WIKA GA35 Bedienungsanleitung

Typ
Bedienungsanleitung
Operating instructions
Betriebsanleitung
EN
DE
Emissionswächter für SF
6
-Gas, Typ GA35
Emission monitor for SF
6
gas, model GA35
®
Emission monitor for SF
6
gas, model GA35
2
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WIKA operating instructions emission monitor for SF
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gas, model GA35
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Vor Beginn aller Arbeiten Betriebsanleitung lesen!
Zum späteren Gebrauch aufbewahren!
Betriebsanleitung Typ GA35 Seite 37 - 70
Operating instructions model GA35 Page 3 - 36
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37WIKA Betriebsanleitung Emissionswächter für SF
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-Gas, Typ GA35
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Inhalt
Inhalt
1. Allgemeines.....................................................39
2. Aufbau und Funktion .............................................40
2.1 Überblick ......................................................40
2.2 Lieferumfang ...................................................41
3. Sicherheit.......................................................42
3.1 Symbolerklärung ................................................42
3.2 Bestimmungsgemäße Verwendung.................................42
3.3 Fehlgebrauch...................................................43
3.4 Personalqualifikation.............................................44
3.5 Gefahr beim Umgang mit SF
6
-Gas .................................44
3.6 Gefahr durch elektrischen Strom ...................................45
3.7 Beschilderung, Sicherheitskennzeichnungen.........................45
4. Transport, Verpackung und Lagerung ...............................47
5. Inbetriebnahme..................................................48
5.1 Anforderungen an Aufstellort ......................................48
5.2 Wandbefestigung ...............................................48
5.3 Probenahmebox anschließen .....................................50
5.4 Gasauslass anschließen .........................................51
5.5 Elektrische Montage .............................................51
5.6 Einschalten ....................................................55
6. Systemeinstellungen .............................................55
6.1 Im Menü navigieren..............................................55
6.2 Numerische Messwertdarstellung aktivieren .........................56
6.3 Grafische Messwertdarstellung aktivieren ...........................56
6.4 Grafische Messwertdarstellung anpassen ...........................56
6.5 Alarm einstellen.................................................57
6.6 Kontrast einstellen...............................................57
6.7 Passwortschutz aktivieren/deaktivieren..............................58
6.8 Auflösung des Anzeigewertes einstellen.............................58
6.9 Auf Grundeinstellung zurücksetzen.................................59
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Inhalt
7. Störungen ......................................................60
8. Wartung und Reinigung ...........................................61
9. Demontage, Rücksendung und Entsorgung..........................64
10. Technische Daten ................................................66
11. Zubehör ........................................................68
Anlage 1: Menüstruktur ..............................................69
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-Gas, Typ GA35
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1. Allgemeines
1. Allgemeines
Der in der Betriebsanleitung beschriebene Emissionswächter wurde nach dem
aktuellen Stand der Technik konstruiert und gefertigt. Alle Komponenten unterliegen
während der Fertigung strengen Qualitäts- und Umweltkriterien. Unsere Manage-
mentsysteme sind nach ISO 9001 und ISO 14001 zertifiziert.
Diese Betriebsanleitung gibt wichtige Hinweise zum Umgang mit dem Gerät. Voraus-
setzung für sicheres Arbeiten ist die Einhaltung aller angegebenen Sicherheitshin-
weise und Handlungsanweisungen.
Die für den Einsatzbereich des Gerätes geltenden örtlichen Unfallverhütungsvor-
schriften und allgemeinen Sicherheitsbestimmungen einhalten.
Die Betriebsanleitung ist Produktbestandteil und muss in unmittelbarer Nähe des
Gerätes für das Fachpersonal jederzeit zugänglich aufbewahrt werden. Betriebsan-
leitung an nachfolgende Benutzer oder Besitzer des Gerätes weitergeben.
Das Fachpersonal muss die Betriebsanleitung vor Beginn aller Arbeiten sorgfältig
durchgelesen und verstanden haben.
Es gelten die allgemeinen Geschäftsbedingungen in den Verkaufsunterlagen.
Technische Änderungen vorbehalten.
Weitere Informationen:
- Internet-Adresse: www.wika.de/sf6, www.wika.com/sf6
- Zugehöriges Datenblatt: SP 62.15
- Anwendungsberater:
Tel.: +49 9372 132-8971
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2. Aufbau und Funktion
2. Aufbau und Funktion
2.1 Überblick
SF
6
-IR-Monitor
Alarm High
Alarm Low
Fault
Calibration
ZERO
SPAN
+
+
-
-
LC-Display
Navigations-
tasten
Alarm- und
Fehleranzeigen
Summer
Kabelverschraubung für
Hilfsenergie
Kabelverschraubung für
Analogausgang
Kabelverschraubung für
Schaltausgänge
Gaseinlass
Gasauslass
Kalibrier-
tasten
Klemmkasten
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2. Aufbau und Funktion
2.2 Lieferumfang
Emissionswächter Typ GA35
Probenahmebox
Austauschfilter
Betriebsanleitung
Lieferumfang mit dem Lieferschein abgleichen.
