Aeg-Electrolux 21604 G m Benutzerhandbuch

Typ
Benutzerhandbuch
47
Sehr geehrte Kundin, sehr geehrter Kunde,
bevor Sie Ihr neues Gerät in Betrieb nehmen, lesen Sie bitte diese
Gebrauchsanweisung aufmerksam durch.
Sie ermöglicht Ihnen die Nutzung aller technischen Vorzüge des neuen
Gerätes. Und sie enthält wichtige Informationen zum sicheren
Gebrauch, zum Aufstellen und zur Pflege.
Bewahren Sie bitte die Gebrauchsanweisung zum späteren Nachschla-
gen auf. Geben Sie sie an eventuelle Nachbesitzer des Gerätes weiter.
Mit dem Warndreieck und/oder durch Signalwörter (Warnung!, Vor-
sicht!, Achtung!) sind Hinweise hervorgehoben, die für Ihre Sicherheit
oder für die Funktionsfähigkeit des Gerätes wichtig sind.
Bitte unbedingt beachten.
Dieses Zeichen leitet Sie Schritt für Schritt beim Bedienen des Gerätes.
Nach diesem Zeichen erhaltet Sie ergänzende Informationen zur
Bedienung und praktischen Anwendung des Gerätes.
Mit dem Kleeblatt sind Tips und Hinweise zum wirtschaftlichen und
umweltschonenden Einsatz des Gerätes gekennzeichnet.
Für evtl. auftretende Störungen enthält die Gebrauschsanweisung Hin-
weise zur selbständigen Behebung, siehe Abschnitt “Was tun, wenn...”.
Sollten diese Hinweise nicht ausreichen, steht Ihnen unser Kunden-
dienst jederzeit zur Verfügung. Beachten Sie dazu bitte den Abschnitt
“Service” auf der letzten Seite.
Die vorliegende Gebrauchsanweisung ist nur in jenen
Bestimmungsländern gültig, deren Kennzeichen auf dem Titelblatt der
Bedienungsanleitung sowie auf dem Gerät abgebildet ist.
DEUTSCH
BE
48
Inhaltsverzeichnis
Allgemein.............................................................................................................................. 49
Entsorgung ...........................................................................................................................50
Geräteaufbau ...................................................................................................................... 51
Bedienung ............................................................................................................................ 51
Einkochen auf der Kochstelle ............................................................................ 53
Kochen auf den Kochstellen .............................................................................. 53
Reinigung und Pflege ....................................................................................................... 54
Austausch von Geräteteilen ........................................................................................... 54
Störungen............................................................................................................................. 54
Was tun, wenn . . . .............................................................................................................55
Montageanweisung........................................................................................................... 56
Gasanschluß ............................................................................................................ 56
Sicherheitshinweise fur den Einbau der Mulde........................................... 58
Gasmulde-Abmessungen/Ausschnittsmaße .................................................. 59
Einfügen und Montieren..................................................................................... 59
Möglichkeiten des Einbaus................................................................................. 60
Auswechseln des Anschlußkabels..................................................................... 62
Elektroanschluß ..................................................................................................... 62
Umstellung auf eine andere Gasart................................................................. 63
Wärmebelastung, Gasdurchgang, Düsenkennzeichung ............................ 64
Technische Daten ...............................................................................................................65
Kundendienst ......................................................................................................................66
49
Achtung!
Die Gaskochmulde, vor allem die Kochstellen, werden beim Betrieb
heiß!
Kinder sollten unbedingt ferngehalten werden! Kinder erkennen nicht
die Gefahren, die beim Umgang mit Gasgeräten entstehen können.
Deshalb niemals Kinder unbeaufsichtigt mit Elektrogeräten arbeiten
lassen. Unsere Geräte entsprechen den Sicherheitsbestimmungen des
Gesetzes über technische Arbeitsmittel, diese decken jedoch nicht in
jedem Fall die möglichen Unfallrisiken ab.
