Aeg-Electrolux 33560DG-M Benutzerhandbuch

Typ
Benutzerhandbuch
33560 DG-M
Einbau-Gas-Kochmulde
Gebrauchsanweisung
DE
2
Sehr geehrte Kundin, sehr geehrter Kunde,
bevor Sie Ihr neues Gerät in Betrieb nehmen, lesen Sie bitte diese Gebrauchsanweisung
aufmerksam durch.
Sie ermöglicht Ihnen die Nutzung aller technischen Vorzüge des neuen Gerätes. Und sie
enthält wichtige Informationen zum sicheren Gebrauch, zum Aufstellen und zur Pflege.
Bewahren Sie bitte die Gebrauchsanweisung zum späteren Nachschla-gen auf. Geben
Sie sie an eventuelle Nachbesitzer des Gerätes weiter.
Mit dem Warndreieck und/oder durch Signalwörter (Warnung!, Vorsicht!, Achtung!)
sind Hinweise hervorgehoben, die für Ihre Sicherheit oder für die Funktionsfähigkeit des
Gerätes wichtig sind.
Bitte unbedingt beachten.
Dieses Zeichen leitet Sie Schritt für Schritt beim Bedienen des Gerätes.
Nach diesem Zeichen erhaltet Sie ergänzende Informationen zur Bedienung und praktischen
Anwendung des Gerätes.
Mit dem Kleeblatt sind Tips und Hinweise zum wirtschaftlichen und umweltschonenden Einsatz
des Gerätes gekennzeichnet.
Für evtl. auftretende Störungen enthält die Gebrauschsanweisung Hin-weise zur
selbständigen Behebung, siehe Abschnitt “Was tun, wenn...”.
Sollten diese Hinweise nicht ausreichen, steht Ihnen unser Kunden-dienst jederzeit zur
Verfügung. Beachten Sie dazu bitte den Abschnitt “Service” auf der letzten Seite.
DEUTSCH
3
Während des Betriebes
Dieses Produkt wurde zum nichtprofessionellen Kochen von Speisen in normalen Haushaltungen
entwickelt. Benutzen Sie es für keinen anderen Zweck.
Es ist gefährlich, die Spezifikation irgendwie zu ändern.
Aus Gründen der Hygiene und der Sicherheit sollte das Gerät zu allen Zeiten sauber gehalten
werden. Eine Ablagerung von Fetten oder sonstigen Nahrungsmitteln könnte zu Feuer führen.
Unter keinen Umständen sollte versucht werden, das Gerät selbst zu reparieren. Reparaturen
durch unerfahrene Personen können zu Verletzung oder zu schwerwiegenden
Funktionsstörungen führen. Das zuständige Zanussi Service Center ansprechen. Immer auf
Original-Zanussi-Ersatzteilen bestehen.
Sicherstellen, daß alle Knebel auf AUS stehen, wenn das Gerät nicht in Betrieb ist.
Beim Anschließen von elektrischen Werkzeugen an der Steckdose sicherstellen, daß Elektrokabel
nicht damit in Kontakt kommen und weit genug entfernt sind von den beheizten Teilen dieses
Gerätes.
Das Gerät von der Stromzufuhr abtrennen, wenn es defekt ist.
Kindersicherheit
Zugängliche Teile dieses Gerätes können während des Betriebes heiß werden. Kinder sollten
bis zur Abkühlung ferngehalten werden.
Dieses Gerät wurde ausgelegt zur Benutzung durch Erwachsene und Kinder unter Aufsicht.
Jungen Kindern darf es nicht erlaubt sein, sich an den Knebeln zu schaffen zu machen oder in
der Nähe des Backofens zu spielen.
Über Installation, Reinigung und Wartung
Es ist zwingend vorgeschrieben, daß alle bei der Installation erforderlichen Tätigkeiten gemäß
den geltenden Vorschriften und Richtlinien von einer geschulten und kompetenten Person
durchgeführt werden.
Vor der Durchführung jeglicher Reinigungs- und Wartungsarbeiten das Gerät von der
Stromzufuhr abtrennen.
