von “Ventil geöffnet?” mit OK bestätigen.
Bei Anzeige von “(Nein)” mit OK bestätigen. Daraufhin wird Fol-
gendes angezeigt:
Die Armatur mit dem Handrad oder mit der elektrischen Steuerung in die offene Stellung bringen.
Sicherstellen, dass der Antrieb nicht den mechanischen Anschlag erreicht. Wenn die Position erreicht
ist, lokalen Stopp ausführen, um zum Menü zurückzukehren. Bei Anzeige von “(Ja)” mit OK bestätigen.
Im Zweifelsfall “(Nein)” wählen und neu beginnen. Position eingestellt wird angezeigt.
Mit OK fortfahren. Das Display zeigt die Hubstrecke nach dem Einstellungvorgang an Wählen Sie OK
und kehren zum Regelbetrieb zurück.
EINSTELLEN
ZURUECK
SCHLIESSART
SCHLIESSRICHTUNG
WEGEINSTELLUNG
ZURUECK
WEGEINSTELLUNG
ZURUECK
ARMATUR ZU?
ARMATUR AUF?
AUTOMATIK
ZURUECK
zu mit be-knopf
zurueck = stop lokal
auf mit be-knopf
zurueck = stop lokal
weg ok
ok
gemessener weg
19 mm
Anmerkung: In diesem Stadium der Einstel-
lung stehen die Knöpfe, die zur Navigation
im Menü verwendet wurden, wieder für
die Steuerung des Antriebes zur Verfügung.
Der Knopf muss gedrückt gehalten werden,
bis die gewünschte Position erreicht ist.
Während der Einstellung ist die autom.
Einrastung deaktiviert
13
12.2 automatiSche einStellung
Im MENÜ “Einstellen” wählen und mit OK bestätigen. Im Menü
EINSTELLEN den Eintrag “Schließart” wählen und mit OK bestätigen.
Wählen, zwischen Drehmoment- und Weg-Abschaltung (eventuell
durch Drehmoment beim Schließen und Öffnen) und mit OK bestä-
tigen.
Bei Anzeige von “Schließrichtung” mit OK bestätigen.
Die normale Schließrichtung wählen (in der Regel im Uhrzeigersinn) und mit OK bestätigen. Bei
Anzeige von “Wegeinstellung” mit OK bestätigen. Im Menü WEGEINSTELLUNG den Eintrag “Auto-
matisch” wählen.
Nach Bestätigung mit OK beginnt der automatische Einstellzyklus. Der Antrieb erkennt die
Extrempositionen anhand des Stoppens durch den Überlastbegrenzer und positioniert sich auf der
halben Strecke, um seine Trägheit in beiden Drehrichtungen zu prüfen.
Der INTELLI+ ermittelt die Stopp-Positionen 0 und 100 % unter
Berücksichtigung der konfigurierten Schließart und der Trägheit
des Antriebs. Der Einstellvorgang wird durch die Anzeige des
Rücklaufs im Steuerungsmodus beendet, nachdem mit OK
bestätigt wurde.
13 rückmeldung und PoSitionierer
Positionsrückmeldung
Je nach der Ausstattung des Antriebs kann ein elektrisches Signal für die Positionsrückmel-
dung empfangen werden. Es ist keine Einstellung erforderlich, da das Signal automatisch auf die
Positionseinstellung von 0 bis 100 % eingestellt wird.
Die Standardintensität des Ausgangssignals beträgt 4 - 20 mA (4 mA bei 0 % und 20 mA
bei 100 %). Anschluss mit 2 oder 3 Drähten.
Siehe §23 für weitere Details und Informationen über Analogsignale
Positionierer
Je nach der Ausstattung des Antriebs kann die Funktion anhand eines Steuersignals gesteuert
werden (z. B.. 4 – 20 mA) Es ist keine Einstellung erforderlich, da das Signal automatisch auf die
Positionseinstellung von 0 bis 100 % eingestellt wird.
Um die Positionierung lokal zu überprüfen, muss die lokale Steuerung für die
proportionale Steuerung von 0 bis 100 % konfiguriert werden (siehe Abs.
11.3).