Probenahmebox
Stecknippel-Verschraubung
Klemmkasten geschlossen
Deckelschrauben
Klemmkasten geöffnet
Deckelschrauben
Spannungsversorgung Relaisplatine
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3. Sicherheit
3.1 Symbolerklärung
WARNUNG!
... weist auf eine möglicherweise gefährliche Situation hin, die zum Tod
oder zu schweren Verletzungen führen kann, wenn sie nicht gemieden
wird.
VORSICHT!
... weist auf eine möglicherweise gefährliche Situation hin, die zu geringfü-
gigen oder leichten Verletzungen bzw. Sach- und Umweltschäden führen
kann, wenn sie nicht gemieden wird.
GEFAHR!
... kennzeichnet Gefährdungen durch elektrischen Strom. Bei Nichtbeach-
tung der Sicherheitshinweise besteht die Gefahr schwerer oder tödlicher
Verletzungen.
Information
... hebt nützliche Tipps und Empfehlungen sowie Informationen für einen
effizienten und störungsfreien Betrieb hervor.
3.2 Bestimmungsgemäße Verwendung
Der Emissionswächter Typ GA35 dient der kontinuierlichen Überwachung der
SF
6
-Konzentration in der Umgebungsluft. Das Gerät ist ausschließlich für den Gebrauch
in trockenen und geschlossenen Räumen vorgesehen.
Durch die aktive Stromschleife (4 ... 20 mA), lässt sich der Emissionswächter in über-
oder nebengeordnete Überwachungssysteme einbinden. Über potentialfreie, sicher-
heitsgerichtete Schaltausgänge können Schaltfunktionen ausgelöst oder dauerhaft
aufrecht erhalten werden (z. B. bei Über- oder Unterschreitung von Grenzwerten,
Fehlfunktionen, Unterbrechungen der Spannungsversorgung).
Das Gerät nur in Anwendungen verwenden, die innerhalb seiner technischen Spezifika-
tionen liegen (z. B. max. Umgebungstemperatur).
→ Spezifikationen siehe Kapitel 10 „Technische Daten“.
3. Sicherheit
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3. Sicherheit
Dieses Gerät ist nicht für den Einsatz in explosionsgefährdeten Bereichen zugelassen!
Das Gerät ist ausschließlich für den hier beschriebenen bestimmungsgemäßen
Verwendungszweck konzipiert und konstruiert und darf nur dementsprechend verwen-
det werden.
Den Emissionswächter mit erforderlicher Sorgfalt behandeln (vor Nässe, Stößen,
starken Magnetfeldern, statischer Elektrizität und extremen Temperaturen schützen,
keine Gegenstände in das Gerät bzw. Öffnungen einführen). Stecker und Buchsen vor
Verschmutzung schützen.
Ansprüche jeglicher Art aufgrund von nicht bestimmungsgemäßer Verwendung sind
ausgeschlossen.
3.3 Fehlgebrauch
WARNUNG!
Verletzungen durch Fehlgebrauch
Fehlgebrauch des Gerätes kann zu gefährlichen Situationen und Verlet-
zungen führen.
Eigenmächtige Umbauten am Gerät unterlassen.
Gerät nicht in explosionsgefährdeten Bereichen einsetzen.
Jede über die bestimmungsgemäße Verwendung hinausgehende oder andersartige
Benutzung gilt als Fehlgebrauch.
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3. Sicherheit
3.4 Personalqualifikation
WARNUNG!
Verletzungsgefahr bei unzureichender Qualifikation
Unsachgemäßer Umgang kann zu erheblichen Personen- und Sachschä-
den führen.
Die in dieser Betriebsanleitung beschriebenen Tätigkeiten nur durch
Fachpersonal nachfolgend beschriebener Qualifikation durchführen
lassen.
Elektrofachpersonal
Das Elektrofachpersonal ist aufgrund seiner fachlichen Ausbildung, Kenntnisse und
Erfahrungen sowie Kenntnis der landesspezifischen Vorschriften, geltenden Normen
und Richtlinien in der Lage, Arbeiten an elektrischen Anlagen auszuführen und mögli-
che Gefahren selbstständig zu erkennen und zu vermeiden. Das Elektrofachpersonal ist
speziell für das Arbeitsumfeld, in dem es tätig ist, ausgebildet und kennt die relevanten
Normen und Bestimmungen. Das Elektrofachpersonal muss die Bestimmungen der
geltenden gesetzlichen Vorschriften zur Unfallverhütung erfüllen.