Stellen Sie sicher, daß die Luft frei um das Gerät zirkulieren kann. Eine ungenünde Belüftung
führt zur Verringerung des Sauerstoffgehalts.
Betrieben Sie das Gerät nur mit der Gasart, die auf dem neben dem Gasanschlußrorh
aufgeklebten kleinen typenschild engegeben ist.
Warnungen und wichtige Hinweise
4
Beim Gebrauch einer Kochmulde mit Gasbetrieb entsteht in Raum, in welchem das
Gerät installiert wurde, Wärme und Feuchtigkeit. Der Raum muß entweder über
natürliche Öffnungen belüftet werden oder es muß eine Abzughaube installiert
werden, dren Rohr direkt ins Freie führt.
Bei intensive oder länger andauernden Gebrauch des Gerätes kann eine zusätzliche
Belüftungsöffnung nötig werden. Durch das Öffnen eines Fensters oder durch das
Anbringen eines leistungsstärkeren Dunstabzuges kann der mechanische Abzug
verstärkt werden.
Wenn die gesamte Verpackung einmal vom Gerät abgenommen ist, sicherstellen, daß dieses
nicht beschädigt wurde und daß das Elektrokabel in einwandfreiem Zustand ist. Andernfalls vor
dem Fortsetzen der Installationsarbeiten den Händler informieren.
Der Hersteller lehnt jegliche Verantwortung für den Fall ab, daß nicht alle Sicherheitsmaßnahmen
getroffen wurden.
Service
Lassen Sie Überprüfungsarbeiten und/oder Reparaturen vom Kundendienst des Herstellers
oder von einem vom Hersteller autorisierten Kundendienst ausführen und verwenden Sie nur
Original-Ersatzteile.
Entsorgung des Altgerätes
Ein Gerät, das nicht funktioniert, muß vom Stromnetz getrennt werden, damit es nicht
versehentlich benützt wird.
Ziehen Sie bei ausgedienten Geräten den Netzstecker aus der Steckdose und machen Sie
Netzschlußleitung sowie Stecker unbrauchbar. Sie verhindern damit, daß ein Mißbrauch mit
den Geräten getrieben wird.
Das Symbol auf dem Produkt oder seiner Verpackung weist darauf hin, dass dieses
Produkt nicht als normaler Haushaltsabfall zu behandeln ist, sondern an einem Sammelpunkt
für das Recycling von elektrischen und elektronischen Geräten abgegeben werden muss. Durch
Ihren Beitrag zum korrekten Entsorgen dieses Produkts schützen Sie die Umwelt und die
Gesundheit Ihrer Mitmenschen. Umwelt und Gesundheit werden durch falsches Entsorgen
gefährdet. Weitere Informationen über das Recycling dieses Produkts erhalten Sie von Ihrem
Rathaus, Ihrer Müllabfuhr oder dem Geschäft, in dem Sie das Produkt gekauft haben.
5
Warnungen und wichtige Hinweise 3
Geräteaufbau 6
Anweisungen für den Kunden 6
Reinigung und Pflege 8
Was tun, wenn . . . 8
Kundendienst 19
Inhaltsverzeichnis
Für den Benutzer
Für den Installateur
Montageanweisung 9
Technische Daten 11
Gasanschluß 12
Umstellung auf eine andere Gasart 14
Elektroanschluß 15
Gasmulde-Abmessungen/Ausschnittsmaße 16
Einbau-Möglichkeiten 17
Dieses Gerät entspricht folgenden
E.E.C-Vorschriften:
- 73/23 - 90/683 (Niederspannungsrichtlinie);
- 89/336 (EMC Richtlinie);
- 90/396 (Gaz-Richtlinie);
- 93/68 (Allgemeine Anweisung)
und nachfolgenden Änderungen.
6
Rost
Starkbrenner
Hilfsbrenner
Bedienungsknebeln
Geräteaufbau
Anweisungen für den Kunden
Schaltelemente an der Bedienungsleiste (Abb. 1)
Die Wahlschalter können in drei verschiendene Stellungen gedreht werden :
keine Gaszufuhr
maximale Gaszufuhr
minimale Gaszufuhr
Große Flamme
Zündsymbol
Kleine Flamme
Schalterknebel
FO 2205
Abb.1
7
Entzüden der Gasbrenner
Der Brenner wird eingenschaltet, bevor man Töpfe
oder Pfannen aufsetzt.
