Eaton 9910-E15 Installationsanleitung

Kategorie
Unterbrechungsfreie Stromversorgungen (USVs)
Typ
Installationsanleitung

Dieses Handbuch ist auch geeignet für

Eaton 9130 (9910-E15/E16) USV
Installationshandbuch für IBM-Anwendungen
Spezielle Symbole
Die folgenden Beispiele sind auf der USV oder den Zubehörteilen verwendete Symbole, die Sie auf
wichtige Informationen aufmerksam machen:
GEFAHREINESELEKTRISCHENSCHLAGES - Weist auf die Gefahr eines elektrischen
Schlages hin. Der entsprechende Warnhinweis sollte eingehalten werden.
ACHTUNG: ZIEHENSIEDIEBEDIENUNGSANLEITUNGZURATE - Ziehen Sie für weitere
Informationen die Bedienungsanleitung zuRate, wie z. B. bei wichtigen Angaben zu
Betrieb und Wartung der Anlage.
Mit diesem Symbol wird angezeigt, dass Sie die USV bzw. die USV-Batterien nicht
über den Hausmüll entsorgen sollten. Dieses Produkt enthält versiegelte
Bleisäurebatterien und muss vorschriftsgemäß entsorgt werden. Kontaktieren Sie
Ihre örtliche Annahmestelle für Sondermüll oder recyclingfähige Güter.
Mit diesem Symbol wird angezeigt, dass Sie elektrische oder elektronische Anlagen
(WEEE) nicht über den Hausmüll entsorgen sollten. Zum ordnungsgemäßen
Entsorgen kontaktieren Sie Ihre örtliche Annahmestelle für Sondermüll oder
recyclingfähige Güter.
IBM, AIX, xSeries, AS/400, OS/400 und RS/6000 sind eingetragene Warenzeichen und System i, System p, OpenPower
und i5/OS sind Warenzeichen von International Business Machines Corp.
Eaton und LanSafe sind eingetragene Warenzeichen und ConnectUPS ist ein Warenzeichen von Eaton Corporation oder
deren Tochtergesellschaft oder nahe stehenden Unternehmen.
Burndy ist ein eingetragenes Warenzeichen von Framatone Connectors International.
E Copyright 2009 Eaton Corporation, Raleigh, NC, USA. Alle Rechte vorbehalten. 164201783 1
Dieses Dokument darf ohne die ausdrückliche Zustimmung der Eaton Corporation in keiner Weise vervielfältigt werden.
EATON 9130 (9910-E15/E16) USV - Installationshandbuch für IBM
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Inhaltsverzeichnis
1 Installation 94. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Liste der Teile 94. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Auspacken des Gehäuses 96. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Installation 96. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Verdrahtung 97. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Installieren der USV 97. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Anschließen der EBM 99. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Fern-Not-Aus (Remote Emergency Power-off, REPO) 101. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Netzanschlüsse und Inbetriebnahme 102. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
USV-Überwachung auf System i und AS/400 105. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Rückseitige Anschlussleisten der USV 106. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
2 Betrieb 107. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Funktionen des Anzeige- und Bedienfeldes 107. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Ändern der Sprache 108. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Funktionen der Anzeige 108. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Betriebsarten 109. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Normalbetrieb 109. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Batteriebetrieb 109. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Bypass-Betrieb 110. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Standby-Betrieb 110. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Starten und Herunterfahren der USV 111. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Starten der USV 111. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Starten der USV im Batteriebetrieb 112. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Abschalten der USV 113. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Konfigurieren der USV für EBM 113. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
3 Kommunikationsoptionen 114. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Überblick über den Anschluss an ein System i 115. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Überblick über den Anschluss an iSeries oder AS/400 116. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Überblick über den seriellen Anschluss (TTY) 117. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
4 Kundendienst und Support 119. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
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Kapitel 1 Installation
Liste der Teile
Die IBM-Teilenummern unterliegen unangekündigten Änderungen.
Tabelle 1. E15 Grundkonfiguration (44V6738)
Menge
IBM
Gerätetypnr.
IBM FC
IBM
Teilenr.