Bedienpersonal
Das vom Betreiber geschulte Personal ist aufgrund seiner Bildung, Kenntnisse und
Erfahrungen in der Lage, die beschriebenen Arbeiten auszuführen und mögliche Gefah-
ren selbstständig zu erkennen.
3.5 Gefahr beim Umgang mit SF
6
-Gas
Hohe Konzentrationen von SF
6
-Gas können zur Erstickung führen.
Folgende Sicherheitshinweise beachten, um Gefahren durch SF
6
-Gas zu vermeiden:
Das Sicherheitsdatenblatt des Gaslieferanten lesen.
Bei großen Leckagen schnell den Ort verlassen.
Für gute Belüftung sorgen.
Dichtigkeit der Betriebsmittel mit Lecksuchgerät sicherstellen (z. B. Typ GIR-10).
Geltende Normen und Richtlinien
BGI 753 (SF
6
-Anlagen und Betriebsmittel in Deutschland)
TRGS 900 (Arbeitsplatzgrenzwerte)
SF
6
-Gas ist farb- und geruchlos, chemisch neutral, inert, nicht
entflammbar und etwa fünfmal schwerer als Luft, nicht toxisch und nicht
ozonschädigend. Detaillierte Angaben befinden sich in der IEC 60376 und
IEC 61634.
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3.6 Gefahr durch elektrischen Strom
Falls das Gerät oder Leitungen beschädigt sind, besteht Lebensgefahr durch einen
Stromschlag.
Folgende Sicherheitshinweise beachten, um Gefahren durch elektrischen Strom zu
vermeiden:
Inbetriebnahme des Gerätes darf nur durch Elektrofachpersonal erfolgen.
Beschädigte Leitungen dürfen nur durch Elektrofachpersonal ersetzt werden.
Beschädigtes oder defektes Gerät darf nur durch den Hersteller repariert werden.
3.7 Beschilderung, Sicherheitskennzeichnungen
Typenschild
Das Typenschild befindet sich am linken Gehäuserand.
3. Sicherheit
Typ
Messbereich
Leistung
Seriennummer
Herstellungsjahr
Hilfsenergie
WIKA
Alexander Wiegand SE & Co. KG, 63911 Klingenberg, Germany
Product: GA35, SF6-IR-Monitor
Model: 2000 ppm Supply: 90-260VAC
Power: 13W typical @ 50/60Hz
Serial No: 1100XXYY
Manufacturing Year: 2013
Made in Germany
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3. Sicherheit
Symbole
Vor Montage und Inbetriebnahme des Gerätes unbedingt
die Betriebsanleitung lesen!
Geräte mit dieser Kennzeichnung stimmen überein mit den zutreffenden
europäischen Richtlinien.
Bei Geräten mit dieser Kennzeichnung wird darauf hingewiesen, dass
diese nicht in den Hausmüll entsorgt werden dürfen. Die Entsorgung
erfolgt durch Rücknahme bzw. durch entsprechende kommunale Stellen
(siehe EU-Richtlinie 2002/96/EG).
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4. Transport, Verpackung und Lagerung
4.1 Transport
Emissionswächter auf eventuell vorhandene Transportschäden untersuchen.
Offensichtliche Schäden unverzüglich mitteilen.
VORSICHT!
Beschädigungen durch unsachgemäßen Transport
Bei unsachgemäßem Transport können Sachschäden in erheblicher Höhe
entstehen.
Beim Abladen der Packstücke bei Anlieferung sowie innerbetrieblichem
Transport vorsichtig vorgehen und die Symbole auf der Verpackung
beachten.
Bei innerbetrieblichem Transport die Hinweise unter Kapitel 5.2 „Verpa-
ckung und Lagerung“ beachten.
Wird das Gerät von einer kalten in eine warme Umgebung transportiert, so kann durch
Kondensatbildung eine Störung der Gerätefunktion eintreten. Vor einer erneuten
Inbetriebnahme die Angleichung der Gerätetemperatur an die Raumtemperatur abwar-
ten (12 Std.).
4.2 Verpackung und Lagerung
Verpackung erst unmittelbar vor der Montage entfernen.
Die Verpackung aufbewahren, denn diese bietet bei einem Transport einen optimalen
Schutz (z. B. wechselnder Einbauort, Reparatursendung).