Wenn die Konfiguration abgeschlossen ist, werden bei der Rückkehr in
den lokalen Steuermodus die Öffnungs- und Steuerungsposition in % angezeigt. Mit dem blauen
Schalter den Steuerimpuls erhöhen oder verringern und sicherstellen, dass der Antrieb sich in die
angeforderte Position bewegt. Zur Fernsteuerung muss eine der Zusatzsteuerungen auf AUTO /
ON OFF eingestellt werden (siehe Abs. 10.2). Wenn diese Einstellung abgeschlossen ist, wird der
Antrieb durch den Positionierer gesteuert. Für eine “AUF-ZU”-Steuerung muss der Kontakt der
Zusatzsteuerung aktiviert werden.
gemessener weg
19 mm
ok
Anmerkung: Bei der auto-
matischen Einstellung kann
der Zyklus jederzeit sofort
gestoppt werden und mit dem
Befehl “Lokaler Stopp” zum
Menü zurückgekehrt werden.
Der Einstellvorgang wird
daraufhin zurückgesetzt.
30
31
-
+
4 - 20 mA
0 - 20 mA
0 - 10 V
32
33
34
35
Anschluss mit 2 Drähten
12 - 32V
mA
+
-
+
-
32
33
34
35
Anschluss mit 3 Drähten
12 - 32V
mA
+
-
+
-
14
Diese Zusatzsteuerung ermöglicht die Fernaktivierung der “AUF-ZU”-Positionierersteuerung.
Weitere Einzelheiten, insbesondere zur eventuellen Einstellung der Totzone, siehe Abs. 21.
14 Steuerungen
Siehe oben in der Beschreibung der klassischen Fernsteuerungen (Abs. 4).
Nachstehend werden die zusätzlichen Steuerungsverfahren beschrieben.
14.1 fernSteuerung durch einZelkontakt
Der Antrieb kann durch einen externen Einzelkontakt gesteuert werden.
- Kontakt geschlossen: Öffnen der Armatur
- Kontakt geöffnet: Schließen der Armatur
Den Antrieb so konfigurieren , dass die Priorität bei Öffnung vorliegt (siehe Abs. 14.6).
Die umgekehrte Steuerung ist möglich:
- Kontakt geschlossen: Schließen der Armatur
- Kontakt geöffnet: Öffnen der Armatur
Den Antrieb so konfigurieren , dass die Priorität auf auf Schließen liegt (siehe Abs.14.6)
14.2 ZuSatZfernSteuerungen
Es können zwei zusätzliche Fernsteuerungen konfiguriert werden.
Diese Fernsteuerungen können bestimmten Funktionen zugeordnet werden.
ZU
AUF
Zusatzsteuerung 1
Zusatzsteuerung 2
STOPP
4
5
6
7
8
9
10
11
12
ZU
AUF
Zusatzsteuerung 1
Zusatzsteuerung 2
STOPP
4
5
6
7
8
9
10
11
12
55 - 250V
10 - 55V
4
5
6
7
8
9
10
AUF
Öffnen der Armatur
durch Schließen des Kontakts
4
5
6
7
8
9
10
ZU
Schließen der Armatur
durch Schließen des Kontakts
Priorität für Öffnung konfigurieren
Priorität für Schließung konfigurieren
15
Es können zwei zusätzliche Fernsteuerungs-Befehle konfiguriert
werden.
Diese Befehle können bestimmten Funktionen zugeordnet wer-
den.
Im MENÜ “Aendern” wählen und mit OK bestätigen. Im Menü
AENDERN den Eintrag “Befehle” wählen und mit OK bestätigen.
Im Menü BEFEHLE den Eintrag “Hilfsbefehl 1” oder “Hilfsbefehl 2”
wählen und mit OK bestätigen.
Mit dem blauen Schalter einen Befehl wählen.
Standardmäßig ist der Hilfsbefehl 1 für die Sperrung der lokalen
Steuerung und der Hilfsbefehl 2 für die Notfall-Schließung konfigu-
riert. Wenn sowohl die der Hilfsbefehl 1 als auch die der Hilfsbefehl
2 für die Notfallsteuerung konfiguriert sind, hat der Hilfsbefehl 2
Priorität.
- Lokal/Remote: ersetzt den Vorort/Fern Schalter und ermöglicht per Fernsteuerung entweder
die Fernsteuerung oder die Vorort- Steuerung zu aktivieren. Nach Bestätigung mit OK muss der
Kontaktstatus gewählt werden, um diesen Befehl auszuführen: Mit OK bestätigen.
