Thomashilfen tRide Bedienungsanleitung

Kategorie
Kinderwagen
Typ
Bedienungsanleitung
tRide
Instructions for Use – Rehab Stroller tRide
Gebrauchsanweisung – Reha-Wagen tRide
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GebrauchsanweisungtRide
Sehr geehrte Kundin, sehr geehrter Kunde,
Sie haben sich für unser Produkt entschieden und wir möchten uns für das entgegengebrachte Vertrauen bedanken. Da-
mit die Handhabung Ihres neuen Produktes für Sie und den Nutzer sicher, praktisch und komfortabel ist, lesen Sie bitte
zuerst diese Gebrauchsanweisung. So können Sie Beschädigungen und Bedienungsfehler vermeiden. Sorgen Sie bitte
dafür, dass diese Gebrauchsanweisung beim Produkt verbleibt und jedem Nutzer zur Verfügung steht.
Bei Fragen wenden Sie sich bitte an Ihren zuständigen Fachhandel oder direkt an uns.
Thomas Hilfen für Körperbehinderte GmbH & Co. Medico KG
Walkmühlenstraße 1
27432 Bremervörde
Telefon: +49 (0) 4761 8860
www.thomashilfen.de
Wir behalten uns das Recht auf technische Änderungen vor. Das kann zu Abweichungen zwischen Ihrem Produkt und
der Darstellung in Medien führen.
Inhaltsverzeichnis
Abbildungen .......................................................................... 2
Vorwort / Hersteller ..................................................................... 8
Kennzeichnungen / Modellidentifikation...................................................... 9
Allgemeine Hinweise / Sicherheitshinweise ................................................... 10
Zweckbestimmung ..................................................................... 11
– Bestimmungsgemäße Verwendung / Anwendungsbereiche ...................................... 11
– Indikation / Patientenzielgruppe, vorgesehene Anwender ....................................... 11
– Anwendungsrisiken und Kontraindikationen ................................................. 11
Produktbeschreibung .................................................................... 11
– Lieferumfang / Grundausstattung.......................................................... 11
– Varianten ........................................................................... 12
– Inbetriebnahme....................................................................... 12
– Gebrauchsschulung.................................................................... 12
Einstellmöglichkeiten / Leistungsmerkmale .................................................... 12
– Zubehör ............................................................................ 16
– Technische Daten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19
– Materialangaben ...................................................................... 19
Reinigung, Instandhaltung und Reparatur ..................................................... 20
– Reinigung, Pflegehinweise und Desinfektion im Alltag.......................................... 20
– Wartung und Inspektion durch den Fachhandel / Wartungsplan .................................. 20
– Ersatzteile ........................................................................... 21
– Lagerung / Entsorgung.................................................................. 21
EU-Konformitätserklärung ................................................................ 22
Gewährleistung ........................................................................ 22
Nutzungsdauer / Lebensdauer ............................................................. 22
Wiedereinsatz ......................................................................... 22
Händler .............................................................................. 22
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Gebrauchsanweisung tRide
Kennzeichnungen / Modellidentifikation
Aufkleber Bedeutung
Reha-Wagen
2017-09-26
tRide Reha-Wagen Gr. 1, grau-schwarz
1572625
SN
Walkmühlenstraße 1 - 27432 Bremervörde - Germany
6221
(01)04034089051697
(21)1572625
MD
9800062210000
Thomas Hilfen für Körperbehinderte GmbH & Co. Medico KG
UDI-DI
UDI-PI
Barcode-Label
Position am Produkt (Abb. 1)
- Hersteller
- Produktname
- Produktgruppe
- Artikelnummer kurz / lang
- MD = Medizinprodukt
- Herstellungsdatum
- Seriennummer
Walkmühlenstraße 1
27432 Bremervörde
Germany
max. Nutzergewicht /
max. user weight:
35 kg / 77.2 lbs
tRide seat unit 1
Walkmühlenstraße 1
27432 Bremervörde
Germany
max. Belastbarkeit (inkl.
Sitzeinheit) / max. carrying
capacity (incl. seat unit):
45 kg / 99.2 lbs
tRide chassis 1
Typenschild
Position am Produkt (Abb. 2)
- Hersteller
- Produktname
- max. Nutzergewicht / max. Belastbarkeit
- CE-Kennzeichen
- Gebrauchsanweisung beachten
Sicherungspunkte
Position am Produkt (Abb. 3)
Nur bei Variante „Crash:
Kennzeichnung der 4 Sicherungspunkte am Produkt, an
denen die Befestigungsgurte zur Sicherung im Behin-
dertentransportwagen (BTW) angebracht werden sollen.
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GebrauchsanweisungtRide
Hinweise
Allgemeine Hinweise
Lesen Sie sich vor Erstgebrauch die Gebrauchsanweisung sorgfältig durch oder lassen Sie sich diese bei Leseschwie-
rigkeiten vorlesen. Sollte die Gebrauchsanweisung fehlen, können Sie sich diese auf www.thomashilfen.de herunterla-
den. Die Inhalte der digitalen Gebrauchsanweisung können vergrößert dargestellt werden.
Prüfen Sie die Verpackung auf Transportschäden und ob das Produkt in einwandfreiem Zustand ist.
Veränderungen am Produkt sind nur im Rahmen der vorgesehenen Einstellmöglichkeiten zulässig.
Reinigung und Pflege im Alltag kann von Angehörigen und Betreuern durchgeführt werden. Wartung und Inspektion
erfolgen durch den Fachhandel.
Reinigen Sie bei Bedarf den Rahmen des Produktes.
Das Produkt bei Nässe immer trocken abwischen. Nach Nutzung nie feucht abstellen.