Die Gasmulde wird in Erdgas-Einstellung geliefert. Eine Umstellung auf
Flussiggas ist möglich. Bitte informieren Sie sich beim unserem
Kundendienst.
Allgemein
Wichtige Hinweise
Der Anschluß der Gaskochmulde darf nur von einem zugelassenen
Gas-lnstallateur ausgeführt werden.
Beim Anschluß von Elektrogeräten an Steckdosen in Gerätenähe ist
darauf zu achten, daß Anschlußleitungen nicht mit heißen Kochstellen
in Berührung kommen.
Auf den Kochstellen können sich überhitzte Öle schnell entzünden.
Speisen mit Fetten oder Ölen, z. B. Pommes frites dürfen daher nur
unter Aufsicht zubereitet werden.
Kochstellen nicht zur Raumheizung verwenden!
Gebrauchs- und Montageanweisung gut aufbewahren!
50
Information zur Geräteverpackung
Alle verwendeten Werkstoffe sind umweltverträglich und können
recycelt werden! Die Kartonteile werden zu 80% aus Altpapier herge-
stellt.
Geben Sie die Verpackung Ihrem Händler zurück, er läßt sie
fachgerecht entsorgen.
Die Kunststoffe sind folgendermaßen gekennzeichnet:
>PE< für Polyethylen, z. B. bei der äußeren Hülle.
>PS< für geschäumtes Polystyrol, z. B. bei den Polsterteilen, grundsätz-
Iich FCKW-frei.
Entsorgung von Altgeräten
Aus Umweltschutzgründen müß die Kochmulde fachgerecht entsorgt
werden. Dies gilt für Ihr bisheriges Gerät und, nachdem es eines Tages
ausgedient hat, auch für Ihr neues Gerät.
Warnung! Ausgediente Altgeräte bitte vor der Entsorgung unbrauch-
bar machen. Netzstecker ziehen, Netzkabel durchtrennen.
Entsorgungshinweise:
Das Gerät darf nicht mit dem HausmüII entsorgt werden.
Auskünft über Abholtermine oder Sammelplätze erhalten Sie bei der
örtlichen Stadtreinigung oder der Gemeindeverwaltung.
Entsorgung
Das Typschild befindet sich auf der Geräteunterseite.
Bei Störungen Energiezufuhr abstellen.
Es ist dafür zu sorgen, daß wegen der Brandgefahr keine
feuergefährlichen, leicht entzündbaren oder durch Wärme verform-
baren Gegenstände direkt neben der Mulde angeordnet bzw. gelegt
werden.
Zur Aufrechterhaltung der Sicherheit des Gerätes dürfen
Reparaturen, insbesondere an gasführenden Teilen, nur von
Gasfachkräften ausgeführt werden. Bitte wenden Sie sich bei einem
Störungsfall direkt an unseren Kundendienst.
Gebrauchsanweisung
51
Geräteaufbau
1. Kochmulde
2. Starkbrenner
3. Normalbrenner
4. Hilfsbrenner
5. Bedienungsknebel für Kochstelle hinten rechts
6. Bedienungsknebel für Kochstelle hinten links
7. Bedienungsknebel für Kochstelle vorne links
8. Bedienungsknebel für Kochstelle vorne rechts
9. Drucktaste für elektrische Taktfunkenzündung
Bedienung
1
3
2
4
3
5
6
7
8
9
Das Zünden der Brennstellen erfolgt mittels einer bei jeder Brennstelle
eingebauten elektrischen Zündkerze. Wenn die Drucktaste für die elek-
trische Zündung auf der Schalterblende betätigt wird und gleichzeitig
an einer Brennstelle Gas ausströmt, erfolgt durch elektrische Funken die
Zündung.
Falls die elektrische Zündung nicht funktioniert, weil Stromausfall ist
oder Zündkerzen feucht sind, kann ausströmendes Gas auch durch einen
Gaszünder bzw. durch ein brennendes Streichholz entzündet werden.