Eaton
®
Teilenummer
Beschreibung
1 E15 44V6738 103007458-3991 E15 USV für 1500 VA, 1350 W, 120 V; darin enthalten:
S (1) Relais-Schnittstellenkarte (1014018)
S (1) USV-Kommunikationskabel 9406 für AS/400 (7,6 m)
(103004349-5501)
S (1) Hinweise für Relais-Schnittstellenkarte (1018946)
S (1) Eaton 9130 (9910-E15/E16) Installationshandbuch für
IBM-Anwendungen (164201783)
S (1) Eaton 9130 USV (1500VA) Benutzerhandbuch
(164201718)
S (1) Software Suite-CD (619-00205-15)
S (1) USB-Kabel (1,8 m) (720-65037-01)
S (1) RS-232-Kabel (1,8 m) (720-60258-00)
S (3) Gerätenetzkabel vom Typ C13 bis 5-15P, UL- und
cUL-zertifiziert, (1,8 m) (108-00101-01A)
S (2) Kabelhalterungen (520-05408)
Tabelle 2. E16 Grundkonfiguration (44V6739)
Menge
IBM
Gerätetypnr.
IBM FC
IBM
Teilenr.
Eaton
Teilenummer
Beschreibung
1 E16 44V6739 103007459-3991 E16 USV für 1500 VA, 1350 W, 230 V; darin enthalten:
S (1) Relais-Schnittstellenkarte (1014018)
S (1) USV-Kommunikationskabel 9406 für AS/400 (7,6 m)
(103004349-5501)
S (1) Hinweise für Relais-Schnittstellenkarte (1018946)
S (1) Eaton 9130 (9910-E15/E16) Installationshandbuch für
IBM-Anwendungen (164201783)
S (1) Eaton 9130 USV (1500VA) Benutzerhandbuch
(164201718)
S (1) Software Suite-CD (619-00205-15)
S (1) USB-Kabel (1,8 m) (720-65037-01)
S (1) RS-232-Kabel (1,8 m) (720-60258-00)
S (6) Gerätenetzkabel C13 bis C14, Harmonisiert (1,8 m)
(108-00276-00)
S (2) Kabelhalterungen (520-05407)
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Tabelle 3. Matrix mit Konfigurationsoptionen für E15/E16
IBM
Gerätetypnr.
IBM
FC
IBM
Teilenr.
Eaton
Teilenr.
Beschreibung Menge
2941 44V7917 103006826 ConnectUPS-MS Web/SNMP-Karte Min.: 0, Max.: 1
6647 44V6740 103007460-3991 Batterieerweiterungsmodule (EBM) für 1500
VA
Min.: 0, Max.: 4
Tabelle 4. E15/E16 6647 EBM-Komponenten (44V6740)
Menge
IBM
Gerätetypnr.
IBM FC
IBM
Teilenr.
Eaton
Teilenummer
Beschreibung
1 6647 44V6740 103007460-3991 E15/E16 6647 EBM, darin enthalten:
S (1) EBM-Kabel (0,33 m) (720-E0500-00)
S (1) Eaton 9130 Batterieerweiterungsmodul (EBM) -
Benutzerhandbuch (1642011752)
INSTALLATION
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Auspacken des Gehäuses
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O R S I C H T !
S Beim Auspacken des Gehäuses bei niedriger Umgebungstemperatur kann sich in oder
auf demGehäuse Kondenswasser bilden. Das Gehäuse erst installieren, wenn die Innen-
und Außenseite des Gehäuses vollkommen trocken ist (Gefahr eines
elektrischenSchlages).
S Das Gehäuse ist schwer (19,0 kg). Beim Auspacken und Transportieren des Gehäuses ist
Vorsicht geboten.
Beim Transportieren und Öffnen des Kartons ist Sorgfalt anzuwenden.
Die Komponenten sollten in der Verpackung verbleiben, bis alles für die
Installation bereit ist.
Auspacken vonGehäuse und Zubehör:
1. Den äußeren Karton öffnen und die mit dem Gehäuse zusammen
verpackten Zubehörteile herausnehmen.
2. Das Gehäuse vorsichtig aus dem äußeren Karton herausheben.
3. Die Verpackung in umweltfreundlicher Weise entsorgen oder
recyceln, oder für den späteren Gebrauch aufbewahren.
Das Gehäuse an einem geschützten Ort mit ausreichender Belüftung
aufstellen, der frei von Feuchtigkeit, entzündlichen Gasen und Korrosion
ist.