Alle Schrauben des Produktes müssen vor dem Entfernen erwärmt werden, da sie mit einem Gewindeklebsto gesi-
chert sind. Bei einer erneuten Montage müssen alle Schrauben wieder mit Gewindeklebsto gesichert werden.
Alle Kennzeichnungen müssen am Produkt verbleiben und dürfen nicht manipuliert werden.
Sicherheitshinweise
Kontrollieren Sie mindestens alle 3 Monate, ob die Einstellungen des Produktes noch zu den aktuellen Körpermaßen
des Nutzers passen. Lassen Sie ggf. durch einen Fachhändler / Orthopädietechniker die Einstellungen anpassen.
Kontrollieren Sie regelßig (wöchentlich) die Funktionsfähigkeit der Einstellmöglichkeiten am Produkt.
Achten Sie beim Einstellen und Falten des Produktes auf die Klemmgefahr im Bereich der beweglichen Teile.
Heben Sie das Produkt nur an fest verschweißten oder verschraubten Bauteilen an.
Kontrollieren Sie vor jedem Einsatz, ob alle Muttern, Bolzen und Schrauben fest angezogen sind.
Stellen Sie sicher, dass die beiden Inbusschrauben an der Fußstütze vorhanden sind.
Bitte überlasten Sie das Produkt nicht und beachten Sie das maximale Nutzergewicht bzw. die maximale Belastbar-
keit (siehe technische Daten).
Nutzer bitte nie unbeaufsichtigt mit dem Produkt alleine lassen.
Das Produkt darf nur von einem Nutzer zur Zeit verwendet werden. Es dürfen keine weiteren Personen im oder auf
dem Produkt platziert werden.
Alle Anwender müssen in die Funktionen des Produktes eingewiesen sein. So kann im Notfall der Nutzer zügig aus
dem Produkt befreit werden.
Lassen Sie den Nutzer beim Ein- und Aussteigen in oder aus dem Produkt nicht unbeaufsichtigt. Bei zu starker Belas-
tung der Fußstütze besteht die Gefahr des Abrutschens oder des Kippens.
Sichern Sie den Nutzer immer mit einem Rückhaltegurt (Grundausstattung oder Zubehör) im Produkt.
Hängen Sie keine schweren Taschen oder andere Lasten an das Produkt, dadurch erhöht sich die Kippgefahr.
Nutzen Sie den Korb (Zubehör) unter der Sitzeinheit.
Kontrollieren Sie vor Benutzung des Produktes immer die Funktionsfähigkeit der Bremse / Feststellbremse. Sollte die
Bremse nicht ordnungsgemäß funktionieren, darf das Produkt nicht genutzt werden.
Beim Hineinsetzen und Herausnehmen des Nutzers muss die Feststellbremse betätigt sein.
Nutzen Sie bei einem Stopp oder längeren Halt die Bremsfunktion, so dass ein unbeabsichtigtes Wegrollen vermie-
den wird.
Nasse Räder können die Bremswirkung beeinträchtigen.
Wenn Sie das Produkt nicht benutzen, dann lassen Sie die Bremse nicht angezogen. Die Räder könnten ansonsten
durch die ständig angezogene Bremse beschädigt werden.
Bei starker Sonneneinstrahlung und Hitze kann es zu hohen Oberflächentemperaturen am Produkt kommen. Dann
besteht Verletzungsgefahr bei Berührung. Nutzen Sie das Produkt erst wieder, wenn es ausreichend abgekühlt ist.
Schützen Sie das Produkt allgemein vor direkter Sonneneinstrahlung.
Reflektierende Kleidung macht Sie und Ihr Kind auch bei Dunkelheit für andere Verkehrsteilnehmer sichtbar – nutzen
Sie diesen Vorteil.
Bitte beachten Sie die für Ihr Fahrzeug geltenden Sicherheitsnormen in der Gebrauchsanweisung des Fahrzeugs, um
die Sicherheit des Nutzers zu gewährleisten.
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Gebrauchsanweisung tRide
Sollte es wider Erwarten zu einem schwerwiegenden Vorfall mit dem Produkt kommen, melden Sie dies bitte unver-
züglich unserem Unternehmen und der zuständigen Behörde.
Zweckbestimmung
Bestimmungsgemäße Verwendung / Anwendungsbereiche
Der Reha-Wagen tRide ist ein Medizinprodukt der Klasse 1.
Das Produkt kann in Schrittgeschwindigkeit im Außen- und Innenbereich genutzt werden. Der Reha-Wagen setzt sich
zusammen aus der tRide Sitzeinheit in Verbindung mit dem A-Untergestell. Er dient der Sicherung der Mobilität bei
einer regelmäßig notwendigen Beförderung. In Verbindung mit dem Q-Untergestell ist die Sitzeinheit nur für den Innen-
bereich geeignet.
Die Anpassungsmöglichkeiten des Reha-Wagens bieten einen stabilen und sicheren Transport für einen längeren Zeit-
raum. Außerdem verfügt er über einen kurzen Rücken und verschiedenen Kopfstützen-Optionen. Zusätzlich bietet das
Produkt umfangreiches Zubehör zur individuellen Anpassung.
Bei Verwendung des A-Untergestells in der Variante „Crash“ ist tRide für den Transport von Kindern in Kraftfahrzeugen /
Behindertentransportwagen (BTW) nach ISO 7176-19 sowie ANSI/RESNA WC/Vol. 1 – Section 19 zugelassen.
Eine andere oder darüber hinausgehende Verwendung gilt als nicht bestimmungsgemäß.
Indikation / Patientenzielgruppe, vorgesehene Anwender
Das Produkt eignet sich für den Transport von Kindern mit einer erheblichen bis voll ausgeprägten Beeinträchtigung der
Mobilität, sowie einer funktionellen Schädigung der unteren Extremitäten. Außerdem wird der Reha-Wagen eingesetzt
bei Kindern mit strukturellen und / oder funktionellen Einschränkungen im Kopf- und Rumpfbereich. Er ist insbesondere
geeignet für Kinder, die eine individuelle Kopfunterstützung benötigen.