Dann erfolgt das Anzünden bei den Kochstellen am Rande des Brenner-
deckels.
52
Brenner Mindest- Höchst-
durchmessern durchmessern
Starkbrenner 180 mm. 260 mm.
Normalbrenner 120 mm. 220 mm.
Hilfsbrenner 80 mm. 160 mm.
Die Gaszufuhr wird durch Drehen des Schalterknebels in die
Ausgangsposition geschlossen.
Tabelle mit den Mindest- und Höchstdurchmessern der Töpfe auf
den einzelnen Brennern
Stezen Sie den richtigen Topf auf die richtige Kochstelle!
Der Topf (Topfboden) sollte immer so groß sein, daß die Flamme den
Boden voll bedeckt, soll also nicht über den Topfboden hinausbrennen.
Nur so wird die Hitze der Flamme voll ausgenützt.
Sie sparen Energie, Zeit und Geld, wenn Sie stets die richtige Topfgröße
auf die richtige Brennstelle setzen.
Zum Ankochen wird die Stellung “Große Flamme” beibehalten, zum
Fortkochen kann stufenlos eine Stellung zwischen “Große Flamme”
gewählt werden.
53
Einkochen auf der Kochstelle
Am zweckmäßigsten ist das Einkochen im Wasserbad, in einem großen
Einkochtopf auf der Starkbrenner-Kochstelle.
Nach bekannter Weise werden Gläser vorbereitet. Dazu nur
handelsübliche Einkochgläser mit Gummiringen und Glasdeckel
verwenden, Gläser mit Schraub- oder Bajonettverschluß und
Metalldosen dürfen nicht verwendet werden.
Die Gläser in das Wasserbad stellen; nicht jedoch auf den Topfboden,
sondern z. B. auf einen Drahtrost. Die Gläser sollten bis zu 3/4 der
Höhe im Wasserbad stehen.
Nach dem Kochbeginn des Wasserbades die Flamme kleiner stellen, so
daß das Wasser leicht am Sieden bleibt. In Einkochtopfen ohne
Thermometer wird die Ankochzeit von Siedebeginn des Wasser an
gerechnet.
Kochen auf den Kochstellen
Zum Ankochen/Anbraten beim Einschalten der Kochstellen zunächst
mit großer Flamme beginnen, danach zum Fortkochen auf eine
kleinere Flamme zurückstellen.
Die Topfgröße ist so zu wählen, daß die Flammen nicht über den
Topfrand hinausschlagen. Beim Starkbrenner können Töpfe mit einem
Durchmesser von mindestens 220 mm, beim Normalbrenner Töpfe mit
einem Durchmesser von mindestens 180 mm verwendet werden.
Das Geschirr immer in die Mitte auf die Kochstellen aufsetzen.
54
Reinigung und Pflege
Zur Reinigung bitte keine harten Gegenstände und Mittel verwenden.
Oft genügt ein mit Spülmittellauge angefeuchtetes Tuch (nicht zu
naß).
Bei geringer Verschmutzung reinigen sich die Brennerdeckel selbst
(während des Kochens).
Auch bei stärkerer Verschmutzung reinigen sich die Brennerdeckel
selbst, wenn nach dem Kochen die Flammen bei Stellung “Kleine
Flamme” längere Zeit weiterbrennen (bei sehr starker Verschmutzung
über 1/2 Stunde).
Mit einem weichen Tuch und feinem Putzmittel lassen sich die
Brennerdeckel auf Hochglanz polieren. Rückstände nicht abkratzen.
Zur Reinigung der Mulde und des Emailrostes sowie der Brennerkelche
empfehlen sich handelsübliche Spezialpflegemittel.
Der Rost kann leicht abgenommen werden.
Austausch von Geräteteilen
Im Falle einer Beschädigung dürfen nur die ohne Werkzeug
abnehmbaren Teile ausgetauscht werden.
Der Austausch der mit Werkzeug abnehmbaren Teile darf nur vom
zugelassenen Gasinstallateur vorgenommen werden.