Installation
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Das Gehäuse ist schwer (19,0 kg). Zum Herausheben des Gehäuses aus der Verpackung
sind mindestens zwei Personen erforderlich.
Installieren des Gehäuses:
1. Die USV auf einer ebenen, stabilen Unterlage an ihrem endgültigen
Installationsort abstellen.
2. ImFalle der Installation zusätzlicher Gehäuse, diese neben die USV
an ihrem endgültigen Installationsort aufstellen.
3. Gehen Sie weiter zum folgenden Kapitel: „Verdrahtung“.
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Verdrahtung
Dieser Abschnitt erklärt:
S Installieren der USV und Anschließen der inneren Batterien der USV
S Anschließen optionaler EBM
Installieren der USV
HINWEIS Führen Sie bei der USVkeine unbefugtenÄnderungen durch. Dies kann zu einer
Beschädigung der Anlage und einem Verlust des Garantieanspruchs führen.
HINWEIS Das USV-Netzkabel erst im Anschluss an die Installation an die Netzversorgung
anschließen.
Installation der USV:
1. Frontblende der USV entfernen (siehe Abbildung 1).
Zum Entfernen der Abdeckung die Oberseite der Abdeckung nach
unten drücken und die Abdeckung zu sich hin ziehen, um sie vom
Gehäuse zu entriegeln.
HINWEIS Das LCD-Bedienfeld ist durch ein Bandkabel mit der USV verbunden. Nicht am
Kabel ziehen und es nicht entfernen.
HINWEIS Das Bandkabel
muss verbunden bleiben.
Abbildung 1. Abnehmen der Frontblende der USV
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Beim Anschließen der innerenBatterien kann es zu einem kleinen Lichtbogen kommen. Dies
ist normal und für Personen unschädlich. Die Kabel rasch und fest verbinden.
2. Den Anschluss der inneren Batterie verbinden (siehe Abbildung 2).
Die weißen Anschlüsse miteinander verbinden, rot mit rot und
schwarz mit schwarz. Die beiden Teile fest zusammen drücken, um
eine sachgemäße Verbindung sicherzustellen.
Abbildung 2. Anschließen der inneren Batterien der USV
3. Die beiden Schrauben von den Schraubenhalterungen entfernen
und zur Seite legen (siehe Abbildung 2).
4. Den Batterieanschluss zwischen die beiden Schraubenhalterungen
setzen. Die beiden Schrauben wieder einsetzen, um den Anschluss
zu befestigen.
5. Die Frontblende der USV wieder anbringen.
Zum Wiedereinsetzen der Abdeckung überprüfen, ob das
Bandkabel geschützt ist. Ist dies der Fall, die Klemmen auf der
Rückseite der Abdeckung in das Gehäuse einsetzen und fest
andrücken, bis die Abdeckung einrastet.
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6. Im Falle der Installation einer Energieverwaltungssoftware den
Computer an eine der Kommunikationsschnittstellen oder an die
optionale Vernetzungskarte anschließen. Für die
Kommunikationsschnittstellen geeignete Kabel verwenden:
S Für die AS/400. Das mitgelieferte Kommunikationskabel für AS/400
verwenden. Das „AS/400“-Kabelende wird mit demAnschluss
mit der Aufschrift „J14“ oder „USV“ auf der Rückseite der
AS/400 verbunden.
S Für PCs und Workstations. Das mit der CD für die
Energieverwaltungssoftware mitgelieferte Kommunikationskabel
verwenden.
7. Falls die örtlichen Vorschriften einen Not-Ausschalter
(Sicherungsschalter) verlangen, siehe unter „Fern-Not-Aus (REPO)“
auf Seite 101. Dort befinden sich Informationen zum Installieren
des REPO-Schalters vor dem Einschalten der USV.
8. Falls ein oder mehrere EBM installiert werden, mit dem folgenden
Abschnitt („Anschließen der EBM“)fortfahren. Ansonsten mit
„Starten der USV“ auf Seite 22 fortfahren.
Anschließen der EBM
Installation eines oder mehrerer optionaler EBM für eine USV:
1. Die Kabelklemme an der Rückseite der USV entfernen, die den
Batterieanschluss abdeckt. Klemme und Schrauben aufbewahren.
Siehe Abbildung 3.