Anwendungsrisiken und Kontraindikationen
Bei sachgerechtem Gebrauch können Risiken bei der Anwendung ausgeschlossen werden. Kontraindikationen sind nicht
bekannt.
Produktbeschreibung
Lieferumfang
Ihr Produkt wird in der Grundausstattung vormontiert geliefert. Das eventuell mitbestellte Zubehör liegt dem Produkt
bei und muss nachträglich montiert werden. Dem Produkt liegt eine Gebrauchsanweisung bei.
Der mitgelieferte Inbusschlüssel wird zum Anpassen und Feststellen der Fußstütze benötigt.
Grundausstattung
tRide Sitzeinheit: physiologische Drehpunkte in Hüft- und Kniegelenk; Kopfstütze (Nackenführung) inkl. Aufnahme;
höhen-, breiten- und tiefenverstellbare seitliche Auflageflächen für die Arme; atmungsaktives Sitz- und Rückenpolster;
Design frei wählbar; flammenhemmender Bezugssto; winkelverstellbare, klappbare und höhenverstellbare Fußstütze-
neinheit; Halterungen für Wetterdach; stufenlose Einstellung von Rückenhöhe, Rückenwinkel, Sitztiefe und Sitzbreite
tRide Untergestell: leichtes und stabiles Aluminium-Fahrgestell, faltbar; Verstellhebel Sitzkantelung; verstellbare Sitzwin-
kelneigung; höhenverstellbarer Schiebegri; Fuß-Feststellbremse; pannensichere EVA-Bereifung; schwenkbare Vorderrä-
der inkl. Lenkstopp; abnehmbarer Korb
Das Modell „Crash“ ist zusätzlich mit speziellen Anbindungspunkten für die Nutzung als Sitz in einem Motorfahrzeug
ausgestattet.
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GebrauchsanweisungtRide
Varianten
Größenvarianten / Modellvarianten
tRide Größe 1
tRide Größe 1 Crash
tRide Größe 2
tRide Größe 2 Crash
Die Variante "Crash" kann als Sitz in einem Motorfahrzeug genutzt werden.
Farbvarianten
grau / schwarz pink / grau grün / grau
Inbetriebnahme
Entfernen Sie sorgsam die Transportsicherungen und die Verpackungen.
Achten Sie darauf, dass Verpackungsmaterial und Kleinteile nicht in die Hände von Kindern gelangen können, um ein
Verschlucken bzw. die Gefahr des Erstickens zu vermeiden.
Das Produkt wird zusammengefaltet geliefert. Achten Sie auf die Hinweise zum Falten unter dem Punkt Einstellmög-
lichkeiten.
Gebrauchsschulung
Der Anwender wird vom autorisierten Fachpersonal unter Hinzunahme dieser Gebrauchsanweisung in den Gebrauch
dieses Hilfsmittels eingewiesen.
Einstellmöglichkeiten / Leistungsmerkmale
Die Einstellungen / Anpassungen sind grundsätzlich durch geschulte bzw. eingewiesene Fachleute (z.B. Medizinproduk-
teberater des Sanitätsfachhandels) vorzunehmen.
Auseinanderfalten
Den Reha-Wagen am Schiebegri anfassen und nach oben ziehen, dabei den Fuß auf die Hinterachse stellen (ziehen,
bis der Schiebegri hörbar einrastet. Abb. 4) Gegebenenfalls die Sitzkantelung waagerecht stellen (siehe „Verstellen der
Sitzkantelung“). Dann die Rückenlehne in aufrechte Position bringen (Klemmhebel am Rücken der Sitzeinheit lösen).
Die Fußstütze muss an den Kniegelenken befestigt werden. Dazu die Rastergelenke übereinander platzieren und mit
den Schrauben (von innen), den Unterlegscheiben (von außen) und Fgelmuttern (von außen) befestigen.
Zusammenfalten
Rückenlehne in Liegeposition bringen, Kniewinkel lösen und Fußstütze in die Sitzeinheit schwenken. Sitzkantelung in
eine waagerechte Position bringen (s. Verstellung der Sitzkantelung), dann die Verriegelungshebel an beiden Seiten des
Untergestells lösen (nach oben ziehen) und dabei den Schiebegri nach unten drücken und nach innen in das Gestell
klappen. (Abb. 5)
Achtung: Gestell festhalten und nicht fallen lassen. Fußbremse nicht feststellen, da sonst eine Verformung der Räder
glich ist.
Falt-Hinweis: Achten Sie darauf, dass die Sitzposition beim Zusammenfalten immer waagerecht ist.
Einsetzen der Sitzeinheit
Der Auslöser am Gestänge der Kopfstütze dient einerseits dazu, die Sitzeinheit von Untergestell zu trennen und ande-
rerseits zum Verstellen der Sitzkantelung. Den Auslöser am Gestänge der Kopfstütze der Sitzeinheit gedrückt halten.
(Abb. 6)
Die Sitzeinheit in den Aufnahmeadapter des Fahrgestelles einführen, wobei die seitlichen Stifte an der Sitzeinheit in die
dafür vorgesehene Aussparung greifen müssen. Den Sitz in eine aufrechte Position bringen, bis ein deutliches Einrasten
zu hören ist und prüfen Sie anschließend durch Ziehen nach vorne, ob der Sitz auch wirklich eingerastet ist. (Abb. 7)
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Gebrauchsanweisung tRide
Abnehmen der Sitzeinheit
Der Sitz kann ohne Werkzeug vom Untergestell abgenommen werden. Den Auslöser an der Kopfstütze gedrückt halten
und die Sitzeinheit nach hinten kippen. Die Sitzeinheit kann schräg nach hinten / oben aus dem Aufnahmeadapter des
Fahrgestelles entnommen werden. Es empfiehlt sich die Feststellbremse zu arretieren.