Bedienungsknebel für Kochstellen sind nach oben abziehbar.
Störungen
Bei Störungen im Gasbereich bzw. wenn Sie Gas im Raum riechen,
dann sofort:
den Gashahn der Gasleitung bzw. auf der Gasflasche schließen.
die Gasbrennstellen bzw. alle Flammen, auch Zigaretten, auslöschen.
keine elektrischen Geräte oder Licht einschalten.
den Raum lüften.
den Gasfachmann verständigen.
55
Was tun, wenn . . .
. . . die Kochstellen nicht richtig brennen?
Prüfen Sie, ob Bohrungen der Brennerdeckel sauber sind.
. . . beim Drucken eines Schalterknebels kein Zündfunken
überspringt?
Prüfen Sie, ob die Sicherung für die Kochmulde in Ordnung ist bzw. ob
die Zündkerzen sauber sind.
. . . wenn bei schnellem Zurückdrehen auf Kleinbrand die Flamme
erlischt?
Rufen Sie den Kundendienst.
Wenn Sie für einen der aufgeführten Hinweise oder aufgrund von
Fehlbedienungen den Kundendienst in Anspruch nehmen, so kann der
Besuch des Kundendienst-Technikers auch während der Garantiezeit
nicht kostenlos erfolgen.
56
Montageanweisung
Die Seitenflächen der Mobel dürfen die Arbeitsfläche des Gerätes in
ihrer Höhe nicht überschreiten.
Die Installation des Gerätes in der Nähe von brennbarem Material
(z.B. Vorhänge, Tücher etc.) muß vermieden werden.
Die im Folgenden beschriebenen Installations- und
Wartungsarbeiten müssen von Fachpersonen und gemäß den
geltenden Richtlinien ausgeführt werden. Für diese Installation ist
die Richtlinie NBN D 51.003 “Anschlüsse mit brennbarem Gas, das
leichter ist als Luft” maßgebend.
Vor jedem Eingriff muß das Gerät vom Stromnetz abgeschlossen
werden. Sollte es unbedingt nötig sein, das Gerät unter Spannung
zu lassen, müssen die nötigen Vorsichtsmaßnahmen getroffen
werden.
Gasanschluß
Der Gasanschluß darf ausschließlich unter Verwendung eines AGB
Hahnes ausgeführt werden. Vorgezogen werden starre Verbindungen
oder biegsame Schläuche aus rostfreiem Edelstahl AGB.
Vergewissern Sie sich bei Benutzung von Metallschläuchen, daß diese
nicht mit beweglichen Teilen in Berührung kommen oder gequetscht
werden. Gehen Sie bei einer Kombination Kochfläche-Herd mit
derselben Vorsicht vor.
Diese Kochmulde wird entweder mit Slochteren Gas (G25) mit einem
Nominaldruck von 25 mbar oder mit Erdgas mit einem Druck von 20
mbar versorgt. Bei Verwendung dieser zwei Gasarten braucht nichts
eingestellt zu werden.
Bevor das Gerät montiert wird, muß man überprüfen, ob eine korrekte
Versorgung des Gerätes gewährleistet ist. Bei voller Leistung darf die
Druckverminderung nicht höher als 5% betragen. Der Druckverlust
hängt von folgenden Eigenschaften ab:
- maximale Leistung des Zählers,
- Durchmesser und Länge des Rohres vor und nach dem Zähler,
- Durchlaßquerschnitt der verschiedenen Hähne im Kreislauf,
- Durchmesser eventueller Anschlußstücke.
57
Endstück der
Rampe mit
Mutter
Dichtung
Verstellbares
Anschlußstück
Messingteile
mit Kegel-
gewinde
WICHTIG!
Sobald die Installation beendet ist, muß die Dichtheit aller Verbindungs-
stücke mit Seifenlösung überprüft werden. Niemals eine Flamme dazu
benutzen.