- Lokal + remote / remote: Wie zuvor, jedoch mit der Möglichkeit, die lokale und auch die
Fernsteuerung gleichzeitig zu gestatten.
- Sperrung des Vorortbefehls: Die Sperrung der lokalen Steuerung ist ein Fernbefehl. Dadurch
werden die lokalen Befehle für die Öffnung und Schließung
deaktiviert und die Fernsteuerung aktiviert, auch wenn der
Lokal/Remote-Wählschalter des Antriebs auf “Lokal” gestellt
ist. Nach Bestätigung mit OK muss gewählt werden, ob der
lokale Stopp beibehalten werden soll. Standardmäßig bleiben
der lokale Stopp und die Vollabschaltung für den Antrieb
verfügbar. Um den lokalen Stopp und die Vollabschal-
tung ebenfalls zu sperren, “Lokaler Stopp (Nein)” wählen.
Nach Bestätigung mit OK muss der Kontaktstatus gewählt
werden, um diesen Befehl auszuführen (wie zuvor
beschrieben). Mit OK ÖFFNEN.
- Sperrung Öffnung /Schließen. Dieser Befehl verhindert
das Öffnen und Schließen des Antriebs
HILFSBEFEHL 1
(keine Funktion)
(lokal/fern)
(lokl+fern/fern)
(verbot lokalst)
(verbot oeffnen)
(verbot schlssn)
(auto/ein-aus)
(notfahrt zu)
(notfahrt auf)
(notfahrt stop)
Wegabschnitt
LOCAL / REMOTE
contact (c) = remote
contact (o) = remote
VERBOT LOKALST
lokal stop(ja)
lokal stop(nein)
VERBOT LOKALST
kontakt(z)=vrbot
kontakt(a)=vrbot
Zur Anzeige ohne Bearbeitung
im Hauptmenü «Pruefen»
statt «Aendern» wählen.
1. Option: Kontakt geschlossen = Fernsteuerungen
2. Option: Kontakt geöffnet = Fernsteuerungen
Zusatzsteuerung 1 Auswahl lokal/remote
Antriebs-Klemmleiste
11
16
- Beispiel: Ein Hauptventil, das mit einem Bypass-Ventil ver-
sehen ist, soll nur geöffnet werden, wenn das Bypass-Ventil
bereits geöffnet ist. Ein Endanschlagskontakt für die Öffnung
des Bypass-Ventils kann die Öffnung des Hauptventils un-
tersagen, wenn der Endanschlag nicht erreicht ist. Nach Bes-
tätigung mit OK muss der Kontaktstatus gewählt werden,
um diesen Befehl auszuführen (wie zuvor beschrieben).
Mit OK bestätigen.
- Auto Ein-Aus: Für einen Antrieb, der zur Regelung
mit der Positionierer-Funktion verwendet wird, können
Fernsteuerungsbefehle mit einem Gleichstromsignal (z. B.:
4–20 mA) oder durch einen Befehl Öffnung/Schließung/
Stopp ausgeführt werden. Der Befehl “Auto Eins-Aus”
ermöglicht von einer Steuerungsart zur anderen umzuschalten. Nach Bestätigung mit OK muss
der Kontaktstatus gewählt werden, um diesen Befehl auszuführen (wie zuvor beschrieben).
Mit OK bestätigen.
Hinweis: Der Notfallbefehl kann nicht ausgeführt werden, wenn der Lokal/Remote-Schalter in der
Position “OFF” steht. Störungsmodus: siehe Abs. 14.7
- Auto Ein-Aus: ESD (Emergency Shut Down) ist ein
Fernsteuerungs-Notfallbefehl, der allen anderen Befehlen
gegenüber Priorität besitzt. Je nach der Verwendung der
Armatur bewirkt der Notfallbefehl eine Öffnung, Schließung
oder den sofortigen Stopp. Nach Bestätigung mit OK muss
der Kontaktstatus gewählt werden, um diesen Befehl auszuführen (wie zuvor beschrieben).
Mit OK bestätigen.
Hinweis: Der Notfallbefehl kann nicht ausgeführt werden, wenn der Lokal/Remote-Schalter in der
Position “OFF” steht. Störungsmodus: siehe Abs. 14.7
- Teilstrecke : “Teilstrecke” ist ein Befehl, um regelmäßige Funktionsprüfungen auszuführen (siehe
Abs. 14.8).