Montage der Fußstütze
Die Fußstütze muss an den Kniegelenken befestigt werden. Dazu die Rastergelenke übereinander platzieren und mit
den Schrauben (von innen), den Unterlegscheiben (von außen) und Fgelmuttern (von außen) befestigen. (Abb. 8)
Rückenseitenpolster
Das Rückenseitenpolster über das Seitenrohr stülpen und links und rechts der seitlichen Rückenplattenbiegung anklet-
ten. (Abb. 9) Den Klett des Rückenseitenpolsters komplett auch über der Rändelmutter schließen. Zusätzliche Befesti-
gung mit Klett an der Rückenplatte. (Abb. 10)
Sitzpolster
Fixieren Sie den Sitzbezug, indem Sie ihn am Sitz festkletten. Die unteren beiden Klettbänder werden um die Rohre der
Fußstütze fixiert. (Abb. 11)
Polster Fußstützenrohr
Die Polster für die Fußstützenrohre werden jeweils links und rechts um die Rohre unterhalb des Kniegelenks geklettet.
Wetterdachhalter
der Reha-Wagen ist standardmäßig mit Wetterdachhaltern ausgestattet. (Abb. 12) Diese können bei Bedarf in der Höhe
verstellt werden. Lösen Sie hierzu die Schrauben der Wetterdachhalter und verschieben Sie sie auf den Rohren in die
gewünschte Position. Ziehen Sie die Schrauben wieder fest an.
Wadenband
Das Wadenband wird zwischen den beiden seitlichen Rohren der Fußstütze angebracht und stützt die Unterschenkel
des Nutzers. (Abb. 57)
Korb
Den Korb (Aussparung nach hinten) mittels Karabinerhaken an den vier Halbmondringen des Gestells befestigen.
(Abb.13 + 14) Der Korb kann beim Falten montiert bleiben. (Maximale Belastbarkeit des Korbes: 5 kg)
Feststellbremsfunktion
Entfernen Sie bitte den Kabelbinder, der die Fußtrittbremse fixiert.
Feststellen: Den Fuß auf den Bremsbügel setzen und ihn nach unten drücken.
Lösen: Den Fuß unter den Bremsbügel setzen und nach oben schieben.
Achtung: Die Auslösekraft der Bremse liegt über der Norm, um eine verbesserte Bremswirkung zu erzielen.
Feststellfunktion der Vorderräder
Feststellen: Das Vorderrad gerade ausrichten und den Arretierungsschnäpper fixieren (rastet hörbar ein).
Lösen: Den Arretierungsschnäpper herausziehen und mit halber Drehung fixieren. (Abb. 15)
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GebrauchsanweisungtRide
Verstellung der Sitzkantelung
Achtung: Beim Einstellen der Sitzkantelung immer den Rücken des Reha-Wagens festhalten, um ruckartige Positionsver-
änderungen für das Kind zu vermeiden. Wir empfehlen, diese Einstellung ohne Kind in der Sitzeinheit vorzunehmen.
Bei einer Verstellung mit Kind im Sitz muss das Kind grundsätzlich von einer zweiten Person fest-gehalten / gesichert
werden.
Die Sitzkantelung wird über den Auslöser am Kopfstützengestänge verstellt. Durch Ziehen und Festhalten des angezo-
genen Auslösehebels lösen Sie die Sitzkantelung. Diese ist nun in mehreren Positionen einstellbar (Sie erkennen diese an
den Rasterbohrungen, die sich an der Sitzaufnahme befinden). Nach richtiger Positionierung lassen Sie den Auslösehe-
bel los, die Verkantelung arretiert dann automatisch.
Überprüfen Sie die Arretierung noch einmal durch Gegendruck an der Rückenlehne des Sitzes. Die Sitzkantelung muss
auf beiden Seiten der tRide in den vorgesehenen Rasterbohrungen arretiert sein. (Abb. 16)
Achtung: Achten Sie im täglichen Gebrauch sorgfältig darauf, dass der Auslösehebel immer frei bleibt und nicht verse-
hentlich (durch Gegendrücken / Berührung mit anderen Gegenständen) ausgelöst /angezogen wird. Es besteht ansonsten
erhöhte Kipp- / Verletzungsgefahr für das Kind.
Aktive Sitzposition: Die Sitzkantelung der tRide kann auf eine aktive Sitzposition von -10° eingestellt werden. Ein nicht
arretierender, gefederter Stift verhindert, dass diese Position versehentlich gewählt wird. Um die aktive Sitzposition zu
hlen, ziehen Sie den gedederten Stift an der Sitzkantelung heraus, während Sie den Sitzneigungswinkel einstellen
(Abb. 17)
Sobald der Benutzer die aktive Sitzposition verlässt, blockiert der gefederte Stift die Sitzkantelung wieder, wenn die
0°-Position überschritten wird.
Sitzbreite
Die vier Sterngrimuttern (Abb. 18) unter dem Sitz lösen und die Seitenelemente entsprechend verschieben. (Abb. 19)
Ist die Sitztiefe minimal eingestellt, richtet sich die maximal einstellbare Sitzbreite nach dem vorhandenen Zwischen-
raum zu den Rückenseitenpolstern. Zur Verstellung der Sitzbreite muss das Sitzpolster nicht abgenommen werden.
Ziehen Sie nach der Verstellung die Sterngrimuttern wieder fest.
Sitztiefe
Alle vier Sterngrimuttern (werden ebenfalls zur Sitzbreiten-Einstellung genutzt) unter der Sitzfläche lösen und die
Sitzplatte nach vorne herausziehen. (Abb. 20) . Zur Verstellung der Sitztiefe muss das Sitzpolster nicht abgenommen
werden. Ziehen Sie nach der Verstellung die Sterngrimuttern wieder fest.