2. Installationen mit nur einem EBM. Die Kabelklemme entfernen, die
den rechten Batterieanschluss abdeckt. Klemme und Schrauben
aufbewahren.
3. Installationen mit mehreren EBM. Bei allen EBM außer dem letzten
EBM die Kabelklemmen entfernen, die beide Batterieanschlüsse
abdecken. Die Klemmen von dem zweiten Batterieanschluss am
letzten EBM nicht entfernen. Klemmen und Schrauben
aufbewahren.
V O R S I C H T !
BeimAnschließen eines EBM an die USV kann es zu einem kleinen Lichtbogen kommen.
Dies ist normal und für Personen unschädlich. Das EBM-Kabel rasch und fest mit dem
Batterieanschluss der USV verbinden.
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4. Das bzw. die EBM-Kabel in den bzw. die Batterieanschlüsse der
USV einstecken (siehe Abbildung 3). An die USV können bis zu vier
EBM angeschlossen werden.
5. Bei jeder entfernten Kabelklemme die Klemme drehen und sie mit
Hilfe der zur Seite gelegten Schrauben unter den einzelnen
EBM-Kabelanschlüssen installieren.
6. Überprüfen, dass die EBM-Anschlüsse fest verbunden sind und
jedes Kabel über einen ausreichenden Biegungsradius und
Zugentlastung verfügt.
7. Mit „Starten der USV“ auf Seite 22 fortfahren.
Die Kabelklemme entfernen. Das EBM-Kabel einstecken.
Die Klemme drehen.
Die Kabelklemme wieder
einsetzen.
Abbildung 3. Anschließen der EBM
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Fern-Not-Aus (Remote Emergency Power-off, REPO)
REPO dient zum Herunterfahren der USV aus der Ferne. Diese Funktion
kann zum Herunterfahren der Last und der USV durch thermisch
betätigte Relais verwendet werden, beispielsweise bei zu hoher
Raumtemperatur. Wenn REPO aktiviert ist, fährt die USV sofort die
Ausgangsleistung und alle ihre Leistungsumwandler herunter. Die USV
bleibt eingeschaltet, um eine Fehlermeldung auszugeben.
A C H T U N G
Bei dem REPO-Schaltkreis handelt es sich um einen Schaltkreis des Typs IEC 60950
SELV(Safety Extra Low Voltage = Sicherheit, besonders niedrige Spannung). Dieser
Schaltkreis muss durch verstärkte Isolierung von allen Schaltkreisen mit gefährlicher
Spannung getrennt werden.
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S REPO darf nicht an Schaltkreise angeschlossen werden, die mit dem Stromnetz
verbunden sind. Eine verstärkte Isolierung zum Netzstrom ist erforderlich. Der
REPO-Schalter muss für mindestens 24 V DC und 20 mA zugelassen sein, und es muss
sich dabei um einen Verriegelungsschalter handeln, der an keinen anderen Schaltkreis
angeschlossen sein darf. Für den ordnungsgemäßen Betrieb muss das REPO-Signal
mindestens 250 ms lang aktiv bleiben.
S Um zu gewährleisten, dass die USV die Spannungsversorgung für die Last in jeder
Betriebsart unterbricht, muss die Eingangsspannung von der USV getrennt werden, wenn
die Funktion für die Notausschaltung aktiviert wird.
HINWEIS Die Notschalteranforderungen für Europa sind in dem Harmonisierten Dokument
HD-384-48 S1 „Elektrische Installation der Gebäude, Teil 4: Schutz zur Sicherheit, Kapitel 46:
Isolierung und Schaltung“ angegeben.
REPO-Anschlüsse
Kabelfunktion Nenngröße des Anschlusskabels Empfohlene Kabelgröße
REPO
L1
4–0,32 mm
2
(12–22 AWG) 0,82 mm
2
(18 AWG)
L2
HINWEIS Den REPO-Stecker in der REPO-Schnittstelle an der USV eingesteckt lassen,
selbst wenn die REPO-Funktion nicht benötigt wird.
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Die Position der REPO-Anschlüsse ist unter „Rückwärtige
Anschlussleisten der USV“ auf Seite 106 beschrieben. In Abbildung 4 ist
eine Schemazeichnung der REPO-Steckkontakte angegeben.