14.3 lokale Steuerung
Standardmäßig bleibt die lokale Steuerung aktiviert (Eine Betätigung reicht aus, um einen Öffnungs-
oder Schließungsbefehl auszuführen).
Um die automatische Einrastung zu deaktivieren (die Öffnung- oder Schließungssteuerung muss
während der Ausführung gedrückt bleiben):
Im MENÜ “Aendern” wählen und mit OK bestätigen.
Im Menü BEARBEITEN den Eintrag “Befehle” wählen und mit OK bestätigen.
Im Menü BEFEHLE den Eintrag “Lokalbefehl” wählen und mit OK bestätigen.
“Dauerbefehl” wählen und mit OK bestätigen.
Für eine lokale Steuerung in Schritten von 0 bis 100 % den Eintrag “(0 – 100 %)” wählen. In diesem
Fall übernimmt die Steuerung den Wert der aktuellen Position und wird unter dieser angezeigt. Mit
dem rechten Schalter kann dann der Wert der Steuerung in Schritten von 1 % geändert werden.
14.4 lokaler StoPP
Standardmäßig kann der Antrieb lokal gestoppt werden, auch wenn er per Fernsteuerung bedient
wird. Um den lokalen Stopp zu untersagen, wenn der Wählschalter auf “Remote” gestellt ist, im Menü
BEFEHLE den Eintrag “Lokaler Stopp” und anschließend “Hat Fernbef.(nein)” wählen.
AUTO/EIN-AUS
kontakt(z)=auto
kontakt(a)=auto
NOTFAHRT ZU
kontakt(z)=bfehl
kontakt(a)=bfehl
VERBOT OEFFNEN
kontakt(z)=vrbot
kontakt(a)=vrbot
17
14.5 remote-StoPP
Der Remote-Stopp erfolgt standardmäßig durch Öffnung eines Kontakts (wenn der Befehl für Öf-
fnung oder Schließung durch Schließung eines Kontakts erfolgt). Um den Remote-Stopp wie die
Öffnung oder die Schließung zu steuern, im Menü STEUERUNGEN den Eintrag “Remote-Stopp” und
anschließend “Kontakt (f)=Stopp” wählen.
Anmerkung: Die Befehle für Öffnung und Schließung haben gegenüber dem Stopp-Befehl Priorität.
14.6 PrioritÄt für Öffnung oder SchlieSSung
Standardmäßig ist keine Priorität für die Öffnung oder Schließung festgelegt. Die Prioritäten dienen
folgenden Zwecken:
- Umkehr der Bewegungsrichtung bei der Betätigung, ohne über einen Stopp-Befehl zu gehen.In
diesem Fall muss eine Priorität für die Öffnung und die Schließung festgelegt werden.
- Festlegung der Priorität für eine Drehrichtung: Wenn der Antrieb gleichzeitig einen Öffnungs-
und Schließungsbefehl empfängt und die Priorität für die Öffnung gewählt wurde, vollzieht der
Antrieb die Öffnung.
Steuerung durch Einzelkontakt (siehe Abs. 14.1).
Im MENÜ “Aendern” wählen und mit OK bestätigen.
Im Menü BEARBEITEN den Eintrag “Steuerungen” wählen und
mit OK bestätigen.
Im Menü BEFEHLE den Eintrag “Priorität” wählen und mit OK
bestätigen.
“Öffnung”, “Schließung” oder “Öffnung und Schließung”
wählen und mit OK bestätigen.
14.7 eSd im eingeSchrÄnkten betrieb
Standardmäßig sind die Schutzfunktionen aktiviert und unterbrechen den Betrieb des Antriebs
im Fall einer Störung.
Bei einem Notfallbefehl (siehe Beschreibung der Zusatzsteuerungen 1 oder 2) können bestimmte
Schutzfunktionen umgangen werden, um die Ausführung auch während einer Störung zu gewährleisten.
Um die Auswahl zu verwerfen, mit OK bestätigen.
Im MENÜ “Aendern” wählen und mit OK bestätigen.
Im Menü BEARBEITEN den Eintrag “Steuerungen” wählen und mit OK bestätigen.
