Screeningverfahren gegen ein gut qualifiziertes, aus mehreren ethnischen Gruppen bestehendes Lymphozytenprofil
geprüft. Verdünnungen und Spezifizität jedes Invitrogen™ HLA-Typisierungsserums im Plattenpaket wurden durch
Titration (unter Verwendung sequenzieller Verdünnungen) gegen Lymphozytensuspensionen mit bekannten HLA-
Typen bestimmt. Jedes Serum wird mit seiner optimalen Verdünnung eingesetzt, um den maximalen Reaktionswert zu
erzielen und gleichzeitig die Spezifizität zu bewahren. Die meisten Seren liefern R-Werte von 0,8 und besser. Die
jedem Plattenlot beiliegenden Analysezertifikate bieten hilfreiche und aufklärende Informationen bei unerwarteten
Reaktionen.
9.1.2 Invitrogen™ HLA positives Kontrollserum (Antihuman-Lymphozytenserum vom Kaninchen) ist auf jeder Platte
enthalten.
9.1.3 Invitrogen™ gepooltes Humanserum (PHS) wird als negatives Kontrollserum auf jeder Platte eingesetzt. Die Resultate
eines Screening-Tests dieses Serums nach standardmäßigen mikrolymphozytentoxischen Testverfahren waren negativ
für lymphozytentoxische Antikörper gegen T-Zellen und B-Zellen.
10 Fehlersuche:
10.1 Ursachen für starke Hintergrundfärbung oder falsch positive Ergebnisse:
10.1.1 Die Probe weist eine niedrige Zellvitalität oder beschädigte Zellen auf. Die toten Zellen vor Übertragung auf die
Typisierungsplatte entfernen oder eine neue Zellsuspension herstellen.
10.1.2 Die Probe ist mit Granulozyten oder anderen Nicht-Lymphozyten kontaminiert. Die nicht lymphozytischen Zellen vor
Übertragung auf die Typisierungsplatte entfernen oder eine neue Zellsuspension herstellen.
10.1.3 Reagenzien, die toxische Substanzen enthalten oder einen pH-Wert außerhalb des physiologischen Bereichs aufweisen,
können eine Beschädigung der Zellen verursachen. Sicherstellen, ob die verwendeten Reagenzien ordnungsgemäß
geprüft wurden.
10.1.4 Complement ist zu stark oder hat eine zu hohe Toxizitätskonzentration. Benutzen Sie den Bauplatz, den spezifische
Ergänzung mit dem Satz versorgt hat.
10.1.5 Inkubationszeit ist zu lang. Darauf achten, dass diese Gebrauchsanweisung und die vorgegebene Inkubationszeit je
nach verwendeter Zellisolationsmethode genau befolgt wurde.
10.1.6 Unvollständige Reaktion oder falsch positive Ergebnisse können durch Zellen- oder Serumübertragungen verursacht
werden.
10.2 Ursachen für schwache Reaktion oder falsch negative Ergebnisse:
10.2.1 Die Probe ist zu konzentriert. Sicherstellen, dass die Zellenkonzentration auf 2-3 x 106 Zellen/ml justiert wurde.
10.2.2 Die Probe ist mit Thrombozyten kontaminiert.
10.2.3 Der pH-Wert der Reagenzien hat sich auf Grund einer Aussetzung an CO2 oder durch bakterielle Kontaminierung
verändert. Frische Reagenzien verwenden und vor der Verwendung den pH-Wert prüfen.
10.2.4 Complement ist zu schwach oder wird vor Übertragen auf die Platte inaktiv. Benutzen Sie den Bauplatz, den
spezifische Ergänzung mit dem Satz versorgt hat.
10.2.5 Falsche Inkubationstemperatur. Niedrige Temperaturen verursachen eine langsamere Reaktion, wogegen hohe
Temperaturen zu einer Zersetzung der thermolabilen Bestandteile führen. Darauf achten, dass die
Inkubationstemperatur von 22°C ± 3°C eingehalten wird.
10.2.6 Die Inkubationszeit ist zu kurz. Darauf achten, dass diese Gebrauchsanweisung und die vorgegebene Inkubationszeit je
nach verwendeter Zellisolationsmethode genau befolgt wurde.
11 Grenzen und Vorsichtsmaßnahmen:
11.1 Das Kaninchen-Complement ist ein wichtiges Reagenz im lymphozytentoxischen Testverfahren und kann von Lot zu Lot
leichte Unterschiede aufweisen. Ein mangelhaftes Complement führt zu schwachen oder falschen Reaktionen bzw. zu
einem starken Hintergrund in der Negativkontrolle. Die Aktivität des Kaninchen-Complements kann durch eine Prüfung
mit entsprechenden Positiv- und Negativkontrollen sowie mit bekannten Lymphozyten und Antiseren nachgewiesen
werden.
11.2 Invitrogen Corporation empfiehlt dass der Gebrauch die spezifische Ergänzung vom Bauplatz, der mit Satz versorgt wird.
11.3 Invitrogen™ HLA-ABC und DR Complement wurden individuellen Qualitätskontrollen unterzogen, um minimale Titer-
und Hintergrundtoxizität zu gewährleisten (siehe Katalog und/oder Packungsbeilage des Complements). Es ist jedoch
ratsam, aus jedem neuen Complement-Lot Proben zu entnehmen und parallel mit einem vorhandenen oder bekannten Lot
zu testen. Ein geeignetes Kaninchen-Complement sollte eine Stärke von 8 mit der Positivkontrolle und der Mehrheit der
positiven Reaktionen aufweisen. Mit der Negativkontrolle und der Mehrheit aller negativen Wells sollte es eine
Stärkeablesung von 1 aufweisen.
11.4 Aussetzung an CO2 sollte vermieden werden, da dies pH-Wertveränderungen verursachen kann, die sich nachteilig auf
das Complement auswirken.
11.5 Eine im HLA-System mögliche Kreuzreaktivität kann falsch positive Reaktionen zur Folge haben. Einige der im HLA-
Typisierungsplattenpaket enthaltenen Antiseren weisen eine breite (supertypische) Spezifizität auf. Diese Antiseren sind
auf dem Arbeitsblatt angegeben.
11.6 HLA-Testverfahren unter Verwendung der Invitrogen™ HLA-Typisierungsplatten müssen unter Aufsicht eines