– Polarität
2
+ Polarität
1
REPO
Abbildung 4. REPO-Anschlüsse
Die REPO-Polarität kann eingestellt werden. Die Einstellung für die
„REPO-Eingangspolarität“ ist im Benutzerhandbuch der USV unter
„Benutzereinstellungen“ beschrieben.
HINWEIS Je nach Benutzerkonfiguration müssen die Anschlussstifte kurzgeschlossen
oder geöffnet werden, um den Betrieb der USV aufrechtzuerhalten. Zum Neustarten der USV
die REPO-Anschlussstifte erneut verbinden (bzw. erneut öffnen) und die USVvon Hand
einschalten. Der maximale Widerstand in dem kurzgeschlossenen Schaltkreis beträgt 10
Ohm.
HINWEIS Um versehentlichen Lastverlust zu vermeiden, sollte die REPO-Funktion immer
erst getestet werden, bevor eine kritische Last angeschlossen wird.
Netzanschlüsse und Inbetriebnahme
Inbetriebnahme der USV:
1. Sofern optionale
EBM installiert sind, überprüfen, ob die EBM an die
USV angeschlossen sind (siehe Seite 99
).
2. Überprüfen, ob die inneren Batterien angeschlossen sind(siehe
Seite 98).
3. Die Stecker der zu schützendenGeräte in die USV einstecken, aber
die geschützten Geräte noch nicht einschalten.
4. Alle nötigen Vorkehrungen zum Verlegen und Entlasten der Kabel
treffen.
HINWEIS Aufgrund der außergewöhnlich hohen Stromanforderungen des Heizelements
dürfen KEINE Laserdrucker mit der USV geschützt werden.
5. Nur E16-Gerätetypen. Das mit der IBM-Anlage gelieferte Netzkabel in
den Eingangsanschluss an der rückwärtigenAnschlussleiste der
USV einstecken (siehe Abbildung 6 und Abbildung 5 auf Seite 106).
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6. Das USV-Netzkabel in eine Netzsteckdose einstecken.
Das Bedienfeld an der Vorderseite der USV leuchtet auf und zeigt
den Status „USV wird initialisiert ...“an.
7. Vergewissern Sie sich, dass die USV in den Standby-Betrieb
(„USVauf Standby“) wechselt.
8. Die Taste
an der Frontblende der USV mindestens eine Sekunde
lang drücken.
Die Anzeige auf dem Bedienfeld an der Vorderseite der
USVwechselt zumStatus „USV wird gestartet...“.
9. Überprüfen Sie das Frontblendendisplay der USV auf aktive
Warnmeldungen oder Hinweise. Beheben Sie alle aktiven
Warnmeldungen, bevor Sie den Vorgang fortsetzen. Siehe im
Benutzerhandbuch der USV unter „Fehlerbehebung“.
Falls die Anzeige
aufleuchtet, darf erst fortgefahren werden,
wenn alle Warnmeldungen behoben wurden. Prüfen Sie den Status
der USV anhand der Anzeigen auf der Vorderseite und achten Sie
auf etwaige aktive Warnmeldungen. BehebenSie die
Warnmeldungen und startenSie das Gerät bei Bedarf neu.
10. Überprüfen, dass die Anzeige für
durchgehend leuchtet.
Hierdurch wird angezeigt, dass die USV im Normalbetrieb läuft und
dass etwaige Lasten mit Strom versorgt werden.
Die USV sollte sich im Normalbetrieb befinden.
11. Die Taste
esc
drücken, bis der Startbildschirm angezeigt wird.
12. ImFalle der Installation optionaler EBM, siehe unter „Konfigurieren
der USV für EBM“ auf Seite 24 zur Festlegung der Zahl der
installierten EBM.
13. Für die Änderung anderer werkseitiger Standardeinstellungen siehe
im Abschnitt „Betrieb“.
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HINWEIS IBM empfiehlt die Einstellung vonDatum und Uhrzeit.
HINWEIS Beim ersten Starten stellt die USV die Systemfrequenz in Übereinstimmung mit
der Eingangsleitungsfrequenz ein (die automatische Messung der Eingangsfrequenz ist
standardmäßig aktiviert). Nach dem ersten Starten wird die automatische Messung
deaktiviert, bis sie manuell durch die Ausgabefrequenzeinstellung reaktiviert wird.