Im Menü “BEFEHLE” den Eintrag “Fehler Toleranz
ESD” wählen und mit OK bestätigen. Es können mehrere Auswahlen vorgenommen werden. Bei
jeder Auswahl werden die Klammern ausgeblendet, und ein Sternchen wird vor der Auswahl an-
gezeigt. Um die Auswahl zu verwerfen, mit OK bestätigen.
FEHLER TOLERANZ
zurueck
kein Thermoschalter
(drehmoment100%)
zurueck
Achtung: Die Deaktivierung des
Wärmeschutzes bei der explosions-
geschützten Version ist nicht zulässig
4
5
6
7
8
9
10
STOPP
ZU
AUF
10 - 55V ~
4
5
6
7
8
9
10
55 - 250V ~
STOPP
ZU
AUF
18
14.8 Partial Stroking
Für motorisierte Ventile, die selten verwendet werden, kann eine periodische Aktivierung sinnvoll
sein, um die Verfügbarkeit zu überprüfen.
Der INTELLI+ verfügt über eine Funktion, die eine Prüfung der Funktionalität des Antriebs
ermöglicht. Bei dieser Prüfung wird das Ventil über eine Teilstrecke bewegt (z. B. 10 % des Wegs) und
wieder in die Ausgangsposition gebracht. Die zum Zurücklegen der Strecke benötigte Zeit wird über-
wacht. Bei Überschreitung der vorgesehenen Zeit wird ein Alarm ausgegeben. Der Befehl wird vom
Benutzer ausgegeben, indem eine Eingabe für die Zusatzsteuerung des Antriebs verwendet wird
(siehe Konfiguration Abs. 10.2). Die Prüfung läuft automatisch ab. Für zwei Relais zu konfigurierende
Meldungen:
- Partial Stroking wird ausgeführt
- Partial Stroking Fehler
Konfigurierbare Parameter:
- Ausgangsposition Vorgesehenen oder geschlossen (Standardwert: Ventil geöffnet). Wenn die
Ausgangsposition nicht der vorgesehenen entspricht, wird die Meldung “Teilstreckenfehler” an-
gezeigt.
- % der Strecke (Standardwert: 10 %)
Die Meldung “Teilstreckenfehler” wird ausgeblendet, sobald die Position des Antriebs sich um mehr
als 2 % verändert hat.
Im MENÜ “Aendern” wählen und mit OK bestätigen.
Im Menü AENDERN den Eintrag “Befehle” wählen und mit OK bestätigen.
Im Menü BEFEHLE den Eintrag “Wegabschnitt” wählen und mit OK bestätigen.
Im Menü “WEGABSCHNITT” den Eintrag “Stellzeit” wählen und mit OK bestätigen.
Sicherstellen, dass die angegebene Ausführungszeit der Gesamtzeit für eine vollständige
Ausführung entspricht (Öffnung oder Schließung). Andernfalls korrigieren.
Im Menü “WEGABSCHNITT” den Eintrag “Startposition” wählen und mit OK bestätigen. (Oeffnen)
oder (Schliessen) wählen.
Im Menü “WEGABSCHNITT” den Eintrag “Weg %” wählen und mit OK bestätigen. Den Strecken-
Prozentsatz für die Prüfung ggf. korrigieren.
15 lokale kommunikation Per infrarotVerbindung
Der Antrieb ist mit einer bidirektionalen Infrarotverbindung (Lesen und Schreiben) ausgestattet, die
die Kommunikation mit einem Pocket-PC oder einem Laptop ermöglicht.
Auf dem Pocket-PC muss ein Infrarot-Port verfügbar und die INTELLIPOCKETSoftware installiert
sein. Auskünfte über Informationen zur Kompatibilität des Pocket-PCs für die Kommunikation bei
unserem Kundendienst anfordern.
BERNARD CONTROLS bietet solche Pocket-PC’s in wettergeschützer oder explosionsgeschützter
Ausführung an.
Dieser Pocket-PC wird mit installierter Software geliefert. Zur Kommunikation mit einem Laptop das
INTELLI KIT verwenden, das ein Infrarotmodul sowie die CD-ROM mit der INTELLISOFT-Software
umfasst. Das Infrarotmodul kann auf dem Sichtfenster des Servomotors angebracht werden. Es
ermöglicht eine zuverlässige Kommunikation auch bei ungünstiger Ausrichtung des Sichtfensters.