Drucken Sie den Drehknopf für die entsprechende
Kochstelle nach unten und drehen ihn gegen den
Uhrzeigersinn zum Symbol "maximale Gaszufuhr".
Halten Sie nach Entzünden der Flamme den Drehknopf
noch für etwa 5 Sekunden gedrückt; diese Zeit ist nötig,
um das “Thermoelement” (Abb. 2 , Buchstabe D) zu
erwärmen und das Sicherheitsventil auszuschalten, das
andernfalls die Gaszufuhr unterbrechen würde.
Kontrollieren Sie sodann, ob die Flamme gleichmäßig ist,
und drehen den Drehknopf auf die gewünschte Stärke.
Sollte sich der Brenner trotz mehrmalingen Versuchs
nicht entzünden lassen, so vergewissern Sie sich daß die
Brennenkappe (Abb. 2 - A) und der Flammenverteilerring (Abb. 2 - B) richtig aufliegen.
Drehen Sie zur Unterbrechung der Gaszufuhr den Drehschalter im Uhrzeigersinn bis zur
Position "".
Drehen Sie die Flamme immer zurück oder löschen
Sie sie, bevor Sie die Gefäße von den Kochstellen
nehmen.
Damit die Flamme optimal ausgenutzt wird, sollten Töpfe verwendet
werden, deren Durchmesser zu dem der Brenner paßt. Die
Flamme soll nicht über den Rand des Töpfes hinausgehen.
Weiters sollte, sobald eine Flüssigkeit zu kochen beginnt, die
Flamme soweit reduziert werden, daß sie den Kochvorgang
gerade noch aufrechterhält.
Benutzen Sie nur Gefäße mit ebenem Boden.
Wenn Sie Fett oder Öl verwenden, dürfen Sie es
wahrend des Kochvorgangs nicht aus den Augen
lassen, da es sich bei Erhitzen entzünden kann.
Tabelle mit den Mindest- und Höchstdurchmessern der Töpfe auf den einzelnen Brennern
Brenner
Mindest- Höchst-
durchmessern durchmessern
Starkbrenner 160 mm. 260 mm.
Hilfsbrenner 80 mm. 160 mm.
Abb. 3
Abb. 2
FO 2295
A - Brennerkappe
B - Flammenverteilerring
C - Zündkerze
D - Thermoelement
8
Was tun, wenn . . .
. . . die Kochstellen nicht richtig brennen?
Prüfen Sie, ob Thermofühler und Bohrungen der Brennerdeckel sauber sind.
. . . beim Drucken eines Schalterknebels kein Zündfunken überspringt?
Prüfen Sie, ob die Sicherung für die Kochmulde in Ordnung ist bzw. ob die Zündkerzen
sauber sind.
. . . wenn bei schnellem Zurückdrehen auf Kleinbrand die Flamme erlischt?
Rufen Sie den Kundendienst.
Wenn Sie für einen der aufgeführten Hinweise oder aufgrund von Fehlbedienungen den
Kundendienst in Anspruch nehmen, so kann der Besuch des Kundendienst-Technikers
auch während der Garantiezeit nicht kostenlos erfolgen.
Zur Reinigung bitte keine harten Gegenstände und Mittel verwenden. Oft genügt ein mit
Spülmittellauge angefeuchtetes Tuch (nicht zu naß).
Wichtig für eine einwandfreie Funktion sind saubere Thermofühler, Zündkerzen und
Bohrungen in den Brennerdeckeln. Thermofühler beim Reinigen nicht verändern.
Bei geringer Verschmutzung reinigen sich die Brennerdeckel selbst (während des Kochens).
Auch bei stärkerer Verschmutzung reinigen sich die Brennerdeckel selbst, wenn nach dem
Kochen die Flammen bei Stellung “Kleine Flamme” längere Zeit weiterbrennen (bei sehr
starker Verschmutzung über 1/2 Stunde).