Zulässige Bedingungen am Lagerort:
Lagertemperatur: -10 ... +60 °C
Folgende Einflüsse vermeiden:
Direktes Sonnenlicht oder Nähe zu heißen Gegenständen
Mechanische Vibration, mechanischer Schock (hartes Aufstellen)
Ruß, Dampf, Staub und korrosive Gase
Explosionsgefährdete Umgebung, entzündliche Atmosphären
Den Emissionswächter in der Originalverpackung an einem Ort lagern, der die oben
gelisteten Bedingungen erfüllt. Wenn die Originalverpackung nicht vorhanden ist, dann
das Gerät wie folgt verpacken und lagern:
1. Das Gerät mit dem Dämmmaterial in der Verpackung platzieren.
2. Bei längerer Einlagerung (mehr als 30 Tage) einen Beutel mit Trocknungsmittel der
Verpackung beilegen.
4. Transport, Verpackung und Lagerung
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5. Inbetriebnahme
5. Inbetriebnahme
Personal: Elektrofachpersonal
5.1 Anforderungen an Aufstellort
Den Emissionswächter an einer vertikalen und ebenen Wand aufhängen.
Für ausreichend Platz um das Gerät herum sorgen, damit Leitungen und Schlauchver-
bindungen angeschlossen werden können.
5.2 Wandbefestigung
Benötigtes Werkzeug
3 Schrauben (4 x 70 mm)
3 Dübel (6-er)
1 Bohrer (6 mm)
1 Schraubendreher
1. Aufstellort auswählen.
→ Siehe Kapitel 5.1 „Anforderungen an Aufstellort“.
2. Schraube zum Aufhängen an Wand anbringen.
→ Position des Aufhängers siehe nachfolgende Abbildung „Bohrskizze“.
3. Klemmkasten öffnen.
4. Mit Aufhänger an Wand hängen.
5. Gerät ausrichten.
6. Bohrungen anzeichnen.
7. Gerät abhängen.
8. Bohrungen bohren und mit Dübeln versehen.
9. Gerät aufhängen.
10. Gerät anschrauben.
Bei Steinwänden sind die Bohrungen immer mit Dübeln zu versehen.
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Bohrskizze
5. Inbetriebnahme
(7)
242
(13)
177
15
128
Aufhänger
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5.3 Probenahmebox anschließen
Anforderungen an Messleitung
Innendurchmesser: 4 ... 5 mm
Max. Länge: 30 m
Luftfeuchtigkeit kann in der Messleitung kondensieren, wenn die Messleitung zum
Gaseinlass hin kühler wird. In diesem Fall einen Wasserabscheider verwenden.
Der Werksto der Messleitung muss für die Anwendung und Umgebungsbedingungen
geeigent sein.
Empfohlener Werkstoff Nicht empfohlener Werkstoff
Standard-Anwendungen Naturgummi
Neopren Silikonkautschuk
PVC
Nylon
Anspruchsvolle Anwendungen
Kupfer
andere Metalle
Anforderungen an Aufstellort
Die Probennahmebox 30 cm über dem Boden montieren, da sich SF
6
-Gas am Boden
ansammelt.
Durchführung
Voraussetzung:
Messleitung eignet sich für Anwendung.
Messleitung ist auf benötigte Länge zugeschnitten.
1. Stecknippel-Verschraubung öffnen.
2. Messleitung bis Anschlag über die Stecknippel-Verschraubung schieben.
3. Stecknippel-Verschraubung festziehen.
4. Festen Sitz prüfen.
5. Messleitung bis Anschlag über den Anschlusszapfen des Gaseinlasses am Emissi-
onswächter schieben.
6. Festen Sitz prüfen.
7. Probenahmebox am Aufstellort anbringen.
5. Inbetriebnahme
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5.4 Gasauslass anschließen
Direkter Gasauslass
Das Messgas kann direkt über den Gasaulass ausgeleitet werden.
Dazu sind eine weiteren Arbeiten notwendig.
Gasauslass über Schlauch
Am Gasauslass darf sich kein Druck > 1.150 mbar abs. bilden. Druck am Gasauslass
kann zu einem Messfehler oder einem Alarm (Low-Flow) führen.
Durchführung
Voraussetzung: Innendurchmesser Schlauch: 5 mm
1. Schlauch bis Anschlag über den Anschlusszapfen schieben.
2. Festen Sitz prüfen.
5.5 Elektrische Montage
GEFAHR!
Spannungsführende Teile
Bei Berührung mit spannungsführenden Teilen besteht unmittelbare
Lebensgefahr.
Inbetriebnahme nur durch Elektrofachpersonal.
Vor allen Arbeiten das Gerät stromlos schalten.