Dieses Infrarotmodul wird über USB an den PC angeschlossen.
Die Kabellänge beträgt 2 m (Verlängerung auf Anfrage).
Die INTELLIPOCKET- und die INTELLISOFT-Software bieten über den Bildschirm Zugriff auf alle Fun-
ktionen des INTELLI+. Bei Bedarf Vorversionen auf die Version 2.0 aktualisieren. Es können vorde-
finierte Konfigurationen geladen sowie die Drehmoment/Positions-Kurve der letzten elektrischen
Betätigung angezeigt werden. Nähere Details siehe Bedienungsanleitung zur Software.
Der Zugriff über die Infrarotverbindung ist nur möglich, wenn die Menüsteuerung des Servomotors deaktiviert
ist Zur AENDERN oder EINSTELLUNG muss der lokale Modus aktiviert sein (d. h. der Lokal/Remote-Wählschal-
ter muss auf “Lokal” gestellt sein). In diesem Fall hat die Infrarotverbindung gegenüber der Schaltersteuerung
Priorität. Wenn die Verbindung hergestellt ist, erscheint das Symbol “IR” (Infrarot) auf der Anzeige des Antriebs.
19
16 einStellung und anZeige der drehmomente
16.1
SchlieSSart
Standardmäßig erfolgt eine Wegabschaltung. Die Drehmomentabschaltung wird in der Regel im Menü
EINSTELLEN ausgewählt. Die Auswahl ist jedoch auch im Menü AENDERN möglich:
Im MENÜ “Aendern” wählen und mit OK bestätigen.
Im Menü AENDERN den Eintrag “Drehmoment” wählen
und mit OK bestätigen.
Im Menü DREHMOMENT den Eintrag “Schließart” wählen
und mit OK bestätigen.
“(Drehmoment)” wählen und mit OK bestätigen.
Die Option “(Drehmoment)” Ö/S wird ausgewählt, um die Öffnung und Schließung per Drehmoment zu
aktivieren.
16.2 drehmomentbegrenZungSSyStem
Der Antrieb wird mit einem Drehmoment-begrenzungssystem
geliefert, das entsprechend der Steuerung eingestellt ist. Wenn
der Drehmomentbegrenzer während der Ausführung ausgelöst
wird, Folgendes überprüfen:
- dass der Armaturenschaft sauber und ordnungsgemäß
geschmiert ist,
- dass der Armaturenschaft sich nicht in der Mutter verklemmt
- dass die Klemmverschraubung des Ventils nicht zu fest
angezogen ist Wenn das Drehmoment in Absprache mit dem
Ventilhersteller erhöht werden muss, wie folgt vorgehen.
Im MENÜ “Aendern” wählen und mit OK bestätigen. Im Menü AEN-
DERN den Eintrag “Drehmoment” wählen und mit OK bestätigen.
Im Menü DREHMOMENT den Eintrag “Drehmomenteinstellung” wählen und mit OK bestätigen. Die
gewünschte Einstellung wählen und mit OK bestätigen.
Den Wert mit dem blauen Schalter erhöhen oder verringern.
Die Mindesteinstellung ist 40 %. Wenn der Schalter gedrückt gehalten wird, laufen die Zahlen
schneller durch.
Beschreibung der Drehmomentbegrenzungen:
Alle Drehmomente werden in Prozent angegeben. 100 % entspricht der Maximaleinstellung des
Antriebs. Der entsprechende Wert in Nm ist auf dem Typenschild des Antriebs angegeben.
- Schliessen %: Begrenzt das Drehmoment bei der
Schließung
- Schließungs-Dichtigkeit-%: Diese Auswahl wird
nur angezeigt, wenn die Schließung per Dreh-
momentbegrenzung erfolgen soll. In diesem Fall
kann das Dichtschliessen-Drehmoment, dass auf den
Armaturensitz angewendet wird, von der Drehmo-
mentbegrenzung bei der Schließung abweichen.
Zur Anzeige ohne Bearbeitung
im das Menü “Anzeigen” statt
“Bearbeiten” wählen
Erinnerung: Um die Änderungen zu
speichern, müssen die Menüs durch
Auswahl von “Zurück” verlassen wer-
den, bis folgende Meldung angezeigt
wird: (Änderung OK?).