Mit einem weichen Tuch und feinem Putzmittel lassen sich die Brennerdeckel auf Hochglanz
polieren. Rückstände nicht abkratzen.
Zur Reinigung der Mulde und des Emailrostes sowie der Brennerkelche empfehlen sich
handelsübliche Spezialpflegemittel. Der Rost kann leicht abgenommen werden.
Austausch von Geräteteilen
Im Falle einer Beschädigung dürfen nur die ohne Werkzeug abnehmbaren Teile ausge-
tauscht werden.
Der Austausch der mit Werkzeug abnehmbaren Teile darf nur vom zugelassenen
Gasinstallateur vorgenommen werden.
Bedienungsknebel für Kochstellen sind nach oben abziehbar.
Störungen
Bei Störungen im Gasbereich bzw. wenn Sie Gas im Raum riechen, dann sofort:
den Gashahn der Gasleitung bzw. auf der Gasflasche schließen.
die Gasbrennstellen bzw. alle Flammen, auch Zigaretten, auslöschen.
keine elektrischen Geräte oder Licht einschalten.
den Raum lüften.
den Gasfachmann verständigen.
Reinigung und Pflege
9
Sicherheitshinweise
Der Anschluß der Gasmulde darf nur von einem zugelassenen Gasinstallateur durchgeführt
werden. Dabei müssen die DVGW/ÖVGW-Bestimmungen, technische Regeln, Richtlinien
der Landesbauordnungen, Richtlinien und Bestimmungen des
Gasversorgungsunternehmen (GVU), sowie folgende Normen beachtet werden:
- DVGW-TRG 86 Technische Regeln für Gasinstallation
- TRF 1988 Technische Regeln für Flüssiggas
Vor der Installation prüfen, ob die Angaben auf dem Typschild mit den örtlichen Gas-
verhältnissen übereinstimmen.
Der Gasanschluß muß eine Absperrvorrichtung haben und zugänglich sein.
Vor dem Eingriff die Gaszufuhr zur Gasmulde schließen.
Der Abstand zwischen Kochmulde und Dunstabzugshaube muß mind. so groß sein wie
in der Montageanweisung der Dunstabzugshaube vorgegeben.
Werkseitige Einstellung
Die Gasmulde wird in der Einheits-Erdgaseinstellung “E” (20 mbar) versiegelt geliefert
und mit entsprechendem Aufkleberschild gekennzeichnet.
Alle Gasbrenner sind thermoelektrisch gesichert; dadurch wird beim Verlöschen der
Flamme die Gaszufuhr automatisch gesperrt.
Die Angaben sind auf dem Typschild des Gerätes enthalten. Das Typschild befindet sich
am Geräteboden.
Der Betrieb ist in einem Wobbe-lndex-Bereich Wo=43,9 bis 53,6 MJ/m
3
ohne Nach-
stellung möglich.
Die Belastung und Gasdurchgang der einzelnen Brenner sind aus der entsprechenden
Tabelle zu ersehen.
Bei Umstellung auf eine andere Gasart ist ein Düsenaustausch erforderlich. Die Angaben
sind der entsprechendenTabelle zu entnehmen.
Bei Umstellung auf eine andere Gasart, bei Reparaturen oder wenn die Versiegelung
beschädigt ist, müssen die Funktionsteile gemäß Installationsanweisung überprüft und
erneut versiegelt werden. Funktionsteile sind: Vollbranddüse und Kleinbranddüse.
Montageanweisung
10
Sicherheitshinweise fur den Einbau der Mulde
Bei den Einbaumöbeln müssen Furniere oder Kunststoffbeläge mit hitzebeständigem Kleber
(100 Grad C) verarbeitet sein. Sind Kunststoffbeläge oder Kleber nicht genügend
temperaturbeständig, so kann sich der Belag verformen oder lösen.
Die Verwendung von Holz-Wandabschlußleisten aus Massivholz auf Arbeitsplatten, hinter
den Kochstellen ist zulässig, sofern die Mindestabstände eingehalten werden.