Tipp: Zum leichten Einstellen der Sitztiefe mit einer Hand die vordere Kante der Sitzfläche greifen und mit der anderen
am unteren Rückenende (mittig) gegenhalten.
Armauflage
Die Armauflagen können in der Höhe und in der Tiefe eingestellt werden. Dazu die beiden Fgelmuttern lösen, die
gewünschte Höhe und Tiefe einstellen und die Muttern wieder festdrehen. (Abb. 21)
Rückenhöhe
Das Rückenseitenpolster leicht vom Sitz lösen. Die zwei Rändelschrauben an den Seitenrohren lösen. (Abb. 22) Nun
kann die Rückenlehne stufenlos in der Höhe bis zum Rastpunkt eingestellt werden (Federschnäpper rastet hörbar ein).
Danach das Rückenseitenpolster wieder ankletten.
Zum Reduzieren der Rückenhöhe den Federschnäpper unterhalb der rechten Rändelschraube drücken und die Rücken-
platte bis zur gewünschten Höhe nach unten schieben. (Abb. 23)
Kopfstütze
Das Kopfstützenrohr in die Aufnahme oben am Kopfstützenhalter stecken und die Flügelschraube festdrehen. (Abb. 24).
Die Kopfstütze kann mithilfe der Rändelschrauben auf der Lehnenrückseite stufenlos in der Höhe angepasst werden
(Abb. 25). Durch Lösen der Flügelschrauben am Kopfstützenhalter kann die Winkeleinstellung der Kopfstütze verändert
werden (Abb. 26).
Zudem kann die Kopfstütze mithilfe der Fgelschraube oberhalb des Kopfstützenhalters in der Tiefe angepasst werden
(Abb. 24). Auch der Winkel der Kopfstützenfläche kann durch Lockern der Schrauben des Kugelgelenks sowohl vertikal
als auch horizontal verstellt werden (Abb. 27). Wichtig ist, dass alle Schrauben nach dem Einstellen wieder fest angezo-
gen werden.
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Gebrauchsanweisung tRide
Rückenwinkelverstellung
Klemmhebel an der Rückenlehne lösen und den Sicherheitsschnäpper unterhalb des Hebels herausziehen. (Abb. 28)
Nun kann die Rückenlehne in die gewünschte Position gebracht werden. Den Klemmhebel wieder festziehen, nachdem
die Position eingestellt wurde.
Hinweis: Die Sitzeinheit hat an der Rückenlehne eine Bohrung für den Sicherheitsschnäpper.
Beim Transport des Reha-Wagens in einem Fahrzeug muss der Sicherheitsschnäpper immer in dieser Bohrung einrasten
(90° Sitzwinkel).
Unterschenkellänge
Mithilfe des Inbusschlüssels können die Gewindestifte seitlich der Fußstütze gelöst werden. (Abb. 29) Nun ist die Fuß-
stütze stufenlos verstellbar. Anschließend müssen die Gewindestifte wieder festgedreht werden.
Fußwinkel
Rechts und links an der Unterseite der Fußstütze die vier Schrauben lösen, den gewünschten Fußwinkel einstellen und
dann die Schrauben wieder fest anziehen. (Abb. 30)
Kniewinkel
Kniewinkel durch Lösen der Flügelmuttern an den beiden Kniegelenken einstellen. (Abb. 31)
Tipp: Zum leichteren Ein- und Aussteigen kann die Fußstütze hochgeklappt werden.
Nutzung als Sitz in einem Motorfahrzeug
tRide hat erfolgreich den Crash-Test entsprechend der internationalen Norm ISO 7176/19 und ANSI/RESNA WC/Vol. 1 –
Section 19 bestanden und kann als Sitz in einem Motorfahrzeug genutzt werden.
Wichtig: Wenn tRide als Sitz in einem Motorfahrzeug genutzt werden soll, müssen folgende Anweisungen befolgt wer-
den.
tRide ist für einen Transport in Vorwärts-Richtung entwickelt. Wann immer es möglich ist, sollte der Benutzer auf einen
der Fahrzeugsitze umgesetzt und das installierte Gurtsystem angelegt werden.
Verwenden Sie nur Fahrgestell- / Personenbegurtungssysteme um tRide am Boden des Fahrzeugs zu sichern, die der
Norm ISO 10542 entsprechen.
Die 4 Befestigungspunkte an tRide sind mit folgendem Symbol gekennzeichnet:
Sicherheitshinweis: Wenn der Reha-Wagen als Sitz in einem Kraftfahrzeug genutzt wird, muss der Zugschnäpper am
Seitenteil des Untergestells eingerastet sein, der ebenfalls mit dem oben stehenden Symbol gekennzeichnet ist. (Abb. 32)
So ist der Sitzwinkel in einer nach hinten geneigten Position arretiert.
Vorbereitungen an tRide für den Transport:
1. Entfernen Sie folgende Teile (wenn montiert); Abduktionsblock, Therapietisch, Wetterschutzdach, Sonnenschirm,
Handbogen, Ablageplatte, Zubehörtasche und Inhalte im Korb.
2. Positionieren Sie den Reha-Wagen im Fahrzeug korrekt über den installierten Schienen in Vorwärts-Richtung. Betäti-
gen Sie die Feststellbremse.