DREHMOMENT EINST
zurueck
schliessen %
dichtschliessen %
losbrechen auf %
oeffnen %
zurueck
SCHLIESSEN %
(100)
Anmerkung: Nach einer Veränderung
des Dichtschliessen-Drehmoment
(bei Ventilschließung Antrieb
Drehmoment) muss der Antrieb erneut
eingestellt werden.
20
- Öffnungs-Versatz-%: Diese Auswahl wird nur angezeigt, wenn die Schließung durch Drehmo-
ment erfolgen soll. In diesem Fall kann das Drehmoment beim Öffnen des Armaturensitzes von der
Drehmomentbegrenzung bei der Schließung abweichen (in der Regel höher). Wenn die Einstellung
100 % übersteigt, gibt die Anzeige “Ohne Begrenzung” an, was einem Shunt des Überlastbegren-
zers zu Beginn der Öffnung entspricht.
- Öffnungs-%: Begrenzt das Drehmoment bei der Öffnung.
16.3 anZeige der gemeSSenen drehmomente und Vergleich
mit den auSgangSdrehmomenten
Bei jeder elektrischen Betätigung werden die maxima-
len Widerstandsdrehmomente gemessen und können
abgerufen werden. Die Drehmomente einer Ausführung
können gespeichert werden, um anschließend mit den
Drehmomenten der letzten elektrischen Betätigung ver-
glichen zu werden.
Im MENÜ “Aendern” wählen und mit OK bestätigen.
Im Menü AENDERN den Eintrag “Drehmoment” wählen und mit
OK bestätigen.
Im Menü DREHMOMENT den Eintrag “Gemessene Drehmo-
mente” wählen und mit OK bestätigen.
Das gewünschte Drehmoment wählen und mit OK bestätigen.
Die Anzeige gibt das Drehmoment an, das bei der letzten
elektrischen Betätigung gemessen wurde.
(Anmerkung: die Ausführungen während der Einstellung werden
nicht erfasst.)
Wenn die Drehmomente einer vorhergehenden elektrischen
Betätigung gespeichert wurden, können sie in der nachfolgen-
den Zeile zu Referenzzwecken abgelesen werden.
Beispiel: Im oben genannten Fall betrugt das bei der ersten Ausführung gespeicherte Drehmoment
12 % und das Drehmoment der letzten Ausführung 18 %. Diese beiden Werte können verglichen
werden, um ggf. Maßnahmen für die vorbeugende Wartung zu ergreifen
Speichern der Drehmomente einer elektrischen Betätigung
Um die Drehmomente einer elektrischen Betätigung zu speichern, im Menü “Speichern” wählen und
folgende Option wählen:
Drehmoment => Ref (Ja). Die als “Ref” (Referenz) gekennzeichneten Drehmomente übernehmen
daraufhin den Wert der Drehmomente der letzten elektrischen
Betätigung. Im Fall von Fehleingaben
Drehmoment => Ref (Nein) wählen, um die Referenzdrehmo-
mente wiederherzustellen.
Die Speicherung erfolgt erst, nachdem das Menü BEARBEITEN
verlassen und (Änderung OK?) bestätigt wurde.
Anzeigen der Positionsdrehmomentkurve der letzten elektrischen Betätigung
Im Menü DREHMOMENT den Eintrag “Drehmoment-
kurve” wählen und mit OK bestätigen. Die Öffnungs- oder
Schließungsausführung wählen und mit OK bestätigen.
Die Kurve wird auf der Grafikanzeige mit der Position
von 0 bis 100 % und dem Drehmoment von 0 bis 100
% angezeigt (100 % ist das maximale Drehmoment, das
auf dem Typenschild des Servomotors angegeben ist).
GEMESS.DREMOMENT
zurueck
schliessen %
dichtschliessen %
losbrechen auf %
oeffnen %
speichern
drehmomentanzeig
zurueck
SCHLIESSEN %
18
réf.12
SPEICHERN
Drehmoment = >
Referenz (Ja)
Drehmoment = >
Referenz (Nein)
Zur Anzeige ohne Bearbeitung
im das Menü “Anzeigen” statt
“Bearbeiten” wählen
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Bernard Controls INTELLI+ Installation & Operation Manual

Typ
Installation & Operation Manual