Die Kabelverschraubungen eignen sich für Kabeldurchmesser von 8 ... 10 mm. Bei
abweichenden Kabeldurchmessern die Kabelverschraubungen durch geeignete erset-
zen.
Signal- und leistungsführende Kabel in getrennten Leitungssträngen verlegen.
Leistungsführende Kabel nicht innerhalb des Klemmraums umverteilen. Pro Klemme
nur eine Leitung anschließen.
Leitungsquerschnitte entsprechend der fließenden Ströme auslegen.
5. Inbetriebnahme
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5.5.1 Spannungsversorgung herstellen
VORSICHT!
Überspannung an aktiver Stromschleife
Das Gerät wird zerstört und die Betriebssicherheit ist nicht mehr gewähr-
leistet.
Keine externe Spannungsquelle an aktive Stromschleife anschließen.
Betrieb am Stromnetz des Gebäudes
Emissionswächter über Sicherungsautomat entsprechend der max. Belastung der
Relais absichern (max. 24 A). Der Sicherungsautomat muss Emissionswächter und
Relaiskontakte stromlos schalten.
Durchführung
Voraussetzung:
Kabelverschraubung passt zu verwendetem Kabel.
Spannungsversorgung ist vorschriftsmäßig abgesichert.
Alle Leitungen sind stromlos geschaltet.
1. Klemmkasten öffnen.
2. Kabel durch Kabelverschraubung in Klemmkasten führen.
3. Kabel gemäß Belegung anschließen (siehe Abb. „Platine Spannungsversorgung“).
4. Kabelverschraubungen festziehen.
5. Überprüfen, ob die Verschraubungen fest sitzen und Zugentlastung bieten.
6. Klemmkasten schließen.
Platine Spannungsversorgung
L = Phase
N = Neutralleiter
G = Schutzleiter, GND
O/P = Signal+
0V = Signal-
Feinsicherung
(max. 3 A)
Netzspannung
L N G
Aktive
Stromschleife
O/P 0V
5. Inbetriebnahme
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5.5.2 Aktive Stromschleife anschließen
VORSICHT!
Überspannung an aktiver Stromschleife
Das Gerät wird zerstört und die Betriebssicherheit ist nicht mehr gewähr-
leistet.
Keine externe Spannungsquelle an aktive Stromschleife anschließen.
Voraussetzung:
Kabelverschraubung passt zu verwendetem Kabel.
Alle Leitungen sind stromlos geschaltet.
1. Klemmkasten öffnen.
» Platine für Spannungsversorgung befindet sich links.
2. Kabel durch Kabelverschraubung in Klemmkasten führen.
3. Kabel gemäß Belegung anschließen (siehe Abb. „Platine Spannungsversorgung“).
4. Kabelverschraubungen festziehen.
5. Überprüfen, ob die Verschraubungen fest sitzen und Zugentlastung bieten.
6. Klemmkasten schließen.
Platine Spannungsversorgung
L = Phase
N = Neutralleiter
G = Schutzleiter, GND
O/P = Signal+
0V = Signal-
Feinsicherung
(max. 3 A)
Netzspannung
L N G
Aktive
Stromschleife
O/P 0V
5. Inbetriebnahme
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5.5.3 Relaisplatine anschließen
Der GA35 verfügt über zwei Alarmrelais und ein Fehlerrelais. Die Relais können an
externe Steuerungs- und Warnanlgen angeschlossen werden. Die Relais eignen sich für
kleine Signale und hohe Leistungen.
→ Anschlussleistungen siehe Kapitel 10 „Technische Daten“.
Relais entsprechend der max. Belastung absichern. Je nach voreingestellter Wirkrich-
tung der Alarme max. 16 ... 24 A.
Voraussetzung:
Kabelverschraubung passt zu verwendetem Kabel.
Alle Leitungen sind stromlos geschaltet.
1. Klemmkasten öffnen.
» Relaisplatine befindet sich rechts.
2. Kabel durch Kabelverschraubung in Klemmkasten führen.
3. Kabel gemäß Belegung anschließen (siehe Abb. „Relaisplatine“).
4. Kabelverschraubungen festziehen.
5. Überprüfen, ob die Verschraubungen fest sitzen und Zugentlastung bieten.
6. Klemmkasten schließen.
Relaisplatine
T2 = Schließer (NO)
T1 = Öffner (NC)
P = Gemeinsamer Kontakt
(COM)
Fault Alarm Low Alarm High
T2 P T1 T2 P T1 T2 P T1
5. Inbetriebnahme
Es wird emfpohlen die elektrische Umverteilung über einen externen
Klemmkasten zu realisieren.
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