3. Stellen Sie sicher, dass die Hüftwinkelverstellung auf 90° fixiert ist. Hierzu muss der Zugschnäpper an der Rücken-
lehne einrasten. (Abb. 33)
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GebrauchsanweisungtRide
Befestigung von tRide in einem Motorfahrzeug:
1. Der Reha-Wagen muss mit einem 4-Punkt-Gurtsystem (nach ISO 10542-2, SAE 2249 oder DIN 75078/2) sicher im
Fahrzeug befestigt werden. (Hersteller dieser Gurtsysteme sind z.B. Unwin Safety Systems und Q’Straint)
2. Der Fahrer und / oder der Assistent sollten mit der Benutzung dieser Gurtsysteme / Rückhaltesysteme vertraut sein.
3. Die zwei vorderen Gurte (Karabinerhaken) müssen links und rechts in den Stahl-Ringen über der Vorderradgabel
befestigt werden. (Abb. 34)
4. Die beiden hinteren Gurte (Karabinerhaken) müssen an den zwei Sicherheits-Ösen am Hinterrahmen befestigt wer-
den. (Abb. 35)
Rückhaltesystem anlegen:
1. Der Crash-Test wurde mit einem Beckengurt (als Zubehör erhältlich) durchgeführt. Dieser Beckengurt sollte unter
dem Gurt des Rückhaltesystems verwendet werden.
2. Der Benutzer muss mit einem zugelassenen Rückhaltesystem gesichert werden. Thomashilfen empfiehlt die Verwen-
dung eines Automatikgurtes oder eines 3-Punkt-Rückhaltesystems. (Hersteller: Unwin Safety Systems und Q’Straint)
3. Der Fahrer und / oder der Assistent sollten mit der Benutzung dieser Gurtsysteme / Rückhaltesysteme vertraut sein.
4. Der Beckengurt des Benutzers muss ohne Kontakt am Bauch des Benutzers flach am Becken geführt werden. Die
Beckengurtführung sollte rechts und links zwischen der Seitenführung und dem Benutzer verlaufen. (Abb. 36)
5. Der Beckengurt darf nicht durch Teile des Reha-Wagens (Seitenteile, Räder) vom Nutzer ferngehalten werden.
(Abb.37)
Hinweis: Das Gurtband darf nicht verdreht eingesetzt werden.
6. Der Winkel vom Beckengurt sollte zwischen 30° und 75° liegen. (Abb. 38)
7. Der Beckengurt sollte so eng wie möglich, aber auch komfortabel an den Benutzer angepasst werden.
8. Der Oberkörpergurt des Rückhaltesystems muss an der Fahrzeug-Wand in der Höhe so befestigt werden, dass
sichergestellt ist, dass das Gurtband in der Mitte der Schulter vom Benutzer liegt und unter dem Schiebegri verläuft.
(Abb. 37)
Hinweis: Nur ein Schultergurt, der an der Seitenwand des Fahrzeuges befestigt ist, entspricht den aktuellen Anforderun-
gen um den Benutzer sicher zu begurten.
Zubehör
Hinweis: Informationen zur Montage finden Sie in der jeweiligen Gebrauchsanweisung, die dem Zubehör direkt bei-
liegt. Sollte die Gebrauchsanweisung fehlen, können Sie sich diese auf www.thomashilfen.de herunterladen. Die Monta-
ge / Demontage des Zubehörs erfolgt mit handelsüblichem Werkzeug.
Montage der Gurte
Die zwei oberen Gurte je nach Größe des Kindes durch die beiden inneren bzw. äußeren Schlaufen des Rückenpolsters
ziehen und mithilfe der Klappschnallen auf der Rückseite der Rückenlehne befestigen. (Abb. 39)
Die beiden unteren Gurtenden können hinten an der Rückenplatte oder seitlich am Kunststoelement mit Klappschnal-
len befestigt werden (Abb. 40-42). Die Gurte rechts und links neben dem Rückenpolster zu der entsprechenden Klapp-
schnalle führen und befestigen.
Tipp: Zusätzlich kann die Gurtlänge auch vorne eingestellt werden, dazu am D-Ring ziehen um den Gurt zu kürzen.
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Gebrauchsanweisung tRide
Abduktionsblock (Abb. 43)
Der Abduktionsblock ist eine Spreizhilfe und unterstützt die Positionierung der Oberschenkel. Er wird auf Kniehöhe
angebracht und verhindert auch ein Überschlagen der Beine.
Handbogen (Abb. 44)
Der Handbogen wird vor dem Nutzer angebracht und bietet zusätzlichen Halt beim Sitzen. In der Ausführung „stark
abgewinkelt“ kann der Handbogen noch näher zum Nutzer oder weiter entfernt vom Nutzer verwendet werden.
Therapietisch (Abb. 45)
Der Therapietisch besteht aus einer festen Ablageplatte, die vor dem Nutzer angebracht wird. Auf dem Therapietisch
können verschiedene therapeutische Aktivitäten durchgeführt werden.
Thoraxpelotten starr (Abb. 46)
Die starren Thoraxpelotten werden an der benötigten Position auf der Rückenplatte angebracht und stützen rechts und
links den Rumpf des Nutzers. Damit wird die Rumpfkontrolle verbessert und unterstützt. Der Nutzer kann die Arme
trotzdem frei bewegen.
Thoraxpelotten flexibel (Abb. 47)
Die flexiblen Thoraxpelotten werden an der benötigten Position auf der Rückenplatte angebracht und stützen rechts
und links den Rumpf des Nutzers. Damit wird die Rumpfkontrolle verbessert und unterstützt. Der Nutzer kann die Arme
trotzdem frei bewegen. Beide Pelotten können leicht nach vorne gebogen werden und sind mit einem Gurt verbunden.
Der Nutzer wird so zusätzlich vorne gestützt.
Seitenschutzpolster (Abb. 48)
Die Seitenschutzpolster werden großflächig an den Seitenrohren des Schiebegris angebracht. Sie schützen sehr aktive,
unruhige Nutzer vor Verletzungen am Fahrgestell.
H-Gurt (Abb. 49)
Der H-Gurt ist eine einfache Positionierungshilfe für den Oberkörper, besonders im Bereich der Schultern und des
Beckens.