Wichtig - Zur Gewährleistung eines korrekten Betriebes, einer
Energieersparnis sowie einer langen Lebensdauer des Gerätes, muß der
Speisedruck des Gerätes den empfohlenen Werten entsprechen.
Die Anschlußverschraubung für den Gaseintritt in das Gerät besitzt
ein Gewinde R 1/2". Beim Anschluß sind Belastungen jeder Art am
Gerät zu vermeiden.
Auf dem Endstück der Rampe mit Schraubenmutter GJ 1/2" wird
zwischen die Teile ein Dichtungsring eingesetzt. Die Messingteile mit
Kegelgewinde werden zuerst leicht angeschraubt, dann wird das
Anschlußstück in die gewünschte Richtung gebracht und anschließend
zieht man alles fest an.
58
Sicherheitshinweise fur den Einbau der Mulde
Bei den Einbaumöbeln müssen Furniere oder Kunststoffbeläge mit
hitzebeständigem Kleber (100 Grad C) verarbeitet sein. Sind
Kunststoffbeläge oder Kleber nicht genügend temperaturbeständig,
so kann sich der Belag verformen oder lösen.
Die Verwendung von Holz-Wandabschlußleisten aus Massivholz auf
Arbeitsplatten, hinter den Kochstellen ist zulässig, sofern die
Mindestabstände eingehalten werden.
Unter der Gasmulde muß mit einem Mindestabstand von 50 mm. ein
nur mit Werkzeug herausnehmbarer Zwischenboden angebracht
werden. Der Zugang für den Fachmann muß möglich sein
Unterhalb der Kochmulde darf kein Backofen eigebaut werden.
Bei Einbau direkt neben einem Hochschrank ist ein
Sicherheitsabstand von mind. 50 mm einzuhalten. Die Seitenfläche
des Hochschranks ist mit wärmefestem Material zu verkleiden.
Der Seitenabstand zu Hochschränken sollte aus arbeitstechnischen
Erfordernissen jedoch mindestens 300 mm betragen.
Der Abstand zur Rückwand muß mindestens 55 mm betragen,
seitlich zur Wand 80 mm.
Es ist dafür zu sorgen, daß wegen Brandgefahr keine feuergefähr-
lichen oder leicht entzündbaren oder durch Wärme verformbaren
Gegenstände direkt unter der Mulde angeordnet bzw. gelegt werden.
Der Unterbauschrank unter der Gasmulde muß falls sich bei raschem
Öffnen oder Schließen der Möbeltür die Flamme der Gasbrenner
unruhig verhält oder erlischt, mit einer Rückwand versehen werden.
Unterbauschrank und Kochfeld sind dadurch lufttechnisch getrennt.
59
Gasmulde-Abmessungen/Ausschnittsmaße
Einfügen und Montieren
Die Kochmulden können in Möbeln angebracht werden, die eine
Einbauöffnung mit den in der Abbildung angegebenen Abmessungen
aufweisen.
550
470
580
500
55 min.
FO 2224
60
Auf dem Grundmöbel mit Tür
Bei der Herstellung des Möbels
müssen einige Maßnahmen
getroffen werden, um während
des Betriebes versehentliche
Kontakte mit der Unterseite der
Kochmulde zu vermeiden.
Die empfohlene Lösung zur
Vermeidung dieses Risikos wird in
der Abbildung dargestellt.
Die unter die Kochmulde
eingeschobene Platte muß leicht
ausbaubar sein, um das Fixieren
und Entfernen der Kochmulde im
Bedarfsfall durch den
Kundendienst zu ermöglichen.
FO 1013
30
20 min
60
a
b
a) Abnehmbare Platte im Möbel
b) Raum für eventuelle Anschlüsse
Möglichkeiten des Einbaus
Die Befestigung der Kochmulde am Möbelstück erfolgt in folgenden
Schritten:
1) Die mitgelieferte Dichtung entlang des Öffnungsrandes anbringen,
wobei die beiden Enden
aneinanderstoßen
müssen, ohne sich dabei
zu überlappen.