HINWEIS Beim ersten Starten ist die automatische Messung der Eingangsspannung
standardmäßig deaktiviert. Bei der manuellen Aktivierung durch die
Ausgabespannungseinstellung stellt die USV beim nächsten AC-Start die Ausgangsspannung
in Übereinstimmung mit der Eingangsspannung ein. Nach dem darauf folgenden Starten wird
die automatische Messung deaktiviert, bis sie manuell durch die
Ausgabespannungseinstellung reaktiviert wird.
14. Im Falle der Installation eines optionalen REPO muss der
REPO-Betrieb getestet werden:
Externen REPO-Schalter aktivieren. Den Statuswechsel auf dem
Display der USV überprüfen.
Den externen REPO-Schalter deaktivieren und die USV neu starten.
HINWEIS Die inneren Batterien laden sich in weniger als 3 Stunden auf bis zu 90 %
Kapazität auf. Eaton empfiehlt allerdings, die Batterien nach der Installation oder nachdem
das Gerät längere Zeit nicht in Gebrauch war, 48 Stunden lang aufzuladen.
15. Die USV-Firmware sollte immer auf dem neuesten Stand gehalten
werden. Weitere Informationen sind im Benutzerhandbuch der USV
enthalten.
Bei Fragen zur USV E15 oder E16 stehen die folgenden Möglichkeiten
zur Verfügung:
S Für Produktinformationen besuchenSie bitte www.eaton.com/ibm.
S Antworten auf häufig gestellte Fragen findenSie in unserer
Datenbank mit häufig gestellten Fragen (FAQ) unter
www.eaton.com/ibm. Wählen Sie dort „General Knowledge >
Frequently Asked Questions“.
S Falls Ihre Frage in der FAQ-Datenbank nicht vorkommt, senden Sie
Ihre Anfrage bitte an „Ask the Expert“ (Einen Fachmann fragen) unter
www.eaton.com/ibm.
S Falls Sie weitere Informationen benötigen, wenden Sie sich bitte an
die IBM-Niederlassung oder an den IBM Business Partner, der als
Kundenbetreuer für Sie zuständig ist.
INSTALLATION
EATON 9130 (9910-E15/E16) USV - Installationshandbuch für IBM
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USV-Überwachung auf System i und AS/400
Einrichtung des Systems für die USV-Überwachung:
1. Den QUPSDLYTIM-Systemwert für die USV-Überwachungsfunktion
festlegen.
2. Die USV-Überwachung ist eine Standardfunktion des
Betriebssystems System i (AS/400). QUPSDLYTIM ist ein Timer,
der das System anweist, wie lange es über die USV mit Strom
versorgt werden soll, bis es heruntergefahren wird. Jedem System
wird anfänglich ein Standardwert für QUPSDLYTIM zugewiesen.
Eine vollständige Beschreibung von QUPSDLYTIM ist auf der
Website für AS/400 Information Center unter der folgenden
Adresse zu finden:
http://publib.boulder.ibm.com/pubs/html/as400/ic2924/info/index.htm
Systemverwaltung und -wartung auswählen.
V O R S I C H T !
Der Wert *NOMAX weist die AS/400 an, eine individuell konfigurierte Shutdown-Software
zu verwenden. Ist keine solche Software verfügbar, wird das System sofort nach
demAusfall der Netzstromversorgung heruntergefahren. Setzen Sie QUPSDLYTIM nicht auf
„*NOMAX“, wenn Sie sich nicht über die Auswirkungen der „*NOMAX“-Funktion im Klaren
sind. Eine Beschreibung dieser Funktion finden Sie auf der Website zu AS/400 Information
Center.
INSTALLATION
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Rückseitige Anschlussleisten der USV
In diesem Abschnitt sind die ruckseitigen Anschlussleisten der
USV-Geratetypen E15 und E16 dargestellt.