Unter der Gasmulde muß mit einem Mindestabstand von 50 mm. ein nur mit Werkzeug
herausnehmbarer Zwischenboden angebracht werden. Der Zugang für den Fachmann
muß möglich sein
Unterhalb der Kochmulde darf kein Backofen eigebaut werden.
Bei Einbau direkt neben einem Hochschrank ist ein Sicherheitsabstand von mind.
50 mm einzuhalten. Die Seitenfläche des Hochschranks ist mit wärmefestem Material zu
verkleiden.
Der Seitenabstand zu Hochschränken sollte aus arbeitstechnischen Erfordernissen
jedoch mindestens 300 mm betragen.
Der Abstand zur Rückwand muß mindestens 55 mm betragen, seitlich zur Wand 80 mm.
Es ist dafür zu sorgen, daß wegen Brandgefahr keine feuergefähr-lichen oder leicht
entzündbaren oder durch Wärme verformbaren Gegenstände direkt unter der Mulde
angeordnet bzw. gelegt werden.
Der Unterbauschrank unter der Gasmulde muß falls sich bei raschem Öffnen oder
Schließen der Möbeltür die Flamme der Gasbrenner unruhig verhält oder erlischt, mit
einer Rückwand versehen werden. Unterbauschrank und Kochfeld sind dadurch
lufttechnisch getrennt.
Das Gerät entspricht dem Typ “Y”. Geräte dieses Typs dürfen nur einseitig neben höheren
Küchen-möbeln, Geräten oder Wänden eingebaut werden.
11
Wärmebelastung, Gasdurchgang, Düsenkennzeichung
Technische Daten
Abmessungen in mm:
Kochmuldenkörper H x B x T 8 x 290 x 510
Ausschnittmaß B x T 270 x 490
Belastung der Brennstellen in Watt:
Kochstelle vorne Hilfsbrenner 1000
Kochstelle hinten Starkbrenner 3000
Gesamt-Nennwärmebelastung in Watt 4000
Gasanschluß R 1/2”
Fabrikseitige Einstellung Erdgas ‘E’ oder ‘H’ - 20 mbar
Nenndruck Erdgas G 20
Kategorie
DE II2E3B/P
AT II2H3B/P
Muldeneinstellung Brennstelle
Hilfsbrenner Starkbrenner
voll klein voll klein
ERDGAS "E" Wärmebelastung kW 1,0 0,33 3,0 0,75
20 mbar Gasdurchgang m³ 95 31 286 95
H
s
= 37,78 MJ/m
3
Düsenkennzeichnung 70 E 119 E
W
s
= 50,72 MJ/m
3
FLÜSSIGGAS (*) Wärmebelastung kW 1,0 0,33 3,0 0,75
50 mbar Gasdurchgang g/h 73 24 218 55
H
s
= 47,47 MJ/m
3
Düsenkennzeichnung 43 23 75 38
12
Der Gasanschluß muß gemäß den Normen ISO 7-1 durchgeführt werden. Das Gerät wird
vor dem Verlassen der Fabrik geprüft und es ist auf die, auf dem Typenschild angegebene
Gasart eingestellt.
Das Typenschild befindet sich auf der unteren Schutzvorrichtung neben der Anschlußstelle
für die Gaszuleitung. Vergewissern Sie sich, daß das Gas, mit welchem das Gerät gespeist
wird, dasselbe ist, wie auf dem Schild angegeben.
Der Anschluß wird entweder mit einem festen Metallrohr und mit Anschlußstücken
durchgeführt, die den Normen ISO 7-1 entsprechen, oder mit einem biegsamen Schlauch
aus Edelstahl, der der Norm DIN 3384 entspricht. Bei der Benutzung von biegsamen
Schläuchen aus Metall hat man darauf zu achten, daß diese nicht mit dem Möbelstück in
Berührung kommen oder gequetscht werden. Ebenso ist größte Vorsicht nötig, wenn die
Kochmulde mit einem Backofen kombiniert wird.
Die Anschlußverschraubung für den Gaseintritt in das Gerät besitzt ein Gewinde R 1/2".