2-Punkt Beckengurt (Abb. 50)
Der 2-Punkt-Beckengurt ist eine einfache Positionierungshilfe, um den Beckenbereich des Nutzers zu stabilisieren. Er
veruft waagerecht über der Leiste des Nutzers.
4-Punkt Beckengurt (Abb. 51)
Der 4-Punkt-Beckengurt ist eine Positionierungshilfe, um den Beckenbereich des Nutzers zu stabilisieren. Er verläuft
waagerecht über der Leiste des Nutzers und wird zusätzlich an jeder Seite unter dem Sitz befestigt.
Schrittgurt (Abb. 52)
Der Schrittgurt kann nur in Verbindung mit einem H-Gurt oder Beckengurt genutzt werden. Er stabilisiert den Nutzer
zusätzlich im Beckenbereich und verhindert ein Herausrutschen aus den Gurten.
Sitzhose (Abb. 53)
Die Sitzhose ist eine gepolsterte Positionierungshilfe für den Beckenbereich. Sie unterstützt auch die Positionierung der
Oberschenkel und verhindert ein Überschlagen der Beine.
Schmetterlingsgurt (Abb. 54)
Der Schmetterlingsgurt ist eine gepolsterte Positionierungshilfe für den Oberkörper, besonders im Bereich der Schultern
und des Beckens.
Die Ausführung „flexibel“ besteht aus besonders weichem Material, um Druckstellen zu verhindern.
Sitzweste (Abb. 55)
Die Sitzweste ist eine gepolsterte Positionierungshilfe für den Oberkörper und bietet durch seine große Auflagefläche
zusätzliche Unterstützung für den Nutzer. Sie kann einfach von vorne geönet werden.
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GebrauchsanweisungtRide
Fußriemen (Abb. 56)
Mit den beiden Friemen werden die Füße des Nutzers direkt auf dem Fußbrett der Fußstütze positioniert. Die Füße
können nicht mehr wegrutschen.
Wadenband (Abb. 57)
Das Wadenband wird zwischen den beiden seitlichen Rohren der Fußstütze angebracht und stützt die Unterschenkel
des Nutzers. (Grundausstattung Größe 2)
Kälteschutz wattiert / Webpelz (Abb. 58)
Der Kälteschutz ist ein Schlupfsack, der von der Sitzfläche bis zur Fußstütze reicht. Die Ausführung „wattiert“ schützt
den Nutzer bei kühlem Wetter. Die Ausführung „Webpelz“ schützt den Nutzer bei kaltem Wetter.
Klarsichtverdeck mit Beindecke (Abb. 59)
Das Klarsichtverdeck mit Beindecke schützt den Nutzer und das Produkt vor Wind und Regen. Der Nutzer hat freie
Sicht auf die Umgebung.
Wetterdach (Abb. 60)
Das Wetterdach schützt den Nutzer umfassend vor direkter Sonnenstrahlung, Blendung, Wind und Reizüberflutung
durch visuelle und akustische Umweltreize. Der Betreuer kann den Nutzer bei Bedarf durch eine Sichtklappe beobach-
ten.
Wetterdach mit Beindecke (Abb. 61)
Das Wetterdach schützt den Nutzer umfassend vor direkter Sonnenstrahlung, Blendung, Wind und Reizüberflutung
durch visuelle und akustische Umweltreize. Der Betreuer kann den Nutzer bei Bedarf durch eine Sichtklappe beobach-
ten. Die Beindecke schützt zusätzlich die Beine und Füße des Nutzers.
Regenschutz (Abb. 62)
Der transparente Regenschutz schützt den Nutzer und das Produkt bei Regen umfassend vor Nässe. Der Regenschutz
ist eine transparente Schutzplane und kann nur in Verbindung mit einem Wetterdach genutzt werden.
Sonnenschirm (Abb. 63)
Der Sonnenschirm wird rechts oder links am Fahrgestell angebracht. Er schützt den Nutzer vor direkter Sonnenstrahlung
und Blendung.
Ankipphebel (Abb. 64)
Der Ankipphebel wird rechts oder links an der Hinterachse befestigt. Er erleichtert Betreuern das Manövrieren über
niedrige Hindernisse wie zum Beispiel Bordsteine und Türschwellen.
Den Fuß auf die Ankipphilfe stellen, mit beiden Händen den Reha-Wagen festhalten und ankippen.
Ablageplatte (Abb. 65)
Die feste Ablageplatte wird unter dem Fahrgestell angebracht. Sie dient der Mitnahme von wichtiger Ausrüstung für
unterwegs (max. Zuladung beachten). Die Ablageplatte kann nicht zusammen mit dem Korb (Grundausstattung) genutzt
werden.
Q Untergestell (Abb. 66)
Das Q Untergestell ist für den Einsatz in Innenräumen geeignet und bietet Verstellmöglichkeiten für Sitzhöhe und Sitz-
kantelung. Es kann mit den dazu passenden Sitzeinheiten kombiniert werden.
Adapter für Q Untergestell (Abb. 67)
Der Adapter ermöglicht die sichere Anbringung der dazu passenden Sitzeinheiten auf dem Untergestell.
Schiebegri für Q Untergestell (Abb. 68)
Der Schiebegri erleichtert das Schieben und Manövrieren des Hilfsmittels durch Betreuer.