Abdeckung des
EBM-Anschlusses
Kommunikations-
schnittstelle
USB-Anschluss
Sechs
5-15-Anschlussdosen
Befestigtes
Netzkabel
REPO
Relais-Schnitt-
stellenkarte
Abbildung 5. Rückwärtige Anschlussleiste des USV-Gerätetyps E15
Abdeckung des
EBM-Anschlusses
Kommunikations-
schnittstelle
USB-Anschluss
Sechs
IEC 320-C13-
Anschlussdosen
IEC 320-C14-
Eingangsanschluss
REPO
Relais-Schnitt-
stellenkarte
Abbildung 6. Rückseitige Anschlussleiste des USV-Gerätetyps E16
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Kapitel 2 Betrieb
Dieses Kapitel enthält Informationen über die Verwendung der Eaton
9130 USV, darunter Nutzung des Bedienfeldes an der Vorderseite,
Betriebsarten, Starten und Abschalten der USV, Wechseln zwischen
verschiedenen USV-Betriebsarten, Abrufen des Ereignisprotokolls,
Einstellung der Energiestrategie und Konfigurieren der
Bypass-Einstellungen, Lastsegmente und Batterieeinstellungen.
Funktionen des Anzeige- und Bedienfeldes
Die USV besitzt eine aus vier Tasten bestehende, grafische LCD-Anzeige
mit Hintergrundbeleuchtung. Sie zeigt nützliche Informationen über die
USV an, wie z.B. Status der Auslastung, Ereignisse, Messungen und
Einstellungen (siehe Abbildung 7).
Anzeige für Netzschaltung
(grün)
Anzeige für Batterieschaltung
(gelb)
Anzeige für Bypass (gelb)
Anzeige für Alarm (rot)
Ein-/Aus-Schalter
Abbrechen Nach oben Nach unten Eingabe
esc
Abbildung 7. Eaton 9130 Bedienfeld
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Tabelle 5 zeigt den Status der Anzeige und eine Beschreibung.
Tabelle 5. Anzeigebeschreibungen
Anzeige Status Beschreibung
Grün
EIN Die USV läuft im Normalbetrieb.
Blinkt Eine neue Informationsmeldung ist aktiv.
Gelb
EIN Die USV befindet sich im Batteriebetrieb.
Blinkt Die Batteriespannung liegt unterhalb der Warnmeldungsschwelle.
Gelb
EIN Die USV befindet sich im Bypass-Betrieb.
Die USV funktioniert während des Hocheffizienzbetriebs ordnungsgemäß im
Bypass-Betrieb.
Rot
EIN Die USV hat eine aktive Warnmeldung oder einen Fehler. Weitere Informationen
erhaltenSie im Kapitel „Fehlerbehebung“ im Benutzerhandbuch der USV.
Ändern der Sprache
HaltenSie die erste Taste auf der linken Seite etwa drei Sekunden lang
gedrückt, um das Sprachmenü auszuwählen. Dieser Vorgang kann von
jedem Menübildschirm der LCD-Anzeige ausgeführt werden.
Funktionen der Anzeige
Als Standardeinstellung oder nach 15-minütiger Inaktivität zeigt die
LCD-Anzeige den Startbildschirm an.
Die hintergrundbeleuchtete LCD-Anzeige wird nach 15-minütiger
Inaktivität automatisch abgeblendet. DrückenSie eine beliebige
Schaltfläche, um den Bildschirm wiederherzustellen.
DrückenSie eine beliebige Taste, um die Menüoptionen zu aktivieren.
Mit den beiden mittleren Tasten (
und ) können Sie durch die
Menüstruktur blättern. Mit der Eingabetaste (
) können Sie eine
Option auswählen. Mit der Taste
esc
können Sie den Vorgang
abbrechen oder zum vorherigen Menü zurückkehren.
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Betriebsarten
Auf demBedienfeld der Eaton 9130 wird der USV-Status über die
USV-Anzeigen angezeigt (siehe Abbildung 7 auf Seite 107).
Normalbetrieb
Im Normalbetrieb leuchtet die -Anzeige ständig, und die USV wird
mit Netzstrom versorgt. Die USVüberwacht die Batterien und lädt sie je
nach Bedarf auf. Zudem schützt sie die Anlage durch einen
Spannungsfilter.
Die USV kann gelegentlich stillschweigend einen Hochalarm-Betrieb
umsetzen. Dies geschieht in der Regel, wenn der Eingangsnetzstrom
ungünstigen Bedingungen unterliegt. Im Hochalarm-Betrieb deaktiviert
die USV den Batterie-Support-Test, um bei Bedarf maximale
Batteriekapazität zu gewährleisten. Die USV verbleibt 24 Stunden lang
im Hochalarm-Betrieb, oder bis dieser Betrieb durch einen Befehl der
Energiestrategie geändert wird, bevor sie in die vorherige Betriebsart
zurückschaltet.