2) Die Kochmulde in die
Öffnung im Möbelstück
einpassen, wobei auf die
exakte Ausrichtung zu
achten ist;
3) Die Kochmulde mit den
entsprechenden
Befestigungswinkeln auf
dem Möbel befestigen.
4) Der Rand der Kochmulde bildet eine doppelte Labyrinthdichtung,
die eine absolute Garantie gegen Flüssigkeiteintritt gibt.
Dichtung
Abb. 1
61
Auf einem Möbelelement mit Backofen
Die Öffnung muß die in der Abbildung 2 angegebenen Ausmaße aufweisen.
Abb. 2
FO 0947
470
30
591
380
140
FO 0198
550 min.
560 min.
Für die Belüftung sind zwei Halterung vorzusehen. Die Abbildungen 3 und 4
zeigen zwei mögliche Lösungen.
Die elektrischen Anschlüsse des Ofens und der Kochmulde mUussen separat
ausgeführt werden und zugänglich sein.
Abb. 3
Abb. 4
FO 0938
FO 0939
360 cm
2
50 cm
2
120 cm
2
180 cm
2
62
Das Gerät wird mit einem Anschlußkabel vom Typ H05V2V2-F T90,
Querschnitt 3 x 0,75 mm
2
, geliefert. Dieses muß mit einem
ordnungsgemäßen Stecker versehen werden, welcher der Belastung
gemäß Typenschild entspricht. Der Stecker muß in eine ordnungs-
gemäße Steckdose passen.
Wenn das Gerät direkt ans Netz angeschlossen wird, ist es erforderlich,
einen zweipoligen Umschalter zwischen dem Gerät und der
Stromzufuhr zu installieren, und zwar mit einer Kontaktöffnungsweite
von 3 mm und so ausgelegt, daß er der erforderlichen Belastung
gemäß den geltenden Regeln entspricht.
Das Anschlußkabel muß so verlegt sein, daß in keinem Teil eine
Temperatur erreicht werden kann, welche die Raumtemperatur um
50°C übersteigt.
Nach dem Anschluß für etwa 3 Minuten die Heizkörper testen.
Elektroanschluß
Auswechseln des Anschlußkabels
Der Anschluß des Speisekabels
an die Klemmleiste ist von Typ
“Y”, das bedeutet, daß es nur mit
Hilfe eines Spezialwerkzeuges
vom Fachmann ausgewechselt
werden kann.
Sollte es notwendig sein, das
Kabel auszutauschen, so dürfen
ausschlieBlich Kabel des Typs
H05RR-F verwendet werden,
deren Querschnitt der Belastung
und der Betriebstemperatur
standhalten. Weiters muß das
gelbgrüne Erdungskabel ca. 2 cm
länger sein als die Phasenkabel.
Nulleiter
Erdungskabel (gelb/grün)
63
Auswechseln der Brennerdüsen
1) Zuerst die Roste entfernen;
2) Danach die Abschlußkappen und
die Flammenverteiler von den
Brennern abnehmen;
3) Mit einem 1-Steckschlüssel die
Düsen aufschrauben, abnehmen
und durch die, dem verwendeten
Gas entsprechenden Düsen
ersetzen (siehe Tab.);
4) Die Teile werden in umgekehrter Reihenfolge der beschriebenen
Schritte wieder zusammengesetzt.
5) Danach muß das Eichschild, welches sich neben der Gasanschluß-
öffnung befindet, mit dem, der neuen Gasart ensprechenden Schild
ausgetauscht werden. Dieses befindet sich im Zubehör mit den
Düsen.
Umstellung auf eine andere Gasart
Einstellen der Kleinstelldüse
1) Zum Einstellen der
Kleinstelldüse wird der Hahn
auf kleinste Flamme gedreht.
2) Den Wahlschalter abnehmen.
3) Handelt es sich um einen
Hahn mit By-passnadel, so
reicht es, je nach Gasart
fester oder lockerer zu
schrauben. Im nächsten
Absatz finden Sie die
ensprende Anleitung.