Beim Anschluß sind Belastungen jeder Art am Gerät zu vermeiden.
Auf dem Endstück der Rampe mit Schraubenmutter GJ 1/2" wird zwischen die Teile ein
Dichtungsring eingesetzt. Die Teile werden zuerst leicht angeschraubt, dann wird das
Anschlußstück in die gewünschte Richtung gebracht und anschließend zieht man alles fest
an.
Gasanschluß
A) Rampenendstück
mit Mutter
B) Dichtung
C) Verstellbares
Anschlußtück
Abb. 4
FO 2365
13
Das verstellbare Anschlußstück erlaubt die Unterbringung des Speiserohres in der
Aussparung am Rand des Schutzgehäuses der Kochmulde. Dieses System erlaubt es, den
gesamten Raumbedarf der Kochmulde, inklusive Gasleitung in einer Tiefe von 30 mm
unterzubringen.
Rampenendstück
mit Mutter
WICHTIG!
Sobald die Installation beendet ist, muß die Dichtheit aller Verbindungsstücke mit Seifenlösung
überprüft werden. Niemals eine Flamme dazu benutzen.
Verstellbares
Anschlußstück
Gasspeiseleitung
aus festem
oder biegsamen
MetallrohrAbb. 5
14
Auswechseln der Brennerdüsen
1) Zuerst die Roste entfernen;
2) Danach die Abschlußkappen und die
Flammenverteiler von den Brennern
abnehmen;
3) Mit einem 7-Steckschlüssel die Düsen
aufschrauben, abnehmen und durch die,
dem verwendeten Gas entsprechenden
Düsen ersetzen (siehe Tab.);
4) Die Teile werden in umgekehrter
Reihenfolge der beschriebenen Schritte
wieder zusammengesetzt.
5) Danach muß das Eichschild, welches sich
neben der Gasanschluß-öffnung befindet, mit dem, der neuen Gasart ensprechenden
Schild ausgetauscht werden. Dieses befindet sich im Zubehör mit den Düsen.
Umstellung auf eine andere Gasart
Einstellen der Kleinstelldüse
1) Zum Einstellen der Kleinstelldüse wird der Hahn auf kleinste Flamme gedreht.
2) Den Wahlschalter abnehmen.
3) Handelt es sich um einen Hahn
mit By-passnadel im Inneren des
Stabes, so reicht es, je nach
Gasart fester oder lockerer zu
schrauben. Im nächsten Absatz
finden Sie die entsprende
Anleitung.
4) Beim Wechsel vom Erdgas auf
Flüssiggas wird die Nadel fest
gedreht.
5) Zuletzt wird kontrolliert, daß der
Brenner beim raschen Wechsel von größter zu kleinster Flamme nicht erlischt.
6) Die Teile werden dann in umgekehrter Reihenfolge der beschriebenen Schritte wieder
zusammen-gesetzt.
7) Die beschriebenen Schritte zur Anpassung können mühelos durchgeführt werden, wie
auch immer die Kochmulde positioniert oder fixiert ist.
Abb. 6
FO 0392
Abb. 7
By-passnadel
15
Das Gerät wird mit Anschlußkabel geliefert. Dieses muß mit einem ordnungsgemäßen
Stecker versehen werden, welcher der Belastung gemäß Typenschild entspricht. Der
Stecker muß in eine ordnungs-gemäße Steckdose passen.
Wenn das Gerät direkt ans Netz angeschlossen wird, ist es erforderlich, einen zweipoligen
Umschalter zwischen dem Gerät und der Stromzufuhr zu installieren, und zwar mit einer
Kontaktöffnungsweite von 3 mm und so ausgelegt, daß er der erforderlichen Belastung
gemäß den geltenden Regeln entspricht.
Das Anschlußkabel muß so verlegt sein, daß in keinem Teil eine Temperatur erreicht
werden kann, welche die Raumtemperatur um 50°C übersteigt.
Nach dem Anschluß für etwa 3 Minuten die Heizkörper testen.