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Gebrauchsanweisung tRide
Technische Daten
tRide Größe 1 Größe 2
Sitztiefe 17 - 28 cm 24 - 35 cm
Sitzbreite 20 - 30 cm 26 - 35 cm
Rückenhöhe* 26 - 42 cm 32 - 52 cm
Unterschenkellänge 17 - 30 cm 25 - 36 cm
Rückenwinkel 90° bis 140° 90° bis 140°
Kniewinkel 90° bis 180° 90° bis 180°
Fußwinkel 78° bis 100° 78° bis 100°
Höhenverstellung Seitenauflage 10 - 14 cm 12 - 18 cm
Sitzkantelung -10° bis +35° -10° bis +35°
Größe Seitenauflage (B x H) 21 x 10 cm 29 x 12 cm
Sitzhöhe 46 cm 47 cm
Größe Fußstütze (B x T) 29 x 18 cm 33 x 21 cm
Gesamtmaße Sitzeinheit (L x B x H) 85 x 41 x 57 cm 98 x 46 x 46 cm
Faltmaße Sitzeinheit (L x B x H) 63 x 36 x 38 cm 76 x 46 x 50 cm
Gewicht (Sitz) 8,8 kg 10,8 kg
Schiebegrihöhe 76 - 117 cm 81 - 120 cm
Gesamtmaße Untergestell (L x B x H) 75 x 60 x 77 cm 81 x 67 x 79 cm
Faltmaße Untergestell (L x B x H) 79 x 60 x 38 cm 83 x 67 x 38 cm
Gesamtmaße tRide Reha-Wagen, fahrbereit (L x B x H) 90 x 60 x 101 cm 110 x 67 x 99 cm
Faltmaße tRide Reha-Wagen (L x B x H) 81 x 60 x 63 cm 79 x 67 x 72 cm
Radgröße Schwenkräder (vorne) 7,5" 7,5"
Radgröße (hinten) 10" 10"
Gewicht (Untergestell ohne Sitzeinheit) 8 kg 9 kg
max. Nutzergewicht (Sitzeinheit) 35 kg 40 kg
max. Belastbarkeit (Untergestell) 45 kg 50 kg
* ohne Kopfstütze
Materialangaben
Polster: Polyester – 100% PES
Das verwendete Polstermaterial ist „schwer entflammbar“, geprüft nach BS 5852 part 1.
Die Stoe sind mit ungiftigen, schwermetallfreien Farben bedruckt.
Das Ausmaß der Beständigkeit gegen Entzündung bei Werkstoen und Baugruppen wurde normgerecht geprüft und als
unbedenklich bewertet.
Gestell: hochwertiges Stahl- und Aluminiumrohr, mit widerstandsfähiger Pulvereinbrennlackierung
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GebrauchsanweisungtRide
Reinigung, Instandhaltung und Reparatur
Reinigung, Pflegehinweise und Desinfektion im Alltag
Polster
Die Polster sind mit wenigen Handgrien leicht abzunehmen und können separat gewaschen werden. Sie bestehen aus
einem Stobezug und ggf. Einlegern aus Schaumsto. Prüfen Sie, ob das Polster einen Reißverschluss oder Klettver-
schluss hat. Wenn ja, önen Sie das Polster und entnehmen Sie vor dem Waschen ggf. den Einleger aus Schaumsto.
Bitte beachten Sie auch die folgenden Pflegehinweise.
Wir weisen darauf hin, dass auch hochwertige Stoe durch dauerhafte und intensive Sonneneinstrahlung oder häufiges
Waschen ausbleichen können.
Bei einem Nutzerwechsel wird ein „Polsterset für den Wiedereinsatz“ vom Hersteller angeboten.
Klettverschlüsse
Um die Funktionsfähigkeit der Klettverschlüsse zu erhalten, die Klettbänder mit einer Bürste ab und zu abbürsten. Beim
Waschen die Klettbänder immer schließen bzw. abdecken.
Kunststoteile
Kunststoteile am Produkt können mit handelsüblichen Seifen (Neutralseife) gereinigt und desinfiziert werden.
Metallteile
Metallteile am Produkt können mit handelsüblichen Seifen (Neutralseife) gereinigt und desinfiziert werden.
Desinfektion
Reinigen Sie vor der Desinfektion die Polster, Kunststoteile und Metallteile.
Wischen Sie alle Kunststo- und Metallteile des Produktes mit Desinfektionsmittel feucht ab. Es sollten ausschließlich
Mittel auf Wasserbasis verwendet werden. Bei der Desinfektion sind die Anwendungshinweise des entsprechenden Her-
stellers zu beachten.
Die Polster und Bezüge müssen vor jedem Wiedereinsatz desinfiziert werden. Nutzen Sie dazu geeignete Waschmittel
nach Vorgabe des VAH (Verbund für Angewandte Hygiene e.V.) oder verwenden Sie ein „Polsterset für den Wiederein-
satz“, das vom Hersteller angeboten wird.
Wartung und Inspektion durch den Fachhandel
Vorbereitung
Eine Gebrauchsanweisung muss dem Produkt beiliegen. Sollte keine vorhanden sein, fordern Sie diese beim Hersteller
an. Machen Sie sich mit den Funktionen des Produktes vertraut. Sollten Sie das Produkt nicht kennen, lesen Sie vor
der Prüfung die Gebrauchsanweisung. Reinigen Sie das Produkt vor Prüfbeginn. Beachten Sie die in der Gebrauchsan-
weisung enthaltenen Pflegehinweise und produktspezifische Prüfanweisungen. Bei weiteren Fragen kontaktieren Ihren
eingewiesenen Fachberater oder direkt Thomashilfen.
Service und Reparaturen am Produkt dürfen nur von Fachpersonal durchgeführt werden. Der Benutzer dieses Produktes
hat darauf zu achten, dass die vorgeschriebenen Inspektionen / Wartungen regelmäßig und rechtzeitig erfolgen. Ist ein
Schaden erkennbar, muss der Nutzer aktiv informieren und den Schaden sofort durch Fachpersonal beheben lassen.
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Thomashilfen tRide Bedienungsanleitung

Kategorie
Kinderwagen
Typ
Bedienungsanleitung

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