4) Beim Wechsel ven Erdgas auf
Flüssiggas wird die Nadel fest
gedreht.
5) Zuletzt wird kontrolliert, daß der Brenner beim raschen Wechsel
von größter zu kleinster Flamme nicht erlischt.
6) Die Teile werden dann in umgekehrter Reihenfolge der
beschriebenen Schritte wieder zusammen-gesetzt.
7) Die beschriebenen Schritte zur Anpassung können mühelos
durchgeführt werden, wie auch immer die Kochmulde positioniert
oder fixiert ist.
a) By-passnadel
b) Hahn
FO 1032
64
Wärmebelastung, Gasdurchgang, Düsenkennzeichung
VOLL KLEIN
VOLL
BRENNER
WÄRME- WÄRME-
WÄRMELEISTUNG
BELASTUNG BELASTUNG
ERDGAS
FLÜSSIGAS
28-30/37 mbar
kW kW m
3
/h g/h
Düsen
G20 G25
Düsen
G30 G31
100/mm
20mbar 25mbar
100/mm
Hilfs-
brenner 1 0,33 70 0,095 0,111 50 73 71
Normal-
brenner 2 0,45 96 0,190 0,221 71 145 143
Stark- Erdgas:
brenner 3 0,65 119 0,286 0,332 86 204 200
.Flüssigas:2,8
65
Technische Daten
Abmessungen in mm:
Kochmuldenkörper B x T 580 x 500
Ausschnittmaß B x T 550 x 470
Belastung der Brennstellen in Watt:
Kochstelle vorne links Starkbrenner 3000
Kochstelle hinten links Normalbrenner 2000
Kochstelle hinten rechts Normalbrenner 2000
Kochstelle vorne rechts Hilfsbrenner 1000
Gesamt-Nennwärmebelastung in Watt 8000
Gasanschluß R 1/2”
Kategorie II 2E+3+
Geräte der Klasse 3
Fabrikseitige Einstellung G 20/G25 - 20 / 25 mbar
Nenndruck Erdgas 20 / 25 mbar
Flüssigas 28÷30 / 37 mbar
Diese Gaskochmulde entspricht folgenden EG-Richtlinien:
73/23 und 90/683/EWG-Niederspannungsrichlinien
89/336/EWG-EMV-Richtlinie
90/396/EWG-Gasgeräterichtlinie
93/68/EWG-Allgemeine Anweisung
HERSTELLER:
ELECTROLUX ZANUSSI S.p.A.
Viale Bologna 298 - I - 47100 FORLI’ - Italy
66
Kundendienst
Im Kapitel “Was tun, wenn ...” sind einige Störungen
zusammengestellt, die Sie selbst beheben können. Sehen Sie im
Störungsfall zunächst dort nach.
Bereiten Sie das Gespräch in jedem Fall gut vor. Sie erleichtern so die
Diagnose und die Entscheidung, ob ein Kundendienstbesuch nötig ist.
Notieren Sie für das Gespräch die Kennziffen lhres Gerätes.
Wir empfehlen, die Kennziffer hier einzutragen, damit Sie sie stets zur
Hand haben:
E-Nr. _______________________
F-Nr. _______________________
Halten Sie weiterhin möglichst genau fest:
Wie äußert sich die Störung?
Unter welchen Umständen tritt die Störung auf?
Wann entstehen Ihnen auch während der Garantiezeit Kosten?
- wenn Sie die Störung mit Hilfe der Störungstabelle (siehe Abschnitt
“Was tun, wenn ...”) selbst hätten beseitigen können,
- wenn mehrere Anfahrten des Kundendienst-Technikers erforderlich
sind, weil er vor seinem Besuch nicht alle wichtigen Informationen
erhalten hat und daher z.B. Ersatzteile holen muß. Diese
Mehrfahrten können Sie vermeiden, wenn Sie Ihren Telefonanruf in
der oben beschriebenen Weise gut vorbereiten.
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