Elektroanschluß
Auswechseln des Anschlußkabels
Der Anschluß des Kabels an die Klemmleiste ist vom Typ "Y", d.h., daß das Kabel nur mit
Hilfe eines Spezialwerkzeuges, welches die Fachleute des Kundendienstes besitzen,
ausgetauscht werden kann. Sollte es notwendig sein, das Kabel auszutauschen, so dürfen
ausschließlich Spezialkabel vom Typ H05 RR-F, H05V2V2-F T90, H05 BB-F verwendet
werden, die der Belastung und der Betriebstemperatur standhalten.
Heizen Sie nach erfolgtem Anschluß die Heizelemente zur Kontrolle ungefähr 3 Minuten
lang auf.
Um Zugang zu den Klemmen zu bekommen,
öffnen Sie die Abdeckung der Klemmleiste wie
folgt:
1) Führen Sie die Spitze eines
Schraubenziehers unter die Vorsprünge an
der sichtbaren Seite des Klemmkastens ein
(Abb. 8);
2) Drücken Sie leicht und führen Sie eine
Hebelbewegung nach oben aus.
Dann Anschluß der Netzanschlußleitung mit
Spezialwerkzeug vornehmen.
FO 0257
Abb. 8
16
Gasmulde-Abmessungen/
Ausschnittsmaße
Einfügen und Montieren
Die Kochmulden können in Möbeln angebracht werden, die eine Einbauöffnung mit den in
Abb. 10 angegebenen Abmessungen aufweisen.
Wenn Sie mehrere Kochmulden aneinanderreihen wollen (Kochmulde mit zwei Gasbrennern
+ Kochmulde mit zwei Platten etc.), so entnehmen Sie der Zeichnung den Mindestabstand,
der zwischen den verschiedenen Ausschnitten eingehalten werden muß.
Abb. 9
490
270
55
40÷50
30
20
FO 1093
Rückwand
Abb. 10
290
510
17
Die Befestigung der Kochmulde am
Möbelstück erfolgt in folgenden Schritten:
1) Die mitgelieferte Dichtung entlang des
Öffnungsrandes anbringen, wobei die
beiden Enden aneinanderstoßen
müssen, ohne sich dabei zu
überlappen.
2) Die Kochmulde in die Öffnung im
Möbelstück einpassen, wobei auf die
exakte Ausrichtung zu achten ist;
3) Die Kochmulde mit den
entsprechenden Befestigungswinkeln
auf der Unterseite des Möbels befestigen.
4) Der Rand der Kochmulde bildet eine doppelte Labyrinthdichtung, die eine absolute
Garantie gegen Flüssigkeiteintritt gibt.
Dichtung
Abb.11
Auf einem Basismöbel mit Tür
In der Konstruktion des Unterbaumöbels müssen geeignete Vorkehrungen getroffen sein,
damit mögliche Berührungen mit der Wanne der erhitzten Fläche während des Betriebs
vermieden werden. Die empfohlene Lösung zur Vermeidung dieses Problems ist in der
Abbildung 12 dargestellt.
Die Platte unterhalb der Kochmulde muß leicht zu entfernen sein, damit das blockieren und
Lösen der Kochmulde durch den Kundendienst gewährleistet ist.
Auf einem Basismöbel mit Backofen
Die Einbaumaße sind den Abbildungen 13 und 16 zu entnehmen.
Für die Belüftung sind zwei Halterung vorzusehen. Die Abbildungen 14 und 15 zeigen zwei
mögliche Lösungen.
Die elektrischen Anschlüsse des Ofens und der Kochmulde müssen separat ausgeführt
werden und zugänglich sein.
Hängeschränke oder Abzugshauben müssen sich mindestens 650 mm. über der Kochfläche
befinden (Abb. 17).
Einbau-Möglichkeiten
18
Abb. 16
Abb. 17
FO 2166
FO 0938
650 mm
490
30
591
380
140
30
20 min
80
a
b
120 cm
2
180 cm
2
360 cm
2
50 cm
2
550 min.
560 min.
Abb. 12
Abb. 13
FO 1017
FO 0198
FO 2099
Abb. 14
Abb. 15
FO 0939
a) Abnehmbare Platte im
Möbel
b) Raum für eventuelle
Anschlüsse
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