Die optionalen Einstellungen für Hocheffizienz und Energiestrategie
minimieren die Wärmeabgabe an die Rack-Umgebung. Siehe
„Benutzereinstellungen“ im Benutzerhandbuch der USV.
Batteriebetrieb
Wenn die USV während eines Stromausfalls betrieben wird, ertönt das
akustische Warnsignal alle fünf Sekunden einmal, und die
-Anzeige
leuchtet durchgehend.
Bei Stromwiederkehr wechselt die USV in den Normalbetrieb und die
Batterien werden geladen.
Ist der Batteriestand imBatteriebetrieb niedrig, blinkt die
-Anzeige
langsam und das akustische Warnsignal ertönt jede Sekunde einmal. Ist
die Warnmeldung „Batteriestand niedrig“ eingestellt, leuchtet die
-Anzeige außerdem durchgehend. Diese Warnmeldung gibt nur einen
ungefähren Wert an und die tatsächliche Zeit bis zum Abschalten kann
erheblich variieren.
HINWEIS Je nach der USV-Last und der Anzahl der angeschlossenen
Batterieerweiterungsmodule (EBM) kann die Warnmeldung „Batteriestand niedrig“ bereits
angezeigt werden, bevor die Batterien einen Ladestand von 25 % erreicht haben. Die
geschätzten Laufzeiten können Sie dem Benutzerhandbuch der USV entnehmen.
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Wird der Netzstrom nach dem Abschalten der USV wiederhergestellt,
wird die USV automatisch neu gestartet.
Bypass-Betrieb
Im Falle einer Überlastung oder eines internen Fehlers der USV schaltet
diese die Anlage auf Netzstrom um. Der Batteriebetrieb ist nicht
verfügbar und die Anlage ist nicht geschützt. Allerdings wird der
Netzstrom weiterhin passiv von der USV gefiltert. Die
-Anzeige
leuchtet auf.
Die USV verbleibt mindestens 5 Sekunden lang im Bypass-Betrieb
(sofern die Bypass-Quelle akzeptabel bleibt). Wenn drei Wechsel in den
Bypass-Betrieb innerhalb von 10 Minuten erfolgen, ohne dass diese
durch einen Befehl vomBenutzer eingegeben wurden, wird die USV
1 Stunde lang oder so lange, bis eine Steuertaste gedrückt wird, im
Bypass-Betrieb verriegelt.
Die USV geht unter folgenden Bedingungen in den Bypass-Betrieb über:
S Wenn der Benutzer den Bypass-Betrieb über das Bedienfeld aktiviert.
S Wenn die USVeinen internen Fehler erkennt.
S Wenn die USV überhitzt ist.
S Wenn die USV überlastet ist.
HINWEIS Die USV wird nach einer bestimmten Wartezeit für Überlastungsbedingungen
heruntergefahren. Diese Bedingungen sind im Benutzerhandbuch der USV im Kapitel
„Fehlerbehebung“ aufgeführt. Die USV bleibt eingeschaltet, um eine Fehlermeldung
auszugeben.
Standby-Betrieb
Wenn die USV ausgeschaltet und weiterhin an eine Netz-Steckdose
angeschlossen ist, befindet sie sich im Standby-Betrieb. Die
-Anzeige ist ausgeschaltet, was darauf hinweist, dass für die Anlage
kein Strom verfügbar ist. Die Batterie wird bei Bedarf wieder aufgeladen
und der Kommunikationsschacht wird mit Strom versorgt.
Falls der Netzstrom ausfällt und die Ausgangsleistung aufgrund leerer
Batterien oder eines internen USV-Fehlers abgeschaltet wird, wechselt
die USV mit einemWarnsignal in den Standby-Betrieb und setzt die
Stromversorgung des Kommunikationsschachts noch 1 1/2 Stunden lang
bzw. bis zum Absinken der Batteriespannung unter 1,75 Volt je Zelle fort
(je nach dem, was früher eintritt).
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Eaton 9910-E15 Installationsanleitung

Kategorie
Unterbrechungsfreie Stromversorgungen (USVs)
Typ
Installationsanleitung
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